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andyrx

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Wed Oct 05 01:49:51 CEST 2011    |    andyrx    |    Kommentare (63)    |   Stichworte: Audi, Golf, Konzern, Manager, Piech, Porsche, Seat, Skoda, Volkswagen, VW

Ferdinand Piech ist bei VW graue EminenzFerdinand Piech ist bei VW graue Eminenz

Moin Motortalker,

 

was sehen da meine entzündeten Äuglein....Ferdinand Piech der Automanager des ''Jahrhunderts'':eek:

 

Zitat:

Sein Vorname erinnert an den legendären Autopionier Ferdinand Porsche. Von ihm scheint er das Benzin im Blut geerbt zu haben. Aber Ferdinand Piëch ist längst aus dem Schatten des Großvaters getreten: Er ist der "Automanager des Jahrhunderts".

und weiter gehts:cool:

 

Zitat:

 

Der Volkswagen-Konzern schwimmt derzeit auf einer Erfolgswelle. Die Nummer 1 in Europa will sich in den kommenden Jahren auch die Weltspitze sichern. Dass es dazu kommen kann, daran zweifeln die Experten nicht - aus einem ganz bestimmten Grund, und dieser hat einen wohlklingenden Namen: Ferdinand Piëch.

 

Der gebürtige Wiener ist die graue Eminenz im Wolfsburger Konzern. Er zieht als Aufsichtsratsvorsitzender noch immer die Fäden, die er von 1993 bis 2002 als Konzernchef selbst in der Hand gehalten hat. Ein Lautsprecher der Branche - wie so manch anderer Zeitgenosse - war er nie. Er äußert sich selten. Aber wenn er etwas sagt, ist es pointiert, auf den Punkt gebracht. So, als wäre jedes Wort bereits eines zu viel. Und wohl gerade deshalb horcht die Autobranche dann auf, hört genau hin, hängt an seinen Lippen.

Quelle und ganzer umfangreicher Artikel--> http://www.n-tv.de/.../...manager-des-Jahrhunderts-article4421686.html

 

was die wenigsten wissen,diese Auszeichnung erhielt der damalige Manager des VW Konzerns schon 1999;)

 

wie seht ihr diese Auszeichnung und die Würdigung von Ferdinand Piech..??

 

Zeitlebens kein einfacher Mensch aber immer einer der wusste was er will und auch was er nicht will...so manchen Misserfolg konnte er sich einfach leisten (Bugatti /VW Phaeton) weil er an anderer Stelle sehr erfolgreich das Kapital dafür verdiente und den Konzern im Wettbewerb auch Profit erwirtschaften lies.

 

eure Meinung bitte:cool:

 

mfg Andy


Wed Oct 05 07:27:08 CEST 2011    |    Käfer1500

Ein Machtmensch, der seine Meinung rücksichtslos durchdrückt, und sei sie technisch oder gar wirtschaftlich auch noch so schwachsinnig (VR- und W-Motoren, Phaeton, Bugatti, ...) - insofern ist die Ehrung zum "Automanager des Jahrhunderts" schon berechtigt. Manager sind und bleiben eben A$$hol€$. Ausnahmen bestätigen die Regel, Ferdi ist keine.

 

Und mit dem Kapital der Familie Porsch/Piech im Rücken kann man beruhigt agieren - hierzulande ist weiterhin kaum bekannt, daß das vormalige Familienunternehmen Porsche Holding Salzburg ausgehend vom heimatlichen Österreich ja fast den ganzen südosteuropäischen Raum monopolistisch als VW/Audi/Porsche Händler beherrscht.

 

http://www.capital.de/unternehmen/100010081.html

http://de.wikipedia.org/wiki/Porsche_Holding

http://www.spreadnews.de/.../

http://www.motor-kritik.de/common/10121501.htm

Wed Oct 05 07:59:24 CEST 2011    |    passat32

Wieso denn "A$$hole"? Piech sorgt dafür, dass es dem Konzern prächtig geht, dass er Erfolg hat. Das sichert neben seiner eigenen Schattulle auch den Aktionären eine prächtige Rendite und noch viel mehr vielen zehntausend kleinen Angestellten in den eigenen Werken und bei Zulieferern das Brot und Wasser, und wenn ich mich nicht täusche sogar weit über Branchenniveau. Ich glaube kaum, dass Angestellte in Rüsselsheim oder so einen derart lockeren und sicheren Job haben ...

