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andyrx

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Wed Sep 05 15:50:23 CEST 2012    |    andyrx    |    Kommentare (102)    |   Stichworte: Baum, Crash, Sicherheit, Tod, Unfall, Wald

verheerende Folgen--> Unfälle am Baumverheerende Folgen--> Unfälle am Baum

Moin Motortalker,

 

Unfälle die am Baum enden sind meist die schwerste Form von Crash mit den geringsten Überlebenschancen...denn ein Baum ist schmal und unnachgiebig und somit der Crash meist verheerend wenn er am Baum endet.

 

Immerhin sind Baumunfälle zu einem runden fünftel für die Unfälle mit Todesfolge verantwortlich...hier mal ein Bericht dazu...

 

Zitat:

Gegen einen Baum geprallt – das war 2011 die Ursache jedes fünften tödlichen Verkehrsunfalls in Deutschland. Bei diesen 746 Unfällen starben 821 Menschen, wie das Statistische Bundesamt mitteilt. Das war jeder fünfte Verkehrstote. Der Anteil der tödlichen Baum-Unfälle ist seit 1995 gesunken. Im damals ersten Jahr der Statistik war es noch jeder vierte.

 

Die meisten der 821 Toten (87 Prozent) kamen auf Landstraßen außerhalb von Ortschaften ums Leben. In vier von fünf dieser Unfälle verlor der Fahrer ohne fremde Beteiligung die Kontrolle über sein Fahrzeug. Insgesamt ereigneten sich auf Deutschlands Straßen 3724 tödliche Verkehrsunfälle, 4009 Menschen starben.

Quelle und ganzer Artikel--> http://www.n-tv.de/.../Viele-sterben-an-Baeumen-article7134221.html

 

 

wenn man bedenkt das in den gesamten Zahlen der Verkehrsopfer auch Fussgänger und Radfahrer enthalten sind,dann wird die Zahl noch erschreckender,auch wenn die Zahlen rückläufig sind....fast harmlos erscheinen da angesichts des Verkehrsaufkommens die Autobahnen.

 

bei einem Baumunfall sind auch sichere und moderne Fahrzeuge an ihren Grenzen...denn die Verzögerung alleine kann schon töten auch wenn noch genug Überlebensraum vorhanden ist...sollte man einfach nur mal im Hinterkopf haben wenn man eine solche Strecke mit vielen Bäumen bei Nässe oder Glätte zu flott fährt:eek:

 

mfg Andy


Wed Sep 05 15:53:19 CEST 2012    |    Trackback

Kommentiert auf: Verkehr & Sicherheit:

 

Umfrage Tempolimit--> ja oder nein?

 

[...] eine interessante Betrachtung zu den Todesopfern im Strassenverkehr 2011 hab ich hier --> Klick

 

eine überraschend hohe Zahl an Opfern die an den Bäumen ihr Leben lassen...da sind die Autobahnen [...]

 

Artikel lesen ...

Wed Sep 05 16:11:26 CEST 2012    |    dodo32

Leitplanken könnten da viel ausrichten. Wird auch immer mehr gemacht, aber leider noch zu wenige. Alleen sind auch so ein Trauerspiel und stammen aus einer Zeit, in der man schlicht nicht damit gerechnet hat, dass der Verkehr einmal so "ausarten" würde. Darüber hinaus war damals ein Menschenleben nicht so viel wert wie heute. Häufig stehen Bäume auch direkt im Scheitelpunkt von Kurven :rolleyes: - ohne Worte...

Wed Sep 05 16:16:02 CEST 2012    |    Flanders80

Nicht umsonst gibt es in Meck-Pom und Brandenburg so viele Unfalltote. Denke aber auch, dass das mit angepasstem Tempo ganz ok ist. Schwierig wird es, wenn sich beim überholen jemand verschätzt. Wo dann ausweichen?

 

Das nächste Problem ist beim abkommen von der Straße, das viele nicht den freien Raum "suchen", sondern auf den Baum gucken. Dann ist der Aufprall fast die logische Folge.

Wed Sep 05 16:21:42 CEST 2012    |    Goify

Der Pfahlaufprall beim Euro-NCAP wird nur bei 30 km/h gemacht und selbst dort wird ne E-Klasse zur Banane. Bei Aufprall Tempo 50 ist in der Regel Ende Gelände.

