Sun Jan 15 16:48:18 CET 2017 | VentusGL | Kommentare (45) | Stichworte: 3er, BMW, E91
Hast Du eine Kamera im Auto?Liebe Leser,
zu erst noch an alle einen guten Start ins neue Jahr! Nun ist mittlerweile auch mein BMW ein Jahr in meinem Besitz. So ziemlich genau habe ich 2016 (unfassbare) 45.000 Kilometer zurückgelegt mit einem Durchschnittsverbrauch von 7.1l laut Bordcomputer. Das Auto macht mir nach wie vor viel Freude, sodass ich mir zu diesem kleinen "Jubiläum" eine kleine Spielerei zugelegt habe - das BMW Advanced Car Eye. Eine originale BMW Daschcam.
Lange gibt es die Armaturenbrett-Kameras bereits auf dem Markt und jeder kennt die verrücktesten Videos, die damit mehr oder weniger zufällig entstanden sind. Nach meinem Kentnissstand liefert von den Auto-Herstellern allein BMW ebenfalls zwei Varianten der Dashcam. Entweder nur die Frontkamera oder als Set inkl. Heckkamera. Ich habe mich für das Set mit beiden Kameras entschieden und knapp 240€ dafür bezahlt.
Schon bald war das Paket da - naja genaugenommen 2 Pakete mit Freude für Männlein und Weiblein
Schnell war das Paket ausgepackt und das neue Spielzeug in Augenschein genommen.
Die Frontkamera zeichnet in FULL-HD auf und verfügt über ein leichtverständliches Touch-Display auf der Rückseite. Hierbei lassen sich verschiedene Einstellungen treffen, wie z.B. das Ausschalten des Micros oder auch der Heckkamera, die Steuerung der blauen REC-LED usw..
An der Kamera gefällt mir, dass sie komplett ins Fahrzeug eingebunden wird. Wird die Zündung eingeschaltet, startet die Aufnahme. Bei ausgeschalteter Zündung wird bei Erschütterungen sofort aufgezeichnet (G-Sensor) und gleichzeitig auch der Zustand der Fahrzeugbatterie überwacht, damit der Wagen trotz Kamera jederzeit sicher starten kann.
Wer nicht permanent filmen will oder darf, kann die Aufnahme mit dem seitlichen Record-Knopf auslösen. Ist die mitgelieferte 32GB Speicherkarte voll, so werden alte Aufnahmen überschrieben. Eine Auswertung der Videos kann sehr bequem mit der Software vorgenommen werden. Dabei sieht man beide Blickwinkel, die Geschwindigkeit als auch den Ort, der mittels GPS Antenne immer mit hinterlegt wird.
Wer sich für eine Kamera entscheidet, sollte sich erst der Rechtslage dazu bewusst werden. In vielen Ländern und Bundesländern ist dies noch eine Grauzone. Nach meiner Recherche werden Kameras durchaus bei Gerichtsverfahren zugelassen, dies kommt auf den Einzelfall an. Besonders gut stehen die Chancen, wenn man nicht permanent mitfilmt, sondern die Aufnahme erst in einer offensichtlich gefährlichen Situation aktiviert. Dabei wird allerdings auch das eigene Fahrverhalten mitgefilmt und kann einem durchaus nachteilig angerechnet werden.
In Ländern wie Österreich ist die Aufnahme grundsätzlich verboten und hat sehr hohe Bußgelder zur Folge. Eine Veröffentlichung bei Youtube usw. sollte man ebenso nicht vornehmen, das sollte jedem einleuchten.
Meine Kameras werden nächste Woche bei BMW eingebaut und codiert, dann gibt es dazu einen weiteren Erfahrungsbericht.
Mehr Infos und Eindrücke findet ihr auch unter folgenden Links:
http://www.bmw.de/.../accessoryDetail.accessoryId=9872.html
https://www.youtube.com/watch?v=gmoIv0eSBnk
https://www.youtube.com/watch?v=XxI64KMzHl0
Bitte abstimmen nicht vergessen und gute Fahrt bei dem miesen Winterwetter |
Sun Jan 15 17:53:10 CET 2017 | Datzikombi
Die Kamera wirkt recht groß, wo hast du die montiert? Und sieht man sie dort während der Fahrt?
