Fri Nov 07 09:35:33 CET 2014 | cookie.666 | Kommentare (26)
Info..was? Infotainment? Was'n das? Kurz gesagt, alles was über normale Musikberieselung im Fahrzeug hinausgeht. Da hätten wir heute ein ganzes Arsenal an mehr oder minder nützlichen Funktionen. Die Wiedergabe aller denkbaren digitalen Medien ist natürlich eine feine Sache. So wird eigenen MP3-Player schnell zum Musiklieferanten am Autoradio. Das erspart viele im Auto umherfliegende CDs und erhöht damit, ganz nebenbei, die Verkehrssicherheit. Nun muss man während dem Fahren nicht mehr nach seiner grade gewünschten CD wühlen, was fraglos immer etwas die Aufmerksamkeit vom Verkehrsgeschehen abzieht. Also in dieser Hinsicht doch eine tolle Sache dieses Infotainment! Oder? Erstmal ja. Zumal auch bei modernen Systemen die Freisprecheinrichtung über Bluetooth oder Kabel auch integriert ist. Wieder ein deutliches Sicherheitsplus. Und spart gleichzeitig dem ein oder anderen notorischen Handy-am-Ohr-Fahrer einen teuren Strafzettel .
So, das alles ist selbst bei OEM-Systemen Stand von vor zehn Jahren. Was gibts Neues in dem Sektor? Noch mehr Verbesserungen, die den automobilen Alltag unkomplizierter und sicherer machen? Ja und Nein. Als Tester für die aktuelle Generation von Infotainment-Systemen einiger inländischer Hersteller ein kleiner Insider-Überblick.
Sprachgesteuertes Navi - feine Sache. Kein Tippen auf dem Touchscreen mehr, kein Drehen am Rädchen. Einfach sagen wo man hin will und schon berechnet das Navi den Kurs. Klingt erstmal gut - wenns denn so auch funktionieren würde. Meist fragt die freundliche Damenstimme noch einige Male nach, ob sie alles richtig verstanden hat (was sie denn auch recht oft hat). Allerdings lenkt dieses Frage-Antwort-Spielchen auch ziemlich ab und treibt einem nach der dritten Frage schon mal die Zornes-Röte ins Gesicht. Aber für solche Fälle kann man ja jederzeit noch manuell nachhelfen. Soweit, so gut - nicht wirklich neu, aber ein deutlicher Fortschritt zu vorherigen Systemen. Was gibts noch? Radiosender kommen jetzt mit bunten Logos aufs Display. DAB gar mit eingeblendeten Nachrichten, Infos und Bildern. STOOOOOOP!!! Eingeblendete Infos? Bilder? Beim Fahren? Das lenkt doch gewaltig ab?! Definitiv JA! Die switchenden Screens sind ein wirkliche Ablenkung, da man ständig Bewegung im Augenwinkel registriert. Das ist ziemlich irritierend. Aber glücklicherweise abschaltbar. Ein im Fahrzeug durchaus verzichtbares Gimmick, so lange man nicht im Stau steht und Langeweile hat. Aber für solche Fälle, kann man ja jetzt auch sein Smart-Phone mit dem Autoradio - oder besser Autorechner pairen. So wird der Screen des Smartphone quasi vergrößert auf dem Fahrzeugdisplay angezeigt. Inkluse aller Touchfunktionen. Das Handy kann nun ganz bequem über das große Display bedient werden. Und das nicht nur im Stau, auch während der Fahrt. Auch hier: STOOOOOP!!! Handy bedienen während der Fahrt? Japp, das geht. Facebook, SMS, WhatsApp, Youtube Videos schauen oder im Internet rumgeigeln. Alles kein Problem. Während der Fahrt.
