Sun Jan 10 12:44:54 CET 2010 | andyrx | Kommentare (71) | Stichworte: A4, Audi, komfortabel, Peugeot, S-Line, sportlich, Umfrage
Fahrwerk-->lieber komfortabel oder sportlichMoin
Für viele Autofahrer eine echte Philosophiefrage die gar nicht so leicht zu beantworten ist....??
wie ist es euch lieber eher komfortabel oder doch eher sportlich..??
wie ich darauf komme..??
hatte mit einem Freund die Diskussion da ich für meinen neuen Audi (den ich nun endlich habe) das S-Line Paket genommen habe,welches ja auch beim Fahrwerk in Richtung sportlich tendiert...er sagte das wäre im zu hart und er hätte es weg gelassen
wobei ich das S-Line Paket bei Audi einen ganz tollen Kompromiss finde,satte Strassenlage und dennoch nicht unkomfortabel...wobei die aktuellen M&S Räder in 225/55r16 anstatt der Sommerräder in 255/35r19 sicherlich eher in Richtung Komfort tendieren.
Hatte zuvor 4 Wochen einen Peugeot 407 als Leihwagen (mit 215/55r17M&S) der sehr komfortabel weich wirkte.....auf schlechten Landstrassen schon sehr geschmeidig,aber in schnellen Autobahnkurven es an Direktheit und auch an Sicherheitsgefühl durch die Seitenneigung mangeln lies.
wie seht ihr das,eher Komfortabel oder doch sportlich......S-Line ja oder nein??
mfg Andy |
Sun Jan 10 12:55:05 CET 2010 | Trennschleifer4123
Ich würde immer wieder (wie in meinem A3 8P),
das S Line FW ordern ! "Damals" hat man mich auch vor dem "bösen, harten, brutalen und nahezu unfahrbaren S Line FW gewarnt" ! Meine Entscheidung "pro S Line" habe ich in keinster Weise bereut ! Aber Geschmäcker und Empfindungen sind verschieden..... wirklichen Aufschluß gibt wohl nur die Probefahrt mit beiden Fahrwerken.
Viele Grüße
g-j
Sun Jan 10 12:55:47 CET 2010 | Multimeter7142
Nie wieder ein Auto ohne ordentliche Sportsitze. Meine Recaros sind das Beste am ganzen Auto.
Dann muss natürlich das Fahrwerk auch dazu passen!
Sun Jan 10 12:58:59 CET 2010 | Faltenbalg9980
Ich beschwere mich grundsätzlich darüber, das Fahrwerk und Reifen zu weich sind, ergo wär ein "Sportfahrwerk" nicht verkehrt.
Mir mangelts nur leider am nötigen Kleingeld
Sun Jan 10 13:00:55 CET 2010 | tc258
Also ich bevorzuge deutlich die sportliche Variante, kaum Nicken beim Bremsen und kaum Seitenneigung in den Kurven. Es darf natürlicht nicht bretthart sein und insbesondere nicht Stuckern. Wenn man jede Querrinne direkt ins Rückenmark mitgeteilt bekommt, ist es eindeutig zu hart, für mich jedenfalls.
Grüße, tc
Sun Jan 10 13:09:44 CET 2010 | Warmmilchtrinke
Ganz klar komfortabel. Mein Hintern ist einen Opel Omega B gewöhnt. Das perfekte Autos zum Verreisen. Wenn ich was hartes will, kauf ich mir nen Sportwagen
Sun Jan 10 13:11:27 CET 2010 | Spiralschlauch135288
Wenn man viele weite Strecken am Stück meistern muss, dann würde ich stark zu einem etwas komfortablerem Fahrwerk raten.
Fahre selbst ein etwas sportlicheres und strafferes Fahrwerk und das merkt man nach etwas längeren Strecken dann schon. Macht dafür aber auch mehr spaß weil man einfach besser ums Eck kommt. Und da ich selten weite Strecken (>300km) fahre bin ich ziemlich Glücklich mit meinem Schmuckstück.
