Wed Sep 26 19:14:55 CEST 2012 | Standspurpirat20889 | Kommentare (0)
Servus und einen schönen Abend aus Bayern ;-) Nach kleinen Missverständnissen darf auch ich endlich meinen Senf zur Automechanika 2012 dazu geben
Zu beginn erst noch mal einen riesen Dank für die Tickets - und an alle die nicht da waren: IHR HABT WAS VERPASST ;-)
8.00 Würzburg Hauptbahnhof:
Da gings nun endlich los, die ganze Woche informiert, geplant, gefreut und ich glaube 1000x den Fahrplan der Deutschen Bahn überprüft. Während ich auf den Zug mit meinem besten Freund warte habe ich wahrscheinlich noch 100x geschaut ob ich auch ja die Tickets und die ganzen Informations- und Lagepläne eingepackt habe.
8:30 Die Zugfahrt beginnt
"Schaut ja alles recht nett und übersichtlich aus." - Der erste Satz während wir im Zug über den Lageplan herhalten, alles wird akribisch geplant.
Doch als wir vor der Messe standen war wirklich alles vergessen! (Wer noch nie in Frankfurt auf Messe war dem klappen da einfach die Kinnladen runter!) Ein riesen Messegelände, also sofort reingestürmt und direkt wie wild durch die Gänge geschossen. 7
"Es gibt nichts, was es nicht gibt!"
Ein Stand informativer als der andere, überall Preisen die bekanntesten Anbieter ihre Waren auf edel anmutenden Ständen an - ich weiß nicht mal wie ich das alles beschreiben soll! Es war einfach krank! Im Besten Sinne ;-) Wie ein Schwamm sind wir von einem Stand zum anderen, haben das Wissen wie ein Schwamm aufgesaugt. Ein wenig enttäuscht waren wir dann allerdings von einigen Größeren Herstellern - am Stand einer Leuchtmittelfirma die mit Namen Os... heißt nimmt man Kundenfreundlichkeit nicht mal zur Kenntniss wenn Presseleute daneben stehen, oder selber um Beratung bitten! Stattdessen steht man 4 Minuten sinnlos herum und wird dann von einer etwas unfreundlichern Dame schroff gebeten den Stand doch auf einem ihrer Tablets zu bewerten. Na herzlichen Glückwunsch - Dafür glänzte der direkte Konkurrent Phil... mit seinem Fachpersonal und den Interessanten Informationen die mich in meiner Kaufentscheidung bestätigt haben. Wer für sein Auto neue Lampen sucht sollte sich mal nach den Extreme Vision umsehen ;-) Diese haben 100% mehr Lichtausbeute als vom Gesetzgeber vorgeschrieben, eine Lebensdauer einer normalen Glühbirne, ein helleres - xenonähnliches - Licht UND das hat keiner seiner Konkurrenten! Das Zaubermittel heißt Quarzglaß, dieses Glaß kann deutlich mehr Druck halten als eine gewöhnliche Lampe und dadurch kann der Glühdraht mit einer höheren Temperatur(ich glaube es waren 3400°K - aber ich will mich da mal nicht festlegen) glühen und es ergibt sich eine Größere Lichtausbeute! - nicht, dass ich jetzt Werbung machen will, aber gerade jetzt, da es auf Herbst zu geht, muss man an seine eigene Sicherheit denken und hier ist eine günstige aber wichtige Möglichkeit um den ersten Schritt zu machen!
Taiwan, oh, Taiwan!
Also erschrocken bin ich schon, als ich dieses Stockwerk gesehen habe, "Tuning & Zubehör 3.Stock"- hätte man sich auch gut und gerne sparen können! Nur Billigschrott, Plagiate(BBS-Felgen ;-) sah sogar gut gemacht aus!) und auch sonst! Für Epilleptiker ist das da oben der Tod - überall blinkt es und blitzt es - LED´s wohin das Auge reicht und immer wieder Billigmüll ohne Ende Nächstes Jahr werde ich diese Halle meiden!
