Mon Jan 03 10:41:08 CET 2011 | andyrx | Kommentare (121) | Stichworte: 2011, Armee, Bundeswehr, Deutschland, Sicherheit, Wehrdienst
Moin
es ist das letzte mal und ein historischer Moment in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland....das einrücken der Rekruten zum Grundwehrdienst ist dann erstmal Geschichte
wer hätte das vor ein paar Jahren noch für möglich gehalten
Quelle und ganzer Artikel-->http://nachrichten.t-online.de/.../index
der eine wird heilfroh sein nicht mehr dienen zu müssen und andere sehen das eher skeptisch und haben Bedenken für die Sicherheitslage des Landes
wie seht ihr das für die Zukunft,wie wird die Bundeswehr künftig strukturiert werden und sich aufstellen müssen..??
welche Erinnerungen oder Gedanken habt ihr an eure Wehrzeit....oder auch als Zivi??
wie sollte das überhaupt mit dem Einsatz in Afghanistan weitergehen und man sich dafür rüsten bzw. besser drauf einrichten....viele komplizierte Fragen
mfg Andy |
Mon Jan 03 11:02:52 CET 2011 | Batterietester16936
Im Grunde genommen gehen auch nur die letztendlich für lange Zeit zum Bund die es auch schon vorher geplant oder während dieser kurzen Zeit beim Bund ins Auge fassen, und Leute die bewusst zum Bund gehen gibt es ausreichend.
Kein Wehrpflichtiger geht nach Afghanistan oä. das machen lediglich die Berufssoldaten, Rekruten wird es aber wie gewohnt weiter geben, da die Bundeswehr berufsspezifisch in der heutigen Zeit nicht uninteressant ist.
Und um die Sicherheitslage des Landes sollte man sich in der Hinsicht keine Gedanken machen, im Ernstfall und aus dogmatischer Sicht lassen sich dann auch Leute neu ausbilden, auch wenn Wehrdienstleistende im Krieg eh Fliegenfänger sind
Mon Jan 03 11:03:49 CET 2011 | Dr Seltsam
Also ich finds gut das sie weg ist, war eh nur eine Farce zum Schluss.
Ich hatte mich sogar freiwillig (!) gemeldet weil ich mich privat fürs Militär schon sehr lange ( über 10 Jahre ) intressiere und mich die Karrierechancen gelockt haben. Kann man jetzt von halten was man will, es wird noch lustig. Also, freiwillig gemeldet, verging erstmal n Monat und dann der Termin der Musterung.
Paar lustige medizinischen Tests, 20 Kniebeugen, die Frage bejaht ob ich wirklich freiwillig möchte etc und zum Schluss gehen sie mal zum röntgen, sie haben ne Fehlstellung der Knochen glaubich. Hae?! Ok, hochgegangen, Foto von meinen Stelzen gemacht. Ja leichte O-Beine, aber nur marginal, sieht man fast nicht.
Wir melden uns.
Nach über einem Monat dann der Brief ich soll zum Herzspezialisten. Ultraschalluntersuchung des Herzens, Langzeit-EKG, Belastungstest und wie ichs mir eigentlich dachte, meine Pumpe ist kerngesund und der gehts prächtig. Fast noch orginallverpackt
Das hat mir aber alles der Arzt gesagt, die Bundeswehr brauchte da etwas länger.
Nach über einem weitren Monat dann kam endlich der Brief. Ausgemustert. Warum, welche T-Stufe, keinerlei Angabe. Einfach nur "sie sind nicht verwendungsfähig" ENDE!
Das war 2006. Ich bin allerdings immer noch in Sachen Militär intressiert und mittlerweile froh das es nicht geklappt hat. Die Bundeswehr ist für mich eh keine wirkliche Armee/Truppe wie etwa das US-Marinechore oder die russischen VDV. Eher ein kaputtgesparter Haufen. Vor 3 Wochen hab ich im Fernsehen einen Berricht über die "Abschlussprüfung" der Grundwehrdienstleistenden gesehen und ich bin zwar kein Experte, aber trotzdem, Jesus verfühlte beschämt sein Gesicht.
ABC-Alarm. Masken auf und 2 stehen erstmal da und fummeln irgendwie an den Masken rum, gucken, ehm jah, also nach etwa 20 Sekunden hat der Letzte endlich das Gummigesicht angelegt. Im Ernstfall wär er wohl hinüber.
Dann sollten die Herren einen Hügel sichern. Oben hatte sich ein Ausbilder mit nem MG-3 versteckt. Mit dem was ich weiß wusste ich das es sicher keine gute Idee ist bei einer Hügelerstürmung frontal über das freie Feld hinweg hügelaufwärts anzugreifen. Was machen die Kerle?! Sturmangriff den Hügel aufwärts und das MG-3 klatscht Applaus.
Die abschliessende "Schiessprüfung" waren 5 Schuss mit dem G-36 auf eine Zielscheibe. Das wars. 96% haben dann angeblich mit 1 oder 2 bestanden wobei ich meine das allein wegen der Hügelsache der komplette Zug hät durchrasseln müssen weil das wohl im realen Einsatz zum Tod aller Beteiligten geführt hätte.
