• Online: 1.217

andyrx

Alles was Spass macht rund ums Auto wie z.B.Youngtimer,Bike,Motortalk RX7,Wankel,Sportwagen,Reisen,Italien,Pasta,Motorrad,Off Topic

Tue Mar 13 00:05:43 CET 2018    |    andyrx    |    Kommentare (202)

schöne heile Welt ohne Diesel..??schöne heile Welt ohne Diesel..??

Moin Motortalker,

 

 

 

 

 

ist ja irgendwie schick derzeit den Diesel ins Abseits zu stellen....das Video spricht mir da aus der Seele.

 

Völlig überzogene Hysterie und Aktionismus prägen das Bild...das Video beschreibt sehr gut was ich dabei denke und dabei habe ich gar keinen Diesel:p

 

dennoch ein paar Gedanken dazu von mir:o

 

Die flächendeckende E Mobilität ist aus meiner Sicht auch in absehbarer Zeit reine Träumerei und urbane Grossstädter vergessen gerne mal dass die Welt nicht nur aus Metropolen besteht.

 

Die notwendige Energie wird dann halt im Kraftwerk erzeugt und die Emissionen verlagert dorthin wo sie stehen,gerne auch im Ausland aber Hauptsache wir haben saubere Luft in den Städten...:eek:

Im europäischen Ausland sind die Hürden noch viel höher was die allgemeine Mobilität angeht um dort Menschen für E Mobilität zu gewinnen und das wissen auch die Autohersteller die nicht nur in DE verkaufen.

 

Wenn man mal das wohlhabende Skandinavien aussen vor lässt,sind viele Länder der EU mit ganz anderen Sorgen unterwegs,ob das nun Griechenland und Italien mit ihren drohenden Staatsbankrott sind oder Spanien mit irren Arbeitslosenzahlen und andere Problemkandidaten in der EU...In Rumänien oder Bulgarien sieht man mitunter noch Pferde oder Ochsenkarren auch das ist EU....die wären froh wenn sie unsere Sorgen hätten.

 

...und wir leisten uns den Luxus Euro 3 und Euro 4 Autos künftig als Kernschrott zu betrachten...merken wir in Deutschland eigentlich noch was ??

 

Ich fahre trotz derzeit 6 Fahrzeugen keinen Diesel,versuche mich aber in einen Großteil der Autofahrer die es nicht so dicke haben rein zu versetzen...und da sieht die Welt schon etwas anders aus.

 

 

da wurde z.B. für den pendelnden Familienvater ein sparsamer Euro 3 oder 4 Diesel angeschafft mit grüner Plakette und finanziert weil das Geld mal eben nicht so flüssig ist und hat nun einen Wagen der dann nur noch eingeschränkt verwendbar sein wird und was den Wert angeht ins bodenlose fällt :o

 

....und das sind mehr Menschen als man denkt.

 

E-Mobilität wird aber jetzt quasi als Zwangsmassnahme verstanden und empfunden was meist nicht gut ankommt.

 

Die Leute kaufen dann diese Produkte gezwungenermassen und das hat eben fast immer ein Geschmäckle.

 

Aus Überzeugung sollte das geschehen und nicht per gesetzlichen Zwang oder Verbote von Fahrzeugen die bislang als sauber galten,Elektromobilität bringt in der Energiebilanz aufs Ganze gesehen gar nix solange nicht regenerative Energie ausreichend zur Verfügung steht.

 

Die Automobilindustrie muss weltweit Märkte bedienen und es gibt nunmal Märkte wo E Mobilität noch ganz weit weg ist,jedoch aber ein Grundbedürfniss nach Mobilität besteht...da ist ein sparsamer Diesel immer noch die bessere Lösung als ein durstiger Benziner.

 

Wir als Bewohner eines hochentwickelten und reichen Landes sehen oft nicht wie es global aussieht und da ist die Welt nunmal nicht die Gleiche wie hier....

Alexa und Roboter sind da sehr weit weg,geheizt wird mit Holz (viel Feinstaub) oder befestigte Strassen keine Selbstverständlichkeit....wer meint diese Märkte sind nicht wichtig für uns liegt falsch denn ein Teil unseres Wohlstandes kommt genau aus diesen Ländern.

 

...die statt E Mobilen dann unsere (zwangsweise ) aussortierten Euro 3 und 4 Auto kaufen....will ja sonst keiner mehr haben.

 

Ich verbringe eine großen Teil meiner Zeit in Ungarn (ein herrliches Land) und sehe nun mal das dies zwei Welten sind wenn ich mal wieder an unserem Wohnsitz in DE bin.

 

Dennoch sollte man aber mal den Steuervorteil für Diesel reduzieren bzw. dem Benzin angleichen (Benzin billiger machen wäre dabei ideal) dann ist da Chancengleichheit und das sollte erstmal reichen.

 

für mich viel größere Probleme als die paar Messstationen in den Innenstädten sind das globale Insektensterben durch Glyphosat (Insekten hatten wir vor 40 Jahren als es noch keine Katalysatoren gab und die Luft weit schlechter war immer noch genug) ....für mich ein Indikator,wenn es die Insekten nicht mehr schaffen zu überleben sollte der Mensch sich eher Gedanken machen als wegen Feinstaub oder NOX:eek:

 

Der deutschen Umwelthilfe (DUH) sollte man den Status der Gemeinnützigkeit (eingetragener Verein EV) entziehen denn hier werden durchaus auch Ziele verfolgt die man Hinterfragen darf....für Macht und Einfluss und auch Einnahmen ist der vor allem auch durch Abmahnungen aktive Verein scheinbar kein Prozess zu schade.

 

just my two cent Andy

Hat Dir der Artikel gefallen? 41 von 44 fanden den Artikel lesenswert.

Tue Mar 13 00:19:26 CET 2018    |    tommy1181

Ich finde nicht, dass Diesel fahren für arme ist. Der Diesel ist einfach effizienter und damit der bessere Motor für mich.

