Sun May 09 21:21:01 CEST 2010 | andyrx | Kommentare (65) | Stichworte: 24V, 323, 6 Zylinder, Mazda
Hallo
nachdem unser Mazda 323V6 GT die letzten 6 Monate nur Stadtverkehr und maximal 7km Strecke durch das innerstädtische Fahrprofil meiner Frau zu sehen bekommen hat bin ich heute mal 1 Stunde auf verschärfte Landstrassentour gegangen....
die Runde fahre ich sonst gerne Sonntag morgens mit den RX-7
Das Öl roch schon leicht nach Sprit und das hochdrehen des leichtfüssigen 24 Ventilers ging nicht mehr so spontan vonstatten wie ich dies in Erinnerung hatte....
meine Frau wunderte sich nur als ich den Schlüssel ihres Mazdas aus der Schublade nahm und fragte mich warum ich den 323 heute für meinen kleinen Trip nehme
also zuerst mal an die Tanke gefahren und Luftdruck,Kühlwasser und Ölstand geprüft und dann Richtung Stadtgrenze schön langsam warm gefahren und nach 10km es über die einsamen Landstrassen ordentlich fliegen lassen....und nach 20km dann auch mal bis 7500 RPM drehen lassen und nach weiteren 40km forcierten Ritt über die Kreisstrassen war dann doch eine spontanere Gasannahme und ein etwas freieres hochdrehen spürbar.....das Kondenswasser im Auspuff war endlich mal verdunstet und nach rund 75km als ich den Wagen abstellte ein zufriedenes Knistern im Auspuff und des heissen Motors zu vernehmen.
mit den 16Zoll neuen Rädern ist die Strassenlage noch ein wenig satter als vorher mit den 15 Zoll Winterpellen aber im Grunde ist der Wagen auch wenn es ein GT ist,noch viel zu komfortabel abgestimmt...sprich ein bißchen weniger Seitenneigung wäre ganz schön
aber was soll es die nächste Zeit bekommt er ohnehin nur wieder Stadtverkehr serviert und da spielt das keine Rolle und wenn die Sonne scheint wird dann von meiner Frau ohnehin das Rover Cabrio bevorzugt....aber das muss diesen Monat auch zum TÜV
Aber Spass hat es schon gemacht und auch wenn der Mazda schon fast 170.000km auf der Uhr hat muss er das auch mal aushalten können....und ich denke mal,ein wenig freifahren hat noch keinem Motor geschadet
mfg Andy |
Sun May 09 22:06:02 CEST 2010 | XTino
Nach 75 km schon frei gefahren.....tzzzz....und auch noch auf der Landstrasse? Wie hoch war den da der Dauervolllastanteil?
Grüsse
Sun May 09 22:10:30 CEST 2010 | Multimeter47054
Fahr mal mit dem über die A20 möglichst schnell nach Rostock und zurück, dann dürfte er frei sein.
Sun May 09 22:12:45 CEST 2010 | i need nos
ich hatte diesen Effekt bisher mit keinem Auto wirklich spürbar. Dann kam mein Golf R32 und ich wunderte mich zeitweise, dass er relativ zäh beschleunigte, unsauber Gas annahm (alles nur leicht, aber eben bemerkbar) und doch sehr deutlich ruckelte kurz bevor die Schubabschaltung eingreift, also laut Momentanverbrauchsanzeiges alles so um die 3L/100 km. Dass das mit meinen relativ kurzen Strecken zur Arbeit (20 km einfache Strecke) mit viel Kriechtempo einfach zu wenig für die dicke Maschine ist habe ich nicht geschnallt. Bis ein Kollege mich darauf hinwies und ich dann VPower Racing getankt habe und erstmal auf die Bahn bin und richtig VMax und durchweg mindestens 200 gefahren bin. Das Ruckeln kommt zwar immer mal wieder, aber mit jedem mal Autobahn fahren ist es danach wieder weg.