Sun Jan 10 13:19:43 CET 2010 | Spiralschlauch11740
Erstmal Andy, schicker Audi! Bin kein Audi Fan aber der hat irgendwie was...
Bzgl. Fahrwerk:
Wer ein Volvo fährt, wird es nicht hart haben wollen Ich habe das Sportfahrwerk von Volvo, welches verglichen mit dem schon als "Dynamisch" eingestufen Fahrwerk (welches weich und komfortabel ist) für Volvo Verhältnisse bretthart ist. Verglichen mit vielen anderen Fahrzeugen, ist das was ich habe weich wie Butter (z.B. gegen Serienfahrwerk im BMW 1er).
Ich habe also für meine Marke schon sportlich, aber verglichen mit anderen Marken noch super komfortabel
Sun Jan 10 13:26:08 CET 2010 | Achsmanschette32558
Der Focus ist ja bekannt für seine Agilität und sein Handling. Habe mir trotzdem das Sportfahrwerk geordert.
Finde es echt klasse und nicht zu hart. Für mich genau richtig.
Aber wenn ich älter werde, dann gibt es vielleicht mal was komfortableres. Bin ja erst 26, mal sehn wie es mit 62 aussieht...
Sun Jan 10 13:29:00 CET 2010 | Talbot Matra
Das Audi-Sportfahrwerk ist auf langen Strecken eine Zumutung. Deshalb: Nie wieder.
Sun Jan 10 13:32:14 CET 2010 | Faltenbalg33989
Kommt auf den Einsatzzweck an.
Wenn man einige 100 km zum Kunden muß, um dort dann einen Termin wahrzunehmen, empfinde ich ein verbindliches Fahrwerk, welches nicht den kompletten Fahrbahnzustand durchmorst als recht angenehm. Bei einer privaten Fahrt, welche sich auf z.B. 50km ertreckt und kurvige Strecken enthält, ist mir ein verbindliches Fahrwerk und Autoo, bei dem ich arbeiten muß, lieber.
Es kommt also darauf an, mit welcher Zielsetzung man das Automobil bewegt.
Sun Jan 10 13:46:07 CET 2010 | JWck
Glückwunsch zum Neuen!
Ich persönlich bervorzuge Sportfahrwerke, da die Autos meistens nochmal eine Spur besser auf der Straße liegen und die oftmals vorhandene leichte Tieferlegung den Wagen satter dastehen lässt.
Dass das Fahrwerk dabei härter ist als bei der Serie stört mich nicht, ich schätze da das straffe Gefühl und dieses Gefühl ist den geringen Aufpreis wert.
Sun Jan 10 13:46:42 CET 2010 | JürgenS60D5
Ich bin der festen Überzeugung, dass in den letzten Jahren ein Umerziehungsprozess stattgefunden hat. "schwammige" oder "weiche" Fahrwerke gibt es eigentlich gar nicht mehr. Eher nur noch Fahrwerke der Art:
- straff
- sehr straff
- bretthart
- unfahrbar.
Die journaillie lässt mittlerweile nur noch Fahrwerke zu, mit denen man vor ein paar Jahren noch die DTM gewonnen hätte. Sorry, meine Meinung: völlig idiotisch. War vor 2-3 Jahen nicht ein Auto saugefährlich, wenn es Heckschwenks zugelassen hat? Und jetzt, nachdem man eststellt, dass das Fahren mit diesen Autos keinen Spass macht, müssen Heckschwenks wieder möglich sein? was denn nun?
Wo, liebe Leute kommt ihr mit den Serienfahrwerken noch an irgendwelche Grenzen, die das Fahrwerk steckt? Erlaubt sind Tempo 50, möglich sind 90, was braucht es da mehr? Seit ihr alle 20, ohne Familie? Wird jede Kurve zur Herausforderung? Jede Bewegung im Auto ist Besorgnis erregend? Schon mal darüber nachgedacht, dass es gerade die Bewegung ist, die Fahren dynamisch macht.