Wed Oct 05 08:27:24 CEST 2011    |    Ireton

Manager welchen Jahrhunderts denn? Piechs Leistungen verteilen sich auf zwei Jahrhunderte, sehr wichtige Entscheidungen stammen aus den vergangenen Jahren, und das 21. Jahrhundert ist noch ein bisschen jung, um einen Manager des gerade erst begonnenen Centennium zu bestimmen.

 

Ansonsten bin ich aber schon der Meinung, dass Piech sich in die Reihe herausragender Unternehmerpersönlichkeiten des 19. und 20. Jahrhunderts gut einfügt. Er hat den VW-Konzern tiefgreifend geprägt - vielleicht so stark wie kaum ein anderer.

 

Weiß man eigentlich, was Herr Hahn von der Entwicklung VWs hält?

Wed Oct 05 09:42:03 CEST 2011    |    andyrx

die Ehrung erhielt er 1999;)

 

Ich denke mal für das 19 Jahrhundert:p

 

aber da gab es auch einen Henry Ford:eek:

 

mfg Andy

Wed Oct 05 09:43:59 CEST 2011    |    Ireton

1999? Danke Andyrx! :) Das hatte ich glatt überlesen.

Wed Oct 05 10:39:40 CEST 2011    |    Turboschlumpf5791

Eins steht fest: So viel Neid und Missgunst wie dieser Mann regelmäßig bekommt, muss man sich erstmal verdienen. Henry Ford ist mir da sympathischer, der hat auch ganz interessante Bücher geschrieben, nebenbei bemerkt.

 

Piech kommt mehr so als machtgeiler alter Opa rüber, der der Jugend nicht Platz machen will. Gerade mal sein persönliches Schoßhündchen Martin Winterkorn hat er dann doch mal auf den Sessel gelassen, was er dafür alles machen musste möchte ich aber lieber gar nicht wissen. Das mieft doch an allen Ecken und Enden.

 

Zitat:

Ich denke mal für das 19 Jahrhundert

Das 19. Jahrhundert ging ja wie wir alle wissen von 1801 bis 1900 :D...

Wed Oct 05 11:05:43 CEST 2011    |    Steam24

Man kann ihn mögen oder nicht, aber eines muss man ihm lassen: Piech hat den Konzern in die internationale Topliga der Automobilproduzenten gebracht. VW liegt stückzahlenmäßig auf Augenhöhe mit GM und Toyota - ein Status von dem der Konzern zu Zeiten von Piechs Amtsantritt als VW-Konzernchef weit entfernt war. Auch VW's Aufstieg zur erfolgreichsten Marke in Europa fiel in seine Zeit.

 

Piech verfolgt seine Ziele mit einer Hartnäckigkeit, die ihresgleichen sucht, hat aber gleichzeitig auch Ideen, wie er diese erreichen kann. Die Postitionierung Audis als Premiummarke sei hier stellvertretend genannt. Da ist ihm ein Coup gelungen, den viele andere auch versucht haben, jedoch kläglich gescheitert sind. Er versteht es, seine Maßnahmen durch Marketing wirkungsvoll zu unterstützen.

 

Es wird viel darüber geschrieben, dass er im menschlichen Umgang ein schwieriger Partner sei. Aber man ollte auch bedenken, dass Piech viele Bündnisse geschmiedet und gepflegt hat, z. B. mit dem Betriebsrat bzw. den Gewerkschaften, im Streben um Vollbeschäftigung bei VW sowie mit Christian Wulf bei der Abwehr der Porsche-Begehrlichkeiten.

 

Ein genialer Schachzug war in meinen Augen das Engagement von Walter de Silva als Designchef zunächst bei Audi und später beim Gesamtkonzern. Das Wirken dieses Mannes ist mit Geld nicht zu bezahlen und hat die Designphilosophie des Hause stark aufgewertet.

 

In seiner Karriere gibt es freilich auch Schatten: Der Fall Lopez mit den damit verbundenen Qualitätsproblemen ist hierfür ebenso ein Beispiel wie die Brasiliengeschichten. Auch war sein Streben nach Kostendisziplin nicht immer von Erfolg gekrönt und es brauchte nach seinem Wechsel in den Aufsichtsrat einen Kostendrücker namens Bernhard. Als das Team Pischetsrieder/Bernhard letztlich nicht so wollte wie Piech war es auch ganz schnell wieder weg vom Fenster.

