Fri Aug 25 14:45:11 CEST 2017 | andyrx | Kommentare (77) | Stichworte: Deutschland, Gefahr, Natur, Offroad, Politik, Umfrage, Umwelt, Wolf
Wölfe in Deutschland ja oder nein..??Moin Motortalker,
es gibt wieder ein paar Wölfe in Deutschland,es sind nicht viele und sie sind auch noch nicht überall wieder ansässig geworden....aber es sind scheinbar genug um eine Diskussion in Deutschland darüber zu führen die nicht immer sachlich geführt wird sondern eher von Emotionen geprägt scheint.
Dabei sind die Schäden an Nutztieren scheinbar gar nicht so groß--> http://www.t-online.de/.../...maer-vom-boesen-wolf-in-deutschland.html
...und ja,hier und da wurde auch schon mal einer überfahren
Im Vergleich zu den anderen Wildunfällen aber ist das eine ganz große Seltenheit.
Fakt ist sicherlich dass der Wolf mehr Angst vor dem Menschen hat und sehr scheu ist,mal einen zu sehen in freier Wildbahn dürfte sicherlich nur sehr wenigen Menschen zuteil werden.
Das Monster wie wir ihn aus dem Märchen kennen ist er sicherlich nicht.
Da mein Blog sich nicht nur um Autos dreht eben heute mal ein anderes Thema zu dem ich mir Gedanken gemacht habe....
Ist der Wolf eine Gefahr für unsere zivilsierte und urbane Welt...und wird der Wolf das Wild im Wald dezimieren??
...oder ist er eine Bereicherung unserer Tierwelt und steht zu Recht unter strengem Schutz??
wie seht ihr das...
hab dazu mal eine Umfrage erstellt...interessiert mich was die Meinung dazu ist
Grüße Andy
PS: Das Bild ist im übrigen unser Husky Hazel das ich mal stellvertretend als Aufmacher genommen habe...und nein sie ist nicht böse sondern hat nur gegähnt und ich hab passend auf den Auslöser gedrückt |
Fri Aug 25 15:37:28 CEST 2017 | Druckluftschrauber137068
Auf der einen Seite bin ich dafür, dass es Wölfe in Deutschland gibt, da sie einige Wildtiere z.B. Rehe und Wildschweine jagen, deren Population in den letzten Jahrzehnten zugenommen haben und die auch den Strassenverkehr gefährden, Schäden an Wald und Flur (vor allem in Gärten auch in Stadtrandnähe) anrichten.
Auf der anderen Seite, sind Wölfe mit einem Makel behaftet, der aus Märchen und Sagen resultiert und den sie nicht los werden....Warum soll man so ein Tier in freier Wildbahn tun und lassen, wie es gewohnt ist?
Fri Aug 25 15:54:20 CEST 2017 | CelicaSt185
Mal zum nachdenken Beiträge aus Süd-Tirol !!!
https://www.stol.it/.../search?SearchText=wolf&search_go=Suche+starten
Fri Aug 25 15:55:10 CEST 2017 | CelicaSt185
Für mich steht fest: NEIN !!!
Fri Aug 25 15:57:17 CEST 2017 | andyrx
gibt vereinzelt sogar aus Polen eingewanderte Elche in Brandenburg--> https://www.rbb-online.de/.../elche_brandenburg.html
das die hier allerdings heimisch werden ist zu bezweifeln.
Ob der Luchs sich wieder etablieren kann ist fraglich--> http://www.spiegel.de/.../...t-im-harz-in-bayern-bedroht-a-970287.html
der tut sich da etwas schwerer als der anpassungsfähigere Wolf.
Ich fände das gut wenn wir wieder eine echte Tierwelt haben die von Vielfalt geprägt ist...
was auch auffällt ist dass Singvögel seltener geworden sind....das liegt aber eher an der Art von Landwirtschaft wie sie heute betrieben wird.
Grüße Andy
Fri Aug 25 16:05:46 CEST 2017 | HerrLehmann
Den Wolf gibt es doch schon seit Ende der 70er in Deutschland...
