Fri Sep 02 18:41:57 CEST 2022 | Trottel2011 | Kommentare (76) | Stichworte: A6, Audi, avant, C8/4K, drive, let's, let's drive
Hallo Motor-Talker!
Audi A6 Avant FrontMal wieder ein Let's Drive? Ja! Aber heute haben wir mal was anderes als die Norm. Es ist der erste Audi hier im Blog und m.E. auch der erste Premium obere Mittelklasse sein. Das sind ein paar Sachen, da muss der A6 einiges erfüllen!
Audi A6 Avant Vorne LinksFangen wir an. Was haben wir hier? Es ist ein 2022er Audi A6 der C8 Generation (nein, nicht die C8 Corvette ) mit der 45 TFSI Motorisierung. Was nach viel Leistung klingt, ist schon fast die Basismaschine. Unter der Haube werkelt der altbekannte 2.0l TFSI/TSI (EA888) Motor, mit 265 PS (5250 bis 6500 U/min) und 370 nm (von 1600 bis 4300 U/min). Das Ganze gekoppelt an einer Automatik (7 Gang S-Tronic). Als Farbe haben Wir das übliche Schwarzmetallik, den man in dieser Klasse findet.
Audi A6 Avant HintenDesign… Ja, es ist ein Audi. Man erkennt, dass es ein Audi ist. Ob A4 Avant, A6 Avant oder irgendwas Neues dazwischen? Es ist ein Audi und das sieht man. Das Design wirkt einfach mittlerweile altbacken. Wo ist die Designrevolution, welches vor ca. 5 Jahren von Audi angekündigt wurde? Wo sind die neuartigen Formen? Ich spreche es aus: der A6 ist bieder! Sehr sogar! Da können Versuche die nun mittlerweile seit mehreren Generationen gebaute Optik (die sich nicht großartig unterscheidet) zu verstecken nicht helfen. Es verkauft sich aber dennoch. Ich verstehe das nicht Das Heck sieht einfach aus wie eine moderne Interpretation des Ur-100-Avants. Das Design ist sehr zurückhaltend. Wie man einst Jaguar bei der XJ Reihe für zu viel Zurückhaltung und Traditionsbewusstsein kritisierte. Aber der A6 hat sich kaum verändert. In der aktuellen Welt, wo das Design sich immer mehr als Hauptkaufpunkt herauskristallisiert und die Modellzyklen immer kürzer werden, ist Audi hier sehr sehr sehr mutig! Ja, ich weiß, dass wir hier ein Auto haben, welches mitten im Modellzyklus steckt, aber es ist immer noch ein A6 und immer noch sieht es seinem Vorgänger und seinem Vorvorgänger sehr sehr ähnlich… Tut mir Leid, das Design ist für mich bieder und recht langweilig. Und an dem Punkt halte ich hartnäckig fest. Soweit, so Audi. Es geht aber ja auch um's Fahren hier. Also, steigen wir mal flott ein.
Audi A6 Avant Seite LinksÖffnet man die Fahrertür merkt man, dass hier Wertigkeit groß geschrieben wurde. Mehr dazu aber später. Im Innenraum wartet der A6 mit schwarzem Leder, Aluminiumeinsätze und einer sehr minimalistischen, aber dennoch übersichtlichen Innenraum auf einem. Die Sitze sind weich und fühlen sich toll an. Man findet sich mit der Sitzverstellung aus dem Hause VW ja sehr gut sofort zurecht. Allgemein gibt einem der Inne Raum ein Gefühl von 'hier war ich doch schon mal!?'. Auch wenn nur wenige Teile überhaupt von einem VW stammen könnte, ist die logische Platzierung, die Lage im Innenraum und allgemein alles sehr logisch und sinnvoll platziert.
Audi A6 Avant LenkradSitzt man und lässt sein Blick über das Armaturenbrett wandern, sieht man eine moderne Landschaft. Gradlinig aber zurückhaltend. Etwas Understatement in einem ansonsten barocken deutschen Design. Es gefällt.
Das Lenkrad wirkt, da man die Tasten auf ein Mindestmaß reduziert hat, sehr filigran. Ja zierlich. Das ist toll! Aber im selben Zug fehlen mir Tasten für den Tempomaten, die meiner Meinung nach auf dem Lenkrad was zu suchen. Da kann man sicherlich unterschiedlicher Meinung sein, wie viel gehört auf ein Lenkrad und wie wenig. Für mich gehört die Steuerung der Freisprecheinrichtung (wenn vorhanden, aber heute die Norm), der Tempomat und zumindest die Grundfunktionen des Radios (Lauter, Leiser, Senderwechsel, Stumm) auf das Lenkrad. Audi hat das hier geschickt gelöst, in dem man alle Funktionen des Tempomaten auf einen zusätzlichen Lenkstock gesetzt hat. Die Bedienung dessen ist aber auch sehr gut. Platzierung und Nutzung sind mal brauchbar. Toyota/Subaru Lösung war bescheiden (unten rechts an der Lenksäule) genauso wie die von Renault häufiger Fragen und Rätsel aufgibt anstelle von Sinn und Praktikabilität. Zum Lenkrad: es fasst sich gut an. Zum ersten Mal fühlt sich das Aluminium am Lenkrad gut an. Die Kanten sind gebrochen (nicht wie Opel es gerne mal machte!). Das Leder fühlt und fasst sich sehr gut an. Die sonstigen Hebel machen einen sehr guten soliden und wertigen Eindruck. Das Einrasten ist präzise und überzeugt mit einer guten Qualitätsanmutung. Erstaunlich was ein Klick für ein Eindruck suggerieren kann.
