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andyrx

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Thu Apr 22 20:45:18 CEST 2010    |    andyrx    |    Kommentare (118)    |   Stichworte: Führerschein, Senioren, Sicherheit, Unfall

einige sind noch vital und aktivs
Einige sind noch vital und aktivs

Hallo,

 

sollte es Einschränkungen oder Altergrenze für Senioren geben um mehr Sicherheit zu erreichen bzw. schwere Unfälle zu verringern...??

 

Für junge Menschen oder Fahränfänger gibt es den Führerschein auf Probe wie beugt man Problemen mit hochbetagten Autofahren vor...??

 

Lübeck (ddp-nrd). Eine 92-Jährige hat auf einer mehrstündigen Irrfahrt durch Lübeck für eine vorübergehende Sperrung des Herrentunnels gesorgt. Die Seniorin hatte ihren Wagen am Dienstagabend vor der Mautstation gewendet und war entgegengesetzt der Fahrtrichtung durch die Tunnel unter der Trave gefahren, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Eine Mitarbeiterin des Tunnelbetreibers sperrte daraufhin vorübergehend die Nordröhre und alarmierte die Polizei.

 

Kurze Zeit später entdeckten Beamte den gesuchten Wagen samt Fahrerin im Stadtteil Kücknitz. Sie gab an, auf ihrer sechs Stunden andauernden Rückfahrt vom rund 35 Kilometer entfernten Ostseebad Pelzerhaken die Orientierung verloren zu haben. Ihr Wagen hatte dabei merklich gelitten. Nach Polizeiangaben war das Auto vorne beschädigt und der rechte Vorderreifen bis auf die Felge heruntergefahren. Die 92-Jährige hatte den Pkw zuvor am Lübecker Busbahnhof Zob über einen Kantstein auf den Bussteig gelenkt und anschließend ihre Fahrt fortgesetzt.

 

Noch vor Ort gab die Frau ihren Führerschein freiwillig ab. Im Gegenzug brachte die Beamten die Seniorin nach Hause. Ihr nicht mehr fahrbereites Auto wurde abgeschleppt. Menschen kamen durch die Irrfahrt der Frau nach ersten Erkenntnissen nicht zu Schaden.

 

Quelle--> http://nachrichten.t-online.de/.../index

 

nicht das wir uns falsch verstehen,es gibt auch noch sehr fitte Senioren die keinerlei Probleme machen und sich wohl auch nach wie vor im Verkehr sicher bewegen...aber dennoch;)

 

angesichts dieses Artikel ein Frage die sich durchaus aufdrängt ....wie seht ihr das??

 

mfg Andy


Thu Apr 22 21:05:04 CEST 2010    |    Spiralschlauch11740

Ich habs letztens erlebt...

 

Opa Willi fährt aus einer Seitenstraße raus. Er schaut nur gerade aus und zieht vor mir raus. Links/Rechts schauen oder gar Schulterblick waren wohl nicht möglich "Steifer Nacken". Wäre ich ihn bloss in die Seite gefahren... Dann hätte er Probleme...

 

Vor ein paar Jahren kam ein Fall in den englischen Zeitungen...:

 

OAP (Old Age Pensioner = Alters Renten Bezieher) fuhr in London auf die M25. Das ist die Autobahn, die rund um London im Kreis führt. Er setzte zum Auffahren an und fuhr auf die M25. Er wechselte die Spur "zwangsweise" weil ein LKW ihn fast gerammt hatte, traute sich aber nicht wieder von der Spur runter. Fuhr bis zum leeren Tank (!!!!) solange auf der M25, dass sein Motor ausging und er auf dem Standstreifen anhalten sollte. Er ist nicht ausgestiegen. Er hat auch nicht die Polizei oder so gerufen sondern saß hinterm Lenkrad verkrampft und fast erstarrt vor "Schreck". Nur durch die Kameras auf der M25 ist man auf ihn aufmerksam geworden.

 

Der Mann gab sein Führerschein nicht her, sondern sie wurde ihm abgenommen und vor Ort bekam er ein Fahrverbot auf Lebenszeit.

 

Leider habe ich da keine Artikel finden können worin das zu finden war.

 

Meiner Meinung nach:

 

Jeder der über ein bestimmtes Alter hinaus ist, sollte jährlich eine Orientierungsprüfung machen (um eben ein "verirren" zu vermeiden) sowie ein Test ob auch die erforderliche Bewegungsfreiheit noch gegeben ist und die Reaktionen noch stimmen.

Thu Apr 22 21:05:16 CEST 2010    |    Faltenbalg9980

Die meisten Senirenzwischenfälle sind doch medienwirksame Einzelfälle. Nachdem ich auch mal alte werde bin ich nicht sonderlich angtan von einer andauernden Überprüfung.

Einen grundsätzlich Checkup könnte ich mir höchstens ab 75 oder so vorstellen.

Thu Apr 22 21:06:27 CEST 2010    |    Arnimon

...reden wir nochmal drüber wenn wir 92 sind. ;)

Thu Apr 22 21:08:48 CEST 2010    |    Schoeneberg30

Das letzte Bild kann ja nur Ironie sein, Frau am Steuer meckert über Alt am Steuer:rolleyes:

Thu Apr 22 21:29:18 CEST 2010    |    Spurverbreiterung6359

Echt ma. Da hätte der Suffkopp hin jemusst, der seine Freunde mit gegen den Baum gefahren hat...

 

Ich kann mich erinnern, wie ich an einem 23.12. von der Polizei durch Klingeln an der Tür gestört wurde.