Tue Mar 13 00:24:50 CET 2018    |    andyrx

der Diesel ist wirtschaftlicher....auch durch den Steuervorteil beim Kraftstoff.

 

Aber er ist auch kein arme Leute Auto denn der erhöhte Anschaffungspreis will gestemmt werden sowie höherer Wartungsaufwand und höhere Steuer und Versicherung müssen sich lohnen;)

 

es gibt auch Autofahrer die gerne Diesel fahren weil sie am kernigen Drehmoment Spass haben oder ein vernünftiges Zugfahrzeug brauchen;)

 

Grüße Andy

Tue Mar 13 00:34:54 CET 2018    |    the_WarLord

Wer lediglich nach dem Spritpreis und dem Verbrauch kalkuliert, verkalkuliert sich schnell...

Wirtschaftlich ist relativ, die Fortschritte bei den Benzinern sind unverkennbar...

 

Auf andere zu schauen (Schiffe, bei dir das Glyphosat) etc. ist sicherlich en Vogue, sind aber lediglich Nebelkerzen, welche geworfen werden.

 

Aus Deutschland wird Technologie, aber auch Konzepte exportiert. Dass das nicht jedem gefällt und durchaus mal den Stachel an der ein (Diesel) oder anderen (Kernkraft) Stelle angesetzt wird, mag nicht jedem schmecken, ist aber wichtig, um Diskussionen zu entfachen.

 

Man darf nicht vergessen, dass NoX vor 2014 lediglich als Spinnerei den "Ökos" bekannt war. Hätten die Hersteller korrekt agiert, müssten sie jetzt nicht den Scherbenhaufen zusammenkehren.

Wobei es der Wirtschaft wohl nicht schaden wird, es wird sie eher ankurbeln...

Tue Mar 13 04:42:13 CET 2018    |    CaptainFuture01

Die DUH hat mit dem zuletzt gewonnenen Prozess lediglich geltende Gesetze durchgesetzt.....was daran schlecht sein soll,das ein Mitbürger auf Einhaltung der von der Bundesregierung verabschiedeter Gesetze pocht,erschließt sich mir nicht.....das muß man mir nachvollziehbar argumentieren,das sowas rechtens ist,wenn die Regierung eigene Gesetze bricht.....

 

Ansonsten regt sich hier Gott und die Welt auf,wenn mal wieder so ein Arschloch im Benz,Audi,etc.pp. über die rot gewordene Ampel brettert oder mit 120 in der Baustelle am LKW vorbeipfeift....nur wenns dann um die Luftreinhaltungsrichtlinien geht,ist das schon okay,wenn das nicht eingehalten wird.

 

Wenn man das nicht einhalten kann,sollte man keine Grenzwerte festlegen,die man nicht erfüllt bekommt,sondern wissenschaftlich beraten lassen,was möglich UND sinnvoll ist und nicht nur reiner Aktionismus,damit man dem Bürger zeigt,man hat etwas getan....

 

Was dieser Verein sonst macht,scheint anderweitig keine großen Auswirkungen auf euer tägliches Leben zu haben,also was kümmerts euch?Werden doch sonst in allenmöglichen Bereichen Verbrecher unterstützt....

 

 

Greetz

 

Cap

Tue Mar 13 07:34:11 CET 2018    |    Fabian999

Guten Morgen, die Diskussion finde ich erbärmlich, der Diesel-Motor ist die beste Maschine überhaupt, nur die Motoren und Autoindustrie haben die Schulaufgaben nicht gemacht, und zwar die Abgasen zu filtern, dass ist alles. Gewinnmanipulation in den Kaufmännischen Abteilungen, die Rechnen wie viel Gewinn da verloren geht wenn man solche Filtern einbaut oder ein Zusatzstoff en den Abgaskanal hinein bringt, um die Entgiftung der Abgase zu realisieren. Immer wieder die Erbsenzähler machen alles kaputt. Mal zu Erinnerung, was für ein Spektakel damals war als der Kat. eingeführt werden sollte, wie die Autoindustrie sich drehte und wendete... es kann teuer werden, und? Hätten die Amis damals nicht den Kat forciert, hätten wir keine Wälder mehr. Jetzt geht um uns, die Gesundheit steht auf den Spiel, und? es wird wieder zerredet und getan so als ob die ganze Branche ins Nirvana geschossen wird, bitte wir werden den Diesel nicht verlieren, aber ein paar Milliarden werd das kosten... weil man nicht die Hausaufgaben gemacht hat.

Tue Mar 13 08:29:06 CET 2018    |    pico24229

Moin!

Erstens: Diesel sollte, wenn er nicht sauberer werden kann oder das dann immer noch nicht reicht *rolleyes* , abgeschafft werden/ auslaufen aber nicht verboten!

Diesel wurde den Verbrauchern über Jahre hinweg schmackhaft gemacht und jetzt werden die ganzen Dieselfahrer so vor den Kopf gestoßen.

 

Und vor allem: Ich schätze 90% aller gefahrenen Dieselkilometer werden von von Neuwagen( und davon zu 99% Firmenautos) gefahren. Das heißt nach spätestens 3 Jahren sind diese Autos wieder verkauft/Leasing ausgelaufen und könnten gegen andere Konzepte ausgetauscht werden. Und die Dieselfahrer die viel fahren oder die allgemein einen alten Diesel fahren (müssen) sollte es nun wirklich nicht treffen.

