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BMW...aber nicht nur

Verschiedenes aus dem Alltag eines Autofans

Fri Aug 28 21:11:28 CEST 2009    |    BMW-Fan91    |    Kommentare (13)    |   Stichworte: BF 17, Erfahrungen, Führerschein

Hallo liebe Leser,

es war still geworden hier im Blog in den letzten Wochen. Hatte privat ziemlich viel zu tun und kam daher nicht zum Schreiben. Ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel;)

 

Wie die Überschrift dieses Artikels schon vermuten lässt, tritt meine Zeit als BF 17er jetzt in die heiße Phase ein. Neun Monate sind zu meiner eigenen Überraschung schon rum, was gleichzeitig bedeutet, dass ich in drei Monaten eigenständiger Teilnehmer im Strassenverkehr sein werde.

 

Aufgrund dieser freudigen Erkenntnis wollte ich an dieser Stelle im Blog mal ein Zwischenresume einbringen, was mir in den letzten Monaten so alles widerfahren ist und wie sich meiner Meinung nach mein Fahren verändert hat und alles mögliche andere, was einem im Begleitung eines freundlichen Beifahrers sonst noch alles passiert.

 

Eigentlich fühle ich mich nach neun Monaten mit teils sogar recht langen Fahrten gar nicht mehr wie der Anfänger, der ich aber in Anbetracht der gesammelten Erfahrung eigentlich noch bin.

Das Fahren hat aber einfach eine gewisse Routine bekommen.

Die vom Vater unlängst noch geforderte "Viertel-vor-drei" Lenkradhaltung beim Fahren im 5er wird nicht mehr so streng verfolgt und im Twingo erwische ich mich regelmäßig mit lässig aufgelegtem Arm, Musik an (natürlich nicht zu laut;)) und eine Hand am Lenkrad.

Kuppeln und Schalten läuft trotz der von mir anfangs schon mal angesprochenen recht diffusen Kupplung meist von selbst. Nur bei schwierigeren Verkehrssituationen merke ich, dass im Gegensatz zu den kräftigen Dieseln damals in der Fahrschule doch noch etwas Konzentration für die richtige Dosierung im linken Fuß gefordert wird.

 

Ansonsten merkt man aber vor allem eins: Man wird sicherer. Meinte man schon nach der Fahrschule fahren zu können, was zweifellos ein recht großer Trugschluss ist, die man machen kann, ist es nun langsam so, dass ich doch das Gefühl habe, das Auto recht gut unter Kontrolle zu haben.

Vor kurzem war ich mit einem schnitt von 150 auf der Bahn unterwegs mit gelegentlichen Ausflügen in die 170er Region (mehr lässt der kritische Beifahrer nicht zu:p). Dabei hatte ich die anderen Fahrspuren, mein Tempo, potenziell für mich gefährliche Fahrzeuge und die Spiegel im Blick.

Natürlich legt man sein Hauptaugenmerk auf die Strasse, 170 ist ja auch schon ne ganz schöne Hausnummer, wenn man bedenkt, dass man bei diesem Speed gut einen Leitpfosten pro Sekunde zurücklegt, also ca. 50 Meter.

Solche Geschwindigkeiten gehören aber wirklich zu den Ausnahmen. Bevor ich mich in höhere Regionen auf der Bahn vorwage, möchte ich erst selbst das Gefühl haben, dass man aus der Anfängerphase heraus ist.

 

Auch hab ich mir vorgenommen, nachdem ich mich im Rahmen früherer Blogartikel mal damit beschäftigt habe, auf jeden Fall ein Fahrsicherheitstraining zu machen, da man im Alltag die Notsituationen doch eher selten durchspielt.

 

Was mir aber aufgefallen ist, aber vielleicht täuscht mein Eindruck mich da ja, ist, dass ich bei einem Tempo von 130 in einer 120er Zone einer der schnellsten bin. Von früher, als ich noch vorwiegend die Position des unterhaltenden Beifahrers spielte, habe ich in Erinnerung, dass meistens eine Toleranzgeschwindigkeit von ca. 10km/h gefahren wird. In den letzten Monaten haben sich die Leute zu meinem Erstaunen oft strikt an die vorgegebene Geschwindigkeit gehalten.

Jedenfalls gibt mir das immer noch Rätsel auf;)

 

Insgesamt bin ich sehr positiv überrascht über die Menge an gefahrenen Kilometern. Mit Urlaubsfahrten, regelmäßigen Besuchen der A2 und Stadtverkehr bin ich mittlerweile bei fast 1000km angekommen. Solch eine Strecke hätte ich mir zu Beginn der BF 17er Zeit nie träumen lassen.