Und wenn ich solche effektiven Ausbildungen sehe, da bin ich froh Zivilist zu sein. Ich hab jetzt n gutes Studium vor mir, werd wenn ich mich nicht bescheuert anstell den Abschluss machen, genug Geld zum Leben haben. Und werd nicht mit mangelhafter Ausrüstung ( wir müssen sogar Helis von den Amis leihen ) in Afgah mein Leben riskieren und als Dank hierzulande noch ausgebuht.
Wichtig! Das soll nichts gegen dienende Soldaten sein, ich steh voll hinter den Soldaten. Aber ich finds einfach traurig was für eine mangelhafte Ausbildung und Ausrüstung unsre Truppe hat, wie mit Leuten die positiv zur Truppe stehen und sich freiwillig melden umgegangen wird und was die armen Hunde in Olivgrün alles leisten sollen bei immer weniger Mitteln und immer mehr Mandatsbeschränkungen ( schiess nicht wenn das das und das und wehe du erwischst den Falschen, dann gehts direkt in Knast ).
Wenn man bedenkt, das USMC hat sogar eine eigne Einheit die Freiwillige die sportlich nicht so drauf sind extra für die Grundausbildung fit macht.
Mon Jan 03 11:06:06 CET 2011 | andyrx
das wäre jetzt sicherlich der Thread für unseren ehemaligen User Schöneberg30 geworden
ja das stimmt natürlich,die Afghanistan Einsätze haben mit den Wehrpflichtigen nix zu tun....aber dennoch muss ja ausreichendes Kontinfent auch zuhause vorhanden sein
auch wenn viele mit ihrer Wehrzeit haderten so haben doch einige auch etwas mitgenommen wie zum Beispiel den Führerschein Klasse II der sich durchaus als wertvoll im späteren Leben erweisen konnte
mfg Andy
Mon Jan 03 11:37:47 CET 2011 | Reifenfüller132911
Na Gott sei Dank gibt es Fernsehen und Du als Ungedienter kannst Dir eine objektive Meinung über den Zustand der Bundeswehr erlauben. Was natürlich total fetzt ist, dass hier ein Vergleich zwischen Deinem geliebten USMC, der VDV und der Bundeswehr gezogen wird. Bullsh.. Eine hoheitliche Abgrenzung, eine Differenzierung des Aufbaus und der Grundlagen wird nicht gezogen.
Was für ein übelster sinnloser Beitrag! Dazu beschleicht mich das Gefühl, dass Deine körperliche Untauglichkeit in Verbindung mit Deiner Abweisung hier als Vorwand genommen wird, um aus Deiner " ich bin zwar kein Experte"-Sicht mit der Bundeswehr abzurechnen.
Mon Jan 03 11:38:38 CET 2011 | Dr Seltsam
Ich finde es ist schon allein mal intressant die unterschiedlichen Werbespots zu sehen. Die Amis lassen mich immer mit so einem WOW-Gefühl zurück. Während die Deutschen. Aehm, seht selber mal die Unterschiede:
US-Army:
http://www.youtube.com/watch?v=JDXK1dFY_Pc&feature=related
US-Airforce:
http://www.youtube.com/watch?v=hY28GfCdGM4
http://www.youtube.com/watch?v=rMQjo8vMU5s&feature=related
US-Marines:
http://www.youtube.com/watch?...
Und nun unsre Spots:
http://www.youtube.com/watch?v=Kd2MrhDlXgQ
http://www.youtube.com/watch?v=QAEqRNlnLDY&feature=related
Besonders der Letzte ist meiner Meinung nach son richtig schöner 90er Jahre Stuff gepaart mit feinstem Beamtendeutsch. Noch dazu zeigen die lauter Sachen die noch garnicht im Einsatz sind wie der Tiger oder der NH-90. Der Eurofighter wartet auch noch auf die endgültige Einsatzfreigabe weil der noch Probleme mit den Waffensystemen hat. Und damit wollen die in Zukunft den Nachwuchs sichern?! Aehm....
Mon Jan 03 11:41:21 CET 2011 | Dr Seltsam
Na und?! Das USMC und der VDV sind auch Einsatztruppen. Wieso soll man da den Vergleich scheuen?! Vielleicht weil DEINE geliebte Bundeswehr dann schlecht wegkommt?! Weil die andren vielleicht einfach bessre Ausbildung und Gerät haben?! Z.b die MRAP-Fahrzeuge des USMC?! Oder die UH-60 die wesentlich mehr draufhaben als unsre alten Hueys?! Wir fahren und fliegen nunmal im größtenTeil mit steinaltem Zeug rum, Transall, Huey, Fuchs und das neue Zeug kommt ewig nicht. Entschuldigung wenn ich mich daher an einer Armee mit etwas modernerer Ausstattung und bessrem Rekrutenmanagment orientiere.
Vorallem, dass was wir haben setzen wir ja nichtmal richtig ein. Die Dänen und Kanadier haben mit unsrem Leo 2 tolle Erfahrungen gemacht nur wir die das Ding bauen und haben setzen es nicht ein.
Und was meine körperliche Tauglichkeit angeht kann ich garnichts dazu sagen weil man es ja nichtmal für nötig befunden hat mir zu sagen was nun das Problem war. Einfach arschtritt und weg, nichtmal die T-Stufe. Sowas ist doch Schlamperei.
Mon Jan 03 11:50:59 CET 2011 | VectraBSport
Die Deutsche Bundeswehr ist eh ein Witz! Ich war 2004 da. Das was da gemacht wurde habe ich mit 12 Jahren mit meinen Kumpels im Wald gespielt!
