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andyrx

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Mon May 24 19:50:59 CEST 2010    |    andyrx    |    Kommentare (92)    |   Stichworte: 2010, Bike, Motorrad, Pfingsten, Risiko, Unfall

nicht immer endet so etwas tödlich!
Nicht immer endet so etwas tödlich!

Hallo

 

nachdem ich bei unserem RX-7 Treffen im Sauerland noch die schönen Routen und Strecken für die Biker bewundert habe,ist diese Meldung hier erschreckend--> 7 Tote Biker an diesem Wochenende welches noch nicht mal rum ist.

 

Habe in Wickede noch die Polizei gesehen als sie Photos eine Unfallskizze auf der Strasse machte wo auch ein Zweirad eingezeichnet war.....schrecklich wenn man so etwas sieht:confused:

 

Bin dieses Jahr noch nicht viel mit meiner Kawasaki gefahren,aber bedrückend sind solche Meldungen schon zumal ich im Sauerland gerne an mein Bike zuhause gedacht habe...denn die Strassen in den Bergen dort sind wirklich traumhaft schöne Routen die natürlich auch im Cabrio Spass gemacht haben;)

 

könnt ihr solche Meldungen jederzeit ausblenden....??

 

es waren diesmal im übrigen fast alles reifere Fahrer die ihr Leben tragisch verloren und nicht die jungen Wilden denen man so meistens vermutet.

 

mfg Andy


Ergänzung von andyrx am Tue May 25 11:16:57 CEST 2010

es sind derweil 8 Tote an Pfingsten geworden denn gestern abend um 20 Uhr -->http://www.nonstopnews.de/meldung/11138

 

schlug das Schicksal nochmals zu:eek:

 

mfg Andy

Mon May 24 19:57:09 CEST 2010    |    MichaelOesdorf

Dieses Wochenede war echt was los, in Thüringen ist auch noch ein Heli abgestürzt:( Mein Beleid den Angehörigen....

Mon May 24 20:05:47 CEST 2010    |    Frankiboi

ja ist schon Scheiße, hatte das letztes Jahr selber hinter mir, bin von einer Dose übersehen worden, sind heute Schottenring gefahren, da kam auch 2 Notarzt Fahrzeuge und Polizei...,hoffentlich ist nicht all zu viel passiert....

Mon May 24 20:06:05 CEST 2010    |    BMWerik

ist auf jeden fall erschreckend, nur das der großteil dieser unfälle immer auf slebstüberschätzung beruhen und somit tödlich ausgehen...

warum geht man nicht auf die rennstrecke um sein motorrad kennen zu lernen, wenn man stürzt is es schade ums motorrad, aber wie wahrscheinlichkeit dort gegen einen baum zu prallen und tödlich zu verunglücken is wesentlich geringer.

Mon May 24 20:07:11 CEST 2010    |    andyrx

diesen Crash hier empfand ich als besonders tragisch durch die Umständen-->http://www.nonstopnews.de/meldung/11135

 

leicht hätten es auch mehr sein können wenn da noch weitere der Gruppe reingefahren wären:confused:

 

mfg Andy

Mon May 24 20:10:25 CEST 2010    |    Lewellyn

Tolles Thema. :rolleyes:

 

Statistisch sterben etwa 650 Motoradfahrer jährlich. Wenn wir das mal um das Winterhalbjahr korrigieren, wo kaum einer fährt und daher kaum einer stirbt, gehe ich mal von >500 Toten Motorradfahrern im Sommerhalbjahr aus.

 

Pi mal Daumen knappe 3 pro Tag. Da finde ich 7 an drei Tagen feinsten Wetters und Feiertag jetzt eher dahingehend bemerkenswert, wie wenig passiert ist.

 

Wo steht die Meldung über die toten Autofahrer am Pfingstwochenende? Ich wette, es waren mehr als 7.

 

Aber sowas interessiert ja keinen. Hauptsache wieder ne tolle Schlagzeile gegen die rasenden Irren...

Mon May 24 20:12:22 CEST 2010    |    Speedzter

Ja Motorrad fahren ist mindestens genauso gefährlich wie es Spass macht, leider. Einmal verschätzt oder zu schnell und das wars.

