Wed Nov 03 17:52:21 CET 2010 | andyrx | Kommentare (78) | Stichworte: Bagger, Erdbruch, Kies, LKW, Loch, Nutzfahrzeuge
Hallo Motortalker,
in Schmalkalden in Thüringen hat sich die Erde aufgetan und ein großes Loch mit 40.000 Kubikmeter Volumen muss wieder gefüllt werden damit die restlichen Häuser wieder auf sicheren Grund stehen
rund 2000 LKW sind notwendig um den Kies zu transportieren.....und dann muss er in das Loch geschüttet werden
Quelle und ganzer Artikel-->http://nachrichten.t-online.de/.../index
hier mal noch ein weiterer Link--> http://www.n-tv.de/.../...haeltnisse-waeren-besser-article1847911.html
Ich bin da nun kein Spezialist im Löcher auffüllen...aber mir erscheint das mit dem Bagger weit umständlicher als mit einem Förderband
das Förderband könnte wenn es lang genug ist von den LKW direkt beschickt werden (Über einen Sammeltrichter und man müsste nicht den lahmen Bagger dazwischen haben wo jedes Ladespiel Zeit kostet,der Bagger im Bild schon mal gar nicht da brauchen die doch eine Ewigkeit um das Loch zu füllen
wie seht ihr das......ist der Bagger die richtige Variante..??
mein logischer Menschenverstand sagt mir eher nicht,aber gerne lass mich aufklären
was glaubt wie lange die Thüringer brauchen um das Loch zu füllen..??
mfg Andy |
Wed Nov 03 18:05:14 CET 2010 | Kurvenräuber161
früher hat man da Löcher gegraben (tagebau gabs da sicher auch ) nun schütten sie die wieder zu.
Was ich mich frage ist, ob der Kies danach verdichtet wird, sonst sackt das ganze wieder nach und es entsteht wieder ein Loch
Leider bin ich ebensowenig ein Grubengräber und kann das nicht beurteilen.
Wed Nov 03 18:07:03 CET 2010 | hades86
Der Unternehmer, der den Auftrag bekommt, ist zu beneiden
Wed Nov 03 18:08:04 CET 2010 | andyrx
2000 LKW ist ja mal eine echt beeindruckende Zahl
da dürfte in dem kleinen Ort ja richtig was los sein....bis das wieder verfüllt ist
ja mit der Verdichtung ist auch eine spannende Frage.....denn so loser Kies ist ja dann auch ständig in Bewegung bzw. kein tragfähiger Untergrund
mfg Andy
Wed Nov 03 18:16:48 CET 2010 | CelicaSt185
Warst Du schon mal in diesem wunderschönen Thüringischen Örtchen, Andy ???
Wed Nov 03 18:20:00 CET 2010 | andyrx
nein war ich noch nicht....bin auch kein Katastrophentourist
mfg Andy
Wed Nov 03 18:22:27 CET 2010 | hades86
Gehen wir mal von ca. 20t Kies pro LKW aus (ich denke, das wird nicht nur Kies sein, sondern auch Schotter), wären wir bei ca. 40 000 t Material, was da reingeht. Beeindruckend
Wed Nov 03 18:51:02 CET 2010 | VolV40
Hauptsache der Bagger wird nicht selbst zum .......gut. Die Standfestigkeit des Kraterrandes u. damit des Baggers wird sicher eine spannende Sache.
Viel Glück den Schaffenden.
Wed Nov 03 18:52:52 CET 2010 | andyrx
ja den Bagger seh ich auch schon in der Grube
das Förderband erscheint mir da auch sicherer und effektiver,wirft aber wahrscheinlich für den Unternehmer weniger Umsatz ab......denn der Bagger wird reichlich zu tun haben um die Ladung der 2000 LKW zu verklappen
mfg Andy
Wed Nov 03 19:03:49 CET 2010 | tino27
Naja, so ein normaler Kipper kann 28t laden, die großen 36t. Da kommt man locker auf über 50.000t. Man muss aber auch bedenken, dass Kies oft nass ist und das Volumen viel geringer, als das Gewicht glauben macht.
Ich hab mich aber gefragt, warum da kein Beton rein kommt. Denn im Ruhrgebiet wird bei Tagesbrüchen oft mit Beton verfüllt. Aber wahrscheinlich liegt das an der Geologie und ein so großer Kegel würde wahrscheinlich einen zu großen Monolit ergeben, der nicht in die Bewegung der Umgebung passt.
