andyrx

Alfa Romeo--> was waren die Italiener damals ihrer Zeit voraus...!!

[andyrx]

• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 
• 

          

alfa-romeo-giulietta-sz

Hallo

denkt man an die 60er und 70er bis in die 80er Jahre und überlegt was so in Deutschland zu dieser Zeit an Autos angeboten wurde....muss man sagen da waren die Italiener mit Alfa Romeo,Fiat und Lancia den deutschen Autos weit voraus

schickes Styling,rassige Motoren,gute Fahrwerke,sportliche Modelle,gute Ausstattung.......ich hatte selbst mal einen Fiat 131 Mirafiori und später diverse Lancia Delta und Thema Modelle...das waren tolle Autos mit Ausstrahlung und Fahrspass.

der Artikel unten spiegelt das ein wenig wieder

Zitat:

Sie ist nicht nur bildschön und technisch raffiniert, sie ist auch die Mutter und Urmaß aller kompakten Sportlimousinen und GTI - mit der Giulietta wurde Alfa Romeo zum Massenhersteller und setzte gleich ein Ausrufezeichen. Der Stil-Ikone der 50er und 60er

die viertürige Alfa Romeo Giulietta war schon bei ihrer Präsentation vor 55 Jahren ein Volltreffer mitten ins Herz aller Coupéfahrer, die bis dahin bei Familienzuwachs auf eher biedere Limousinen ausweichen mussten. In der Geschichte von Alfa Romeo markierte die Giulietta den Wendepunkt zum Massenhersteller auch in kleineren Fahrzeugklassen, nachdem mit dem noblen 1900 von 1950 bereits erste Großserienerfahrungen gesammelt worden waren.

Zunächst debütierte die Giulietta als aufregend schönes Coupé in Bertonedesign und mit neu entwickeltem 59 kW/80 PS starkem 1,3-Liter-Doppelnockenwellenmotor. Damit machte die 165 km/h schnelle Giulietta Sprint nicht nur ihrem Namen Ehre, sie war sogar flinker und flotter als mancher Porsche und ideale Vorbotin für die Giulietta Berlina, die 1955 enthüllt wurde. Diese erste kompakte Sportlimousine verkörperte in Form und Eigenschaften alles, was bis dahin nur von schnellen Coupés erwartet wurde: Leidenschaft, Fahrspaß und einen Hauch Exklusivität, nun aber kombiniert mit vier Türen und relativ erschwinglichen Preisen. Ein fast schon geniales Rezept, mit dem die Giulietta über ein Jahrzehnt lang Verkaufserfolge feierte. Dann musste sie der heute ebenfalls legendären Giulia weichen. 1977 erlebte die Giulietta ihre Wiedergeburt, jetzt als kantiger Keil mit der Technik der größeren Alfetta, aber auch mit rufschädigenden Qualitätsproblemen. Diese sollen für die 2010 präsentierte dritte Giulietta-Generation nur noch vergessene Vergangenheit sein

Quelle und sehr umfangreicher ganzer Artikel-- >http://www.n-tv.de/auto/Urmeter-der-GTI-Fraktion-article1797511.html

Leider haben die Italiener sich zuletzt ein wenig verzettelt und auch den Emotionen eine schwache Qualität hinzugefügt und wunderbare Autos wie der Lancia Thesis oder Alfa 166 sind ohne echte Nachfolger geblieben...sehr schade,denn ich habe meine Italiener damals geliebt und gerne gefahren

mal sehen wo die Reise für die angezählten Italienischen Marken noch hingeht.....alte Stärken und Ausstrahlung würden dabei helfen denn damit hat man große Zeiten erlebt

mfg Andy

[Achsmanschette51801]

Ich denke auch. Die Ausrichtung als Konkurrenz zu den bestehenden Eliten hat die Autos der Marken verdammt austauschbar gemacht. Bella macchina ist leider Vergangenheit.

Wenn ich mich da an glorreiche Zeiten erinnere... Alfa lebte immer von ihrem sportlichen Touch als Straßenrenner, Lancia von den Rallyeerfolgen, Alfa hat die variable Ventilsteuerung eingeführt, Lancia die Doppelaufladung mit Turbo und Kompressor.

