Mon Jul 12 21:04:22 CEST 2010
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andyrx
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Kommentare (86)
| Stichworte:
Crash, enthauptet, erste Hilfe, Tod, Unfall
![]() Hallo Motortalker, habe gerade diesen Artikel unten gelesen....und mir gedacht ob dort nicht einige Autofahrer verschreckt vorbeigefahren sind ohne anzuhalten weil sie geschockt waren oder an einen Scherz glaubten.....ich weiss selbst nicht was ich gemacht hätte jedenfalls muss das ein Wahnsinns Schock bzw. extrem bedrückend sein zu realisieren was da tatsächlich passiert ist....denn einen abgetrennten Kopf auf der Strasse zu sehen ist weder alltäglich noch besonders erbauend..
Quelle-->http://www.nonstopnews.de/meldung/11428 und auch hier-->http://www.express.de/.../index.html ich bin sonst kein ängstlicher Mensch,aber ob ich da richtig reagiert hätte und sofort nach dem rechten gesehen hätte weiss ich auch nicht ....wie sieht das bei euch aus?? etwas ähnliches gab es kürzlich im Italien-->http://www.shortnews.de/.../...-ab-Abgetrennter-Kopf-loeste-Unfall-aus da hatte sich ein nachfolgender Autofahrer so erschrocken das er ein Unfall baute... mfg Andy |
Mon Jul 12 21:08:59 CEST 2010 |
Dr Seltsam
Also ich wär sofort rechts ran. Beweis für meine These hab ich auch. Letzten Freitag aufem Weg zum Dienst torkelte da jemand über den Seitenstreifen. Meilenweit kein Auto zu sehen was dort verreckt war, aber jede Menge Schwerlastverkehr. Hab den Kerl der vollkommen Hacke war dann eingesackt und im Stadtzentrum rausgelassen. 300 M weiter war dann nämmlich auch die Standspur zu Ende und der Kerl wär vermutlich dann einfach zwischen die Laster gelaufen. Wenn ich dadran denk zittern mir noch heute die Knochen. Der brachte auch kein richtiges Wort mehr raus ( ich vermute s war n Serbe oder Russe ), lallte nur noch. Das da keiner die Cops gerufen hat, die letzte Ausfahrt wo er draufgelangt sein könnte war zwei KM weiter hinten.
Mon Jul 12 21:10:45 CEST 2010 |
himbeersahneschnitte
Oh, der Alptraum. Das ist eindeutig so ein Fall den man nie erleben möchte. Ich muss ehrlich zugeben, ich wäre da nicht der richtige Mann für den Notfall bzw. Ersthelfer.
Obwohl ich bei der Armee Zugsani war, aber bei sollch ein Unfall wäre ich überfordert.
Mon Jul 12 21:17:01 CEST 2010 |
andyrx
hehe ein abgetrennter Kopf ist aber noch mal eine andere Liga...
ich habe ähnliches auch schon mal gehabt als ein alter Mann nachts im Neuenburger Wald aus dem Graben gewunken hat mit seiner blutverschmierten Hand....als ich stoppte und nach ihm sah klammerte er sich an mir fest und ich war selbst völlig mit Blut beschmiert....kurz darauf hielten ein paar Bundeswehrsoldaten und unterstützen mich....bis Rettungsdienst und Polizei eintrafen.
Der alte Mann stammte von einem nahelliegenden Bauernhof und ist geistig etwas verwirrt und wurde von einem Auto angefahren und in den Graben geschleudert...der Fahrer flüchtete,der Mann war nicht so schwer verletzt,ein paar Platzwunden und ein gebrochener Arm wenn ich das recht entsinne (12 Jahre her) aber er wäre erfroren denn er hatte keine Jacke an und es war Herbst.
aber das mit dem abgetrennten Kopf....ich weiss nicht
mfg Andy
Mon Jul 12 21:26:59 CEST 2010 |
Zoker
Das sind Unfälle die man nicht erleben möchte, was ich in der Situation gemacht hätte wüsste ich nicht. Weiter gefahren Garantiert nicht, Polizei und Notarzt gerufen, aber was dann?