 

So gesehen freue ich mich darüber, dass ich doch nicht mehr ganz unbedarft alleine in den Verkehr starte und natürlich erwarte ich sehnsüchtig meinen 18. Geburtstag:)

Vor allem aber bin ich froh, dass bisher alles glattgelaufen ist, und unsere Gesundheit die beiden Wagen durch mich bisher keinen Kratzer bekommen haben.

In diesem Sinne: Auf die nächsten drei Monate;)

 

P.S: Ein ausführlicher Fahrbericht von meinem "Schulungsauto" BMW 530d Touring folgt in der nächsten Zeit.

 

 

Liebe Grüße

René


Fri Aug 28 22:17:48 CEST 2009    |    Trennschleifer32641

Herzlichen Glückwunsch, ich habe auch "Begleitetes Fahren mit

17" gemacht, kann das nur immerwieder anderen empfehlen. Fahre jetzt seit ca. 2 Monaten "alleine", habe viele Gute und wichtige Tips von meinen Eltern bekommen. Jetzt freue ich mich auf MEIN Auto!!

 

Fahr weiter vorsichtig und viel Glück!!!

 

Moritz

Fri Aug 28 23:14:14 CEST 2009    |    alexander-barth

Also bei mir damals (man hört sich das alt an > ist erst 6 Jahre her) gabs leider kein Führerschein ab 17. Ich finds heute ne super Sache. Meine Schwester hats vor 2 Jahren auch gemacht und hat ihre ersten Erfahrung im Touareg V6 TDI und Rav4 D-Cat gesammelt. Heute fährst sie relativ selbstbewusst mit ihrem Twingo (was auch mein erstes Auto war, ich mochte die Kupplung) durch die City und lässt sich auch auf der Autobahn nicht einfach "wegdrängeln". Auch mal ein großes Auto zu bewegen ist für sie kein Problem dann der Probezeit im SUV :D

Das mit der AB und der "strikten Geschwindigkeitseinhaltung" ist mir noch nicht wirklich aufgefallen. Gehöre aber auch eher zu der "10-15km/h mehr gehen schon gut" Fraktion. Muß ich mal in Zukunft drauf achten.

Fahrsicherheitstraining ist ne Super Sache! Ich mach das jedes Jahr und hab schon viel Spass dort gehabt. Nicht ganz billig aber man lernt super sein Auto kennen ;)

 

Hier mal 2 kleine Handyvideos vom letzten Training:

Video 1

Video 2

 

Ich fahr den roten Audi A3 ...

Sat Aug 29 01:37:16 CEST 2009    |    CaptainFuture01

Glückwunsch und weiterhin knitterfreie Fahrt!

 

ABER ich muß doch eine Sache ganz eindringlich anmerken,da mir das bei zu vielen Autofahrern auffällt.

Autofahren ist NIE Routine,auch nach 20,30 oder 40 Jahren nicht!

Wenn du hinterm Steuer sitzt,konzentriere dich bitte hauptsächlich aufs Autofahren (fällt mir manchmal auch schwer,aber es geht und man kann sich da auch immer selbst dran erinnern,irgendwann hat mans dann auch mal drin).Ansonsten kommt es schneller als erwartet zu Unfällen,die eigentlich vermeidbar gewesen wären,weil man von etwas ausgegangen ist,das man vorher schon ein paarmal erlebt hat und nie irgendwie kritisch geworden ist....

 

So hatte ich meinen ersten,verschuldeten Unfall.....

 

Also bitte immer achtsam unterwegs sein und nie annehmen "Ach,die Situation kenn ich ja schon,kann nix passieren oder was unerwartetes erfolgen". und im nächsten Moment passiert aber genau das.

 

Ich weiß,das willst du wahrscheinlich ned hören und ich bin mir sogar sicher,das du davon ausgehst,das dir das eh nicht passieren kann,aber vll. merkst du das doch noch früh genug und nicht nach nem Totalschaden (mir so gegangen....beim zweiten Auto....)....

 

 

Greetz

 

Cap

Sat Aug 29 02:13:55 CEST 2009    |    Tobi103

Glückwunsch und auch von mir alles Gute!

 

Ich hab selbst auch an bF17 teilgenommen, ist jetzt auch schon wieder einige Zeit (ca. 2 Jahre) her.

Das gute war wirklich, dass ich viele Erfahrungen in dem Jahr sammeln konnte, konnte immerhin rund 25000km fahren, da eigentlich immer ich am Steuer saß, wenn ich auch im Auto mit unterwegs war.

