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Wed Apr 02 09:36:23 CEST 2025    |    Trottel2011    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: 1 (X), Elektroauto, let's drive, recharge, Volvo, XC40

Ist der Ladevorgang zu aufwendig/kompliziert für Leute, die Fremd (nicht zuhause) laden müssen?

Hallo Motor-Talker!

Volvo XC40 Recharge Vorne LinksVolvo XC40 Recharge Vorne LinksDie Zeiten ändern sich und so muss auch ich mich mal dem Elektrotest unterwerfen :D Diesmal ist der Test etwas anders: da ich geplante 2 Wochen auf mein Auto verzichten musste, probierte ich mal, wie weit ich mit einem Elektroauto in meinem Fuhrpark auskommen könnte.

Dazu meine Umfeld-Bedingungen: aktuell bin ich NOCH Bordsteinparker in einem großen Wohnblockpark mit großen Nachkriegsmehrfamilienhäusern. Es gibt keine Lademöglichkeiten in meiner Straße oder am Haus. Da ich im 2. Obergeschoss wohne, kann ich auch kein Kabel am Haus außen entlang noch durch die vergitterten Kellerfenster nach Außen legen. Somit ist einer der Vorteile des Elektr0autos, das Zuhauseladen, nicht möglich. Ich pendele mit dem Fahrzeug zu Arbeit, dann mal zu den Eltern und ebenfalls auch zum Sport oder etwaige andere Centren des Interesses ;) Also wird es mal spannend.

P für Parken
Volvo XC40 Recharge LinksVolvo XC40 Recharge LinksWas haben wir hier überhaupt? Naja, sehr schnell erkennbar ist es die Elektroversion des Volvo XC40s. Den XC40 als Verbrenner habe ich bereits testen können -> Testbericht XC40 T5. Viel muss ich nicht zum EX40 erzählen. Vom Design her identisch zum XC40, mit Ausnahme ein paar Details wie Kühlergrill, fehlende Endrohre, und naja, das war's wohl :D Immer noch ein gefälliges Design welches tatsächlich Volvo ist. Das Modell hier ist der XC40 Recharge Single Motor Plus RWD mit 175 kW (238 ps) aus einem Elektromotor an der Hinterachse. Die maximale Leistung wird bei 5500 U/Min erreicht und das Drehmoment von 420 Nm liegt ab der ersten Umdrehung bis 4053 U/Min an. Sehr krumme Zahl aber okay. Damit entspricht das Drehmoment in etwa das, was mein D5 im V70 leistet.

N für NEUTRAL

Eingestiegen und wir blicken auf die gleiche Innenausstattung wie einst der T5 im schon getesteten Fahrzeug, wundert aber ja auch keinen, oder?

;)

In der Mittelkonsole lacht uns der gleiche Wählhebel an. Einziger Unterschied ist im Detail bei den Anzeigen sowie diverse kleinere Menüpunkte. Aber sonst: gewohnter Umfeld und es gefällt ziemlich gut.

D für DRIVE

Volvo XC40 Recharge ArmaturenbrettVolvo XC40 Recharge Armaturenbrett

Hier kommt der Unterschied zum Vorschein. Übernommen hatte ich den XC40 mit 100% im Akku sowie 280 km Reichweite bei ca. -3°C. Wir wissen alle, dass eine kalte Batterie weniger Leistung hergeben würde als eine Warme, von daher machte ich mir keine Sorgen. Prophylaktisch habe ich mich in meiner Umgebung umgeschaut bzgl. Lademöglichkeiten wobei ich am liebsten Schnelllader nutzen wollte. Googlemaps ist eine schlechte Basis dafür... Aber dazu später mehr.