Wed Oct 05 11:09:17 CEST 2011    |    Trackback

Kommentiert auf: Toyota:

 

VW-Konzern sagt TOYOTA Kampf an. Bis 2018 weltweit die Nr.1

 

[...] Ein neuer Blog von andyrx beschäftigt sich mit Ferdinand Piech.

[...]

 

Artikel lesen ...

Wed Oct 05 11:13:30 CEST 2011    |    Ireton

Skoda ist ein weiteres Beispiel für eine erfolgreiche Entwicklung einer Marke. Nur bei Seat sieht es nicht so gut aus, was ich schade finde, weil ich die Autos gern mag.

 

Der Erfolg bei Audi ist schon bemerkenswert. Audi galt vor Piech als Spießermarke, und selbst Piech hatte als Audi-Firmenchef ab und zu durchklingen lassen, dass er diese alte Klientel von Audi für wichtig hält. Davon ahnt, wer Audi nur seit den späten neunziger Jahren kennt, niemand mehr etwas. Ein hervorragend gelungener Relaunch einer Marke (auch wenn der A8 nicht ganz mit der S-Klasse mithalten kann, was das Prestige angeht).

 

Die neue Designphilosophie ist unter dem Strich mE auch gelungen. Allerdings treibt es der VW-Konzern da nach meinem Eindruck fast schon ein bisschen zu weit. Die aktuellen Audi-Modelle sind inzwischen selbst für Interessierte nicht immer ganz leicht zu unterscheiden, und der Single-Frame soll zwar so etwas wie die BMW-Niere werden, liegt aber (natürlich) nicht jedem. Auch der Phaeton ist nicht so erfolgreich, wie Piech sich das sicherlich wünscht. Ich kann aber verstehen, dass er den Phaeton plaziert hat: VW stellt für ihn den Kern des Konzerns dar, und es tut der Marke gut, dass es ein solches Spitzenmodell gibt.

Wed Oct 05 12:02:26 CEST 2011    |    dickschiffuser

Schön wie mit "markenbrille" und "oberflächlich" hier über einen der erfolgreichsten und weitsichtigsten Menschen unseres Daseins geurteilt wird.

Besonders witzig fand ich im Ausgangspost von Andyrx die Aussagen zu den sogenannten Piech "Flops". ( Bugatti und Phaeton )

 

Schön zu sehen , das Piech seiner Zeit so weit vorraus ist , das einige hier noch nichtmals nach 10 Jahren kapiern , was der Ferdi da so bastelt.

Dafür müsste er eigendlich den nächsten Preis bekommen.

Wed Oct 05 12:13:29 CEST 2011    |    Faltenbalg133191

Ich empfehle jedem seine "Auto.Biographie", eine sehr umfangreiche Schilderung seines Lebens aus eigener Sicht. Viele wissen wahrscheinlich gar nicht, an welchen historischen Projekten er alles federführend mitgewirkt hat, vom Porsche 917 über den Daimler-Benz Turbodiesel-Fünfzylinder bis hin zum Audi Quattro oder Porsche 924.

Ich denke, kein Manager versteht soviel von der Automobiltechnik wie er, was ihn aber nicht vor kapitalen Fehlschlüssen bewahrte, die Liste der Sackgassenentwicklungen bei VW/Audi ist unter seiner Regie rekordverdächtig lange. Auf personeller Ebene dürfte er sogar überwiegend Fehlentscheidungen getroffen haben (Lopez, Pischetsrieder...) und anderen charismatischen Manager wie Goeudevert oder Wiedeking lässt er keine Überlebenschance.

Aber die Nr.1 war er natürlich nicht, er hat ja nichts aufgebaut, ohne seine Herkunft wäre er sehr wahrscheinlich wegen sozialer Unverträglichkeit gar nichts geworden.

An Henry Ford führt kein Weg vorbei.

 

Privat möchte ich lieber nichts mit ihm zu tun haben.

