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Sun Jan 15 21:36:18 CET 2012    |    Andi2011    |    Kommentare (30)    |   Stichworte: Dies Das

 

Auf meiner täglichen Arbeitsstrecke ist (mal wieder) eine Baustelle errichtet worden: Die Bahn wird an einer Stelle einspurig und ich erlebe am Ende der Strecke im Mittel jeden Zweiten Tag das gleiche Spiel, ich werde trotz angepasster Geschwindigkeit, rechtzeitigem Blinken usw. immer wieder mal nicht reingelassen.

Fast jeder, der mit dem Auto unterwegs ist, kennt diese Situation: Zwei oder drei Fahrstreifen in einer Richtung, auf denen der Verkehr läuft und dann...Stau!

 

Warum?

 

Weil ein Fahrstreifen endet oder durch einen Unfall oder Baustelle oder ähnliches blockiert ist. Dann ist „Einfädeln nach dem Reißverschlussprinzip“ angesagt, denn genau so sieht es die Straßenverkehrsordnung vor (StVO § 7, Abs. 4) und wird meist durch ein passendes Schild (meist sogar mehrmals mit entsprechenden Abstufungen in 600m,400m,200m usw.) angezeigt.

 

Eigentlich doch ganz einfach, aber im Alltag scheitert es leider oft und man sieht auf der entsprechenden offenen Spur lange Kolonnen und auf der (bald erst) endenden ist Leere.

Aus Umfragen der Dekra geht hervor, dass über 60% der Autofahrer "Angst" haben am Ende der Bahn nicht hereingelassen zu werden und deshalb viel zu früh nach rechts rüber wechseln.

 

Scheinbar begründet,denn laut der Unfrage findet es nahezu jeder dritte Autofahrer unfair, wenn er vor einer Fahrbahnverengung überholt wird und den vermeintlichen "Drängler" dann auch noch reinlassen soll und über 30% der Befragten finden es sogar "besser" den Fahrstreifen früher zu wechseln...

 

Das Reißverschlussprinzip ist seit dem 1. Februar 2001 gesetzlich vorgeschrieben und trotzdem macht es auch heute noch solche Probleme und verursacht Staus und Unfälle?

 

 

Einfädeln beim Auffahren auf die Autobahn scheint für manche ebenfalls bis heute ein Fremdwort zu sein und ich rede jetzt nicht von einem 40 Tonner.

Da wird aus dem Beschleunigungsstreifen manchmal bald ein Standstreifen - mir wurde in der Fahrschule beigbracht: Drauf auf den Pin!

Wer sich also einfädeln möchte, muss seine Geschwindigkeit dem Verkehrsfluss anpassen – und nicht umgekehrt.

Das gilt im allgemeinen übrigens auch für die "von der Auffahrt ganz nach links" Strategen.

 

 

 

Da wird eine sinnvolle Regelung, nämlich der "Reißverschluss" sogar gesetzlich vorgeschrieben um Unfälle und Staus zu reduzieren und nach über 10 Jahren haben es immer noch so viele Autofahrer nicht kapiert?

Wie seht ihr das?

 

 

 

 

 

Quelle: Deutscher Verkehrssicherheitsrat


Sun Jan 15 21:45:28 CET 2012    |    Goify

Genau wie du. Manche lernen es einfach nicht.

Sun Jan 15 21:51:29 CET 2012    |    Antriebswelle19813

Man hat wirklich kaum eine Chance, ganz vorne reingelassen zu werden, da "gemauert" wird...:rolleyes:

Mir ist allerdings auch schon öfter aufgefallen, daß es ganz gut läuft, wenn die Leute sich frühzeitig in Lücken auf der durchgehenden Spur einfädeln, und der Verkehr läuft- in diesem Falle stockte es nur in den Momenten, wo auf der endenden Spur einer bis vorne hin fuhr und sich dort einordnete, da die Lücken dort erfahrungsgemäß kleiner sind...

Sun Jan 15 22:00:48 CET 2012    |    backbone23

Was ich noch schlimmer finde: Alle befolgen das Reißverschlussverfahren korrekt, bis auf einen Fahrer einer Oberklassen-Limousine oder eines Luxus-SUV. Der Fährt einfach links auf dem Seitenstreifen, der durch die wegfallende dritte Spur entsteht, weiter und zieht am Rest vorbei. Schon ein paar mal erlebt, immer an der selben Stelle.

Sun Jan 15 22:33:07 CET 2012    |    falloutboy

Interessantweise is das auch nur in Deutschland so.

