Caddy Maxi 2.0 TDI

Der Neue im Team - Crewbus und Transporter

Nun auch mit Schlafgelegenheit

Thu May 14 20:23:15 CEST 2009 | Caddy Darko | Kommentare (4) | Stichworte: Bett, Camping, Schlafen, Übernachten

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Nachdem nun der Sommer hoffentlich bald kommt wurde es für mich so langsam Zeit eine Schlafmöglichkeit für Zwischendurch herzurichten. Angespornt von diversen anderen Umbauten ging es dann los.

Vorraussetzungen/Ziel:

1. Es sollte leicht zu verstauen sein - wenn man es nicht benötigt

2. Allein und in max. 5 Min. aufzubauen

3. Stabil, damit man auch vernünftig drauf "schlafen" kann.

4. Es müssen trotz Installierter Unterkonstrukion noch 5 Sitze übrigbleiben.

5. geringe Kosten

So nun ging es los.

1. Messen: im Maxi sind genau 147cm Länge und 111 cm breite bei installierte 2. Reihe Platz.

2. bei umgeklappter Sitzbank entspricht die Höhe benau 32,2 cm.

Nun, da ich schon diverse Wasserbetten habe/hatte kam mir gleich der Gedanke an die Unterkonstruktion mit den Kreuzen. Da ich nicht soviele Einzelteile wollte, habe ich das ein wenig optimiert.

Erst wollte ich ja MDF nehmen, aber der Preis von knapp 20,-€/qm war mir dann doch zu teuer. Der nächste Punkt war dann noch das Gewicht.

Also weiter geschaut und 22mm OSB-Platten für 5,48€ das Stück gefunden. Gleich 4 Stück eingepackt und zuhause die Säge angeworfen. Erst vier Streifen a'30cm zurechtgesägt dann zwei auf 147cm abgelängt die anderen beiden auf 100cm.

Die anderen beiden Platten (Deckplatten) auch auf 147cm gesägt (beide Seiten wegen der Nut/Feder) dann noch die Breite in zwei mal 55mm gekürzt und schon war der erste Schritt getan.

Die zuerst gesägten Platten nun mit der Stichsäge eingesägt (siehe Foto) die Breite des Spaltes ergibt sich aus der Dicke der Platten also 23mm, damit die Platten hinterher einfach in einander rutschen können.

Da die Deckplatten ja je 55cm breit sind und man auch noch auf der Kante liegen soll habe ich die beiden Längeren ziemlich nach aussen gesetzt also bei den kurzen Platten jeweils 15cm vom Rand und dann halt 23mm weiter innen der nächste Schnitt.

Für die langen Platten bin ich 40 cm nach innen gegangen, damit man auch noch etwas darunterstellen kann.

Nun legt man die Deckplatten auf den Boden und stellt die Unterkonstruktion darauf. aus den Resten vier Klötze 10x10 cm gesägt und in den Ecken auf der Deckplatte verschraubt. Dies verhindern dann hinterher ein Auseinanderrutzen der Bretter.

Da die OSB-Platten je recht rauh sind habe ich eine Fleecedecke genommen und diese aufgeklebt (Ja, nen Tacker habe ich auch - aber die Klammern waren alle) weiterer Vorteil ist, das die Platikverkleidungen nicht verkratzen.

Bei dieser Lösung kann man auch das Untergestell im Fahrzeug mitnehmen wenn man Ladung transportiert. Entweder daraufgestellt oder aber auseinandergebaut im Kofferrraum. Macht dann einen Höhenverlust von 5 cm auf der ganzen Ebene.

Liegefläche bei umgeklappter 2. Reihe 110 x 215 cm.

Also nächstes wird dann noch die Decke gegen einen strapazierfähigen Teppich ausgetauscht und die U-Konstruktion ebenfalls mit teppich bezogen. Dann hat man in der Mitte auch noch einen schönen Bettkasten (60x80 cm für Kissen, Decken ect.