Tue Mar 13 09:01:16 CET 2018    |    HJFl

Was gibt es für Langstrecken denn als Alternative? Anstatt den Diesel zu verdammen, sollte es Hybrid Diesel geben. In den kritischen Bereichen mit Strom, den Rest mit Diesel. Womit sollen Schiffe und LKW fahren? Strom? Warum wurden denn erst die ganzen Oberleitungen (für Bus und Straßenbahn) in den Großstädten abgeschafft? Das ist doch auch ein selbst gemachtes Problem der Städte! Den meisten Dreck gibt es beim Stadtverkehr im Stau, an der Ampel und bei der Parkplatzsuche. Hier gibt es riesiges Optimierungspotential. Navigationssysteme, welche besser mit kommunalen Daten gefüttert werden. Wenn Ampelschaltungen, Infos zu Sperrungen und freien Parkplätzen mit den Navis in Wechselwirkung stehen, könnte (in den City Bereichen) mindestens 30% Kraftstoff eingespart werden. Dann noch Sanierungen um Dauerstaus zu beenden. Alleine die Brücken um Köln, insbesondere die A1. Was dort an Abgasen im Stau heraus geht ist eine enorme Belastung, welche verhindert werden kann und alles, ohne einen Diesel still zu legen! Staat und Kommunen machen es sich leicht und verteufeln die Autos. Wenn dann noch die Autoindustrie ihren Beitrag zur Filterung leistet, schaffen wir uns 10 Jahre Zeit um funktionierende Alternativen zu erhalten. Diese Anti-Diesel Schnellschüsse sollen doch nur der Autoindustrie die Absatzzahlen erhöhen. Hier ist im Hintergrund Lobbyarbeit zu Gange!

Tue Mar 13 09:16:46 CET 2018    |    Rainer560sk

Hallo,

 

die Frage ist nur, wen es das kosten wird? Wohl nicht den, der das verursacht hat. Die sacken sich zur Bezahlung über Flächentarif noch jedes Jahr fette Prämien ein, von denen die Geschädigten nur träumen können.

 

Noch schlimmer finde ich, dass damit die Akzeptanz der Bürger für Umweltschutz verloren geht.

 

Gruß Rainer

Tue Mar 13 09:19:24 CET 2018    |    pico24229

Beim Mercedes W212 gabs den E350 Bluetec Hybrid mit Dieselmotor. Der Elektromotor diente dabei aber wohl eher als Zusatz-boost. Aber ansich eine sehr gute Idee!

 

Die Alternative lautet LPG. Umweltfreundlicher als Benzin und unangefochten günstig. Darauf sollten sich auch mal die Hersteller konzentrieren! Stattdessen wird auf die fragwürdige Erdgastechnik gesetzt. (dickere Tanks, höherer Druck, weniger Tankstellen, geringe Reichweite..)

Tue Mar 13 09:44:42 CET 2018    |    andyrx

LPG ist nur deshalb günstig weil der Treibstoff gering besteuert wird;)

 

Ein KFZ verbraucht damit sogar mehr als mit Benzin...der Schadstoffausstoss ist aber natürlich gering wobei Co2 auch damit entsteht.

 

Grüße Andy

Tue Mar 13 09:52:21 CET 2018    |    atte73

Das Dieselproblem ist hausgemacht. Der Diesel ist eigentlich nur in Europa so populär, der Rest der Welt setzt auf Benzin und in vielen armen Ländern auf Gas. In Indien beispielsweise wird fast alles auf Gas umgerüstet oder kommt bereits ab Werk mit Gas. Hier in Deutschland wurde jahrelang der Diesel als einziger sinnvoller Motor propagiert, egal wie das Fahrprofil war. Vor allem sollte man sich die kritische Frage stellen, ist ein Diesel wirklich günstiger ? Neben der höheren Kfz Steuer und Versicherung kommen wesentlich höhere Wartungskosten auf einen zu, wie DPF, AGR... Die Zeiten, wo ein Diesel problemlos lange lief sind lange schon lange rum. Ich persönlich finde die Motoren unharmonisch. Ich bin sehr viel den 2ltr. Diesel von VW in verschiedenen Modellen gefahren, sowohl Euro5 als auch Euro6. Wenn ich losfahre...nichts...nichts...Schub wie blöd...nichts. Mag zwar sein, das das viel Leistung suggeriert, aber schön ist was anderes. Zur Zuverlässigkeit sage ich jetzt mal nichts, ich hatte einen T5 BiTDI, mein erster und mit Sicherheit letzter privater VW.

Was mich am meisten nervt, das so getan wird als gäbe es keine Alternative zum Diesel. Heutige Benzinmotoren sind sparsam, wenn sich nicht am Limit bewegt werden.

Tue Mar 13 10:21:11 CET 2018    |    the_WarLord

@andyrx

 

Zitat:

Ein KFZ verbraucht damit sogar mehr als mit Benzin...der Schadstoffausstoss ist aber natürlich gering wobei Co2 auch damit entsteht.

Solange das Volumen betrachtet wird: Korrekt. Kommen wir auf den Brennwert als verlässliche Größe zu sprechen (und nur das interessiert den Prozess), dann schaut die Sache anders aus.

 

Beim Diesel das selbe Spiel...

Tue Mar 13 10:21:36 CET 2018    |    FrankyStone

Die Anti-Diesel-Diskussion beinhaltet leider viel Hysterie und viele Halbwahrheiten, Pauschalisierungen und stellenweise auch Polemik.

 

"Den Dieselfahrer" gibt es nun mal nicht. Je nachdem auf welcher Seite der Diskussion man steht, wird entweder der "Familienvater im Golf TDI", der den Diesel braucht, um zur Arbeit zu fahren oder der "Yuppie im Porsche Cayenne", der mit Tempo 200 über die Autobahn brettert, zitiert bzw. aus der Schublade geholt.

 

Die Preise für gebrauchte Diesel fallen seit einiger Zeit, obwohl es nach wie vor kein einziges Fahrverbot für Diesel gibt. Bislang gibt es Ankündigungen, dass in Hamburg zwei Straßen für Diesel gesperrt werden sollen. Wieviele Autofahrer müssen sich deswegen ein neues Auto kaufen? Dass komplette Städte permanent für Diesel gesperrt werden sollen, habe ich bisher noch nicht gehört. (Vielleicht kommt das noch.)