Audi A6 Avant Kombiinstrument 1Audi A6 Avant Kombiinstrument 5Hinter dem Lenkrad kommt das "Kombiinstrument" (in Anführungszeichen, weil ja wieder nur ein Display) zum Vorschein. Ein super hochauflösendes Display mit sehr gutem Schutz gegen Blendung/Spiegelung mit einem SEHR klaren und ansprechenden Design. Ich habe nicht alle Menüpunkte durchgespielt, da ich mit dem Auto nur kurz unterwegs war, aber super. Gefällt mir wirklich gut. Alles ist direkt klar ablesbar. Keine unnötigen Spielereien, die dem Premiumanspruch nicht gerecht werden könnten/würden. Nüchtern, aber elegant. Maschinell, aber sehr hochwertig im Design. Da können sich viele eine Scheibe von abschneiden. Was aber nicht bei einem Fahrzeug wie hier zu sehen geht, ist die schlechte Ablesbarkeit von Kühlmitteltemperatur (wobei ich froh bin, dass sowas überhaupt verbaut wird!) und Tankanzeige. Abhängig von Sitzposition und Lenkradposition verschwinden beide Anzeigen entweder ganz oder zum Teil hinter dem schönen Lenkrad. Z.B. konnte ich die Tankanzeige nur mit dem linken Auge sehen. Mit geschlossenem linkem Auge war es nicht mehr sichtbar für das rechte Auge. Das geht auch irgendwann doch ein wenig auf die Sehkraft (wenn man zwangsweise über Kreuz blicken muss).
Audi A6 Avant InfotainmentWas folgt nach dem Kombiinstrument? Richtig! Infotainment. Vorweg: ich habe mich hier schnell daran gewöhnen können, fand es aber am Anfang sehr irritierend, weil unerwartet: haptisches Feedback! Da wie in fast allen Autos nur noch Touchscreens zum Vorschein kommen, ist das mittlerweile gewohnte "antippen" ja normal. Einmal das was man haben will antippen, es öffnet sich. Beim A6 ging das nicht. Es war sogar irritierend. Aber dann machte es klick. Drückt man etwas fester (wobei das ja widersprüchlich zum Touchscreen ist) auf das Icon, klickt der Bildschirm einmal kurz. Wie ein Mikroschalter, der gerade betätigt wird. Aber wenn man das verstanden hat, ist das System echt gut. Man erwartet es nicht, kennt es nicht anders, doch dann, wenn es da ist, ergibt es plötzlich schlagartig Sinn. Man braucht nur einmal drücken!!! Endlich! Man weiß sofort, dass die GUI die Wahl verstanden hat.
cAudi A6 Avant TastaturZum Infotainment gibt es nicht viel zu sagen. Es ist logisch, übersichtlich, nutzbar. Ungewohnt wieder: die Möglichkeit das untere Display (für Klima und Sitzheizung) für die Zielorteingabe (entweder per Tastatur oder Buchstabenerkennung) einzugeben. Schönes Gimmick.
Audi A6 Avant KlimabedienteilWenn wir schon bei der Klimabedienung sind: meine Meinung zur Klimabedienung bleibt immer noch gleich: feste Tasten und Drehregler sind durch nichts zu ersetzen. Das sind Tasten, die sollten immer vorhanden sein. Audi hat hier - wie fast überall mittlerweile die Norm - auf ein Touchscreen gewechselt. Dafür aber auch die Start-Stopp Automatik und die Warnblinker mit eingebunden. Aber Lautstärke sowie Radio Ein/Aus ist ein normaler Drehregler...!? Warum so? Was ist die Logik dahinter? Egal...
Audi A6 Avant WählhebelWichtiger Aspekt gerade ist der Wählhebel Genau SO mag ich meine Wählhebel. In der Mittelkonsole, am liebsten in T-Form und dann hochwertig im Gefühl und Bedienung. Das Material ist sauber verarbeitet. Das Leder hat ein schönes warmes Feeling (kein Wunder, war ja auch in der Sonne ) und das Aluminium passt zum Innenraum. Die Bedienung ist selbsterklärend, wie bei jeder modernen Automatik. Es gefällt mir mehr, als der langsam langweilig werdende Drehregler bei Jaguar oder auch bei vielen anderen Marken normal... Es ist erfrischend, wenn es in "T-Form" da ist. Das ist ergonomischer und zeitgleich kampfjetartig
Alles in allem fühlt sich fast alles hochwertig an... Aber ist es das auch? Naja, ich bin mir da recht unsicher. Wobei nein, ich bin mir sicher, dass wir hier Mogelpackungen haben. Die Plastiken Links und Rechts der Mittelkonsole sind noch billiger als das Hartplastik manch günstigen Kleinwagen. Wieso? Da etwas Kunstleder aufzutragen wäre kein Problem gewesen. Zusätzlich gehöre ich leider zur der Gruppe Menschen, die auch mal auf eine Oberfläche klopfen. Einfach um etwaige Hohlräume zu erkennen (Hohlraum = Klangkörper) und die sind zahlreich vorhanden... Das hört man hier bestens:
Ja, die Oberfläche fühlt sich toll an, aber auch das verdeckt nur einen günstigen Kunststoff. Es täuscht optisch. Aber wie auch im Video zu hören, gibt es schon Knistergeräusche auf der kleinen 'Ablage' vor dem Beifahrer. Bei gerade einmal knapp 8500 km. Das ist nicht Premium und wird dem Premiumanspruch nicht gerecht. Die Optik ist heute offenbar wichtiger als wirkliche Qualität. Tut mir leid Audi, hier muss nachgebessert werden. Der billigere VW Passat klingt auf dem Armaturenbrett deutlich hochwertiger. Ignorieren wir den Rest vom Innenraum und wechseln zum Fahren.