Nach so einem Zeitraum ists dann schon im ersten Moment sehr ungewohnt, wenn man nach rechts schaut und den leeren Beifahrersitz sieht^^

Erst wenn man selbst die Phase mitgemacht hat, merkt man, wie wichtig ErFAHRung ist. Kommt man aus der Fahrschule, denkt man ja noch "ich hab meinen Lappen, los gehts" - jetzt 2,5 Jahre und einige Erfahrungen später weiß man, wie wenig Ahnung man vom wirklichen Straßenverkehr nach der Fahrschule hatte.

 

Zur AB-Geschwindigkeit: Immer besser nur so viel fahren, wie man sich noch sicher fühlt. Man kann sich ja immer weiter rantasten und nicht direkt 200 fahren.

 

Zur beobachteten Geschwindigkeit: Ich glaube, in letzter Zeit fahren viele Leute insgesamt langsamer, vielleicht auch weil sie vermehrt aufs Spritsparen achten. Aber hab auch schon oft erlebt, dass Leute an mir vorbeibrettern als gäbs kein Morgen mehr, auch das ist keine Seltenheit. Die langsamen fallen wahrscheinlich nur mehr auf, weil man ständig hinter denen fest hängt^^

Sat Aug 29 09:32:29 CEST 2009    |    maxl 909

Tach zusammen,

Glückwunsch dsa du es schon fast rum hast.

Ich hatte auch das Vergnügen, leider mit etwas kritscheren Beifahrern was die Sache allerdings net allzu schlimm machte da man auch hier viel lernt. Was auch mein Glück war ich konnte von Anfang an MEIN (selbstbezahltes) Auto fahren.

Ich glaub mit BF 17 bin ich gut 2500km gefahren. Alleine werden wohl schon an der 20tsder Marke kratzen...

 

Alleine seit Apri diesen Jahres gute 8tsd, August bis jetzt 1700:rolleyes: man ich sollt mal ned ständig auf Treffen gurken ;)

 

Viel Erfolg noch weiterhin und eine knitterfreie Fahrt.

 

Gruß Maxl

Sat Aug 29 10:48:08 CEST 2009    |    Druckluftschrauber47022

Erstmal super Geschrieben. :)

 

Zum anderen hast du mich dazu auf die Idee gebracht, meine 8 Monate zu spiegeln, ich hab ja doch einiges mehr erlebt, das Fahrsicherheitstraining und schon den ersten (unverschuldeten) VU hinter mir. :)

 

Dir also in dem Sinne viele weitere schöne und knitterfreie Kilometer!

 

Mit besten Grüßen,

Torben

Sat Aug 29 11:12:48 CEST 2009    |    Trackback

Kommentiert auf: Blue Tiger- eine wiedergeburt:

 

Rückblick auf 8 Monate "Begleitetes Fahren 17"

 

[...] Inspriert durch den Blogartikel von BMW-Fan91 habe ich mich auch dazu entschlossen, meine Erfahrungen mal zu erzählen was mir in den vergangenen 8 [...]

 

Artikel lesen ...

Sat Aug 29 11:21:51 CEST 2009    |    hacky1312

Naja ich war mit dem Führerschein mit 17 bisschen später dran, bin also nur 4 Monate mit Mama und Papa gefahren, länger wäre für mich auch nicht gut gewesen, denn irgendwann will man einfach alleine fahren ;)

Hab aber in der Zeit mit BF 17 auch eine Menge Kilometer hinter mich gebracht und viele Erfahrungen gesammelt, ich saß auch generell am Steuer egal wo es hingegangen ist und meine Eltern haben mich einfach machen lassen und gar nichts gesagt, was ich auch sehr geschätzt hab :) Vor einem Monat hab ich auch endlich meine Probezeit hinter mich gebracht im Gegensatz zu dem Großteil meiner Freunde :p

Sat Aug 29 11:27:29 CEST 2009    |    Antriebswelle32616

Also für mich wäre BF 17 total störend. Ich habe meinen Führerschein an meinem 18. Geburtstag bekommen und durfte also von Anfang an alleine fahren. Hatte auch einige unsichere Situationen(, habe ich immernoch ab und zu). Aber längere Fahrten mit meinen Eltern treiben mich nur zum Wahnsinn. Liegt wohl an meinen Eltern(v.a. Papi).

Ich kann keinen Beifahrer haben, der mir sagt, ich solle doch meine Musik ausmachen oder runterschalten zwecks Motorbremse, obwohl ich so einfach mit vorgegebener Geschwindigkeit den Berg runterollen lassen kann etc.

Natürlich ist es nicht schlecht, wenn ein Berater neben einem sitzt, aber bei manchen Eltern wird man nur nervöser.