Ich selber fahre rund 70.000km (und mehr) pro Jahr. mit selber sind mittlerweile die Serienfahrwerke viel zu hart. Straff kling ja noch gut. Nein, sie sind hart. Und, eine Fahrt im s-line Q5 hat mir neben dem X3 gezeigt, wie man ein Auto für den Normalbürger in die Kategorie Unfahrbar bringt. Sorry, wer diesem Geschüttel, Gezitter und Gewackel noch irgend etwas positives abgewinnen kann...... Ich hatte letztes Jahr die Möglichkeit jeden Morgen in einem s-line A4 mitgenommen zu werden. Ist schon bekloppt, wenn man, hinten, auf Beton-harten Sitzen sitzt und beim Überfahren von Strassenbahnschienen bewusst den Mund schliessen muss. Beim ersten Mal habe ich mir auf die Zunge gebissen. sorry: das ist weit "over the edge". klar, dem Besitzer gefällt das. Was für ein Genuss, wenn ich mit meinem ebenfalls nicht wirklich weichen XC60, sänftengleich über dieselben Schienen fahre..... Und bei Tempo 180 habe ich keine Angstzustände. Denn, straffe Fahrwerke bedeuten auch hektische Umsetzungen der Lenkbewegungen. Was für ein Gewackel im Auto..... BMW hat mit dem Trend brettharte Fahrwerke zu bauen angefangen, Die Meisterschaft im Bereich der Bretter als Fahrwerk setzt momentan Audi mit s-line. Unfahrbar. Und die Leute sind so bekloppt und zahlen noch dafür. IMHO. Niemals nie nich und nimmer würde ich dafür Geld ausgeben.
Sun Jan 10 13:49:46 CET 2010 | Rostlöser27853
Tja, man wird älter.. Auch mit 22.
Würde eher zum Serienfahrwerk als zum harten Sportfahrwerk tendieren.
Sun Jan 10 13:52:36 CET 2010 | Spiralschlauch11740
@ JürgenS690D5
Hat doch eine einfache Begründung weshalb sie immer straffer werden:
Höhere Fahrzeuggewichte müssen etwas fester geführt werden, damit sie nicht in Kurven "wegschaukeln"...
Sun Jan 10 13:55:48 CET 2010 | Olli the Driver
Den A4 habe ich ja bei meinen Probefahrten sowohl mit Serienfahrwerk als auch mit dem Sportfahrwerk des Ambition testen können (Berichte sind in meinem Blog). Das Sportfahrwerk war mir wesentlich zu hart. Ich habe nur ein Auto mit dem ich über 30.000 km im Jahr fahre, da brauche ich schon ein gewisses Maß an Komfort.
Mein C70 ist da schon etwas straffer als mein vorheriger S60, aber noch ok. Zusammen mit den hervorragenden Sitzen, hier kommt so schnell keiner an Volvo vorbei, im A4 müssten es schon die Sportsitze sein um das Niveau der serienmäßigen Volvo-Sitze zu erreichen, habe ich so genau die Kombination die ich brauche.
Als Zweitwagen zum Spaß haben könnte ich mir aber durchaus einen etwas strafferen Wagen, gerne auch mit Hinterradantrieb, vorstellen, der von mir ebenfalls getestete BMW 123d mit M-Paket wäre dafür eine gute Wahl
Sun Jan 10 13:56:59 CET 2010 | Maxdome
Hab einen A6 auch mit S line FW. War am Anfang skeptisch, was die Härte betrifft.
Muss aber sagen, ein guter Kompromiss zwischen Sportlichkeit und noch Fahrkomfort
meiner Meinung nach. Aber das ist ja bekanntlicherweise geschmacksache.
