Mon Apr 25 22:25:45 CEST 2022 | andyrx | Kommentare (182) | Stichworte: 407, 6, Citroën, Hubraum, Laufleistung, Motoren, Peugeot, V6
Hallo Motortalker,
Hab ja schon so einige Autos gefahren bzw. in meiner Ahnengalerie oder aktuell im Besitz….
Oft macht der verbaute Motor einen der ganz besonderen Reize des Fahrzeugs aus oder auch enttäuscht auf ganzer Linie.
Über die Gurkenmotoren hab ich schonmal geschrieben —} https://www.motor-talk.de/.../...ollte-man-besser-meiden-t5632283.html
Heute möchte ich mal wissen welche Motoren für euch bisher die highlights waren oder gar Geschichte schrieben.
Motore die in ihrer Klasse oder Kategorie besonders herausragen ….sei es in Verbrauch oder Laufruhe oder Leistungsentfaltung…..oder auch Haltbarkeit/ Laufleistung.
Ein Motor in meiner bisherigen umfangreichen Autogeschichte ( ich hab schon sehr viele gehabt ) der mich besonders überzeugt hat und kaum jemand auf dem Zettel hat ist der Peugeot 3.0 V6 Motor der z.B. in meinem Peugeot 407 Coupé und im 607 verbaut ist aber auch von Citroën sowie auch zeitweise Renault verwendet wurde.
Peugeot ES9 Motoren —} https://en.m.wikipedia.org/wiki/PSA_ES/L_engine
Der 3.0 V6 Motor ist extrem laufruhig und steht diesbezüglich dem 2,8 Liter R6 BMW Motor in nichts nach den ich aus meinem BMW 328i Cabrio kenne. Die Leistungsentfaltung macht Freude und ist sehr linear ….und fühlt sich kräftig aber auch drehfreudig an. Vergleichsweise sparsam im schweren Peugeot 607 und 407 Coupé mit 10 Litern im Schnitt ist er auch…es ist mir stets eine Freude diesen wunderbaren Motor zu starten und jeder gefahrene Meter Bereitet mir viel Spaß …..dazu gilt dieser moderne Voll Alu Motor als sehr robust und bewährt und erreicht hohe Laufleistungen.
Kurzum ein Motor von dem ich rundweg begeistert bin…..
Was gibts da bei euch so zu berichten bzw. welche Motoren haben euch nachhaltig beeindruckt ?? |
Mon Apr 25 22:50:37 CEST 2022 | Peugeot106XT
Mein Peugeot 106 XT mit dem 1,4er 75 PS (TU3M) lief abgesehen von undicht gewordenen WeDis und einmal ersetzten Schaftdichtungen problemlose 470.000 km. Dann war leider so viel dran kaputt (am Auto, nicht am Motor), dass es wirtschaftlich nicht mehr zu stemmen war. Den Motor kann man getrost als Dauerläufer bezeichnen. Abgesehen von einer kurzen Sauf-Phase durch die Schaftdichtungen hat er quasi bis zuletzt keinen nennenswerten Ölverbrauch gehabt.
Ich habe ihn geliebt vom ersten bis zum letzten Kilometer.
Mon Apr 25 22:53:37 CEST 2022 | Thomasbaerteddy
Ist jetzt weniger ein Motor, sondern ein Antriebssystem: Toyota HSD (Hybrid-Antrieb). Seit über 20 Jahren im Einsatz, mittlerweile steht die 5. Generation in den Startlöchern.
Leider ist das drumherum wenig reizvoll... Interieur vom VW-Konzern, Antrieb von Toyota. Das wär's...
Mon Apr 25 23:24:14 CEST 2022 | andyrx
Besonders gemocht hab ich auch den 2.3 Liter 5 Zylinder von Audi damals …..der konnte eigentlich nix besonderes gut aber er war damals in meinem Audi 80 extrem zuverlässig und haltbar und das beste war halt der betörende Klang
Mon Apr 25 23:27:27 CEST 2022 | E500AMG
Hallo,
ich hatte auch eine Menge an Fahrzeugen, spontan fällt mir da der 190E 2.3-16V ein den ich hatte. Was war an dem so besonders? Heute gut im Wert gestiegen, jedoch nicht das was mich fasziniert hat. Auch nicht der kraftvolle und drehzahlfreudige 16-Ventiler. Dieser war ein Highlight, da der Wagen ein Entwicklungs- / Versuchsfahrzeug der Daimler-Benz AG war und etwa 470.000 km abspulte, danach zerlegt, durchrepariert und in den Verkauf kam. Mit dann neuem Tachostand ab 0 km - es waren dann als ich ihn kaufte etwa 150.000 km drauf - somit hatte der Wagen an die 620.000 km - ah ja, die Belege / Dokumentation mit den Aussagen zu dem Einsatz auf dem Rollenprüfstand und auf öffentlichen Straßen habe ich vor dem Verkauf gescannt und habe ich noch.