Hier baut man wohl auf die eigene Intelligenz des Kunden, dies nicht beim Fahren zu tun. Aber na ja, wir wissen ja alle, wie viele heute SMS-tippend auf der Autobahn unterwegs sind. Da erwartet der Autobauer wohl zu viel Eigenbeschränkung vom Kunden. Diese Funktion hat im Fahrzeug definitiv nichts zu suchen und wird sicher noch den ein oder anderen Verkehrstoten fordern, bis die Nutzung solcher Funktionen stattlich reglementiert wird. Weitere Neuheiten? Okay, W-LAN Hotspot ist keine so neue Geschichte - wobei es in immer kleineren Fahrzeugklassen kommen wird. Für die quengelnde smart-phone-wischende Jugend sicher der Hit auf dem Weg zum Kaffekränzchen bei Tante Frida. Für alle anderen: Who cares?
Auch die Bedienkonzepte über zig Touchscreen-Menüs sind kritisch zu betrachten. Im Gegensatz zu einem Hardkey, der immer am selben Platz ist und ein haptisches Feedback liefert - sozusagen blind zu bedienen ist - fordert der Touch ständig Aufmerksamkeit. Wo ist der richtige Button? Hab ich ihn getroffen? Ist die Funktion aktiv? Übrigens eine sehr nervige Angelegenheit sobald die Straße etwas schlechter wird. Dann tippt man auf alles, nur nicht auf die Funktion, die man wünscht. Der letzte Hersteller, der One-Key-One-Function unterstütze (im Opel Insignia), hat sich aber nun auch von dieser Philosophie zurückgezogen. Es wurden einfach zu viele Tasten. Vielleicht auch nur zu viele Funktionen? Vielleicht sinnlose Funktionen (weil vorher fuhren Autos auch ohne diese ganz gut...)?
Was mir abschließend bleibt ist eine Bitte an die Hersteller: Übernehmt wieder Verantwortung für eure Kunden und hört auf immer mehr Ablenkungsgimmicks in die Fahrzeuge zu bauen (es ist mittlerweile eh zu bezweifeln, dass ein Großteil der Kunden dies überhaupt wünscht). Die Bedienkonzepte heutiger Fahrzeuge sind ein Graus und die Infotainmentflut lenkt die Leute nur unnötig vom Verkehrsgeschehen ab. Viel mehr als Musik hören sollte kein Fahrer im Auto brauchen. Und Handy-Spielerein haben in Reichweite des Fahrersitzes wirklich gar nichts verloren.
Und natürlich noch eine Bitte an alle Mitautofahrer: Klar ist die neue Technik verführerisch, aber beim Autofahren sollte man nur Autofahren! Die Aufmerksamkeit gehört auf den Verkehr, nicht auf Social-Media-Internet-Gedöhns in all seinen Auswüchsen. Für euch, für andere - Augen auf die Straße . |
Fri Nov 07 10:05:31 CET 2014 | Achsmanschette51801
Bei Musiksystemen fliegt der Billigschrott, den die Hersteller einbauen, sowieso raus und es kommt was anständiges rein.
Und Navi nehme ich ein mobiles. Ein mobiles Navi ist deutlich kostengünstiger als vier fest eingebaute, außerdem deutlich einfacher aktuell zu halten
Fri Nov 07 10:11:25 CET 2014 | Dortmunder 65
Ich bin ein Dino, mir reicht der Herstellerkram, da meist das Radio läuft. Habe aber eine 16 GB Speicherkarte eingesetzt und eine weitere liegt in der Mittelkonsole verpackt.
Und ich will nicht überall mit allem zugemüllt werden.
Fri Nov 07 10:24:58 CET 2014 | cookie.666
@ Meehster:
Ich kann dir versichern, die OEM sind alles andere als Billigschrott. Ich habs auch nicht geglaubt, bis ich einen tieferen Einblick in die Materie hatte.