Deutschland ist eh ein Weicheiland.
Mon Jan 03 11:52:43 CET 2011 | Lewellyn
Wehrpflichtige sind auch eher 20. Jahrhundert.
Zu meiner Wehrdienstzeit (87/88) hies es schon, die Bundeswehr sei dazu da, den Warschauer Pakt so lange zu beschäftigen, bis richtiges Militär da ist.
6 Monate sind doch eh ein Farce. Was soll man denn da lernen? Schon wir haben damals eher 9 Monate gebraucht, um den nicht ganz einfachen Job des Feuerleitsoldaten bei der Ari zu erlernen.
Und dann noch 6 Monate "Praxis". Wirklich langweilig war das nicht.
Der Schritt zur Freiwilligenarmee ist daher richtig. Und ich bin absolut für ein verpflichtendes "soziales Jahr" für Frauen und Männer, abzuleisten bei sozialen Diensten, im Natur- oder Katastrophenschutz.
Gerne auch im Ausland bei humanitären Organisationen.
Gibt genug zu tun.
Mon Jan 03 12:02:14 CET 2011 | TT-Eifel
Hallo,
das hat nicht das geringste mit der Bundeswehr zu tun.
Noch gilt das Primat der Politik, und wenn die keine Kampfpanzer in Afghanistan will dann ist das so.
Sonst hast du nicht viel Ahnung, und Gott-sei-Dank hat dich die BW nicht genommen.
Solche Kandidaten, musste ich oft genug für ungeeignet erklären Menschen zu führen.
Wie sich das aussetzen der Wehrpflicht auswirken wird, lässt sich schlecht vorher sagen.
Es wird auf alle Fälle sehr interessant werden, ob die BW ihren Pers Bedarf decken kann.
In der Regel haben sich die Berufs und Zeitsoldaten zu 70% aus den Wehrpflichtigen rekrutiert.
Man darf also gespannt sein ob sich der Bedarf ohne zusätzliche hohe Finanzielle Anreize decken lässt.
Gruß
Mon Jan 03 12:03:52 CET 2011 | Trackback
Kommentiert auf: andyrx:
Relikte des 20.Jahrhunderts--> was verschwindet im Alltag..??
[...] die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland ist auch bald Nostalgie-->http://www.motor-talk.de/.../...licht-wie-geht-es-weiter-t3048517.html
den einen wird es freuen und der andere sieht es mit verklärten Blick und Wehmut ganz anders
mfg [...]
Artikel lesen ...
Mon Jan 03 12:26:09 CET 2011 | KKW 20
Sturmangriff über freies Feld ist wohl das strategisch dümmste was man in so einem Fall machen kann. Vegatation als Deckung nutzen und um den Hügel herum laufen um dem ''Gegner'' in den Rücken fallen, so wir das damals gemacht. Achja und wir hatten noch nicht das Legogewehr, wir waren die letzten Rekruten die noch das gute alte G3 nutzen durften.
Die Aussetzung der Wehrpflicht ist schon mal guter Schritt in die richtige Richtung. Jetzt braucht die Bundeswehr nur noch eine ordentliche Ausrüstung, die gut ist, günstig in Anschaffung und Unterhalt ist und nicht nur beschafft wird, weil Made in Europe drauf steht. Dazu gehört auch, daß nicht jedes Zeugs neu entwickelt wird, obwohl bereits vergleichbare Systeme am Markt exisiteren, tausendfach im Einsatz erprobt sind und genau dem Anforderungen nach hoher Leistungsfähigkeit und im Verhältnis dazu geringen Kosten entsprechen. Dabei sollte es völlig Zweitrangig sein ob das Zeug nun aus Rußland, USA, Brasilien, Frankreich, Schweiz oder aus dem eigenen Land kommt. Desweiteren gibt es ja auch die Möglichkeit das benötigte Material in Lizenz im Inland zu fertigen, was in anderen Ländern bereits Gang und Gebe ist.
Eine bessere Logistik, daß ist aber ein Problem das jede deutsche Armee die jemals existert hat betrifft, denn was bringt es wenn man im Blitzkrieg tief in feindliches Gebiet vordringt, aber der Nachschub nicht hinterher kommt. Ein weiterer Punkt wäre eine straffere und effizientere Organisationsstruktur.
Achja und bitte schafft diesen Privatisierungskäse wieder ab, den einst unter einem gewissen Herr Scharping begründet wurde. Fahrzeugbeschaffung, Kleiderkammermanagement, Panzerinstandsetzung und Kantinenmanagement kann man auch selber übernehmen, für sowas braucht es keine PPPs und für was bitte braucht man private Sicherheitsdienste die einem das Gelände bewachen, wenn man in der Wachausbildung im Rahmen der Grundausbildung bereits lernt wie sowas von statten geht? Was soll der Unsinn?
Mon Jan 03 12:46:01 CET 2011 | FalkeFoen
Entschuldigung wenn ich mich daher an einer Armee mit etwas modernerer Ausstattung und bessrem Rekrutenmanagment orientiere.
Hallo!