Die Amis bekommen das Reißverschlussverfahren ohne Gesetzt auch einfach hin. Da wirds einfach gemacht, weils eigentlich ne sinnige Sache is.

 

Das Verfahren funktioniert für mich ganz gut, wenn man wirklich langsam auf der endentenden spur unterwegs ist, die meisten also sehen das man nicht noch unbedingt schnell überholen will.

Sun Jan 15 23:13:39 CET 2012    |    Multimeter47054

Es würde jedem etwas nützen, wenn die linke Spur bis zum Schluss befahren werden würde, so mancher Stau, würde erst gar nicht entstehen. Aber viele (Deutsche) scheinen dafür schlicht zu blöd zu sein. Im Ausland klappt es, wie oben bereits erwähnt ja auch.

Hier im Saarland werden teilweise sogar animierte Schilder benutzt, die einem den Reißverschluss "erklären". Trotzdem wird es nicht gerafft.

 

So muss man seine Vorteile daraus ziehen: Da die meisten Leute alleine die Ankündigung einer Fahrbahnverengung als Grund sehen, rechts rüberzuziehen, hat man selbst mehrere hundert Meter auf der linken Spur freie Fahrt. Mein Rekord war ein guter Kilometer quasi alleine auf der linken Spur, während sie rechts gestanden haben.

Natürlich kommen dann die Granaten, die einen partout nicht rein und lieber verhungern lassen wollen. Aber mit etwas Hartnäckigkeit und langsamen Rüberziehen geht’s in der Regel dann doch.

 

Gruß

 

Simon

Sun Jan 15 23:18:18 CET 2012    |    Antriebswelle19813

Die Frage dann ist es nur, warum es rechts einen Kilometer lang staut? Wenn alle rechts sind, sollte es doch rollen?

Also ich halte es so wie du, wenn die durchgehende Fahrspur steht; rollt es dort, fahre ich aber vorher auch schon in eine bestehende Lücke, um zu vermeiden, die Kolonne vorne zum Bremsen zu bringen...

Sun Jan 15 23:37:16 CET 2012    |    Fensterheber134780

Ja es ist wirklich nervtötend, kaum einer kriegt es richtig hin. Wenn man versucht es richtig zu machen wird man noch als Assi betrachtet, weil man niemanden 300m vorher reinlässt, oder sich "vorne reindrängelt".

 

Und auf dem Beschleunigungsstreifen bekommt man fast immer die Lichthupe, wilde Gesten und wahrscheinlich die Pest an den Hals gewünscht, wenn man gemäß Fahrschule dort rechts überholt, oder sogar den Standstreifen mitbenutzt um sich mit genug Sicherheitsabstand einzuordnen.

Sun Jan 15 23:38:24 CET 2012    |    Daemonarch

Toll sind auch die, die erst nach dem 1. oder 2. Einfädelungsschild anfangen zu überholen, weils links dann etwas schneller zu gehen scheint...

Das ist der deutsche Fahrcharme pur..

Mon Jan 16 01:24:23 CET 2012    |    dodo32

...ich hab damit keine Probleme. Bis vor fahren und dann einfach laaangsam nach rechts lenken. Ein Fluss und gut.

Mon Jan 16 05:38:55 CET 2012    |    Opelkaputtmacher

Hallo ! Viele deutsche Autofahrer, sind in solchen Situationen derart gestresst ( ähnlich einem Pilot im Kampfjet) das die pure Panik bekommen. Die sind solchen einfachen Situationen nicht gewachsen. Und dann kommt hinzu , das wenn ich mich einfädeln will :eek: der eine oder andere Angst hat,daß ich eine Minute :rolleyes: eher am Hindernis vorbei bin wie er selber. Das geht natürlich garnicht,aus Sicht des deutschen Fahrers :confused: .

Zum Anfang bleib ich ruhig & blinke , wenn der Volltrottel aber meint , mich nicht reinzulassen, zieh ich dann einfach langsam :D rüber. Klappt ganz gut. Man sollte nach dem Hindernis natürlich drauf achten, das der Idiot dann dich nicht überholt & voll in die Eisen geht als DANK :p:eek::confused:

Mon Jan 16 07:19:52 CET 2012    |    Dr Seltsam

In Köln gibts dazu noch die Spezialität, dass wenn der Kölner meint du darfst hier nicht rein, dann wird dicht gemacht ohne Rücksicht auf Verluste. Das hät mir privat wie beruflich schonmal fast den Kotflügel gekostet weil die dann wirklich voll drauf tretten nur damit du nicht reinkommst. Wär ja noch schöner wenn sich son scheiss Kurier einfach vor einen setzt oder noch schlimmer, ein Kleinwagen.