Rein Hardwaretechnisch sind OEM dem Nachrüstmarkt stellenweise weit, weit voraus, da sie sher sehr strenge Anforderungen erfüllen müssen. Oft werden die schwächlichen Endstufen in OEM Geräten bemängelt. Schraubt man sie auf, findet man ein und dieselbe Endstufe wie in einem Nachrüstgerät (meist eine TDA75XX von ST-Electronics). Nur geben die Hersteller ihre Wattzahlen etwas realistischer an, als die Nachrüster (Pioneer, Kenwood, Clarion, Alpine, etc.). Mittlerweile werden sogar Digitalendstufen eingesetzt (wovon ich persönlich im Fullrange-Bereich kein Fan bin, auch wenn mans klanglich nicht wirklich hört)
Nur Ausstattungstechnisch hatte man bei OEM bisher prinzipbedingt immer ein Nachsehen. Logisch bei ca 2 Jahren Planung, 3 Jahren Entwicklung und dann bis zu 10 Jahren im Fahrzeug verbaut. Daher ist es verstädlich, dass Nachrüster meist morderner wirken.
Also ausstattungsseitig Schrott? Ansichtssache.
Aber technisch Schrott? Auf keinen Fall! Da würd ich kein High-End-Nachrüstgerät mehr für ein OEM Gerät eintauschen. Aber wirklich nur technisch .
Fri Nov 07 10:41:12 CET 2014 | xHeftix
Was aber eher an den dummen Autoblöd Redakteuren gelegen hat und nicht an Opel selber.
Was ist daran schlimm, wenn man erst ein paar Tage braucht um alle Knöpfe im Kopf zu haben? Danach ist man jedenfalls schneller und sicherer als wenn man sich erst durch 10000 Menüs drücken muss.
Fri Nov 07 10:55:45 CET 2014 | Achsmanschette51801
@ cookie: Ich gehe vom Klang aus. Und ich bewege mich selbst in Sphären, wo die wenigsten Leute sich schon umgehört haben.
Klanglich sind praktisch alle OEM-Radios für mich ungenießbar. Bei dem Mark-Levinson in der höchsten Ausstattung einiger aktueller Lexus-Modelle fängt es dann langsam an, erträglich zu sein.
Mein Nachrüstradio in meinem Alltagsauto hat übrigens gar keine eigenen Endstufen. Dafür einen sehr guten Soundprozessor und damit betreibe ich mein System vollaktiv. Also eine Vierkanalendstufe für Hochtöner und Tiefmitteltöner plus einen Monoblock für den Subwoofer. Dabei deutlich mehr Wert auf Klang als auf Schalldruck gelegt. Und über 3 k€ ausgegeben. Ich habe meine Musik auf einem USB-Stick in Form von 1411kbit-.wav-Dateien. Aus meiner Sicht kann man etwa alles, was man ab Werk bekommt, als Schrott bezeichnen
Fri Nov 07 11:17:55 CET 2014 | Spannungsprüfer135469
Klanglich kann ich mich seit dem Civic nicht mehr beschweren, das hier was nicht passt. Ich erwarte einfach keine fahrende Oper mit perfekter Akustik. Daheim ist das schon wieder was anderes .
Ich bin selbst ein technikverliebter Mensch und freue mich über raumschiffartige Bildschirme und noch mehr Knöpfchen. Aber im Auto gilt meine Aufmerksamkeit der Straße und das sollte in keinem Fall beeinträchtigt werden. Das Optimum für mich ist ein Multifunktionslenkrad, mit dem ich mein mein Radio, den Tempomat und den Bordcomputer bedienen kann. Das reicht.
Mein Vater hat einen neuen CX-5 mit allem PiPaPo. Toll! Viele Knöpfchen, viele Lichter, ein schönes Display. Mein erster Gedanke war: "Boah, wenn das Zentralgerät eingeht, geht gar nix mehr!, mein zweiter Gedanke "Wie soll ich das während der Fahrt bedienen???"
Was hab' ich dann davon?