Auf alle fälle würde mich das eine weile verfolgen.
Mon Jul 12 21:35:24 CEST 2010 |
andyrx
der Tankwart der dieses hier 2006 in Hamburg erlebte dürfte danach auch traumatisiert gewesen sein-->http://www.jurablogs.com/de/hamburg-ehefrau-den-kopf-abgeschnitten
mfg Andy
Mon Jul 12 21:35:42 CEST 2010 |
CaptainFuture01
Anhalten und den Notruf wählen und somit die Rettungskette in Gang setzen reicht.Wenn man sich aus irgendeinem Grund nicht in der Lage sieht,aktiv zu helfen,wird es einem niemand vorhalten (man ist nicht dazu verpflichtet,aktiv einzugreifen,die Nummer wählen reicht,danach halt vor Ort bleiben).
Ich hätte wohl nur telefoniert....aber genau weiß ichs ned.....kann ned wirklich Blut sehen,mir bricht da der Kreislauf zusammen.
Greetz
Cap
Mon Jul 12 21:38:57 CEST 2010 |
andyrx
@Captain
wahrscheinlich hätte ich es ähnlich gemacht und es vermieden genauer nachzusehen....
Die Angst vor dem was einen erwartet hätte ich wohl nicht überwinden können
mfg Andy
Mon Jul 12 21:52:58 CEST 2010 |
ThaFUBU
In der Natur funktioniert die natürliche Selektion noch,
auch wenn da die Menschen teilweise auch reinfuschen müssen.
Mon Jul 12 21:55:44 CEST 2010 |
Schattenparker134198
In so eine Situation möchte ich echt nicht kommen. Nagut, erste Hilfe kann ich sowieso nicht mehr leisten, aber auch wenn es noch gehen würde, ganz ehrlich, ich wär mit Rückwärts Essen beschäftigt. Notruf absetzen eventuell, aber die Alpträume danach ....
Deswegen habe ich auch einen riesen Respekt vor Leuten, die bei schweren Verkehrsunfällen anhalten und erste Hilfe leisten.
Mon Jul 12 22:01:06 CEST 2010 |
PS-Schnecke50986
Dann ist man automatisch im Schock-Zustand. Wenn man sowas erlebt, dann kann nur noch Jesus klar denken.
Man hält an und starrt oder fährt weiter. Selbst wenn man es gesehen hat. Dann intuitv das richtige zu tun, ich weiß nicht. Vor etwas längerer Zeit ist in meiner Nähe hier in Berlin ein Typ aus einem Hochhaus auf die Straße gesprungen. Ich habs gottseidank nicht gesehen, nur wie er da lag. Ich hab wirklich nur gestarrt. haben aber sofort Autos angehalten und probiert zu helfen wie nur geht.
Doch da gab es nichts mehr zu helfen. Ich bin auch froh, das ich Ihn nicht direkt ansehen musste, d.h. sein Kopf war von mir weggedreht. Stellt Euch vor, da springt einer runter und Ihr müsst zusehen wie er dann da liegt.
Nicht so lecker...
Mon Jul 12 22:04:58 CEST 2010 |
himbeersahneschnitte
Ist es euch schonmal aufgefallen, man kommt an so ein Unfall und der Kopf ist vollkommen leer, Wo bin ich überhaupt, Wirre Gedanken schwirren im Kopf rum.
Mon Jul 12 22:10:10 CEST 2010 |
124er-Power
Ist das bei dir nicht immer so himbeer ?
Mon Jul 12 22:16:13 CEST 2010 |
CaptainFuture01
Nein,sowas ist bei mir nie der Fall,der Kopf arbeitet in dem Moment so,wie er soll......rational und auf Sicherheit bedacht.