Mon Jan 16 07:30:41 CET 2012    |    Caddynutzer

Das mit dem Reisverschlußprinzip kann doch überhaupt nicht funktionieren, zumindest in Deutschland nicht.

Der Reißverschuß ist pure Theorie.

Drei Gründe, welche meine Behauptung belegen:

1. In Deutschland haben wir bekanntlich auf Autobahnen keine Geschwindigkeitsbegrenzungen. Diese wird erst relativ kurz vor der Fahrbahnverengung eingerichtet. Es fließt also mehr Verkehr nach, als dann abfließen kann.

Nun stelle sich jeder mal einen Fluß vor, wo eine Welle von Wasser angerauscht kommt. Wohin sollte das Wasser? Es würde alles überspülen.

Man müsste also weit hinter der Verengung begonnen werden, das Tempo zu minimieren.

Vielleicht bereits dort, wo der erste Hinweis auf eine bevorstehende Baustelle aufgestellt wird (i.d.R. 2 km vor der Baustelle).

2. Der auf den Schildern und Piktogrammen dargestellte Verkehrsfluss mit abwechselnd weiterfahenden Fahrzeugen kann nicht funktionieren. Die Fahrzeuge haben keine Standartlänge. Oftmals reiht sich auf der rechten Fahrspur LKW an LKW. Das bedeutet, weniger Lücken zwischen den Fahrzeugen auf gleichen Raum. Verstärkt wird dieser Effekt demnächst noch durch den jetzt in einigen Bundesländern zugelassenen Verkehr mit Lang-LKW´s.

Auch hier müsste weit vor der Verengung ein generelles Überholverbot für LKW, Busse, PKW mit Anhänger eingerichtet werden und ein Mindestabstand von 50 m. Ein Abstand von 2 km zur Baustelle wäre sicher sehr hilfreich.

3. Die schon beschriebene Eigenheiten diverser Autofahrer, ja keinen mehr vor der Fahrbahnverengung mehr in die Fahrspur reinzulassen.

Mehr Rücksichtnahme ALLER wäre von großen Vorteil.

Nicht zu vergessen die Autofahrer, die dann in der Baustelle nicht zügig an LKW´s und dergleichen vorbei fahren können, aber unbedingt die linke Fahrspur blockieren müssen; dann aber auch so, dass auch der LKW -Fahrer durch permanentes Spurhalten ins Schwitzen geräht.

 

Es würde sicher auch keinem ein Zacken aus der Krone fallen, vor Baustellen bei dann immer noch 2 verbleibenden Fahrspuren auch mal von der mittleren Fahrspur in die rechte zu wechseln, damit auch hier mehr Verkehr aufgenommen wird.

 

Es sind nicht immer die Anderen, die die Staus verursachen; es sind wir alle.

 

Olaf

Mon Jan 16 08:31:00 CET 2012    |    Turboschlumpf50483

In Deutschland funktionierd das Reißverschluß-Prinzip nicht, weil es auf gegenseitiges Verständnis und Rücksichtnahme Basiert.

Und beides sind KEINE Eigenschaften des normalen deutschen Autofahrers. :mad::mad:

Ich persönlich bin da recht frech. Ich fahre auf meiner Spur bis zur Verengung durch und ziehe dann nach rechts bzw. links durch. Wenn man etwas bestimmt an die Sache herangeht, merkt der andere: Ups, der zieht rein, ob ich ihn vorlasse oder nicht! Klappt immer, andere Fahrzeuge haben auch Bremsen montiert. Nicht nur meins. Und wer mich reinwinkt oder seine Geschwindigkeit deutlich verringert, damit ich da rein kann, bei dem Bedanke ich mich auch artig.

Man muss da Rotzfrech sein.

 

MFG Thomas

Mon Jan 16 08:56:58 CET 2012    |    Käfer1500

@Schraubermeister Tom

... auf so einen wie Dich warte ich mit meinem ollen Fiesta schon lange!

Für solche Deppen bremse ich nicht, kann eine neue Frontstoßstange, Scheinwerfer und Kühler auf Deine Versicherungskosten sehr gut brauchen!

Also mach weiter so, Du finanzierst mein nächstes Auto :p

Wie steht oben schon richtig: "Wer sich also einfädeln möchte, muss seine Geschwindigkeit dem Verkehrsfluss anpassen – und nicht umgekehrt." - Du aber nötigst andere zum Bremsen!