 

Zuvor hatte ich mein Fahrzeug geparkt und ein Foto vom Gehwegparker gemacht, dessen Fahrertür ich zugeparkt hatte (sonst hätte ich die Lücke nicht nutzen können), weil ich in Sorge vor Dellen aus Rache war. Ich sagte jedoch noch zu meiner damaligen Freundin, dass ich aber eher fürchte, dass mir jemand ins Heck fährt.

 

Ich bin also an die Tür. Ich wurde gefragt, ob ich der Veit- Ecke Buddestraße parken würde.

Nach dem Bejahen wurde ich gebeten, mit zu meinem Auto zu kommen. :confused:

Da ahnt man Schlimmes!

Während der 150 Meter Fahrstrecke wurde mir dann gesagt, dass jemand in mein Auto gefahren sei.

Ach!

Am Auto angekommen stellte sich heraus: nur ein Kratzer. Perfekt über zwei Kratzer einer Unfallflucht eines anderen gesetzt.:)

Im Bulli saß dann ein geschätzt 90Jähriger, der total am Zittern war.

Sowohl Polizei als auch ich versuchten zu beruhigen, da es hierfür doch die Versicherung gibt.

Aufgrund seines Verhaltens nach dem Unfall wurde ihm der Führerschein entnommen und erzählt, dass man eine Empfehlung zur MPU aussprechen wird.

 

Mich würde es nicht wundern, wenn es die letzte Fahrt des Herrn war und ich bin froh, dass wenn es seine letzte Fahrt war, sie am Heck meines Autos endete und nicht über einem Kind.

 

Zitat:

Die meisten Senirenzwischenfälle sind doch medienwirksame Einzelfälle.

Zitat:

Original geschrieben von patti106

Zitat:

... Das Auto streifte zunächst einen Betonsockel am Auerbacher Tunnel und schleifte anschließend etwa 160 Meter an der Leitplanke entlang. Ersten Ermittlungen zufolge hatte der 81-jährige „Mazda“-Fahrer während der Fahrt einen Schlaganfall erlitten. ...

http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/292947/index.html

Zitat:

Original geschrieben von patti106

Zitat:

... Ein 74-jähriger „Toyota“-Fahrer, der die Danziger Straße in Richtung Landsberger Allee befuhr, erfasste das Mädchen, nachdem er offenbar das für ihn abstrahlende „Rot“ übersehen hatte und nicht mehr rechtzeitig anhalten konnte. ...

http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/292508/index.html

Zitat:

Original geschrieben von patti106

Zitat:

Eine 50-Jährige erlitt gestern Abend bei einem Unfall in Bohnsdorf schwere Verletzungen. Die „VW“-Fahrerin war gegen 18 auf der Bundesstraße Am Seegraben in Richtung Adlergestell unterwegs, als sie das Bewusstsein und dadurch die Kontrolle über ihr Fahrzeug verlor. ...

... Nach ersten Ermittlungen hatte die Frau einen Zuckerschock erlitten. ...

http://www.berlin.de/polizei/presse-fahndung/archiv/292504/index.html

Das sind nur die Meldungen der letzten Tage, alleine in Berlin.

Thu Apr 22 21:29:41 CEST 2010    |    bstid20

meine meinung :D :

 

Gefährdung des straßenverkehrs... und hier in der gegend ( Berlins Senioren Bezirk) fahren tagtäglich solche individuen. :D das lustige was ich mal gesehen hatte: Opa fährt entgegen einer Einbahnstraße, die netten Herren ganz zufällig da und halten ihn an.

 

keine ahnung was der Opi gemacht hat, aber er kam mit ner Mündlichen verwarnung raus....

 

wärs nen Jugendlicher käme wohl was schlimmeres als ne ,,einfache Strafe'' :rolleyes:

Thu Apr 22 21:36:17 CEST 2010    |    Schoeneberg30

Ich fahr oft entgegen der Einbahnstraßen. Meistens mit dem Roller, aber manchmal auch mit dem Auto im Rückwärtsgang:D

Thu Apr 22 21:43:36 CEST 2010    |    andyrx

ähm patti,

 

50 jährige zähle ich nicht unbedingt zu den Senioren:eek::cool:

 

mfg Andy

Thu Apr 22 21:56:59 CEST 2010    |    tino27

Das Problem ist, dass man es nicht pauschalieren kann. Aber ich wäre für einen Check alle 5 Jahre oder so. Ich wäre sogar für einen 5-Jahres-Check ab dem Erhalt der Fahrerlaubnis.

 

Letztens quälte sich vor mir auf nem Parkplatz einer ne Minute lang aus seinem Auto. Da kann mir keiner erzählen, dass der noch reagieren kann.

 

Genauso beim AutoBild-Dingsbums. Da war ich auch mit nem Rentner in nem Auto. Der hat keine Gefahrenbremsung hinbekommen. Entweder hat er die Kraft nicht aufs Pedal bekommen oder sich nicht getraut. Ich hatte richtig Angst, nach dem Wechsel voll in die Eisen zu gehen - nicht dass der am Ende noch ein Herzkasper bekommt.

 

Und zuletzt bei nem Fahrtraining das gleiche. Der Rentner in der B-Klasse hat keine Gefahrenbremsung hinbekommen oder am Ende wieder gelöst und vom Heckausbruch will ich garnicht reden.

Thu Apr 22 22:01:51 CEST 2010    |    Spurverbreiterung6359

Zitat:

ähm patti,

 

 

 

50 jährige zähle ich nicht unbedingt zu den Senioren:eek::cool:

 

 

 

mfg Andy

Vor fünfhundert Jahren war dit schon richtich alt!:eek:

 

Zitat:

Letztens quälte sich vor mir auf nem Parkplatz einer ne Minute lang aus seinem Auto. Da kann mir keiner erzählen, dass der noch reagieren kann.