Wie gesagt,bei Enthauptungen oder stark blutenden würde ich wohl nur den notruf absetzen,bringt dem Verunfallten ja auch nix,wenn ich mich danebenleg.
Bei allen anderen Unfällen,ob beobachtet oder selbst erlebt funktioniere ich wie ne Maschine,vollkommen rational halt.
Da wird erstmal abgesichert und danach gecheckt,wie es dem Verunfallten geht und inwiefern er Hilfe benötigt.Bzw. check ich erstmal,ob ich noch komplett und unverletzt bin,um danach die Unfallstelle abzusichern und dann im Anschluß noch diverse Trümmerteile zusammenzusammeln.
Nachgedacht wird erst hinterher.
Greetz
Cap
Mon Jul 12 22:16:20 CEST 2010 |
Turboschlumpf5791
Also bei abgetrenntem Kopf ist erste Hilfe leisten wahrscheinlich schwierig.
Ansonsten was man gerne vergisst: Schritt 1: Eigensicherung und Absicherung der Unfallstelle. Dazu gehören auch so Spezialisten, die 10 Meter vor Unfallstelle das Warndreieck aufstellen und dann quer über die Autobahn flitzen. Respekt, aber ich würds anders machen.
Am wichtigsten ist glaube ich Herzdruckmassage, aber wenn jemand eingeklemmt ist?! Rauteck-Rettungsgriff ist auch schon wieder in der Kritik, wird einem bei jedem erste Hilfe Kurs anders gesagt, ob man das jetzt machen soll oder nicht.
Mon Jul 12 22:17:44 CEST 2010 |
Spannungsprüfer14614
Andy, Schock fürs Leben, ich glaube, die Frage kann man mit ja beantworten.
Die von dir beschriebene Situation habe ich bisher noch nie erlebt, werde so etwas hoffentlich auch nie erleben müssen.
Vieles verdrängt man ja auch mit der Zeit. Jetzt gerade beim Lesen deines Blogthemas, sehe ich wieder die Bilder eines schweren Unfalls, die Bilder der Kinder, die dort noch auf der Straße lagen werde ich nie vergessen. Die Rettungskräfte hatten die Unfallstelle gerade erreicht. Handlungsbedarf von unsere Seite bestand nicht mehr.
Selbstverständlich würde ich die Rettungskräfte anrufen, was im Ausland nicht immer so einfach ist. Die Telefonnummer hat man ja nicht gleich zur Hand.
Grüße
Mia
Mon Jul 12 22:20:36 CEST 2010 |
himbeersahneschnitte
Na ich weiß nicht, ob man rational reagiert, wenn der Kopf dir vor die Füsse liegt.
Mon Jul 12 22:24:14 CEST 2010 |
andyrx
moin
als ich mal meinen Unfall hier beschrieben hab-->http://www.motor-talk.de/.../...ensfilm-schon-mal-erlebt-t2595298.html
war ich merkwürdigerweise ruhig und cool bis ans Herz bis ich alles elementare geregelt hatte,die Angst oder der Schreck kamen eigentlich erst später....muss wohl das viele Adrenalin gewesen sein
mfg Andy
Mon Jul 12 22:31:41 CEST 2010 |
i need nos
naja, die Unfälle, in die ich bisher als Ersthelfer oder gar Unfallbeteiligter involviert war, waren zwar nicht so hart wie ein abgetrennter Kopf oder Tote, aber waren teilweise schon nicht ganz ohne. In allen Fällen war es so, dass die Eigensicherung noch am wichtigsten ist, weil ich in beinahe allen Fällen selber in Bedrängnis kam weil andere Autofahrer anscheinend das Hirn abschalten und nur weiter wollen, teilweise ungebremst durch die Unfallstelle heizen und nicht nach rechts oder links kucken
In allen Fällen sind weitere hilfsbereite Menschen stehen geblieben und haben sich nützlich gemacht, aber trotzdem kam es jedesmal auch zu den erwähnten unschönen Zwischenfällen mit automobilen Egoisten, die anscheinend das durch die Frontscheibe beobachtete geschehen als Real-Life Soap ansehen....