Der Fahrkomfort ist natürlich Volvo typisch gut. Die Sitze sind fest und bieten einen brauchbaren Seitenhalt. Stöße werden gut abgefedert. Wieder merkt man den tief sitzenden Schwerpunkt. Aber am Fahrkomfort im Vergleich zum Standard XC40 merkt man keinen Unterschied. Klar, Leistung rauf, Gewicht rauf, Federrate rauf... Zack: fast gleich ;)

Auf dem Gaspedal getreten geht der XC40 richtig flott ab und zwar so, wie man es für ein Elektroauto heute schon erwartet. Damit wird man gefühlt etwas aggressiver im Straßenverkehr. Ich habe mich dabei erwischt bei fast jedem Ampelstart mit ziemlich viel Karacho anzufahren. Warum? Weiß ich nicht. Mit meinem V70 verhalte ich mich nicht so :confused: Ich denke es ist einfach das geile Gefühl der sofortigen Leistung... Es ist etwas süchtig machend :D

Beim Start des LadensBeim Start des LadensWürde man den XC40 als "durstig" oder besser "energiehungrig" bezeichnen können? Naja, aerodynamisch ist anders. Zeitgleich ist es kaltgewesen zum Zeitpunkt der Nutzung. Da man natürlich nur Akkus mit Prozent angibt, ist es sehr schwer das direkt umzusetzen. Flüssigkeitsstände sind erfühlbar/sichtbar. Aber egal. Bei Tempo 130 wurde der Energieverbrauch doch recht hoch. Auf knapp 20 km (bei 130 km/h auf der A27 - also ziemlich flach) hatte ich dann spontan 14% des Akkustandes weniger auf der Anzeige. Im normalen Alltagsverkehr in der Stadt war ich irgendwo bei 3% auf 7 km. Scheint sich also bei normalen Geschwindigkeiten um die 50-60 km/h wohler zu fühlen - da wo ein Verbrenner nicht ganz soooo wohl ist.

Woran ich mich sehr sehr schnell gewöhnt habe, war das Fahren mit nur einem Pedal. Man kann es quasi vollends als Potenziometer betrachten. Beim Beschleunigen: mehr drauf, schneller wird es. Beim Bremsen: langsam runter, langsamer wird es. Schnell runter vom Pedal, die Kiste steht fast sofort. Ein Blick im Rückspiegel zeigte, dass auch die Bremsleuchten angehen - ich hatte mich da auch schon immer gefragt ob das tatsächlich der Fall ist. Das war schon sehr angenehm. Ich habe ich glaube die Bremse nur zum Starten gedrückt. Ansonsten nicht einmal beim Wechsel von R auf D oder D auf R. Einfach vom Gas und gut ist's.

R für RÜCKWÄRTS

Eingepackt geht es an's Laden... Und ich muss sagen: im Bremer Raum eine Katastrophe. Ich hatte mir vorsorglich die App "Plugsurfer" heruntergeladen. Noch bevor ich den XC40 Übergangsweise bekam, hatte ich die Googlemapslösung angeschaut. Es tauchten Ladestellen auf, die es gar nicht gibt. Oder wenn sie vorhanden waren, dann waren sie nicht aktiviert usw. Im App von Plugsurfer waren einige der bei Google dargestellten Ladesäulen nicht vorhanden oder als "defekt" angemeldet. Das ist aber das kleinste Übel.

1. Ladevorgang1. LadevorgangDie Ladetechnik für Unterwegs kann sich nicht durchsetzen, wenn so viele bescheuerte Methoden benötigt werden. Das Vorgehen: Stecker ziehen, ins Auto stecken, Bildschirm sagt "ist verbunden, bitte Karte vorhanden oder Wert angeben" und start ist einfach nicht gegeben.

Beispielsweise war ich in Bremen an der Waterfront (Mall). Dort gibt es ein für alle Marken freigegebenes AUDI Premiumschnelladerdingens. Sieht schon edel aus. Aber die Funktion? Blödsinn! Ich bin nicht der Einzige, der es dann aufgegeben hatte. Ein Audi ETron Fahrer hat versucht das Ding zum Laufen zu bekommen. Ohne Erfolg. Am Auto lag es nicht. App gestartet, Anweisungen befolgt... Nichts. Anweisungen des Bildschirms gefolgt... Kreditkarte an die Zahlstelle gehalten... Authorisiert... Laden nicht möglich.