Audi A6 Avant VordersitzeWir haben hier, Audi typisch Quattro, also ein Allradsystem. Mag ich es? Nein. Warum? Weil der Motor starke Einflüsse auf die Lenkung hat. Also wie ein typischer Fronttriebler. Damit ist für mich klar, dass das Allradsystem eher vorderachslastig ausgelegt ist. Das BMW Allrad ist DEUTLICH besser, wenn ich es mit dem getesteten 3er vergleiche, bei dem ich das X Drive nicht vermutet habe! Härteres Beschleunigen wird mit Lenkeinwirkungen gekontert. Es fühlt sich NICHT gut an. Hier fehlt einfach eine gute RWD Plattform, welches aber nicht zu Audi passt, also, rein geschichtlich jetzt. In die obere Mittelklasse gehört RWD oder RWD mit zuschaltbarem Frontantrieb für Allrad. FWD ist da einfach falsch. Das hat sogar Cadillac irgendwann verstanden...
Audi A6 Avant RückbankDer 4 Zylinder Motor ist aber richtig gut. Sehr laufruhig. Man merkt keine Vibrationen im Innenraum. Die Start Stopp Automatik ist kaum spürbar agierende, wahrscheinlich wegen dem guten Start Stopp Verhalten. Es hängt gut am Gas und harmoniert sehr gut mit der 7 Gang S Tronic. Schaltzeiten sind schnell und der Motor brummt fröhlich und leise vor sich hin. Man hört ihn aber deutlich. Im 3er war es deutlich leiser (und das ist eine Klasse drunter). Im Jaguar XF ist es ebenfalls deutlich leiser und das war noch ein Diesel!
Das Fahrwerk aber ist ein Sahnestück. Sehr komfortabel, aber dennoch sportlich ohne zu sportlich zu sein. Ich habe die verschiedenen Dämpferstufen nicht probieren können, aber ich hatte auch nie das Gefühl da was anfassen zu müssen. In Kombination mit den 19" Felgen und dem sehr komfortablen Sitzen war ein sehr entspanntes Reisen möglich. Komfortabel kann der A6, das bescheinige ich ihm sofort.
Audi A6 Avant MotorraumBeim Fahren konnte ich dann den Tempomaten samt Stauassistenten nutzen. Hiermit erkläre ich feierlich, dass Ausi nun meinen Lieblingstempomaten verbaut! Der Stauassistent gehört zu den besten Features, die ich jemals probieren konnte. Stressfrei durch die immer häufiger vorkommenden Staus. Alter Verwalter ist das gut! Abstand eingestellt, Vmax und Rest macht die Kiste. Ich bilde mir sogar ein, dass es sogar eine Rettungsgasse versucht hat zu bilden. Immer wieder lenkte der Wagen zum Fahrbahnrand, egal welche Spur ich nutzte. Wenn das wirklich so ist, hat Audi da ein Innovationspreis verdient und das sollte der Standard werden! Der Tempomat war beim Fahren so feinfühlig agierende. Dagegen wirkt das im Tipo primitiv! Statt im letzten Augenblick erst zu bremsen sieht der A6 den Vordermann auch trotz klein eingestelltem Abstand früh genug, dass er das Gas wegnimmt und ausrollen lässt... Ich kann da nur von schwärmen!
Was aber bescheiden ist, ist die Übersichtlichkeit. Ohne Piepser und Kameras ist quasi kein Vorankommen möglich. Einparken nur auf großem offenem Platz. Die Rückfahrkamera sowie die Parksensoren sind zwingend erforderlich. Vorne sieht man, aufgrund der recht tiefen Grundsitzposition ziemlich wenig. Das Ende des Autos kann nur erahnt werden. Das ist aber ein Leid, den wirklich fast jedes Auto mittlerweile mit sich schleppen muss. Hinten dagegen ist die Sicht nicht schlecht, aber es geht deutlich besser. Gefühlt ist der Rückspiegel auch nicht 100% akkurat wiederspiegelnd. Es gibt ja Spiegel, die die Größe anders darstellen können. Irgendwie ist die wiedergegebene Größe im Innenspiegel nicht wirklich das, was man sieht. Verzerrt würde ich sagen. Die Außenspiegel dagegen sind genau und präzise einstellbar und geben einem zumindest nach außen hin einen guten Eindruck von was hinter einem passiert.
So, mein Bericht muss ja noch mit ein paar Bewertungspunkten enden. Achtung! Die Punkte sind alle subjektiv (das heißt mein Eindruck!).