Sun May 09 22:19:07 CEST 2010 | andyrx
nun ich bin auf den Geraden auch öfter mal in den unteren Gängen bis an den roten Bereich gefahren und was halt Sonntagsfrüh so möglich ist
für Autobahn hat die Zeit nicht so recht ausgereicht...
mir ging es halt mal drum den Wagen ordentlich auf Temperatur zu bringen und diese 6 Monate Kurzstrecke mal aus den Kolben zu schütteln
Die Benzinkondensate im Öl mal zu beseitigen und einfach mal richtig auf Temperatur zu bringen...dazu hat es wohl gereicht...
demnächst werd ich ihn dann mal anstelle des Audi auf Langstrecke mitnehmen....dann wird das sicherlich noch was anderes sein
mfg Andy
Sun May 09 22:25:25 CEST 2010 | _RGTech
Schlimm, dass ein Freifahren in den heutigen Zeiten überhaupt noch nötig ist; aber wenigstens ist es kein MUSS wie bei den partikelgefilterten Dieseln
http://www.motor-talk.de/.../...-is-mit-mein-wagen-los-d-t2690578.html
Sun May 09 22:36:02 CEST 2010 | Multimeter47054
Ich merke es bei allen drei Autos deutlich, wenn sie wieder frei sind:
Der Audi sprich spontaner an und zieht besser durch, außerdem ist er oberhalb von 180 deutlich spritziger.
Beim Ford geht der Verbrauch danach immer runter, bis zu einem halben Liter und er spricht in den unteren Drehzahlbereichen besser an.
Beim Passat merkt man es am deutlichsten auf der Autobahn: Steigungen, an den vorher bei 140-150 Schluss war, werden jetzt auch mit 160 und manchmal sogar mehr genommen.
Was alle drei gemeinsam haben: Der Motor läuft danach viel ruhiger und auch leiser.
Aus diesem Grund wechsele ich die Autos auch immer wieder durch, wenn Langstrecke (> 200 km eine Strecke) ansteht.
Gruß
Simon
Sun May 09 23:03:54 CEST 2010 | lappos
Nach Monatelanger Kurzstrecke solltest du den Motor mit dem selben Öl überhaupt nicht mehr hoch belasten. Denn es dampft nicht alles vom eingetragenen Sprit wieder aus, da der Kraftstoff aus hoch- und niedrigsiedenden Bestandteilen besteht (deswegen wird auch immer ein Siedetemperaturbereich und keine Siedetemperatur beim Ottokraftstoff angegeben). Erstere bekommt man nur über den Ölwechsel heraus, bzw. es dauert sehr lange, da man eine dauerhafte Öltemperatur von über 200 °C wohl nicht halten kann - der Motor übrigens auch nicht .
Von daher ist dieses "freifahren" nach sehr langem Kurzstreckenverkehr bei Motoren mit nenneswertem Spriteintrag ins Motoröl nicht ratsam, da die Ölviskosität durch Kraftstoff erheblich herabgesetzt wird. Bis der Spritanteil im Öl wieder einigemaßen niedrig ist, könnte unter Heizfahrtbedingungen es mit dem Schmierfilm wirklich zeitweise eng werden.
MfG, Lappos.
Sun May 09 23:23:33 CEST 2010 | alexander-barth
Der Sprit ist einfach noch zu billig
Spass beiseite! Ich machs genauso mit meinem TDI. Mindestens einmal im Monat gibts auf der AB ca. 30km Vollgas. Danach läuft er irgendwie weicher und spricht auch einen ticken Spontaner an. Außerdem rußt er danach auch nach meinem Empfinden her weniger.
Sun May 09 23:44:34 CEST 2010 | 124er-Power
hehe Andy sucht doch nur wieder eine "Ausrede" zum Gas geben
Sun May 09 23:50:54 CEST 2010 | andyrx
nun das hätte ich ja auch wie gewohnt mit dem RX-7 machen können
ne der 323 hatte das echt mal nötig und so ein feiner 6 Zylinder braucht auch mal was anderes als Cityverkehr Hamburg.....wäre echt schade um das Potential dieser kleinen Drehorgel wenn der nicht auch mal über 3000 RPM drehen darf.