Fri Aug 25 16:06:11 CEST 2017 | andyrx
@CelicaSt185
da wäre ein Herdenschutzhund angebracht....es gibt genug Hunde die in der Lage sind einen Wolf zu vertreiben
Wölfe gehen den Kampf nur dann ein wenn sie völlig ausgehungert sind wie in einem sibirischen Winter.....
eine schutzlose Herde ist aber natürlich eine Gelegenheit
Grüße Andy
Fri Aug 25 16:09:13 CEST 2017 | andyrx
@HerrLehmann
genau den Wolf will natürlich jeder gerne haben
mich eingeschlossen
Grüße Andy
Fri Aug 25 16:31:33 CEST 2017 | Druckluftschrauber137068
HaaaHh! Der Wolf der BW darf natürlich nicht fehlen...Kam häufig bei der BW durch Feldjäger (Polizei der BW) zum Einsatz. Das wäre auch eines der Fahrzeuge, die ich gerne besitzen und fahren würde, da Vorrichtungen für Funkgeräte und den Antennen vorhanden ist....
Fri Aug 25 16:35:20 CEST 2017 | Spannungsprüfer136022
Was wird da mit aller Macht ein Lebewesen in einem Umfeld angesiedelt, in dem es nicht mehr zurecht kommt.
Vielleicht fahr ich mal eines Tages durch das was mal Deutschland war, mit dem Wolf natürlich, und sehe dabei zu wie
der Wolf ein paar Ökos und Bereicherlinge reisst...........
Fri Aug 25 17:16:41 CEST 2017 | andyrx
witzig finde ich ja auch das man das Wort oder die Bezeichnung ''Raubtier'' im deutschen Sprachgebrauch durch ''Beutegreifer'' ersetzt hat....da man befürchtet das die Akzeptanz von Wolf und Luchs (auch durch social media) durch die Bezeichnung *Raubtier* beeinträchtigt werden könnte da negativ besetzt
im übrigen jagen Wölfe eigentlich nur das was flüchtet...als Spitzenprädator in der heimischen Tierwelt ist es es gewohnt dass die Tiere fliehen und Angst haben....bei unserem Husky ist das genauso,ein flüchtende Katze hat Angst also hinterher...bleibt die Katze stehen und stellt sich dann tut sie so als ob sie die gar nicht gesehen hätte
Grüße Andy
Fri Aug 25 17:19:48 CEST 2017 | Goify
Der Wolf wird ja nicht mit aller Macht bei uns angesiedelt, sondern er kommt einfach zu uns rüber. Eigentlich erstaunlich, wo wir hier in Deutschland selbst in waldreichen Regionen kaum noch zusammenhängende Waldgebiete haben. Trotzdem scheint er sich wohl zu fühlen. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass er flüchtet und daher zu uns kommt.
Ich persönlich habe nichts gegen den Wolf und wenn es dadurch etwas weniger Rehe gibt, kann ich das nur begrüßen. Ich habe das Gefühl, in einem Rehgehege zu wohnen, sodass jeder Baum bei uns im Garten geschützt werden muss. Hätte unser Gemüsegarten keinen separaten Zaun, hätten wir wohl nur nichts mehr zu essen.
Fri Aug 25 17:25:35 CEST 2017 | andyrx
@Goify
und die Jägerschaft sieht es (zumeist) mit Argwohn....fast könnte man meinen es wäre Futterneid
Klar hat der Jäger oder Jagdpächter weniger zu schiessen wenn der Wolf sich mal was jagt ...na und,der Wolf war ehemals fester Bestandteil deutscher Wälder und wurde gnadenlos gejagt bis es keine mehr gab.....eine echte Heldentat mit der Flinte draufzuhalten und sich feiern zu lassen ob der fragwürdigen Trophäe
Grüße Andy
Fri Aug 25 19:48:52 CEST 2017 | Reifenfüller17298
Trophäenjagd ist doch schon lange mega out. Hege ist angesagt, und dafür braucht es die Jäger, wie Versuche ohne auszukommen in den Niederlanden eindrucksvoll bewiesen haben. Der Wolf kann diese Aufgabe nicht übernehmen, warum soll er krankes Wild oder Wildschweine jagen wenn er sich auf dem Bauernhof in der Nähe ohne solche Mühen bedienen kann. Auch Wolfe sind ökonomisch veranlagt - vulgo faul - nicht nur wir Menschen.
OpenAirFan
Fri Aug 25 20:00:02 CEST 2017 | andyrx
..auf dem Bauernhof mit Hunden ist das aber auch nicht so einfach
Wild zu jagen hingegen ist Passion und erfolgt im Verborgenen...sprich dort wo meist keine Begegnungen mit Menschen zu erwarten sind...allerdings Gelegenheit macht Diebe,auch beim Wolf
Der Eigner der Tiere wird aber auch seinen Schaden ersetzt bekommen denn dem Staat ist der Schutz der seltenen Tiere das Geld wert.