 

Sinnvoll wäre es, ein besseres Gesamtkonzept für den Verkehr in Deutschland auszuarbeiten. Zur "Rush Hour" sind in vielen Ballungsgebieten sowohl die Straßen als auch Busse und Bahnen voll bis überfüllt. Geht das nicht besser? Wenn der Verkehr besser fließen würde, gäbe es auch weniger Abgase.

Tue Mar 13 10:52:33 CET 2018    |    andyrx

Hamburg hat bisher sogar noch gar keine Umweltzonen...sprich selbst gelbe oder rote Plakettenfahrer sind bis jetzt unbehelligt geblieben;)

 

Hamburg hat bisher argumentiert das in Wasser/Küstennähe immer eine Brise weht und deshalb die Feinstaubproblematik nicht signifikant ist;)

 

Grüße Andy

Tue Mar 13 10:55:53 CET 2018    |    Antriebswelle286

Der Diesel ist im Prinzip der selbe Motor wie der benziner. Dreckig sind beide. Der eine produziert Schadstoff A der andere Schadstoff B. Das Ziel sollte sein den Schadstoffausstoß insgesamt zu verringern. Alternative Antriebe sind da meiner Meinung nach die einzige Möglichkeit. Selbst wenn der Strom in konventionellen Kraftwerken produziert wird. Es ist nämlich efizienter große Motoren bzw. Kraftwerke zu betreiben wie viele Kleine unter der Motorhaube. Irgendwann wird der Strom auch aus regenerativen Energiequewllen erzeugt aber das dauert noch etwas. Dem E-Auto ist es aber am Ende völlig egal wo der Strom herkommt mit dem es fährt. Es erzeugt jetzt und auch in Zukunft vor Ort keine Abgase. Der Erste Schritt wäre erstmal die Umstellung vom Minikraftwerk (Verbrennungsmotor) auf Großkraftwerk. Der 2. Schritt paralel dazu der Umstieg von konventioneller Stromerzeugung (Atomkraft, Kohle etc.) auf regenerative. Das Eine hat aber mit dem Anderen nix zu tun. Schritt 1 zu lassen weil Schritt 2 noch nicht gemnacht wurde ist Quatsch mit Soße.

 

Und noch was: Hyundai/KIA hat jetzt Brennnstoffzellenautos in Serie auf den Markrt gebracht. Warum erst jetzt? Wasserstoff könnte sogar relatibv einfach als Brennstoff für Verbrenner genutzt werden. Warum reden alle von Fossilen Energieträgern wie LPG und Erdgas? Wasserstoff könnte relativ einfach in den Ländern produziert werden wo heute unser Öl herkommt. Es wird nicht gemacht weil es keine Lobby dafür gibt. Und ob ich nun LPG, Erdgas oder H2 tanke ist mir als Autofahrer absolut egal. Bei H2 habe ich aber die Gewissheit das der eben nicht fossil ist. Die Erzeugung von H2 erfordert Energie, eine ganze Menge sogar aber Benzin und Diesel wachsen auch nicht auf Bäumen. Das erfordert eine ganze Menge zusätzlicher Energie zur Erzeugung. Ich glaube nicht das eine Rafinnerie mit Luft und Liebe angeheizt wird...Die Energie für H2 kann aber direkt durch Solarstrom gewonnen werden. Die Rafinerie braucht andere Energieträger. Und klar braucht der bau von Solarzellen Rohstoffe und Energie, aber son Kraftwerk was Strom erzeugt mußte ja auch erst gebaut werden und erfordert eine menge Wartungsaufwand. man kann das endlos weiter argumentieren. Der H2 wird IMMER am Ende besser da stehn als Öl aber er hat eben keine Lobby...

Tue Mar 13 16:09:50 CET 2018    |    mark29

Nach der Überschrift hatte ich mich eigentlich gefreut meinen Beitrag zur Thematik leisten zu dürfen...

 

Nun mischt du aber in dem Artikel Diesel und E-Mobilität sehr unglücklich, dass es schwierig ist im Artikel einen Faden aufzugreifen und Standpunkt zum Thema zu beziehen.

 

Darum nur kurz:

 

Dass die Effizienz des Diesels mit Kompromissen an anderen Stellen erkauft ist, ist kein Geheimnis und sollte auch schon min. 25 Jahre bekannt sein... Vor 25 Jahren fing der DI an im größeren Stil die Wirbelkammerdiesel abzulösen und da zeigten sich schon langsam die ersten Nachteile...

 

Dass sich ein geringer Verbrauch und saubere Abgase an einem bestimmten Punkt nicht mehr vereinbaren lassen ist eine Tatsache und einfache Physik/Chemie.

 

Es ist Zeit für das Ende des Diesels- er hat keine Daseinsberechtigung.

 

Und Batterie- gestütze Elektromobilität ist keinen Deut besser und sollte schnellstes verworfen werden- die Belastung für die Umwelt ist nicht vertretbar!

 

Via Bahn/Tram/O-Bus bekommt man viel schneller einen viel größeren Anteil der Gesamt-Kilometerleistung elektrifiziert- und das ganz ohne Batterien etc!

Tue Mar 13 18:44:21 CET 2018    |    Fabian999

Mark, die Sache mit dem Diesel ist nicht ausgestanden, und wird auch nicht, denn es ist nun mal so das hier die stärkste Termo-Maschine gebaut wurde, nun die Entgiftung des Diesels ist möglich und sehr der gut sogar. Wir sollten das Kind nicht mit dem Bade ausschütten, es geht jetzt um die Positionen auf die Straße ...und was ist mir dem Schiffsverkehr ? Lokomotiven ohne Oberleitung? Heizung im Haus, und nicht zu Vergessen der Luftverkehr die läuft nur mit Kerosin, also sehr viele Baustellen und der PKW mit Diesel Aggregat könnte es durch Elektro-Hybrid ersetzt werden, hier heben Sie recht, aber der Löwenanteil ist das nicht.

 

M. f. G. Fabian.

Tue Mar 13 18:54:26 CET 2018    |    mark29

Ja, in gewissen Teilen stimme ich dir zu.