Wed Oct 05 12:18:13 CEST 2011    |    Gurkengraeber

Ich habe mal eine (sehr lange, mehr als 2 Stunden) gute Reportage über Herrn Piech gesehen und muss sagen dass er mir seither sympatisch ist. Seine ruhige ehrliche (wie ehrlich sei mal dahingestellt) Art und sein Durchsetzungsvermögen (Quattro, W Motoren) imponiert mir, auch wenn manche Projekte nicht so erfolgreich waren. Aber nur solche Leute bringen ein Unternehmen und damit auch ein Land nach vorne.

 

Von all den Hampelmännern die zu den oberen 10.000 des VW Konzerns gehörten in den letzten 20 Jahren ist er für mich der einzige, der hier immer für das stand, was er umsetzte, auch wenn es mal nicht so lief. Da das meiste aber sehr gut lief, hatte er auch den Erfolg den er verdiente. Die ganzen Klüngeleien mit der Regierung und dem "Autokanzler" seinerzeit waren zwar unfein, aber wer macht das nicht. Da "sin'se alle schuldig".

Wed Oct 05 14:24:49 CEST 2011    |    Duftbaumdeuter31461

Was lese ich da, das Bugatti Projekt soll ein Misserfolg, ein "Piech Flop" sein ?

 

Dem ist nicht so.

 

Das wesentliche Ziel der Bugatti Aktivitäten war und ist der Beweis des Machbaren, sozusagen als eine Art Imagewerbung. Und das ist bestens gelungen.

 

Andere Autohersteller pumpen mehr Geld in irgendwelche Motorsportprojekte, welche dann nur einem bestimmten Personenkreis bekannt sind, welcher genau mit der entsprechenden Rennserie etc. befasst. Nur bei wenigen Aktivitäten bekommt die breite Öffentlichkeit was mit, z. B. Dakar und Formel 1.

 

Beim Thema Bugatti Veyron ist es hingegen gelungen. Annähernd jeder auf der Welt, der sich für Autos interessiert, kennt den Veyron und weiß sogar ein paar Einzelheiten.

 

Die in der Entwicklung tatsächlich eingetretenen Schwierigkeiten, welche zeitliche Verzögerungen sowie einen finanziellen Mehraufwand bedeuteten, waren zwar unangenehm, aber sie betonen wiederum die tatsächliche technische Dimension und heben diese noch weiter von anderen Superauto-Geschichten ab.

 

FP

 

PS: Habe gerade mal versuchsweise folgende Suchbegriffe im Google eingegeben:

 

"Mercedes F1" - ungefähr 632.000 Ergebnisse

 

"Mercedes Formel 1" - ungefähr 122.000 Ergebnisse

 

"Bugatti Veyron" - ungefähr 19.900.000 Ergebnisse

 

Zwar erhebe ich keinen wissenschaftlichen Aspruch auf die Aussagekraft dieser Auswertung, aber es deutet zumindest an welchen Bekanntheitsgrad welche Image-Aktivitäten erreicht haben...

Wed Oct 05 15:20:39 CEST 2011    |    Schattenparker50835

Also der Mann hat meine volle Anerkennung.

Er hat nicht nur allen Marken des Konzerns neue Image verpasst sondern auch noch fleißig eingekauft. Wiedersacher wurden plattgemacht und aufgekauft. Projekte die nur dem Ansehen einer Marke gedient haben wurden durchgezogen.

Doku: Porsche gegen Volkswagen: http://www.youtube.com/watch?v=0t8AfkFZ_9o

Wed Oct 05 15:31:25 CEST 2011    |    Ireton

Eines rechne ich ihm in jedem Fall hoch an: dass er gemeinsam mit Christian Wulff den schwachsinnigen Kauf von VW durch Porsche verhindert hat.

Wed Oct 05 16:29:39 CEST 2011    |    Faltenbalg30803

Zitat:

Schön wie mit "markenbrille" und "oberflächlich" hier über einen der erfolgreichsten und weitsichtigsten Menschen unseres Daseins geurteilt wird.

[...]Ferdi

Aber du bist ganz objektiv in der Hinsicht, nichtwahr? :D

 

 

Piech mag ein guter Manager sein, aber trotzdem finde ich die "Mythen, die sich um ihn ranken shcon ziemlich übertrieben. Man sollte einfach mal "bei seinem Weg nach oben" bedenken, daß ihm ein großteil des Ladens gehört und daß er Enkel von Ferdinand Porsche ist...das wird vieles sehr vereinfacht haben.