Grüße Andy
Fri Aug 25 21:35:32 CEST 2017 | St. Abilus
Für Nutztierhalter unter Umständen problematisch, ich persönlich sehe das etwas entspannter. Der Wolf hat eben einen "schlechten Ruf", Luchse sieht die Allgemeinheit nicht ganz so kritisch.
Fri Aug 25 21:52:44 CEST 2017 | pentium122
Der Wolf hat keine Funktion mehr. Nutztiere reisst er schin jetzt, irgendwann werden wir von einem angefallenen Mensch lesen (Kind, Senior o.ä.)
Fri Aug 25 22:11:42 CEST 2017 | andyrx
@pentium122
gehe mal davon aus dass du so etwas von irgendwelchen verzogenen oder scharf gemachten Hunden 10x öfter lesen wirst als von einem Wolf
Der Wolf hat Scheu vor dem Menschen und bevor Du mitbekommst dass er in deiner Nähe war ist er verschwunden....da ist ein aggressives Wildschwein eine viel größere Gefahr im Wald
Grüße Andy
Fri Aug 25 22:25:30 CEST 2017 | HulaHoop
Bin etwas über einige Beiträge hier irritiert:
Wo steht denn was von "Ansiedelung mit Macht" und das der Wolf hier nicht zurecht kommen soll? Sprüche bzgl. irgendwelcher "Bereicherlinge" zeugen eher von einer mangelhaften Fähigkeit Zusammenhänge zu verstehen und daraus eine Minimum an Weitsicht zu erlangen.
Und wenn der Wolf keine Funkion habe, welche Funktion hat dann der Mensch? Sind wir schon soweit gekommen, dass wir die Existenzberichtigung von Individuen anhand ihrer "Funktion" ausmachen?
Au weia...
Sat Aug 26 13:36:36 CEST 2017 | max.tom
Hier bei uns im Ländle mit viel wald habe ich schon Füchse und die Wildschweine gesehen gerade in der Dunkelheit Wölfe währen auch schön zu sehen
Sat Aug 26 14:09:26 CEST 2017 | Anarchie-99
Der Yellowstone Nationalpark hat im jahr 1995 Wölfe angesiedelt.
Über die Jahre haben sich sehr postive Effekte gezeigt die bis dahin aus wissenschaftlicher Sicht völlig neu waren.
https://www.youtube.com/watch?v=_mFutt7sdXg
Sat Aug 26 14:27:45 CEST 2017 | andyrx
sehr schönes Video...das Problem hier IN DE wird sein dass es um Verantwortung und Haftung geht.
Lass da mal einen Wolf irgend etwas bezüglich der Menschen zuschulden kommen lassen....durch irgendeinen dummen Zufall wird jemand verletzt oder gar Opfer von Wölfen oder eines Wolfes....was passiert dann in Deutschland ??
wer ist dafür verantwortlich,wer haftet,wie hätte man das verhindern können was ist die Konsequenz daraus,wie kann man das politisch nutzen...??
Ich finde es gut wenn Wölfe in Deutschland heimisch werden....und hoffe nicht dass genau das obige für Deutschland typische Szenario eintritt
Die Wahrscheinlichkeit vom Blitz erschlagen zu werden oder von einem Wildschwein getötet zu werden ist weit höher als einem Wolf zum Opfer zu fallen..aber das wird dann niemand hören wollen
Grüße Andy
Sat Aug 26 14:42:21 CEST 2017 | Goify
Dann haben wir keinen Schad- oder Problembären, sondern einen Problem-Wolf, der dann gleich abgeschossen werden muss.
Sat Aug 26 14:44:49 CEST 2017 | Fensterheber134780
Die größten Probleme scheinen Wölfe in Ländern zu verursachen, in denen es nur eine Handvoll gibt. Die geistig Schwachen kennen halt nur den Wolf aus dem Märchen wie er das Rotkäppchen frisst und nehmen das für bare Münze.
Viehhalter in D scheinen auch nicht die Hellsten zu sein, in anderen Gegenden, in denen es tatsächlich eine relevante Anzahl von Wölfen gibt, wissen die Bauern noch, dass Schutzhunde und sogar Esel den Wolf fern halten.
Es wird immer so getan, als Stünde der Bauer vor dem Ruin, wenn mal ein Schaf gerissen wird, aber wie viele Tiere verlieren sie durch diverse Krankheiten?