Würde mich bei meinem nächsten Audi wieder für eine S line Ausstattung incl. Fahrwerk entscheiden.
Sun Jan 10 14:05:09 CET 2010 | Warmmilchtrinke
@JürgenS60D5:
Das unterschreibe ich zu 100%.
Ich verstehe auch nicht. warum Fahrwerke immer so hart sein müssen.
Auch die Sitze sind mittlerweile alle sehr fest gepolstert, warum gibt´s denn keine weichen Sitze mehr? Ich find die bequem.
Sun Jan 10 14:12:00 CET 2010 | Faltenbalg33989
Das mit den Fahrwerken ist so eine Geschichte.
Auf der einen Seite möchten die Leute ein sicheres Auto, das einen Wedeltest oder Ausweichmanöver möglichst schnell, berechenbar und damit sicher durchfährt. Auf der anderen Seite wollen sie ein weiches Fahrwerk. Das gibt es nicht in Personalunion. Die Leute möchten eine Bereifung, bei der man vor lauter Felge keine Reifen mehr sieht, fordern aber Abrollkomfort. Fakt ist. Je schmaler die Reifenflanke, desto weniger Walkarbeit des Reifens. Je härter die Federung, desto weniger Federweg. Im Gegenzug erhält man mehr Kontrolle über die Richtungsänderungen. Wie sehr wird geschimpft, wenn der Wagen Spurrillen folgt und man andererseits den berühmten Gullideckel verspürt. Der Kunde von heute möchte das Schiffschaukelgefühl mit einem Kart verbunden sehen. Das ist die Quadratur des Kreises.
Die Printmedien bewerten Fahrzeuge gemäß einem Punktesystem. Der Leser und geneigte Käufer macht sich aber keine Gedanken, was da gemacht wird. Er liest nur den Endstand. Wie oft wird bei einem 911'er mehr Kofferraum gefordert. Wie oft steht zu lkesen, daß ein Lamborghini eine zu geringe Kopffreiheit bietet. Die Fahrwerke und deren Härte sind kein Resultat irgendwelcher Entwicklungsingenieure, sondern das der Kundenanforderung, das über Befragungen in die Entwicklung Einfluß nimmt. Gerade bei deutschen Herstellern vielfach auch durch Flottenkunden. Auch das Testen der Medien spiegelt die Anforderungen und Wünsche der Kunden wider. In einem SportAuto Supertest ist im Siner der Leser sehr wenig über den Kofferraum, aber sehr viel über Fahrdynamik zu lesen. Dahingegen findet man in der ams verstärkt Themen zu Komfort und Transport, aber weniger dynamisches.
Sun Jan 10 14:13:36 CET 2010 | Spiralschlauch11740
Ach, da fällt mir noch ein:
Sportfahrwerk MUSS nicht hart sein... Nur die meisten Autofahrer, sowohl alt wie auch jung, verstehen ein hartes Fahrwerk als sportlich.
So sind aber Gelenkbusse oder Stadtbusse keine Sportwagen, trotzdem haben die ein hartes Fahrwerk
Sun Jan 10 14:16:09 CET 2010 | Faltenbalg33989
@der_deppen_daemel:
Das liegt aber an der Zuladung. Je mehr personen im Bus sitzen, desto "weicher" wird das Fahrwerk.
Sun Jan 10 14:20:47 CET 2010 | Faltenbalg33989
IXXI hat eben einen Superbeitrag zum Thema sportlich oder nicht verfasst.
http://www.motor-talk.de/.../boxster-oder-slk-t2507164.html?...
Sun Jan 10 14:23:34 CET 2010 | Spiralschlauch11740
@ Guru
Jau, das ist mir klar, ist ja auch beim Auto mit einem "Sportfahrwerk" auch so Wenn da 4 "Walrosse" drin sitzen, ist es weicher als wenn ein "Spargeltarzan" (wie ich ) sich drin befindet...