Programm
Das Programm war echt Klasse, leider waren die Schulungen schon alle ausgebucht, aber trotzdem gab es genug zu sehen! Mehrere Live-Folierungen, Einführung in neue Techniken, die Sternfahrt und und und! Wenn ich das jetzt alles aufzähle, dann werde ich morgen zu spät zur Arbeit kommen ;-) Begeister hat mich auch der Stand von Audi - eine Klasse für sich, Ganz oben unter dem Dach haben diese Jungs mal wieder gezeigt was Stil bei Audi heißt! Auf keinen Fall nur was für ältere Herren im Anzug die sich so etwas leisten können - NEIN, die Marke hat sich jung, stilvoll, dynamisch und kundenorientiert gezeigt. Außerdem gab es ein nettes Give-Away Schlüsselband welches man sich selber mit einer neuen Nietmaschine - dem Compact Booster - zusammendrücken durfte, den Bausatz gab es am Eingang ;-) 6 Tonnen kann ein Gerät zusammenpressen welches selber gerade mal so um die 10-15kg wiegt, WAHNSINN! Schön, dass ich hier in meinem Betrieb auch einen Alu-Stützpunkt habe ;-) Wir haben das Gerät sofort bestellt.
Zum Abschluss bleibt nur ein Fazit: Nächstes Jahr definitiv wieder! ABER dann bis sie uns aus den Hallen werfen Ein absolut einzigartiges Erlebnis, ein dickes Dankeschön nochmal ?
Achja: Sorry, dass keine Fotos dabei sind, aber die sind alle nicht so viel geworden und in der Importtuner Abteilung wurde man auch halb geschlachtet für Fotos machen - Die wissen aber auch warum ;-) |
Sun Sep 16 21:08:00 CEST 2012 | MB Dieselmaster | Kommentare (10) | Stichworte: automechanika, Automobilwirtschaft, Autototeile, Messe Frankfurt, Originalteile, Tuning, Werkstattausrüstung, Zulieferer
Nun war es soweit, ein Morgen um 4 Uhr in Ahrensburg, 20 km östlich von Hamburg. Ein schriller Ton reißt mich unsanft aus den Schlaf. Es sollte die Reise nach Frankfurt/Main sein zur Automechanika 2012 sein. 522 Kilometer liegen vor uns dem MB Dieselmaster und dem IronMan96, welcher mein Sohn ist und genauso verrückt nach Autos und alles was damit zutun hat, genau wie der Papa.
Dank der Karten von Motor-Talk wagte ich mich zum ersten Mal auf diese Messe. Was erwartet mich dort? Bin doch eher ein Laie auf dem Gebiet, Originalteile, Ersatzteile oder Zubehör. Was mich schon im Vorfeld interessierte war das Gebiet, Pflege und Reinigung. Nach gut 5 Stunden war unser Ziel Frankfurt Messe erreicht, was mich als erstes schockte war der Preis für das Parken, nur 11 Euro für den Tag? Das waren mal fast 22 DM, in Leipzig und Hannover ist das Parken immer noch günstiger. Na ja den Eintritt hatte ja Motor-Talk.de gesponsert. Die Gutscheine hatten wir schon daheim in Eintrittskarten getauscht, deshalb ging es für uns zügig auf die Messe, Eingang Ost war der Beginn. Nun das erste Mal Automechanika, nicht wie sonst in Frankfurt die IAA. Also diesmal Teile und keine ganzen Autos, doch es gab auch ganze Autos zu sehen. Zuerst doch viele Zulieferer der Autoindustrie und fast alle brüsten sich damit die großen Hersteller als Erstausrüster zu beliefern, na ja wer es glaubt. Was doch einen sehr schockt sind die vielen Asiaten, besonders die Chinesen. Was wir ja alle wissen, fotografieren diese Menschen bei uns ja alles was "Made in Germany" trägt! Doch was war das? Auf jeden Stand aus dem großen Reich der Mitte gab es eins zuhören: " No picture!" Wieso dass, denken die wir sind von der Patentaufsicht? Plagiate, Teile ohne E-Prüfnummer und mehr. Es waren halt verdammt viele Chinesen da. Die Hallen 4, also gefühlte 3 Hallen, 4.0, 4.1 und 4.2, dort gab es genau das was mich interessiert. Tuning und Zubehör, sowie sogar einige Reifenhersteller aus Fernost. Einer dieser Hersteller nennt seine Reifen "Wolfsburg Tires", soll uns doch vertraut vorkommen. Es gab alles von sinnvollen Sachen bis zum größten Schrott aus chinesischer Herstellung. Sitzauflagen mit Holzrollen oder Lenkradüberzüge aus Kunstfell, sogar das Atze Schröder Gedenkmodell gibt es zu kaufen, aber wieder "no picture". Was sollen wir machen? Prospekte durften wir mitnehmen. Es gibt aber auch ausnahmen, aber die kamen aus Europa. Dort durfte man alles genau ansehen, gerade dort durfte man auch Teile bis ins kleinste Detail begutachten. Brembo als berühmter Bremsenhersteller war sehr aufgeschlossen und pries die Schadstoffarme Bremsscheibe an. Aber auch die Felgenhersteller aus Deutschland un Ilalien ließen uns tief blicken, auch fühlen war dort angesagt. Nun war mir wieder klar, wer billig kauft, der muss es sich auch leisten können.