Ansonsten faszinieren mich starke Motoren.
SL55 AMG - 500 PS dank Kompressor, super Klang, ab Leerlauf Kraft ohne Ende. Unproblematischer Motor, sehr gute Haltbarkeit, in der SL R230 Karosse ein super Gran Turismo Roadster.
Corvette C6 Z06 - 7 Liter V8 mit Schaltgetriebe mit 513 PS - auf 100 ohne Durchschalten möglich, wahnsinns Kanone - anfahren im 4. Gang war möglich.
Die Krönung der SL65 AMG - V12 Biturbo, voll das High-Tech-Gerät - 2 voneinander getrennte Kühlwasserkreisläufe, eins für den Motor, eins für die Ladeluft. Resultat: 612 PS und 1.000 NM Drehmoment - begrenzt auf Rücksicht des Getriebes. Kraftvoll um Containerschiffe aus dem Hafen zu ziehen, eine Bremsanlage im Pizzateller-Format um Güterzüge zum stehen zu bringen.
Zu meinen Zylinderanzahlen fehlt mir nur noch ein V10, ansonsten war vom R4, R5, R / V6, V8 und V12 alles dabei.
Ansonsten jede Menge normale Motoren und Einige so um die 300 bis 350 PS-Klasse.
Faszinieren tut mich auch mein Golf 2 Syncro - bereitet mir im Winter viel Freude und das ohne Servo, ABS und sonstigen Kram. Einfaches Auto, aber läuft zuverlässig.
Auch lässig war mein Golf 4 1.9 TDI mit 110 PS. Mit 300 Tkm gerade eingefahren, aber war extrem sparsam - 4,7 Liter im Mix.
Mon Apr 25 23:41:20 CEST 2022 | andyrx
Gerne mag ich von der Leistungscharakteristik auch den EVO 230er Kompressormotor in meinem Mercedes CLK Cabrio
Kraftvoll und extrem linearer Durchzug ein sehr erfreulicher Antrieb der gut zu dem Fahrzeug und der Automatik passt ….allerdings hat der keinen schönen Klang bzw. hört sich recht banal an und deshalb rangiert er für mich trotz ähnlicher Leistungsdaten unterhalb des famosen 3 Liter Peugeot Motors….
Mon Apr 25 23:46:33 CEST 2022 | E500AMG
Sehe ich auch so. Hatte den Motor im SLK drin. Leistung gut, aber der Klang. Ebenso im W210 der E200 K - hörte sich auch bescheiden an, so das ich den nur wegen dem Klang durch einen V8 ersetzen musste. Es ging nicht anders zudem mit Automatik ein hohes Drehzahlniveau.
Tue Apr 26 00:06:35 CEST 2022 | el lucero orgulloso
Wobei sich das schon sehr zum besseren entwickelt hat - ein aktueller Toyota Corolla ist auch innen ein ordentliches Auto, gerade zu dem Preis.
Ich mochte und mag alle Motoren in meinen Autos - sie sind, so wie das eigentlich der Regelfall sein sollte, das absolut letzte, was an den Autos kaputt gehen sollte (weil einfach sehr robust) und bereiten mir dank ihrer Unauffälligkeit viel Freude.
Sowohl der M52B20TU im BMW E39 520iA als auch der M102 E20 im Mercedes-Benz 190E 2.0 waren bzw. sind dabei noch akustische Highlights, beide auf ihre eigene Art und Weise.
Der 2GR-FXE im Lexus RX450h ist einerseits die motorgewordene Zurückhaltung, andererseits aber jederzeit zur Stelle, wenn man mal Vortrieb braucht. So soll's sein.
Tue Apr 26 01:27:16 CEST 2022 | Aeromax48
Der M73B54 im BMW E38. Da kann man eine Münze draufstellen und sie bleibt stehen. Im Leerlauf und unter Teillast merkt man kaum, dass die Maschine läuft und unter Volllast klingt er angenehm zurückhaltend und dennoch kräftig. Bei richtiger Wartung außerdem kaum totzukriegen. Und dann auch noch in der schönsten Limousine aller Zeiten verpackt, einfach super.
