Thu Mar 27 21:03:47 CET 2014 | Turbotobi28 | Kommentare (9) | Stichworte: A-Klasse, Elch, W168
Mercedes A-Klasse W168 170CDI 95PS Automatik gekauft 2003 mit 17tkm
Nach guten 3 jahren und rund 70tkm im lauten,tiefen und harten Passat war es Zeit für ein Kontrastprogramm. Und was könnte mehr Kontrast zu einem Tuningfahrzeug sein als eine A-Klasse.
Den Mercedes habe ich eigentlich für meine Eltern gekauft aber ich mußte ihn erst ungefähr ein Jahr selbst fahren bevor ich ihn weitergeben konnte.
Die A-Klasse von Mercedes wird oft Kritisiert,aber sie hat wirklich echte Vorteile. Es gibt wohl kein anderes Auto das bei so geringen Abmessungen so viel Platz und flexibilität im Innenraum bietet.
Die Sitzposition ist zwar ungewöhnlich aber das hohe sitzen hat durchaus seine Vorteile. Die Innenausstattung des Mopf (Modellpflege) Modell´s wurde gegenüber der oft bunten und verspielten Vor-Mopf Version deutlich aufgewertet.
Das Fahrwerk ist nach dem Elch Desaster ziemlich hart ausgefallen aber selbst meine Eltern konnten viele jahre damit leben. Ansonsten ist das Fahrwerk nach der Überarbeitung wirklich Narrensicher,mir ist es außer auf Eis und Schnee nie gelungen in den ESP Regelbereich zu kommen
Der Dieselmotor ist recht laut weil er direkt vor den Füßen liegt. Die Automatik,eine klassische Wandlerautomatik mit 5 Gängen, schaltet weich und komfortabel. Die 95PS sind für das Fahrzeug ausreichend und der verbrauch mit 5-6l Diesel sehr gut.
Nach einem knappen Jahr habe ich den Elch dann an meine Eltern übergeben die den Wagen bis letztes Jahr und rund 170tkm gefahren haben. Leider waren dann ab 150tkm doch noch einige Dinge kaput die ordentlich ins Geld gingen. Z.b. die Injektoren und einiges im Fahrwerksbereich.
Da die A-klasse wegen ihrer Sandwichbauweise eher ungünstig zu reparieren ist gehen viele auch kleinere Dinge schnell ins Geld.
Dennoch das Konzept ist auch beim Nachfolger immer noch so überzeugend das meine Eltern noch eine der letzten "echten" A-Klassen gekauft haben (W169 A160 Benziner mit Autotronic) |
Fri Mar 28 08:10:42 CET 2014 | conny-r
Zitat : Der Dieselmotor ist recht laut weil er direkt vor den Füßen liegt.
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Fri Mar 28 08:15:58 CET 2014 | Turbotobi28
Hi,
klingt komisch aber ist so Da ist nur den ziemlich dünne Trennwand dazwischen.
Die Motoren der ersten beiden A-Klassen haben auch den Spitznamen Bananenmotor weil er krumm(geneigt) eingebaut wird. Dadurch sitzt man halb auf dem motor drauf,zumindest fast
Gruß Tobias
Fri Mar 28 08:28:26 CET 2014 | bronx.1965
Ein an sich sehr gelungenes Konzept, aus dem Mercedes aber nichts weiter machte. Konzipiert ursprünglich auch zur Aufnahme von Batterien im Sandwich-Boden, hätte das auch ein gutes E-Car abgegeben.
Einer der grössten Vorteile dieses Modells. Nahezu perfekte Raumökonomie.
Die Sitzposition war für mich (1,90m) von Anfang an schwierig und nicht perfekt. Den Fondpassagieren hingen die Knie in der Luft, ob des hohen Bodens und der kurzen Sitzfläche. Hier offenbarten sich die Grenzen des Sandwich-Bodens für gross-gewachsene Leute.
Unser A 170 CDI, eines der ersten VorMopf-Modelle seinerzeit war weder qualitativ noch haptisch eine Offenbarung. Insgesammt 3 Garantiefälle an der VA (Klappern, frühzeitig ausgeschlagene Buchsen an Stabi und Spurstangenköpfen), ein chronisch undichtes Lamellen-Dach, welches Mercedes über unsere zwei-einhalb Jährige Nutzungsdauer nicht dicht bekam und andere, diverse nervige Kleinigkeiten, verleideten den Anfangs guten Eindruck des Fahrzeuges. Der MoPf soll ja deutlich besser gewesen sein.
Dickes Plus dagegen: der CDI-Motor war sehr sparsam. Man schaffte eine deutliche 4 vor dem Komma!
Kann ich bestätigen, es war einer der Gründe für uns, sich von diesem Auto wieder zu trennen.
Schöner Artikel, dafür ein Danke.
bronx
Fri Mar 28 08:33:53 CET 2014 | Lewellyn
Ich hatte 5 Jahre einen A 170 CDI L, auch mit Automatik.
Ein wunderbar praktisches Auto. Groß genug, um 4 Erwachsene mit Gepäck bequem zu transportieren, selbst der Familienurlaub (mit Dachbox und Fahrradträger auf der AHK) war machbar.
Trotzdem kurz genug für fast alle Parklücken.
Schade, das praktische Autos heute bei den deutschen Herstellern keine Rolle mehr spielen.
Fri Mar 28 10:01:54 CET 2014 | Goify
In meinen Schubladen schlummert der Plan, das Konzept von Mercedes zu vollenden: Eine A-Klasse mit E-Antrieb zu bauen.
Mein Bruder baut gerade als Studienarbeit einen MG F auf Elektro um und daher sollte genug Know-How vorhanden sein, den Plan auch umzusetzen. Selbst die Zulassungsfrage konnte schon geklärt werden.
Fri Mar 28 10:17:55 CET 2014 | Turbotobi28
Hi,
der Plan schlummerte auch in den Schubladen von MB
Wobei ich ja jetzt bei der VW Präsentation sehen konnte das selbst in einem Golf oder UP ein ausreichend großer Akku praktisch unsichtbar unterzubringen ist. Es braucht also nicht zwangsläufig einen geräumen Sandwichboden.
Wünsche dir aber viel Erfolg,hoffe man ließt mal was davon hier bei MT.
Gruß Tobias
Fri Mar 28 10:19:35 CET 2014 | UTrulez
Diese A-Klasse wird oft kritisiert, weil die Piloten nicht so recht die 70 km/h-Schallmauer durchbrechen möchten
Fri Mar 28 11:22:14 CET 2014 | Goify
Wenn etwas mehr Zeit ist, werden mein Bruder und ich das Thema angehen und sicherlich in meinem Blog darüber schreiben. Er meint ja noch immer, wir sollten lieber meine C-Klasse auf den neuesten Stand bringen, dazu gibt es ja auch schon Studien von Mercedes, die funktionierten.
Fri Mar 28 12:50:42 CET 2014 | conny-r
Zitat : Diese A-Klasse wird oft kritisiert, weil die Piloten nicht so recht die 70 km/h-Schallmauer durchbrechen möchten
Meinst Du die mit dem Hut.
Spitznamen Bananenmotor > Hab ich auch noch nicht gehört.
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