Wed Oct 05 16:31:50 CEST 2011    |    Ireton

Das ist richtig, Captain Slow. Aber er hat seine Chance auf Einflussnahme auch effektiv und gut genutzt.

Wed Oct 05 16:46:18 CEST 2011    |    Standspurpirat134054

Die Frage ist doch eher, ob VW wegen oder trotz Ferdinand Piech so gross geworden ist. Immerhin hätte der Golf, wenn es nach ihm gegangen wäre so:

http://www.spiegel.de/img/0,1020,464256,00.jpg

ausgesehen und einen Mittelmoter :confused: sein eigen genannt. Dann wäre VW schon in den 70ern verschwunden.

 

Später hat die Entscheidung pro FWD und dann logischerweise pro quattro Audi eher behindert als gefördert.

 

Grössenwahn wie Phaeton und Veyron, beim dem man sich fragt, wieviel Menschen ihn mit VW in Verbindung bringen, bezahlt der Golf-Kunde munter mit.

 

VW ist gross geworden, weil es immer ein besseres Marketing als Technik hatte. Aber nicht wegen Piech.

 

Amen

Wed Oct 05 20:27:15 CEST 2011    |    Faltenbalg133191

VW soll pro verkauftem Phaeton rund 20000 Euro Verlust machen, jeder VW - Fahrer bezahlt für das Spitzenmodell angeblich 600 Euro mit. Der Bugatti Veyron mag bekannt sein, ist aber als reine Marketing-Maßnahme ein Mega-Flop. Sicher bringen weit über 80 Prozent der Autofahrer Bugatti nicht in Zusammenhang zu VW. Man darf hier nicht vom Motor-Talk-Blogisten-Niveau ausgehen.

 

Piech hat Minderwertigkeitskomplexe wegen seiner Lernschwäche, seiner Legasthenie und der privillegierten Herkunft, die ihm dennoch alle Türen öffnete und ihn in die Lage versetzte, klügere Köpfe abzusägen. Seine Rücksichtslosigkeit gegenüber Managern, die über den Tellerrand herausschauen konnten, ist ein Beleg dafür.

Wed Oct 05 20:29:30 CEST 2011    |    andyrx

der Phaeton verdiente Geld als er für Bentley die Basis lieferte und dort ein entsprechender Verkaufspreis erzielt wird der auch was abwirft;)

 

der Bugatti hat niemals Geld eingespielt,Image dafür aber reichlich...ist halt schlecht messbar;)

 

mfg Andy

Wed Oct 05 21:02:29 CEST 2011    |    Multimeter28119

Eine typische Schlagzeile. Wer "Erfolg" hat, hat viele "Freunde". Es ist grade mal 3 Jahre her, da war jemand namens Wendelin Wiedeking Manager des Jahres, Auto-Manager des Jahrzehnts, Unternehmer des Jahrhunderts und verdiente als gefeierter Star 100 Mio. € im Jahr. Porsche schickte sich an VW zu übernehmen und zu einem der größten Autobauer der Welt aufzusteigen. Nicht viel länger ist es her, da war VW in einer schweren Krise. Politik, Medien und Experten forderten massiv die Entmachtung von Piech, der in seiner Zeit als VW-Vorstandsvorsitzender viele strategische Fehlentscheidungen getroffen und Milliarden von Euro verbrannt hat. Tja - und heute ... täglich grüßt das Murmeltier. Bis sich der Wind wieder dreht. Schon morgen kann man als Jahrhundert-Star, der man heute noch ist, wieder der Depp der Nation sein ;)

 

MfG

roughneck

Wed Oct 05 21:06:30 CEST 2011    |    Drahkke

Eben. Wer hoch aufsteigt, kann tief fallen....

Wed Oct 05 21:25:36 CEST 2011    |    Ireton

Piech konnte seine machtvolle Position und seine Fähigkeiten zur Ausschaltung von Konkurrenten immerhin dazu nutzen, Projekte zu wagen, die bei anderen Unternehmen, in denen es solche Patriarchen nicht gibt, undenkbar wären. Das sinnfälligste Beispiel ist der Aufstieg von Audi, das ist schon eine faszinierende Erfolgsstory. Insoweit gibt es durchaus Parallelen zu Steve Jobs, der ebenfalls wie ein Patriarch gewirkt hat und seine Vorstellungen kompromisslos durchsetzen konnte.