Ich wünsche Dir einen 40 Tonner im Rücksitz - der kann dann nämlich gar nicht so schnell Bremsen.

Mon Jan 16 09:00:43 CET 2012    |    Caddynutzer

@ Käfer1500

Ich wollte es nicht so drastisch schreiben.

Er ist sicher derjenige, der sich an dem gerade Eingefädelten vor Dir noch vorbei drängt um sich dann noch davor einzufädeln.

Ob er in der Reihe dahinter dann noch einen Auffahrunfall auslöst, scheint ihm egal zu sein.

Mon Jan 16 09:56:11 CET 2012    |    Masterb2k

Das ist das schöne, wenn man im Osten Unterwegs ist, da gabs das Prinzip schon zu DDR Zeiten, da klappt das, ist ne echte Wohltat da mal in ne Baustelle zu fahren...

 

Das Prinzip sieht vor, beide Fahrstreifen nutzen, bis zur Verengung. Auf ner 3 Spruigen BAB fährt man ja auch nicht nur auf den rechten beiden ( achne, in DTl ja lieber auf den linkenk beiden) und lässt einen strefien ungenutzt ( obwohl, doch, der rechte ist ja die LKW SPur... :rolleyes: )

 

das reißverschlussverfahren erfordert nunmal Rücksicht, auch auf der Spur, in die eingefädelt wird... da sollte man dann einfach schonmal so viel Platz lassen, dass ein Auto da rein kann...

Mon Jan 16 09:57:10 CET 2012    |    Duftbaumdeuter134579

Ich glaube nicht das die Leute das Reisverschlussprinzip nicht kapieren,Ich denke

eher das viele ganz einfach zu egoistisch dazu sind jemanden freiwillig reinzulassen...

Leider!:rolleyes:

Ich hab mal beobachtet wie zwei VW-Touranfahrer sich bis aufs Blut bekämpft haben

so das es fast zur Kollision kam,nur weil der eine den anderen nicht reinlassen wollte

und der ander wiederherum aber auch nicht zurückgesteckt hat:(

Mon Jan 16 10:03:34 CET 2012    |    Standspurpirat45459

Ich habs eigentlich auch so gelernt^^ Druff den Socken ;)

Probleme mit dem "reinkommen" hab ich eigentlich nie.

 

Einfach an den Vordermann rantackern und schon ist man drin! Weniger wie 7m Abstand hält eigentlich keiner, und somit ist immer genug Platz!

Mon Jan 16 10:09:17 CET 2012    |    Antriebswelle46549

Tja Käfer 1500: Wenns du ihm hinten drauf fährst bist ja wohl du aufgefahren, also musste ihm schon in die Seite fahren. Hoffe dann ja nur das Schraubermeister ne Hängekupplung hat.

Mon Jan 16 10:23:54 CET 2012    |    Opelkaputtmacher

Genau Käfer1500 :) Dein Problem ist ,wenn es zum Unfall kommt, daß dein Fiesta mal Schrott ist & nix mit Kohle ! Weil ,das in der Strassenverkehrsordnung so geregelt ist ! Und von 100 Autofahrern kapieren es 150 nicht & nie ! In dem Moment wo der vor der Verengung rüberfährt ,um nicht zu sagen zieht , verlierst du vor jedem Richter ! Wohlgemerkt, allerdings immer mit einem Grad an Vorsicht, siehe § 1 ! Ich bin noch nicht gestorben,weil ich mal kurz langsamer gefahren bin . Und der hat sich sogar noch bedankt !

Mon Jan 16 10:45:16 CET 2012    |    Antriebswelle46549

Bedanken ist besonders lustig, wenn man wieder 4m Auto in 1m Lücke reingekriegt hat:D:D

Mon Jan 16 11:07:37 CET 2012    |    Turboschlumpf50483

Auffahrunfall, Vollsperrung, Massenkarambolage, Stundenlande Staus!!!!!!!!!!!! Klar, alles das nehm ich in Kauf, nur um erster zu sein. :D:D

Und jetzt mal ne Denksportaufgabe an die ganzen Treteimer, die solche Befürchtungen haben: Was haben wir für einen Geschwindigkeitsbereich bei einer Fahrspurverengung?

Richtig, zu 90% liegen wir zwischen Schrittgeschwindigkeit und 20km/h. Und ich knalle auch nicht Rechts oder links wie gestochen vorbei.