Sat Aug 26 15:08:25 CEST 2017 | Rostlöser26
mag ja alles richtig sein, was t-online da vermeldet. aber: so ganz stimmt das nicht mit den billigkeitsleistungen. denn nicht alle schädebn werden ersetzt. auch wenn die statistik hergibt, dass die nutztierschäden geringer sind als die von marderbissen, dann ist das äpfel und birnen verglichen. an marderbissen verdient das kfz-gewerbe, weil was zu reparieren ist. wenn einem nutztierhalter, der ökologische weidewirtschaft betreibt (was immer ein hartes brot ist), die tiere von der weide gerissen werden, dann kann das schnell existenzbedrohlich werden. man möge sich mal die mühe machen und googeln, was denn tatsächlich ersetzt wird, wenn ein wolfsriss vorkommt - da gibts z.b. kein geld, wenn der zaun zu niedrig war, usw. wir alle wollen weg von der massentierhaltung. ich kauf mein fleisch auch nur noch vom bauern. aber wenn ein solcher den betrieb einstellen muss, weil seine schäden nur zum teil ersetzt werden, dann ist auch keinem geholfen. abgesehen davon,. dass es m.E. mit dem Tierschutz auch nicht so ganz zu vereinen ist, wenn man auf der einen seite den wolf schützen will, der aber andere tiere (und nicht nur die im wald, wo unberührte natur ist) erlegt. hat sich das jemand von den kommentatoren mal angesehen, wie das aussieht? sollte man mal machen und überlegen, wie weh das tut, wenn ein wolf einem bei lebendigem leib den bauch aufreißt und an den weichteilen zu fressen anfängt...ich bin fürs wolfsmanagement. angst hab ich keine, aber einfach alles alufen zu lassen, bringt uns irgendwann ärger.
Sat Aug 26 15:31:15 CEST 2017 | andyrx
der Wolf tötet erst bevor er frisst...ein Biss in die Kehle oder ins Genick und erst wenn das Opfer wirklich tot ist wird gefressen,so es ist nunmal in der Natur
wenn ein Reh überfahren wird ist das meist auch nicht sehr lecker....und in diesem Fall hat dann der Mensch zugunsten seiner Mobilität getötet....der Wolf um zu fressen.
Wir Menschen neigen dazu zu bewerten was gut und böse ist...ein Rehkitz was getötet wird erregt unser Mitleid,ein böser Wolf hingegen eher nicht
Grüße Andy
Sat Aug 26 15:36:28 CEST 2017 | elch70d5
Hallo zusammen,
bin gerade auf diesen interessanten Blog gestossen.
Ich denke man muss wirklich mehr Aufklärung über den Wolf betreiben.
Das ist auch eine Vorbeugung bei allen vielleicht auch berechtigten Gedanken die man sich bezgl. der Gefahr macht.
Nicht er hat uns ausgerottet, sondern wir ihn.
Da es noch genug Treibjagden gibt, ist auch genug Nahrung da.
Evtl. muss man vereinzelt Wölfe punktuell umsiedeln, falls er in einem Gebiet absolut nicht kompatibel ist. Meisstens merkt der Wolf dass auch selbst und erledigt es.
@pu45
Der Wolf ist ein Fleischfresser, wie wir Menschen auch. Fressen und gefressen werden ist Natur. Oft trifft es aber auch schwache oder kranke Beutetiere. Wie die Agrarfabriken mit den Tieren umgeht, die dann als Fleisch auf unserem Tisch landen ist sicher ein Himmel weiter Unterschied.
Sat Aug 26 16:31:23 CEST 2017 | Goify
Also wir haben schon einige Hühner verloren, weil diese der Fuchs holte. Geld bekommt man da von keinem, sondern kann sich selbst um Ersatz kümmern. Das ist zwar auch unschön, aber nicht anders, wie wenn der Wolf ein Schaf reißt. Wohlgemerkt haben wir 12 Hühner bei zwei Angriffen verloren. Sogar den Hahn hat es getroffen und das war nicht nachts, wo die Hühner im geschlossenen Stall sitzen, sondern mittags gegen 11. Selbst unser Hund hat es nicht mitbekommen.
Sat Aug 26 21:09:43 CEST 2017 | PS-Schnecke51866
Mit dem Wolf und den Schafen ist einfach die Natur. Fressen und gefressen werden , verstehe gar nicht was manche gegn den Wolf haben. Und wie auch in einigen Beiträgen schon geschrieben werden die Schäden ja gröstenteils bezahlt.
Und zu dem Thema Ökologische Tierhaltung.