Fazit: ein gutes Langstreckenfahrzeug mit tollen Features, sehr gutem Komfort und eine adäquate Leistung. Leider Schwächen im selbst aufgelegten Premiumsegment, welches durch das Kaschieren von billigen Plastiken mit etwas höherwertigen Oberflächen nicht besser wird.
Pro:- Ausstattungsumfang - Komfort - Assistenzsysteme (sehr gut!) - Platz
Kontra:- Qualitätsanmutung - Stärkere Lenkeinflüsse - Design (wird langsam sehr langweilig) - Schlechte Übersicht ohne Sensorik
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Fri Sep 02 21:34:23 CEST 2022 | ElHeineken
Schöner Bericht!
Fri Sep 02 21:47:22 CEST 2022 | PIPD black
Jo.
Aber wie geschrieben, das Auto ist beliebig. Seit 3 Generationen gibts bei A3-A6 optisch nix wirklich neues. Einheitsbrei.
Sat Sep 03 08:32:22 CEST 2022 | Badland
Ist doch aber bei Mercedes genauso. Die Limousinen sehen doch bis auf ein paar Details auch gleich aus, egal ob C-Klasse oder S-Klasse
Sat Sep 03 08:40:24 CEST 2022 | PIPD black
Muss man trotzdem nicht gut finden.
Dass die verschiedenen Typen einer Marke die „DNA“ tragen ist das Eine, wenn man aber die Karren dann nicht mehr unterscheiden kann (geht mir bei den Avants von A4 und A6 schon seit Jahren so), dann ist das was anderes. Ich finde das nicht toll.
Sat Sep 03 09:13:09 CEST 2022 | Trottel2011
Der Ubterschied zwischen MB und Audi ist, dass das Audi Design seit Jahren nicht geändert wird. Es werden nur kleinste Nuancen angepasst. MB dagegen hat verglichen mit dem Designrevolution betrieben. Von W210 bis heute sieht man z.B. nicht, dass es immer die E Klasse ist. Das Gleiche bei C Klasse und auch bei der S Klasse. Dagegen ist die Kombiform bei Audi seit dem Ur Avant gleich. Sehr flache/schräge Heckscheibe, liegende Rückleuchten, Seitenscheiben hinten die man nicht voll versenken kann, unglückliche Proportionen vorne (Vorderräder sind nah den Türen dafür riesiger Überhang).
MB hat, so sehr ich sie nicht mag, immer ein zeitgenössisches Design. Gut, die Familienzugehörigkeit ist mehr und mehr in den Vordergrund getreten (vergleiche W211 zu W204 und W221 vs. Heute) aber man sieht in den jeweiligen Modellen eine Designevolution statt Designstagnierung.
Die einzige Marke, die ähnlich langsam das Design ändert, ist Lada
Sat Sep 03 09:45:06 CEST 2022 | Badland
Mit Mercedes meinte ich auch auf den aktuellen Modellzyklus gemünzt. Das Audi-Design find ich dagegen nur noch langweilig. Zu der Marke zieht mich auch nix hin, weil ein ohnehin schon teurer Golf zum nochmals teurem A3 wird und diese High-End Premium Verarbeitung brauche ich nicht.
Sat Sep 03 10:43:42 CEST 2022 | Dynamix
Puh, Audi ist so eine Marke die mich so gar nicht abholt. Weder positiv, noch negativ. Die sind einfach da. Und ja, die könnten sich im Design endlich mal was neues einfallen lassen. Dem Single Frame ein paar Kanten zu verpassen ist jetzt nicht gerade eine kreative Glanzleistung.
Sat Sep 03 12:23:41 CEST 2022 | Andreas4
ABM macht alles richtig, Altherrenautos die gebraucht alle niederen Instinkte jüngerer, potentieller Käufer bis zur Selbstaufgabe reizen. Mehr gibt's dazu eigentlich nicht zu sagen.
Sat Sep 03 17:01:04 CEST 2022 | Swissbob
Schöner Bericht
Sind die Türverkleidungen hinten im Gegensatz zu den vorderen, ebenfalls aus Hartplastik?
Sat Sep 03 17:33:38 CEST 2022 | Trottel2011
Identisch... Hartplastik mit einem 'teuren' Überzug...
Sat Sep 03 18:55:49 CEST 2022 | AustriaMI
Naja, wenn man jetzt die entsprechend Audi Modelle entgegenstellt. W210 -> 4B zu den aktuellen e und A6 Modellen gilt das gleiche bei Audi, man sieht beim 4B zum aktuellen auch nichts dass es sich um den A6 handelt bzw sieht man es so wie bei der e klasse.
Krasser finde ich es da bei BMW, da finde ich dass der 5er seit e39 immer nur marginal angepasst wurde, so als ob da nur 1 bis 2 Jährchen dazwischen sind.
Das Problem von Audi ist halt leider das sich das damals doch recht frische Design des 4F mit dem überdimensionalen Grill ungewöhnlich und modern war aber mittlerweile halt komplett ausgelutscht ist und das gefühlt kaum noch in die Kombis investiert wird. Der A4 zB ist ja plattformtechnisch noch auf 2007.
