Sun Jan 18 23:35:21 CET 2015 | Brueckenpassat | Kommentare (8)
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Mon Jan 19 07:59:56 CET 2015 | escalator
...habe ich in meinem Escort auch durch....war ich froh als alles wieder drin war ;-)
Ich hab es allerdings ohne Hilfe geschafft. Waren ja bloß Schrauben und paar Stecker zu lösen.
Mon Jan 19 10:32:08 CET 2015 | Black Rider
Gehört zu den ungeliebten Arbeiten. Hab das bisher in jedem Sierra gehabt ... Nur das man es dort mit dem Entferne der beiden Unteren Armaturenbrettteile getan ist, 2h Arbeit wenn man weiß wie
Mon Jan 19 14:14:28 CET 2015 | PS-Schnecke27822
Im Winter am Golf II Hit (EZ 4/1985), irgendwann Anfang der 1990er Jahre, glaub ich.
Scheiß-Arbeit und ganz schön die Pfoten poliert!
Hinterher freut man sich aber.
Mon Jan 19 15:48:40 CET 2015 | GTVerzweifler
Da gibt es seid über 20 Jahren eine ganze Reihe von Autos, bei denen "sehr viel", oder sogar das Amaturenbrett entfernt werden musste, obwohl genug Platz vorhanden gewesen wäre. Ganz ehrlich finde ich das nichts anderes als Abzocke der jeweiligen Hersteller , bzw Betrug an dem Kunden, denn:
a) ist so ein Wärmetauscher oft völlig überteuert ( kostet oft mehr als der Motorkühler selbst, obwohl viel kleiner)
b) ich möchte nicht die Zahl der Autofahrer wissen, die ihr Auto auf Grund dessen verkaufen (natürlich mit horrenden Wertverlusten) , oder sogar verschrotten mussten, denn nicht selten kostet so eine Reparatur eines eigentlich unter 100 Euro Teil, nicht selten um die 1000 Euro... Klar wenn der Mechaniker dafür 1/2-2 Werktage braucht. Nicht zu vergesse das einige Wärmetauscher mehrere 100 € kosten können.
c) auch nicht zu vergessen, das ganz viele Autos nach dem Wechsel Geräusche von sich gaben, die davor nicht da waren... Ebenfalls nicht zu vergessen, das manche Amaturenbretter komplett getauscht werden mussten, weil sie zB durch jahrelange Sonne und eisigen Winter, sich beim abschrauben so verzogen hatten, das ein erneuter Einbau nicht mehr möglich war.
Eigentlich könnte ich jetzt noch Stunden schreiben, was ich mit diesen berühmten "Wärmetauschern" erlebt habe, jedoch schreibe ich lieber:
Man sollte drauf achten das wenn man in einer Gegend mit einem hohen Kalkanteil im Trinkwasser wohnt, dass man lieber woanders her weicheres Wasser nimmt. Hört sich bescheuert an, ist es aber nicht
Da ja meist so eine Heizung nicht von heute auf morgen ihre Heizleistung verliert, kann man schon vorzeitig etwas dagegen tun. Zum Beispiel in dem man die beiden Schläuche zum Wärmetauscher führend und abgehend abzieht, und anschließend erst mit klaren Wasser und anschließend mit einem handelsüblichen aber nicht so aggressiven Kalkreiniger dagegen wirkt
Ich nehme dazu einen Tab und brösel diesen auf der einen Seite rein, fülle so lange sehr warmes Wasser ein bis es aus der anderen Seite heraus läuft, und lasse das ganz eine Weile wirken, meist 30min-1Std . Danach nehme ich einen Gartenschlauch und schließe diesen an den Wasserhahn an (natürlich nicht voll aufdrehen), und den anderen lasse ich am Kotflügel runterhängen, und darunter einen Eimer, denn dort geht dann das gespülte Wasser rein. Einmal der Umwelt zuliebe, und natürlich auch, weil man da sieht wie erfolgreich diese Aktion war.