Nächster Versuch in der Tiefgarage: nichts. Für die App fehlte ein Netzwerksignal. Kreditkarten nicht angenommen. Debitkarten nicht angenommen. EC Karten nicht angenommen.

Nächster Versuch bei der SWB (Stadtwerke Bremen): App sagte frei. Ladesäulen aber alle besetzt. Ohne Stromkabel den man mitbringen müsste, kein Strom. Ladestärke: 11 kW.

Nächster Versuch bei der Aral (neben an von der Waterfront): 2 EUR für 1 kW Strom plus noch Standgebühren. Da habe ich schon aus Schreck die Weite gesucht.

Nächster Versuch bei EWEGO: ERFOLG! Bildschirm funktionierte. Anweisungen befolgt. Zahlung per App freigegeben. Säule lädt! Und zwar mit recht viel Leistung. Das war der Probelauf... Weitere Läufe sollten folgen.

Während des LadensWährend des LadensSolange an diesem Prozess so viel - entschuldigt - Bullshit dran hängt, wird das Laden per Schnelllader nicht auf Dauer gehen. Apps sind ja schön und gut, aber was ist wenn man im TDA ist? In einer Region was das Signal schlecht ist? Gerade entlang der Autobahnen sind solche Netzlücken noch IMMER vorhanden. Und wenn man nicht mittels normaler Karte zahlen kann oder eine Barzahlung gehen sollte (ja, es gibt immer noch viele viele Menschen die ihren Sprit in Bar zahlen), ist das schon mal gescheitert. WENN man die Säule zum Laufen bekommen hat, ist alles bestens. Aber wenn man Stadtbewohner ist, man einen Schnelllader benötigt um irgendwie während des Einkaufs oder des Kinobesuchs die Kiste binnen 30-120 Minuten zu laden, und dieser nicht funktioniert, ist es nicht richtig.

So, Rant over. Es ist eine gute Technologie die uns da vorgekaut wird. Die nächsten Jahre werden zeigen, wie sehr sich Europa auf die E-Mobilität einlassen wird. Die Hersteller drücken immer weitere günstigere Fahrzeuge auf dem Markt. Ladetechnologien werden stärker, besser, schneller. Akkus energiedichter. Der Knackpunkt bleibt aber immer noch die Lademöglichkeiten. Meine noch Stadt, Bremen, hat knapp 300.000 angemeldete PKWs (also keine LKWs, Busse, usw. sondern nur PKW). Nimmt man die aktuelle Quote von 0,87% der Fahrzeuge auf der Straße sind elektrisch, sind das ca. 2600 Fahrzeuge in Bremen, die elektrisch unterwegs sind. Und schon jetzt sind die Säulen häufig besetzt oder werden vandalisiert. Zudem wohnt sicherlich 50% der Stadt in Mietswohnungen oder Mehrparteienhäuser oder Wohnanlagen wo keine festen Parkplätze zugewiesen wurden... Nur so zum Nachdenken.

Brücke zum XC40: Ja, das Auto überzeugt als Elektroauto, aber es fehlt MIR Reichweite. Da ich spontan mal zum Mountainbiken 4h (400-500 km) fahre oder mal spontane 900 km bis nach Göteborg zurücklege, sind 380 km Reichweite nicht ganz ausreichend. Wenn ich aber garantierte 300 km binnen 5 Minuten laden kann, sind meine Ohren offen :)

Und das bringt mich zur seltenen Umfrage hier. Was meint ihr: Ist der Ladevorgang zu aufwendig/kompliziert für Leute, die Fremd (nicht zuhause) laden müssen?