 

Mit der Reinigung bei der PKW - Anwendung wird nur der Wirkungsgrad so schlecht, dass kaum noch ein Vorteil zum Otto oder LPG oder CNG besteht. Der technische Aufwand, von der Gemischbildung bis zur Schallisolierung ist aber beim Diesel deutlich höher.

 

Was den Schiffsdiesel angeht muss man hier auch einfach mal anfangen Alternativen zu diskutieren- was spricht gegen Gas?

 

Und warum muss Fliegen billiger als Bahnfahren sein?

 

Dass man fossile Energieträger mit hoher Speicherdichte stationär verheizt- wo man doch gar kein Speicherproblem hat ist größter Schwachsinn! Eh man Autos elektrisch antreibt, sollte man elektrisch heizen!

 

Unterm Strich ist es immer eine Frage wer wo den meisten Profit für sich heraus ziehen kann- Aktionäre sind die größten Innovationsverhinderer!

 

Und was Verbrennungsmotore allgemein angeht- Größtes Problem ist die zyklische Verbrennung. Warum zieht man keinen Stirlingmotor in Betracht und geht zumindest mal auf kontinuierliche Verbrennung, egal ob Gas oder Diesel oder Holz. Um die geforderte Dynamik bei Last und Drehmoment stellen zu können, wird der Stirlingmotor ab nicht direkt antreiben können, zumindest nicht allein- hier machen dann wieder Hybridanwendungen tatsächlich Sinn.

Wed Mar 14 09:20:19 CET 2018    |    FrankyStone

Schwierig dürfte es für Diesel in Kleinst- und Kleinwagen werden. Die Kosten für DPF und SCR-Kat ziehen bei den recht knappen Margen in diesem Segment ganz schön rein. Ich würde nicht darauf wetten, dass wir in Zukunft eine Neuauflage des Lupo 3L sehen werden.

 

Klar ist, dass der Diesel für Langstrecken nach wie vor Potential hat, aber hauptsächlich für große, schwere Fahrzeuge. Also große SUV, Nutzfahrzeuge usw. Vermutlich auch große Limousinen & Kombis. Es ist unwahrscheinlich, dass die "Vertreterdiesel" in den nächsten Jahren durch Teslas ersetzt werden. Die Euro6-LKW zeigen, dass man Dieselmotoren auch unter Realbedingungen sauber bekommen kann.

 

Für Kurzstrecken und kleinere Fahrzeuge haben aus meiner Sicht Elektro- und Hybridantrieb Vorteile. Das sieht man ja an den Prius+ Taxis, Streetscooter und Renault Zoe.

Wed Mar 14 10:01:31 CET 2018    |    Turboschlumpf6

"Der Diesel ist SICHE!":) Würde Nobbi sagen.

 

Also ich finde die Euro6-Diesel schon ok. Besonder die mit AdBlue-Einspritzung sind meiner Meinung nach nun wirklich "sauber".

 

Würde mir einen Diesel-Hybrid wünschen (ohne Aufpreis), der in Städten dann möglichst lange rein elektrisch fährt. Damit wären doch alles zufrieden zu stellen. :)

Wed Mar 14 11:47:56 CET 2018    |    mark29

Bei schweren Nutzfahrzeugen wird anders getestet- bei den wenigen angefahrenen Lastpunkten ist das keine große Hürde...

Wed Mar 14 14:50:46 CET 2018    |    GaryK

Problem ist, das nahezu alle Diesel bis Euro-6D TEMP effektiv KEINE Abgasreinigung haben. Die hauen lockere 250-1000 mg/km raus.

 

Diffusionsflammen machen etwa 15-30 Gramm Stickoxid je Kilo Brennstoff. 5l Diesel sind etwa 4,2 Kilo, was ab etwa 600 mg/km auf "Abgasreinigung nicht vorhanden" hinausläuft. Ottos Euro-1 sind sauberer und die haben mittlerweile "H" Kennzeichen.

 

Und dass Stickoxide nicht so böse sind - Irrtum.

 

http://citeseerx.ist.psu.edu/.../download?... als Übersicht.

Dazu http://erj.ersjournals.com/content/erj/16/5/879.full.pdf wie NO2 bei Asthmatikern reinzieht (1 ppb sind 1.88 µg/m³). Bei Schwangeren: http://bmjopen.bmj.com/content/5/8/e007034 ... auch nicht besser.

 

Leider nicht als Freitext: http://www.thelancet.com/journals/lancet/article/PIIS0140-6736(02)11274-8/fulltext und https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22572114

 

Man kann sich nun streiten, ob epidemologische Untersuchungen (statistische Korrelation) reichen oder ob es toxikologische (Ursache-Wirkung bewiesen) sein müssen. Selbstmordattentäter haben in der Regel 48h vor dem Amoklauf Brot gegessen. Sollten wir das verbieten? Ja, der Vergleich hinkt, wird aber gerne gezogen wenn einem ne Studie nicht passt.

 

Im selben Blog-Artikel auf die "relative Harmlosigkeit" von NOx zu verweisen und zugleich "Glyphosat ist viel" schlimmer zu ziehen - das hat durchaus argumentative Schwächen. Weil: Die "Giftigkeit" von Glyphosat ist nämlich bisher ebenfalls / bestenfalls epidemologisch und nicht toxikologisch bewiesen. Siehe zusammenfassend https://www.focus.de/.../...ativen-auswirkungen-zeigen_id_4641646.html

 

 

Es wäre problemlos möglich gewesen, real deutlich unter 200 mg/km zu kommen und das seit Euro-5. Bescheißen und "interpretieren" war billiger. Siehe das Emissionskenngeld eines E5 Diesels unter https://www.dvfg.de/.../Untersuchung_HTW-Saarland-NOx-Pkw-final.pdf .... Abbildung 6 und 8. Welten dazwischen. Der Diesel dort ist nur unten im NEFZ Fenster "halbwegs" schadstoffarm und außerhalb kein Stück. Beim Otto hast du nur wenige Punkte wo der wirklich was raushaut und das ist noch weniger als beim Diesel am Bestpunkt "pianissimo".