Ansonsten der EA153 AJS, V10 TDI in Verbindung mit dem ZF-6-Gang im Phaeton. So wird ein Diesel nie mehr klingen (dürfen) und 750 NM waren in den frühen 2000er-Jahren eine echte Ansage bei ordentlichem Verbrauch.
Tue Apr 26 10:10:12 CEST 2022 | Dr. Shiwago
Mein Lieblingsmotor war der VR6 von VW. Hatte ihn im Golf 3, 4 und 5. Im Golf 5 R32 mit dem DSG eine absolute Traumkombination. Das Getriebe schien wie für diesen Motor gemacht. Später das gleiche Getriebe im Golf 7 mit einem Turbomotor war deutlich unharmonischer. Ich ärgere mich heute, den R32 verkauft zu haben.
Tue Apr 26 10:13:59 CEST 2022 | andyrx
@Dr. Shiwago
Der R32 ist es gebrauchter nicht umsonst sehr beliebt und im Verhältnis gebraucht sehr teuer ……
Tue Apr 26 10:32:21 CEST 2022 | sasisoli
Mich faszinieren auch die alten Mercedes Diesel im Strich-acht und W123. Unverkennbarer Klang und unkaputtbar.
Mein erstes eigenes Auto war ein 123er 200D mit 55PS. Bin damit mit Freundin (meine heutige Frau...) mitte der 90er durch halb Europa getuckert. Schön mit 90 und offenem Schiebedach über die Landstraße...herrlich
Und ja, man konnte auch damit LKWs überholen...
Tue Apr 26 11:27:26 CEST 2022 | Ie1234
Ich mochte die 5 Zylinder Motoren in meinen Volvos, den D5 im V50 und insbesondere den T5 (Benziner) im XC60. Der T5 konnte den Spagat zwischen sehr komfortabler, ruhiger Antriebsquelle zu sportlich, direkt ansprechendem Motor mit klasse Klang (zum Glueck nicht zu laut). Leider hatte der T5 eine veraltete 6 Gang Automatik die ihn klar beschnitten hat. Das Ding mit einer modernen 8 Gang Automatik, das waere eine klasse Kombination.
Und in jetziger Zeit ein tolles Alleinstellungsmerkmal zu den Standard 2 Liter 4 Zylindern.
Frank
Tue Apr 26 11:44:55 CEST 2022 | ToledoDriver82
Ich mag ja die 4 Zylinder 8V Motoren der 80er/90er,für mich einer der besten Kompromisse auch Einfachheit, Dauerläufer,meist Leistung unten raus,guter Alltagstauglichkeit und humane Unterhaltskosten. Ja,aus heutiger Sicht keine Leistungswunder,was aber auch nicht nötit.
Tue Apr 26 12:38:12 CEST 2022 | tobse1005
Der 1.9 TDI mit 110ps aus dem VW Konzern Anfang der 2000er war so ein Dauerläufer. Den hatten wir im Seat Leon 1M und lief bei uns 370tkm, bis wir ihn verkauft hatten. Der hatte zwar schon VTG, aber noch eine simple Verteilereinspritzpumpe.
Der Opel 1.8er Benziner mit 115ps (X18XE) in meinem Astra G war auch ein Sahnemotor. Simple Technik, spritzig und langlebig. Bei 250tkm Unfall mit Totalschaden. Auch der 2.2er Sauger (Z22SE) war soweit zuverlässig, wenn man einmal die Kette mit dem verbesserten Spanner verbaut hatte. Ein schöner Langhuber, der zum Cruisen ideal war.
Tue Apr 26 12:40:17 CEST 2022 | Trottel2011
Also, der PRV6 hatte ja eine seeeeeehr schwere Geburt. Der Anfang war ja nicht von Zuverlässigkeit und Robustheit geprägt. Heute sieht das dann ja wieder anders aus.
Ich würde behaupten, dass Motoren heute genauso langlebig sind, wie vor 20 Jahren und mehr. Nur ist das Problem die Technik drum herum. Die ganze Peripherie, die an einem modernen Diesel hängt wegen Abgasaufbereitung und Laufruheverbesserung, trägt nicht zum Ewigen Lauf bei.
Wenn man aber weiterspinnt, ist ein Fiat Motor auch ein Ewiger Renner... Der kleine Fire Motor, der zwar gerne seine Kopfdichtung frisst, aber die sehr schnell getauscht ist. Dadurch läuft der Motor auch wieder flott und rennt ewig.
Der Jaguar V12 ist auch so ein Kandidat. Der läuft - bei guter Pflege - ewig weiter und hat eine besondere Klasse Fährt man den täglich (wenn man sich das leisten kann), so macht er einem keine Sorgen. Sobald es aber steht... Probleme.