Dadurch das mein Sohn Fahrzeugpfleger arbeitet, lag mein Hauptaugenmerk auf die große Schar der Waschanlagen. Es war ja auch Jubiläum, 50 Jahre Autowaschanlage. Diese aller erste Wesumat-Waschanlage war auch Stilecht mit einem Opel Kapitän aufgestellt. Auch inm Bereich Waschanlagen wird der Umweltschutz groß Geschrieben, es wird nur noch alle 12 Monate, bei den besten Anlagen frisches Wasser benötigt. Einmal befüllt, wird das Wasser immer wieder aufbereitet. Die Waschergebnisse werden auch immer besser.
Eine kleine Firma präsentierte die Reinigung ohne Chemikalien präsentiert, reinigen mit Trockeneis. Auch die grüne Tankstelle für die Elektoautos wurde dort präsentiert, mit 2 großen Solaranlagen zur Stromgewinnung.
Einige Hersteller präsentierten auf dem Freigelände auch ihre Elektrofahrzeuge, welche zum Teil auch gleich vor Ort getestet werden könnten, ein neues Fahrerlebnis, lautlos gleiten. Der größte Clou war jedoch ein Schwalbe Moped umgebaut auf E-Antrieb, einfach nur genial.
Was nicht fehlen durfte waren die großen deutschen Zulieferer BOSCH und ZF, welche auch imposante Stände vorzuweisen hatten, besonders bei ZF beeindruckten doch die Automatikgetriebe für den Bereich LKW und Bus. Es wurde dort ein schneller Wechsel des Getriebes beim Bus gezeigt. Auch eine komplett zerlegte Automatik war dort zu bewundern.
BOSCH, zeigte auch eindrucksvoll, dass man einer der größten Zuliefrer ist, zum anderen auch sehr offen für Fragen jeglicher Art, alles wurde bereitwillig beantwortet. Für das leibliche Wohl wurde hier auch gesorgt.
Doch zum Schluss durfte auch ein ausgiebiger Besuch bei Würth nicht fehlen. Immer wieder entwickelt Würth interessante Module für kleine Werkstätten oder frei Händler und kleine Selbstständige, alles wir einem Vorgerechnet und aufgezeigt, wie viel man mit Würth verdienen kann. Bei Würth merkt man sofort die Zufriedenheit der Mitarbeiter, auch wenn das Unternehmen noch nach alten Muster geführt wird. Auch die Ausrüstung für Werkstätten ist beeindruckend. Alles in allen ein sehr ereignisreicher Tag, welche die Füsse an ihre grenzen brachte. Und die Heimfahrt sollte sich zur Geduldsprobe gestalten kurz vor Mitternacht, war ein besonderer Messetag vorbei. Einen weiteren Tag brauchte ich um die Eindrücke zu verarbeiten. Ein weiteres mal Automechanika ist nicht ausgeschlossen, dann aber 3 Tage.
Euer MB Dieselmaster |
Tue Sep 04 12:37:23 CEST 2012 | automechanika | Kommentare (3) | Stichworte: 2012, automechanika, Automobilwirtschaft, Autoteile, Fahrzeugwäsche, Frankfurt, Freitickets, Gewinner, Messe, MOTOR-TALK, MOTOR-TALK reporter, Tuning, Werkstattausrüstung
Automechanika 2012
Wir hatten 5 x 2 Tagestickets für die Automechanika verlost. Heute verraten wir Euch, welche Glückspilze gewonnen haben und für Euch als MOTOR-TALK Reporter auf der Messe unterwegs sein werden.
In exakt einer Woche geht es los: Die Automechanika – Weltleitmesse der Automobilwirtschaft – gibt sich auf dem Frankfurter Messegelände vom 11. bis 16. September 2012 die Ehre und zeigt, was es in den Bereichen Autoteile, Werkstatt- und Tankstellenausrüstung, IT und Management, Fahrzeugwäsche, Zubehör und Tuning Neues gibt.
Es werden darüber hinaus Einblicke in die Mobilität der Zukunft gewährt und ein Überblick über die neuesten Trends für den automobilen Aftermarket und die Zulieferindustrie gegeben. Mehr zum Angebot auf der Automechanika findet Ihr auch auf der Website der Messe.