Sun Jan 15 17:58:00 CET 2017 | VentusGL
Sie wird nächste Woche montiert, da gibt es genaue Vorgaben soweit ich weiß. Sie kommt also direkt oben neben den Innenspiegel. So groß ist sie nicht und wird dann sicher von der Sonnenblende auch zu verdecken sein. Ich kann ja dann paar Fotos machen.
Sun Jan 15 17:59:24 CET 2017 | Reifenfüller133375
Das können viele günstige Dashcams auch, die nicht von BMW sind. Warum genau wird die Kamera dann noch codiert, was genau verbindet sie dann wirklich mit dem Fahrzeug?
Ich bevorzuge eine Dashcam ohne Display, die dafür möglichst klein und unauffällig ist. Ich hab mir dafür eine Mobius gekauft, die jedoch - nachdem sich im Frühjahr das Klettband von der Windschutzscheibe gelöst hat - nur noch in der Mittelkonsole lag. Allerdings hab ich seitdem so viel Dämliches auf der Straße erlebt wie nie zuvor, dass ich sie wohl demnächst wieder montieren werde... In Summe u.a. zwei Unfälle, die zum Glück nicht mir passiert sind, und genug richtig haarsträubender Momente, wo ein Dashcam-Video ggf. bei einer Unfallauswertung nützlich gewesen wäre...
Sun Jan 15 18:08:09 CET 2017 | VentusGL
Ja das mit dem Überwachungsmodus im Stand können auch andere, hab einige Tests gelesen. Sie muss definitiv codiert werden laut BMW, ich erfrage das nächste Woche.
Sun Jan 15 20:23:53 CET 2017 | alex.miamorsch
Lässt sich die hintere (runde) Kamera um 180' oder 360' drehen, so dass man auch wahlweise den Innenraum oder rückwärtigen Verkehr aufnehmen könnte? Konnte dazu leider keine Informationen im Netz finden.
Sun Jan 15 21:44:39 CET 2017 | VentusGL
Ich hab es gerade ausprobiert, sie lässt sich komplett 360 grad verdrehen.Könnte man auch zum parken nutzen.
Sun Jan 15 21:53:06 CET 2017 | the_WarLord
http://www.motor-talk.de/.../...stenzsysteme-vor-gericht-t5898750.html
Hehehe...
Sun Jan 15 22:08:13 CET 2017 | apfelgruener
Meine Dashcam kann das auch alles, hat knapp 90 Euro gekostet. Bin sehr zufrieden
Mon Jan 16 08:11:53 CET 2017 | alex.miamorsch
@VentusGL
Danke für die Info!
Mon Jan 16 12:51:36 CET 2017 | dk_1102
Ich verstehe immer noch nicht was man damit will?
240€ für eine Kamera mit einem BMW Logo drauf? Naja, Hauptsache du bist zufrieden damit.
Mon Jan 16 13:23:06 CET 2017 | PIPD black
Es sind ZWEI Kameras.
Mon Jan 16 13:40:51 CET 2017 | Fensterheber134931
Finde ich cool das System und wenn es noch gut im Auto arbeitet warum auch nicht. Klar muss jeder selber wissen ob er da mehr oder weniger Geld ausgeben will. Es sind auch 2 Kameras und nicht wie die meisten haben eine vorne
Mon Jan 16 13:42:33 CET 2017 | VentusGL
Ein Must-Have sind die Kameras natürlich nicht, jedoch sicher im Zweifelsfall eine gute Sache.
Sicher zahlt man auch ne Mark fünfzig für das BMW Logo drauf, aber insgesamt ist es ein original Teil von guter Qualität und stimmig zum Fahrzeug.
Viel günstiger waren vergleichbare Geräte nicht mit 2 Kameras.
Mon Jan 16 16:01:08 CET 2017 | cmoss
Also, meine ITracker kann das alles auch für viel weniger Geld.
Btw. in Österreich kann ich durchaus erlaubterweise meine Fahrt als Andenken etc. aufzeichnen, bloß als Verkehrsüberwachung darf ich sie nicht deklarieren.
Mon Jan 16 17:24:06 CET 2017 | VentusGL
Und wie machst du klar, ob das eine gefilmte Urlaubsfahrt ist oder eine Überwachung?
Mon Jan 16 17:36:31 CET 2017 | Reifenfüller136251
Viele neuere BMWs haben doch sowieso schon eine Kamera im Rückspiegelgehäuse eingebaut, z.B. für Fernlichtassistent oder Verkehrszeichenerkennung. Gibt es denn gar keine Möglichkeit, an das analoge oder digitale Videosignal dieser Kamera ranzukommen? Dann könnte man sich die klobige und auffällige Dashcam sparen und bräuchte nur noch eine Lösung für die Aufzeichnung. Hat das schonmal jemand gemacht?