 

Natürlich muss so etwas nicht immer gut gehen - das hat Piech auch zu spüren bekommen. Der Vorteil von VW ist gewissermaßen, dass dieses Unternehmen fast unkaputtbar ist - dieser Konzern baut die 'Standardautos' für halb Deutschland, was nach meinem Eindruck zum Teil damit zusammenhängt, dass das Unternehmen immer noch als Staatsunternehmen wahrgenommen wird. Was ja auch nicht ganz falsch ist, der Einfluss des Landes Niedersachsen ist sicher nicht zu unterschätzen.

Wed Oct 05 22:21:07 CEST 2011    |    Duftbaumdeuter712

Der Einfluss des Landes Niedersachsen beschränkt sich auf Standortfragen nicht auf das operative Geschäft. Wieviel das Land Niersachsen durch die 100.000sende Angestellten die sich rund um die VW Standorte so finden lassen und durch Aktien / Steuern verdient sei mal dahingestellt. Lässt sich aber ebstimt finden.

 

Weiterhin baut Volkswagen nicht nur für halb Deutschland (wenn ~21% die Hälfte sind) sondern für einen großen Teil der Welt Fahrzeuge (waren es nicht um die ~12% Weltmarktanteil ?!).

 

Ob die allerdings interessiert das der Staat an Volksagen beteidigt ist (so wie der jeweilige "Mutterstaat" wohl an vielen Unternehmen/Autobauern beteidigt sein dürfte, oder wenn er dumm ist nur Geldgeber war) wage ich mal zu bezweifeln, hierzulande werden es auch die wenigsten überhaupt wissen.

 

Müssen sie ja auch nicht, das Produkt überzeugt ja schon von ganz allein.

Wed Oct 05 22:28:20 CEST 2011    |    Ireton

Edroxx, in den letzten Jahren war der Einfluss Niedersachsens doch immer wieder deutlich zu spüren - das ist ja auch etwas, was in Hannover mit aller Macht auch gegen die EU-Kommission verteidigt wird. Mag sein, dass mir die staatliche Präsenz bei VW bewusster ist, weil ich selbst aus einer Gegend stamme, in der VW einer der wichtigsten Arbeitgeber ist (und dort spielte die staatliche Beteiligung sogar unter den Werksmitarbeitern keine geringe Rolle, was sich aber geändert haben mag), allerdings habe ich dieses Argument auch schon von Leuten gehört, die eher im Südwesten sozialisiert worden sind.

 

(Und was 'die Hälfte' angeht: Da hast Du natürlich recht; es ist nur ein Fünftel, was immer noch nicht wenig ist.)

Thu Oct 06 00:01:14 CEST 2011    |    Duftbaumdeuter712

.. und das wirkt sich wie genau aus ?

 

Btw. ich komme nicht aus dem Südwesten sondern bin durchaus Wolfsburg "sozialisiert".

Thu Oct 06 08:07:41 CEST 2011    |    stef 320i

http://motor-kritik.de/common/10121501.htm

 

Einfach lesen ^^

Thu Oct 06 08:23:27 CEST 2011    |    Ireton

Da will man mal etwas nettes schreiben über VW, schon gibt's Ärger. :)

 

Zitat:

.. und das wirkt sich wie genau aus ?

Mein Argument war: VW hat von Piechs Rolle als Patriarch profitiert, die viele Projekte ermöglicht hat, die in anderen Unternehmen nicht so denkbar gewesen wären. Das meinte ich übrigens positiv. ;) Dies war nach meiner Einschätzung unter anderem deshalb möglich, weil VW einen sehr starken Kernmarkt in Deutschland hat - das gab gewissermaßen Spielraum für solche Projekte. Und zu dieser Sicherheit gehört mE auch die Rolle, die der Staat bei VW spielte und spielt (eine Rolle, die der Staat ja auch gegenüber der EU energisch verteidigt).

Thu Oct 06 14:39:30 CEST 2011    |    Trennschleifer134190

Zitat:

Der Einfluss des Landes Niedersachsen beschränkt sich auf Standortfragen nicht auf das operative Geschäft.

Mehr gibt eine echte Sperrminorität nicht her? Kaum zu glauben ...