Mit drei Promille geht es mir aber genauso...

Thu Apr 22 22:04:03 CEST 2010    |    andyrx

ok dann bin ich auch bald ein Senior:p

 

mfg Andy

Thu Apr 22 22:04:59 CEST 2010    |    Spurverbreiterung6359

Kann ja nicht jeder ein Heesters sein.:p

Aber lass mal, ich bin auch bald 30.:eek:

Thu Apr 22 23:28:31 CEST 2010    |    Duky

heute auch schon wieder so ein fall....

 

Vor mir war Opa in seinem Astra und fuhr auf einer Straße (zwar ohne mittelstreifen aber dennoch relativ gut ausgebaut ohne Schlaglöcher) 50-60 !!!!!!!

 

Da wird man doch aggressiv, vor allem wenn er in der Mitte der Fahrbahn fährt und man ihn daher nicht überholen kann -.-

Die entgegenkommenden Autofahrer fuhren schon fast in den Straßengraben, da er die Breite seines Autos nicht einschätzen konnte..

Thu Apr 22 23:33:31 CEST 2010    |    tino27

Das ist eh ein Phänomen von Rentner. Auto aus der Ausfahrt rollen lassen und dann den Tempomat auf 70 einstellen.

 

Außerorts -> 70

Innerorts -> 70

30er Zone -> 70

Bahnübergang -> 70

Ampel -> 70

und wenn man außerorts überholen will -> 200. :mad:

Fri Apr 23 00:01:22 CEST 2010    |    andyrx

die noch rüstigen Rentner sind leider durchaus öfter mal als Oberlehrer und Rechthaber unterwegs,leider sehr oft z.B. am Reissverschluss zu beobachten.....dort fällt mir das am meisten auf.

 

mfg Andy

Fri Apr 23 00:35:19 CEST 2010    |    Spurverbreiterung6359

Zitat:

heute auch schon wieder so ein fall....

 

 

 

Vor mir war Opa in seinem Astra und fuhr auf einer Straße (zwar ohne mittelstreifen aber dennoch relativ gut ausgebaut ohne Schlaglöcher) 50-60 !!!!!!!

 

 

 

Da wird man doch aggressiv, vor allem wenn er in der Mitte der Fahrbahn fährt und man ihn daher nicht überholen kann -.-

 

Die entgegenkommenden Autofahrer fuhren schon fast in den Straßengraben, da er die Breite seines Autos nicht einschätzen konnte..

Nun wird mir einiges klar. Berliner Taxifahrer scheinen mehrheitlich Opas zu sein. Obwohl die ihr Geld im Auto verdienen wissen die oft nicht, wie breit der Kahn ist und wie die Verkehrsregeln (vor allem in Kreisverkehren) sind.

Fri Apr 23 00:42:24 CEST 2010    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschrieben von tino27

Das Problem ist, dass man es nicht pauschalieren kann. Aber ich wäre für einen Check alle 5 Jahre oder so. Ich wäre sogar für einen 5-Jahres-Check ab dem Erhalt der Fahrerlaubnis.

Bin voll dafür, wenn es den Inhaber keine zusätzlichen Kosten bedeutet.

Fri Apr 23 00:53:29 CEST 2010    |    Sonntagnachtsfahrer

Vor 500 Jahren war 50 auch nicht älter als heute, Patti.. das niedrige Durchschnittsalter entstand durch die hohe Säuglingssterblichkeit, nicht weil die Leute mit 40 umkippten.

 

Während mein Opa langsam dement wurde fuhr er immer noch weiter Auto. Wir sind mal zu einem Restaurant hinter ihm hergefahren und ich dachte, ich muss mir die Augen zuhalten. Beim Abbiegen die Fußgänger (hatten grün) überhaupt kein Stück beachtet, bei Rot rüber, usw usw..der Wagen hatte auch schon etliche Beulen von Remplern. Einmal wäre er wohl fast einem LKW an die Reifen gekarrt auf der Autobahn, weil er die Breite nicht mehr einschätzen konnte.. das Geschrei meiner Oma hat die Sache verhindert.

Wir haben ihn dann gemeinschaftlich überredet, die Kiste endlich stehenzulassen, bevor wirklich was passiert.

 

Es ist halt die Frage, wie man sowas angeht, ohne gleich mit einem Generalverdacht aufzuwarten. Vielleicht wäre eine kleine Prüfung alle 5j wirklich nicht das schlechteste.

Fri Apr 23 03:52:32 CEST 2010    |    bstid20

heut.... ich mein jeden tag begegnen wir irgendwelchen die vor allem die keine schilder richtig ablesen können und somit den ganzen verkehr aufhalten ....

 

 

heute haben sich ein rentner paar seeeehr von mir erschreckt nur weil ich mich an einer voreinander kreuzung vorangetastet hatte.

 

die dachten wohl das ich die überfahren will .... :D *rolleyes*

Fri Apr 23 04:05:26 CEST 2010    |    myinfo

Alle 5 Jahre sollte eine Theorieprüfung Pflicht sein. Vor allem die Veränderungen bzw. neunen Regeln sollten geprüft werden.

 

Alle 10 Jahre sollte auch ein Erste Hilfe Kurs Pflicht sein.

 

Ab 50 braucht man dann für die Zulassung zur Theorieprüfung einen Nachweis über einen Gesundheitscheck beim Arzt (Sehtest, ...).