Ansonsten, unkaputtbar und läuft immer, auch ohne Kühlwasser: Volvo 2.3l Redblock als Saugmotor (B230F oder B230FB). Zahnriemen gerissen? Neuaufziehen, fahren. Kolbenklappern? Egal, fahren. Es läuft zwar nicht seidenweich, eher wie ein Traktormotor, und ist dadurch robust. Die Motorsteuerung ist ziemlich zuverlässig, der Motor läuft ewig weiter... Es gibt genug Motoren mit 500tkm auf der Uhr, die nie aufgemacht wurden. Wo nur Zündkerzen, Öl, Ölfilter und Luftfilter getauscht wurden...
Auch unkaputtbar und ewigfahrend: der 1.2l 16V 4 Zylinder im Nissan Micra. 65 ps, 5 Gänge und ausreichend Leistung für die Größe. Von meiner besseren Hälfte hat der Micra schon ca. 275.000 km auf der Uhr - ohne Pflege! Ein Mindestmaß an Pflege betreibe ich, wenn ich das sehe. Aber sonst wird mal 50tkm ohne Ölwechsel gefahren...
Wie es sich mit dem kleinen Firefly 3 Zylinder im Tipo nun verhält, weiß ich nicht.
Tue Apr 26 12:51:41 CEST 2022 | andyrx
Fiat hatte eigentlich immer top Motoren die modern konstruiert waren und sehr haltbar sind ….
Den PRV 6 ZylinderMotor hatte ich seinerzeit im Lancia Thema …..ein toller Motor mit sehr schönen Klang und enormer Durchzugskraft.
Tue Apr 26 12:53:38 CEST 2022 | Typ-P1
Mercedes OM646Evo, bei mir damals in der E-Klasse W211. 400.000 problemlose Kilometer.
Tue Apr 26 13:03:02 CEST 2022 | andyrx
Die Subaru Boxermotoren haben auch ihren Reiz …..sie bauen kompakt und haben einen eigenständigen Sound und sind als Benziner enorm robust und haltbar …..der Diesel hingegen nicht.
Tue Apr 26 13:24:07 CEST 2022 | vindogen
OM648 von Mercedes, zuverlässiger R6-Diesel mit einem Charakter zwischen Nutzfahrzeug und Schiffsdiesel.
Einen 1.9er TDI von VW hatte ich auch mal. Bin als Kind wohl zu viel Traktor gefahren, dass mich das Dieselbrummen irgendwie immer beruhigt.
Tue Apr 26 13:59:26 CEST 2022 | Aldijeep
Den 1,9L Pumpe Düse Motor mit 130PS im Seat Ibiza sind wir sehr gerne gefahren, obwohl ich nicht unbedingt ein Diesel Fan bin. Haben ihn mit knapp 340000km abgegeben, also kurz nach den einfahren.
Begeistert war ich immer von den 5 Zylinder Audi Motoren in den Audi 80/100 Modellen, habe aber leider selber keinen gehabt.
Zur Zeit vergnügt uns ein B58 BMW 440i Motor durch Laufkultur, Leistung, und mit ca 9,0-9,5L im Schnitt recht sparsam für seine Leistug.
Und dann der 4,7L Jepp HO Motor (BJ 2002), der weckt Emotionen, und bietet viel Fahrspaß, obwohl der Jeep nicht Sportlich/dynamisch ist , und alles andere als Spaaaaarsam (wenigstens läuft er auf Gas)
Tue Apr 26 14:23:07 CEST 2022 | opelfanaustria
Der 2 Liter V6 mit 90 PS und 147NM Drehmoment im ersten Ford Sierra 1984. Habe mit dem Auto fahren gelernt, war extrem laufruhig und leise. Von Beschleunigung wollen wir aber lieber nicht reden.
Gruß Stefan.
Tue Apr 26 14:34:05 CEST 2022 | Goify
Mal überlegen, welcher Motor mir besonders gefiel. Da fällt mir als erstes der 2 Liter Sauger in meinem Golf III GTI ein. Der war zwar an sich nichts besonderes, aber er hatte sehr viel Drehmoment bis 3.000 Umdrehungen und lief sehr vibrationsarm. Das kann der Motor in meinem Polo nicht - hat nur mehr Dampf.
Nur auf dem Papier war auch der 2 Liter Boxer in meinem Impreza toll. Leider hatte er einen sehr unrunden Leerlauf - ganz besonders im Gasbetrieb.