Wed Apr 02 23:56:08 CEST 2025    |    _RGTech

Für mich ganz klar ein blocking point... auch wenn's ansonsten her von der üblichen Reichweite etc. ein kleiner Stromer täte, aber der stünde eben zu 99% hier im Duplexparker. Und entlädt sich auch da langsam.
Und da das Laden weder in 5 Minuten gemacht ist, aber andererseits längere Standzeiten am Lader nicht geduldet werden... ganz ehrlich, außer beim Einkaufen (und das mach ich jetzt echt nicht gern genug) fällt mir da wenig ein, was eine sinnvolle Ladeperiode ohne einen Extraweg darstellt. "Was machst'n zur Mittagspause?" - "Auto umparken!" :(

Und die richtig dicken Klopper, wie oben beschrieben, rechne ich da noch gar nicht mit ein.

Klar: wenn man WILL, findet man für alles irgendwelche Lösungen. Aber so lange das so bleibt wie's ist... will ich nicht.

 

Bei den Bezeichnungen im Text bin ich übrigens kurzzeitig ins Schleudern geraten... EX40, XC40 Recharge, XC40... sieht alles ziemlich gleich aus :D

Thu Apr 03 07:08:44 CEST 2025    |    pico24229

Ich habe Erfahrung mit Tesla und da funktioniert es einwandfrei -sofern man unterwegs ist und auf die zahlreichen Supercharger an den Routen zurückgreift oder wenn man in der Nähe eines Superchargers wohnt.
Ansonsten... muss man schauen wo man lädt in der Nähe des WOhnortes. Aber ich denke mal das würde man auch schnell raus haben und sich arrangieren. Ergo--> Ja für Laternenparker sehr umständlich und mit Fahrten /aufenthalten an LAdestationen verbunden.

Thu Apr 03 07:18:45 CEST 2025    |    Trottel2011

Zitat:

@_RGTech schrieb am 2. April 2025 um 23:56:08 Uhr:


Für mich ganz klar ein blocking point... auch wenn's ansonsten her von der üblichen Reichweite etc. ein kleiner Stromer täte, aber der stünde eben zu 99% hier im Duplexparker. Und entlädt sich auch da langsam.
Und da das Laden weder in 5 Minuten gemacht ist, aber andererseits längere Standzeiten am Lader nicht geduldet werden... ganz ehrlich, außer beim Einkaufen (und das mach ich jetzt echt nicht gern genug) fällt mir da wenig ein, was eine sinnvolle Ladeperiode ohne einen Extraweg darstellt. "Was machst'n zur Mittagspause?" - "Auto umparken!" :(

Und die richtig dicken Klopper, wie oben beschrieben, rechne ich da noch gar nicht mit ein.

Klar: wenn man WILL, findet man für alles irgendwelche Lösungen. Aber so lange das so bleibt wie's ist... will ich nicht.

 

Bei den Bezeichnungen im Text bin ich übrigens kurzzeitig ins Schleudern geraten... EX40, XC40 Recharge, XC40... sieht alles ziemlich gleich aus :D

EX40, XC40 Rechare usw. -> sind gleich... Man hat den Namen nur so oft geändert damit das Ganze irgendwie ins Namensschema passt.

Thu Apr 03 07:19:35 CEST 2025    |    Trottel2011

Zitat:

@pico24229 schrieb am 3. April 2025 um 07:08:44 Uhr:


Ich habe Erfahrung mit Tesla und da funktioniert es einwandfrei -sofern man unterwegs ist und auf die zahlreichen Supercharger an den Routen zurückgreift oder wenn man in der Nähe eines Superchargers wohnt.
Ansonsten... muss man schauen wo man lädt in der Nähe des WOhnortes. Aber ich denke mal das würde man auch schnell raus haben und sich arrangieren. Ergo--> Ja für Laternenparker sehr umständlich und mit Fahrten /aufenthalten an LAdestationen verbunden.

Die Tesla Version wo das Auto sich automatisch anmeldet (war m.E. so) ist wohl die aktuell beste Version die man haben kann. Die sonstigen Ladesäulen als Solches sind aber mir zu umständlich.