 

Wie schnell darf man außerhalb geschlossener Ortschaften auf einer "normalen" Landstraße fahren? Von älteren Fahrern hört man oft 70 km/h, was mich wundert, siehe Tempolimit - geschichtliche Entwicklung in Deutschland.

Fri Apr 23 07:18:11 CEST 2010    |    Dr Seltsam

Vor zwei Monaten aufem Parkplatz. Fettes BMW-Coupe und sone Oma steigt Beifahrerseite ein. Ich geh in Berreitschaftsposition um den Parkplatz zu übernehmen, schön sichtbar für alle Insassen des Autos mit Blinker und Stuff.

Dann kommt der Fahrer, tattert sich an der Fahrzeugflanke entlang und fühlt mir der Hand an der Seitenlinie entlang bis der endlich den Türgriff findet. Tür langsam auf und in absoluter Zeitlupe abgesenkt, als die Gelenke nicht mehr hergaben hatter sich einfach reinfallen lassen. Dann in einer sehr langsamen Bewegung mit minimalmen Bewegunsaufwand irgendwie den Gurt ergriffen, angeschnalt und nach nur 10 Minuten waren Opa samt 2 T schwerem BMW aus der Parklücke raus.

 

Ich möcht nicht wissen was der mit seinem Schiff für Schaden im Ernstfall anrichtet weil der wegen seiner demobilität nichtmehr richtig reagieren kann.

Fri Apr 23 07:34:42 CEST 2010    |    Spurverbreiterung17406

Bin auch schon nahe an der dreißiger- Zone:(

 

Der ein oder andere Unfall mit älteren Autofahrern lässt einen aufhorchen, und nicht unerheblich wenige, jüngere Autofahrer stellen in aller Regelmäßigkeit die Frage nach der Fahrtauglichkeit dieser älteren Menschen.

Gleichwohl landen Opas und Omas wohl seltener an irgendwelchen Bäumen. Das betrifft eher die "jungen Wilden", inklusive den ihnen ausgelieferten Insassen.

Auch z.B. die Dachstuhl- Kirchenlandung im Ossi- Land wurde von einem 23jährigen initiiert, so, wie viele andere "kuriose und skurille Unfälle.

Die Zahl der Verkehrstoten ist bei den 18 bis 30jährigen "Könnern" exorbitant höher.

Sollten nicht eher wir, also das Klientel der "Jungen", alle paar Jahre unsere Fahrtauglichkeit nachweisen müssen, z.B. mittels psychologischer Test's und einem Auszug aus dem Zentralregister.

Die meisten "Alten" fahren vernünftig und eher defensiv.

Ein paar via Presse aufgeplusterte Ausnahmen suggerieren, dass Überforderung der alten Verkehrsteilnehmer die Regel sei und es deshalb unverhältnismäßig oft zu schweren Unfällen kommen würde. So ist es faktisch aber nicht. Die Unfall-Zahlen sprechen eine deutlich andere Sprache!

Gruß

Fri Apr 23 08:30:44 CEST 2010    |    jackknife

In einigen europäischen Ländern geht der Trend ja dazu, den Führerscheintest bzw. das Erlangen der Fahrerlaubnis zu erschweren. England hatte da z.B. vor einigen Jahren enormen Nachholbedarf. In Finnland ist es hingegen so, dass man z.B. auch nach Erlangen der grundlegenden Fahrerlaubnis in der Folgezeit (was bei uns quasi die Probezeit ist) noch Fahrtrainings absolvieren muss.

 

Man sollte meiner Meinung nach bei der heutigen gestiegenen Verkehrsdichte diese Trainings ausweiten. Ich kenne Leute, die auf dem Land ihren Führerschein gemacht haben, und bei der ersten Fahrt in einer größeren Stadt wie Hamburg, Köln, Mainz (tolle Einbahnstraßen nebenbei :D ) absolute Panik geschoben haben und fast hysterisch geworden sind.

Der Führerschein wird dadurch nicht billiger, aber wir müssen mal wieder anfangen den Führerschein als das zu betrachten, was er eigentlich sein sollte:

 

Ein Privileg!

 

Keine Selbstverständlichkeit!

 

Nicht jeder ist zum Führen eines Kraftfahrzeugs geeignet. Punkt. Ein KFZ ist eine potentielle Waffe, es bekommt auch nicht jeder einen Waffenschein (ich finde die Regelungen bei beiden Dingen zu lasch, aber das ist ein anderes Thema).

 

Berufskraftfahrer müssen ja jetzt schon ab einem gewissen Alter ihre Tauglichkeit zur Teilnahme am Straßenverkehr regelmässig nachweisen, dies auf einen größeren Personenkreis auszuweiten wäre sicherlich kein großes Problem. Was aber viele vergessen:

Im gleichen Zuge, wie man Führerscheine durch diese Maßnahme einzieht müsste man den ÖPNV ausbauen, damit diese Personen weiterhin eine Chance haben, am allgemeinen Leben teilzunehmen. Rein rechnerisch kann es für den einen oder anderen Rentner eh günstiger werden, anstatt alle Besuche mit dem Auto zu erledigen diese mit anderen Verkehrsmitteln hinter sich zu bringen.