Mon May 24 20:15:56 CEST 2010    |    Frankiboi

@Lewellyn , ich glaube so hat es andy nicht gemeint wie Du das jetzt auffasst...;)

Mon May 24 20:23:40 CEST 2010    |    Spannungsprüfer35769

immer muss sich gleich jemand angegriffen fühlen...

einfach mal ohne emotionen die zeilen lesen, dann klappts auch mitm nachbarn :P

oder wolltest du jetzt ein paar statistiker zu wort rufen....

 

 

grüße

Mon May 24 20:30:02 CEST 2010    |    Lewellyn

Es war auch nicht direkt an Andy, sondern an t-online & Co. gerichtet.

 

Und ja, mir gehen solche Meldungen direkt am Ar... vorbei. Weil sie immer wieder nach den Feiertagen im Sommerhalbjahr mit nahezu gleichlautenden Meldungen kommen. Lediglich das Datum und die Anzahl der Toten variiert. Das ist echter Vorzeigejournalismus.

Mon May 24 20:32:31 CEST 2010    |    Fensterheber137654

leider sind bei uns zu 95% nur die wilden unterwegs und gefärden den straßenverkehr, darum haben sie schon auf allen schönen strecken die geschwindigkeitauf 60kmh begrenzt (nur motoräder) oder die strecken komplett für sie gespert.

zu dem werden bei geschwindigkeits übertretungen oder überholen im überholverbot die maschienen sichergestellt, da es unter vorsatz geschiet und zur vermeidung der unfälle.

 

deshalb reagieren wir ganz nüchtern auf solche meldungen, da durch die wilden der ruf der anderen doch sehr leidet

 

Zitat:

diesen Crash hier empfand ich als besonders tragisch durch die Umständen-->http://www.nonstopnews.de/meldung/11135

leicht hätten es auch mehr sein können wenn da noch weitere der Gruppe reingefahren wären:confused:

mfg Andy

dazu fällt mir nur ein :

wo war der sicherheitsabstand?

 

die kleben einem städig am heck um ja bei der nächsten gelegenheit überholen zu können, dann sind sie fast immer zu schnell unterwegs.

Mon May 24 20:36:03 CEST 2010    |    Frankiboi

ich denke die Mehrheit hält sich an die Regeln, klar gibt es Ausnahmen wie heute auch wieder1-2 Möp`s der Rest fuhr sinnlich den Schottenring...

Mon May 24 20:45:44 CEST 2010    |    jennss

Zitat:

Lediglich das Datum und die Anzahl der Toten variiert. Das ist echter Vorzeigejournalismus.

Vielleicht machen solche Meldungen aber auch einen Sinn: Sie warnen und vielleicht fährt so mancher Motorradfahrer dazu defensiver, oder?

j.

Mon May 24 21:14:27 CEST 2010    |    andyrx

@Lewellyn

 

ich war nur schockiert von dem was ich dort zu lesen bekam,ich betrachte mich auch als umsichtigen Fahrer und reite nicht auf der letzten Rille....die ZL 600 animiert auch kaum dazu,aber gerade der Crah der zwei Harley Fahrer bedrückt doch sehr....denn es ist tatsächlich so,wahrscheinlich hätte die Corsa Fahrerin die Radler überholen können,aber es fehlt etwas an Routine mit ihren 21 Lenzen und sicherheitshalber bremst sie womit der Biker nicht rechnete.....es reicht nicht mehr und er stürzt in den Gegenverkehr mit anderen Bikern....so etwas kann man schlecht antizipieren und erscheint fast schicksalhaft:eek:

 

Das antizipieren einer unklaren Verkehrslage ist aber die Lebensversicherung eines erfahrenen Bikers oder Autofahrers und das hat hier nicht funktioniert....und das schockiert mich schon ein wenig,denn vieles an Sicherheit im Strassenverkehr ziehe ich aus dieser in langen Jahren und vielen Kilometern gewachsenen Sicherheit....eben die Gefahr förmlich zu riechen und mich frühzeitig darauf einzustellen,dieser Unfall zeigt mir aber deutlich,es gibt Konstellationen die sind selbst mit einem hohen Mass an Voraussicht und Antizipation nicht zu meistern...und somit als latente Gefahr hinzunehmen,bei Bikern ohne Knautschzone sind diese Begegnungen dann auch oft schicksalhaft und final:eek:

 

dies wurde mir durch speziell diesen Unfallbericht mit den beiden Harley Fahrern gnadenlos vor Augen geführt und deshalb hab ich dies heute als Blogthema ausgewählt:o

 

mfg Andy

Mon May 24 21:26:14 CEST 2010    |    Rostlöser144

... ich wars nicht. Meine Gurke ist nicht angesprungen. :)

Mon May 24 21:43:08 CEST 2010    |    Jason2002

Es ist ohne ausnahme immer eine Tragödie. Es stecken Menschen hinter jeder Schicksal. Wenn ich sowas lese wird mir auch "anders" allerdings darf ich nicht lange hängen bleiben bei sowas. Ich sprech mein Beileid aus und gehe dann wieder in mein eigene Tagesordnung über. Um so nah die Opfer, um so länge brauch ich dafür, aber letztendlich wissen wir alle was für Risiken unser leidenschaft mit sich bringt. Ja, traurig, und ich empfinde trauer für alle beteiligt, aber ich trenne mich gedanklich davon weil sonst kann ich zuhause bleiben.

 

Gruß

Jason

Mon May 24 21:46:54 CEST 2010    |    Faltenbalg9980

Hmm., ich hol mir morgen meinen neuen Fürherscheinf für 125er ab, das macht Mut :D

 

Eigentlich ist es immer dasselbe, jeder Tote ist für die medien Gold wert und damit wird berichtet. Wirklich schockierend finde ich das alles nicht. Der entgegenkommene Fahrer hatte eben Pech, wie so viele andere auch, anders kann man das eigentlich gar nicht sehen, sonst müsste man vermutlich durchdrehen. Nimm mal als vergleich den schweren LKW Unfall in Italien her, wenn dir der auf der Autobahn entgegen kommt ist das nichts anderes.

Mon May 24 21:47:35 CEST 2010    |    andyrx

@Jason2002

 

da hast Du vollkommen recht,denn wenn man jeder Horrormeldung zum Anlass nimmt sich zuhause zu verkriechen ist das Leben nichts mehr wert....mir geht es nicht viel anders,dennoch ist ist das was ich da zu lesen bekam schon sehr intensiv gewesen und lässt einen für einen Moment innehalten und das ist auch gut so;)

 

mfg Andy

Mon May 24 21:51:31 CEST 2010    |    nicetiger19

Immer wieder sehr Tragisch und Bedrücken tut mich das schon allerdings ging es mir auch schon so.

 

Wegkommen davon ? .... geht nicht mich hat das Biker Virus befallen ich bin mir allerdings der Gefahren bewusst und versuche dem entsprechend Defensiv zu fahren

 

Grüße Sven

Mon May 24 21:55:09 CEST 2010    |    Jason2002

@ Andy ... Dito.

Mon May 24 21:58:45 CEST 2010    |    Bermudagrün

Zitat:

....denn es ist tatsächlich so,wahrscheinlich hätte die Corsa Fahrerin die Radler überholen können,aber es fehlt etwas an Routine mit ihren 21 Lenzen und sicherheitshalber bremst sie womit der Biker nicht rechnete....

Wenn ich mir das Bild vom Unfall anschaue, dann sehe ich eine sehr schmale Landstraße. Von der Corsa Beifahrerseite nach rechts außen (Fahrbahnmarkierung) sind es meiner Meinung nach 50 bis 70 cm und von der Fahrerseite zum Mittelstreifen ca 80 bis 100 cm. Nicht viel wenn man einer Radlergruppe ausweichen will es aber Gegenverkehr herrscht und dieser auch nicht immer ganz rechts außen fährt. Ich würde der 21-jährigen Fahrerin keinen Vorwurf machen schon gar nicht auf einer so schmalen Landstraße. Alles andere ist natürlich extrem bedauerlich. Das Bild vom obigen Link stellt die Situation nicht deutlich dar. Evtl. mal die Seite von T-Online anschauen. Auf der Startseite ist ein detailierteres Bild zu sehen.

Mon May 24 22:01:55 CEST 2010    |    Dan2948

So bescheuert wie die sich manchmal verhalten ist es kein wunder.

Mon May 24 22:05:08 CEST 2010    |    Sp3kul4tiuS

ich versuche mir sowas erst garnicht im detail anzusehen dann geht das.