Grüße,
Zeph
Fri Nov 07 11:24:43 CET 2014 | cookie.666
@ meehster
Na, wenn du natürlich so krass drauf bist, kann man deine Definition annehmen. Dann sind aber auch 99,5 Prozent aller Nachrüstgeräte nur Elektronikabfall für dich .
@Zephyroth
Eben, intuitiv bedienst so einen Touchscreen-Rechner nicht mehr. Übrigens ist mir letztens bewusst geworden, dass unsere neuen Infotainment-Systeme mehr Rechenpower haben als mein alter PC zu Hause...
Fri Nov 07 11:28:52 CET 2014 | Spannungsprüfer135469
Ärgerlich wird's erst, wenn an dem integrierten Autoradio was kaputt wird. So geschehen bei meiner Mutter. Ein simpler Plastikteil (die Spindel, die die CD hält) ist gebrochen. Einziger Ausweg: Tausch des ganzen Radios, Kostenpunkt 600€ für das Ersatzteil! Das versteh' ich sogar, man kann keinem Autohaus zumuten, das Radio auseinanderzunehmen und genau diesen 50ct-Teil zu tauschen.
Trotzdem, früher hätte ich einfach das DIN-Radio getauscht, das etwa 120€ kostet. Dann hätt's wieder gepasst.
Grüße,
Zeph
Fri Nov 07 11:55:04 CET 2014 | mark29
Also ich achte auch sehr auf den Klang, habe zu Hause auch entsprechende Technik und bin im Auto nur minimal weniger Kompromisbereit.
Am längsten habe ich Zeit mit einem NCDR1100 im B-Vectra und DVD800 im Insignia verbracht. Der B-Vectra hatte noch dass 10- LS- Soundsystem von Philipps und hatte einen guten Klang!
Das DVD800 hat werksseitig leider katastrophale Lautsprecher. Wenn man die aber tauscht (was die Umprogrammierung und eine Endstufe erforderlich macht) hat man einen wahnsinnig guten Klang.
Ich hatte früher auch einiges an Zubehörteilen mittleren Preis-Niveaus und das Zeug hat bei weitem nicht den Klang und auch nicht die Verarbeitungsqualität bieten können!
Da ist die OEM- Technik definitiv unschlagbar! (wenn man nicht grad die Eimnsteiger- Geräte nimmt)
Fri Nov 07 12:35:35 CET 2014 | Guzzi97
Sers,
i.d.R. ist die OEM Ausstattung für den "Normalo" doch völlig ausreichend und für
uns, gibt es ja zum Glück, einige Alterantiven.
Ich selbst tue mich bei meinem Fahrzeug schwer, die OEM "rauszuwerfen", denn
es gibt Funktionen (Spracheingabe, Steuerung aller Media-Geräte sowie der BT FSE),
die kein Aftermarket anbietet, dafür ist aber der "Klang" mittelmäßig.
Daher kam dann zu den LS & Sub, AMps, ein Prozzi dazu.
Am Ende war(en) ich/wir mit dem klanglichen ERgebniss mehr als zufrieden und das
beste, solange die HU aus bleibt, sieht mann nichts vom Umbau.
Aber bäck zu den aktuellen Multi-Madia "schleudern"..wozu benötigt mann
denn dieses ganze "Menükarm/Video" etc., wenn man wärend der Fahrt
sie nicht bedeinen kann / sollte (ausser im Stau) ?
Grüße
Fri Nov 07 12:46:51 CET 2014 | Duftbaumdeuter18283
cookie, ich weiss genau, was du meinst.
Dieses Smartphone aufs Radio klonen ist der allergrösste Mist, den die Hersteller machen konnten. Nicht nur wegen den Ablenkungen, sondern auch, weil ich nicht weiss, was bei Leutebn ist, die gar kein Samtphone haben. Ich hab eins, werd da aber wahrscheinlich bald gegen ein Oldschool Tastengerät austauschen.