Der M111 in meinem C180 lief auf wunderbar weich und sanft, aber er hatte allerdings auch wenig Klang und noch weniger Drehmoment und Leistung. In einem Golf wäre er toll gewesen - insbesondere mit der sanft und zügig schaltenden Automatik. Mein Traum: Golf III GL mit dem Motor aus dem W202.
Tue Apr 26 14:37:04 CEST 2022 | Goify
Der Motor hat mir beigebracht, Turbodiesel zu hassen. Der Motor hat zwar ab 1.900 Umdrehungen viel Drehmoment, aber das war es dann schon auch. Darunter hat er gar kein Drehmoment, muss also recht hochtourig gefahren werden beim Rangieren und ansonsten rüttelt dir der Motor gefühlt das Auto in 5.000 km komplett kaputt - was er natürlich nicht tat. Man könnte meinen, da gab es in der Entwicklung einen Schieberegler: Links Drehmoment und rechts Laufruhe.
Tue Apr 26 15:18:29 CEST 2022 | Dynomyte
Der OM605 in meiner alten C-Klasse war ein Sahnestück.
Laufruhig, sparsam, toller Klang, keine Anfahrtschwäche Dank großem Hubraum, optimaler Durchzug, unbedingte Zuverlässigkeit.
Tue Apr 26 16:46:26 CEST 2022 | notting
Renault 1.6 16V K4M-Familie -> >330Mm. Hatte nur einmal Öl im Kabelstrang. Ist sehr selten und Renault war sehr kulant.
notting
Tue Apr 26 18:02:46 CEST 2022 | Dynamix
Für mich persönlich der Chevy Small Block. Warum?
Weil es die Motorenfamilie seit 1954 gibt und seitdem immer weiter verfeinert wurde ohne das Grundprinzip zu verraten. Wir sprechen hier immerhin von fast 70 Jahren Geschichte. Mir fällt da kein anderer Motor ein der so lange gebaut bzw. weiterentwickelt wurde. Selbst Porsche hat seinen Boxermotor irgendwann mal auf Wasserkühlung umgestellt und die Motoren downgesized. Da sind die Fans ja schon froh wenn Porsche mal wieder einen frei saugenden Boxer in ein Sondermodell packt.
Und das Prinzip hat auch technisch seine Vorteile:
- Kompakte Bauform: Die Motoren passen sogar in MX-5 und werden dort auch gerne verbaut, dazu lassen Sie sich tief verbauen was gut für den Schwerpunkt ist.
- Weniger bewegte Teile: Dadurch leichter als ein vergleichbarer DOHC Motor.
- Günstig in der Herstellung: Dadurch gut verfügbar
- Über 100 Millionen mal produziert: Ersatzteillage dadurch sehr gut, zusätzlich riesiger Zubehörmarkt
- Robust: Gibt genug Motoren die hohe 6-stellige Laufleistungen ohne Überholung packen
- Saufen nicht mehr wie ähnlich starke Motoren
Der einzige Nachteil ist das Thema Literleistung. Aber mal ganz ehrlich: Wer in diesem Saal hat ein Problem mit Hubraum?
Tue Apr 26 18:05:20 CEST 2022 | enrgy
bin noch nie einen gefahren, aber ich denke, starke elektromotoren wie im taycan oder tesla plaid könnten mir schon aufgrund ihrer langlebigkeit und völligen wartungsarmut bei egal welcher behandlung sehr gefallen....
im winter kalt mit vollgas auf die bahn? kein problem. nach höchsttempo runter auf den ladeplatz ohne "kaltfahren"? kein problem. stundenlang im stau stehen und dem nebenmann gemütlich beim kochenden kühler zusehen? kein problem...
und komme mir jetzt keiner mit "aber der akku leidet" - der gehört nicht zum motor und dafür gibts garantie.
Tue Apr 26 18:14:03 CEST 2022 | Goify
Also ich mache das nicht so bei diversen Elektrogeräten. Die vertragen es zwar, von kalt auf Vollgas, aber umgedreht lasse ich sie noch etwas nachlaufen zum Abkühlen. Früher habe ich das sogar beim Staubsauger gemacht, bis ich mal gelernt hatte, dass der Motor luftgekühlt ist. Beim Computer (hat nur ne CPU) mache ich das noch immer, indem ich ihn nicht sofort nach belastender Arbeit ganz ausschalte, sondern fünf Minuten im Leerlauf laufen lasse, bis die CPU unter 70 °C gefallen ist.
Aber bei einem E-Motor im Auto würde ich schon ein paar km mit wenig Last fahren bis zum "Abstellen".