Inzwischen ist Alfa fett geworden und erinnert mich irgendwie an Al Bundy mit seinen vier Touchdowns in einem Spiel. Die Ausrichtung von Lancia auf edel mag in ihren Grundzügen nicht völlig verkehrt sein, ich denke, wir brauchen solche Autos. Aber irgendwie nicht bei Lancia.

[tino27]

Es kommt mir manchmal so vor, als gäbe es in der Fiat-Gruppe die Ansicht: Erfolg für die anderen Konzernmarken ja, aber nicht besser als die Marke Fiat selbst.

Aber so ein Delta, Giulietta oder 8C könnte mir schon gefallen.

[andyrx]

wenn man bedenkt das wir uns zu dieser Zeit als die erste Guilietta auf den Markt kam sich noch mit Ford Buckel Taunus und Opel Olympia zufrieden gaben....

technische Welten trennten diese Marken von Alfa damals

mfg Andy

[Antriebswelle135730]

Zitat:

Ich denke auch. Die Ausrichtung als Konkurrenz zu den bestehenden Eliten hat die Autos der Marken verdammt austauschbar gemacht. Bella macchina ist leider Vergangenheit.

Das ist aber kein speziell "italienisches Problem": Durch die (Entwicklungs-)Zusammenarbeit der Hersteller sowie die Verlagerung der Wertschöpfung auf ebenfalls global agierende Zuieferer sind die Marken nur noch Namen und Image, die technischen Unterschiede gibt es fast nur noch in Nuancen. Fiat 500 als Chrysler in den USA und Chrysler in Europa als Lancia ... na toll.

Gerade Alfa Romeo finde ich eine sehr interessante Marke.

[andyrx]

leider hat der bildhübsche Alfa Romeo Brera nur noch die typisch italienische rassige Form in die Waagschale zu werfen.....der Charakter dieses Modells ist aber eher unsportlich und von zähen Motoren (der 3,2 Liter stammt von Holden/Australien) und bleischweren Gewicht bestimmt--> http://www.alfaromeo-graz.at/.../Alfa_Brera4.jpg

mfg Andy

[blubbflubb]

Hach da kommen Erinnerungen, wenn ich das Bild von dem Delta sehe ...

Bekannter von mir hatte mal 'nen '93er Delta Evo II, damit haste den 3er Golf GTI links liegen lassen wie sonst was ... super Auto, hat immer Spaß gemacht da mitzufahren

[andyrx]

ja den Delta Integrale hatte ich auch....ein wahres Feuerzeug mit großen Durst und wahren Überraschungspotential

was war das dann für ein Umstieg in den gediegenen (aber auch nicht lahmen) Lancia Thema V6....aber in den Delta passte kein Kinderwagen rein

mfg Andy

[bjoern1980]

Moin.

Schon erschreckend, was aus Fiat, Alfa und Lancia geworden ist. Beim Anblick der neuen "Giulietta" dreht sich einem Alfista doch direkt der Magen um. Den Brera finde ich übrigens auch widerlich - der ist bei Weitem nicht so zeitlos und elegant, wie die alten Modelle. Am Brera habe ich mich längst sattgesehen. Dazu kommt, dass die Motoren durchweg nichts Spritziges an sich haben.

@Andy

Der Thema gefiel mir immer schon. Den 8.32 hätte ich mir beinahe mal zugelegt, habe dann aber doch davor zurückgeschreckt. Das Image (rein technisch) war/ist nicht das beste.

Grüße

Björn

(74er Giulia )

[ROYAL_TIGER]

Bei einer Firma neben uns hat ein höheres Tierchen einen Lancia Thesis.

Mal abgesehen von der absolut hässlichen Aussenoptik (im Gegensatz zu Innen), scheint das Fahrzeug unedlich viele Probleme zu machen. Selbst ich konnte während den letzten zwei Jahren feststellen, dass er 2x abgeschleppt werden musste und der liebe Herr alle paar Wochen mit einem Ersatzfahrzeug kommen muss. Kürzlich musste er für mehrere Tage mit einem Fiat 500 kommen! Dann hatte er den Thesis für zwei Tage und danach kam er für zwei Tage mit einem BWM-7-er-Ersatzwagen. Jetzt hat er wieder den Lancia und die Bremsen pfeiffen immer noch beim Anbremsen! Schon tragisch so ein Fahrzeug .....

Gruss ROYAL_TIGER

[B4-Rocker]

Ja, die Italiener!