Meine Frau denkt ja immer das höhere Drehzahlen den Motoren quasi wehtun und ist dabei sicherlich nicht die einzige Frau die so empfindet
mfg Andy
Mon May 10 00:11:25 CEST 2010 | Batterietester47762
"Hey - hörst du nicht, dass der Motor schreit" - "Du schreist doch auch wenns am geilsten is"
Ich kenn das freiblasen von einem MB Turbodiesel, der braucht das alle 1,5 bis 2 Monate und einem MB w124er 230 der täglich 14 bis 40km Stadt fahrt hat, mit anderen Mercedes und Porsche hab ich nie Probleme gehabt.
Besonders der w124er braucht jedes Wochenende seine 50km Autobahn sonst wird er immer langsamer und verschluckt sich...407.000km auf die erste Antriebseinheit sprechen für sich.
Gruß
Mon May 10 00:37:02 CEST 2010 | Achsmanschette51801
Andy, deswegen klingen viele kleinere Autos auch so, als wollten sie immer mehr, wenn man etwas höher dreht. Hat mein Daihatsu bis jetzt am deutlichsten gesagt bzw. herausgebrüllt: "Gib mir mehr!!!" Vor dem vierten Ausrufezeichen kam bei 7200/min nach DZM der Begrenzer...
Mon May 10 07:49:53 CEST 2010 | Michael Gehrt
Das Freifahren merkt man schon bei rund 50-70 km, ohne daß der Motor da schon wirklich frei ist. Das Problem beginnt sich da nur zu verbessern.
Richtig Freifahren heißt 200 km über die Bahn.
PS: Je mehr Leistung und Hubraum desto deutlicher stellt man die zähere Leistungsannahme fest und den Effekt, wenn man ein solches Auto nach längerer Kurzstreckenbenutzung auf Langstrecke freifährt. Bei einem 1.4er Golf mit 80 PS als Beispiel oder bei einem Fiesta 1.1. mit 50 PS dürfte der Effekt kaum spürbar sein.
Mon May 10 09:00:14 CEST 2010 | XTino
Für Kurzstrecke hab ich mir nen VW Fox dreizylinder mit 54 PS geholt. Den kann ich besser auslasten...nach 1km Fahrstecke bläst der schon gut warm aus der Heizung. Motoren sollten mind. durchschnittlich mit 70 % Ihrer Nennlast betrieben werden um. Wer das nicht schafft fährt übermotorisiert und verkokt seinen Motor...
Gruss
Mon May 10 11:58:17 CEST 2010 | Antriebswelle16418
An unseren Dieseln hat man diesen Stadtdreck recht deutlich gemerkt.
Wir hatten dann immer das Gefühl die Karren kommen nicht aus dem Tee.
Wie oben schon jemand sagte ... A7 ... A20 am frühen Sonntagmorgen und gut ist.
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Ich habe mal mit jemandem einen Dauervergleich gemacht. Er ist immer durch die Stadt zur Uni gefahren und ich schön außen rum über die Umgehungsstraße.
Stadt: 5,5km
Außenrum: 11km
Man mag es kaum glauben, aber unabhängig vom individuellen Verbrauch der Autos, hab ich nicht nur relativ sondern auch absolut weniger verbraucht.
Auch der Zeitunterschied ist gewaltig. Je nach Vorlesungsbeginn braucht man bis zu 25min durch die Stadt. Morgens ist nämlich noch Beruftsverkehr und allgemeines Gewimmel.
Und wie sein Motor nach 3 Jahren (solange ist er immer durch die Stadt) aussah möchte ich nicht wissen. Freifahren hat er nie gemacht, längere Ausflugsfahrten ebenfalls nicht.
Er ist dann aber auch mal außen rum und fährt es seit dem nur noch.
Das Schöne: Außenrum sind 120 erlaubt und wenn man es eilig hat, schafft man die 11km auch in 7'38''!!!
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Unseren Motoren und der Umwelt tut es mit Sicherheit besser sich nicht durch die Stadt quälen zu müssen. Dann braucht man hinterher auch kein freifahren.