Aber wie gesagt, Sportfahrwerk muss ja auch nicht hart sein. Wenn man so in die 70er Jahre zurückschaut (oder auch 80er), so gibt es unmengen an sportliche Fahrzeuge, die ein weiches Fahrwerk haben. Volvo hatte selbst damals noch Sportfahrwerke für die "Bricks" (Ziegelsteine -> 200er, 700er, 900er Serien) im Programm, die sowohl sportlich wie auch äußerst komfortabel sind...
Es liegt also nicht alleine an das Gewicht des Fahrzeuges, sondern auch an der Menatlität der Kundschaft, die dieses Auto kaufen. Ist ja auch noch weiterhin so, dass es von Land zu Land unterschiedliche Präferenzen gibt, was sowas angeht.
So mag man es in Deutschland scheinbar "bretthart", während man in Frankreich sowas gar nicht erst anbieten bräuchte... Würde keiner kaufen. Dort heißt es "schweben" statt "hüpfen". Weiter mögen es die Amis sehr weich. Siehe die ganzen Autos, die dort angeboten werden. Hier braucht man sowas auch nicht anbieten.
Es gibt ja auch schon Hersteller, die haben da einfach verstellbare Fahrwerke im Programm, die auf Knopfdruck an den Fahrer "angepasst" werden... Volvo hat z.B. das "Four-C" System, welches Sport, Komfort usw. vereint und je nach Belieben umstellen läßt...
Sun Jan 10 14:29:08 CET 2010 | Faltenbalg8237
Ich mag es "Hart " mit einem " Harten " Fahrwerk habe ich ein gutes Gefühl zur Straße und das Auto geht der Straße nach . Ich muss alles Spüren und mag es nicht wenn das Auto sich in Kurven neigt.
Dazu gehören auch gute Sitze ganz klar , den ohne die Wirkt das Auto ungemütlich , damit meine ich nicht nur den Sitz Komfort . Viel mehr das dieses Harte Gefühl durch den Sitz erst wieder angenehm wird. .
Komisch finde ich nur das durch Weiche Sitze der Komfort abnimmt , den dadurch Schaukelt sich der Körper erst im Sitz auf und das wird Unangenehm. Ach ein gescheiter Seitenhalt ist extrem Wichtig sowohl für den Komfort als auch für das Fahrgefühl.
Sun Jan 10 14:32:14 CET 2010 | Spiralschlauch11740
@ Schreddy
Wankende Karosserien bekommt man mit leicht dickeren Stabistreben in den Griff. Je dicker, desto weniger Seitenneigung aber auch umso kleiner der Grenzbereich...
Harte Sitze sind für mich ein No-Go. Ich steige in kein VW mehr freiwillig ein... Nach 20 km habe ich schon derbe Rückenschmerzen. Ich will mir da nicht extra noch "weiche" Sitze bestellen müssen um ohne Schmerzen aussteigen zu können.
Sun Jan 10 14:38:59 CET 2010 | Faltenbalg33989
@der_deppen_daemel:
Zeige mir amerikanische Sportwagen, die nicht hart sind. Da gibt es die Corvette und die Viper. Der große Rest ist ein Muscle-Car. Billige Karoserie, billiges Auto. Vollgepumpt mit viel Leistung.
Ein sportliches auto als soches gibt es nicht. Es gibt autos für den Straßenverkehr und welche, die auch auf der Rennstrecke eine passable bis gute Figur machen. Der Begriff Sortfahrwerk in Serienlimousinen ist Hohn. Das trifft die Begriffsdefinition der meißten, die das Wort ohne nachzudenken in den Mund nehmen. Was ist denn sportlich? Sportlich fahren ist das Fahren auf konstant hohem Niveau. Sprich schnell und das möglichst immer. Und dies ermöglicht grundsätzlich jedes Fahrwerk.