Der A6 ist ein Auto, dass mich früher zu 4B, 4F und 4G immer Begeisterte aber nie einen willhaben Wollen Effekt auslöste. Und dann der aktuelle A6 hat mich schon bei der Vorstellung im Vergleich zur Limousine gerade am Heck enttäuscht gehabt, da hätte ich mehr erwartet gehabt. Und auch so finde ich, dass man massig kreuzchen machen muss, damit der Wagen irgendwie ansehnlich wird, aber das wäre er mir nicht wert.
Wenn premiumkombi, dann würde ich mich aktuell echt schwer tun einen zu wählen, würde aber wohl tatsächlich, auch wenn er alles etwas schlechter macht als die deutsche Konkurrenz, zum XF greifen, wie schon im XF Artikel erwähnt
Edit: traurig ist, dass mich der Wagen nicht mal als RS catched
Sat Sep 03 20:29:20 CEST 2022 | A3-Stefan
Der aktuelle A4 wie auch dieser A6 hat die gleiche Plattform MLBevo 2. Generation.
Der A4 von 2007 hat die MLB der 1. Generation, als keine Info mal am Rande.
Sat Sep 03 22:25:30 CEST 2022 | _RGTech
Audi ist für mich seit dem ersten (plumpen) Singleframe genauso untragbar wie die aktuellen Kühlersternmercedes... und ja, unterscheiden kann ich sie auch nicht mehr. Gilt auch für BMW, aber trotz Antrieb an der richtigen Achse waren die für mich meistens nur dritte Wahl... zuletzt mit dem E46 LCI (der ungeliftete mit den Tränensackscheinwerfern dafür gar nicht, der war wie die W203er C-Klasse in der Urfassung einfach nicht "reif"). Ab dann... nicht mehr so meins.
Dass der hier gezeigte A6 dem Ur-100 ähnelt, möchte ich dagegen abstreiten... bei aller Kritik und so wenig ich die aktuelle ABM-Palette mag (und VAG an sich). Das Einzige, was sich abgesehen von der Frontantriebserblast (Achsposition, langer Front-Überhang) als Reminiszenz findet, ist die durchgehende Lüftungsleiste im Armaturenbrett.
Ansonsten waren das damals kantige und teilweise sogar stilsichere Fahrzeuge (wobei man den damaligen eckigen Einheitsbrei mit den austauschbaren Kühlergrills ja genauso kritisieren kann wie den heutigen!), und ich mochte besonders die 80er-Jahre-Generation mit dem ersten Avant, der große und dennoch ziemlich plane Scheiben hatte und viel Rundumsicht (etwas, worum man in den 60er und 70er Jahren massiv kämpfte! - wie war das mit dem Käfer und seinen Verbesserungsmöglichkeiten anno 196x und "Vergrößern Sie das Heckfenster"!).
Von da an wurde das Heck erst steiler, um jetzt wieder abzuflachen (aber an einer viel höheren Stelle als damals). Also, nö, seh ich nicht
Die Geschichte mit den Familiengesichtern hingegen; hm, da hat Mercedes in den 80ern ja als erster dick Kritik einstecken müssen und dann die Vieraugen-E-Klasse gebaut (wobei die erste Version aussah, als hätte man die runden Ausschnitte für die Werfer und die Wölbungen in der Haube erst kurz vor Produktionsstart eingesetzt - man könnte bestimmt leicht die altbekannten Reckteckteile hineinmodellieren...). Das war eindeutig anders (ebenso wie die Dreiecks-Heckleuchte an der C-Klasse), und der Grill dann wieder gleich. Leider sind sie davon irgendwann beim W213 wieder abgekommen, und durch die immer höhere Variantenvielfalt (dass jedes Coupé seine eigene Bezeichnung bekam und damit auch eigenständige Optik), hat das wieder unübersichtlich gemacht und verwaschen. Audi machte das ähnlich... die hatten beim ersten V8 ja quasi nur einen gelifteten 100 hingesetzt Dann sahen sich (wie bei Benz!) die kleine und große Baureihen eine Zeitlang SEHR ähnlich, und die mittlere war zu unterscheiden. Ja, und dann kam eben Singleframe...
BMW war auch nie ganz einfach zu unterscheiden, hat's aber immer ein wenig geschafft, dass die Größe sichtbar wurde (Breite der Scheinwerfer/Niere etc; ab Bangle war außerdem der 7er immer irgendwie "anders").
Wirklich schlimm ist aber, dass ich mittlerweile alle 3 Hersteller vom Heck aus manchmal nicht mehr unterscheiden kann, seit Mercedes seine Riffelleuchten aufgegeben hat (was mit dem W209 CLK Facelift passiert ist)
Dass der Tempomat an das Lenkrad gehört, finde ich allerdings gar nicht, da die Hebelei bei Mercedes mich von der Logik vollkommen überzeugt hat:
Hebel hoch oder runter ist speichern, bzw. mehr oder weniger speichern.
Hebel wegdrücken schaltet die Funktion weg.
Hebel herholen ruft die gespeicherte Geschwindigkeit wieder auf.
Dann kann man noch den Hebel in die Lenksäule drücken, das schaltet zum Limiter um (angezeigt durch eine LED im Hebel), und das war's. "Permanent aus" gibt's nicht, braucht's auch nicht (wozu?! - wobei, da gab's ja noch keinen Abstandsscheiß...).