Mon May 24 22:08:28 CEST 2010    |    andyrx

nein das war auch keine Schuldzuweisung sondern eher eine Vermutung warum der Harley Fahrer das Bremsmanöver des Corsa nicht vorhergesehen hat...denn sonst kann man sich eigentlich darauf einstellen das ein Auto bremsen wird:eek:

 

hast aber recht,Spekulationen sind da eigentlich fehl am Platze,ich hab halt auch an meine 20 jährige Tochter gedacht der hier auch die Routine fehlt und sie im Zweifel dann lieber bremst obwohl man sich sagen würde da reicht doch zum überholen locker....aber auch dies muss man einkalkulieren:cool:

 

mfg Andy

Mon May 24 22:10:37 CEST 2010    |    jennss

Wenn man Radler nicht überholen kann, ist es ok. zu bremsen. Eigentlich kann der vom Biker gehaltene Sicherheitsabstand nicht genug gewesen sein. Aber wenn er bald überholen wollte, fährt man sowieso dichter. Wer klärt die Schuldfrage? Womöglich hat der Biker den Radler nicht gesehen. Ist wahrscheinlich alles schwer nachvollziehbar, das ging ja in kurzer Zeit ab.

j.

Mon May 24 22:40:01 CEST 2010    |    Lothar Esser

Moin zusammen. Ich fahre seit fast 20 Jahren Motorrad und seit ca. 25 Jahren Auto. Fakt ist, dass über 60% aller Motorrad-Unfälle immer noch von Autofahrern verschuldet werden, ca. 25% durch widrige Witterungs- und/oder Straßenverhältnisse und lediglich 15% in etwa durch zu hohe Geschwindigkeiten der Motorradfahrer. In der Statistik werden jedoch teilweise trotz eindeutig unbefahrbarer Bodenbeläge dem Motorrad-Fahrer die Schuld gegeben, in dem die Polizei "Fahren mit unangepasster Geschwindigkeit" einträgt. Ist mir selbst schon passiert: Fuhr bei Nässe (hatte gerade aus Kübeln geschüttet) um eine 90° Kurve im Stadtgebiet mit nachweiselich (Augenzeuge) nicht mehr als 25 Km/h. Hinterrad rutscht weg, Sturz. Die herbeigerufene Polize parkt an der der Kreuzung, die Herren steigen aus und - liegen auf dem Hintern. Es war wie vereist (im Sommer...)! Ich hab trotzdem ne Knolle bekommen von 40€ für "Fahren mit unangepasster Geschwindigket" - HAMMER!!!

 

Siehe auch Bitumen-Urteile etc. - man ist halt der schwächere bei sowas. 

 

Im übrigen erlebe ich auch Motorradfahrer mit hirnlosem Fahrverhalten. von denen halte ich mich möglichst weit fern. Ich bin auch zügig unterwegs, bleibe aber im selben Rahmen wie mit dem Auto (10%...).

 

Darüber hinaus gebe ich dem Vorredner recht der sagt: geht auf die Rennstrecke, wenn ihr schneller fahren wollt! Ich hab das jetzt selbst 2 mal schon gemacht - sicherer kann man nicht schnell fahren!

Mon May 24 22:40:28 CEST 2010    |    Druckluftschrauber45990

Mich wundert es, dass nicht mehr passiert.

 

80 % aller Fahrer von Sportmaschinen fahren wie die Bekloppten, heute erst wieder erlebt.

 

Fahre selbst am liebsten in der Schweiz, denn mit meiner GS 1200 und R 1200 sind 80 km / h auf der Landstraße, meist kurvig, völlig ok.

 

Das Motorradfahren macht trotzdem Spass, man sieht etwas von der Landschaft und das Unfallrisiko ist einfach deutlich geringer.

 

Fahre inzwischen in Deutschland an Sonn- und Feiertagen gar nicht mehr, denn an diesem Tag sind mir einfach zu viel Vollidioten ( sowohl mit dem Auto als auch mit dem Motorrad ) auf den Straßen unterwegs.

 

Rennmaschinen gehören auf die Rennstrecke und wenn man defensiv und etwas vorausschauend fährt, gewisse Tage meidet, dann ist das Risiko durchaus noch vertretbar.