Als ich noch bei der Marine war (Minenjäger) mußte man die Motoren nach Abschluß der Suchfahrten (enge Schleifen mit Langsamstfahrt) auch freifahren. Dauer mind. 2h!!!!
Die Motoren waren nämlich nach der Langsamstfahrt so verdreckt, daß die das nach Vorschrift wieder freibrennen mußten.
Die Rußwolken beim Beginn des Freibrennens waren gewaltig!!!!!!!!!!!!!
Viele liebe Grüße
-->GreenHeaven
Mon May 10 13:01:13 CEST 2010 | Kurvenräuber32577
Meine Firmengurke war ein Mondeokombi Diesel, den ich von einem Kollegen übernommen hatte. Der hatte bereits bei 2000 1/min die Kupplung für den nächsten Gang parat. Satte 140 waren bei der Übergabe drin, mehr nicht. Ich also von Hannover nach Köln auf der A2 am >Samstagmorgen. In Köln angekommen knisterte alles. So ab Bielefeld waren dann schon 160 drin. Heute macht er locker 180.
Man kann tatsächlich ein moderenes Auto absolut lahmfahren, grauselig.
mfg
Mon May 10 13:06:25 CEST 2010 | Turboschlumpf5791
Klar, meine Rede! Auf der Autobahn hin und wieder in den Begrenzer drehen ist die beste Medizin für jeden Motor! Außer man lässt den Ölwechsel bei ATU machen, dann sollte man es tunlichst vermeiden. Mit der 15W-40 Ölschlammsch**** die man dort abfüllt sollte man jeden Motor nur sanft tätscheln, damit er nicht festfrisst und explodiert.
Mon May 10 13:44:25 CEST 2010 | fireblade999
Hallo miteinander,
von dem Thema kann ich auch ein Liedchen singen.
Meine Mum fährt einen Fiat Panda 1.2 EZ 12/06 mit momentan 41TK auf dem Tacho.
Meine Mum fährt hauptsächlich zweimal pro Tag jeweils 10KM zur Arbeit und zum Einkaufen!
Der Motor fühlt sich total zu an. Er zieht kaum über 3000 Umdrehungen und nimmt nur zögerlich Geschwindigkeit auf.
Wenn der Motor kalt ist, stottert er auch gelegentlich beim Gaswegnehmen.
Nur leider habe ich nicht die Zeit, ständig das Auto hunderte von Kilometern durch die Gegend zu bewegen
Hilft da vielleicht ein Ölzusatz oder ein sehr hochwertiges Öl (0W-40)??
VG
Mon May 10 14:05:45 CEST 2010 | Druckluftschrauber36117
Ich sagte es doch schpn öfter, immer wenn ich GTD jage drehe ich ihn in den Begrenzer, es hat gleichzeitig noch den Nebeneffekt, daß er immer freigebrannt ist und ich keine "unsinnigen" Fahrten unternehmen muß. Ansonsten würde ich ja noch mehr GTD begegnen, die ich abziehen müßte.
Aber in der Stadt kann man ihn auch in den Begrenzer jagen, es muß nicht immer Autobahn sein.
Mon May 10 15:33:57 CEST 2010 | Skorrje
Yoh, in der Stadt in den Begrenzer fahren ist ungefähr so sozial wie das Parteiprogramm der FDP.
Meiner wird eigentlich nie über 2000 upm gedreht und es kommt trotzdem was, wenn's sein muss. Stottern, Aussetzer etc. Fehlanzeige. -> Es gibt halt GUTE Motoren und es gibt VW-... äh... SCHLECHTE Motoren!
Mon May 10 15:41:28 CEST 2010 | Achsmanschette51801
@ Skorrje: Manchmal ist es schon sinnvoll, in der Stadt in die Nähe des Begrenzers zu drehen - wenn man z.B. die Beschleunigung braucht und insbesondere wenn man etwas weniger Leistung hat wie z.B. beim Fiat Panda 1000.