Tue Sep 06 12:53:23 CEST 2022 | Trottel2011
Muss ich sagen, bin ich voll dagegen. Benz hat nur einen Vorteil damit: sie haben dann immer noch nur 2 Bedienhebel an der Lenksäule. Blinker/Licht/Wischer/... in einem und dann noch den Tempomaten. Der Vorteil ist dann aber schnell wieder ein Nachteil, weil in einem Hebel zu viele Funktionen eingebaut sind.
Der Otto-Normal-Wagen-Fahrer hat 2 Hebel an der Lenksäule. Einmal den Hebel für die Wischersteuerung und einmal ein Hebel für die Blinker/Licht Steuerung (abhängig von Hersteller). Eine logische Trennung. Dann noch einen 3. Hebel zu installieren ist in etwa wie Renault es beim Twingo schon einführte mit einem Bediensatelliten, der unbrauchbar platziert wurde und bis heute nach wie vor unverändert überladen an der Lenksäule hängt. Gewisse Funktionen sollte man logisch platzieren. Da der gemeine Autofahrer beide Hände am Lenkrad haben sollte, und diese eher weiter oben als weiter unten, ist es sinniger die Tempomatenbedienung in Daumennähe zu bringen. Die Ergonomie und die Logik sind da deutlich sinniger. Alleine schon weil es schon Industriestandard geworden ist, ist das Ganze sinniger.
Mercedes macht bei weitem nicht alles falsch aber auch nicht alles richtig. Und zu viele Funktionen auf einen Hebel zu legen damit man weniger Hebel hat um dann noch einen Hebel einzuführen nur für den Tempomaten ergibt keinen Sinn.
An meinem Tipo wechsele ich zwischen alle 3 Modi (Tempomat, Tempomat mit ACC und nur die LIM) mit einem Tastendruck. Beleuchtet. Direkt in Sichtweite. Nicht abgedeckt durch irgendwas. Sowohl ich, als auch alle die sonst sporadisch mein Auto fahren, sehen sofort, dass der Tempomat da ist. Auf einem Blick erkennt man auch alle Funktionen und wie diese zu bedienen sind.
Selbst mein 1997er Jaguar XJ8 hatte den Tempomaten auf dem Lenkrad (zwar nicht perfekt gelöst, da die Spreizung des Daumens dazu nicht reichte aber besser als z.B. im XJ-S vorher). Der Fiat 500 hat einen kleinen Satelliten. Dieser ist aber starr und bewegt sich nicht sondern wird durch drücken und drehen gesteuert. Somit abweichend zur Bedienung von Audi und Mercedes Hebel und komplett abweichend zum logischen Tempomaten am Lenkrad.
Beim Audihebel hier sieht man beim fahren zwar welche Funktion was ist, muss sich aber erstmal die ganzen Texte durchlesen. Und die Symbolik ist auch nicht direkt klar. Rauf und Runter sind? Oder muss ich zu mir ziehen oder wegdrücken? Mit den Pfeilen drauf hilft das nicht viel und zusätzlich sind an dem Hebel 3 Tasten, einer davon sogar mit mehreren Positionen. Klar, wenn man das nutzt, jeden Tag, Jahre lang, gewöhnt man sich dran. Aber besser ist das definitiv nicht... Gewöhnheit ist nicht automatisch gut. Raucher haben sich an's Rauchen gewöhnt, besser als nicht zu rauchen ist das nicht
Tue Sep 06 13:52:28 CEST 2022 | PIPD black
Man kann es keinem recht machen.
Die vielen (unbeleuchteten) Knöpfe auf meinem Ränger-Lenkrad fand ich zu Beginn auch ziemlich überfrachtet.
Allerdings hab ich mich da auch fix dran gewöhnt. Mich bringt es nur immer aus dem Konzept, wenn ich mal wieder kurz andere Autos bewege, wo die Belegung der Knöpfe plötzlich andersrum ist oder anders positioniert.
Früher konnte VW/Audi den Tempomaten auch im Blinkerhebel unterbringen. Warum es dafür heute den 3. Hebel braucht, erklärt sich mir auch nicht.
Tue Sep 06 13:54:10 CEST 2022 | Trottel2011
Eben. Wenn man das in einem Hebel integrieren würde, würde ich sagen 'okay, passt' aber nachher 3 oder 4 Hebel an der Lenksäule sind für mich Overkill...
Thu Sep 08 08:44:44 CEST 2022 | pico24229
Wieder ein sehr guter und kritischer Test!
Beim Design hat jeder einen eigenen Geschmack, gut so. Ich mag VAG per se eher nicht, aber diese A6 Baureihe finde ich als Limousine richtig schick, nicht spannend vom design her aber auf jeden Fall schick, auch das Interieur und das Lenkrad finde ich sehr gelungen! (Bis auf die offenen Becherhalter).
Ja das mit der Designlinie.... Klar hat jeder mal mehr oder weniger stark... Bei Audi ist es aber besonders schlimm und genauso bei den 2010er Mercedes Modellen.
Fri Sep 09 18:19:34 CEST 2022 | _RGTech
Lenkradtasten sind ja nun auch kein Allheilmittel...
http://gestern-nacht-im-taxi.de/wordpress/2017/06/11/warum-opel/
Sat Sep 10 10:10:42 CEST 2022 | Malibuz4
Die Leuchtengrafik vorne und hinten war beim Vorgänger besser. Der aktuelle A6 wirkt lustlos gezeichnet, wie der pre-FL Q5 und pre-FL Q7. Audi hat sein Mojo verloren. Wenn ich an die Jahre 2007/2008 zurückdenke, mit den damals innovativen Baureihen A5 und Q5 … ich bin nach 2 Audi (Q5 und A3 Cabrio) zur Konkurrenz abgewandert.