Und nun zu unseren Gewinnern:
MB Dieselmaster, mwk123, no_Legend, schrauber10 und schulleitung werden für Euch die Messe rocken und im Anschluss hier im Automechanika Blog von Ihren Erlebnissen erzählen. Wir freuen uns auf Eure Berichte, Fotos und/oder Videos. Viel Spaß und herzlichen Glückwunsch!
Die Gewinner wurden von uns separat bereits per PN informiert. |
Thu Aug 09 13:03:10 CEST 2012 | automechanika | Kommentare (4) | Stichworte: 2012, Automechanika, Automobilwirtschaft, Autoteile, Fahrzeugwäsche, Frankfurt, Freitickets, Gewinner, Messe, MOTOR-TALK, MOTOR-TALK reporter, Tuning, Werkstattausrüstung
So wie Fußballfans alle zwei Jahre der Austragung der Welt- und Europameisterschaft entgegenfiebern, so freuen sich Autofans darauf, dass die im zwei-Jahres-Turnus stattfindende Weltleitmesse der Automobilwirtschaft – die Automechanika – in diesem Jahr wieder ihre Tore öffnet. Wir verlosen 5 x 2 Tagestickets an schreibfreudige MOTOR-TALKer, die Lust haben, zur Messe zu fahren und im Anschluss der Community davon zu berichten.
Eins ist sicher: Es wird vom 11. bis 16. September 2012 voll werden auf dem Frankfurter Messegelände. Kein Wunder, schließlich gibt es keine andere Messe, die ein derart großes Produktangebot in den Bereichen Autoteile, Werkstatt- und Tankstellenausrüstung, IT und Management, Fahrzeugwäsche, Zubehör und Tuning bietet.
Doch das ist natürlich nicht alles, was Du als Besucher der Automechanika geboten bekommst. Neben einem Einblick in die verschiedenen Konzepte der „Mobilität der Zukunft“ bietet die Messe einen umfassenden Überblick über die neuesten Trends und Entwicklungen für den automobilen Aftermarket und die Zulieferindustrie.
Erstmalig gibt die Automechanika dem Thema Aus- und Weiterbildung eine eigene Bühne und erteilt teilweise auch Teilnahmebescheinigungen. Dabei wird nicht nur theoretisches Wissen vermittelt, sondern Besucher können sich auch aktiv beteiligen, z.B. im Rahmen von Workshops.
Wer aus dem Werkstatt-Bereich kommt, wird sich über den Werkstatt-Treff auf der Automechanika besonders freuen. Dort finden Interessierte alles rund um die Themen Werkstattservice, Fahrzeugreparatur und Werkstatt-Ausrüstung.
Na, bist Du auf den Geschmack gekommen? Dann bewirbt Dich bei uns als MOTOR-TALK Reporter und gewinne zwei Tagestickets für die Messe. Im Anschluss schreibst Du hier im Automechanika Blog über Deine Messe-Erlebnisse und zeigst Deine Fotos.
Hier Klicken und als MOTOR-TALK Reporter bewerben.
Die Gewinner werden per PN benachrichtigt und sind mit der Veröffentlichung ihrer Benutzernamen einverstanden. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Es besteht kein Anspruch auf Auszahlung oder Ausgabe eines Ersatzgewinns. Teilnahmeschluss ist der 29. August 2012. Mitarbeiter der MOTOR-TALK GmbH dürfen an dem Gewinnspiel nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. |
Tue Sep 21 19:45:52 CEST 2010 | Mission Control | Kommentare (13)
Danke M-T für die Eintrittskarte zur Automechanika 2010 auf dem Messegelände Frankfurt.
Die Automechanika bietet im zweijährigen Turnus ein einzigartiges Produktangebot in den Bereichen Autoteile, Werkstatt- und Tankstellenausrüstung, IT und Management, Fahrzeugwäsche, Zubehör und Tuning. Diese Messe ist ausschliesslich Fachbesuchern vorenthalten so dass der "gemeine" Endverbraucher draussen bleiben muss.
Die 220km Anfahrt vom Niederrhein nach Frankfurt liessen alsbald die Frage aufkommen, ob es überhaupt noch Sinn macht über deutsche Autobahnen zu fahren. STAU... BAUSTELLEN...noch mehr STAU....sowas macht keinen Spaß. 3,5 Stunden Fahrt für 220 Km Strecke fast nur Autobahn, das macht mürbe.