An der Weide steht ja kein schild für Ökologische Tierhaltung und wenn doch würde es der Wolf sowieso nicht lesen können also trifft da auch wieder das Wort . Natur , Fressen und gefressen werden.
DER WOLF MUSS DEFINITIV WIEDER IN DEUTSCHLAND ANGESIEDELT WERDEN.
Sun Aug 27 10:49:32 CEST 2017 | max.tom
Aber der Blick der Tiere kann man schon Erahnen was die einem Sagen wollen ...
Sun Aug 27 10:53:51 CEST 2017 | andyrx
lieber schaue ich einem Wolf in die Augen als einem Wildschwein...
Grüße Andy
Sun Aug 27 12:14:33 CEST 2017 | Reifenfüller48338
Wölfe in gentrifizierten Stadtvierteln könnten sich positiv auf den Mietspiegel auswirken!
Sun Aug 27 14:23:24 CEST 2017 | KeinAutoNarr
Aha, Schäden werden bezahlt... von wem?
Und was bringt es dem Land, den Menschen hier oder den Leuten die dafür bezahlen oder der Natur?
Ein paar Rehe weniger, die man evtl. einfacher Schießen kann...
Mit anderen politischen Themen möchte ich gar nicht vergleichen :s
Sun Aug 27 14:40:05 CEST 2017 | HulaHoop
"Und was bringt es dem Land, den Menschen hier oder den Leuten die dafür bezahlen oder der Natur?"
Was bringt denn der Mensch? Und vor allem was bringt er der Natur (außer Schaden)?
Das ist eine völlig irrelevante und dezplatierte Aussage bzgl. der Existenzberechtigung irgendeines Lebewesens.
Sun Aug 27 14:46:49 CEST 2017 | KeinAutoNarr
Sehe ich nicht so mit der Aussage.
Man muss natürlich dafür vorausetzen, dass der Mensch oben ist, und Geld eigentlich ein knappes gut ist.
Ja, der Mensch übertreibt es auch mit der Natur, was gar nicht schön ist.
Wer profitiert noch davon?
Da gibt es wohl sinnvollere Tierarten, wo man das Geld hinstecken kann als für diese Tiere zu bezahlen, z.B. Bienen usw...
Die Antwort bleibt offen, welche Vorteile bringt diese neue Art? Auch diese Frage könnte man wieder ausdehnen...
Außer man hat natürlich den Standpunkt, die Natur i.A. ist oben, komplett.
Bei so "einzelnen" Vorfällen wird es wohl nicht bleiben.... ?!?
Sun Aug 27 15:34:22 CEST 2017 | andyrx
die Bienen sind ein schlechtes Beispiel....denn dann müsste man die Landwirtschaft reformieren bzw. die Pestizide verringern.
Ob der Verbraucher die dann eventuell höheren Verbraucherpreise bei Aldi,Lidl und Co. bezahlen möchte lasse ich mal dahin gestellt.
Bienen werden ja nicht abgeschossen.
Wölfe hingegen schon,zumindest soweit dass sie in Deutschland ausgerottet waren...zu einer Zeit wo es noch keine Massentierhaltung in vollautomatischen Ställen gab...da kann man das schon eher verstehen das der Mensch den Wolf als Fressfeind gesehen hat und radikal bekämpft hat.
heute sieht das aber meist anders aus...und da kann man durchaus darüber nachdenken dem Wolf eine Chance zu geben und die Artenvielfalt in Deutschland zu fördern....klar,so possierlich wie ein kleines Rehkitz macht er sich nicht auf Bildern....nur wenn der Wolf sie nicht holt ,dann macht das eben der Marder oder der Fuchs oder der Autoverkehr
Grüße Andy
Sun Aug 27 16:35:33 CEST 2017 | HulaHoop
@andyrx
Alles ok, und zusätzlich noch ein paar grundlegendere Gedanken:
Wenn wir mit bei der Frage des Wolfes mit Kategorisierung von Tieren in "sinnvoll" oder "nicht sinnvoll" oder "ertragbringend oder "nutzlos" herangehen, dann ist das genau die Grundeinstellung, mit der der Mensch in allen Bereichen freie Natur & wilde Tiere zurückdrängt und am Ende ausradiert.
Um dieses Problem zu überwinden müssen wir einen Konsens finden zwischen den direkt fühlbaren Eigeninteressen des Menschen (z.B. Wirtschaftliche, Sicherheit, u.ä.), indirekte Interessen (ja, auch der Mensch benötigt für seine Existenz am Ende eine funktionierende Natur) und den berechtigten Interessen von Tieren und Natur (= deren Überleben). Letzte sind aber das allerschwächste Glied der Interessens- und Abhändidkeitskette, haben keine eigene Interessensvertretung und können diesen auch keine Stimme geben.