Sat Sep 10 15:48:41 CEST 2022 | Achsmanschette136555
Also das Design ist ja nun immer Geschmackssache - diese Business-Autos mögen "konservativ" designed sein - ob das "altbacken" ist oder nicht, kann man bei vielen Marken diskutieren;
ich finde den monströsen Kühlergrill bis heute mutig, die ausgestellten Kotflügel mit Verlauf in die Türen wirkten 2018 ausgesprochen sportlich und waren eine deutliche Verändrung zu den Vorgängern, die das nicht hatten; das Heck der Limousine gefällt mir bis heute ausgesprochen gut ;
die Kritik an den Hartplastik-Oberflächen ist berechtigt, mit den entsprechenden Upgrades (Lederpaket/erweitertes Lederpaket) wirkt das Auto innen dafür dann umso hochwertiger;
zu erwähnen wäre noch die hervorragende Spachsteuerung, die zusammen mit den Lenkrad-Bedienelementen fast alle weiteren Knöpfe überflüssig macht - gerade auch bei der Klimabedienung ;
hier wurde halt eine preiwertere Variante mit kleinerem Motor getestet und auf bessere Oberflächen, Matrix LED-Licht etc. verzichtet; immerhin hat dieser A6 halt Virtual-Cockpit, die wichtigenAssistenzsysteme, Sportlenkrad, 4-Zonen Klima;
man sollte aber nicht bemängeln, was man schlicht nicht bestellt hat - Oberflächen der Basisversion sind halt oft Mist;
mit quattro/quattro ultra und den schwereren 3l-Motoren ist da auch kein "Frontantriebs-Feeling" in der Lenkung;
das wäre eigentlich auch mein Hauptkritikpunkt: die Unmenge an notwendigen aufpreispflichtigen Extras und den resultierenden Endpreis; aber da sind Mercedes und BMW am Ende noch teurer;
wer ein Spass-Auto haben will, oder etwas Peppiges, Auffäliges, kauft sicher ganz andere Autos.....
Sat Sep 10 15:53:53 CEST 2022 | Achsmanschette136555
die hier vorgestellte Leuchtengrafik vorne ist die Basis-Version - mit LED-Matrix oder LED-Matrix-HD (ähnlich Volvo) hast Du jeweils eine ganz andere Lichtsignatur....... - die Lichtsignatur ähnlich Volvo und wie beim Vorgänger A6 gibt es also noch;
dummerweise alles aufpreispflichtige Sonderausstattungen, die hier halt fehlen
Sat Sep 10 18:43:38 CEST 2022 | Trottel2011
Mag ja sein, dass hier eine günstigere Version steht, aber die Kiste wirbt dennoch mit Premium. Von einer Premiummarke. Wenn ich bei einer Premiummsrke noch Aufpreis für Premiumqualität zahlen muss, stimmt was nicht. Man kann sich da ja auch von der Presse- und Werbeabteilung den Sinn daher erklären lassen.
Das nicht jedem mein Bericht gefallen wird, ist klar. Das Testfahrzeug konnte ich nicht aussuchen. Nächstes Mal bitte ich um die teuerste Version des teuersten Modells mit der größten Maschine - kauft ja sowieso keiner
Sat Sep 10 19:26:50 CEST 2022 | PIPD black
Manchmal fragt man sich, wozu so ein Quatsch angeboten und sogar verkauft wird, wenn doch alle nur S-Line innen und außen, quattro, dicken Motor und volle Hütte wollen……eigentlich fahren doch alle nur RS- oder S-Modelle…
Sat Sep 10 19:34:05 CEST 2022 | Trottel2011
Das ist zumindest das, was hier auf MT suggeriert wird. Dass aber der Grossteil der Audikunden wohl geschäftlicher Natur sein werden und diese eben andere Kriterien ans Fahrzeug haben, wird einfach gerne unterm Tisch gekehrt...
Sun Sep 11 10:37:14 CEST 2022 | Achsmanschette136555
Da hast Du sicherlich recht - es scheint allgemeiner Trend im Konzern zu sein, denn die Qualität und Haptik ist ja auch bei VW dramatisch gesunken ;
die grösseren, besser ausgestatteten Modelle des A6 erfreuen sich übrigens grösserer Beliebtheit, als Du denkst;
ich finde die aktuellste Statistik gerade nicht, aber in der Vergangenheit waren fast die Hälfte der A6 mit 3l-V6 Motorisierung verkauft worden....
meiner war ein Vorführwagen und der Händler hat in seinem Showroom keinen einzigen A6 ohne Lederpaket mit ansprechenden Oberflächen stehen - der wird schon wissen warum;
und gerade die Geschäftskunden statten die Fahrzeuge aufgrund günstiger Leasingkonditionen auch ordentlich aus - wer sparen will kann sich lieber einen Skoda Superb mit derm gleichen Motor kaufen, da stimmen Preis und Leistung und der hat im direkten Vergleich zum A6 nicht schlechter abgeschnitten;
das mit dem "Premium" ist doch Marketing-Geschwätz.....
ich habe mir statt Audi S5 fast einen Kia Stinger gekauft, stattdessen ist es dann ein Mustang geworden - ein Audi RS5 oder BMW M440 Coupe kosten das Doppelte; soviel "Premium" kann man da gar nicht reinpacken....