 

Fahre jetzt seit knapp 10 Jahren Motorrad und hab bisher zum Glück nicht eine einzige kritische Situation erlebt.

 

Markus

Mon May 24 22:51:50 CEST 2010    |    Standspurpirat9521

kriegt mal eine Fliege ins Auge oder müsst zur falschen Zeit niessen.

Dann merkt ihr vielleicht wie schnell euch der eingehaltene Sicherheitsabstand garnichts bringt.

Mon May 24 23:05:35 CEST 2010    |    Achsmanschette16715

Leider lassen sich solche Unfälle nicht immer vermeiden.

 

Mich hat am Wochenende folgende Nachricht betroffen gemacht.

 

http://www.bergring-teterow.de/news/pressemitteilung-64-14-108.html

 

Der Bergring in Teterow ( MV ) ist eine Grassbahn auf der einmal im Jahr zu Pfingsten

Motorcrossrennen ausgetragen werden. Als Kind/Jugentlicher war ich auch fast jedes Jahr da.

 

Mein Mitgefühl gehört den Hinterbliebenen.

Mon May 24 23:09:06 CEST 2010    |    jennss

Zitat:

Fakt ist, dass über 60% aller Motorrad-Unfälle immer noch von Autofahrern verschuldet werden

Stimmt. http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,286038,00.html

 

Zitat:

ca. 25% durch widrige Witterungs- und/oder Straßenverhältnisse

Wer ist dabei schuld?

 

Zitat:

Fuhr bei Nässe (hatte gerade aus Kübeln geschüttet) um eine 90° Kurve im Stadtgebiet mit nachweiselich (Augenzeuge) nicht mehr als 25 Km/h. Hinterrad rutscht weg, Sturz.

Wie hättest du fahren müssen, um das zu vermeiden?

 

Was Google so lieferte zu Statistiken:

http://...nfall.motorradfahrerinnen.de/...rsache-motorradunfaelle-2009

Aber das schlüsselt auch nur die Schuld der Motorradfahrer auf.

j.

Mon May 24 23:15:11 CEST 2010    |    andyrx

interessante Statistik die vor allem stutzig macht,denn je besser das Wetter umso mehr spielt die Geschwindigkeit eine Rolle:eek:

 

mfg Andy

Mon May 24 23:28:46 CEST 2010    |    wolftaps

Stimme hier dem Kommentar von Lothar Esser voll zu. Die meisten Unfälle von Motorradfahrern werden von Autofahrern verursacht. Auch die Gefahr von Unfällen durch mangelhaften Zustand der Straßen (Bitumenpfuscherei) nimmt zu.

 

Ich selbst fahre auch schon 25 Jahre Motorrad. Ich fahre auch vorausschauend, trage immer Schutzkleidung und habe schon mehrfach ein Sicherheitstraining besucht. Und ich bin vor allen Dingen kein Raser. Aber auch mich hat es 2005 an einer Kreuzung erwischt. Ich hatte Grün, ein entgegenkommendes Auto wollte nach Links abbiegen. Ich habe sofort die Geschwindigkeit gedrosselt, war bremsbereit. Das Fahrzeug hielt an und blieb auch stehen. Kurz vor mir hat er dann Gas gegeben. Ich hatte keine Chance auszuweichen, nur kurz kräftig bremsen, Knie durchstrecken und dann Salto über das Auto. Dank Schutzkleidung und Schutzengel nur eine 5fach gebrochene Hand (vermutlich von der A-Säule) und ich dachte es ist Ostern (wegen der bunten Ei..). Der Typ war ein 72jähriger Opa, der mich einfach übersehen hat. Schon eine Kunst einen Kawa 1500er Classic Tourer mit einem 1,90m großen und "vollschlanken" Fahrer zu übersehen. Beide Fahrzeuge waren Totalschaden.

 

Und natürlich hat man erst mal gegen mich ermittelt, weil ich als Motorradfahrer natürlich automatisch der Raser bin. Der Opa hat gesagt ich wäre angerast gekommen (obwohl er mich ja übersehen hat) und 1 Zeuge hat das gleiche bahauptet. Erst vor Gericht kam die Wahrheit ans Licht, denn dass Gutachten des Sachverständigen hat ergeben, dass ich vor dem Bremsmanöver statt der dort erlaubten 60km/h nur zwischen 45 und 50 km/h fuhr und beim Aufprall nur noch etwa 30 km/h hatte.