Tue Apr 26 19:03:48 CEST 2022 | andyrx
@Goify
Wenn der Leerlauf beim Subaru Boxer Motor ,insbesondere bei LPG Betrieb, unruhig ist sollte mal das Ventilspiel geprüft werden und gegebenenfalls justiert werden
Tue Apr 26 21:37:30 CEST 2022 | Hutchison123
Der Mercedes Dreiliter R6 Dieselmotor OM603 (W124 300 D) ist der Motor meines Lebens.
Wahnsinnig toller Klang, sparsam, flott genug und im Prinzip unzerstörbar.
380.000 km und du musst nie Angst haben nicht anzukommen - herrlich.
Du wirst nicht angeblinkt, angepiept oder sonst was.
Der Motor lebt irgendwie. An manchen Tagen, je nach Wetter, läuft er mal härter, am nächsten Tag wieder weicher…
Dieser Motor ist für mich persönlich unersetzbar.
Tue Apr 26 21:58:58 CEST 2022 | _RGTech
Mein M112 (Mercedes 2,4-Liter V6, je drei Ventile und 2 Zündkerzen) war vor nun 17 Jahren ein Vernunftkauf der Sorte "welcher Motor wird wohl im angedachten Fahrzeug am längsten halten". Wobei Diesel nicht in Frage kamen.
Gekauft bei 95.000 km und derzeit bei 228.000 km. Immer noch mit genug Leistung, dezentem Geräusch (wirklich selten, dass der die Stimme erhebt), und zurückhaltenden Defekten (ich habe immer noch den ersten LMM! OK der Kurbelwellensensor kam neu, eine festgefressene Umlenkrolle hat den Keilrippenriemen zerlegt, und aktuell mag er nicht jedes Mal beim ersten Versuch starten - das kann aber auch am Schlüsselsystem liegen, hab's nicht auslesen lassen, stört wenig).
Das ist mir den Luxuszuschlag von ca. 2 Litern gegenüber dem banalen M111 Vierzylinder (den @Goify schon erwähnte) wert.
Tue Apr 26 22:32:34 CEST 2022 | andyrx
Eine wahrhaftige Liebeserklärung
Tue Apr 26 23:16:22 CEST 2022 | kine050683
Ich muss da, von den Autos die ich besessen habe, an erster Stelle einen Dreizylinder nennen. Ford 1.0 Ecoboost im Fiesta. War wirklich sparsam und hat in Verbindung mit dem tollen Fahrwerk richtig Spaß gemacht. Leider hat uns ein unverschuldeter Unfall bei 137000km getrennt - der Motor lief bis dahin 1a.
Ansonsten der 2.2 dCi im Renault Laguna 2. Einen Vierzylinder-Diesel mit einer so tollen Laufkultur hab ich bisher nicht nochmal erlebt. Leider aber nicht gerade zuverlässig gewesen - Createur d' malheur, mehr sag ich dazu nicht.
Auch sehr gern gefahren bin ich den 2-Liter-Boxer im Subaru Legacy 3. Schöner Klang, gute Laufruhe, gleichmäßige Kraftentfaltung. Klar, keine Rakete mit 125 PS, aber es hat gereicht.
Aktuell Toyota HSD im Auris....da finde ich den kompletten Antriebsstrang einfach herrlich entspannend. Geringer Verbrauch und hohe Zuverlässigkeit kommt natürlich dazu.
Tue Apr 26 23:31:34 CEST 2022 | Swissbob
Es gibt viele schöne Motoren.
Ich ergänze nun ein Paar.
Mercedes Benz M276 ( 3L Bi-Turbo): Erst ab 3000U/min hörbar, darunter extrem leise, bereits ab 1600U/min schiebt er sehr nachdrücklich an. Sehr souveräner Antrieb.
Mercedes Benz M177: Der aktuelle 4L AMG Motor: Toller Sound, verblüffende Drehfreude, aber sehr ausgeprägtes Turboloch, ab 3000U/min wird es richtig interessant, die hohen Drehzahlen sorgen aber für hohe Verbräuche.
BMW B57S30S0 : 6 Zylinder, 4 Turbos, 400PS, 740Nm, Für einen Diesel enorme Drehfreude, toller ( künstlicher ) Sound, hätte ich mir beinahe im X7 bestellt.
Alfa Romeo Busso V6 3.0L 4 Ventiler: Tolle Optik, toller Sound, aber hoher Verbrauch. Sehr gute Laufkultur und tolle Drehfreude. Ich hatte Ihn im 166er, ich hätte mir stattdessen einen Thesis damit holen sollen.
Mercedes Benz M120: Der erste Mercedes Benz PKW V12 überhaupt: Wunderschöne Ansaugspinne, tolles Anlasser Geräusch, ein imposanter Antrieb. Verbraucht auf Langstrecke erstaunlich wenig. ( unter 12L sind möglich).