Fri Apr 23 08:51:02 CEST 2010    |    Reifenfüller28496

26 jähriger fährt besoffen mit über 100 Kmh durch die 30er Zone.Dann gegen einen Baum

6 Personen im Audi A4.Eine Frau beim Beifahrer auf dem Schoß.Keiner der 6 angeschnallt.Ergebnis,4 Tote,Und dann redet man von 50 jährigen tatterigen Alten ? Den habe aber lieber vor oder hinter mir,als solche Wahnsinnigen.Wer knallt den mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Ortschaften ?Die hier so fleißig über die älteren Autfahrer herfallen,möchte ich sehen wenn sie in dem Alter sind.Die Zeit bleibt nicht stehen.Und die hier lauthals propagieren,ich würde meinen Lappen abgeben,sollen weiterträumen.Den Spruch habe ich schon oft gehört und diejenigen die das gesagt haben fahren noch mit über 80 Jahren.

Grüße

Fri Apr 23 08:54:46 CEST 2010    |    Lewellyn

Wenn Senioren zusätzliche Prüfungen auferlegt werden, fordere ich auch härtere Prüfungen für Anfänger. Das Führen eines Fahrzeugs erfordert eine gewisse geistige Reife, daher wäre es wohl nicht zu viel verlangt, wenn statt eines dümmlichen Ankreuzbogens die Antworten schriftlich zu geben wären.

 

Bei den Sportbootführerscheinen ist das genau so.

Fri Apr 23 09:41:46 CEST 2010    |    tino27

Das mit den jungen Menschen stimmt schon, aber man muss immer gucken, wie die Statistiken die Menge an Fahrern und die Altersgruppen einteilt. Oft wird nicht beachtet, dass viel mehr Menschen von 18-29 ein Führerschein und Auto haben, als 65-79 oder so.

 

Ich wär vlt auch bei Jugendlichen für eine erneute Bestätigungsprüfung nach 2 Jahren. Aber man muss das Problem differentieren. Bei jungen Menschen ist die Reaktion sehr selten Schuld am Unfall, sondern Unerfahrenheit, Selbstüberschätzung und Dummheit. Das ist aber oft eine kleine Gruppe, die die komplette Jugend in Misskredit bringt. Und gerade die Heinis, die mit 18 sofort mit 150 durch die Ortschaft rauschen, kann man schlecht rausfiltern. Die können sich wunderbar verstellen.

 

Bei alten Menschen ist es meist mit großer Sicherheit die mangelnde Reaktion/physische Fitness, Unsicherheit oder Verwirrtheit. Und das bei fast allen ab 70+. Man kann denen mit Sicherheit keine Absicht unterstellen, wenn sie etwas falsch machen, aber wohl ein Stück weit Sturheit.

Fri Apr 23 09:48:05 CEST 2010    |    Spurverbreiterung6359

Zitat:

Bin voll dafür, wenn es den Inhaber keine zusätzlichen Kosten bedeutet.

Glaubst du, diese Tests kosten nichts?

Wenn es den PPrüfling nichts kostet, zahlen wir das alle. Selbst wenn jeder Zuprüfende 15€ zahlt, dürfte das nicht kostendeckend sein.

 

Und was sind 15€ alle xx Monate, um den den Führerschein zu behalten? Was kostet es dagegen, überhaupt ein Auto zu fahren (selbst wenn man keins besitzt dürfte das weit über 15€ alle xx Monate sein).

Bitte nicht glauben, Autofahren und Sicherheit würde nichts kosten und dürfte nichts kosten.

 

Zitat:

Vor 500 Jahren war 50 auch nicht älter als heute, Patti.. das niedrige Durchschnittsalter entstand durch die hohe Säuglingssterblichkeit, nicht weil die Leute mit 40 umkippten.

Na ich wette, dass auch das Maximal-Alter damals nicht weit über 50 lag.

Das dürfte sogar zu Beginn der Industrialisierung nicht anders gewesen sein.

 

Zitat:

Auch z.B. die Dachstuhl- Kirchenlandung im Ossi- Land wurde von einem 23jährigen initiiert, so, wie viele andere "kuriose und skurille Unfälle.

Dir ist bekannt, dass man davon ausgeht, dass sich der Protagonist selbst umbringen wollte und einfach zu schnell war? Die Sachverständigen in diesem Fall gehen nach Betrachtung aller Gegebenheiten zumindest schwer davon aus.

 

Zitat:

Die Zahl der Verkehrstoten ist bei den 18 bis 30jährigen "Könnern" exorbitant höher.

 

Sollten nicht eher wir, also das Klientel der "Jungen", alle paar Jahre unsere Fahrtauglichkeit nachweisen müssen, z.B. mittels psychologischer Test's und einem Auszug aus dem Zentralregister.

 

Die meisten "Alten" fahren vernünftig und eher defensiv.

Fahren ältere wirklich defensiv oder nicht vielleicht doch auch unsicher?

Sind die Zahlen der Verkehrstoten bei den 18-30 jährigen auch als Verursacher höher?

Immerhin ist das der Altersberecih, in dem man am liebsten jeden Meter fährt und daher trifft man diesen Altersbereich wohl sehr häufig auf unseren Straßen. Dass die dan statistisch gesehen häufiger sterben ist eine logische Schlußfolgerung.

Frauen fahren angeblich auch defensiver und verursachen weniger Unfälle. Versicherer selbst sagen jedoch schon, dass das nur die absoluten Zahlen sind. Verglichen mit der jährlichen Fahrleistung sieht das ganze schon wieder anders aus.

 

Zitat:

26 jähriger fährt besoffen mit über 100 Kmh durch die 30er Zone.Dann gegen einen Baum

 

6 Personen im Audi A4.

Jugendliches Imponiergehabe. Ganz klar muss auch hier etwas getan werden. Das ändert aber nichts daran, dass mit dem Alter die Beweglichkeit, Reaktion und Wahrnehmung nachlassen. Da das Ganze so schön schleichend kommt, wird es auch immer schön kompensiert. Bis irgendwan mal der Fall kommt, bei dem jeder mit halbwegs normaler Reaktionszeit und Beweglichkeit einen Unfall verhindert hätte bzw. es garnicht zu einer schwierigen Situation hätte kommen lassen.