Was für ein Rekrutenmanagment? Meinst Du damit die ganzen sozial Schwachen die sich aus Not zur US-Army melden, die das blaue vom Himmel versprochen bekommen, um dann einfach verheizt zu werden. Macht Dich mal schlau wieviel dort aus dem Mittelstand/Upperclass ihren Dienst im Kriegsgebiet leisten? Was hast Du nur immer mit dem USMC, die Jungs kannst in der Pfeife rauchen, da nützt auch das beste Material nichts.
mfg
FalkeFoen
Mon Jan 03 12:46:02 CET 2011 | tino27
Ich find das garnicht mal schlecht. Obwohl ich nicht weiß, ob ich gegangen wäre, wenns freiwillig gewesen wäre. Aber im Grunde musste auch vorher niemand da hin gehen. Wenn man nicht schießen wollte, musste man nicht.
Ich will die Zeit aber nicht missen, da man doch viele wichtige Erfahrungen, für sein späteres Leben macht und auch so ne schöne Zeit hat. Nach den ersten 3 Monaten kacken viele zwar in ihrer Stammeinheit ab, aber dass kann ich nicht sagen.
Ich hatte erst mal 3 Wochen Pionierausbildung inkl. Sprengen, dann eine Woche Schießbiwak inkl. Handgranate, MG von der LKW-Ringlafette und Panzerfaust. Später noch ein Schießwochenende in Bayreuth zum Schützenschnur schießen. Und später noch 2 Monate Ingolstadt "Lehrübung Hamburg". Gerade in Ingolstadt war das Soldatenleben sehr karg. Ein Bett, ein paar Nägel in der Wand und zwei Stühle für 6 Mann.
Da ich im Januar gezogen wurde, verbrachte ich meiner Meinung nach die kälteste Nacht Mitte Janaur in einem Zelt auf einer Wiese bei Bayreuth.
Und kurz zu den Bildern. 1. das normale Leben nach Dienstschluß, 2. Elternabend - mit auf dem Bild zwei Dienstgrade , 3. ohne Worte, 4. & 5. wann kann man sowas für lau schon mal machen, 6. & 7. Leben in einer geschlossenen Kaserne in Ingolstadt, 8-11. Unser Werk nach 6 Wochen Arbeit (musste nur für 3 Tage halten), 12 & 13. 0,1% der Lehrübung
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Mon Jan 03 12:53:37 CET 2011 | Zwiper
Ich finds gut das es jetzt freiwillig ist.
Ich wurde mit 18 auch ganz normal gemustert mit T2, wäre aber damals schon am liebsten ausgemustert wurden weil ich auf keinen Fall zum Bund wollte. Habe aber auch nicht verweigert weil dann Zivi vorporgrammiert gewesen wäre. Habe mich dann 2 mal zurückstellen lassen wegen Schule und Ausbildung, was auch geklappt hat und war dann 23 und sie hatten wohl kein Interesse mehr an mir. So konnt ich mich voll auf Schule und Beruf konzentrieren und bin froh das es so geklappt hat.
Bund ist in meinen Augen da einfach nur verschwendete Zeit für alle die nicht sowieso dahin wollen. Krieg auf Deutschen Boden wirds eh nichtmehr geben und ins Ausland gehen verständlicherweise nur Berufssoldaten. Zudem kenn ich auch genug leute die zum Bund wollten und nicht genommen wurden, denen werden schon nicht die leute ausgehen.
Mon Jan 03 12:56:21 CET 2011 | Dr Seltsam
Naja aber die USMCs dürfen wenigstens richtig mit allem schiessen, unsren Jungs droht ja Knast sobald sie vielleicht, möglicherweisen den falschen erwischen. Ich sag nur Tanklaster. Deswegen bin ich auch froh das ich da nicht hinmuss, ich hab keinen Bock bei ner Armee zu dienen in der ich eingebuchtet werden kann wenn ich im Einsatz jemanden von der Gegenseite erschiesse, nur weil ich mich vielleicht nicht an Mandat 54/A-23 halte oder die falsche Waffe eingesetzt hab. Was auch der Grund ist warum wir vermutlich keine Leos haben.
Die könnten ja richtig Schaden anrichten. Die Panzerhaubitze 2000 wird ja auch nur zur Eigenverteidigung wenn garnichts mehr geht genommen.
Wird sowieso intressant wer sich jetzt alles noch zum Bund meldet. Glaube nämmlich kaum das wir da soviel besser dastehen werden als die Amis. Grad bei uns wo man ja versucht die Armee an jeder Ecke als das böse schlechthin zu verteufeln.
Mon Jan 03 12:56:43 CET 2011 | 316!RHCP
http://www.youtube.com/watch?v=rAkBSP-e3QU
ach die gute alte bundeswehr^^
Mon Jan 03 12:58:33 CET 2011 | Hummerman
Ich bin froh das es keine Wehrpflicht mehr gibt, ich war aber eh Zurückgestellt (zum Glück).
Mon Jan 03 13:02:20 CET 2011 | VectraBSport
Da muss ich Dr. Seltsam recht geben.
Ich sage ja BW = Lachnummer!
Mon Jan 03 13:04:46 CET 2011 | stef 320i
Wie sich mich damals trotz frische überstandener Kreuzband-OP genommen hätten und meinen besten Freund nicht, weil er ab und zu Migräne hat und somit keinen Helm tragen kann (!).
-> Witz des Jahres
Ich hatte den Einberufungsbescheid schon, wär auch freiwillig da hin. Dann kam das Gesetz dass T-3 nicht mehr hin muss. Also war ich auch raus. Fand ich ganz ok so
Mon Jan 03 13:05:17 CET 2011 | Spannungsprüfer37896
Das Hauptproblem der BW ist doch die Bürokratie!