FAZIT:

Kosten Material 4x 5,50€ = 22,-€

Decke = 2,95€

Matratze = 29,-€

Also einmal anstatt Hotel im Cady übernachtet und schon ist das Material raus.

Kommentare: 4

Thu May 14 20:58:26 CEST 2009 | Spannungsprüfer34280

Hallo,

ich bin nun zufällig auf Deinen Blog gestossen und finde ihn sehr interessant, besonders hat mir die Länge der Liegefläche gefallen.

Deine Bilder haben teilweise Fragen für mich aufgeworfen. Wie sieht das aus, wenn die zweite Reihe umgeklappt ist? Das habe ich noch nicht verstanden. Vielleicht hilft da ja ein Bild aus einer anderen Perspektive?

Die andere Frage ist, wie Du das ganze sicherst, damit es nicht ggf. bei einer Vollbremsung in die Frontscheibe rauscht.

Ciao

Huginzwei

Hi, zu deinen Fragen:

1. Bild: Hierist die zweite Reihe umgeklappt also komplette Liegefläche. Die gebaute Konstruktion 147cm + Rücklehnen ca 56 cm plus Kopfstützen.

2. Beim Fahren ist meist eh die 2. Sitzreihe hochgeklappt, wenn nicht, - kann da aber eigentlich auch nichts passieren, da die Deckplatten Oberkante mit Oberkante Sitzlehne abschließt.

Fri May 15 10:37:35 CEST 2009 | raviolidose

...da findet die Bezeichnung "Bretthart" eine ganz andere Anwendung. Na dann gute Nacht...

Auf ähnliche low-cost-Art und Weise habe ich seinerzeit meinen VW Bully Stück für Stück zum Wohnmobil aufgerüstet und viele tausend Kilometer damit durch Europa zurückgelegt. Wir waren jung und brauchten das Geld .

Viel Spaß mit dem Caddy wünscht

die raviolidose

Da kommt natürlich noch eine Matratze drauf. So hart bin ich dann doch nicht

Sun May 17 00:32:29 CEST 2009 | PS-Schnecke15804

Ich finde dein Umbau zum schlafen nicht so gelungen,weil er beinhaltet hauptsächlich eines was mich stören würde....Verschenkten Raum.

Wie kommt man an deinen riesigen Stauraum in der Mitte?

Wie an den Stauraum ganz vorne an der Sitzbank?

Matratze immer hochheben und dann noch die halbe OSB Platte?

Mitsamt dem Bettzeug?

Ausserdem riechen die OSB Platten noch nach Monaten echt fies.

Wo soll man irgendwas(wenn man on Tour ist)verstauen?

Wasser,Proviant,Hobbysachen,Koffer und viele andere Dinge,die man mitnimmt.Willst du dann ständig alles hochheben?

Meine Lösung finde ich besser.

Ich bin ja nicht der Camper! Wenn ich im Caddy übernachte, ist das meist während eines Festivals(arbeit) da brauche ich kein Proviant und auch nicht so viele Klamotten. Desweiteren habe ich eine Familie und zu Dritt wäre da eh nicht genug Platz. Für mich hat vorallem die Stabilität gezählt und die sehe ich bei Dir nicht so wirklich in der Mitte. Der Weisheit letzter Schluss ist das natürlich bei mir noch nicht. Ist bei Dir schon besser mit dem Stauraum - aber eine Kiste Bier oder Cola passt da auch nicht drunter. Der Stauraum vorn ist ist eh mit Sound gefüllt und in die Mitte komme ich schnell dran. Wenn ich nämlich mein Bettzeug oder mein Luftbett benötige liegt es darunter und ich muss nur kurz eine Platte nach links oder rechts hochklappen. Da ich ja faul bin baue ich die Konstruktion nicht immer aus und ich kann da auch ruhig mal 200 Kilo an Werkzeug draufstellen. Das war mir halt wichtig.

Gruss