Mon Jan 16 20:34:38 CET 2017 | ankman
"In vielen Ländern und Bundesländern ist dies noch eine Grauzone." und "in Österreich kann ich durchaus erlaubterweise meine Fahrt als Andenken etc. aufzeichnen" ist nett formuliert.
Ich fände es eine gute Sache, wenn es formal schöne (oder noch schönere Herstellerlösungen gäbe. Aber so oder so und leider bleibt es dabei: In Österreich ist der Betrieb schon strafbar. Ohne wenn und aber. Und als Deutscher braucht man nicht mit "Andenken" ankommen... Das Risiko und Stress wäre es mir nicht wert.
Mon Jan 16 21:59:16 CET 2017 | VentusGL
Ich persönlich werde die Kamera nur in D nutzen.
Tue Jan 17 08:57:53 CET 2017 | kurtberlin
Wer einmal einen Unfall, mit dünner Beweislage, hatte, alleine im Auto saß und im generischen Fahrzeug aber mehrere Personen, die dann auch noch für deren Fahrer logen, daß sich die Baken bogen... der weiß den, wenn auch in Deutschland sehr geringen, Beweiswert dieser Aufnahmen zu schätzen.
Wenn ein aufnehmender Polizist die Unfall Hergangs-Aufnahmen sieht, wird schon dessen Unfall-Aufnahme-Bericht dementsprechend günstig ausfallen.
Auch wenn es grundsätzlich nicht zur Beweisführung anerkannt ist ,wird es immer die Sachlage zweifelsfrei richtig darstellen helfen und in einem Beweis-Sicherungsverfahren und einer Gerichtsverhandlung eigentlich immer, und sei es dann auch in der letzten Instanz, zu einem richtigen und gerechten Urteil führen.
Eine solche Möglichkeit des Beweises nicht zu haben, macht schlicht ohnmächtig und wütend.
Da wären selbst 1000€, für eine solche Einrichtung, ein geringer Obulus, alleine nur diese Gefühle zu verhindern.
Ich bin Beruflich 365/24, als Tankpannen Helfer, hauptsächlich in und um Berlin unterwegs.
Vor drei Jahren, genau nach einem solchen Unfall, den ich nicht verschuldete, aber das nicht beweisen konnte, habe ich mir eine BlackVue - DR650GW-2CH angeschafft, die mir bei geöffneter Heckklappe auch zur Arbeitsablaufs Dokumentation dient. Sie hat damals gut 400€ gekostet und stört nicht im Blickfeld (sitzt hinter dem Innenspiegel), lenkt (da kein Monitor) nicht ab, Videos sichten und einstellen kann ich alles via Smartphone, Tablet, oder via SD-Karte zu Hause am Rechner. Sie ist nachts super, zeichnet Zeit, Ort und Geschwindigkeit auf und liefert ein Betrachtungsprogramm mit, auf der sogar auch die gefahrene Strecke sichtbar ist.
Ich hatte seit her auch schon mehrere, bis reichlich, Vorkommnisse, bei denen ich nur die Aufnahmen zeigen mußte, oder die Datei, z.B. bei einem falschen Ticket, der entsprechenden Behörde gemailt habe und schon war die Realität eindeutig, zu meinen Gunsten, geklärt.
Tue Jan 17 09:17:21 CET 2017 | cmoss
Ein Freund von mir fuhr in der Kolonne im Stau. Auf einmal gab der vor ihm stehende Wagen den Rückwärtsgang rein und knallte ihm in die Haube. Später behauptete dieser, mein Freund sei ihm reingefahren. Mit Kamera wäre die Beweisführung ein Leichtes gewesen.
Mit ist es das, geringe, Risiko wert, hier in Ö wegen der Kamera bestraft zu werden, verglichen mit einem Strafverfahren nach einem Unfall, bei dem die Zeugen lügen, was das Zeug hält.
Tue Jan 17 09:58:01 CET 2017 | VentusGL
@Kurtberlin danke für den ausführlichen Kommentar. Gerade für Leute die viel unterwegs sind und vor allem alleine macht es Sinn.
Die BMW Cam ist nicht so winzig wie andere, das stimmt. Jedoch lässt sich der Bildschirm ausschalten und im Sommer sitzt sie eigentlich komplett hinter der Sonnenblende.