Einfachstes und bestes Beispiel hierzu ist die Einführung der Tarnbekleidung. Im WK II ist bereits das selbe Tarnmuster bei einigen Einheiten verwendet worden und bei BW's brauch es noch 10 Jahre Truppentrageversuch und zich Tausende von DM damals, um etwas neu zu erfinden was es eigentlich schon gab! Ein Witz ist auch, das Zivilisten ( am besten noch ein Wehrdienstverweigerer mit Uni- Diplom) darüber entscheiden wer, wann, auf 10fachen Antrag, wo auf den Trp. Üb. Pltz. geht oder wer, wieviel Munition pro Quartal bekommt.
Das die Wehrpflicht ausgesetzt wird ist doch nur die letzte Konsequenz um eine motivierte, gut Ausgebildete und einsatzfähige Armee hinzubekommen. Als ich in den 1990 er Jahren als GF in einer Sicherungseinheit eingesetzt war, war die Moral der Wehrpflichigen schon beim Teufel. KZH und ASB waren damals schon die häufigsten Schilder auf den Board's der Gruppen.
In einer Freiwilligenarmee ist dies wohl weniger der Fall, da man hier mit seinem freiwilligen Dienst seinen Lebensunterhalt FREIWILLIG verdient und die Motivation dieser Freiwilligen höher ist als die der Wehrpflichtigen weil Motivation 90% eines Soldaten ausmacht. Es ist wie in der Wirtschaft: Qualität statt Quantität.
Die Wehrplicht ist doch das letzte Relikt des kalten Krieges gewesen.
Mon Jan 03 13:12:50 CET 2011 | FalkeFoen
Ich sage ja BW = Lachnummer!
Hallo!
Hast Du das Training für die Auslandseinsätze mitgemacht wenn nicht halte es wie Dieter Nuhr: Wenn man keine Ahung hat einfach mal die Fr.... halten
FalkeFoen
Mon Jan 03 13:15:53 CET 2011 | VectraBSport
jop war sogar in Afghanistan Ich sag ja das habe ich mit 12 Jahren mit meinen Kumpel im Wald gespielt mit Paintball Waffen
Mon Jan 03 13:16:09 CET 2011 | tino27
Natürlich hat die Bundeswehrsolche Seiten und davon gibts noch viele mehr in der Seitenleiste, aber mit dem richtigen Auge, lassen sich auch beeindruckende Szenen auf Film bannen.
Ich empfehlediesen Film. Aber da muss man sich wirklich 5min Zeit nehmen, am besten voll puffern lassen, wenn man ne schwache Verbindung hat, Lautsprecher aufdrehen und genießen.
Mon Jan 03 13:18:14 CET 2011 | dc-viper
Einerseits finde ich es richtig, die Wehrpflicht abzuschaffen, weil der Einzug junger Männer bei gleichzeitiger "Verschonung" von Frauen meiner Meinung nach einen Wettbewerbsnachteil auf dem Arbeitsmarkt mit sich bringt sowie ein Verstoß gegen das Grundgesetz ist.
Jetzt sollen halt nur die hin, die da unbedingt hin wollen, weil sie das so geil finden oder keine andere Perspektive wegen unzureichender Bildung haben.
Andererseits bin ich gespannt, wie es jetzt mit dem Zivi weitergeht.... oder besser gesagt: ohne Zivi. Einerseits dürften neue Jobs entstehen, anderseits die Kosten für jene rasant steigen, die auf Pflegepersonal etc. angewiesen sind.
Mon Jan 03 13:40:10 CET 2011 | Batterietester16344
Anhand deiner Äußerungen dürften eigentlich keine offenen Fragen mehr bestehen, warum sie dich selbst bei der Bundeswehr nicht wollten. Glaub mir, das hatte sicher nichts mit deiner körperlichen Verfassung zu tun - sondern eher mit deiner geistigen. Vielleicht mal ein bisschen weniger Baller-Spiele zocken, Herr Elite-Soldat.
Ansonsten sehe ich das mit der Aussetzung der Wehrpflicht nicht ganz so eng. Wer bisher nicht zum Bund wollte, musste (dank Attest u.ä.) auch nicht hin. Wer dort Berufschancen sieht, kann sich ja immer noch melden. Dürfte sich im Grunde also nicht viel ändern.
Mon Jan 03 13:46:31 CET 2011 | Faltenbalg30803
Ich bin heilfroh, daß ich Zivi machen konnte und nicht beim Bund mir das Zimmer mit irgendwelchen Saufköppen teilen musste. Zivi war allerdings ziemlich cool und spaßig.
Mon Jan 03 13:48:02 CET 2011 | Dr Seltsam
Sorry aber meines Wissens nach ist die Aufgabe einer Armee im Einsatz den Feind zu bekämpfen und zu besiegen. Und das seit über 2000 und mehr Jahren, solange wie es Armeen gibt. Und dazu setzt man nunmal Waffen ein weil man ja sonst auch gleich Reden könnte.