Mit Herzblut muß man sich ihnen nähern, sollte es auch nie abstreifen, die Leidensfähigkeit!

Momentan bin ich dabei einem guten Bekannten von mir, von dem Kauf eines Alfa 159 abzuraten und daß Geld lieber woanders zu investieren!

Aber er läßt sich nicht davon abhalten, erst jetzt habe ich ihn so richtig kennengelernt, er ist und bleibt ein ALFISTI!

Muß mir immer Geschichten anhören von seinen verflossenen 145, 164, 166 und jetzt mit dem 156 der ja so zuverlässig ist, naja, der Wagen steht fast nur in der Garage!

Ich gebe zu daß ich Vorurteile hege, aber die kommen ja bekanntlich nicht von ungefähr!

Früher waren die Romeos noch konkurrenzfähig, heute diktiert der FIAT-Stempel die Zukunft dieser Marke in Richtung seelenloser Plattformstrategie mit deren bekannten südländischen Folgen!

LG!

[andyrx]

in den 60 und 70er Jahren waren die deutschen Autos im Vergleich simple und langweilige Konstruktionen...da hatte speziell Alfa Romeo damals ein weit besseres Händchen wenn ich mir die Modelle von damals so ansehe

mfg Andy

[B4-Rocker]

Da gebe ich dir Recht, nur haben die Verantwortlichen unter Italiens Sonne leider nicht die sich langsam heranschleichende "deutsche Gründlichkeit" ernstgenommen und die Arbeiter in den Alfa-Werken haben weiterhin den Automobilbau ihren "Launen" unterworfen!

Nicht jeder Alfa hatte ein Monteur mit der besten Stimmung!

Davon habe ich schon oft gehört, leider auch bei frankophilen Fahrzeugen wo man von einer sogenannten "laisser faire" sprach!

Die wenigsten Probleme hatten Alfisti mit Monteuren die seinerzeit ein Glücksgefühl erlebt haben, leidenschaftlich sind sie ja, daher meine Wortwahl!

[Rostlöser134631]

Ich bin auch einmal schwachgeworden bei Alfa. 2002 hatte ich einen AlfaRomeo155 mit 1,8l und 140 PS.

Das war ein feines Wägelchen. Meine Kumpels wollten ihn mir auch ausreden: Boah Alfa und dann noch gebraucht!

In den 2 Jahren in denen ich den Alfa gefahren hatte, gabe es keine aussergewöhnliche Werkstattaufenthalte. Mein damaliger Alfa-Dealer war in einem "Kuhkaff" mit uralter Werkstatt. Der heutige Besitzer lernte schon seinerzeit im elterlichen Betrieb. Da ist die ganze Familie dem Alfa-Wahnsinn verfallen. Da schrauben die Mechaniker noch mit Herzblut!

Meiner Meinung nach war der 155 der letzte echte AlfaRomeo. Die Maschine ging wie die Hölle, der Auspuff röhrte das man "Hühnerhaut" bekam!!!

Da können die neuen Alfas nicht mehr mithalten, das sind nur noch weichgespülte und schwerfällige Wagen die höchstens vom Design einigermassen aus der Masse hervorstechen.

Ich bin den MiTo und die neue Guiletta probegefahren, da kommt bei beiden Fahrzeugen kein richtiger Spaß auf. Selbst der aktuelle Fiat Bravo läuft mit der 120PS-Maschine besser als die neue Guiletta.

Ich bin mal auf die Zukunft gespannt, was von Fiat/Lancia/AlfaRomeo noch zu erwarten ist. Ich selbst gebe hier in Europa weder Lancia noch AlfaRomeo auf Dauer keine Chance mehr. Es sei denn, da tut sich grundlegend noch was ändern. Aber das ist leider wohl Wunschdenken meinerseits.

Mfg

Andi

[PS-Schnecke9006]

Na dann singen wir doch alle Zusammen den Untergang von Alfa Romeo an.

Ich sehe das Ganze etwas anders. Insbesondere die Giulietta ist überaus gelungen. Vllt der beste Alfa seit 20 Jahren. Besonders die Motoren und das Fahrwerk sind wirklich top und deutlich besser als beim 147 oder auch 156 (die Arese V6 mal ausgenommen) Dazu kommt eine sehr hohe passive Sicherheit und anständige Qualität. Die Zuverlässigkeit müssen die Fahrzeuge erst noch unter Beweis stellen aber ich denke auch hier sieht es ganz gut aus.