Die verstellbaren Fahrwerke stellen lediglich eine Technik dar, sowohl ein Sportfahrwerk als auch ein komfortables Fahrwerk zu bieten. Auch hinkt der Vergleich zwichen einem Fahrwerk aus den 80'ern und einem modernen.Die Fahrzeuge waren damals viel leichter. Z.B: war ein BMW 3'er (E21) so groß wie es heute ein Golf ist. Nur, er wog auch über 300kg weniger. Die Größenexplosion, die von den Kunden erwünscht ist, die zusätzliche Anforderung an die Sicherheitstechnik etc. bringen auch zusätzliches Gewicht mit auf die Waage. Und dieses muß auch abgefedert werden. Gerade wenn ich mir VW oder Audi betrachte, sehe ich da einen enormen Größenzuwachs innerhalb eines einzelnen Generationswechsels. Der letzte A8 war in der Langversion kürzer, als der momentane Standard-A8. Eine moderne E-Klasse ist so groß, wie eine ältere S-Klasse.
Sun Jan 10 14:41:30 CET 2010 | MichaelOesdorf
Also mein Forester ist relativ komfortabel. Dafür hat mein Impreza ein Knüppelhartes Sportfahrwerk verbaut
Sun Jan 10 14:53:20 CET 2010 | Spiralschlauch11740
@ Gurusmi
Also, ich ziehe hier als Vergleich den schönen Volvo 740 Turbo heran. Wog ca. 1400 kg (ja, nicht wirklich schwer!). So viel wiegt auch heute ein vergleichbar großer Volvo S40 mit 2.4i (also, der 740er hat 155 bzw. 165 ps, der 2.4i hat 170 ps).
Okay, Heckantrieb gegen Frontantrieb usw. aber trotzdem, der 740er mit Sportfahrwerk ist an sich fast genauso gefedert, wie der S40 mit Sportfahrwerk. Beide haben wie schon gesagt, fast die selben Gewichte, Abmessungen usw.
Es geht also auch ohne zuviel Gewicht...
Wegen US-Sportwagen... Sportwagen sind nicht die "Supersportwagen" wie die Vette oder die Viper... So meine Auffassung. Ich zähle da auch Pontiac Transam (also, den richtigen ) oder auch die Camaro dazu. Die Muscle Cars sind ja nur auf geradeaus fahren ausgelegt und auch sehr weich abgestimmt. Ein Sportwagen ist aber auch ein Coupe mit schnellen Ambitionen. So wie der Cadillac Eldorado (nicht die uralten, die aus den 80ern ca.). Ein Chrysler LeBaron (Coupé). Dodge/Chrysler Neon SRT/Turbo... Ist auch sportlich (für einen Ami).
Aber hier treffen auch wieder Auffassungen von "Sport" und "Kein Sport" aufeinander...
Sun Jan 10 15:04:02 CET 2010 | Faltenbalg33989
@der_deppen_daemel:
Ich sprach nicht von Callaway oder Hennesy. Ich sprach von Sportwagen. Aber in meiner Definition hat ein LeBaron nichts mit einem Sportwagen zu tun. Das war harter Tobak. Ein 3'er Coupé ist ja auch kein Sportwagen, nur weil er etwas mehr Leistung hat. Oder würdest Du einen Golf GTI als Sportwagen bezeichnen?
Dein Vergleich mit den Volvos hinkt m.E. etwas. Das Nachfolgemodell ist zumindest der S60. Es gab ja auch mal den 460. das wäre zum S40 der Vorgänger. Sonst könnte ich auch hingehen und einen 1'er mit einem 3'er vergleichen. Würdest Du einen W124 E260 mit einem aktuellen C180 vergleichen? Obere Mittelklasse mit der Liga darunter? Und da gab es, egal wo, einen enormen Gewichts- und Größenzuwachs. Geht auch nicht anders. Die Crashnormen heute verlangen Knautschzonen, zusätzliches Equipment wie z.B. Airbags etc. Die Kunden wollen Klimaanlagen, elektrische Fensterheber,... Das alles kostet Gewicht und Bauplatz.