Mon Jul 12 23:00:08 CEST 2010 |
CaptainFuture01
@himbeersahneschnitte
Mann kann sichs auch so zurechtlegen,wie mans will,das hatte ich ausgeschlossen und das liest man auch,wenn mans richtig liest....
Greetz
Cap
Mon Jul 12 23:01:12 CEST 2010 |
andyrx
.....eine Menschen ohne Kopf aus dem Auto zu schneiden stell ich mir für die Rettungskräfte ebenfalls als extrem belastend vor
der hoffentlich anwesende Notfall Seelsorger dürfte einiges zu tun gehabt haben...
mfg Andy
Mon Jul 12 23:18:45 CEST 2010 |
PS-Schnecke50986
Und die Seelsorger selbst werden psychologische Hilfe benötigen, am besten von einem möglichst neutralen Arzt.
Sowas macht man nicht einfach mal so. Eine Person ohne Kopf "retten"...ich wills mir nicht vorstellen.
Mon Jul 12 23:18:47 CEST 2010 |
i need nos
was muss erst in einem vorgehen, wenn man eingeklemmt im Auto sitzt: Schulter an Schulter mit dem kopflosen Körper eines Angehörigen/Freundes/Arbeitskollegen etc.
Mon Jul 12 23:28:23 CEST 2010 |
Faltenbalg12934
Unfallstelle absichern, Notruf wählen, erste Hilfe leisten...
Unfallstelle absichern, Notruf wählen, erste Hilfe leisten...
Unfallstelle absichern, Notruf wählen, erste Hilfe leisten...
(meine Gedanken, als ich im letzten Winter einen auf dem Dach liegenden Jeep im Straßengraben entdeckt habe; glücklicherweise ist dabei niemandem etwas passiert)
Ich weiß nicht was ich getan hätte, wenn ich einen Kopf gesehen hätte... Wahrscheinlich das selbe...
In dem Zustand ist man normalerweise erstmal unter Schock und weißt nicht wirklich was gerade um einen herum passiert...
Mon Jul 12 23:38:36 CEST 2010 |
andyrx
das krasse an dem Unfall war ja die Tatsache das der Kopf auf der Strasse lag und die Unfallstelle weiter weg war bzw. nicht auf Anhieb zu sehen gewesen ist....
man würde auch denken das sich da jemand einen Scherz gemacht hat mit irgendeiner Theaterrequisite....oder ähnliches
wer denkt da gleich an so einen krassen Unfall
mfg Andy
Mon Jul 12 23:40:01 CEST 2010 |
Black Rider
Als ehemaliger Sani im KATS frage ich mich heute immernoch; was soll ich mit dem Seelsorger !? Bin immer froh wenn ich von nem Einsatz wieder daheim war.
Ob ich jetzt mit dem Quatsche oder nicht macht die Sache nicht besser. Mir schwirren heut noch Bilder im Kopf rum .. die kann einem keiner nehmen!
Bei der Headless Sache von oben .. keine Ahnung wie ich reagiert hätte; vermutlich entsetztes starren, Gedankenleere und BUMM ..
Mon Jul 12 23:41:17 CEST 2010 |
PS-Schnecke50986
Stimmt. Die meisten werden ohne es weiter zu beachten weiter gefahren sein...wenn da auf der Autobahn etwas Kopfähnliches liegt und weit und breit nichts "zugehöriges" zu sehen ist, dann würde ich auch weiterfahren...kann man aber eigentlich nicht sagen ! Das ist dannn sowieso alles anders.