Vorteil an diese Methode ist auch, das der Kalkreiniger quasi nicht in den Motorinnenraum gelangen kann. Aber ganz ehrlich habe ich auch schon den gesamten Kühlwasserverlauf mit Kalkreiniger bearbeitet, das allerdings auch nur bei Autos, die vor der "Entweder mach ich das jetzt, oder er kommt gleich auf den Schrott" Entscheidung standen. Auch hier habe ich mehr Erfolge erzielt, als das ich das jeweilige Fahrzeug danach (und auch nicht nach wenigen Monaten) verschrotten hätte müssen...
Natürlich werden jetzt wieder einige aufschreien und sagen das man das deswegen oder deswegen nicht macht, aber ich hatte nicht einen einzigen Fall wo mir kurz danach zB der Tauscher platzte...
Ja, undicht wurden danach einige, aber warum? Ganz einfach... Sehr viele Autofahrer fahren bewusst oder auch unbewusst mit ihren Autos und einem lecken System. Im Laufe von 20 Tsd oder mehr km füllen sie Unmengen an Wasser nach, anstatt mal auf die Idee zu kommen, warum ihr Auto eigentlich so viel Kühlmittel verbraucht, und anschließend diesen Fehler zu beseitigen. Ärgerlich wenn es die ZKD ist, aber sehr oft sind es nur Dichtungen, Schläuche oder deren Schellen, oder irgendein Gehäuse mit einem Haarriss, zB. Thermostatgehäuse aus Metall oder Plastik... Natürlich ist klar das wenn man in einem Auto im Laufe von 10 Jahren anstatt 20-50 Liter Kühlflüssigkeit nachkippt, diese Anlage dann schneller verkalkt, als wenn ich in der gleichen Zeit ca. 3 Liter nachkippe
Nicht selten raten auch Hersteller zu einem 3-5 jährigen Tausch des Kühlwassers oder bei 60.000 km usw.... Das ich persönlich als völlig lächerlich empfinde, denn so lange mir mein Glykol-Meßgerät anzeigt "alles ok" und meine Heizung die gewohnte Wärme bringt, und mein Wasser auch nicht komisch verfärbt/verdreckt ist (auch nicht rostig aussieht), bin ich nicht selten über 10 Jahre mit dem gleichen Wasser gefahren...Letztes Beispiel war mein 99er 323er Kombi-Mazda, der von 1999-2012 mit dem gleichen Wasser fuhr, und nur jedes Jahr minimal nachgefüllt werden musste... Allerdings auch nur 150-300 ml (passender Mix aus Wasser und Frostschutz) und manchmal sogar nichts... Ok mein Wasser war nicht mehr ganz so rosa wie am Anfang, aber weder Heiz- noch Motortemparatur hatten sich irgendwie groß verändert.
Die obige Methode eignet sich am Besten:
für Autos wo die Reparatur des Wärmetauschers eh den Wagenwert übersteigen würde, weil man diesen Ausstausch nicht selber schafft.
Wenn man kein Bock auf einen 1-2 tage Tage Job und danach eventuell ein knackendes/knarrzendes Auto zu erwarten hat.
Oder mit dem Auto eh nur noch wenige Monate fahren möchte, und er eh auf den Schrott soll.
und zu verlieren hat man quasi nichts... Entweder klappt es, oder es klappt nicht, danach kann man ja sich immer noch für den Austausch entscheiden.
Als Tipp möchte ich noch geben, einige Tage danach mal den Teppich im Bereich des Tauschers zu beobachten, denn manche Kühler werden leider unddicht (aber auch nur wenn sie sehr alt sind, oder eben hunderte von Liter Wasser brauchten), und verlieren nur Tröpfchenweise Wasser.