Mon May 10 19:06:06 CEST 2010 | Turboschlumpf5791
Hochwertiges Öl hilft immer, allerdings hast du gerade bei vielen Kurzstrecken immer das Problem, dass sich Feuchtigkeit im Öl ansammelt, gut geht es solchen Motoren also nie wirklich. Ganz klassisch ist für solche Motoren immer Ölschlamm, zB auch im Öldeckel, so ne braune Masse die aussieht wie Kaffeesatz oder wie ne erdige Paste. Ich würde den Wagen auf gutes Öl umstellen, und wenigstens alle 1-2 Monate mal für Langstrecke nutzen. Selbst Frauen müssen mal Langstrecke, zB zu Ikea
http://www.oeldepot24.de/.../product_info.php?...
Mon May 10 19:10:34 CEST 2010 | andyrx
also Ölschlamm (dunkel) oder eine helle Emulsion hatte ich am Öldeckel des 323 noch nicht zu sehen bekommen
mfg Andy
Mon May 10 19:46:00 CEST 2010 | Achsmanschette15383
Ob der Motor nun 2 oder 20 Jahre alt ist - das Prinzip der Umwandlung von Hub in Drehung ist stets das selbe.
Wenn also ein Otto-Motor NIE richtig warm gefahren wird, setzen sich Ablagerungen im Brennraum an.
Und wenn das Wasser seine Betriebstemperatur erreicht hat, heißt das noch lange nicht, dass auch das Öl schon richtig warm ist. Diese Erfahrung machte ich seinerzeit mit dem MX5 - der hat nämlich nen Öl-DRUCK-messer. Und erst, wenn das Öl "warm" ist, geht der Druck nicht mehr über 4 bar - egal bei welcher Drehzahl...
Und über ne vernünftige "Freifahrt" freut sich jeder Motor - egal ob 1.000 ccm Dreizylinder-Benziner oder 4.200 ccm V8 Turbo-Diesel.
In diesem Sinne - Alex
Mon May 10 20:44:49 CEST 2010 | fireblade999
Guten Abend,
obwohl der Motor von meiner Mum so lamm geworden ist, kann man keinen Ölschaum am Öldeckel sehen. Ich kenne die Symtome. Der Corsa B 1.2 davor, hatte diesen Ölschaum desöfteren
Mon May 10 20:48:56 CEST 2010 | i need nos
"Yoh, in der Stadt in den Begrenzer fahren ist ungefähr so sozial wie das Parteiprogramm der FDP. "
Also ich stehe sowohl auf die FDP als auch auf 7.000 U/min im Rückwärtsgang, weil man damit zeigt, dass man sich einen Scheißdreck um die Lobby kümmert
Wed May 12 16:55:06 CEST 2010 | Skorrje
Dann spar' lieber schon mal auf ein neues Getriebe. Der Rückwärtsgang ist bei allen Schaltwagen das "schwächste Glied", für ca. 1,2 km Fahrstrecke (!) ausgelegt. Darum ist es auch völlig hirnverbrannt, z.B. eine komplette Straße im Rückwärtsgang zu durchfahren statt kurz zu wenden.
Wobei: Die FDP dürft's freuen, wenn du mit deinem Fahrverhalten die Wirtschaft ankurbelst...
Wed May 12 17:05:49 CEST 2010 | lappos
@ skorrje
Wo hast du denn diese Information her mit dem Rückwärtsgang? Der am schwächsten ausgelegte Gang ist es sicherlich, aber für 1,2 km? Wohl kaum Auch der Rückwärtsgang muss das Motormoment abkönnen.
MfG, Lappos
PS: Übrigens kann man ein Zahnradpaar nicht auf eine bestimmte Kilometerstrecke auslegen. Entweder, das Material erträgt das Moment, oder nicht. Um den Rückwärtsgang schnell zu zerstören, musst du ihn schon dauerhaft mit dem vollen Moment, auf das er ausgelegt wurde, belasten, wobei mit "dauerhaft" einige Minuten gemeint ist.