Wed Sep 05 16:22:04 CEST 2012    |    anntike

ich seh hier auf landstraßen auch leute, die hirnlos überholen. vor allem, wenn die dann vor bzw. IN einer 0% einsehbaren kurve ausscheren. am ende von nem waldstück hier gibt's auch die sogenannte "porschekurve" - kann man sich denken, warum die so heißt. die hab ich gleich in der ersten fahrstunde von meinem fahrlehrer gezeigt bekommen.^^

Wed Sep 05 16:54:09 CEST 2012    |    mondeofan2008

ja, solche autofahrer kenn ich auch...die in ner nicht einsehbarer kurve überholen:mad:

Wed Sep 05 17:03:20 CEST 2012    |    andyrx

wenn das Auto seitlich gegen einen Baum rutscht sind selbst 30km/h Restgeschwindigkeit schon sehr gefährlich...es muss nicht mal der Frontcrash mit hoher Geschwindigkeit sein:o

 

mfg Andy

Wed Sep 05 17:30:45 CEST 2012    |    Multimeter47054

So ein Baum kann schon einen enormen Schaden verursachen. Erst heute konnte man wieder ein paar Orte von mir entfernt sehen, was so ein Baum anrichtet: http://www.wort.lu/.../...egen-baum-ein-toter-5047360ce4b095ae929e58c4

Wenn man sieht, wie sehr die Beifahrerseite noch demoliert wurde und das, wo dies schon der zweite Aufprall mit wohl schon maßgeblich verlangsamter Geschwindigkeit.

Bin ich froh, dass der schlimmste Unfall den ich miterleben durfte, gegen einen vielleicht 10-15 cm breiten Jungbaum war. Und selbst da haben ca. 5-8 km/h im Rückwärtsgang gereicht um das Heck inkl. Reserveradmulde einzudrücken. Der Baum selbst hat sich hatte sich nur um einige Grad geneigt, nichtmals die Rinde war großartig beschädigt. :eek:

Wed Sep 05 18:13:27 CEST 2012    |    Turboschlumpf50490

Auch wenn diese Unfälle zu den tragischsten gehören und überwiegend Verluste von Leben zu beklagen sind in allen Schichten, finde ich diese Unfallart in verbindung mit erhöhtem hang zu ethischen überlegungen sehr zwiespältig.

 

Einerseits ist der Baum selten/gar nicht die Unfallursache, aber im umgekehrten Fall derjenige der den Unfallhergang konsequent und tragisch beendet.

Daher wird mit dem Baum oft ein Problem assoziiert, ohne ihn wäre es vielleicht glimpflicher ausgegangen und wird daher gern "fälschlicherweise" als Baumunfall tituliert.

 

Ein Baum/Allee steht jahrzehnte rum und bewegt sich nicht, getarnt ist er auch nicht, er steht neben der Straße nicht darauf etc.

Solange nichts passiert wird er meist gar nicht beachtet, er wird erst subjektiv ins geschehen gerückt mit der Wahrnehmung.

 

Alleen stellen als Gefahr erst durch die Geschwindigkeit und der Wahrnehmung eine Rolle, die ein Mensch der beim räumlichen Sehen auf Laufgeschwindigkeit trainiert ist erschwert einschätzen kann. (Gilt auch für meiste weitere, kurz Fehleinschätzung)

Unfallursachen sind immer auf das Fahrgeschehen zurückzuführen nicht auf den "statischen" Baum neben der Fahrbahn.

 

Ich mag dieses Wort Baumunfall daher nicht und sollte zum Kategorisieren eher wie bei Crashtest´s Pfahlunfall genannt werden.

 

Wer diese Unfallart so benannt hat, war wohl ebenso leichtfertig bei seiner Wortwahl.

 

Haben so eine direkte Sprache und heutzutage wird sie immer mehr Verschleiernd verwendet.:eek:

Wed Sep 05 18:37:57 CEST 2012    |    Daemonarch

Möchte hiermit ein "DANKE" an Kaserotty geben!

Wed Sep 05 18:45:03 CEST 2012    |    volvosilke

Stimmt, Kaserotty, da hast du wirklich Recht.

Um es mal makaber formuliert auf den Punkt zu bringen:

 

Bäume töten nicht, sie selektieren.

 

Das ist allerdings blöd für diejenigen, die vielleicht tatsächlich unbeteiligt von der Straße gedrängt und gegen einen Baum geschoben werden etc.