Warum die einen Longfront nehmen und kein Förderband ist die Frage. Wahrscheinlich kommt man mit dem Förderband nicht bis in die Mitte oder kann die Befüllung nicht richtig überwachen. Denn durch das reinfallen von oben, würde man eventuell die Seitenwände zum nachrutschen animieren. Dafür würde sich der Kies gleich selbst verdichten, ähnlich wie bei Absetzern.
Mit nem Bagger kann man es einfach besser verteilen und einbauen. Longfront haben oft auch Kameras am Arm.
Ich hab das Thema aber grad mal im Bauforum nachgelesen und da ist man sehr amüsiert und die Bezeichnungen in der Presse, also Spezialbagger und riesiger 18m Arm. Und niemand würde sich da freilwillig 12m an den Kraterrand stellen.
Interessant ist auch die Rechnung, dass dieser Volvo EC240LR ungefähr nur 2t in seine Schaufel bekommt.
Andere, wie dieser ETEC 888 oder dieser Htiachi 870-3 haben Auslegerlängen zwischen 35 und 50m, wiegen zwischen 88 und 150t und können sicher 8t+ aufnehmen. Aber die passen sicher nicht mehr auf die Straße.
Wed Nov 03 19:08:25 CET 2010 | Alpenfreund
Langweilig, das Loch einfach zu zu schütten.
Ein schönes steinernes Viadukt würde dem Ort doch gut stehen und wäre ne echte Attraktion..
Tja, da hat man ne gute Gelegenheit verpasst, den Osten ein wenig auf zu peppen. Schade.
Gruß
Alpenfreund
Wed Nov 03 19:10:36 CET 2010 | andyrx
das sind wengistens richtige Bagger und nicht so ein kleiner Wald und Wiesen 24 Tonner wie im Bild oben.....iss schon lustig wenn die ''Presse'' von einem ''Spezialbagger'' schreibt der an jeder größeren Autobahnbaustelle rumsteht
mfg Andy
Wed Nov 03 19:37:35 CET 2010 | Achsmanschette15
da gibts mehr wie genug, die das machen würden, nur um abends am stammtisch rumzuprotzen......
imho wäre ein mobiles förderband (bis vor wenigen jahren waren die dinger bei mir in der umgebung in den tongruben standart), das man fernsteuern kann und über ein weiteres zuführband außerhalb des gefahrenbereiches beschicken kann, die bessere lösung......
aber wofür gibts genug studierte, die sich mit dem thema befassen...
da wird lang zeit niemand ein haus drauf bauen können^^
ich denke, das die irgendwie während der zuschüttphase bentonit o.ä. miteinschlämmen um hohlräume zu minimieren......
Wed Nov 03 19:38:22 CET 2010 | Standspurpirat132967
Moin Moin
Ich bin Schiffer! ein RICHTIGER bagger schafft 500t in einer Stunde soviel zum thema Bagger ist zu langsam
und mit den ausleger ist auch kein ding siehe sennebogen liebherr usw
Wie sie es machen ist im prinzip egal solange die Anwohner schnell wieder an ihr hab und gut kommen stell mir das schrecklich vor wenn man auf einmal nichts mehr hat!
LG
Michael
Wed Nov 03 20:09:56 CET 2010 | Rostlöser27853
@tino: Mag ja sein, dass die LKW auf der Baustelle 36 Tonnen Kies transportieren können, nur werden sie wohl oder übel über öffentliche Straßen fahren müssen, auf denen ein Gewichtslimit von 40 Tonnen (im Kombiverkehr 44t) herrscht. Dort wirst Du also keinen LKW beladen mit 36 Tonnen Kies fahren können.
Wed Nov 03 20:12:21 CET 2010 | Fireball08
Das könnte man doch auch mit Atommüll verfüllen !! ;-) Zwei Fliegn mit einer Klappe ...
Wed Nov 03 20:13:14 CET 2010 | Rostlöser27853
Ziemlich unreife Bemerkung.
Wed Nov 03 20:16:01 CET 2010 | Goify
Ich war vor ein paar Jahren in dem Ort und habe wohl Glück gehabt.
Dort gibt es ne nette Pastorenfamilie mit noch mehr netten Töchtern. Aber ich hör an der Stelle besser auf, könnte man ja leicht ergoogeln.