Sun Jan 10 15:07:35 CET 2010 | scion
Also ich nehm lieber komfortabel und dazu einen guten Sportsitz mit Rückenstütze, die Bandscheiben werden es mir danken. Ich bin ja auch kein Hobbyrennfahrer, sondern fahre fast nur Kurzstrecke und wenn mal auf der Autobahn, dann auch nur 120-140 km/h und dafür reicht ein normales Serienfahrwerk.
Beruflich fahre ich einen 40 to.-Lastzug. Die Zugmaschine hat an der Hinterachse Luftfederung und die Kabine ist auch mit 4 Bälgen luftgefedert, dazu kommt noch ein luftgefederter Sitz, mit 2 Rückenstützen und verstellbaren Sitzwangen. Man kann außerdem einstellen, ob er hart oder weich federt.... stufenlos, dazu kann man ihn entkoppeln. Der Sitz führt dann nicht nur vertikale sondern auch horizontale Bewegungen aus, was vor allem bei schlimmen Bodenwellen ganz gut kommt.
Sun Jan 10 15:11:13 CET 2010 | andyrx
also das S-Line Fahrwerk im Audi ist schon zweites welches fahre ist Klasse gemacht,nicht polterig und hart,aber straff und direkt genug um auch bei schneller Fahrt ein gutes Gefühl zu haben...dazu gehört auch eine Lenkung die nicht zu leichtgängig ist...
der Peugeot 407 war mir da einfach zu indirekt und teigig mit einer extrem leichtgängigen Lenkung ohne Gefühl für die Strasse....da mag man auf der Autobahn nur schnell geradeaus fahren....die große Bremse beim S-Line ist beim bremsen aus hoher Geschwindigkeit ein Gedicht
mal sehen wie sich das verhält wenn die großen Sommerräder in 255/35r19 montiert sind
mfg Andy
Sun Jan 10 15:13:21 CET 2010 | Faltenbalg33989
@Andy:
Wenn Du die Audi-Bremsen schon als Gedicht empfindest, möchte ich Deine Meinung über die meinen erst garnicht hören. Das sind für Dich dann wohl Anker.
Sun Jan 10 15:13:26 CET 2010 | Spiralschlauch11740
@ Gurusmi
Naja, der Nachfolger vom 740 ist der 940 welches bis 1998 gebaut wurde und davon gibt es keinen Nachfolger.
Der 940 wurde parallel zum V70/S70 gebaut, dessen Nachfolger dann die S60/V70 waren. Es gibt also keinen konkreten Nachfolger. Aber man sollte schon gleichgroße Fahrzeuge vergleichen können... Und da kommt der S40 II ins Spiel. Dieser ist vom Platz wie auch von den Abmessung annähend gleichgroß...
Und ja, ich würde auch ein GTi als Sportwagen hinstellen, allerdings... -> http://de.wikipedia.org/wiki/Sportwagen genauer: http://de.wikipedia.org/wiki/Sportwagen#Allgemeines (ja ja, ich weiß, Wikipedia bla bla)
Nach dieser Erklärung, kann man auch einen Alfa Romeo Giulia Sprint als Sportwagen einstufen. Ebenso der C30, der wird auch in Rennen (STCC/BTCC) verwendet. Der Volvo 850 Kombi ist auch ein Sportwagen (wurde beim BTCC verwendet). Der Dodge Charger (1. Generation) wurde auch in Rennen verwendet (offizielle -> Nascar etc.) und gewann auch mehrfach...
Aber wie gesagt, wir weichen hier deutlich vom Thema ab...
Sun Jan 10 15:38:25 CET 2010 | DVE
Ich hab für den A6 das normale Sport-FW nur genommen, weil damit eine Tieferlegung um 20mm verbunden ist. Ansonsten kann das SFW auch kontraproduktiv sein, gerade in schnellen Kurven die uneben sind, schaukelt sich das schnell mal auf.