JLR Ingenium 4 Zylinder Turbo Benziner: Erstaunlich Drehfreudig und Durchzugsstark, zieht bereits ab 1200U/min.
Mercedes Benz M113 Sauger: Nicht so brutal wie der AMG Kompressor, aber erstaunlich linear in der Kraftentfaltung, mit sehr dezentem V8 Sound.
Mercedes Benz OM642: Abgesehen vom Öl Kühler sehr Robust, warm Gefahren für einen Diesel sehr leise, dank Ausgleichswellen sehr gute Laufkultur.
Tue Apr 26 23:54:57 CEST 2022 | electroman
Ein Motor, der mir in sehr guter Erinnerung geblieben ist, war der 2.0 DOHC Vierzylinder mit 125 PS im Ford Scorpio von 1990. Der war extrem elastisch, da konnte man im 3. Gang um eine 90° Kurve fast im Schrittempo abbiegen und dann ohne zu schalten auf 130 durchbeschleunigen. Sehr laufruhig und für die damalige Zeit sehr sparsam mit ca. 10 l auf 100 km. Auch der 2.0 V6 mit 90 PS aus dem 1980er Granada war so ein elastischer Bursche, schöner Klang, aber soff wie ein Loch. Unter 13-15 l war da meistens nichts zu machen.
Gruß
electroman
Wed Apr 27 08:00:40 CEST 2022 | pico24229
Für mich ganz klar die M5x Motor-Reihe. Als ca. 1990 der M50 rauskam hatte der eine gute Leistung und dabei einen sehr moderaten Verbrauch und war modern. Mein Favorit ist der M52B28. Der Klang ist toll, die Leistung, die Laufruhe und die Robustheit.
Was ich interessanter finde ist dass viele moderne Motoren ab 2000 wieder stark nachgelassen haben in Sachen Robustheit. Motorschäden jeglicher Art sind ja wieder normal...
Wed Apr 27 09:14:13 CEST 2022 | E500AMG
Den M177 würde ich gerne mal fahren. Wie Downsizing so war auch ein drehzahlwilliger Motor das Ziel. Sonst wäre man nicht von dem großen Kompressor M113 K (W211, W220, R230, SLR) weg. Denke ich zumindest, wenn man sieht, wie sehr man sich dem Porsche 911 angenähert hat - nicht nur wegen der Optik, sondern man wollte einen Rennwagen bauen mit einem Fahrwerk das rennstreckentauglich ist und einen Motor der - würde mal sagen das der nicht schneller / stärker ist als ein M113 K - aber höhere Drehzahlen öfters hergibt und hören lassen soll, das da was angeschossen kommt - während ein M113 K zwar auch wie ein Löwe brüllen kann, aber seine Vorteile schon ab Leerlauf hat - Bums ohne Ende. Laut Aussage eines Mercedes-Mitarbeiters kannst den M177 nach dem heizen abstellen ohne die Turbo's kalt laufen zu lassen. Liegen zwar im V, aber haben ganz andere Lager mit Keramikbeschichtung.
M120: da zeigten die deutschen Ingenieure der Welt was machbar war und das Anfang der 90er Jahre! Läuft wie eine Turbine, gleichmäßige Leistungsentfaltung und ein echt schöner Motor. Bin ich mal vor Jahren als "Panzer" eines Industriellen gefahren in der W140-Karosse - mit 3,5 Tonnen Leergewicht - ging trotzdem voran.
Brabus toppte um ~ '95 alles mit dem Brabus 7.3 S: 582 PS und 780 NM.
M113: bin eine kurze Zeit einen E430 T 4-Matic W210, einen C43 T AMG W202, zwei E55 AMG W210 FL (einen davon über 2 bis 3 Jahre), einen S500 L W220 [das waren die M113-Antriebe] und einen SL55 AMG R230 mit M113 K gefahren. Wie du schon schreibst ein laufruhiger Motor, gleichmäßige Leistungsentfaltung (im 5.5 AMG etwas bissiger), robust und langlebig, verzeiht auch mal kalt getreten zu werden oder vernachlässigten Ölservice. Einmal sah ich einen E430 T 4-Matic mit Sage & Schreibe 840.000 km auf der Uhr. Meiner hatte 420.000 km, die Karosse war fertig, aber der Antrieb noch lange nicht.