 

Genauso wurde ich schon 2x an einer roten Ampel stehend von Frauen vom Motorrad gefahren. Und jedesmal sind die Weiber abgehauen. Wurden aber beide wegen Unfallflucht verurteilt. Nur soviel zur Raserei.

 

Ich reagiere immer sehr allergisch auf so eine Pauschalisierung, aber mit einer Meldung "Autofahrer übersah Motorradfahrer" kann mein keine so schöne Schlagzeile machen, als mit einer Meldung "Rasender Motorradfahrer kollidiert mit Auto". Die Unfallstatistiken, in denen z.B. Bitumenunfälle nicht zu Lasten der Motorradfahrer gehen, ergeben ein ganz anderes Bild von den Motorradfahrern.

 

Wobei auch ich schon viele hirnlose Raser erlebt habe, die sich und andere gefährden.

 

Aber mal ehrlich, es sind wesentlich mehr hirnlose Autofahrer auf den Straßen unterwegs. Und auch Blinkmuffel (mittlerweile fast 50% aller Autofahrer) gefährden die anderen Verkehrsteilnehmer, die sich dann auf die folgende Situation nicht frühzeitig einstellen können.

Mon May 24 23:41:20 CEST 2010    |    mondeofan2008

ich hätte am freitag abend auch fast (ausversehen) einen motorradfahrer platt gefahren, weil er mit viel zu hoher geschwindigkeit um die kurve geflogen kam, als ich gerade links in die siedlung einbiegen wollte, bin im allerallerletzten moment zum stehen gekommen.:eek::(

man, die meisten bei uns sind echt sehr leichtsinnig, auch unser 50jahre alter vermieter, den ich schon auffer haube liegen hatte, weil er meinte, er müsste zu schnell auf die einfahrt gebrettert kommen, als ich gerade weg wollte.:rolleyes: ist ihm aber nichts passiert...

aber es gibt natürlich auch vernünftige motorradfahrer, z.b: in dem motorradverein, in dem ich mitglied bin(ich selber fahre aber kein motorrad;))aber wenn ich dran denke, dass mein onkel mit seiner maschine immer überall rumjagt, wird mir schlecht...in 3 wochen ist motorradtreffen, mal scheun ob was passiert...freu mich aber schon, die verwandten und freunde wiederzusehen.:D

Mon May 24 23:45:59 CEST 2010    |    andyrx

ich fahre auch beides (Bike und Auto) und man kann das so pauschal nicht sagen....denn es gibt lebensmüde Biker und ebensolche Autofahrer die nicht aufpassen,die Folgen sind aber für die Biker weit verheerender weil eben der Körper ohne schützende Knautschzone direkt die Energie zu spüren bekommt....deshalb muss man als Biker schon aus Gründen den Eigenschutzes viel weiter voraus denken und geht beim erfahren der Grenzbereiche ein ganz anderes Risiko als der Autofahrer...:eek:

 

mfg Andy


Mon May 24 23:56:44 CEST 2010    |    Trennschleifer35737

Ganz ehrlich. Ich wohne in der nähe einer vierspurigen bundesstraße. Wie die da gerast sind weils mal wieder schön ist.....

LMAA überschätzen sich viele Biker....

Tue May 25 00:02:39 CEST 2010    |    jennss

Gibt es eigentlich Straßen, die für Motorradfahrer wegen Schlaglöchern gesperrt sind?

j.

Tue May 25 00:12:58 CEST 2010    |    nicetiger19

Ich kenne nur Im Sommer Gesperrte Strecken für Biker da das Unfallrisiko sehr Groß ist

 

Aber die Sache mit der "nicht angepassten Geschwindigkeit" han ich auch schon erlebt :rolleyes:

Zum Glück wurde das Verfahren gegen mich dann eingestellt nachdem das Gericht ein Gutachten machen lies

 

Grüße Sven

Tue May 25 00:34:40 CEST 2010    |    Spurverbreiterung6359

Zitat:

Der Opa hat gesagt ich wäre angerast gekommen (obwohl er mich ja übersehen hat)

Kommt mir wie die klassische Aussage vor, wenn man jemanden übersehen hat. Denn meistens sieht man das zukünftige Unfallfahrzeug im letzten Moment doch. Aber wenns so plötzlich wahrgenommen wird, sieht das ganze natürlich viel zu schnell aus.