 

Ähnliches sah ich in Frankfurt City, als ein Auto offenbar "mal eben" vor einer nahenden Straßenbahn die Schienen überqueren wollte und von der Straßenbahn gegen einen Laternenpfahl (die alte, stabile Sorte...) geschoben wurde.

Das Auto war auch in der Mitte geknickt, hatte sich um den Pfahl gewickelt und sah nicht aus, als ob da irgendwer lebend rausgekommen wäre. :(

 

Ich denke allerdings nicht, dass man dem auf sinnvolle Weise entgegenwirken kann, außer indem man massive Stahlträger in die Schweller baut, die aus jedem Fiat 500 einen 2,5-Tonnen-Panzer machen würden.

Wed Sep 05 19:23:07 CEST 2012    |    Mike_083

Hallo,

ich arbeite auf einer Intensivstation, und letztens hatten wir einen schlimmen Unfall, bei dem sich ein schon etwas älterer BMW 5er mit vier jungen Insassen ungebremst um einen Baum gewickelt hat. Der 5er wurde in zwei Teile gerissen, beim Baum fehlt nur ein Stück Rinde... Vielleicht sollte das auch verdeutlichen, dass man trotz neuer PS-Rekorde nur in einer Blechdose sitzt, und dass noch so große und schwere Autos den enormen Kräften, die bei einem Frontalaufprall frei werden, nicht stand halten können.

Das Ergebnis war übrigens ein 16-jähriger toter Beifahrer, den wir noch knapp 7 Stunden lang akutversorgt hatten, ehe er aufgrund seiner schweren Verletzungen verstarb.

Solche Bilder gehen einem nicht aus dem Kopf, auch wenn man den Toten nicht persönlich gekannt hat.

Dennoch bin ich davon überzeugt, seit ich mit (jungen) Unfallopfern beruflich zu tun habe, bin ich vorsichtiger und ruhiger geworden und sehe nicht ein, wieso ich für ein paar Sekunden Adrenalin mehr Sprit verblasen und mein Leben gefährden sollte.

Wed Sep 05 19:29:26 CEST 2012    |    dodo32

Zitat:

wieso ich für ein paar Sekunden Adrenalin mehr Sprit verblasen und mein Leben gefährden sollte.

keine Frage, nur hat das mit dem Topic nichts zu tun. Wenn einer auf Deine Spur kommt und Du ausweichen solltest..., bringt Dir das nichts, wenn rechts Bäume stehen.

 

Und wenn ich schon lese

Zitat:

Einerseits ist der Baum selten/gar nicht die Unfallursache, aber im umgekehrten Fall derjenige der den Unfallhergang konsequent und tragisch beendet.

kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Man kann völlig unschuldig in eine Situation kommen, die ein verlassen der Fahrbahn notwändig machen könnte..., und dann? Meine Güte.., so viel einfältigkeit auf einem Haufen wie hier bei MT hab ich selten gesehen. Und Blitzeis, gibt's ja auch nur im Wetterbericht :rolleyes: lauter perfekte Autofahrer hier, respekt :rolleyes:

Wed Sep 05 19:42:40 CEST 2012    |    anntike

da sprichst du allerdings was an im letzten satz, dodo32.

die thematik hat mich auf den gedanken gebracht, was für ein lausiger fahrer ich in so ner situation wohl wär. (das allereinzigste, was ich bisher hatte, das ne gefahrensituation war, war folgendes: dämmerung, waldstück. da bimmeln schon die alarmglocken, deswegen fahr ich da auch gemäßigt durch. jedenfalls stand dann das reh auf der straße, der wagen auf der gegenspur stand schon. es war auch kein problem, abzubremsen und die paar sekunden abzuwarten, bis sich das tier wieder in das grün verzogen hat.)

 

ich mein, ich bin kein fan von angst vor "hinter der kurve könnte ein auto liegengeblieben sein; da vorne könnte ein wildschwein rausrennen ... später könnte mir der mond aufs auto fallen", aber sich der möglichen sachlage gewahr zu sein und wie in dem beispiel entsprechend langsamer zu fahren, ist schon mal was, find ich. then again, wenn's mal richtig heiß her geht, müsste ich auch erstmal in der lage sein, nen kühlen kopf bewahren zu können. das einzige, was richtig verankert ist bei mir, ist es abzubremsen, wenn irgendwas aus der reihe tanzt ... kuppe, gegenverkehr überschätzt sich beim überholen etc.

ich will/ muss jedenfalls noch öfter meine gesprächslaune mit beifahrern einschränken, manchmal beansprucht das mich schon zu arg. es is nich so, dass deswegen mal was passiert wär, aber ich will konzentrierter sein.