Nun ja Parkplätze gibts es an der Messe reichlich und für den Schnäppchenpreis von 9 € Parkgebühr / Tag weiss man, dass sein Auto gut aufgehoben ist.
Die Messe war recht gut besucht, wenngleich auf der IAA natürlich ungleich mehr Publikum durch die staubtrockenen Messehallen pilgert. Grundsätzlich muss ich sagen der Besuch war interessant aber man muss es nicht nocheinmal haben. Werkstattausrüstungen und Werkzeuge aller bekannte Qualitätsmarken (Hazet ect.) wurden dem Fachpublikum in schönen Vitrinen und an aufwändigen Messeständen präsentiert. Das war Qualität die man sehen und fühlen konnte, quasi Werkzeuge und Ausstattungen fürs Leben. Es gab auch noch "andere" Anbieter von Werkstattausrüstungen und Werkzeugen.
Diese "anderen" Anbieter verkauften auch Qualität. So stand der Schriftzug "Quality Tools" über absolut jedem Messestand unserer chinesischen und indischen Freunde.
Wenngleich diese Qualität auch nicht so deutlich sichtbar war und irgendwie auch nicht fühlbar, bin ich sicher sie ist genauso gut wie die der bekannten Marken. Das ist bestimmt so, das weiss ich ganz genau. Sonst würden die doch nicht Quality darüber schreiben.
Nach ca. 10 Min. Rundgang wäre mein Messebesuch beinahe schon zu Ende gewesen denn ich stand schon kurz vor dem Rauswurf. Das kam so. Mit meiner durchgeladenen Casio Digi Cam wollte ich reichlich Eindrücke sammeln. Am Stand der Firma Kungs aus Finnland fielen mir sehr originelle Eiskratzer und Schneeschaufeln auf. Sie machten einen äusserst stabilen Eindruck und hatten lustige Farben wie Baby blau und Baby rosa und einige mehr. Also Foto gemacht. Da kam auch schon ein schneller Finne angeflitzt der mir lautstark und deutlich zu verstehen gab, dass fotografieren verboten ist und zwar nicht nur an seinem Stand sondern auf dem ganzen Messegelände. Er verlangte dass ich das Foto sofort unter seinen Augen lösche sonst würde er den Sicherheitsdienst informieren. So schnell lernt man Finnen kennen. Nun ja, ich wollte die auf mich gezogenen Blicke der gefühlten 200 Messebesucher um mich herum nicht länger mit meinem Anblick quälen, und löschte das Foto zur finnischen Zufriedenheit aber Enttäuschung des sensationslüsternden Publikums. Die wollten lieber sehen wie die Security mich wie einen elenden Strassenköter hinaus schleift.
Nach dieser "Erfahrung" machte ich die Hausordnung der Messe Frankfurt ausfindig und fand dort bestätigt was der freundliche Finne mir soeben kund tat.
Ansonsten gab es sehr viel an LED Beleuchtung von Zubehöranbietern und nochmehr Duft-Aroma-Parfum Zeugs, was dem im Stau stehenden transpirierendem Fahrer liebliche Gerüche in die Nasensensorik pressen soll damit er glaubt das er sich wohlfühlt. Vermutlich wird dadurch auch die ein oder andere Gaswolke aus dem Darm der Mitfahrer in ihrer Aussenwirkung reduziert.
Erwähnenswert sind auch die vielen Autowaschanlagenkonzepte die im Aussenbereich präsentiert wurden. Auch hier wurde meine Digi Cam mit bösen Blicken gestraft und mit "keine Fotos bitte", machte man deutlich dass hier wirklich jeder die Hausordnung kennt.
Beeindruckend waren die fast IAA Format habenden VW und Audi Stände. (andere Automarken habe ich nicht gesehen) An diesen Ständen ging es in der Hauptsache um Kundenbindung durch vorbildlichen Service im "After Sales" Bereich. Es hieß, der Kunde ist der Maßstab, was ich bestimmt toll finde sobald ich es verstanden habe.
Ich versuchte mich an einem VW "Betreuer" ihm klar zu machen dass die Absichten die man propagiere gut seien, jedoch viel zu schwer für die Werkstätten zu verstehen sind. Und eben weil sie es nicht verstehen leben sie es nicht. Man versicherte mir, dass es viele interne Tests und Qualitätskontrollen gäbe bei denen das gesamte Specktrum des Kundenservices von den Annahme bis zur Rückgabe mit Rechnungserklärung ect., scharf kontrolliere und Korrekturmaßnahmen einleite wenn etwas zu bemängeln ist.