Und was die Optik betrifft. Mir persönlich gefällt er, auch von der Frontansicht besonders mit den dunklen Scheinwerfer. Natürlich ist alles Geschmacksache und so "perfekt" wie damals ein 156 ist er nicht geworden aber für meinem Emfinden immer noch der Schönste in der Kompaktklasse.

Alfa muss jetzt aber am "Ball" bleiben und sein Image stärken. Mit neuen leichten sportlichen Modellen. Mito und ,wie schon erwähnt,der Giulietta sind ein guter Anfang.

[bjoern1980]

Zitat:

Alfa muss jetzt aber am "Ball" bleiben und sein Image stärken

Sehr witzig - Fiat tut seit Jahren alles dafür, dass genau dies nicht passiert.

[N3M3S1S]

Hi.

Ich finde, dass ALFAs, neben Maseratti, die einzig wahren italienischen Autos sind, v.a. heutzutage, wo sich jeder Hersteller am Mainstream orientiert. ALFA steht halt doch zu seinem Design und die neuen wie auch die älteren Modelle sind einfach irgendwie zeitlos schöne Autos und ALFA steht in der Tradition ein sehr innovativer Hersteller zu sein. Nen Kamerad von mir hat sich jetz au ne 156er Limo gekauft. Is einfach ein schönes Auto. Immer elegant und wirkt nie billig, auch wenn mir der 159 deutlich besser gefällt

[andyrx]

Alfa Romeo hat z.B. mit Fahrzeugen die dem Alfasud einen Meilenstein bei den Kompakten gehabt und hätte daraus viel mehr machen können.....leider hat die Qualität dieses Autos den Ruf der Marke nachhaltig gestört und viel Substanz gekostet

aber ein geileren Kompakten hat es zu der Zeit bei keinem anderen Hersteller gegeben....wäre der Wagen damals haltbarer gewesen hätte Alfa Romeo richtig Geld verdient und würde damit auch heute anders dastehen.

mfg Andy

[Roland0815]

Die ganze Miesrederei vom Fiat-Konzern ist doch nur Ausdruck der Panik, die die dt. Autoindustrie vor den Italienern hat.

Technisch war und ist Fiat den dt. Autobauern in den relevanten Bereichen immer noch mindestens 3 Jahre vorraus. Erst der Zahnriemen in Serie, dann die Doppelzündung, der Common-Rail und jetzt der Multiair.

Umd mit Alfa bekommt das jetzt auch noch ein sehr schönes Gesicht mit exzellenter Verarbeitung. Da können VW (VAG), Opel, Mercedes und BMW ihren Biedermannskram einstampfen.

[andyrx]

die deutschen Hersteller haben sicherlich keine Panik vor dem Fiat Konzern

allerdings würde VW sehr gerne Alfa Romeo kaufen...was einen nicht wundern muss denn Alfa Romeo hat immer noch ein tolles Image und steht im Ansehen weit besser da als Seat wo man Unsummen investieren muss um der Marke ein (feuriges) Gesicht zu geben

mfg Andy

[Kurvenräuber14161]

Unbestritten, Innovation kommt auch aus Italien, Mangel an Qualität leider auch, wer streikt, lässt Material und Werkzeuge verotten.

Die "kantige" Giulia Super hatte schon 1962 einen CW-Wert von 0,34, der Golf 1 traute sich 1974 mit einem CW-Wert von 0,42 auf den Markt.

Audi brauchte noch mal 8 Jahre, um auf einen CW-Wert von 0,30 zu kommen..

Die Suds und die Gölfe unterschieden sich deutlich im Motorenkonzept, im Wettstreit um schnelleres Durchrosten an allen Ecken, Kanten und auf Flächen, konnte man keinen Sieger ausmachen.

Der Sud kam einige Jahre früher als der Golf, der allerdings dieser Fahrzeugklasse erst den Namen gab.

Um manche Leistung eines Vergaserbestückten 1200ers oder 1500ers Suds zu toppen brauchte VW schon einen 1500er Vergasermotor oder einen 1600er mit i

Die Streikwellen mit über 700 Streiks in der 13 jährigen Produktionszeit, zudem mangelhafter Umgang mit Werk- und Rohstoffen der Arbeiter lies die Auflage der Suds mit erforderlicher Ersatzteilmenge in den Keller gehen. Den Verkauferfolg in dieser Klasse fuhr der Golf ein...