Wed Sep 05 19:44:19 CEST 2012    |    Drahkke

Wenn einem jemand auf der eigenen Spur entgegenkommnt und im einzigen Ausweichpfad ein Baum steht, sollte einem die Entscheidung nicht allzu schwer fallen...

Wed Sep 05 20:00:47 CEST 2012    |    Turboschlumpf50490

Zitat:

kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Man kann völlig unschuldig in eine Situation kommen, die ein verlassen der Fahrbahn notwändig machen könnte..., und dann? Meine Güte.., so viel einfältigkeit auf einem Haufen wie hier bei MT hab ich selten gesehen. Und Blitzeis, gibt's ja auch nur im Wetterbericht :rolleyes: lauter perfekte Autofahrer hier, respekt :rolleyes:

Mich als Einfältig zu tadeln, da ich den Prallkörper am Schluss der Kette beim Unfallhergang positioniert hab?

Weil ich in einem Satz den umstand des Baumes im Unfallhergang kurz formulierte?

In dem Text ging es darum überhaupt den kategorisierenden namen Baumunfall zu bewerten, da damit in Schlagzeilen sofort ein Baum als Grund assoziiert wird.

 

Unschuldig im Sinne von vorangegangenen Fahrfehlern, Wettereinflüssen und sonstigem, habe ich in meinem Text nicht einmal beurteilt.

 

Habe mir sehr viel gedanken beim formulieren dieses Textes gemacht um die Aspekte zu trennen, die bei so einem Unfall vorkommen können.

 

Wie man sieht hat das wohl nicht gereicht, da man sofort verurteilt wird, wobei man selbst bemüht ist niemanden zu verurteilen.

Wed Sep 05 20:09:17 CEST 2012    |    Drahkke

Ob schuldig oder unschuldig ist da vollkommen nebensächlich. Wenn der Baum in der Fahrlinie steht, dann steht er da und da kann man nur noch versuchen, das Beste draus zu machen.

 

Meistens hat man dann die Wahl zwischen Pest und Cholera...

Wed Sep 05 20:10:14 CEST 2012    |    dodo32

Zitat:

Wie man sieht hat das wohl nicht gereicht,

so ist es :), das war viel Text nur um darzulegen, dass ein Baum keine Unfallursache sein kann. :)

Wed Sep 05 20:17:40 CEST 2012    |    Kurvenräuber9743

Aktueller Fall mit Baumbeteiligung

Wed Sep 05 20:22:51 CEST 2012    |    Fensterheber20271

ist schon problematisch, wenn so ein baum einfach auf die fahrbahn läuft....

Wed Sep 05 20:24:05 CEST 2012    |    Turboschlumpf50490

@Dodo

 

Jein, der Text war dazu bestimmt den begriff "Baumunfall" neu zu bewerten.

 

Da dieser Begriff nichts über den Unfallhergang aussagt.

Anders wär es wenn der Baum aufs Auto fällt, was ja auch vorkommt wiederum aus verschiedenen Gründen.

 

Es gibt den Begriff höhere Gewalt, der zwar allgemeiner aber mehr auf den Unfallhergang die bewertung lenkt.

Wed Sep 05 20:24:06 CEST 2012    |    Spurverbreiterung49767

Bäume gehören in den Wald und nicht an den Straßenrand. Oder sie müssen durch Leitplanken geschützt werden oder ab einem gewissen Durchmesser abgesägt. Dann sollte man bei den Formel 1 Rennen auch die die Sand Auslaufzonen und die Reifenstapel wegnehmen, denn die Fahrer sind ja Profis und sollen auf der Strecke fahren...

Wed Sep 05 20:25:40 CEST 2012    |    Fensterheber20271

und leute die nicht fahren können gehören nicht ans steuer

Wed Sep 05 20:26:21 CEST 2012    |    Drahkke

Das Abholzen der Bäume halte ich nicht für zielführend. Hier ist allenfalls ein Schutz durch Leitplanken denkbar, sofern das jeweilige Straßenbau-Budget dies ermöglicht.