Es ist also ziemlich sinnlos eine Armee irgendwo hinzuschicken, ihr zu sagen sie soll A ausräuchern und dann gleichzeitig ihr aber sone 40 M Liste mitzugeben was sie alles nicht einsetzen darf und soll weil man ja theoretisch irgendwem Wehtun könnte. Und wir dürfen ja keinem Wehtun, wir sind (Orginaltext eines BW-Aufklebers den ich selber in Händen hielt) "entschieden für Frieden". Lol
Da kann man auch gleich zu Hause bleiben und muss nicht das Leben der Soldaten im Einsatz riskieren.
Mon Jan 03 13:57:58 CET 2011 | VectraBSport
Am besten jedem Taliban noch einen Döner machen und einladen nach Deutschland zu kommen, oder einfach mit mit Wattestäbchen abwerfen und für die ganz bösen Terroristen gibt es ja softair pistolen ^^, danach sprengen die bestimmt NIE wieder irgendwelche Leute in Luft, weil das ihnen so weh tat. OMG
Aber gut das Thema ist Wehrpflicht und da bin ich auch dafür das sie abgeschafft wird ^^ aber die BW ist trotzdem ne Lachnummer
Mon Jan 03 13:58:22 CET 2011 | Faltenbalg30803
Liegt vielleicht daran, daß die jährlichen pro Kopf Ausgaben beim Militär in den USA bei über 2000$ liegen und bei uns nur bei 550$ pro Kopf? Oder vielleicht daran, daß die Amerikaner wesentlich "verzweifelter" nach Soldaten suchen und solche Filmchen beim "perspektivenlosen amerikanischen Jugendlichen" toll ankommen?
Oder wär die "geile Werbung" aber dafür 10.000$ für deine Medizinstudium pro Semester lieber?
Klar, scheiss auch auf so Kikifax wie Genfer Konventionen...gabs bei den Römern ja auchnicht.
Die Bundeswehr wird eingesetzt, um durch Präsenz und nur im äußersten Notfall durch Waffengewalt Frieden zu sichern und Aufbauhilfe zu leisten. So habe ich ihren Einsatz jedenfalls immer verstanden, und diese Mission finde ich auch in Ordnung. Wir schicken ja nicht Soldaten los, um uns Rescourcen und Lebensraum im Osten zu sichern...nicht schon wieder.
Bin ich froh, daß die dich nicht beim Bund genommen haben. Wundern tut es mich nicht.
Mon Jan 03 14:12:52 CET 2011 | Batterietester33968
@ Dr. Seltsam
Es tut weh Dein Bildzeitungsniveau hier zu lesen.
Beschäftige Dich ersteinmal mit so Dingen wie Mandate, Vereinte Nationen, Rules of Engagements usw usw
Vielleicht verstehst Du dann das es zwischen Endouring Freedom und ISAF in Afhanistan Welten liegen und das einfach erklärt warum der Ami dort kämpft und die Bundeswehr dort Stabilisiert. Und die Einsatzart bestimmt die Politik und nicht die Truppe!
Afghanistan ist eben nicht Afghanistan. Und bitte höre auf immer dieses dumme Hörensagen hier zu verbreiten.
Die Bundeswehr ist eine Schlagkräftige und Einsatzbereite Truppe, und dafür braucht man schon seit Jahren keine GWDLer mehr.
Mon Jan 03 14:19:23 CET 2011 | Fensterheber15335
Wehrdienst/Zivildienst...
Ein Auffangbecken für diejenigen, die grade nicht wissen, was sie tun sollen und ein Hindernis für diejenigen, die wissen was sie machen wollen.
Ich habe einen Zivildienst geleistet, 03/10 war der beendet.
Der hat mir mit Sicherheit einiges an Erfahrung im Straßenverkehr gebracht, 40 000 km in 9 monaten sind nicht schlecht für einen Fahranfänger
Das ganze war auch mit Sicherheit eine positive Erfahrung, allerdings wusste ich haargenau, was ich nach meinem Abitur machen will und habe das ganze zeitweise als Behinderung empfunden; man verliert quasi ein Jahr.
Ein Kumpel von mir ist dritter Sohn, musste also nichts machen. Und ihm hätte der Dienst nicht geschadet, denn so hat er nach dem Abi erst mal ein halbes Jahr nichts/wenig gemacht.
Was bleibt also übrig?
Die BW, die jetzt wirklich nur noch "eingefleischte" Leute bekommt, die das wirklich machen wollen. (im ernst, die 6 Monate GWD sind ein Witz)
Die sozialen Dienste: Die bekommen die leute, die gerade "noch nicht so genau wissen wohin" und das sind meiner meinung nach relativ viele. Die kosten werden sich natürlich erhöhen.
und diejenigen, die wirklich schon einen "guten Plan" haben, werden von alldem nicht berührt und können in aller Ruhe ihrem Zukunftsplan nachgehen.
Einen freundlichen Gruß,
Mon Jan 03 14:19:58 CET 2011 | Turboschlumpf136218
8 Jahre ist mein Zivi jetzt in etwa her ( ich weis selber nicht mehr obs 9 oder 12 Monate waren) .. war ne schöne (ruhige) Zeit .
Bei mir hat das zeitlich gut gepasst da ich eh Wartezeit auf die nächste Schule hatte.
An die Zivi Seminare denk ich besonders gern zurück. Eine Woche Neustadt an der Weinstraße mit endlosen Playstation Sessions und Weinproben
Der Dienst bei der BW kam für mich nicht (nie) in Frage.
Ich befürworte das die Wehrdienstpflicht nun Vergangenheit ist.