Thu Oct 06 14:56:07 CEST 2011    |    dickschiffuser

@mirabeau:

deine sogenanten Fakten zum Phaeton kannst du bestimmt ganz einfach mitels eines seriösen links belegen ? Im andern Fall dürfen wir es als Anglerlatein bzw. im "netslang" als Gejabber bezeichnen ?

 

Beim Phaeton wird richtig viel Geld verdient , wer sich nur ein wenig mit der Materie befasst , wird schnell feststellen , das bei objektiver Betrachtungsweise zum Projekt D1 Phaeton der Bentley und Grossteile des touaregs mitgezählt werden müssen.

 

Nicht umsonst werden Phaetone seit mehreren Jahren in Dresden bei Vollauslastung des Werkes hergestellt.

 

Übrigens : Das "Ding" ist handgefertigt und deshalb bei Stückzahlen mit S-Klasse und A8 nicht zu vergleichen. Nur die mirabeaus der autobildklesenden Internetwelt versuchen das ab und zu.

 

Deshalb wird auch der Phaeton nicht eingestellt. Schon vor Jahren nicht. Und deshalb kommt auch ein neuer Phaeton. Merkwürdig, merkwürdig... :D

 

Zurück zum Thema. Mit Bentley, Phaeton und Bugatti hat Piech die Volkswagenmarke in einen Bereich gebracht , der ganz weit weg ist von "Volks"Wagen , die bei einigen mit "Spar"-wagen übersetzt werden. Schliesslich hat das "VOLK" auch Besserverdienende die gern Oberklasse fahren.Und eben auf das Imige von Mercedes oder Jaguar etc... ganz und gar keinen Wert legen. ;-)

Thu Oct 06 15:07:37 CEST 2011    |    dickschiffuser

06.10.2011 08:07 | stef 320i

 

http://motor-kritik.de/common/10121501.htm

 

Einfach lesen ^^

****************************

 

Was soll denn das sein ? Eine Retourkutsche eines "ewig Gestrigen" der nichtmals die Scham hat , weiterhin in seinen zurechtgedrehten "Monologen" zu behaupten , die Erde sei eine Scheibe ?

 

Mir fällt dazu nur folgendes Sprichwort ein:

"Viel Feind , viel Ehr ! "

Thu Oct 06 15:09:44 CEST 2011    |    stef 320i

Mir fällt da nur ein: Hat rundum Recht...

 

Schonmal so ne fahrdynamische Gurke namens Audi bewegt?

Ich hatte 2 Jahre lang das "Vergnügen" und kann daher vieles 1:1 nachvollziehen.

 

Das einzig wirklich gute Auto unter den VAGs ist der 911er, aber den bekommen die schon auch noch irgendwie auf Golf-VII-Plattform gebastelt :D

Thu Oct 06 17:13:42 CEST 2011    |    Faltenbalg133191

Die 20000 Euro Verlust je Phaeton habe ich dem unseriösen Revolverblättchen „Zeit“ entnommen:

http://www.zeit.de/2006/11/Teurer_Phaeton

Die 600 Euro-Aufpreis pro VW-Kunde der Südwest-Presse.

Man findet sowieso viele nachdenkliche Stimmen zur Piech-Firmenpolitik, u.a.:

http://www.kleinezeitung.at/.../vw-phaeton-flop-erster-guete.story

http://www.uni-due.de/.../euro_am_sonntag-28_6_2009.pdf

 

Bei allen Verdiensten Fugen-Ferdis (ich habe einige oben aufgeführt), Vollverzinkung der Porsches und Audis geht ebenso auf seine Initiative zurück, kann man nicht übersehen, dass er als Vollblut-Ingenieur durchaus Schwächen im kaufmännischen Bereich hat. Das genaue Gegenteil Henry Fords, der am liebsten ewig seine Tin-Lizzie in schwarz gebaut hätte.

Thu Oct 06 17:16:08 CEST 2011    |    dickschiffuser

Merkwürdig , das Mercedes & BMW & und der gesamte Rest auf Allradantrieb umgerüstet hat und nur die small budget Einsteigermodelle nur auf Heck-Frontantrieb belassen wurden...

 

ach ja richtig , in Wirklichkeit ist die Erde ja immernoch ne Scheibe...

