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Arbeiten am Insignia A ST 4x4

Hier möchte ich meine Erfahrungen mit meinem Insignia A ST 4x4 MY11 teilen.

Fri Dec 21 20:53:18 CET 2018    |    m.haunschmid    |    Kommentare (3)

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So, da ich zuletzt gerade dabei war, die Ölpumpendichtung beim Insignia zu wechseln, wurde in diesem Zuge auch der Zahnriemen samt Wasserpumpe und Umlenkrolle gewechselt.

Opel schreibt ja ab MY11 einen Wechselintervall von 150.000km oder 6 Jahren vor und meiner wurde bei einem Alter von 8 Jahren und 120.000km noch nicht gewechselt. Somit war es sowieso an der Zeit diesen zu wechseln.

Hier im Anhang eine kleine Anleitung dazu.

Spezialwerkzeug, wie im Opel Reparaturleitfaden hatte ich nicht benötigt, es sollten aber unbedingt Markierungen gesetzt werden um sicher zu gehen.

Zahnriemenwechsel A20DTH.docx (5375 mal heruntergeladen)
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Thu Dec 13 22:29:58 CET 2018    |    m.haunschmid    |    Kommentare (16)    |   Stichworte: 4x4, A (G09), Dichtung, Insignia, Ölpumpe, Opel

Als es im November dieses Jahres langsam kälter wurde erschien beim Kaltstart am Morgen immer wieder mal kurz (1-2 Sek.) die Meldung "Öldruck niedrig, Motor abstellen" im Info Display. Je kälter desto länger stand diese an.

Meine Erste Meinung dazu war: Hmm naja, es ist schon möglich, dass bei einem zäheren Öl aufgrund der Außentemperatur der Öldruck ein wenig später aufgebaut werden kann und vielleicht ist nur die Auswertung in der Software etwas zu scharf eingestellt. Ich muss auch dazu sagen, dass ich den Insignia auch erst seit Ende Juli diesen Jahres gekauft, und auch noch keine Erfahrungen mit dem A20DTH Motor hatte.

 

Nach vielem Suchen in diversen Foren war ich dann von den verschiedenen Meinungen ziemlich hin und hergerissen, was ich denn jetzt machen soll. (und auch ein bisschen "verwundert" über diese Konstruktion, die Opel da gemacht hat)

Die Beiträge gingen von "ich fahr schon ein paar Jahre in den Wintermonaten so" über getauschte Ölpumpen bis zu diversen Motorschäden und hohen Verschleißbildern an den Lagerschalen.

 

Ich hatte dann auch mal interessehalber bei Opel angefragt, mit wieviel Arbeitszeit da zu rechnen ist. Die Antwort: Beim 4x4 sind es 8,5h. Okaaayyyy, dachte ich mir, das werde ich für eine 20€ Dichtung sicher nicht ausgeben (und auch können).

Schließlich entschied ich mich das Ganze selbst anzugehen und suchte erstmal nach einer Anleitung . Und siehe da, ich fand einfach keine.

Deshalb entschloss ich mich, das Ganze ein wenig zu Dokumentieren, vielleicht hilft es ja dem einen oder anderem.

Ein Guter Freund hatte mir hierzu seine Werkstatt zur Verfügung gestellt. (DANKE ROBERT)

 

[Arbeitsablauf im Anhang]

 

Im Nachhinein kann ich sagen: es ist eigentlich keine Hexerei an diese Dichtung zu kommen, auch beim 4x4. Wenn man weiß, wie und was man alles nach der Reihe abbauen muss gehts dann auch ganz schnell. (Hebebühne und Getriebeheber vorausgesetzt)

Die Dichtung übrigens sah beim Ausbau erstmal gar nicht so schlecht aus. Zumindest war nichts gerissen. Man erkannte aber gleich, dass sie im Vergleich zur neuen einfach um einiges härter war und beim drücken auf die Dichtlippe um ein vielfaches langsamer in ihre ursprüngliche Position zurückkehrte.

Beim genaueren Betrachten zeigten sich dann auch diverse poröse Stellen, die sicher über kurz oder lang ein richtiges Problem werden könnten.

Auch in der Ölwanne gab es keinerlei Abrieb oder Ähnliches zu finden, was schon mal sehr beruhigend war.

 

Die Meldung blieb nach dem Wechsel der Dichtung bis jetzt aus, auch bei niedrigen Temperaturen.

 

So das wars soweit.

Über Rückmeldungen würde ich mich freuen.

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