Wed Sep 05 20:33:11 CEST 2012    |    dodo32

Zitat:

Bäume gehören in den Wald und nicht an den Straßenrand. Oder sie müssen durch Leitplanken geschützt werden oder ab einem gewissen Durchmesser abgesägt. Dann sollte man bei den Formel 1 Rennen auch die die Sand Auslaufzonen und die Reifenstapel wegnehmen, denn die Fahrer sind ja Profis und sollen auf der Strecke fahren...

So ist es. Das Verkehrsaufkommen ist mittlerweile so hoch, dass eben mehr passieren kann und da sind Bäume einfach ziemlich schlechte Ansprechpartner. Wie ich bereits erwähnt hatte, es gibt mittlerweile schon mehr Planken als früher. Ich bin Vielfahrer und suche bei Gegenverkehr stets nach Fluchtwegen, falls mal etwas anbrennen sollte. Die ganzen Freaks die beim Fahren am Eierphone spielen sind das größte Problem. In den letzten 2 Jahren hab ich das öfter, dass insbesondere Damen, weit auf meine Seite rüberdriften. Warum? Blick nach unten und eine Hand am Lenkrad :rolleyes: kann's irgendwie nicht sein...

Wed Sep 05 20:34:35 CEST 2012    |    Drahkke

Naja, aber ob die paar Vollpfosten derartig drastische Maßnahmen rechtfertigen? Meiner Meinung nach nicht.

Wed Sep 05 20:38:31 CEST 2012    |    Fensterheber20271

das nennt sich darwin´sche auslese

 

besser ein baum als ein kind!

Wed Sep 05 20:38:42 CEST 2012    |    Turboschlumpf50490

Zitat:

Das Verkehrsaufkommen ist mittlerweile so hoch, dass eben mehr passieren kann und da sind Bäume einfach ziemlich schlechte Ansprechpartner.

 

Die ganzen Freaks die beim Fahren am Eierphone spielen sind das größte Problem.

Ist dann der Baum das Problem oder die dichte des Verkehrsaufkommen und deren Auswirkungen?

 

Zudem gibt es unzählige Straßen durch einen Wald, wie bewertet man es dann dort?

Wed Sep 05 20:54:49 CEST 2012    |    Drahkke

Der Baum ist grundsätzlich nicht das Problem.

Wed Sep 05 21:08:58 CEST 2012    |    Turboschlumpf50490

Das du ebenfalls den Unfallhergang von der anderen seite aufgreifst weiß ich bzw. denk ich mir.

 

Die 2 Fragen implizierten, wie die Aussagen über eine Ursache einhergehen.

Mir erschließen sich diese Sprunghaften einschätzungen dieser nicht, wenn man den Titel als Ausgangsstandpunkt verwendet.

Wed Sep 05 21:26:22 CEST 2012    |    W124-250D-KWG

Bäume werden immernoch an Straßen angepflanzt ... den Sinn dahinter suche ich noch ...

 

Positiv:

- optische Verschönerung der Landschaft

- Arbeit durch Bäume

 

Negativ:

- Kosten beim Anpflanzen

- Kosten beim Beschneiden

- Bei Schnittarbeiten Behinderung des Verkehrs

- Kosten beim Bau von einfachen Leitplanken (wenn genügend Unfälle passiert sind)

- Kosten beim Bau von doppelten Leitplanken ( wenn es Motoradfahrer zerstückelt hat)

- Rutschgefahr durch Laub u. Dreck

- Gefahr durch abgebrochene Äste

- Anhebung und Zerstörung der Fahrbahn (wenn die Bäume dick genug sind)

- Unfälle mit Todesfolge (ohne Baum wesentlich bessere Überlebenschancen)

- Unfälle mit dauerhaften Schäden (Behinderung ect.)

 

Wenn man nun schaut wieviele Tote es seit den 1950 durch Bäume gegeben hat und dann davon ausgeht das ein Teil dieser Menschen Kinder bekommen hätte .... und man es hochrechnet .... wird man staunen wieviele Menschen mehr in Deutschland leben würden - wo man doch hört das die Deutschen zu wenig Nachkommen haben ...

 

Für die Natur ist mittlerweile jeder Baum wichtig - wenn unsere Politiker etwas schlauer wären, würden sie die Bäume nicht an Straßen anpflanzen lassen sondern Naturschutzwälder anlegen - keine Folgekosten - Top für Tier und Bäume - wesentlich weniger Tote im Staßenverkehr

 

... oder ob das alles Verwandte/Bekannte unserer Politiker sind die mit den Bäumen ihr Geld verdienen ???