Ich fahre meine Geschwindigkeit bis zur Verengung und da stoße ich dann dem Verkehr angemessen rüber. Aber um dann da reinzukommen, muss man eben schon mal kackfrech sein, da Einfädeln lassen in Deutschland ein Fremdwort ist.

 

Und, ich habe eine Anhängerkupplung. Und auch eine Vorfahrt erzwingen wird von den Richtern nicht gern gesehen. Wer auf dem durchgehenden Fahrstreifen das einfädeln nicht ermöglicht, bekommt genau so seine Teilschuld.

 

MFG Thomas

Mon Jan 16 11:47:51 CET 2012    |    ard_2

Mahlzeit,

 

komme aus NRW und auf Grund der hohen Verkehrsdichte hier ist das Reisverschlussverfahren täglich anzutreffen.

 

Fahre so gut wie immer auf der endenden Spur bis ans Ende und werde auch hereingelassen. Es gibt hier natürlich ein paar Verhaltensregeln.

 

Wenn die Spur schon ziemlich leer ist sollte man es vermeide den leeren Platz durch rasantes Aufschließen zu füllen. Hier kann man sicher sein, dass sich bei den stehenden Kollegen auf dem anderen Fahrstreifen den Blutdruck erhöht.

 

Am Bestens gegen Ende ruhig ausrollen lassen. Und gemütlich den Blinker setzen. 80% Erfolgsquote und wenn man reingelassen wird ruhig mal durch Heben der Hand bedanken. Und wenn man halt mal eine Autolänge warten muss...ruhig bleiben;)

 

Da ich auch International sehr viel unterwegs bin muss ich sagen dass es Länder gibt wo mir die Haare zu Berge stehen.

 

Die Holländer haben noch sehr großen Lernbedarf (Mit deutschem Kennzeichen und Oberklassen PKW wird es zudem noch schwerer)

 

In England und Australien stellt man sich am Ende der Schlange an auch wenn es keinen Sinn macht. Haber hier schon eine 2km lange leere abbiegende Spure befahren. (Bis mich ein LKW Fahrer ausgebremst hat:D. Habe schon einige Diskussionen mit Kollegen aus diesen Ländern gehabt und die Idee fanden die Prima sind aber zu dem Schluß gekommen, dass man sich jedoch weiterhin keinen Vorteil verschaffen möchte und daher "polite" sich weiterhin hinten anstellen werde:rolleyes:

 

In diesem Sinne

 

Entspanntens Ankommen

Mon Jan 16 11:52:45 CET 2012    |    Duftbaumdeuter52083

Wie wäre es denn mit einer "baulichen Trennung" zwischen den beiden Fahrspuren, sodass die Fahrzeuge erst am Ende rüberwechseln können... Gäb aber wahrscheinlich das Problem, dass dann vor der Absperrung alle schon rüberwechseln würden, egal wie viele Hinweisschilder man aufstellen würde...

Mon Jan 16 13:40:32 CET 2012    |    Andi H.

Der deutsche Autofahrer leidet im allgemeinen an folgenden Eigenschaften:

 

-Egoismus

-Ignoranz

-Unfähigkeit

 

In Verbindung mit offener Geschwindigkeit, Rechtsfahrgebot und einer "LKW-Spur" in katastrophalem Zustand kollabiert das System regelmäßig.

 

Jeder will der erste sein, und darf das auch, Dank Fehlens einer sinnvollen, generellen Geschwindigkeitsbeschränkung. Und da man in D nicht rechts überholen darf, staut sich alles ganz links, weil die langsamen verängstigt auf der mittleren Spur fahren oder es nicht einsehen, nach rechts zu wechseln. Stellenweise sind die rechten Spuren in so schlechtem Zustand, daß man sich das Auto drauf ruiniert.

Das Auffahren auf Autobahnen wird manchmal zum Drama, wenn, wie schon oben beschrieben, nicht beschleunigt wird und am Ende des Beschleunigungsstreifens angehalten werden muß. Die Leute kommen einfach nicht aus dem Quark. Das selbe an Ampeln: Bei Grün wird erst mal langsam der Gang eingelegt und dann in Zeitlupe losgefahren. Das sind dann aber auch genau die, die noch bei Dunkelrot durchfahren, nachdem sie langsam auf die Ampel zugeschlichen sind.

Es mangelt an Rücksicht auf andere, es ist nur wichtig, seinen eigenen Platz zu verteidigen.