Zum M113 K: ausgelegt als Top-Motorisierung, der dem M275 5.5 V12 Paroli bietet. Auch sehr haltbarer Motor, ab Leerlauf Kraft ohne Ende, mit der alten 5-Gang Automatik perfekt abgestimmt:
ein Motor mit 700 NM und das in einem breiten Drehzahlbereich - so perfekt abgestimmte Gangübersetzungen das immer Zug (600 - 700 NM) ohne Ende anstand, daß anno 2002 der M113 K im SL55 AMG den Lamborghini, Porsche (selbst den getunten Modellen), Ferrari in Nardo das Fürchten lehrte. Marschierte wie am Gummiband gezogen bis 300 km/h, sobald hochgeschaltet wurde, stand der Anfang des breiten und hohen Drehmomentniveaus an: Resultat um die 30 Sekunden von 0 auf 300 Km/h. Da versagten viele - vor allem ab 250 km/h kam der enorme Luftwiderstand, was nur durch ein hohes Drehmoment kompensiert werden konnte. Die ersten Exemplare streuten ihre Leistung deutlich über den Angaben, somit waren 320 - 330 km/h möglich. Da war bei Lambo, Porsche und Ferri 2002 schon längst Schluss.
Und wenn wir schon bei Mercedes / AMG Motoren sind - auch wenn es etwas viel ausfällt - möchte ich noch etwas mehr in den M275 eingehen:
M275: als Nachfolger de M137 (5.8 Sauger mit 367 PS und 530 NM - für mich eine Enttäuschung, da Nachfolger des M120 und dieser 394 - 408 PS und 570 NM leistete) präsentierte MB / AMG einen V12 in 2 Leistungsstufen: einmal der MB-Motor mit 5.5 V12 und einmal der AMG-Motor 6.0 V12. Beide mit einem Turbolader je Zylinderreihe, zwei voneinander getrennten Kühlwasserkreisläufe (Motor / Ladeluft [oben schon erwähnt]) Doppelzündung. Das Resultat waren im 600er 500 PS und 800 NM und im 65er AMG 612 PS und 1.000 NM. Der M275 war auch ein Prestigeprojekt für den Maybach, man wollte eine große Luxuslimousine bauen, die durch ihre Ausstattung und schiere Größe standesgemäß angetrieben wurde. Da passt der V12 BT sehr gut, viele Zylinder, viel Drehmoment um die schwere Limousine zügig vom Fleck zu bringen. Der AMG V12 toppt natürlich das Ganze, beim Kaltstart stellen sich einem die Nackenhaare auf und die Nachbarn stehen früh morgens im Bett. Zug wie am Gummiband - Turboloch? Vergebens, es stehen immer über 750 NM an. Die 1.000 NM sind elektronisch begrenzt mit Rücksicht auf das Getriebe und andere Komponenten, "offen" seien wohl an die 1200 - mit etwas Optimierung 1.500 NM möglich. Und das Ganze ist so perfekt gebaut und abgestimmt, das es alltagstauglich ist.
Hoffe es ist nicht zu viel, wollte man die besten und stärksten Motoren mal grob vorstellen für Maschinenbauer, Techniker, Ingenieure sicher interessant.
Grüße E500 AMG
Wed Apr 27 09:43:18 CEST 2022 | Trottel2011
Beim PRV hängt es ja auch davon ab welche Version und welcher Hubraum drin ist/war.
Der 2.7l lief besonders rau, alleine durch die Kurbelwelle, die quasi nur eine Crossplane V8 Welle war ohne Zylinder 7 und 8 (wenn ich das in Erinnerung habe). Und ebenso welche Kraftstoffversorgung drin war. Die Volvo 2.8l Version mit LH 2.2 Bosch Jetronik hatte eine schöne Laufruhe aber war durstig und kraftlos. 2.8l und nur 143 ps - das kann heute jede kleine 1.0l Maschine schon fast besser Die späten 24V 3.0l Motoren von Citroen und Peugeot sowie von Renault waren ja die besten der Reihe. Volvo hat sich ja ziemlich schnell mit dem 3.0l R6 Benziner ab 1991 vom V6 verabschiedet. Seitdem ist der V6 bei Volvo Geschichte...
Wed Apr 27 10:38:06 CEST 2022 | miata&e46
Motoren um die Jahrtausendwende:
natürlich die 1.9er TDIs,
die 1.6er Mazda Benziner wie z.B. im MX-5 (BP) auch völlig unproblematisch
M57 BMW
etwas neuer: natürlich der N57 aus dem BMW-Regal
Das wären zumindest meine Dauerläufer..... besondere Klasse? Naja... die 6-Ender sind zumindest noch laufruhig.
Deine Antwort auf "Motoren die besondere Klasse haben oder ewig laufen….."