Die Frage ist ja, gehen in den nächsten Jahren noch mehr Löcher auf? Wie lange hält die Verfüllung, bzw. rutscht diese irgendwann nach? Mir fällt da die Pinge in Altenberg ein. Eine riesige Katastrophe war das damals.
Das Verfüllen in so kurzer Zeit wird rechtlich nicht ganz einfach werden, da es ja ein öffentlich vergebener Auftrag ist. Dazu braucht es eine ordnungsgemäße Ausschreibung, Wartefristen, Prüfung und Vergabe. Das dauert min. 8 Wochen, wenn die sofort ausschreiben. Also wird es wohl eine Sonderlösung geben müssen, aber ob die anfechtbar sein wird? Wie wollen die denn den Unternehmer wählen, der es macht. Alle Unterlegenen wären ja stinksauer. Oder darf jeder mal ne Stunde baggern?
Das sind die Fragen, die mich die ganze Zeit bewegen.
P.S.:
Naja, für Audi und VW ist es ne gute Werbung, die Autos leisten zwar nix in der Garage am Abgrund, aber sind immer schön in allen Medien präsent. Auf n-tv gibt es sogar ein beklopptes Interview mit dem Besitzer des Audi A3 Sportback, einer heißen Karre, laut Journalist.
Wed Nov 03 20:23:57 CET 2010 | himbeersahneschnitte
Es gibt eine Art Katastrophen Fond, aus dem wird das Geld genommen.
Hatte vor einigen Jahren ein ähnlichen Fall.
Es gab starke Überschwemmungen und der Bahnhof samt Gleis musste komplett über viele KM erneuert werden. Da wurde das Geld mit vollen Händen ausgegeben, nur das Beste.
Wed Nov 03 20:26:36 CET 2010 | Kurvenräuber14161
Lt N24, MDR ist an dieser Stelle und im Umkreis kein Bergbau betrieben worden, man vermutet Auswaschungen von Salzen und Mineralien.
Einige vermuten schon, das eine Aufschüttung den Krater vertiefen könnte, da der Untergrund bis in grössere Tiefen Hohlräume aufweisen könnte.
Hat in ferner Zukunft auch sein Gutes, wenn man sich in einigen 100 Jahren auf die Suche nach Kies begibt, wird man dort eine Kiesgrube finden
Wed Nov 03 20:33:39 CET 2010 | Achsmanschette15
ausnahmen bestätigen die regel......und ausnahmegenehmigungen können schnell mal erteilt werden.....
Wed Nov 03 20:36:15 CET 2010 | Rostlöser27853
Macht natürlich auch Sinn, damit nach den 2000 überladenen Lkw die Straße auch schön im Arsch ist.
Wed Nov 03 20:41:03 CET 2010 | Standspurpirat18771
2000 Ladungen was muss das denn für ein Loch sein? Also wenn es die großen Kieslaster sind ein verdammt großes. Haben die nicht etwas von 30 mal 30 m geredet? Also breit ist das nicht gerade dann muss es ja ganz schön tief sein ich meine das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen !!!2000!!! LADUNGEN Kies von den großen LKWs. Alter Verwalter.
Wed Nov 03 21:01:56 CET 2010 | Standspurpirat18771
Der mit einem 18 Meter langen Greifarm ausgestattete Bagger soll in der Nähe des Erdlochs aufgebaut werden und insgesamt rund 40.000 Tonnen Kies in den Krater füllen, sagte Landrat Ralf Luther (CDU). Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz (CDU) stellte den Betroffenen unterdessen finanzielle Hilfe in Aussicht. Entgegen früherer Planungen werde voraussichtlich kein Förderband eingesetzt, sagte Luther. Das Füllmaterial werde stattdessen von Lastern direkt zum Erdkrater transportiert.
Am Donnerstagmorgen werden nach Angaben des Landkreissprechers die ersten Kiesladungen zur Probe hineingeschüttet. Danach sollen die regulären Arbeiten an dem Loch beginnen und die Kieslaster rund um die Uhr nach Schmalkalden rollen. Die Arbeiten könnten Wochen dauern. Der Landrat rechnet damit, dass mehr als 2.000 Lkw-Ladungen benötigt werden, um den Erdfall zu stabilisieren. Die Häuser in unmittelbarer Nähe des Kraters bleiben vorerst gesperrt. Die betroffenen Familien konnten jedoch noch einmal zurückkehren, um Möbel und andere Habseligkeiten aus ihren Wohnungen zu retten. Die Stadt habe ihnen Ausweichquartiere angeboten. Wichtig sei, “dass den Leuten so schnell wie möglich geholfen wird“, sagte Luther.
