Audilette's Welt

Testergebnisse in Autozeitschriften

[Audilette]

Was haltet Ihr von Autotestberichten??

• Gar nichts
• Bestimmen grundsätzlich meinen Fahrzeugkauf
• Lese keine mehr

Abstimmen Ergebnisse

test

Gerade in letzter Zeit fallen mir immer wieder Testergebnisse auf, die im besonderen

Marken oder Modelle berücksichtigen, denen man das Ergebnis auf den ersten Blick

auch zugetraut hätte ;-))

Ich behaupte mal, dass durch sogenanntes "Sponsoring" Marken bevorzugt werden.

Als Beispiele möchte ich nur einige anführen die mir persönlich in letzter Zeit äußerst merkwürdig erscheinen:

Mondeo Turnier TDCI 2010: Inhomogene Lenkung gegenüber dem Passat Variant

Opel Meriva 2010: Unkomfortables Fahrwerk gegenüber dem aktuellen Touran

Ford Galaxy 2010: Nicht so saubere Innenverarbeitung wie beim aktuellen Sharan 2010

Renault Megane 2010: Unpräzise Lenkung und schlechte Schaltung gebenüber dem Golf VI

Das für mich beste aktuelle Beispiel!

Gruß

Audilette

[Trennschleifer51433]

Rational halte ich nichts von Testberichten, bei denen die Kriterien vom Tester selbst bestimmt werden.

Trotzdem lese ich die Berichte und sie haben auch maßgeblich Anteil an meiner ersten Meinung über ein Auto. Dann ertappe ich mich dabei, Aussagen als Tatsachen zu übernehmen, die ich selbst nicht nachgeprüft habe. Fahre ich ein solches Fahrzeug dann selbst, steige ich schon mit einer gewissen Grundhaltung ins Auto. Sich davon freizumachen ist sehr schwierig, weil der Mensch, der über ein Produkt urteilt, nun mal keine Nullstellung hat oder beliebig resettet werden kann. Deshalb halte ich es für wichtig, daß es mehrere unabhängige Tests gibt.

Also nicht voneinander abschreiben.

Gerade bei den "Pflichtmarken ohne Pussyfaktor" werden häufig Texte kopiert oder der Artikel zur Bearbeitung "nach unten weitergereicht".

Aus eigener Erfahrung der 90er Jahre weiß ich, daß das Ergebnis eines Fahrzeugtests i.d.R schon im Vorfeld in der Grobrichtung angesprochen wird.

Und der Arbeitsplatz eines Reporters ist nunmal nicht so stabil wie der Anzeigenmarkt, der ja durch die Fachzeitungen auch bedient wird.

Ganz besonders "aussagekräftig" fand ich den Autotest eines Fernsehmagazins zweier preisgünstiger renaultgestützter Kombis durch sog. Luxuskombifahrer, bei dem der Golf-Variantfahrer schon vor der angeblichen Fahrzeugerstbeschau darauf hinwies, daß er großen Wert auf "vollständig versenkbare Fahrerfenster" lege.

Genau die "nicht vollständig absenkbaren" Fenster sind aber eines der Merkmale der für ihn bereitgestellten Automarke. Bei einem fake ist es wie in der Kriminalität: Irgendwo übersieht ein "Schlaule" einen Fehler.

Deshalb macht man sich tunlichst sein eigenes Bild oder spricht mit Leuten, die das gewünschte Auto selbst fahren, nachdem man sich durch die Tests durchgelesen hat.

Meine größte Enttäuschung hatte ich jüngst mit einer A-Klasse. Nachzulesen hier:

http://www.motor-talk.de/.../...test-mercedes-benz-a-180-t2903301.html

Gruß Thomas

[italeri1947]

Wenn sie fundiert sind und unparteiisch wie einst bei der mot (die es leider nicht mehr gibt), so kann man nichts Besseres bekommen.

Ansonsten sind Testberichte leider oft langweilig geschrieben, subjektiv, voller unwichtiger Daten, die kein Mensch wissen will und muss. Eine große Hilde sind sie beim Autokauf kaum, auch weil jeder einen anderen Eindruck von einem Auto hat. Ein Redakteur mit Vorliebe für Opel-Modelle wird wohl kaum einen Fahrer, der grundsätzlich nur Ford-Autos kauft, vom Mondeo zum Insignia locken aufgrund eines Testberichts! Das Beste ist immer noch ein Besuch beim Händler mit Probefahrt und qualifizierter Beratung.

[Pingback]

Kommentiert auf: Helmut sauerland | Digimages