Am Wochenende gibt es nach Einbau mehr Fotos und einen neuen Artikel.
Tue Jan 17 09:59:50 CET 2017 | digitalfahrer
Ich habe auch eine iTracker im Auto.
Falls mir das jemand verbieten will, macht er sich sicher nur lächerlich. Da müsste man sämtliche Compackt-Kameras und Samrtphones in der Öffentlcihkeit auch verbieten, von denen gibt es viel viel mehr und die sind noch dazu zumeist online!
Die Aufzeivchnungen von meinem iTracker werden natürlich nicht veröffentlicht und ausschließlich bei Bedarf (Unfall) als Unterstützung zur Beweislage gesichtet.
die modernen Autos haben bereits ab werk so viele Kameras verbaut, die könnten das eiegentlich gleich übernehmen ohne das man das was hinzufummeln muss.
Die Gesetzte müssten auf Grund der heutigen moblilen Technik doch angepasst und erweitert werden.
Eigentlich dürfte man ja auch am Skihelm keine actioncam haben, aber ein smartphon schon?
Tue Jan 17 10:15:59 CET 2017 | ankman
Nicht dass das falsch rüberkommt: Ich bin voll für die Teile – vorausgesetzt die Speicherkarte wird unmittelbar nach dem Unfall sichergestellt. Ich fände eine freiwillige Option, werkseitig integriert und überall legal, die beste Lösung.
Ich möchte mich halt nicht im Netz sehen, weil ich zufällig einem Oberlehrer vor die Linse kam – auch wenn ich mich generell sehr korrekt verhalte. Datenschutz ist halt leider auch ein Thema...
Tue Jan 17 10:18:51 CET 2017 | geza
Mir hat eine billige Dashcam (50€) die eigenen Reparaturkosten von 650 Euro gespart. Beim Einparken hat plötzlich die Beifahrerin des daneben stehenden Autos die Tür geöffnet. Sie behauptete zunächst die Türe wäre schon auf gewesen und sie hätte schon den Fuß draußen gehabt! Und ich wäre dagegen gefahren!
Als wir anschließend die Aufnahmen ansahen musste sie kleinlaut eingestehen gelogen zu haben! Die gegnerische Versicherung wollte zunächst auch nicht den vollen Schaden begleichen, wie es bei Parkunfällen anscheinend üblich ist. Erst nach der Zusendung des Videos gab es keine Probleme mehr.
Tue Jan 17 11:06:09 CET 2017 | Spurverbreiterung132776
Hi,
ich habe auf eine "iTracker mini0806 pro" im Auto, das seit mittlerweile über einem Jahr. Davor hatte ich Vorgänger Modelle. Ich habe meine private Beweissicherung zum Glück noch nicht wirklich benötigt. Als Pendler fahre ich meist alleine im Berufsverkehr, da halte ich diese Möglichkeit für unabdingbar. Die Gerichte welche von Datenschutz sprechen sind völlig weltfremd. Wir alle nutzen seit Jahren Handys die mit Google oder Apple telefonieren. Navis von TOMTOM und Co die nach hause telefonieren. Wer weiss was für Daten da alles ausgetauscht werden. Da ist eine private Beweissicherung sicher das kleinere Übel.
Was allerdings nicht geht ist das diese Videos regelmäßig zusammengeschnitten werden um den Oberlehrer zu spielen und Leute anzuzeigen weil sie kleinere Verkehrsvergehen begangen haben.
Würden solche Kameras komplett verboten, gäbe es keine Möglichkeit der Rechtssicherheit beim Autofahren in D mehr wenn man alleine fährt. Es ist letztlich ein unbestechlicher Zeuge vor allem denn wenn kein weiterer Zeuge vor Ort ist und es Aussage gegen Aussage heisst.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas
Tue Jan 17 12:37:56 CET 2017 | cmoss
Die "iTracker mini0806 pro" (Deutsche Version) war auch meine Wahl und ich bin damit voll zufrieden. Wie schon gesagt, mir ist die Möglichkeit, meine Unschuld zu beweisen und vielleicht nicht strafrechtlich verurteilt zu werden, wichtiger als eine mögliche Verwaltungsstrafe. Da genügt schon ein Auffahrunfall, bei dem ich auf das vor mir stehende Auto geschoben werde. Ohne Kamera ist der Beweis, dass ich rechtzeitig bremsen konnte, schwierig, wenn nicht unmöglich.