Schon seltsam, das sich die Italiener mit dieser Einstellung Südtirol aneignen konnten, der Krieg hätte eigendlich, in Streik- und Waffenverrostungszeiten seitens der Italiener, zu Gunsten der Österreicher ausgehen müssen

[Turboschlumpf5791]

Ich überlasse das reden mal dem Söllner Hans

http://www.youtube.com/watch?v=Qb3uUwD6DTc

Schade ist es um Alfa, wirklich schade. Aber die Autos können nichts dafür.

[Roland0815]

@Polo6NFDTCiV: Beim (Miss)erfolg Sud kam mehr zusammen. Aber richtig ist, Alfa hat die Zeche dafür gezahlt, dass die restliche Autoindustrie aus den Fehlern lernen konnte.

@AR147: Stimmt. Aber zum Glück ist nicht jeder so hohl wie der HS.

Ich weiss nicht, warum immer alle rumdichten, VW wolle Alfa. VW kann doch mit den Autos garnix anfangen. Die Bremsen halten länger als 10 Runden, und das Design passt auch nicht in den Konzern Einerleibrei.

[PS-Schnecke9006]

So kann man das aber auch nicht sehen. Audi z.B. baut m.M.n. super schöne Autos (z.B. R8 oder A5)

Und der Technikvorsprung den Alfa damals zweifellos hatte, ist mittlerweile doch auch geschrumft. Mittlerweile baut doch kaum noch ein Hertseller wirklich schlechte Autos. und VAG bzw. BMW und Daimler haben zweifelos viele Innovationen herausgebracht.

Fiat macht nur den Fehler sich nach ein oder zwei guten Fahrzeugen wieder "schlafen zu legen" und nicht weiter in den Erfolg investiert. Nach dem 156 und meinetwegen dem 147 kam doch nichts mehr.

Und wenn ich hören jetzt sollen 2 SUVS kommen. Was soll man dazu sagen. Ist irgendwie wie eine Fussballmanschaft die ein Tor schiesst und dann um Gegentore bettelt. Und dann dasteht wo sie nun stehen. Alfa ist da irgenwie wie Energie Cottbus

[PS-Schnecke32197]

Seit ich meinen Führerschein hab, fahr ich nur Italiener. Führerschein machte ich auf nen Opel Diplomat B

Der erste Wagen war eigentlich unser Familienauto; der Alfa 1750 Berlina, danach kam der Alfasud L, der zwar ein tolles Auto war, jedoch beim Tüv nicht gern gesehen war Trotzdem hielt der geile Boxer 360.000 km.

Danach hab ich mich von Alfa zumindest getrennt, und mir nen Lancia Beta gekauft, danach kam ein Prisma, ein Thema, und zuguter letzt ein Y und noch ein Prisma (die beide die ich heute auch noch fahre!)

[Kurvenräuber14161]

Wer im 21. Jahrhundert Fahrzeuge auf den Markt bringt, die erst nach 8 Jahren Durchrostungen am Dach aufweisen, kann das durchaus als Innovation bezeichnen, denn in den 70ern Jahren dauerte es nur 4-6 Jahre. Der Innovationspreis des Jahres 2002 gehört MB

Der Lancia Beta ist schon ein schönes Auto, aber die damalige Einstufung des 1600er Coupé's in die Kaskoklasse 39 war mir zu teuer, Porsche hatte mit dem 911er Typklasse 40, mit dem 911er war er aber in keinster Weise vergleichbar.

1400DM Haftplicht und TK war mir echt zuviel VK hätte allein schon 1100DM im Jahr gekostet.

Der "dicke" Sud, 1500 ti, kostete mich mit Einstufung Typklasse 21/18, mit ca. 384DM im Jahr, etwa 1/3 dessen.

[andyrx]

es war schon immer etwas teurer einen besonderen Geschmack zu haben

mfg Andy

[Reifenfüller36301]

@Polo6NFDTCiV

genau das wars beim alfasud die Rohkarossarien mussten zum teil im freien überwintern wegen den Streiks daher ist der Spruch der rostet schon im prospekt gar nicht so unrecht....

[Kurvenräuber14161]

Ja bene.b,

unter desem Makel haben manche Alfa Händler noch heute, über 30 Jahre später, zu leiden, den wurden und werden sie nicht wieder los..