 

Zitat:

Wenn Senioren zusätzliche Prüfungen auferlegt werden, fordere ich auch härtere Prüfungen für Anfänger. Das Führen eines Fahrzeugs erfordert eine gewisse geistige Reife, daher wäre es wohl nicht zu viel verlangt, wenn statt eines dümmlichen Ankreuzbogens die Antworten schriftlich zu geben wären.

 

 

 

Bei den Sportbootführerscheinen ist das genau so.

Nun erlangen wir in Europa aber keinen Sportwagenführerschein. Wobei Rennlizenzen auch gemacht werden können.

Das Problem mit der geistigen Reife setzt meiner Meinung nach da ein, wo die jungen Fahrer imponieren können. Dass das bei der FS-Prüfung nicht funzt ist klar, also wird sich zusammengerissen.

Permanente Prüfungen, selbst schriftlich kannst du ziemlich gut nach dem gusto der Kommission abliefern. Das verhindert aber immernoch nicht, dass dann im Kopf ein Schalter umgelegt werden kann, sobald der Junghecht ein paar schnieke Mädels ins Auto läd.

Ältere hingegen haben tendenziell keinen Sinn mehr für Imponiergehabe.

 

 

Aber:

weil ja einige glauben, es ginge um Rentner-Bashing. Garantiert wird sich so manch ein 70jähriger mit hervorragendem Abschneiden bei solchen Tests brüsten. Es ist ja nicht so, dass alle Rentner da reihenweise durchfallen. Ich kenne da zB einen LKW-Fahrer mit ADR-Schein, bei dem ich glaube, dass er Deutschland ältester aktiver LKW-Fahrer sein müsste. Der arbeitet noch mit 72. Oder isser schon 74?

Egal. Er ist saualt und so wie der drauf ist, will ich auch fast sein. Fast nur deswegen, weil der sich immer so viel aufregt. Also wirklich über jeden Kack. :D

 

Und wer weiß. Opa Erwin schneidet hervorragend bei dem Test ab, Oma Erika ist total stolz auf ihren Erwin und schwärmt ihren Mädels beim Canasta-Abend vor, wie fit ihr Erwin doch ist. Na da müssen der Walther von der Mathilde und der Heinz von der Gisela mitziehen können. Dann tun die vielleicht sogar noch aktiv etwas gegen den körperlichen und geistigen Verfall. :eek:

Fri Apr 23 10:00:38 CEST 2010    |    Multimeter14309

Bin ganz klar für generelle Fahrtauglichkeitsprüfungen für alle!

alle 3-5 Jahre denke ich sollte auch ein angemessener Zeitraum sein hierfür.

 

Was junge Leute evtl. zu schnell unterwegs sind, sind es bei der älteren Generation die, die größtenteils mit -30 km/h und weniger unter der Vmax sich bewegen. Sehe ich leider viel zu oft.

Dies ist dann auch ein Grund warum widerum viele Unfälle passieren, weil die die hinter denen fahren leider zu UNNÖTIGEN Überholmanövern genötigt werden.

 

Auch das Reaktionsvermögen lässt entscheidend nach, geschweige denn das lernen neuer Verkehrsregeln.

 

Gestern erst gesehen, frage mich immer noch ob der ältere Herr dies immer so macht, auf einer Kreuzung als linksabbieger. Blockiert die komplette Kreuzung, da er nicht in der Lage ist, voreinander abzubiegen. "Sein" Abbiegesystem wurde auch die nächsten 5 folgenen Kreuzungen wiederholt.

Hupkonzerte vom feinsten. Was dann weiter noch war kann ich nicht sagen da ich dann in anderer Richtung abbiegen musste.

 

Aber auch wie, einfach aus verkehrsberuhigten Bereichen herausziehen ohne Vorfahrt zu beachten, über Rot fahren, falsch abbiegen auf BAB und dergleichen hab ich schon miterlebt.

 

Ne ne Altersabhänging würde ich solche Tests nicht machen, auch wenn Geisterfahrer etc unter der jüngeren Generation eher weniger sind.

 

Pflichtests für alle

danach freie Fahrt für geprüfte freie Bürger :p

Fri Apr 23 10:06:45 CEST 2010    |    Spurverbreiterung6359

Zitat:

Blockiert die komplette Kreuzung, da er nicht in der Lage ist, voreinander abzubiegen. "Sein" Abbiegesystem wurde auch die nächsten 5 folgenen Kreuzungen wiederholt.

Noch wietere fünf mal? Zweimal links abbiegen hätte doch gereicht.:D

Oder alternativ eine Wende.

Oder Umkehren...

Fri Apr 23 11:08:36 CEST 2010    |    Multimeter14309

23.04.2010 10:06 | patti106 patti106

Noch wietere fünf mal? Zweimal links abbiegen hätte doch gereicht.:D

Oder alternativ eine Wende.

Oder Umkehren...

 

Die möglichkeit ihm das zu sagen hatte ich leider nicht :p

Fri Apr 23 14:14:18 CEST 2010    |    Crash O.