Sun Sep 11 10:47:34 CEST 2022 | Badland
Rund 80% aller Audi A6 sind auf gewerbliche Kunden zugelassen, soviel wie bei keinem anderen Modell. Sogar beim Passat Variant ist die Quote geringer.
Wed Sep 14 16:27:18 CEST 2022 | Standspurpirat134054
Keine Ahnung, was du sonst so fährst, aber eine Rettungsgasse (natürlich nur bei Staubildung) mach der BMW Assistant natürlich auch. Und MB wird das auch können. Das erwarte ich sogar bei Renault....
Wed Sep 14 16:44:30 CEST 2022 | Trottel2011
Für mich das erste Mal, dass ich den Stauassistenten von irgendeiner Marke gefahren bin und überhaupt nutzen konnte.
Wenn ich aber im Stau um mich herum blicke, sind meistens Benzen, BMW und Audis die, die keine Gasse bilden
Wed Sep 14 17:06:00 CEST 2022 | Standspurpirat134054
Man muss den Assistenten natürlich auch nutzen...
Wed Sep 14 17:27:11 CEST 2022 | _RGTech
Oder selber das Hirn einschalten; das wäre auch in Kombination manchmal nicht schlecht...
Wed Sep 14 17:53:32 CEST 2022 | Trottel2011
DAS ist das Wichtigste. Leider sind die Assistenten heute klüger als die jenigen, die es verwenden wollen.
Wed Sep 14 18:25:41 CEST 2022 | PIPD black
Naja…..ein schlauer Assi oder Hersteller würde bspw. Nebel erkennen und das Abblendlicht samt RüLi einschalten oder zumindest die RüLis mit dem TFL leuchten lassen. Diesen Schrott mit unbeleuchtetem Heck verstehe ich bis heute nicht. Leider gibt es genug Nasen, die so im Nebel oder Regen unterwegs sind.
Wed Sep 14 18:35:18 CEST 2022 | Dynamix
Und dann gibt es die Spezialisten die bei drei km Sichtweite anfangen mit Nebelscheinwerfern und Schlussleuchte zu fahren.
Wed Sep 14 18:39:09 CEST 2022 | PIPD black
Bei der NSL würde ich mir ne Automatik wünschen, die das Auto auf 50 km/h limitiert.
Allerdings darf man in einigen Ländern sie ja auch bei starkem Regen nutzen.
Wed Sep 14 19:22:26 CEST 2022 | miko-edv
in einigen Ländern mag das so sein ... das Auto weiß aber doch, im Bereich welcher StVO es sich bewegt ...
Wed Sep 14 20:33:50 CEST 2022 | Trottel2011
Nö. Es soll ja auch Menschen geben, die fahren zwischen Ländern hin und her und dann gibt es auch Leite, die fahren häufiger ins Ausland...
Wed Sep 14 21:01:05 CEST 2022 | miko-edv
genau das meine ich ... das Auto weiß, wo es ist, hat ja schließlich GPS integriert.
Also könnte ein umsichtiger Programmierer die dort geltenden Regeln bzgl. NSL etc. im Steuergerät hinterlegen, und entsprechend zur Anwendung bringen. Er muß es bloß wollen und insbesondere sollen ...
Falls solche Regeln geändert werden, sind diese Parameter via OTA-Update übertragbar.
Dasselbe gilt für Tempolimit mit Anhänger und diverse andere regionale Differnzen.
Mich ärgert ja schon, daß mein Navi, obwohl das Auto weiß, daß ich mit Anhänger fahre, die veranschlagten Fahrzeiten nicht entsprchend verlängert.
Wed Sep 14 22:17:14 CEST 2022 | PIPD black
Richtig. Sobald man über die Grenze fährt, werden „Gefahrenpunkte“ auf/an der Straße angezeigt…..nur in D eben nicht.
Thu Sep 15 12:33:15 CEST 2022 | Trottel2011
Ich würde behaupten, dass in Zeiten von GPS und der daraus resultierenden Ungenauigkeiten, es gerade in Grenzgebieten (z.B. Ortschaften auf Grenzen) die Fahrer dermaßen genervt wären wenn sie andauernd im Auto geänderte Angaben gezeigt bekommen würden.
Mich nervt es z.B. wenn ich in Nordhorn bin, dass mein Mobiltelefonanbieter alle paar Sekunden von D zu NL zu D zu NL zu D wechselt... Obwohl in in D bin. Das kann man sich beim Auto genauso vorstellen.
Bei meinem Tipo ist es so, dass ich, wenn ich nach Navi fahre, die Anzeige bei Überquerung der Grenze bekomme, welche Geschwindigkeiten gelten. Dass sich das Auto aber an örtliche Gegebenheiten anpassen sollte, fände ich gerade sehr Bescheiden. Dann müsste es ja so sein, dass in Frankreich der Blinker gar nicht mehr funktionieren darf, die Hupe in Italien durchgehend läutet und in England das Licht nicht heller als Abblendlicht aufschalten lassen sollte
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