In einem netten small Talk mit einem Audi Mitarbeiter, konnte ich ihn auf den Produktionsfehler bei der vorderen rechten Kunststoffblende unterhalb des Hauptscheinwerfers eines R8 aufmerksam machen. Eine Strebe an dieser Blende lässt sich ganz ohne Kraft nach vorne herausziehen bzw. "springt" schon mal von selbst heraus. Diese Effekt war mir schon bei der R8 Präsentation in einem Autohaus aufgefallen weil schon dort die Strebe hervorstand. Er bedankte sich für den Hinweis und will es "melden". Das wäre noch niemandem aufgefallen.
Dann gab es noch den A1 in gleissend hellem Licht. Ganz schön schön der kleine. Dabei konnte ich der Versuchung nicht widerstehen die Hutablage des A1 zwischen 2 Fingern einer Hand zu verbiegen. Diesen Hinweis gab mal jemand im A1 Forum. Die Stabilität dieser Hutablage ist gleich der des Filzhutes von Luis Trenker. Nachdem ich einer lieblichen Schönheit aus der Audi Marketing Armee diesen Qualitätsmangel verdeutlichte, wurde mir erklärt das Gewichtseinsparung eine Innovation ist und eine Hutablage schliesslich nichts zum Ablegen schwerer Dinge sei. Aha, wer hätte das gedacht.
Dann war ich noch kurz bei Zenec die mir erklärten dass das Gerät für den A3 ganz sicher in ca. 3 Monaten kommt. Das deckt sich mit den Infos von Zenec die sie auf der letzten IAA gegeben haben. Da sagte man auch ... in ca. 3 Monaten. Die Bedienung soll iPhone like erfolgen, na das wird bestimmt toll.
Im elektromobilen Bereich tut sich was. Es gab einige Aussteller mit Elektrofahrrädern, Elektromotorrädern und Elektroautos. Ich denke da sind wir erst am Anfang aber es sieht schon vielversprechend aus.
Im Grund wars das. Danke an Motor-Talk für die Eintrittskarte. Beim nächsten mal dürfen andere User fahren und berichten. Am besten mit versteckter Kamera.
LG Mission Control |
Tue Sep 07 09:22:19 CEST 2010 | automechanika | Kommentare (0) | Stichworte: Frankfurt, Freitickets, Gewinner, Messe, MOTOR-TALK, MOTOR-TALK Reporter
Mon Aug 16 17:58:38 CEST 2010 | automechanika | Kommentare (6) | Stichworte: 2010, Automobilwirtschaft, Frankfurt, Messe, MOTOR-TALK, MOTOR-TALK Reporter
Mitte September 2010 dreht sich auf dem Messegelände in Frankfurt am Main alles ums Thema Automobilwirtschaft. Die Automechanika 2010 öffnet ihre Tore vom 14. bis 19. September 2010 und präsentiert als weltgrößte Fachmesse für den Aftermarket in der Automobilindustrie Innovationen und Lösungen in den Bereichen Teile, Systeme, Tuning, Werkstattausrüstung, Karosserie und Lack, Fahrzeugwäsche, IT und Management und neueste Services rund ums Auto. Nicht umsonst trägt die im zweijährigen Rhythmus stattfindende Fachmesse den offiziellen Beinamen „Internationale Leitmesse der Automobilwirtschaft“. Die Messe erreicht unangefochten Spitzenwerte, wenn es um ihre Internationalität und Größe geht. Vor 2 Jahren kamen allein 80 % der Aussteller und 50 % der Besucher aus dem Ausland.
Ein umfangreiches Rahmenprogramm rundet über alle fachlichen Themenbereiche hinaus das Messeerlebnis ab. Bei der Automechanika Sternfahrt am 18. und 19. September beispielsweise präsentieren um die 100 Teilnehmer ihre Schmuckstücke aus der Kategorie Oldtimer, Youngtimer und Specialcars. Außerdem wird in diesem Jahr zum wiederholten Mal der „Automechanika Innovation Award" für herausragende technische Entwicklungen und Produkt-Innovationen verliehen. Die offizielle Preisverleihung findet im Rahmen der Eröffnungsfeier am 14.09.2010 statt. Bei einer Jobbörse können interessierte Jobsuchende nicht nur direkten Kontakt mit den ausstellenden Unternehmen der Automobilbranche aufnehmen, sondern zudem auch an einer Bewerberberatung und einem Speedcoaching für Jobsuchende und Wechselwillige teilnehmen. Verschiedene Sonderschauen wie etwa die Sonderschau "yourmove": Tradition trifft Mythos "Die Route 66 des Handwerks" oder die Sonderschau des Kfz-Gewerbes: "Wissen - Können - Leidenschaft" bieten Abwechslung für alle Geschmäcker.