 

Jemand, der mir beim Spurwechsel in die Fahrerseite gekracht ist meinte auch, ich sei MINDESTENS 70 gefahren. Hatte zwra nicht auf den Tacho geguckt aber entsprechend zur Geräuschkulisse des Motors und der Zeit der Beschleunigung dürften es nur etwa 60-65 km/h gewesen sein.

 

Als Biker hätte der mich bestimmt auch abgeschossen. Als zweispuriges Fahrzeug mussten rechts zwei Felgen und die linke Seite dran glauben.

Tue May 25 00:35:16 CEST 2010    |    wolftaps

Zitat:

Zitat Kommentar von Nicetiger19:

Aber die Sache mit der "nicht angepassten Geschwindigkeit" han ich auch schon erlebt

Zum Glück wurde das Verfahren gegen mich dann eingestellt nachdem das Gericht ein Gutachten machen lies.

Und in der Zeitungsmeldung am Tag nach dem Unfall steht:

Motorradfahrer wegen zu hoher Geschwindigkeit verunglückt.

 

Soviel zu der Glaubwürdigkeit von Zeitungsmeldungen, wobei die Verfasser ja noch nicht einmal etwas dazu können. Sie übernehmen das, was sie von der Polizei an Informationen bekommen.

 

Und wenn man Zeugen hört ist es auch immer das gleiche Bild: Der Motorradfahrer war zu schnell. Wobei man sich gerade bei geschätzten Geschwindigkeiten sehr schnell irrt. Da spielt gerade beim Motorrad das Gehör ebenfalls eine Rolle und ein Motorrad ist einfach mal lauter als ein Auto.

Tue May 25 01:04:58 CEST 2010    |    Spurverbreiterung6359

Zitat:

Ich reagiere immer sehr allergisch auf so eine Pauschalisierung, aber mit einer Meldung "Autofahrer übersah Motorradfahrer" kann mein keine so schöne Schlagzeile machen, als mit einer Meldung "Rasender Motorradfahrer kollidiert mit Auto". Die Unfallstatistiken, in denen z.B. Bitumenunfälle nicht zu Lasten der Motorradfahrer gehen, ergeben ein ganz anderes Bild von den Motorradfahrern.

Zitat:

Soviel zu der Glaubwürdigkeit von Zeitungsmeldungen, wobei die Verfasser ja noch nicht einmal etwas dazu können. Sie übernehmen das, was sie von der Polizei an Informationen bekommen.

In Berlin scheint das besser zu laufen:

 

 

 

 

 

 

 

 

Zitat:

Pressemeldung

Eingabe: 20.05.2010 - 13:40 Uhr

Kradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Mitte

 

# 1447

 

Bei einem Verkehrsunfall wurde heute früh in Moabit ein 44-jähriger Motorradfahrer schwer verletzt. Nach den bisherigen Ermittlungen übersah eine 41-jährige Autofahrerin gegen 5 Uhr beim Ausfahren aus einer Parklücke in der Perleberger Straße den Zweiradfahrer und prallte mit ihm zusammen. Der 44-Jährige stürzte und erlitt Abschürfungen sowie Prellungen. Er kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, die Autofahrerin blieb unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/296284/index.html

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Zitat:

Pressemeldung

Eingabe: 19.05.2010 - 10:00 Uhr

Motorradfahrer bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Steglitz-Zehlendorf

 

# 1424

 

Bei einem Verkehrsunfall gestern Abend in Steglitz wurde ein Motorradfahrer schwer verletzt. Der 30-jährige „BMW“-Zweiradfahrer befuhr die Schildhornstraße in Richtung Schloßstraße. Gegen 19 Uhr 25 wollte ein 34-Jähriger, der die Schildhornstraße in Richtung BAB befuhr, mit seinem „Renault“-Kastenwagen nach links in die Paulsenstraße abbiegen und übersah offensichtlich den Kradfahrer. Es kam zum Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen. Der Zweiradfahrer kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, der Autofahrer blieb unverletzt.

 

http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/296043/index.html

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