Dagegen sind jedenfalls Geräte, die während der Fahrt Video und Fernsehen erlauben noch harmlos.
Fri Nov 07 13:57:09 CET 2014 | notting
Die Jugendlichen haben doch i.d.R. wenn sie ein Smartphone haben auch einen entspr. Internet-Tarif? Sprich das verbessert IMHO allerhöchstens den Empfang, aber sonst ist das eher für Firmenwagen interessant, wo unterwegs auf dem Rastplatz das Notebook ohne Mobilfunk-Adapter des nur gelegentlich reisenden Kollegen, der die Internet-Flat-SIM nicht gekriegt hat weil sie schon vergeben war (ist mir schon passiert) ins Internet soll.
Also einen kurzen Signalton wenn man eine Taste gedrückt hat, ist doch kein Problem (bei Android ist IIRC vibrieren Standard, stelle ich mir aber bei einem fest eingebauten Touchscreen wenig sinnvoll vor). Aber ja, Touchscreens mit haptischem Feedback wären viel besser, wenn's das denn gäbe.
Wer wird gezwungen, das mitzubestellen?!
notting
Fri Nov 07 15:48:58 CET 2014 | mark29
Was die Einbindung der Smartphones angeht, hat OPEL mit dem BRINGO einen guten Ansatz- das Smartphone bringt die Inteligenz- das Radio einfach die fürs Auto angepaßte (reduzierte) Bedienung... das macht das Radio günstig und der Kunde kann die Leistungsfähigkeit bei Bedarf anpassen...
Fri Nov 07 16:49:56 CET 2014 | der_Derk
Genau genommen hat sich gar nicht so wirklich viel geändert, zumindest was die Kritik angeht... In den 90ern gab es schon den "das ist doch unbedienbar!"-Aufschrei, als Sony, Pioneer und co. 10 Senderstationstasten mit Dreifachbelegung auf einer Fläche von 5 x 80 mm² versammelt hatten. War wirklich schrottig bedienbar, wurde aber trotzdem anscheinend gut verkauft. So wahnsinnig viel Neues ist auch nicht dazu gekommen, Internet als Festeinbau im Auto ist immer noch auf der verzweifelten Sinnsuche, zumindest aus Fahrersicht gesehen (wie notting schon sagte - wozu Hotspot, wenn's doch eh meistens direkt geht?). Telefon-Spracheingabe konnte schon der erste Ford Focus, meine Leihwagen der letzten Zeit m.W. auch - nur genutzt habe ich es nie. Mit Sprachpausen, Korrekturen, etc. habe ich die meisten Funktionen in der Zeit schneller selbst manuell eingegeben.
Was tatsächlich mal eine von mir genutzte, aber auch für ältere Geräte nachrüstbare Option ist, ist das Abspielen der MP3-Sammlung vom Handy anstelle des Jonglierens mit dem CD-Wechsler.
Ist aber unter'm Strich alles kein Kriterium bei meinen (gebrauchten) Autokäufen, da sehe ich höchstens danach, dass ein Originalgerät drin ist (Klang ist egal, Original ist aber meistens brauchbar bedienbar und spielt mit extra Display und Lenkradtasten auch ohne drei Meter Adapter-Kabelpeitsche zusammen), und dann nach Möglichkeit das damals Teuerste. Sieht einfach kompletter aus im Armaturenbrett. Gut, je nach Alter muss man dann schonmal den Platz unter dem Beifahrersitz für die Toastergroße Festeinbau-Navi-Lösung opfern, aber was soll's... .
Ansonsten gab es doch auch schon länger Dinge wie Oxygen Audio O Car - im Prinzip ein DIN-Radio mit Lade-/Dockingstation für's Smartphone, bei jedem Auto nachrüstbar, und der multimediale Funktionsumfang entspricht dann halt dem jeweiligen Handymodell. Spart den dollen "Second Screen" im Auto, um das Handy-Display zu spiegeln.