Wer ist den der Gefährdete? sie Jungen Fahrer fahren zur Arbeit und zurück und in die Disco. Da ist die Gefährdung in der gleichen Altersgruppe zu suchen. Due Rentner aber fahren wenn die Sonne am höchsten steht und unsere Kinder aus der Schule kommen. Ich bin für eine Tauglichkeisüberprüfung. Meiner Meinung nach beim TÜV oder sonstwo zu machen zumindest mit Sehtest, Hörtest und Reaktionstest. Erst wenn man dort duchfällt gehts zum Arzt (für Brille oder Hohrgerät). Dies Verpflichtend für alle, alle 2-3 Jahre (Sooft muss auch jedes Auto zum TÜV). Dieser Test wäre auch für 15€ machbar, da kein Arzt von nöten.

Fri Apr 23 14:20:01 CEST 2010    |    Spurverbreiterung49934

Ohja die guten alten Opa-Geschichten....

Wie sehr freue ich mich, wenn ich mal bei gutem Wetter mit dem Motorrad raus und einfach mal abschalten kann?

Dann geht's los: Ich sehe nur die Uralt-C-Klasse vor mir und wie der Hut über den Kopfstützen triumphiert und ich weiß --> ab jetzt gehts los....

Dauergeschleiche, völliges Missachten jeglicher Verkehrsregeln (z.B. dass man anhalten muss, wenn auf der eigenen Fahrspur ein Auto steht und auf der Gegenseite ein anderes entgegenkommt), und vor allem die absolute Blindheit sind dann an der Tagesordnung.

Viel schlimmer als diese Sachen ist die Tatsache, dass die geliebten Senioren ihre Fehler gar nicht bemerken und sie deswegen auch nicht verbessern können... für sie war's halt eben mal en ganz normaler Ausflug zum Rheuma-Doktoren. Omi nebendran vertraut natürlich auf die Fahrkünste ihres Mannes, vllt. traut sie sich sogar gar nicht zu, zu fahren - schließlich war das früher so üblich.

Und so wiederholt sich diese Geschichte Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr...

 

Da freut der Fakt, dass Deutschland von Jahr zu Jahr älter wird ja umsomehr:)

Fri Apr 23 15:56:04 CEST 2010    |    Kurvenräuber14161

Tauglichkeitsprüfungen ok, regelmässig, aber dann für alle...

Es kann nicht angehen das nur eine "Gruppe" zur "MPU" herangezogen wird, nur weil ein bestimmtes Alter erreicht wurde..

Mancher Neuling, mancher alter Hase hat rechtmässig seinen Führerschein nach der Prüfung ausgestellt bekommen, irgendwann ist jeder mit einer Situation im Alltag überfordert...

Im Alter ist die Risikobereitschaft nahezu gleich 0, sodass man weiss, das Ältere oft nur dann am Hindernis vorbeifahren, wenn wirklich nichts und niemand von vorne kommt... Überholwege sind deutlich länger, nicht weil sie langsamer Gas geben, sondern weil sie ihren "Raum" weiträumiger fassen, Rasen tun andere, aus dem Alter des imponieren, sich beeilen Müssens sind sie raus...

Klar fragt man sich, wenn man auf so einen Bremser zu fährt, was macht der denn da ????

Er sagt sich, so ein Idiot hinter mir, er sieht doch, das hier kein Durchkommen ist !!!

 

Missverständnisse zwischeneinander lassen sich auch mit Untersuchungen nicht beheben. Stattdessen sollte man regelmässigen Austausch aller Altersgruppen untereinander/miteinander zur Pflicht machen.

Fri Apr 23 16:12:07 CEST 2010    |    Opel V6

Hallo,

 

ich bin ebenfalls dafür, ab einem gewissen "höheren" Alter eine sich wiederholende Fahrtauglichkeitsprüfung einzuführen, allerdings ausdrücklich NICHT als weiteres Gelddruckinstrument für entsprechende Verwaltungen und Ärzteschaften (Geldmacherei) ! . Sofern die älteren/alten Herrschaften noch imstande sind am Straßenverkehr teilzunehmen, könnte man das mittels eines "Stempels" in der Fahrerlaubnis unbürokratisch und schnell beurkunden.

Refinanzieren könnte man das ggfs über Rabattierungen in der Kraftfahrzeugversicherung...

 

Als Kraftfahrer CE (LkW) ohnehin seid 1998 alle 5 Jahre (altersunabhängig) Pflicht ! (Gesundheitscheck)

 

Allerdings bin ich auch dafür die sog. "Erste Hilfe" zu einer wiederkehrenden Pflichtübung für Ausnahmslos alle Kraftfahrer zu machen (schon genug schlimmes erlebt, sowie die dazugehörige Hilfslosigkeit umherstehender Fahrzeuglenker) !

 

Allerdings setze ich noch eins oben drauf, und das ebenfalls Altersunabhängig : Bei durch einen Arzt aufgrund Krankheit/Unfalls o.ä. festgestellter (temporärer) Fahruntüchtigkeit, sollte dieser Meldepflicht gegenüber den Behörden haben, und die Fahrerlaubnis sollte bis zur wiedererlangung der fahrtüchtigkeit (bescheinigt) "eingefroren" werden.

Ein Verstoß soll dabei nicht zum einbüßen der Fahrerlaubnis führen, sondern zu Sanktionen in Form von (über das bereits vorhandene Strafmaß hinaus) Erhöhungen der Kfz-Versicherung (Risikoaufschlag) usw.

So würde man endlich auch die unvernünftigen, schwarzen Schafe aus dem verkehr ziehen, die dort ohnehin nichts zu suchen haben.