Thu Apr 03 10:59:37 CEST 2025    |    Topschnucki

Alles machbar, wenn man es will. Unser Haus mitten in der Stadt, Bj. 1956, kein
Stellplatz, aber mehrere 60kW Schnelllader um die Ecke. Alles kein Problem, wenn
man ankommt, Auto anstecken, heim gehen, dann piept die App, Auto holen. Ein
Vorteil, es gibt keine Zeitbegrenzung. Und Entladung ist wohl eher ein Märchen.
Unser iX stand jetzt mehr als 14Tage vor der Tür. Verlust war 1%.
Nur wer mal eben 900 km runtereissen will, nimmt am besten einen Diesel mit
großem Tank - siehe Bild. Wer das so will wie Trottel 2011 wird - zumindest jetzt
noch nicht - ein überzeugter E-Auto fahrer. Das muss man mit allen Vor- und
Nachteilen wollen, dann macht es Spaß. Und wenn man alle Möglichkeiten des
Fahrzeugs nutzt ist auch laden kein Problem.


Fri Apr 04 07:04:56 CEST 2025    |    nobrett

Zu dem Argument von @pico…: Die Tesla Supercharger stehen auch Fremdmarken offen. Wo man einen Tesla laden kann, kann man damit auch jedes andere schnelladefähige EV laden.

Man kriegt sehr schnell raus wie die Säulen bei einem in der Nähe sich freischalten lassen und mit welcher Karte sie den billigstenStrom liefern. Das ist zugegebenermaßen unbequemer als es in einer idealen Welt sein könnte. Bei einer unbekannten Säule die direkt loslädt wenn man das Auto ansteckt, hätte ich immer das ungute Gefühl, zu viel zu zahlen und nicht den günstigsten Tarif zu nutzen.

Fri Apr 04 07:37:02 CEST 2025    |    Trottel2011

Zitat:

@nobrett schrieb am 4. April 2025 um 07:04:56 Uhr:


Zu dem Argument von @pico…: Die Tesla Supercharger stehen auch Fremdmarken offen. Wo man einen Tesla laden kann, kann man damit auch jedes andere schnelladefähige EV laden.

Man kriegt sehr schnell raus wie die Säulen bei einem in der Nähe sich freischalten lassen und mit welcher Karte sie den billigstenStrom liefern. Das ist zugegebenermaßen unbequemer als es in einer idealen Welt sein könnte. Bei einer unbekannten Säule die direkt loslädt wenn man das Auto ansteckt, hätte ich immer das ungute Gefühl, zu viel zu zahlen und nicht den günstigsten Tarif zu nutzen.

Am liebsten wäre mir...

- anschliessen, im Auto sind Zahlubgsdaten bereits hinterlegt
- An der Säule eine Auswahl von Anbietern
- Man wählt den aus, den man nutzen möchte
- Auto lädt dann los

Gut, ich habe den XC40 nur eine Woche gefahren. Musste dabei 2x Laden. Hätte ich länger ein E Auto, würde ich mehr planen und machen können. Zum Reinschnuppern aber eine gute Basis.

Dennoch muss sich das mal ändern und einheitlich werden.

Sat Apr 05 21:59:00 CEST 2025    |    JürgenS60D5

Ich habe mit meinem XC40 Recharge Pure auf gut 55.000 schon etliche Ladevorgänge vollzogen. Das, was Du schreibst, ist mir völlig unbekannt….

Und die Tatsache, dass eine AC Wallbox ohne Kabel kommt, dürfte allen, die sich mal mit dem Thema E- Auto beschäftigt haben, bekannt sein. Um dieses „Problem“ zu lösen, legt VOLVO den Fahrzeugen ein entsprechendes Ladekabel bei. Dürfte entweder vorne im Frunk oder hinten im Kofferraum unter der Klappe liegen.