Der Alfa 33 half denen leider nicht draüber hinweg, schnell rottende Bodengruppen, bringen nicht viel, auch dann nicht, wenn sie rostfreie Karossen trugen.

[PS-Schnecke32197]

@Polo6NFDTCiV

hab meine Autos schon immer bloß Haftpflicht versichert

Mal wars ne gute Entscheidung, mal nicht

[Reifenfüller36301]

ja leider leiden die Italiener noch heute unter dem Vorurteil das sie schon nach "einem Jahr" rosten....

[andyrx]

mancher Hersteller heute wäre froh er hätte so wenig Rostprobleme wie die Italiener derzeit....

mfg Andy

[Spurverbreiterung18466]

Ja, die Vorurteile nach dem Motto "FIAT KAUFEN, LAUFEN!" sind hartnäckig, aber gleichzeitig wird wohl kaum jemand bestreiten, dass die Italiener ein Händchen haben, wenn es um Stil und Design geht:

http://www.youtube.com/watch?v=8OOTvxbs7eM&feature=related

[Kurvenräuber14161]

Unbestritten, das die Italiener Stil haben, zeigt sich nicht nur in der Mode.. auch im Automobilbau seit 100 Jahren... beginnend mit dem Torpedo

[schipplock]

ich halte ja gar nichts von Fiat, aber einen Fiat 130 Coupe wuerde mir schon noch gefallen...aber fuer die Kohle bekomme ich auch andere "Traeume" .

[andyrx]

@schipplock,

in der besten Zeit von Fiat in den 60er/70er Jahren wirkten deutsche Autos gegen die Fiat 850er Modelle oder dem Fiat 124 und agilen 127 so altbacken und lahm wie man sich das besser nicht in Erinnerung ruft....die VW Käfer oder Opel Kadett dieser Zeit waren damals schon als neue Modelle altmodisch und technisch veraltet

auch ein Fiat Dino kann sehr reizvoll sein....

mfg Andy

[Fensterheber36230]

Jetzt mal ein Kommentar von einem Alfisti, der die Marke seit fast 40 Jahren kennt und fährt.

Das Alfa bereits 1914 den Doppelnocker mit 16V und Doppelzündung entwickelt hat, wissen wohl die wenigsten.

Commonrail fährt heute praktisch jeder Diesel. Stammt auch von Alfa Romeo.

Transaxle wurde zuerst in der Alfetta erts wirklich serienreif, Porsche hat das gleich in den 924 und 928 übernommen.

Der weltbeste 4 Zylinder war über mindesten 3 Jahrzehnte zweifelsfrei der Nord-Alumotor.

Nun hat Alfa den Multiair entwickelt. Da sind einige renomierte Hersteller aus dem Staunen nicht mehr rausgekommen.

Zum Rost: ich habe soviele DB /8 gesehen, Unmengen an Golf1, Ford, Opel und BMW`s aus diesen Jahren, die so verfault waren, das man denken konnte, die hätten garnichts vorbeugendes unternommen.

Ich fahre mehrere Alfa`s aus den 60er bis Ende 70er Jahre, die Autos laufen völlig problemlos und lassen so manchen Neuwagen heute noch echt alt aussehnen.

Aus 1300cm³ im GTA in den 60er Jahren 240 PS zu holen, schaffte damals kaum jemand. Die 200km/h Marke knackte damlas ohnehin fast jeder Alfa.

Und unser neuer Spider 939 ist derzeit wohl eines der schönsten Cabrio`s unter dieser Sonne.

Giulietta ist nicht nur traumhaft schön, die solltet ihr mal einfach probefahren.

Fakt ist nur: Techniker und Werkstätten waren und sind vielfach mit diesem Hightech Auto überfordert gewesen.

Übrigens hatte der gute Enzo Ferrari genau gewußt, warum er diese Alfa Technik weiterentwickelte, es war ja schließlich seine "Mutter".

Kein Wunder das Piech so scharf darauf ist, die Marke zu kaufen.

[andyrx]

ja der Brera 939 ist sehr hübsch aber leider auch sehr üppig um die Hüften und mit unpassenden Motoren ausgestattet

warum Alfa Romeo dort nicht einen eigenen 6 Ender verbaut hat werd ich wohl nie verstehen können....

mfg Andy