Mon Jan 03 15:38:37 CET 2011 | Reifenfüller132911
@Dr Seltsam
Oh mein Gott! Das hat nichts mit mit geliebter Bundeswehr zu tun.
Es ist eher so, dass der Aufgabenbereich der Bundeswehr ein ganz andere ist als Deine USMC oder VDV Super Trooper. Da Du ja nicht den Unterschied zwischen Berufsarmee und den bisherigen Ausbildungsauftrag der Bundeswehr kennst und demnach auch nicht verstehst, brauche ich auch gar keine weiteren Erklärungungsversuche Dir nahe zu bringen. Du solltest Dich eher mit Deinen US-Zinnsoldaten beschäftigen. Eventuell wäre auch die ein oder andere Lektüre zur deutschen Demokratie oder Hegemonialsicherung der Amerikaner oder Russen hilfreich.
Mich stimmt es aber froh das es hier Leute gibt, die den nötigen Verstand besitzen kleinen Militärfilmchenfanatiker aufzuklären und Ihnen etwas beizubringen.
Mon Jan 03 15:39:45 CET 2011 | tino27
Vielleicht hätte man wirklich auch Frauen mit ins Boot holen sollen und dann insgesamt alle vor die Wahl Bund oder Zivi stellen sollen.
Auf jeden Fall hat der Bund einen Vorteil. Egal auf welcher Party oder ähnlichem man ist, wenn man sich über seine Wehrzeit unterhält, verstehen immer alle, die beim Bund waren, worum es geht. Das verbindet irgendwie, obwohl man den anderen garnicht kennt.
Hab hier auf Arbeit einen Kollegen, der war in der selben Kaserne, wie ich und das obwohl wir damals über 500km voneinander entfernt wohnten. Und wir kennen sogar einige Dienstgrade und haben festgestellt, dass sie in den Eigenschaften immer gleich waren.
Mon Jan 03 15:51:27 CET 2011 | Spurverbreiterung17812
Hier schreiben ja viele die BW sei eine Lachnummer, doch wenn ihr eine wirklich erbärmliche, ja sogar die wahrscheinlich lächerlichste Armee der Welt sehen wollt schaut einfach über die Grenze auf den kläglichen Rest des österreichischen Bundesheeres!
Ein Verteidigungsminister der nie beim BH, sondern beim Zivildienst war und lieber mit Puppen spielen sollte, als hier scheiße zu bauen, ein Oberbefehlshaber, der von allen nur mehr "Bussibär" genannt wird und einen Haufen alter, versoffener Unteroffiziere, die nicht mehr kämpfen, sondern nur noch Kampftrinken können.
Bei uns läuft momentan die Diskussion ob man die Wehrpflicht aschaffen soll, und wahrscheinlich gibts im Sommer dazu eine Volksabstimmung. Wie ich befürchte wird diese das Ende der Wehrpflicht sein, was bedeutet: mehr Kosten bei noch kleinerer, schlechter einsetzbarer Truppe. Ein bisschen Disziplin schadet übrigens auch nicht, einige der Flaschen können die gut gebrauchen, doch hier gibts leider auch große Probleme. Die Moral ist am Boden, jeder findets unnötig und lächerlich und vor allem in Wien ist die Lage katastrophal, da hier ein großer Teil der Wehrpflichtigen Neo-Österreicher sind, sich allerdings nicht als Österreicher fühlen, und z. B. den Eid auf die Österreichsiche Fahne verweigern, und nur machen was sie wollen. Hätte einer unseres Zuges dies Getan wäre dieser von den Vorgestzten vernichtet worden, doch die dürfens, denn wenn jemand was gegen sie sagt ist er natürlich sofort der böse Ausländerfeind und Nazi.
Meine Grundausbildung dauerte 7 Wochen (jetzt sinds meistens nur noch 4!) und war eigentlich ziemlich fürn Arsch. Aufgrund von Einsparungsmaßnahmen (Österreich hat gemessen am BIP das geringste Verteidigungsbudet der Welt!!!) wurden die Schießübungen stark eingeschränkt (ich gab 56 Schuss mit scharfer Munition ab und ca. 150 Schuss K-Muni) auf Handgranaten u.ä. wurde komplett verzichtet. Momentan wird die Panzerflotte Halbiert und vor ein paar Jahren wurden die beiden Patroillenboote auf der Donau still gelegt (Endgültiges Ende von österreichs fast 700 jähriger Marinetradition)
Das einzige was beim BH wirklich gut ist, ist das Jagdkommando, die sind Weltspitze.
Die Ausrüstung der Infanterie ist erbärmlich, denn sie verwendet nach wie vor den Schrott den die Amis vor 60 Jahren zurückgelassen haben, lediglich das STG 77 (Steyr AUG) ist ein wirklich sehr gutes Gewehr aus heimischer Produktion.
Die Eurofighter waren auch Geldverschwendung, da Österreich beim Kauf unglaublich über den Tisch gezogen wurde und dann noch für mehr als das doppelte Geld als manch anderer Staat nur gebrauchte Flieger mit schlechter Bewaffnung bekommt die nur bei Tag und schönem Wetter fliegen können. Für das Geld hätte man auch 30 gutausgerüstete Saab Gripen bekommen (stattdessen 15 Euroflaschen).
Ja es ist wirklich Traurig, was aus dem BH geworden ist. Ich bin schon gespannt wies bei Euch in D jetzt ohne Wehrpflicht gehen wird, wohl besser als in Ö, da mehr Geld zur Verfügung steht.