 

Ich kenne einige leute die mit (temporären) Einschränkungen wie Gipsarm uvm. unvernünftigerweise Auto gefahren sind. Man kann nur von Glück sagen, das bei diesen Idiotischen Aktionen bisher niemand zu schaden kam (z.B. Mitfahrer wie die kleinen Kinder dieser "Eltern")

 

EDIT : Dem alten Herrn (82 Jahre) der mir mit seinem alten 190er Mercedes beim Rückwärts ausparken drei Mal (!!!) ins Heck meines geparkten Wagens fuhr, hätte ich die Fahrerlaubnis auch entzogen, und ihn zu einer wie geforderten Untersuchung geschickt !

Der Herr konnte nur mit Stock aus dem Auto steigen und kaum stehen, als ich ihn aufhielt (der wär sonst glatt gefahren, weil er es nicht mal bemerkt hat mein Fahrzeugheck 3x anzufahren !!! Nach seiner Aussage hat er mein Auto "übesehen" (ein fast 5 Meter langer Kombi, strahlender Sonnenschein, mitten am Tag !) Ich kam zum Glück gerade aus dem Einkaufsladen und habe es entsetzt mit Ansehen müssen, ich war zu weit weg, auch ein Sprint hatte es nicht verhindern können), und den Nacken nicht mal bewegen (nach eigener Aussage) !!!

Schaden 3.420 EUR ! (Heckschürze samt Pralldämpfer und PDC, Kotflügel Fahrerseite vorne (gegen Blumenkübel gedrückt)

Fri Apr 23 16:24:25 CEST 2010    |    tino27

Zitat:

Refinanzieren könnte man das ggfs über Rabattierungen in der Kraftfahrzeugversicherung...

Find ich ne gute Idee. Könnt mir gut vorstellen, dass eine präventive Untersuchung weniger Geld kostet, als die später dadurch verursachten Unfälle. Ähnlich der kostenlosen Reparatur von Glasschäden bei Teilkasko oder krankenkassenfinanzierte Sportprogramme.

Fri Apr 23 16:27:59 CEST 2010    |    Opel V6

So ähnlich hatte ich mir das gedacht.

Was braucht es denn schon groß besonderes ?

Ein Sehtest, und ein Arzt der eine für den Verkehr ausreichende Bewegungsfähigkeit sowie ein ausreichendes Reaktionsvermögen und eine notwendige Konzentrationsfähigkeit feststellt. Das gibt es alles schon, und ist binnen weniger Minuten erledigt.

Die Vorgaben müssen indes natürlich realistisch gestaltet sein, es kann keine 80 jährigen Tri-Athleten geben, also sollten die Bwertungsktiterien entsprechend angepasst sein.

Fri Apr 23 17:33:28 CEST 2010    |    Duky

ist euch mal aufgefallen, dass Rentner meistens silberne Autos fahren ?

Ach und oftmals Opel Astra , VW Bora/Jetta oder die dicksten Mercedes Klassen bzw einen C180 ;)

Fri Apr 23 19:00:22 CEST 2010    |    borstelnator

Neulich hat meine Oma(90) mich nach hause gefahren und ich war überrascht was fürn scharfen Zacken sie noch fährt;). Lustig wars trotzdem irgendwie, die Omi(90) fährt den besoffenen Enkel(38) nach hause:D:D. Ich traue meiner betagten Oma mehr Reaktionsfähigkeit zu, als so manchem Jungspunt;). Wo will man da anfangen, wo will man aufhören??

Omi hat nur panische Angst, daß sie mal die Pappe abgeben muß und da sie auf dem Land wohnt, hätte das fatale Folgen. Da fährt kein Bus, hält keine U-Bahn und ein Cityshuttle ist auch nicht in Sicht. Soziale Kontakte brechen ab, da dann ja auch ihre Damen keinen Lappen mehr haben. Wir haben einen tollen Familienzusammenhalt, nur immer kann man auch nicht helfen, zudem wäre meine Oma eine geknickte Frau, sie erzählt mir immer wieder, wie gerne sie Auto fährt und war im Winter schon genervt, weil sie lange nicht los kam;). In eine Stadt wie HH würde sie nie fahren, das traut sie sich nicht zu und das ist auch gut so:p. Aber ihr gewohntes Umfeld meistert sie grandios.

Anders mein Opa, da hat damals der Arzt interveniert und ihn gebeten die Pape abzugeben;). Schlechte Reaktionen und allgemeine Gebrechlichkeit waren zu gefährlich. Er hat dann ne kostenlose Dauerkarte für den ÖNV bekommen, was ein sehr sehr guter Anreiz für ältere Verkehrsteilnehmer ist;).

Das ich schön des Öfteren alte Verkehrsteilnehmer gesehen habe, denen ich sofort die Pappe entzogen hätte, steht außer Frage, aber wer soll das entscheiden und wie soll sowas umgestzt werden, das man auch allen gerecht wird:confused::confused:. Mir fällt da nur die freiwillige Basis ein und alle 5 Jahre zur Tauglichkeitsuntersuchung halte ich nicht für angebracht, dann müßte mann es ab 30Jahren schon machen;). Kosten dürften dabei eh keine entstehen, das wäre derbst ungerecht!!!

so das war`s erstmal:p ich werd meine Oma nach 70jähriger Fahrpraxis nicht vom fahren abhalten, noch jedenfalls;)

 

Borstel

Fri Apr 23 21:59:36 CEST 2010    |    Sonntagnachtsfahrer

Renter können eigentlich genausogut jede benötigte Fahrt mit dem Taxi machen, das kommt im Endeffekt vermutlich günstiger als ein Auto zu unterhalten. Dass die dann nicht mehr mobil wären kann somit kaum sein.

Deine Antwort auf "Senioren und die Fahrerlaubnis...manchmal ein Problem"

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