GEFUNDEN AUF NORDBAYERN.DE
Wed Nov 03 21:06:05 CET 2010 | genius73
Muß mal meinen Kumpel fragen wo genau das Loch ist seine Frau kommt aus SM ich war auch schon mal in der Gegend.
Wed Nov 03 21:10:17 CET 2010 | emil2267
das halt
http://www.epochtimes.de/.../...TOPIX_Germany_Landslide_KUE101_new.jpg
Wed Nov 03 21:14:39 CET 2010 | Faltenbalg11665
Als mehr oder weniger involvierter zu lesen, was hier geschrieben wird ist schon... erheiternd .
Wed Nov 03 21:55:00 CET 2010 | andyrx
@Moerdn
...lass uns doch bitte mal an deiner Erheiterung teilhaben
was,wann,warum,weshalb??
mfg Andy
Wed Nov 03 22:28:57 CET 2010 | Achsmanschette15
das hört sich mehr an, als es ist....die kipper sind ja nicht bis oben hin gefüllt.....
Wed Nov 03 22:37:59 CET 2010 | Standspurpirat18771
aber trotzdem zieh dir das mal rein denk mal nach das ist verdammt hefitg. laut nordbayern.de sollenes 40000t sein sprich jeder laster 20t
Wed Nov 03 22:39:34 CET 2010 | Rostlöser27853
Guck dir das Loch doch auf den Bildern an. Wenn du da 20t reinkippst, ist das fast nichts. Das würde nicht groß auffallen.
Wed Nov 03 22:44:37 CET 2010 | andyrx
das ist wie mit einem Teelöffel eine Schubkarre befüllen wollen
mfg Andy
Wed Nov 03 22:45:35 CET 2010 | Rostlöser27853
Andy scheint da Erfahrungen gemacht zu haben.
Wed Nov 03 22:47:04 CET 2010 | andyrx
mein Therapeut meinte ich solle so etwas öfter machen das wirkt beruhigend
mfg Andy
Thu Nov 04 03:22:37 CET 2010 | Reachstacker
Wie gesagt, im Bauforum amüsiert man sich, zumindest über die Presse. Der Bagger ergibt eigentlich nicht viel Sinn, ausser das damit bewiesen werden soll das das Landratsamt was 'unternimmt'...
Ein Förderband erscheint logischer, besonders bei den beengten Verhältnissen und dem unsicheren Bodenzustand.
Es wäre doch angebracht erstmal ein paar Experten die Absenkung auf verdeckte Hohlräume untersuchen zu lassen bevor man da rum murkst, so lange dauert das nicht....
Gruss, Pete
Thu Nov 04 07:39:16 CET 2010 | Rigero
Ich habe in meiner infantilen Art und Technikverliebtheit eigentlich gedacht, man karrte nun einen Minenbagger an den Kraterrand ...
Thu Nov 04 07:58:09 CET 2010 | Dr Seltsam
Dacht ich auch bei Spezialbagger Rigero, die Langarmdinger sieht man hier bei jeder Abbrucharbeit
Persönlich hab ich derzeit ne Wette mit mir selber am laufen: Was passiert zu erst?!
Wird zuerst der Krater zugeschüttet oder stürzt zuerst eins von den beiden Garagenautos rein!?
Edit: Wer von euch hat die Leiter gefunden die unten am Grubenboden liegt, dass Ding fällt mir immer ins Auge wenn die die Luftbilder zeigen
Thu Nov 04 08:32:32 CET 2010 | ICOMworker
Mit so einem Gerät ginge es sicherlich auch
Gerät
und
Thu Nov 04 09:34:50 CET 2010 | SERIENMÄSIG
Weshalb denn das? Sehr gelungener Zynismus ist das.
Und btw: In Gorleben wird das über kurz oder lang genauso aussehen. Nur das es da dann auch noch von unten leuchtet.
you made my day
Thu Nov 04 09:48:51 CET 2010 | Kurvenräuber14161
Warum sollte es in Gorleben leuchten, wegen des Erdgases?
In der Asse ist es dunkel, was dort leuchtet, sind weder die Blähfässer, noch die Tonnenberge, es sind lediglich die Neonröhren, wenn sie unter Strom stehen...
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