Tue Jan 17 15:39:48 CET 2017 | VentusGL
So ist und nur die Kamera liefert den eindeutigen Sachverhalt. Ich freu mich schon auf das Teil.
Tue Jan 17 20:28:09 CET 2017 | Gurkengraeber
Ich empfinde es als Unverschämtheit und es sollte knallhart verboten werden. Nur weil einmal im Leben ne Beweislast vielleicht mal schwierig wird, rechtfertigt das in keinster Weise eine solche Überwachungsflut. Naja, solange es diese Grauzone gibt, kann ich mich nur ärgern, aber wählen würde ich immer die, die ein Verbot dieser Technik in die Gesetzgebung bringen wollen. Hoffentlich befasst sich irgendwann mal jemand in der Legislative intensiv damit.
Tue Jan 17 20:34:29 CET 2017 | dk_1102
Richtig, sehe ich genauso!
Tue Jan 17 21:15:34 CET 2017 | Spurverbreiterung132776
Jeder hat da wohl seine eigene Meinung, aber lassen Sie mich nur soviel sagen: Sie dürften kein Handy, Fotoapparat, Videokamera, Internetanschluss oder etwas dergleichen besitzen oder nutzen, denn dort ist noch weniger Datenschutz möglich.
Fühlen Sie sich durch die paar DashCams wirklich überwacht? Ich weniger, eher durch andere Dinge.
Nehmen Sie im Urlaub den Touristen ihre Kamera/Handy/Videokamera gleich weg wenn jemand in ihrer Nähe die benutzt??
Ich glaube Nein. Und dort werden gezielt Fotos gemacht. Meine DashCams macht absolut anonyme Videos, die nur im Falle meiner Rechtssicherheit hervorgeholt werden.
Haben Sie im Straßenverkehr etwas zu verbergen? Wäre es nicht auch in ihrem Interesse wenn ein Unfall per Dashcam aufgeklärt werden könnte, bei dem Sie z.b zu Schaden gekommen wären?
Nur aus Verursachersicht wäre dies negativ.
MfG
Andreas
Tue Jan 17 21:32:02 CET 2017 | VentusGL
Die cam filmt kaum Leute und Gesichter werden sowieso zumindest auf der Autobahn nicht genau zu erkennen sein. Es geht einzig und allein um den Verkehr, gegen Strandfotos sagt auch kein Mensch etwas. Ich finde man sollte die Kirche im Dorf lassen, es entstehen jede Minute tausende Fotos und Videos die dann bei whatsapp usw die Runde machen. Da sind solche Kameras noch das Vernünftigste.
Tue Jan 17 22:01:37 CET 2017 | the_WarLord
Mal den Datenschutzbeauftragten des Vertrauens fragen...
Wed Jan 18 08:54:30 CET 2017 | kurtberlin
Ich, ich, ich,... Da ist er wieder der Deutsche Michel, der Wutbürger, der Mitbürger der oft nicht wirklich zu Ende nachdenkt.
So kann nur jemand reden, der nicht selbst schon mal auf einem nicht verschuldetem Schaden von vielen tausend €uro sitzen geblieben ist, fast seine Existenz verloren hat und zu all dem, dafür dann auch noch, ob des fehlenden Beweises, unschuldig Punkte bekommen hat.
Ich fahre ca. 50-60.000km beruflich im Stadtverkehr und nutze diese Aufnahmen nur in eigener Sache ausschließlich zur Beweissicherung. Die alten Daten werden kontinuierlich überschrieben, also, so nicht zur Sicherung aus dem Speicher geholt, automatisch gelöscht. Eine Blackbox sozusagen, die im Falle eines Falles im Form eines Videos aus dem Speicher ausschließlich zur Klärung herbeigezogen werden kann.
Entweder benehmen sich diese Protestler gegen Dash-Cam's, mit ihrem Fahrzeug auf den Straßen wie die berühmte Axt im Walde, oder sie haben andere Heimlichkeiten zu verbergen. Etwas anderes fällt mir zu derartig gestrickten Einwänden, auch mir viel Grübeln und unter Abwägung aller ins Feld geführter Bedenken, dazu nicht ein.
Ein Logisch und sachlich denkender Mensch, der mit beiden Beinen auf dem Boden der heutigen Realitäten steht, sollte sich andere Gedanken machen, als den Ruf nach dem Verbot von Dash-Cam's und die Bestrafung für deren Nutzung zu fordern....