 

Und am Ende können wir uns fragen: Anfang der 70er Jahre hatten wir in DE eine Rentenbezugsdauer von etwa 10 Jahren, heute sind es 20. Ja, das liegt auch an der Luft. Weniger Benzol, Blei sowie mittlerweile entstickten und entschwefelten Kraftwerken und Treibstoffen.

Thu Mar 15 06:41:19 CET 2018    |    tulliusomnibus

Die evidente Schwäche der Politik, den labortechnisch optimalen NEFZ auf die Wirklichkeit zu übertragen, kann der Verbraucher nicht ausbaden. Hier ist einfach Bestandsschutz zu geben.

 

WLTP mit RDE (Real Drive Emissions) sollte realistische Werte abbilden, nach denen Hetzjagden nicht mehr möglich sein sollten. Es sollte dann auch einmal Schluss sein mit der abenteuerlichen Werteverschärfung. Euro 7, 8, 9, ... ?

 

Der Ansatz muss ein anderer sein.

 

Runter mit den Gewichten und den Abmessungen. Kein Mensch braucht Autos von 5 m Länge und 2 m Breite. Ganz abgesehen davon, dass der Verkehrsraum, so wie er heute besteht und sicherlich nicht ausgebaut wird, für solche Fahrzeuge nicht vorgesehen ist. Parkraum, Strassenbreite, Brückenbelastungen halten solchen Ausmaßen einfach nicht stand. Die Verkehrsinfrastruktur und deren Zustand ist jetzt schon mehr als marode.

 

Runter mit der PS-Leistung. Volltätowierte Autofanatiker in 500 PS Schaukeln, "Premium"-Hersteller, die sich gemütlich in der Halbwelt-Nische eingenistet haben und prächtig an Kunden aus bildungsfernen aber kapitalnahen Schichten verdienen, sollte eine Grenze aufgezeigt werden, um die Fahrzeugentwicklungen auf einen vernünftigen Level zu verlagern.

 

Saftige Luxussteuer ab 2 Liter Hubraum und mehr als 1 PS Leistung auf 10 Kilo Fahrzeuggewicht - dann hört der Unfug auf. Beschränkung des Dienstwagenbezugs der Politiker auf diese Grenzwerte.

 

Also:

 

1. Besteuerung nach Fahrzeuggröße und Gewicht

2. Luxussteuer für Übermotorisierung und Übergröße

 

Aber eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr als Vernunft in die Köpfe von Autoherstellern und Politikern.

 

So wird der Unsinn weitergehen ... .

 

Gruß

T.O.

Thu Mar 15 07:20:12 CET 2018    |    Turboschlumpf6

Warum so kompliziert? Einfach sofort alle Fahrzeuge mit Euro 1 bis Euro5 Einstufung zwabgsstillegen und gut ist. Das würde auch die Wirtschaft ankurbeln.

Thu Mar 15 08:40:37 CET 2018    |    FrankyStone

@tulliusomnibus

Die Österreicher berechnen die Kfz-Steuer nach Leistung. Das kommt deinem Vorschlag schon recht nahe, da große, schwere Fahrzeuge in der Regel auch eine hohe Leistung haben.

Ich finde den Österreichischen Ansatz gut - welcher Hersteller würde bei der Leistung so stark schummeln? Den Herstellern scheint es doch ungeheuer wichtig zu sein, dass die Knallbüchse der Marke x jetzt mehr Leistung hat als die der Marke y.

Thu Mar 15 08:46:09 CET 2018    |    Rainer560sk

Hallo,

 

sinnvoll wäre eher die steuerliche Subventionierung von privat genutzten Dienstwagen einzustellen. Wieso muss der Steuerzahler Q7, Cayenne, X5, GLE und andere jährlich mit Millarden Subventionieren? Dann würde auch ganz schnell der Größenwahn bei der Fahrzeugbeschaffung aufhören. Aber nein, die neue Groko verdoppelt die Subventionen für solche Fahrzeuge, wenn es Alibi-Hybriden sind. Irgendwie verkehrte Welt.

 

Gruß Rainer

Thu Mar 15 09:07:39 CET 2018    |    FrankyStone

"Die Dienstwagenregelungen in D sichern Arbeitsplätze in der deutschen Automobilindustrie!" ist die Standard-Antwort der Lobbyisten.

Man könnte bei Dienstwagen ja einfach eine Obergrenze bezüglich Preis, Leistung, Verbrauch oder was auch immer einführen. Ein VW Passat mit 190 PS (oder was vergleichbares) leuchtet mir ja ein als "sinnvoll". Damit kann man auch lange Strecken komfortabel und zügig zurücklegen. Aber ein Cayenne? Der ist auch als Hybrid nicht sparsam. Da stellt sich mir schon die Sinnfrage bei der steuerlichen Behandlung.

Thu Mar 15 09:35:03 CET 2018    |    Fabian999

Franky... für mich ist schon ein Frevel diese PS-Rausch in D, ich wünsche mir dass das Öl bald zu Ende geht, dann sind wir alle Problem los, nun treten neue auf.. und es wird sein die Arbeitslosigkeit der Lobbyisten.

Das jetzt noch mit erzwungenen Methoden las letzte Öl aus den Boden gepresst wird (wird uns oder besser gesagt den nächsten Generationen) zeugt schon dafür dass es nichts mehr da ist. Die Zerstörung des Polarmeeres kommt noch, und die frage ist; wofür?

Selber fahre ein klein Wagen mit grade 54KW, komme überall hin, mache meine Besorgungen und besuche meine Freunde... warum SUV mit über 200PS? Wir sind nicht USA die mit irre große Entfernungen fertig werden müssen und dort vielleicht so ein Fahrzeug von Nöten ist, aber bei uns...? nein!!