Thu May 13 15:16:16 CEST 2010 | i need nos
was für ein Blödsinn bzgl. der 1,2 Km und wie deutlich soll ich denn den ironiemodus aufleuchten lassen, damit selbst solche eindeutigen Aussagen nicht missverstanden werden?
Sun May 16 20:24:02 CEST 2010 | motorina
Bin hier völlig der Meinung von @Michael Gehrt:
Mindestens 200km, besser 300-400km (insbesondere beim Diesel). Dann merkt man erst wieder, welche Kraft (auch in einem "kleinen"!) Motor steckt: leichtere/bessere Gasannahme --> bessere Kraftreserven beim Beschleunigen/Überholen; auch die Endgeschwindigkeit kann sich am Schluss im Extremfall um 20km/h erhöhen.
... und Warmfahren heisst bei mir: mind. 40km mit dem bisherigen Drehzahlbereich fahren; anschl. stufenweises Erhöhen (so ca. alle 70-100km die Gänge um etwa 500 Upm mehr ausfahren).
Grüsse, motorina.
Wed May 26 15:16:01 CEST 2010 | Alteshaus21
wir werden bald den 1,4 benziner polo von meinem opa übernehmen! der wird auch rentertypisch immer nurmal kurz zum einkaufen oder zur kirche oder sowas gefahren! Ist da ein freifahren nötig? wie fährt man den am besten frei?
Wed May 26 16:26:10 CEST 2010 | lappos
@alteshaus21
Indem du erstmal das Öl und den Ölfilter wechselst bevor du ihm die Sporen gibst. Am Besten auch die Zündkerzen und ggf. Luftfilter, wenn die schon älter sind. Und dann einfach ganz normal fahren. Ein Kurzstreckenauto sollte man nicht einfach so mal "durchpusten", da sich Wasser und, viel schlimmer, Kraftstoff im Öl befindet. Letzterer dampft nicht wieder vollständig aus dem Öl aus - aber das hatte ich ja schon geschrieben...
MfG, Lappos.
Wed May 26 16:36:53 CEST 2010 | Alteshaus21
öl wurde vor 1,5 monaten noch gemacht
Wed May 26 16:46:13 CEST 2010 | Spiralschlauch11740
Ich habe letztens schön ein paar Kilometerchen abgespult und das "Knistern" des Auspuffs blieb aus... Aber da ich sowas nicht auf mich sitzen lassen kann:
Da eine sehr lange Autobahnfahrt anstand und meine Finger juckten, habe ich stumpf mich ein wenig auf unsere Landstraßen ausgetobt (natürlich als es dunkel war und keiner in der Nähe war) und habe festgestellt, dass mein Auspuff knistern kann. Oben rum ist nun Dampf ohne Ende. Mein Verbrauch ist zwar gestiegen, aber ich denke mal das kommt durch "Verkrustungen" im Motorbereich, die nun aufgebrochen wurden sind...
Seit dem Winter fuhr ich immer recht zurückhaltend und nie über 3000 U/min... Was im 5. Gang ca. 110 km/h entspricht.
Aber, alles "Freibrennen" hilft nicht, wenn der Wagen in den Kasseler Bergen (also, nicht Autobahn sondern die wirklich steilen Stücke) kaum den Berg im 2. oder 3. Gang hochkommt und man bei 6.000 U/min im 1. Gang verweilen muss...
Wed May 26 21:36:25 CEST 2010 | Achsmanschette15383
Moin Alteshaus21,
wenn Du ein "Rentner-Auto" übernimmst, dann gewöhne es langsam an den "normal"-Betrieb. War bei meinem 76er Ascona auch so. Der wurde - vom Vorbesitzer - 10 Jahre lang "gestreichelt". Der Motor war total lahm und schaffte grad mal Spitze 160 km/h (1,9S mit Automatik). Nach ca. 2 Monaten "Gewöhnungs-Phase" lief die Kiste richtig spritzig und schaffte auf Endgeschwindigkeit 186 km/h (laut Tacho).