Mon Jul 12 23:51:13 CEST 2010 |
Spiralschlauch31838
ich kenne leute bei der feuerwehr...das die noch munter und fröhlich durchs leben gehen ist mir ein rätsel
bei youtube gab/gibt es auch ein schreckliches video. auf irgendeinem autotreffen hört man ein motorrad beschleunigen,kurze zeit später einen lauten knall und danach sieht man wie ein man eine decke über etwas kugelförmiges schmeisst...glaub das bleibt für die (reichlichen) besucher/zeugen auch unvergessen
wäre ich auf der AB unterwegs gewesen hätt ich mich nur gefragt ob ich jetzt richtig gesehen hab und mir irgendeine erklärung eingeredet
Tue Jul 13 00:33:50 CEST 2010 |
Mr.Matthew
Bei Autobahncrashs sind solche "Verletzungen" leider alles andere als selten. Wenn sich die Leitplanke durch den Aufprall löst, fungiert diese quasi wie eine "riesengroße Rasierklinge". Ich denke auf Autobahnen könnten Beton-Leitplanken eine sinnvolle Lösung/Ergänzung darstellen, auch wenn solche Unfallfolgen wie oben beschrieben, nicht zu 100% ausgeschlossen werden können.
Tue Jul 13 01:38:30 CEST 2010 |
andyrx
ich denk mal der einzige Aspekt der bei diesem Horrorunfall mit dem abgetrennten Kopf als positiv zu betrachten ist wäre der schnelle und sofortige Tod ohne langes Leiden....während der Mitfahrer ja wohl erst später verstorben ist
mfg Andy
Tue Jul 13 01:58:12 CEST 2010 |
Reifenfüller30093
Ich denke ich wuerde, wenn man nur den Kopf sieht, gar nicht realisieren, dass es eine Notsituation ist und da wirklich ein Kopf liegt sondern wuerde denken ich hab mich verguckt und einfach weiter fahren.
Tue Jul 13 02:57:23 CEST 2010 |
PS-Schnecke16163
Ich glaub ich hätte angehalten und wäre erstmal von weit weg an das verunfallte Auto herangetreten um zu schauen, ich könnte nicht damit leben, dass vielleicht noch ein Kind im Auto wäre, welches verbluten würde oder dergleichen.
Und bevor ich dann mein ganzes Leben über das "damals" passierte nachdenken würde, ich wüsste ich würde dies tun, würde ich lieber an das Auto herantreten um versuchen zu helfen.
Wenn man überlegt, dass der eigene Sohn oder Tochter bzw. das eigene Kind in so einem Auto sitzen könnte.
Ich könnte das nicht, ich würde nach dem Auto suchen und wie gesagt von weitem herantreten.
Ich weiß aber nicht wie ich mich in der Nacht verhalten würde/hätte.
Vor einiger Zeit verunglückte ein junges Mädchen auf einer Landstraße, nähe meinem Wohnort , ich schäte zwischen meinem Haus und der Unfallstelle liegen etwa ein bis andertalb Kilometer, leider starb dieses Mädchen diese Nacht in ihrem Auto und verblutete
Wenn ich heute noch dran denke und denke, dass ich an dem damaligen Wochenende mitten in der Nacht an meinem Auto in der Garage arbeitete, wird mir ganz flau. Da in der Nacht nicht oft Autos diese Landstraße entlangfahren, da die Straße nicht die beste ist und ich umbedingt diesen Abend am Wochenende an meinem Auto in der Garage sitzen musste. Ansonsten fahre ich sonst am Wochenende abends öfter mal mit dem Auto herum, da ich es liebe mit 70 durch die Nacht zu tukkern und schöne Musik zu hören. Aber diesen Abend habe ich es nicht getan gehabt und muss oft dran denken.
Tue Jul 13 04:46:22 CEST 2010 |
Mr.Matthew
Ich muss stullek in dem Punkt schon recht geben, dass man das wahrscheinlich gar nicht so ohne weiteres als Kopf erkennen kann und einfach denkt man hat sich geirrt. Außerdem fährt man ja selber mindestens 100 km/h, so das man den Kopf höchstens nur einen Bruchteil einer Sekunde lang sieht. Das Gehirn kann das wahrscheinlich gar nicht richtig verarbeiten bzw. zuordnen da es so unrealistisch ist, so dass sehr viele Leute einfach vorbei fahren würden.Ohne böse Absicht wohlgemerkt! Ein Rettungssanitäter oder Notarzt, der zufällig vorbei fährt, könnte die Situation wahrscheinlich wesentlich schneller erkennen als Otto-Normalbürger.