Thu Oct 06 17:31:21 CEST 2011    |    dickschiffuser

jow, mirabeau ... klasse seriös.. du sprichst also von "dem " Duddenhöffer , der bei Daimler und VW noch nichtmals Greenkeeper werden dürfte ?? Oder meinst du den Duddenhöffer , der bis vor kurzem gemeint hatte , das schon 2020 die Erdölreserven zu Ende sind ? Oder von dem Duddenhöffer , der Opel totsagte und meinte das die Opelaner nie und nimmer den Ampera auf die Strasse bekämen ? Oder der "Duddi" , der gesagt hat , das Elektroautos keine Zukunft haben ? Übrigens: Seine Dissertation hat er über den Golf gehalten , und das der niemals erfolgreicher sein könnte als der Käfer...

 

Schön das jeder Tag Vollauslastung der Gläsernenen Manufaktur Tag für Tag für Tag dem selbsternannten Autofachmann eine "Watschn" gibt..

 

Sprech mal in der Fachwelt mit Leuten über diese Witzfigur .... der ist wirklich nur noch gut um in der Bildzeitung (bezahlte) Marketingsprüche seiner Beauftrager rauszuhauen..

 

Ach noch was: haste mal nen Zeitungsbericht der nicht über 5 Jahre alt ist ? Und in denen deine oben genannten Zahlen untermauert werden ? Jabber,Jabber,Jabber...

 

http://www.netzeitung.de/sport/tennis/321038.html

 

Und hier wird die tatsächliche Mussssssik geMACHT:

http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2165/artid/12907303

Thu Oct 06 17:37:07 CEST 2011    |    Ireton

Dudenhöffer mag nicht mit allen seiner Äußerungen recht behalten haben, aber einen Grund wird es schon haben, dass auch kompetente Journalisten sich zumindest anhören, was er zu sagen hat. Wie auch immer: Dem Phaeton einen Erfolg auf dem Markt der Oberklassefahrzeuge anzudichten, das wäre schon ziemlich kühn.

 

Das bedeutet nicht, dass der Phaeton ein misslungenes Auto ist. Zudem kann er unter dem Strich als Technologie- und Imageträger für VW durchaus einen Sinn haben. Wie gut er diese Rolle ausfüllt, das ist eine andere Frage.

Thu Oct 06 17:43:19 CEST 2011    |    Kurvenräuber7345

Wenn Duddenhöffer auch nur 1% von der Genialität eines Piechs hätte , dann wäre das längst einer deutschen Autofirma aufgefallen und die hätten mit seinem "Wissen" und seinen "Vorsehungen und Weissagungen" ne Menge Geld verdient.

 

Warum macht das eigendlich keiner ?

 

Ganz einfach: ich kenne ,- trotzdem ich Duddenhöffer seit langem beobachte" keine einzige Aussage von ihm , die tatsächlich eingetroffen ist.

 

Die gesamte Premiumabteilung und Strategie bei VW ist zur Zeit weltmarktführend. Und wer hat sie gemacht/erfunden ?

 

Damit sollte die Frage beantwortet sein. Mercedes und BMW sind seit dem Aufstieg VWs Nebenschauplätze. Und das will was heissen.

Thu Oct 06 17:45:05 CEST 2011    |    Ireton

Zitat:

Die gesamte Premiumabteilung und Strategie bei VW ist zur Zeit weltmarktführend. Und wer hat sie gemacht/erfunden ?

 

Damit sollte die Frage beantwortet sein. Mercedes und BMW sind seit dem Aufstieg VWs Nebenschauplätze. Und das will was heissen.

Wie kommst Du auf die Idee, dass BMW und Mercedes keine Rolle auf dem Sektor der Premiumfahrzeuge mehr spielen? Das ist doch grober Unfug.

 

Es gibt übrigens Wissenschaftler, die wollen gar nicht in die Industrie wechseln, sondern bleiben lieber Wissenschaftler.

Thu Oct 06 17:47:33 CEST 2011    |    dickschiffuser

Da steht nicht: Keine Rolle spielen . Da steht NEBENSCHAUPLATZ.

 

Von 10 produzierten Luxuslimosinen im oberen D ( > 150k€ ) und E Segment liefert der VW Konzern 6. Die restlichen 4 teilt sich der REST.

Deine Antwort auf "Ferdinand Piech--> Automanager des Jahrhunderts"

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