Ansonsten auch nur 16" Reifen 225/55.
Wenn ich mir die vom Frost gezeichneten Straßen ansehe ... hätte ich wohl auf die Optik verzichten sollen.
Gruß DVE
Sun Jan 10 15:41:31 CET 2010 | Faltenbalg33989
Bevor wir uns da verdachtsmäßig mit dem Theorem S40 ist so groß wie 740/940 annähern, ein paar kleine Fakten:
9x0 Serie:
Volvo S40 (WWW.volvocars.de)
Da passt aber jetzt was nicht. Gleich groß sind die wahrlich nicht. und nun der S80
Holla. das ist jetzt aber zwei Klassen höher. Und man bemerke: In Basismotorisierung bei nahezu identischer Länge liegen da beim S80 mal knapp 200kg mehr auf der Waage.
Nur zum Thema Gewicht und Größe.
Sun Jan 10 15:52:23 CET 2010 | Faltenbalg33989
Sodele, kommen wir zu den folgenden Punkten Nascar und GTI.
1. http://www.conceptcarz.com/.../Dodge-Daytona-Charger-NASCAR.aspx beantwortet die Frage restlos.
2. Der GTI verstößr gegen mehrere der Punkte, die gemäß mDinem Breicht einen Sportwagen ausmachen. (u.A. Kofferraum, Schwerpunkt,...)
Sun Jan 10 15:54:26 CET 2010 | andyrx
@Gurusmi
nun eine Sportwagenbremse wie in der Corvette kann sicherlich noch mehr...wäre schlimm wenn es anders wäre
hängt aber auch stark von der Bereifung und dem Schwerpunkt sowie der Lastverteilung ab....so eine richtig gute Bremse dürfte ich hier ausprobieren-->Porsche Event da ist schonmal wichtig das der Druckpunkt nicht wandert und die Bremse auch erhitzt berechenbar bleibt
da ich so etwas aber mit dem Audi nicht vor habe reicht die S-Line Bremse voll und ganz
mfg Andy
Sun Jan 10 15:54:51 CET 2010 | Spiralschlauch11740
@ Gurusmi
Gebe auf... Du gewinnst...
Sun Jan 10 16:04:06 CET 2010 | Faltenbalg33989
@der_deppen_daemel:
Ist ja nicht bös gemeint. Gemeinsam kommt man weiter. Ich habe jetzt gelernt, daß der 940 als moderner S90 in der A8/7'er/S Liga mitspielen würde. War mir nie bewußt. Andererseits war das aber auch eine außerordentlich gute Steilvorlage Deinerseits. Wenn ich mal nicht dazwischen schießen soll, einfach ne PN.
@Andy:
Ich sage dich immer: Leistung ist nichts ohne Kontrolle. Gerade nach Trackdays weiß man, was man hat oder eben nicht. Ich könnte da bessere Sitze vertragen. Vielleicht auch einen 5 oder 6 Punktgurt. Da sind bei meiner die großen Schwachstellen.
Sun Jan 10 16:06:15 CET 2010 | Spannungsprüfer135423
Im Zweifel immer das Sportfahrwerk, sofern vernümftig gemacht wie bei BMW, Audi oder Benz.
So "Hubbeldinger" wie bei aufgepimpten Golfs und Polos natürlich nicht.
Ideal ist es, wenn es sich einstellen lässt. Schließlich gibt es auch viele schlechte Strecken mit vielen Schlaglöchern und Kanaldeckeln.
Warum sind Kanaldeckel eigentlich immer da, wo man mit den Rädern drüber fährt und nicht so, dass man sie zwischen den Rädern nehmen kann?
Deine Antwort auf "das Fahrwerk -->lieber komfortabel oder sportlich...??"