Nicht der Ladevorgang ist die Herausforderung, sondern der Wildwuchs der Anbieter mit ihren verschiedenen Konditionen.

Ich habe noch keine einzige vandalisierte Ladesäule gesehen, auch musste ich bislang erst 2-3x kurz warten. In aller Regel gibt es in der Nähe eine Alternative. Man kann im Navi sich die Ladesäulen anzeigen lassen.

Tue Apr 15 10:59:06 CEST 2025    |    JRefi

Das Laden ist meiner Meinung auch der Knackpunkt. Es gibt jede Menge Anbieter und eine Unmenge an Ladekarten. Das sollte nicht aufwendiger als beim "normalen" Tanken sein. Also Bezahlen mit EC- oder Kreditkarte (Bargeld fordere ich gar nicht) wäre das logischste. Aber aktuell ist es ein Krampf. Wir nutzen unseren E-Up nur für Kurzstrecken und laden zu 100% Zuhause an der Wallbox mit PV-Anlage und Speicher. Die einzigen Tests nach dem Kauf des Autos waren ernüchternd. Bei uns in der Stadt ging das Laden nur mit der Karte des Anbieters. Also Karte bestellt, nach einer Woche kam sie "schon", hin zur Ladesäule und es klappte nicht! Wir hatten die Reihenfolge (erst Stecker ins Auto, dann an Ladesäule) nicht beachtet.

Tue Apr 15 11:46:35 CEST 2025    |    ToledoDriver82

Vandalismus an Ladesäulen ist gar nicht so selten. Bei unserem Kaufland haben sie so oft beschädigt,dass Kaufland die vergittert hat,zum Laden musste man sich drin an der Info melden,dann hat ein Mitarbeiter aufgeschlossen,was wiederum vielen zu unpraktisch war und daher die Nachfrage praktisch auf null ging,ein halbes Jahr später waren die Säulen wieder weg. Bei unserem Rewe waren sie seit der Fertigstellung nie länger als ein zwei Tage zu gebrauchen,dann wieder beschädigt, nun hat der Markt nochmal was geändert und alles umgebaut, neulich war aber wieder eine Säule nicht mehr nutzbar. Bei einem Lidl war über ein Jahr kein Laden möglich weil sich ein paar Kids ein Spaß erlaubt hatten und die Säule einfach umgefahren hatten, Kennzeichen und Auto geklaut.

Tue Apr 15 12:36:59 CEST 2025    |    Trottel2011

Zitat:

@JürgenS60D5 schrieb am 5. April 2025 um 21:59:00 Uhr:


Ich habe mit meinem XC40 Recharge Pure auf gut 55.000 schon etliche Ladevorgänge vollzogen. Das, was Du schreibst, ist mir völlig unbekannt….

Und die Tatsache, dass eine AC Wallbox ohne Kabel kommt, dürfte allen, die sich mal mit dem Thema E- Auto beschäftigt haben, bekannt sein. Um dieses „Problem“ zu lösen, legt VOLVO den Fahrzeugen ein entsprechendes Ladekabel bei. Dürfte entweder vorne im Frunk oder hinten im Kofferraum unter der Klappe liegen.

Nicht der Ladevorgang ist die Herausforderung, sondern der Wildwuchs der Anbieter mit ihren verschiedenen Konditionen.

Ich habe noch keine einzige vandalisierte Ladesäule gesehen, auch musste ich bislang erst 2-3x kurz warten. In aller Regel gibt es in der Nähe eine Alternative. Man kann im Navi sich die Ladesäulen anzeigen lassen.

Jürgen, es ist schön dass du diese Erfahrungen nicht machen musstest... Ich habe sie gemacht und nein, ich bin NICHT gegen Elektroautos und der Emobilität. Eher das Gegenteil. Bei meinem Test habe ich Schwachstellen gefunden. Ein Wildwuchs ist ein guter Begriff dazu.