Wed Sep 05 21:43:13 CEST 2012    |    Fensterheber20271

bei manchen ist es besser, wenn sie sich NICHT fortpflanzen......

Wed Sep 05 21:47:09 CEST 2012    |    Drahkke

Auch an den Straßen ist das Kleinklima wichtig. Daher ist der Sache nicht gedient, wenn die Bäume weitab von der Straße gepflanzt werden.

Wed Sep 05 21:49:19 CEST 2012    |    Fensterheber20271

besser den baum erwischt als gegen die leitplanke und ab in den gegenverkehr

Wed Sep 05 21:51:27 CEST 2012    |    Drahkke

Man sollte sich mal die jährliche Zahl der Baumunfälle im Verhältnis zur Gesamtzahl der jährlich gefahrenen Personenkilometer in Deutschland anschauen. Dann erkennt man, wie verschwindend gering deren Anteil ist.

Wed Sep 05 21:55:59 CEST 2012    |    Turboschlumpf50490

Zitat:

Bäume werden immernoch an Straßen angepflanzt ... den Sinn dahinter suche ich noch ...

Funktion

 

Alleen bieten viele Vorzüge:

 

-Schutz vor Sonne

-Schutz vor Wind, damit auch Schutz vor dem Humusabtrag in der Landwirtschaft

-Verbesserung der Orientierung bei Nebel und Dämmerung und des Einschätzens von Entfernungen

-Befestigung der ursprünglich unbefestigten Fahrbahnen durch das Wurzelwerk der Alleebäume, Schutz vor Erosion und

Verschlammung der Wege

-Kenntlich machen des Straßenverlaufes und Schutz vor Verwehungen im Winter

-Verbesserung des Landschaftsbildes und dessen Ästhetik

-Schaffung von zusätzlichen Biotopen und damit Erhöhung der Biodiversität

(zusätzliche) natürliche Bekämpfung von landwirtschaftlichen Schädlingen durch (baumbewohnende, insektenfressende, aber

auch durch Greif-) Vögel.

-Filterung und Reinigung des Grundwassers, Filterung von Luftschadstoffen, insbesondere Feinstaub, und natürlicher Schallschutz

 

Dem stehen folgende Nachteile gegenüber:

 

-Gefährdung bei Sturm- und Schneebruch durch herabfallende Äste und umstürzende Bäume

-Erhöhung des Verletzungs- und Tötungsrisikos sowie Vergrößerung der Sachschäden bei Unfällen

-Sichtbehinderung durch schnelle Wechsel zwischen Sonne und Schatten (flackern bei hoher Geschwindigkeit)

-Laubfall kann durch erhöhten Verkehrsfluss (Festfahren der Blätter auf dem Asphalt) und vor allem bei plötzlich einsetzendem

Regen zu einer extrem rutschigen Fahrbahn, ähnlich wie bei Schnee- oder Eisglätte, führen und birgt daher ein hohes Risiko im

Straßenverkehr.

-Fallende Früchte, wie auch am Boden befindliche Früchte gefährden den Verkehr, wenn sie bei hoher Geschwindigkeit gegen die

Windschutzscheibe prallen oder Zweiräder ins Rutschen bringen.

 

Quelle

Wed Sep 05 21:58:12 CEST 2012    |    Fensterheber20271

und man sollte die gründe für die baumkollisionen nicht außer acht lassen.

Wed Sep 05 21:59:42 CEST 2012    |    Fensterheber20271

"Fallende Früchte"

....zum glück waches bei uns keine palmen:D

Wed Sep 05 22:11:23 CEST 2012    |    Dortmunder 65

Über die Bäume kann man lange streiten und es wird immer zwei Lager geben. Nur muss man leider auch immer die Verkehrsteilnehmer in seine Fahrweise einbeziehen, die meinen unfehlbar zu sein.

Ich habe das Gefühl je mehr Fahrhilfen (ESP, ABS, Xenon usw) eingebaut werden, je mehr meinen es kann nichts passieren.

Oder Fahranfänger mit richtig Bums untern Hintern und Adrenalinbedürfniss. Warum gibt es für Anfänger keine PS/kw Beschränkung.

Also Herbst heist nunmal Laubglätte, genau wie Winter = Schnee und Eis

Ich persönlich mag Alleen, bin da immer hoch konzentriert

Deine Antwort auf "Unfälle am Baum--> der worst case"

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