Lange vorbei ist die Zeit als es den Spruch AEIOU - Alles Erdreich ist Österreich Untertan gab, jetzt sind wir nur noch ein schlechter Scherz!
Mon Jan 03 16:21:38 CET 2011 | Schattenparker50835
Ich finds gut das die Wehrplicht ausgestzt wird. Jeder sollte selbst entscheiden können ob er zur Bundeswehr geht.
Ich für meinen Teil werde die Bundeswehr durch die aussetzung nicht erfahren. Das muss ich aber auch nicht. Für mich wäre das verschwendete Zeit die ich auch gut anders nutzen könnte.
Markus
Mon Jan 03 16:47:16 CET 2011 | Dr Seltsam
Die Bundeswehr ist eine Schlagkräftige und Einsatzbereite Truppe
Sry ich lach mich grad kaputt weil über unser Haus immer die An-124 von Russen reinkommen die unser Material runterschaffen müssen weil unsre Klappertransalls das nicht mehr packen. Guck mal im Fernsehen wenn die in Afgah einen unsrer Fuchs oder dergleichen ausladen, da sieht man oft die großen Dinger mit den vier Triebwerken und der hochgeklappten Nase. Das sind russische An-124 die wir mieten.
Wir haben keine Unterstützungshubschrauber wie MI-24 oder AH-64 Appache, geschweige den eine Cobra oder eine Z-10, unser Tiger ist seit Jahrzehnten in der Warteschleife. Was wir haben ist die BO-105, aber die nützt in Afgah nichts weil die mit Lenkraketen zur Bekämpfung von Panzern im Fall das der kalte Krieg heiß wird vorgesehen war.
Die Ablöse für die alten Friedensdiesel Phantom F-4, der Eurofighter war ursprünglich mal der Jäger 90 weil er 1990 etwa in Dienst gestellt werden sollte und es immer noch nicht vollends ist.
Der NH-90, Ablöse für die Huey ist ebenfalls noch weit vom Einsatzstatus entfernt, teilweise weil bei voller Beladung einfach der Boden durchgebrochen ist da die Wabenstruktur nicht stabil genug ist.
Und der A-400 M, wann sollte der nochmal fliegen?! Kann man übrigens alles nachlesen, ist kein Geheimwissen.
Und dieser ganze Konventionenkram hilft super beim kämpfen. Natürlich sollte man sich an gewisse Regeln halten, aber es ist nunmal Krieg und entweder wir kämpfen und sind auch bereit den Gegner zu töten oder wir wollens eigentlich nicht und lassen es. Aber dieses Irgendwodazwischen kostet nur Menschenleben und bringt nicht viel. Ganz oder garnicht, alles andre ist Zeit, Geld und Menschenverschwendung.
Ich weiß das mögt ihr alle nicht solche Sätze weil wir uns alle ganz furchtbar lieb haben und eigentlich wollen die Taliban doch auch nur mit uns Blümchen pflücken aber Krieg ist nunmal brutal. Da kann man kein "bis hierhin und nicht weiter" draus machen. Kann man natürlich versuchen, aber dann wird man überrannt weil sich die andre Seite einen Scheiss für unsre ganzen Paragraphen, Vorschriften und Beschränkungen intressiert. Die verstecken Bomben in Krankenwagen und wir tretten uns gegenseitig mit Konventionen auf die Füße. Clever.
Und vielleicht sollten wir uns auch mal mehr auf die Seite der Soldaten stellen, heißt nicht bei jedem versehntlich erschossnen Zivilisten rumheulen und stillschweigen wenn wie vor zirka einer Woche die Talib sich mal eben vor einer Essensausgabestelle für Zivilisten in die Luft jagen.
Mon Jan 03 17:12:37 CET 2011 | tino27
Auch wenn wir uns vom Thema entfernen, für was brauchen wir noch ne klassische Angriffsarmee?
Die Änderung der Ausrichtung und der Aufgaben der deutschen Armee sind schon lange bekannt.
Und genau deswegen brauchen wir nicht für jeden Quatsch ein Gerät, nur weil es große Armeen, wie die USA oder Rußland haben. Und solange es die Antonovs als Transportflugzeug für uns tun, warum nicht.
Manches braucht vielleicht etwas Zeit, aber es kommen auch neue Dinge, wie die U-Boote der Klasse 212 A oder die Korvette K130. Außerdem kommen ständig neue Handwaffen, wenn auch nur für Spezialeinheiten. Die G3s werden ausgemustet, leider auch in der Grundausbildung. Und auch der Leo wird ständig weiter entwickelt.
Das einzige, was ich nicht verstanden hab, ist, dass wir die MiGs für 1€ verkauft haben.
Mon Jan 03 17:19:02 CET 2011 | Achsmanschette51801
Da bin ich mir nicht sicher. Ich spüre da schon etwas brodeln.
Seit einiger Zeit bin ich schon sicher, daß es in Deutschland knallen wird und daß das nur noch eine Frage der Zeit ist.
Die Deutschen sind eben nicht wie die Franzosen, wo es einen Strohfeueraufstand bei Kleinigkeiten gibt, sondern hier wird viel erduldet, bevor es dann aber richtig scheppert.
Deine Antwort auf "Ende der Wehrpflicht---> wie geht es weiter...??"