Von daher finde ich ist es die Aufgabe und die Verantwortung des Menschen, sich seiner Intelligenz zu bemächtigen, und hier zumindest minimale Freiräume für Natur&Tier zu schaffen. Dazu wäre bei der natürlichen Neuansiedlung eines Wolfes oder Bären als allerersten Schritt erforderlich, den eigenen Mindset zu modernisieren, d.h. Denkmuster ala sinnvoll/sinnlos über Bord zu werfen und nicht gleich die Flinte aus dem Schrank zu holen, aber über Kompromisse nachzudenken.
Und die könnten sein, das z.B. die Öffentlichkeit zu einem gewissen Grade für Schadensersatz bei Betroffenen herangezogen wird. Aber auch wäre zu überlegen, ob nicht mal irgendwo sich der Mensch zurückzieht als sich immer mehr auszubreiten....
Sun Aug 27 16:35:37 CEST 2017 | Rostlöser26
@andyrx
" heute sieht das aber meist anders aus...und da kann man durchaus darüber nachdenken dem Wolf eine Chance zu geben und die Artenvielfalt in Deutschland zu fördern....klar,so possierlich wie ein kleines Rehkitz macht er sich nicht auf Bildern....nur wenn der Wolf sie nicht holt ,dann macht das eben der Marder oder der Fuchs oder der Autoverkehr "
wenn Du tatsächlich das Fettgedruckte für wahr, hat sich alles andere in dieser Diskussion von deiner Seite aus auch erübrigt. Marder holt Rehkitz... Voll die Ahnung...
Sun Aug 27 17:15:32 CEST 2017 | andyrx
@pu45
Quelle-->https://de.wikipedia.org/wiki/Reh
Ok hierzulande ist der Marder eher nicht zu nennen denn den Vielfrass (das ist ein Marder) gibt es hier nicht....
dennoch ist der Bestand an Reh und Hirschwild in Deutschland sicherlich groß genug so das hier keiner Hungerleiden muss weil der Wolf oder Luchs sich mal was holt.
Grüße Andy
Sun Aug 27 18:17:13 CEST 2017 | KeinAutoNarr
Ok, anderes Beispiel. Niedliches rotes Eichhörnchen...so putzig. Aber auch ein Räuber, der wohl mal nen Vogelei sich holt.
Nun gibt es seit einiger Zeit Grauhörnchen, die sich hier ausbreiten. Sind gegen irgendwas immun, oder haben einen genetischen Vorteil hier gegenüber den roten oder so.
Die einfach gewähren lassen?
Den Waschbär einfach machen lassen?
Die Muscheln und Algen einfach machen lassen?
Ja, die sind alle nicht heimisch, im Gegensatz zu Wolf. Vllt. ein blöder Vergleich.
Andere Frage: Mit unser ach so guten Landwirtschaft zu früher. Sollen nun die anderen Tiere alle in den Stall? Wie kann man das Aufmessen? Die dürfen dann nicht mehr raus, damit der Wolf sich es hier gemütlich machen kann?
Eines der ersten Kommentare von telekom Artikel ganz oben. Etwas gegen die Lügen in der Presse und Meinungsmache.
Klar richten wohl Wildunfälle mehr Schaden an als der Wolf, aktuell. Oder auch wohl der Marder. Aber denkt man eigentlich auch weiter, oder lässt man sich so einlullen, wie bei manch anderen Themen?
Wieviel Wahrheit dahinter steckt...aber andere Länder sind wohl schon weiter, mit dem Thema "Willkommenskultur" und Auswirkungen, siehe Link
https://www.qwant.com/?...
Meinungen von reinen Stadtmenschen würde ich hier sowieso als kritisch betrachten. Die haben zumindest bei solchen Tieren nicht so viel Kontakt/Überlegungen, so wie die Landbevölkerung andere Themen nicht so sieht.
Interessant wäre mal ne Statistik, von vor so 222 Jahren oder so, wo es den noch reichlich hier gab...was da so passiert durch den Wolf.
So, genug teilweise Provokation. Einfach mal nachdenken, in welche Richtung das gehen könnte/wird. Nicht nur bei diesem Thema
Dafür wäre Fakten von früher interessant, oder von anderen Ländern wo dichter besiedelt sind, was dort passiert.
Deine Antwort auf "Der Wolf in Deutschland...."