Tue Jul 13 07:03:17 CEST 2010 |
3dition
Ich hab mal einen auf der Straße liegen gehabt und ein anderer (einziger) Helfer hat mich hektisch weggewunken. Habe später erfahren, dass der "Helfer" der Mörder war (Drogensache). Könnte also sein, dass ich in Zukunft eher überlege, ob das wirklich ein Unfall oder doch ein Verbrechen ist, wo ich mich evtl. selbst in erhebliche Gefahr bringe.
Für einige Rettungshelfer ist das "Einsammeln" von Menschenteilen aber auch schon Gewohnheit: Wir wohnen recht nah an "geeigneten" Gleisen.... Und son Zug trennt mehr ab, als nur den Kopf. Das passiert viel öfter, als wir denken, es wird nur fast nie darüber berichtet um keinen auf dumme Ideen zu bringen. Lt. Bahnretter passiert das nahezu wöchentlich...
Tue Jul 13 08:14:26 CEST 2010 |
mitwisser
Naja, also das ist natürlich einer der Anblicke, die man besser nie sehen sollte, aber als erstens die Absicherung, dann kurz schauen, wieviele Personen mit angaben der Verletzung (ja in dem Falle schwer) die 112 anrufen, schildern und dann sich um den Beifahrer kümmern. Es steht zwar nichts zu seinen Verletzungen, aber vielleicht hätte es was gebracht.
Zugegebener maßen bin ich Ehrenamtlich beim DRK. Dort war auch schon der ein oder andere Schlimme Anblick parat, aber soetwas lässt definitiv nur die wenigsten Kalt.
Tante Edith sagt: Vielleicht könnte man ja noch etwas vor den Kopf stellen, damit nicht alle drauf schauen und selber schlaflose Nächte bekommen? Klingt vielleicht albern, würde ich aber machen, damit das kein kleines Kind sehen muss.
Tue Jul 13 09:29:25 CEST 2010 |
Fensterheber36997
löl, die meisten schauen Horrorfilme, wenn dann mal was echt ist zittern sie
Tue Jul 13 09:37:11 CEST 2010 |
andyrx
ich finde Horrorfilme langweilig
mfg Andy
Tue Jul 13 09:46:49 CEST 2010 |
Turboschlumpf5791
Vielleicht macht die Popularität der SAW-Filme die Leute also zu besseren Ersthelfern?
"Ah, Bärenfalle am Kopf, das kenn ich schon!"
Tue Jul 13 09:54:22 CEST 2010 |
Kurvenräuber137127
Also abgetrennte Arme und Beine hatte ich schonmal in der Hand, allerdings unter weniger tragischen Umständen und mit Formalin durchtränkt...
Fuss-Amputation bei einem noch relativ jungen (und v.a. lebenden) Menschen geht da schon etwas mehr an die Nieren...
Und ein Kopf eines kürzlich Verstorbenen ist da nochmal ein anderes Kaliber, das natürlich einen Schock auslöst, egal bei wem.
Tue Jul 13 09:56:28 CEST 2010 |
Gerry08
Das Schlimme daran ist, daß man nicht drauf vorbereitet ist. Wer rechnet bei einer normalen Autofahrt schon mit irgendwelchen Unfällen und Leichenteilen auf der Straße?
Daher Hut ab vor allen Bestattern, Gerichtsmedizinern etc., die nicht einfach wegschauen können, sondern ALLES sehen, riechen und anfassen müssen, und dabei meistens noch nicht mal nen Seelsorger benötigen.
Deine Antwort auf "enthauptet-->ein Albtraum für Ersthelfer bzw. Schock fürs Leben"