Sat Aug 29 11:28:43 CEST 2009    |    JWck

Servus René und all die anderen,

 

ich hatte auch die Möglichkeit ein ganzes Jahr BF17 zu machen und kann nur sagen, es gibt wohl nichts besseres, was einem jungen Autofahrer passieren kann.

Selbst wenn Mum und Dad manchmal etwas nervig und kritisch waren, hat es mir doch viel gebracht, da die vielen Ratschläge in den verschiedenen Situationen gerade in ungewohnter Umgebung einfach gold wert sind.

Bei meinem 18. vor 3 Monaten hatte ich dann das Gefühl, nicht völlig unerfahren zu sein.

Ein Fahrsicherheitstraining und FSF-Seminar habe ich übrigens auch gemacht, das bringt schon was.

 

Wichtig finde ich außerdem, dass man als Fahranfänger sowohl Automatik als auch Manuell fährt und nach Möglichkeit viele verschiedene Autos bewegt, das macht den Umgang mit Autos deutlich einfacher, wenn man mal ein fremdes Auto ohne Begleitung bewegen muss, z.B. nach Partys oder so.

 

Zu meiner Fahrleistung: In den letzten 15 Monaten über 15.000 km.

 

Grüße

Sat Aug 29 11:40:30 CEST 2009    |    Schattenparker48337

Hey:)

 

Ich bin seit 2 1/2 Monaten BF 17er und was einem so passiert ist echt nicht schlecht:eek:

Mir lief vor kurzem ein Pferd vors Auto, das war echt ne Schrecksekunde, ich konnte noch bremsen, auf der Gegenfahrbahn wurde zum Glück gerade abgebogen, sonst wäre es für das Ross und die junge Dame oben drauf echt schlecht ausgegangen:rolleyes:

Etliche Male sind mir Autos fast in die Seite gefahren, als ich gerade meinen Spurwechsel auf der BAB von der rechten in die Mitte vollzogen hatte und die meinten, dass sie anscheinend nicht in den Seitenspiegel schauen müssten, denn vor 10 Sekunden war da ja noch niemand. Ich hätte nie gedacht wie man ein knapp 4,90m langes Auto so leicht übersehen kann:mad:

 

Habe den Führerschein direkt an meinem 17. Geburtstag bekommen, bin dann gleich eine größere Tour als Tagesausflug gefahren, es ist schon was anderes, wenn man anstatt einer C-Klasse Limousine ein E-Klasse T-Modell fährt:eek:

 

Ansonsten wird natürlich immer gediegen mit dem Arm auf der "Fensterbank", einer Hand am Lenkrad, die andere am Schalthebel gefahren, in der E-Klasse ist es durch Automatik noch gemütlicher:D

Sat Aug 29 11:44:10 CEST 2009    |    JWck

Heyhey,

noch einer, der als BF 17er E-Klasse T-Modell fährt...coole Sache:cool:

Aber so ein 530d Touring ist auch nicht grad schlecht...;)

Sun Aug 30 23:06:05 CEST 2009    |    BMW-Fan91

Erstmal vielen Dank für die guten Wünsche:)

 

Um den Gedanke von Captain Future nochmal aufzugreifen; Ich wollte nicht zum Ausdruck bringen, dass Fahren eine Selbstverständlichkeit für mich geworden ist. Wenn es so wäre, säße ich denk ich mal schon jetzt nicht mehr hier. Ich meinte, dass man gewisse Fahrmanöver perfektioniert und manche Sachen automatischer macht, sprich, dass man sich auf das Durchführen einer Aktion (Schalten, Kuppeln...) nicht so speziell konzentrieren muss, wie zu Zeiten der Fahrschule.

Da ich mich schon vor dem Schein viel mit der Materie beschäftig habe, habe ich mir angewöht, bewusst zu fahren und immer mit Fehlern anderer zu rechnen (das war in den letzten Monaten auch immer der Leitsatz meines Vaters).

Aber insgesamt denke ich, dass ein Fahrstil, der irgendwo zwischen entspannt und sehr konzentriert liegt der beste ist, da ich gemerkt habe, dass man mit einer Überkonzentriertheit nicht viel erreicht außer Schweißausbrüchen und Fehlern durch die hohe Nervosität. Wenn man mit einer gewissen Sicherheit an die Sache herangeht, in jedem Moment aber immer hellwach ist, ist das glaube ich die beste Art, hinterm Steuer zu sitzen und Unfälle durch Selbstverschulden zu vermeiden.

 

Grüße

Deine Antwort auf "My 9 months - BF 17 neigt sich dem Ende zu"

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