Armes Deutschland, die ewig gestrigen werden hier wohl doch viele hundert Jahre alt...
Richtig ist, das Ganze endlich mal auf stabile, gesetzlich eindeutig untermauerte, Füße zu stellen.
Für die Bedürfnisse der dämlichsten Lobbyisten werden in ein paar Tagen, selbst in der Sommerpause, schnell mal Gesetze durchgeboxt und erlassen, aber für alle Autofahrer betreffende Grundsatzentscheidungen ist scheinbar nicht mal Zeit für eine Stunde im Bundestag.
Wed Jan 18 09:52:03 CET 2017 | cmoss
@Gurkengraeber: Wir werden, vor allem in den Städten, auf Schritt und Tritt von Videokameras beobachtet. Warum sollte man sich also wegen einer Dashcam ins Hemd machen? Du hast keine Ahnung, was mit den ganzen Aufnahmen geschieht, die von Dir gemacht werden, während Du Dich auf der Straße bewegst, jedenfalls aber werden sie gespeichert - wie auch bei der Dashcam - um sie im Notfall hervorholen zu können.
Fri Jan 20 10:08:25 CET 2017 | geza
Mir hat eine billige Dashcam (50€) die eigenen Reparaturkosten von 650 Euro gespart. Beim Einparken hat plötzlich die Beifahrerin des daneben stehenden Autos die Tür geöffnet. Sie behauptete zunächst die Türe wäre schon auf gewesen und sie hätte schon den Fuß draußen gehabt! Und ich wäre dagegen gefahren!
Als wir anschließend die Aufnahmen ansahen musste sie kleinlaut eingestehen gelogen zu haben! Die gegnerische Versicherung wollte zunächst auch nicht den vollen Schaden begleichen, wie es bei Parkunfällen anscheinend üblich ist. Erst nach der Zusendung des Videos gab es keine Probleme mehr.
Fri Jan 27 07:47:21 CET 2017 | ankman
@ cmoss
Aber ist das in Ordnung? Das ist doch kein Argument! So öffnet man dem "Überwachungsstaat" Tür und Tor. Nur weil schon einer etwas macht, ist es für den nächsten in Ordnung? Jetzt ist unser Essen eh schon verstrahlt, dann machen Spritzmittel und Genmutationen auch nichts mehr? (Gottseidank hat nach Tschernobyl keiner so gedacht...)
Wenn man für einen missbrauchsfreien Umgang mit Dashcams eintritt, heißt das nicht, dass man verantwortungslosen mit Überwachungskameras gut findet! Das Problem ist die Manipulation und die Veröffentlichung...
Fri Jan 27 10:11:12 CET 2017 | cmoss
@ankman: In Ordnung ist das nicht aber es ist nunmal so. Und was hat das mit Tschernobyl zu tun?
Auch Handygespräche werden möglicherweise abgehört, meine WhatsApp Nachrichten laufen über einen Server in den USA, die Liste könnte man unendlich lang fortsetzen. Wenn ich vor all dem Angst hätte, müsste ich mich irgendwohin in den Busch zurückziehen und auf alle Annehmlichkeiten unserer Gesellschaft verzichten und das will ich nicht.
Fri Jan 27 10:40:04 CET 2017 | ankman
Natürlich hat das nichts mit Tschernobyl zu tun. Das war als (nicht politisierendes) Bild gedacht, das zeigt, dass eine schlechte Sache durch eine weitere schlechte Sache nicht gut wird. Sondern noch schlechter.
Wie gesagt, ich bin ja nicht grundsätzlich gegen Dashcams. Aber Bilder können lügen, auch Filme. Daher muss es einen Weg geben, der den Nutzen mit Sicherheit verbindet... Und der Oppa, der vermeintliche Verkehrssünder ins Netz stellt oder Kids, die waghalsige Manöver mitfilmen, dürfen keine Plattform bekommen.
(Ich liebe russische Verkehrsvideos, also Straßenverkehr, aber ok sind sie m.E. nicht...)
Fri Jan 27 11:26:10 CET 2017 | cmoss
Bei Filmen und auch bei Bildern können Manipulationen im Allgemeinen durch einen Sachverständigen nachgewiesen werden.
Aber ich bin ganz Deiner Meinung, im Netz habe die Videos nichts verloren. - ABER - was machten wir an einem ruhigen trüben Sonntagnachmittag ohne die Russenvideos? :-)
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