Gönne ihm anfangs lange Ausfahrten (80 bis 120 km) mit moderater Geschwindigkeit und gleichbleibender Geschwindigkeit/Drehzahl - am besten Landstraße. Da lösen sich dann die gröbsten Verkrustungen im Innenleben.
Dann kommt die BAB - aber vorher bitte schön warm fahren. Fang bei 50% der angegeben Endgeschwindigkeit an und steigere das Tempo gemächlich (10 km/h je 10 km Fahrstrecke). Die ersten BAB-Fahrten sollten zwei Drittel der angegeben Höchstgeschwindigkeit nicht überschreiten und min. 100 km mit den genannten zwei Drittel andauern.
Danach genügen (wenn vorher schön warm gefahren) etwa 20 km Voll-Last-Betrieb, um den Motor richtig frei zu fahren.
Die Maschine dankt es Dir mit geringerem Verbrauch und besserem Ansprech-Verhalten.
MfG - Alex
Wed May 26 21:54:16 CEST 2010 | emil2267
gibts da nen technischen hintergrund dazu ?
ich finds mumpitz & wahrscheinlich beruhen die meisten erfahrungen fast nur auf einbildung ?!
gut sachen wie ölverdünnung,wo bei längerer beanspruchung der wasseranteil abnimmt is ja klar,aber sonst ?
die karre ordentlich über die bahn dreschen,naja richtwert sind ja 130,aber damit is nicht die öltemperatur gemeint
zumal das für die ölqualität sicher auch net so prall is,am besten noch kurz nachm ölwechsel & dann 15.000km mit der abgekochten plörre rumfahren ?!
ich denk,bei neuen autos sollte gescheite wartung ausreichend sein,manche spülen beim ölwechsel in dem sie ne frische füllung auf temperatur bringen & wieder ablassen
macht sicher nicht bei jeden wechsel sinn,aber jeden vielten bestimmt schon,ansonsten halt überhaupt auch mal regelmässig öl wechseln & nicht nur,weil man alle 1000km nen liter nach füllt
an meinem ollen audi wurde kurz nachm kauf der zylinderkopf überholt,komplett frisch abgedichtet & natürlich auch die ventile eingeschliffen,da war natürlich spürbar nen unterschied zu merken,zumal man weiss warum & vor allem wenn man gesehen hat,was man fürn dreck da raus holen kann
Sat Jun 05 22:27:03 CEST 2010 | Turboschlumpf31695
Also Einbildung ist das definitiv nicht, Nach langen Urlaubsfahrten brauch ich über nen halbe Liter weniger als vorher.
Was sich dann allerdings nach ca. 3-4 Tankfüllungen wieder "normalisiert" wenn nicht zwischendurch wieder ne längere Fahrt kommt.
Tue Jun 22 23:29:22 CEST 2010 | motorina
Einbildung ist das sicherlich nicht, @emil2267, man kann Kurzstreckenautos frei fahren so wie das in den letzten vier Wochen mit einem unserer Saugdiesel wieder bestätigt wurde: Nürnberg - Meran - Graz - Nbg. Ab dem 2. Streckenabschnitt fing er an, wieder etwas "leichtfüssiger" zu laufen (muss erst noch den Verbrauch ausrechnen, das Fahrzeug kam erst heute Abend zurück mit dem Kommentar: "Jetzt läuft er endlich mal wieder richtig!").
... und Rentnerautos werden von mir genauso "eingefahren", wie es @Orca68 beschrieben hat - egal ob Benziner oder Diesel - ... und sie werden schneller ... nicht nur gefühlsmässig, sondern auch wirklich.
Da mein Fuhrpark aus dem letzten Jahrhundert stammt, kann ich auch nur von dieser etwas älteren Autogeneration sprechen - ob meine Erfahrungen auch auf Autos aus dem aktuellen Jhdt. zutreffen, kann ich nicht beurteilen ...
Grüsse, motorina.
Thu Jun 24 21:03:10 CEST 2010 | Achsmanschette15383
Sakrischen Dank, motorina.
Schön zu wissen, dass man nicht "allein" ist.
MfG - Alex
Deine Antwort auf "Motor mal freifahren..."