Daher fordere ich die Streichung des Rechtsfahrgebotes und das Einführen einer generellen Geschwindigkeitsbeschränkung auf 130km/h. Der Zeitverlust ist gering, die Nerven werden geschont, Staus nehmen ab, und die Spritersparnis ist immens.

Im Übrigen halte ich es mit dem Einfädeln wie einige meiner Vorredner: Ich laß die Leute rein, im Gegenzug erwarte ich das Selbe von den anderen. Zur Not benutze ich die Brechstange. Denn darauf zu warten, daß die anderen sich an die Regeln halten, ist müßig, und lächerlich ist, wenn ich mir die Nummer aufschreib und zur Anzeige bringe. Manche Dinge müssen einfach gleich geregelt werden.

 

Gruß, Andi

Tue Jan 17 21:08:10 CET 2012    |    robert_do

Beim Reißverschlußsystem gibt es m. E. mehrere Probleme:

1. viele auf der freien Seite wollen niemand vor sich lassen (ein deutsches Problem?)

2. es wird dort auch zu wenig Abstand gehalten, so dass sie anhalten müssen, um jemand einfädeln zu lassen und schon ist der Stau da.

3. die meisten auf der blockierten Seite wollen gerne in die Lücke, in die der Vordermann auch gefahren ist, egal ob neben ihnen eine ausreichend große Lücke ist, in die sie gefahrlos einfädeln könnten. Der vor dem eingefädelt wird muss bremsen, der Stau ist da.

4. wenn man mit voll Karacho an der Kolonne vorbeifährt, muss man sich nicht wundern, wenn man nicht reinkommt, weil die anderen Fahrer so schnell nicht kapieren, dass da jetzt jemand ist.

 

 

 

Die Auffahrt auf die Autobahn ist auch so eine Sache, viele Leute meinen man müsse nach links wechseln, um sie auffahren zu lassen. Ob man das überhaupt kann (ist ja freiwillig), oder grad jemand von hinten angeflogen kommt, interessiert nicht, es wird ohne Rücksicht auf Verluste rüber gezogen. Macht man auf sich aufmerksam wird im besten Fall nur böse geguckt. Die Auffahrenden halten oft auch zu wenig Abstand untereinander und oder sind zu langsam, so dass sie Probleme haben sich anständig in den fließenden Verkehr einzufädeln und der fließende Verkehr bremsen muss.

Tue Jan 17 21:49:29 CET 2012    |    Andi2011

Zitat:

Die Auffahrt auf die Autobahn ist auch so eine Sache, viele Leute meinen man müsse nach links wechseln, um sie auffahren zu lassen.

Diese Beobachtung mache ich auch ständig!

Wed Jan 18 06:02:00 CET 2012    |    Andi H.

Ach, da fällt mir noch das Thema "Sicherheitsabstand" ein. Versuch mal jemand, den einzuhalten. Sind gleich wieder zwei Autos vor Dir drin. Theoretisch müsste man kontinuierlich langsamer werden, um den Abstand wieder herzustellen und sich nicht strafbar zu machen.

Also Autobahn fahren ist echt kacke, und ich merk mit meinen 42, daß es mittlerweile voll an den Nerven zehrt. Bin ich froh, wenn wieder Motorradwetter ist...

Wed Jan 18 11:28:52 CET 2012    |    Standspurpirat18771

Das Reißverschlussverfahren klappt fast nie. :D Die leute halten einfach nicht genug Abstand zueinander sodass die Fahrzeuge aus der endenden Fahrbahn reinfahren können. Und wenn man versucht sich reinzudrängeln wird man wüst beschimpft und angehupt!!! Solchen Leute könnt eich manchmal.. aber lassen wir das

Wed Jan 18 17:48:23 CET 2012    |    Xport

Das Grundproblem ist: Du kannst fahren wie Du willst, auf 250km holst Du über Tag keine 5 Minuten. Und das kapiert schon mal keiner hier in D. So will *fast jeder* *fast überall* der Erste sein. Mein Tip: früher aufstehen, gemütlich frühstücken und dann ganz entspannt auf die Bahn. Dann klappt's auch mit dem Reissverschluss, ob aktiv oder passiv. Und wenn nicht: was hängt denn an den 10 Sekunden bis zum nächsten freundlichen Zeitgenossen, der Dich 'reinläßt? Genau: Rein Gar Nichts. Ignoranten wird es da wohl immer geben, leider sind's hierzulande so um die mindestens 30% ...

Deine Antwort auf "DIES & DAS - Wenn der Reißverschluss klemmt..."

Countdown bis...

Es ist soweit...

:D

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