Thu Mar 15 10:06:02 CET 2018    |    pico24229

Die Ölreservoirs werden noch mehr als eintausend Jahre halten.

Thu Mar 15 10:24:33 CET 2018    |    andyrx

mitunter wirkt das wie eine Neiddiskussion im grünen Mäntelchen....:o

 

sorry aber so manche Forderung kann schnell so rüberkommen...

 

Grüße Andy

Thu Mar 15 10:33:37 CET 2018    |    ET420

Ich finde, dass die Leute Recht haben, die schreiben dass es egal ist ob Benzin oder Diesel. Dreck und Abgas produzieren sie beide.

Ein Umdenken in den Köpfen der Leute muss einsetzen - das ist in meinen Augen das einzige, was hier helfen kann.

 

Es gibt immer wieder Einsatzzwecke, bei denen das Auto fast unumgänglich ist und die wird es auch immer geben. Aber man kann das deutlich reduzieren, wenn man nur will. Seit 1,5 Jahren habe ich damit begonnen, verstärkt die kürzen und mittleren Strecken in der Stadt bzw. bei uns im Ort zu ersetzen durch Busfahren oder eben Fußweg.

 

Ganz ehrlich: ein paar Meter zu Fuß sind besser für die Gesundheit als eine Autofahrt, der oftmals überanspruchte innerstädtische Verkehr wird entlastet, mein Auto bleibt in der Garage und wird geschont, ich verbrauche keinen Sprit und belaste die Anwohner nicht mit eigentlich unnötigen Fahrten, Lärm und meinetwegen auch Abgasen und Dreck. Diese Sichtweise muss doch eigentlich jeder halbwegs normale Kopf verstehen können und 2 oder 3 km Fußweg sind nur eine Belastung wenn es in Strömen regnet.

Dann wäre da noch der Bus... gut, der fährt natürlich mit Diesel. Aber es ist ein Unterschied, ob 20 Leute mit 20 Autos fahren oder mit einem Bus. Zu den Kosten: ich habe ohnehin eine Dauerkarte für den ÖPNV, die das abdeckt.... habe ich in der Vergangenheit nur zu wenig genutzt.

 

Den reinen Spritverbrauch meines Autos habe ich dadurch, dass ich es im vermeidbaren Stadtverkehr nicht mehr benutze, im Durchschnitt deutlich senken können... zumindest in der Tankdatenbank-App ist der Tag, an dem ich das begonnen habe, an der Durchschnittskurve gut zu erkennen. So... und jetzt steht das Auto oftmals 6 von 7 Tagen in der Garage und fährt eben nur noch die größeren Sachen.

 

Wenn es jeder Mensch so sehen würde, dann wäre schon viel getan und dann wäre vielleicht auch viel Diskussion vom Tisch. Jedem muss klar sein, dass der Abgasausstoß nicht unbedingt darüber reduziert wird, gewisse Autos oder Motorentypen zu verbieten, zu verbannen, zu verschrotten und durch neuere Modelle zu ersetzen. Ob das alles so aufgeht wage ich zu bezweifeln. Niemand betrachtet dabei, dass das Verschrotten Energie kostet, die produziert werden muss, niemand betrachtet, dass das Produzieren der Neuwagen ebenso energie kostet. Niemand will etwas davon hören, dass die Abgasproblematik nicht nur auf die "bösen" Autos zurückfällt, sondern auch auf Schiffe, Flugzeuge, Fabriken, Kraftwerke, Heizungen.

Jeder sollte aber bedenken, dass er zumindest beim Auto selbst den Einfluss auf das Stellrädchen ausüben kann. Das was beim Auto hinten raus kommt, hängt unmittelbar mit dem Kopf zusammen. Damit ist zum einen der bewusste Verzicht gemeint und zum anderen die Tatsache, dass ich ohne weiteres mein Auto innerhalb einer Spanne eines Spritverbrauchs von 5 Litern bis 12 Litern bewegen kann.

 

Als ich vor kurzem an einem Tag nach Belgien und zurück musste, hat der Bordcomputer hinterher 5,0 Liter / 100km angezeigt. Fahre ich jetzt eine Dreckschleuder ?

 

Ich habe noch kein schlechtes Diesel-Gewissen. Pauschal vielleicht ein schlechtes Autofahrergewissen, aber ob Diesel oder Benzin..... nein, wirklich nicht.

Thu Mar 15 11:07:14 CET 2018    |    FrankyStone

Mit Sozialneid hat meine Argumentation wenig zu tun. Nachdem es Förderprogramme, Steuererleichterungen usw. im Namen des Umweltschutzes gibt, sollten diese auch so gestaltet werden, dass sie möglichst effektiv sind -- also am Ende auch tatsächlich gut für die Umwelt sind und auch ein sinnvolles Preis/Leistungsverhältnis haben.

 

Und dass die Herstellung und der Betrieb eines großen SUV mehr Ressourcen verbraucht als bei einem Kleinwagen wird wohl auch kaum einer bestreiten.

Thu Mar 15 11:47:44 CET 2018    |    Antriebswelle286

Ob man ein SUV oder einen Smart baut ist am Ende irrelevant. Die Resorcen die benötigt werden sind fast die selben. Die Presse die das Blech stanzt ist die selbe, Die Arbeiter sind die selben der Ofen der den Stahl schmelzt ist der selbe etc. Am Ende verursacht der Smart fast genauso viel Ökologischen Schaden wie ein riesen SUV. Man braucht etwas weniger Stahl für die Karosse oder Kunststoff aber das wars auch schon. Der spätere Verbraucht der ist natürlich ein Unterschied.

E-Autos sind da keinesfalls besser. Die Resorcen sind nur eventuell andere. Kein Guß für den Motor aber dafür "seltene Erden" für den Akku. Blech, Gummi und Kunststoffe sind gleich.