Das waren echt tolle Zeiten wo man nur die Mittelkonsole, oder sogar gar nichts groß entfernen musste, um diesen berühmten und berüchtigten Wärmetauscher zu wechseln. Aber so nach und nach kann man sich bei den heutigen Autos immer mehr davon verabschieden, irgendetwas leichtes und kleines ohne große Kosten zu tauschen, denn wenn viele Hersteller schon seid Jahren Autos mit Verlust oder wenig Gewinn ihre Autos verkaufen müssen, ja dann muss man sich ja schließlich etwas anderes einfallen lassen Mission Millionenfach erfolgreich geglückt.
Ich glaube ich habe in meinem Leben weit über 100 Wärmetauscher getauscht (meistens wenn sie schon ein leck hatten), weit über 100 gespült, und würde gerne mal wissen, wie viele Wärmetauscher in den letzten 10 Jahren verkauft wurden und um welche Summe es dabei ging... Ich denke das sind nicht Millionen an Euro, sondern eher Milliarden... Nicht selten kostet so eine Reparatur zwischen mehreren hundert und auch mal über 1000 Euro.
Mon Jan 19 17:38:45 CET 2015 | Hans-57
Der Spültrick hift aber vermutlich nicht mehr, wenn der Wärmetauscher restlos zu ist.
Hat der denn wenigstens auch gleich die Klappen neu beklebt, nicht dass er dann die selbe Arbeit in Bälde nochmal hat?
Tue Jan 20 22:53:18 CET 2015 | Wester
das gehört zum 35i wie Eierlikör auf Vanilleeis....mmh muss ich wieder mal essen. Nein im Ernst, das muss man einfach bei Jedem mal gemacht haben. Die Klappen revidieren und Neuwagenfeeling erleben
Gruß Wester
PS. Und er wird weiter laufen und laufen und laufen
Wed Jan 21 18:42:15 CET 2015 | the_WarLord
Naja, zum Wasser gibt's auch die verschiedensten Ansichten: Die einen sagen destilliertes/demineralisiertes Wasser, die anderen sagen Leitungswasser, der nächste kommt mit weniger Kalk...
Der Kühlmittelzusatz ist nicht nur Frostschutz, sondern verhindert auch das verkalken...
Fri Feb 20 19:38:16 CET 2015 | GTVerzweifler
@ Hans-57
Doch auch bei Wärmetauschern die fast gänzlich zu waren (merkt man ja ob beide Schläuche noch ein wenig wärme haben) hat meine Version ganz oft geholfen. Dann muss man halt mehrmals spülen
@ the_Warlord
Geschrieben wird wirklich viel im Internet, aber man sollte auf keinen Fall destilliertes/demineralisiertes Wasser nehmen ich kann Dir nicht mehr genau erklären warum, aber ich glaube das hat genau mit dem zu tun was Du schreibst... Frostschutz hat auch die Aufgabe Kalk zu entfernen, aber wenn keines da ist Mein Meister in meiner früheren Werkstatt konnte das besser erklären.
Zum Thema weicheres Wasser gibt es eigentlich nicht viel zu erklären... Jeder der mal weiches Wasser hatte und dann irgendwo hingezogen ist wo der Härtegrad gleich um einige Nummern höher waren, der wird dann an seiner Kaffeemaschine, an seinem Wasserkocher, Spül/Waschmaschine usw schon gemerkt haben
Ich wohne gerade in so einem Gebiet, da kannste den Wasserkocher aus Metall echt jedes 2. Mal entkalken, weil man nämlich den Kalk vom Boden kratzen kann... das auch bereits schon beim ersten Mal.
Ansonsten zählt was ich oben geschrieben habe... Sobald man merkt "oh der Wasserstand senkt sich immer wieder" sofort Ursache suchen und abdichten bzw reparieren, und schon hat man in 10 Jahren nur noch wenig Wasser nachzufüllen und somit auch weniger Kalkablagerungen im Wärmetauscher
Deine Antwort auf "Einmal Armaturenbrett raus, bitte!"