Wenn du mal nach Bremen kommen solltest, kann ich dir im Umkreis von 3 km um mein Wohnhaus 5 vandalisierte Ladesäulen zeigen. Und zwar problemlos - sofern sie bis dahin nicht schon behoben wurden. Geht von Grafitti am Gerät über angeschnittene Kabel bis hin zu Stecker, die mit Kaugummi und Rotze zugekleistert worden sind. Solange die Säulen in Großstädten einfach am Rande irgendwo stehen, wird sich der eine oder andere dazu verleitet fühlen da bei zugehen... Parke mal ein Auto für eine Woche auf einem Rastplatz... Keine Überwachung = Zerstörung.

Sat Apr 19 22:47:33 CEST 2025    |    toyochris

Ich fahre seit 2020 elektrisch und bin überzeugt davon. Es ist praktisch (fast nie Zeit verlieren zum Tanken, einfach nach dem Ankommen zu Hause kurz anstöpseln), sauber (in der Schweiz gibt es fast nur co2-neutralen Strom) und es ist vor allem enorm komfortabel zu fahren.

Allerdings, und da gebe ich dem Autor recht: Wenn ich zu Hause nicht laden könnte, dann wird es sofort sehr viel mühsamer und vor allem auch teuer. Das würde ich mir sehr gut überlegen.

Ohne irgendwelche Flatrate ist das Strom laden für den eGolf (und ist ziemlich sparsam) auswärts etwa so teuer wie das Tanken für den Sharan.
Es gibt überall Ladesäulen in der Schweiz und die funktionieren eigentlich auch immer (richtige Karte dabe vorausgesetzt, ich habe immer 5 Karten vorrätig). Nur: In der Stadt sind sie gerne mal besetzt oder man muss nach dem Laden nochmals umparken, aussserhalb der Stadt muss man die langen Ladezeiten abwarten (beim eGolf dauert das) und viel Zeit einplanen. Da ist viel vom lokalen Kontext abhängig, und wenn der wie beim Autor nicht stimmt - dann muss man etwas Leidensfähigkeit aufweisen als eFahrer.

Sun Apr 20 04:28:07 CEST 2025    |    Trottel2011

Zitat:

@toyochris schrieb am 19. April 2025 um 22:47:33 Uhr:


Ich fahre seit 2020 elektrisch und bin überzeugt davon. Es ist praktisch (fast nie Zeit verlieren zum Tanken, einfach nach dem Ankommen zu Hause kurz anstöpseln), sauber (in der Schweiz gibt es fast nur co2-neutralen Strom) und es ist vor allem enorm komfortabel zu fahren.

Allerdings, und da gebe ich dem Autor recht: Wenn ich zu Hause nicht laden könnte, dann wird es sofort sehr viel mühsamer und vor allem auch teuer. Das würde ich mir sehr gut überlegen.

Ohne irgendwelche Flatrate ist das Strom laden für den eGolf (und ist ziemlich sparsam) auswärts etwa so teuer wie das Tanken für den Sharan.
Es gibt überall Ladesäulen in der Schweiz und die funktionieren eigentlich auch immer (richtige Karte dabe vorausgesetzt, ich habe immer 5 Karten vorrätig). Nur: In der Stadt sind sie gerne mal besetzt oder man muss nach dem Laden nochmals umparken, aussserhalb der Stadt muss man die langen Ladezeiten abwarten (beim eGolf dauert das) und viel Zeit einplanen. Da ist viel vom lokalen Kontext abhängig, und wenn der wie beim Autor nicht stimmt - dann muss man etwas Leidensfähigkeit aufweisen als eFahrer.

Danke. Die Häufigkeit des Ladens ist mir als ehemaliger Gafahrer der 250 km/Gasladung fuhr nicht so wichtig. Aber ja, ohne eigene Lademöglichkeit und ohne ausreichende Ausstattung in der Region, ist es ein Kraftakt... Und dabei sind wir erst in etwa in der Mitte der Unstellungsphase angekommen.

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