 

Der Große Unterschied ist aber das das E-Auto absolut CO2 neutral betrieben werden KANN denn irgendwann werden wir den Strom nicht mehr aus fossilen Energien gewinnen. Wer Platz hat und etwas Geld in die Hand nimmt kann sogar ein eigenes Minikraftwerk (Solar, Wind) in seinen Garten stelllen und damit sein E-Auto komplett autonom betreiben. Das geht bei einem Verbrenner defiinitiv niemals. Selbst wenn man eine eigene Ölquelle im Garten hätte. Rohöl kann man nicht tanken. Oder z.B. ein Firmenparkplatz. Auf den Bürogebäuden sind große Solaranlagen installiert die die E-Autos der Angestellten aufladen. Wie soll das mit Verbrennern gehen?

 

Schiffe und Flugzeuge werden ja schon langsam umgerüstet aber das dauert. Son Schiff hat eine durchschnitttliche Lebenszeit von 40 Jahren. Solange hällt normalerweise kein Auto. Für Fluugzeuge gibt es leider noch keine brauchbare Alternative. Aber da hilft nur abwarten was die Techniiker noch hervorbringen. Viellicht fahren wir demnächst mit Highspeed Zügen unter dem Atlantik durch. Dann hat sich das mit den Flugzeugen eh erledigt.

 

Am Ende heißt es: Umdenken. Sonst wird das nie was mit der sauberen Luft. Und mag der Schritt auch klein sein aber selbst der längste Weg fängt mit dem ersten Schritt an. Solange man den nicht macht passiert nix. Oder meinem Vorredner beizupflichten: Das sparsamste Auto ist das was in der Garage steht. Wo es möglich ist, verziochte ich auch auf Auto.

Thu Mar 15 12:34:21 CET 2018    |    tulliusomnibus

Wer in den Fünfzigern im Ruhrgebiet aufgewachsen ist, für den ist heute überall Luftkurort. Das soll keine Entschuldigung für Nichtstun sein, zeigt aber auch, das man in der Verhältnismäßigkeit bleiben sollte.

 

Die vergleichsweise geringen gesamten Emissionen hierzulande sind gegenüber Drittwelt-Ländern zu vernachlässigen. Will man tatsächlich etwas für die Welt tun oder gar "den Planeten retten" dann sollte man die Ressourcen dort einsetzen, wo sie den größtmöglichen Erfolg zeitigen können, anstatt vorwiegend im eigenen, schon recht gepflegten Vorgarten herumzustochern.

 

Das Tütendebakel ist ein gutes Beispiel. Was da an Plastik im Weltmeer herum schwappt, kommt ganz vorwiegend aus zehn Flüssen, acht in Asien, zwei in Afrika. Ob wir hier eine Tüte in den Müll schmeissen, die dann in die Verbrennungsanlage geht, ist dagegen völlig belanglos. Die UN sollte koordinieren, nach dem Verursacherprinzip zu reparieren.

 

Gruß

T.O.

Thu Mar 15 13:43:37 CET 2018    |    pico24229

@ ET420

du hast Recht wenn jeder so umweltbewusst wäre wie du, wäre das eine Veränderung.

Aber: Wenn man einfach lieber mit dem eigenen Auto fährt dann ist das so. Die persönliche Freiheit dies zu entscheiden finde ich sehr wichtig.

Und ich zum Beispiel fahre lieber AUto als mit anderen Verkehrsmitteln, wenn ich in einer Großstadt mit entsprechenden Öffis leben würde, würde ich dafür diese vermehrt nutzen, weil es dann doch deutlich einfacher wäre.

Thu Mar 15 15:36:01 CET 2018    |    Antriebswelle286

was nützt es wenn man Öffis in der Stadt nutzen kann aber außerhalb arbeitet oder man wohnt zwar ländlich aber arbeitet in der Stadt?

 

Ich z.B. wohne zwar mitten in der Stadt aber wenn ich nicht vor Ort arbeite dann muß ich mit dem Auto fahren. Wenn ich nach Köln muß, wohlmöglich in ein Industriegebiet, dann kann ich das mit den Öffis einfach vergessen (Überfüllt, unpünktlich, schlechte Verbindung) In vielen sog. Industriegebieten gibt es nichtmals ne Bus oder Bahnhaltestelle. Da geht es einfach nicht ohne Auto. Das ist leider öfter dewr Fall als man denkt.

Thu Mar 15 15:43:55 CET 2018    |    pico24229

So ist es. Ein Ausbau der Öffis würde auch ncihts bringen. Dann wäre der Umweltschutz dahin wenn da ein Fahrgast im Bus sitzt.

Deswegen Öffis zB nur wenn man innerhalb der Stadt rumfahren will.

Thu Mar 15 16:08:51 CET 2018    |    tulliusomnibus

Öffis ... in der Grippezeit? Never ever. Jede Rotznase bläst einem den Siff in den Kragen, man kann nichts anfassen, alles schmierig ... Club Mediterrane' für Viren.

 

E-Bike, Laufen oder Auto ... .

Thu Mar 15 16:22:47 CET 2018    |    Antriebswelle286

Bei einer Entfernung von über 20 km zur Arbeit oder zum anderen Ziel ist das mit Laufen oder E-Bike aber auch mehr theoretisch.

Deine Antwort auf "Anti Diesel Diskussion --> richtig oder falsch..??"

Blogempfehlung

Mein Blog hat am 09.01.2009 die Auszeichnung "Blogempfehlung" erhalten.

Blogautor(en)

andyrx andyrx

Chevrolet

bin Jahrgang 1960 und immer noch locker drauf;)

 

gebürtiger Hesse der nun in Bayern zuhause ist.

Hobby's sind natürlich Autos insbesondere mit Wankelmotor, Motorrad fahren und Allrad / Offroad fahren

Besucher

  • anonym
  • andyrx
  • Bartok75
  • bastlergerd
  • Schnoeterich
  • wolfsachs
  • thetaiotaomicron
  • Troglodyt
  • turano06
  • Solitaria

Dauergäste/avatare/Ladezeit lang!! (1383)

Archiv