Die Öffnungszeiten der Messe sind wie folgt: 14.-18.9.2010: 9 bis 18 Uhr 19.9.2010: 9 bis 17 Uhr
Du möchtest die Automechanika 2010 live erleben? Dann bewirb Dich hier und werde mit etwas Glück MOTOR-TALK Reporter. Wir verlosen 5 x 2 Freitickets unter allen Teilnehmern, die schreib- und fotografierfreudig sind und Lust haben, im Anschluss an die Messe hier im Automechanika Messeblog von ihren Erlebnissen auf der Messe zu berichten!
Die Gewinner werden per Mail benachrichtigt und sind mit der Veröffentlichung ihrer Benutzernamen einverstanden. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Es besteht kein Anspruch auf Auszahlung oder Ausgabe eines Ersatzgewinns. Teilnahmeschluss ist der 02. September 2010. Mitarbeiter der MOTOR-TALK GmbH dürfen an dem Gewinnspiel nicht teilnehmen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. |
Fri Oct 12 22:44:35 CEST 2012 | schrauber10 | Kommentare (3)
Bericht von der Automechanika Sa 15.09.2012
- Vorbemerkungen: Die Bilder werde ich separat anfügen sonst streikt die Übertragung wegen Time-out.
Ich bin mit meinem Sohn, einem ebenfalls begeisterten Schrauber, gemeinsam zur Messe gegangen.
Zunächst ist man von der Größe und Anzahl der Hallen in Frankfurt erschlagen, die ja nur den Bereich um das Auto darstellen sollen.
Ich hatte einige Schwerpunkte vorher herausgesucht. Das waren
Elektromobilität auf dem Freigelände,
50 Jahre Autowaschanlagen,
Tuning Halle 4.0 plus Rettungssimulator,
Leistungsprüfstand im Freigelände,
Truck im Freigelände,
Aus- und Weiterbildung und
DEKRA-Profischulung.
Wie so oft, kommt es etwas anders als man denkt.
Bei der Elektromobilität waren wir noch gut im Plan. Linde zeigte einen Elektrostapler bis 3,5 t Tragkraft mit herkömmlicher Bleibatterie aber mit einer Umwälzung der Säure beim Laden. Eine „Elektrolokomotive“ hatte Li-Ionen-Batterie zum Rangieren von Gleisfahrzeugen. Die Zugkraft soll 250 t betragen. Mir kommen da Bedenken, ob es nicht 250 kN waren? Mit anderen Rädern kann die „Lok“ auch auf befestigtem Gelände fahren.
Bild: „E-Lok“
Im benachbarten Zelt warteten zwei FIAT-500 mit Elektroantrieb auf uns.
Der Antrieb ist vorne, Batterie ist hinten untergebracht. Darüber ist noch Platz für den täglichen Einkauf. Kupplung gibt es im „E-500“ nicht, nur „Gaspedal“ und Bremse.
Bild: 500-er
Bild: E-FIAT-Antrieb
Es war schon recht eng im 500-er, mit dem man früher über die Alpen gefahren ist, wenn man den Platz in derzeitigen Autos gewöhnt ist.
Vorsichtig fährt ein solches Gefährt an und es lässt sich langsam hervorragend dirigieren. Nach einigen Metern Eingewöhnung beschleunigt man stärker und der 8-kW-Drehstrommotor mit einer kurzzeitigen Spitzenleistung von 16 kW beschleunigt das kleine Gefährt hervorragend. Leider war die Strecke zu kurz, so dass man gleich wieder abbremsen musste und nicht ausrollen konnte.
Das alles ohne zu schalten und ohne merkliche Geräusche. Mal sehen ob deutsche Bestimmungen auch die Fahrt mit einem Joystick, statt Lenkrad ermöglichen. Das Kurbeln am Lenkrad war in dem kleinen Gefährt schon lästig. Dann wäre das Fahrzeug bereits serienmäßig behindertengerecht.
Ein Smart mit seiner Möglichkeit, quer zu parken, wäre als „E-Smart“ mit Joystick noch geeigneter für den täglichen Einkauf.
Der Besuch der Waschanlagen wurde gestrichen.
Auf dem Weg zum Tuning kamen wir in eine Halle mit chinesischen Zulieferern. Auf den ersten Blick gleichwertige Produkte. Aber wir kennen bereits die Bremsbeläge aus der Bucht. Finger weg!!
Bei einem Hersteller von Gelenkwellen zeigte man uns den Katalog mit den Gelenkwellen für die europäischen Hersteller und behauptete, man würde die Hersteller als selbst beliefern. Prüfen konnten wir dass nicht.
Im Bereich des Tuning war wohl gerade Mittagspause und um 14:00 sollten die Veranstaltungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung stattfinden.
Im Freigelände startete gerade ein Horch zur Sternfahrt
Bild: Horch
Bei einem kurzen Gang durch die Hallen fielen uns die vielen Stände für Reifenmontage und Achsvermessung auf.
Sinnvolle Lösungen zeigten einige Hersteller. Das ständige Heben und Absenken der Reifen und Felgen möchte man den Monteuren ersparen.
Bild: Reifenmontage
Beissbart hat eine neue Lösung, die Bremsen und die Achsgeometrie der Fahrzeuge bereits bei der Werkstattannahme zu messen und das Ergebnis dem Kunden sofort vorzulegen. Für diese Messungen sind keine Veränderungen am Fahrzeug notwendig. Nach dem herkömmlichen Bremsenprüfstand ermitteln Laser mit angeschlossenem Rechner die Achsgeometrie im Vorbeifahren aus einer Vielzahl von Messungen an der Felge. Das Protokoll liegt dem Kunden nach wenigen Minuten beim Erteilen des Reparaturauftrages vor.
Valeo zeigte die Entwicklung der Lichtmaschinen. Im Jahre 1980 hatte eine 60-A-Lima ein Gewicht von 6,7 kg. 2006 wog sie 7,3 kg aber konnte 230 A liefern. Etwa das gleiche Gewicht aber fast die vierfache Leistung 26 Jahre später.
Bild: Lima 1980
Bild: Lima 2006
Für die Aus- und Weiterbildung hatten wir keine Plätze mehr reservieren können. Aber die angemeldeten Teilnehmer waren abwesend und wir hatten die Wahl, Blech auszubeulen, zu Lackieren oder in der Elektrik unter fachmännischer Anleitung praktisch arbeiten zu können.
Wir entschieden uns für das Lackieren bei Glasurit. 2 Teilnehmer und 3 Instruktoren. Eine tolle Situation und sehr motivierte Instruktoren, obwohl es die letzte Veranstaltung auf der Messe war.
Etliche „Erfahrungen“ und Gebräuche wurden uns als veraltet erläutert. So ist das früher übliche Naßschleifen nicht sinnvoll, weil die Spachtelmasse das Wasser aufnimmt und es nach dem Lackieren nicht mehr abgeben kann.
Die Begriffe Grundierung, Füller, Basislack und Klarlack wurden uns erläutert. Alle Schichten zusammen sind etwa 100 um dick und damit etwa so dick wie ein Haar.
Das Schleifmittel ist Korund. Man startet etwa mit einer 80-er Körnung und steigert maximal um 100. Die Körnung entspricht der Machenzahl pro Quadratzoll durch die das Schleifmittel bei der Herstellung fällt.
Die Wahl des letzten Schleifpapiers aber auch die Düsengröße der Pistole und der Luftdruck haben Einfluß auf den Farbton des fertigen Teiles.
Zum Abkleben benutzt man bei den heutigen Lohnkosten eine Folie. Papier ist im gewerblichen Bereich zu arbeitsaufwendig.
Vor dem Lackieren muß das Werkstück mit einer Isopropanol-Tenside-Wassser-Mischung abgerieben werden. Handschweiß und Staub werden damit gebunden.
Die Pistole muß immer im Abstand von 15 bis 20 ccm zum Werkstück gehalten werden und den Farbnebel senkrecht auf das Werkstück bringen. Der Klarlack erfordert eine andere Verarbeitung, weil er sehr leicht herunterläuft.
Nach der Demonstration stiegen wir in den Schutzanzug, bekamen eine Maske, legten unter der fachkundigen Anleitung selbst Hand an und erzielten gute Ergebnisse. Kleine Staubpartikel kann man nach dem Trocknen noch mit einem 2000-er oder 3000-er Papier abschleifen.
Alles in allem ein gelungener Tag und ein herzliches Dankeschön an all die vielen Fachleute, insbesondere von Linde und Glasurit, die unsere Fragen geduldig und treffend beantworteten.
Ebenfalls ein herzliches Dankeschön an Motor-Talk, die uns diesen Einblick ermöglicht haben.
Vielen Dank
„schrauber“