Wovor mir eher graut, ist die nicht tot zu bekommende und leider auch schon umgesetzte Idee, das Smartphone als Autoschlüssel verwenden zu können...
Fri Nov 07 16:58:35 CET 2014 | Spiralschlauch135173
Ein Auto braucht ein eigenständiges System mit W-Lan, 3G/LTE, Bluetooth und Co. Sowie ein richtiges Betriebsystem (Eigenständig) wie Android, iOS. Dazu muss der jeweilige App-Store anboard sein um das Ding unendlich zu erweitern. Spotify, Internet-Radio, Maxdome etc. Auch muss das ding CD/DVD-Abspielen, Radio, Navigation, TV, Aux und Co. bieten.
Auch will ich über eingehende Nachrichten, Anrufe und Co. Informiert werden
Also genau das, was ich in meinem Beetle habe
Ich habe keine Lust auf mein Smartphone angewiesen zu sein, damit mein Radio halbwegs bauchbar ist.
Fri Nov 07 20:47:35 CET 2014 | Achsmanschette51801
Ich würde mir kein Smartphone kaufen, damit ich im Auto Musik hören kann. So ein Ding ist für mich sonst ja nutzlos.
Fri Nov 07 20:55:02 CET 2014 | Duftbaumdeuter18283
Eben. In meinem Ibi ist das System immerhin noch vom Smartphone unabhängig. Lediglich für die Live-Dienste ist vermutlich ein Smarty notwendig, falls die Tastenhandy keine Möglichkeit haben, das Internet zu teilen.
Aber bei meinem Fahrprofil sind Live-Dienste eh nicht wirklich notwendig.
Fri Nov 07 22:49:20 CET 2014 | Himeno
ich bleib bei meinen minidisk radio mit cd wechsler.
für freisprech hab ich ein BT gerät für die sonnenblende und das navi hab ich auf dem smartphone.
mehr brauch ich definitiv nicht
Fri Nov 07 23:04:33 CET 2014 | notting
Liebe Kinder,
die Himeno verwendet ein Fremdwort, das ihr vermutlich nicht kennt. Deswegen möchte ich es euch erklären. Es war einmal eine Firma namens Sony, die ihr evtl. z. B. als Hersteller der Playstation und div. Smartphones kennt. Die haben mal etwas namens MiniDisc entwickelt. Das ist eine Scheibe in einer Schutzhülle, die magneto-optisch Musik speichert, also mit einem Laser wird ein spezieller Kunststoff für einen kurzen Moment wiederbeschreibbar gemacht und ähnlich wie bei einer Festplatte magnetisch beschrieben. Hat sich aber bis auf kleine Nischen nie wirklich durchgesetzt (CDs und MP3/-Player waren irgendwann zu verbreitet, obwohl die MiniDisk im Gegensatz zu CDs "durcheinander" beschrieben werden kann).
notting
Sat Nov 08 00:08:57 CET 2014 | Trennschleifer51433
Wieso kann man ein Neuzeitnavi während der Fahrt bedienen?
Incl aller Nebenfunktionen?
Als ich mir 2007 in mein "Schiff" einen Festeinbau habe einbauen lassen, war eine Bedienung des Navis und des DVD-Spielers nur mit angezogener Handbremse möglich. Radiosendersuche und Telefonieren über Fernbedienung und Lautstärkeregelung bei Wippenknopf auch während der Fahrt.
Erst die Umverlegung des Handbremssignals auf Masse brachte eine vollumfängliche Bedienbarkeit während der Fahrt - mit den beschriebenen Ablenkungen vom Straßenverkehr.
Mal gschwind den Film wechseln bei 100 km/h geht ganz easy, denkt man, aber wenn dann noch die üblichen Gefahren wie Wildwechsel, Stau, Spurwechselterroristen o ä auftreten, ist es gefährlich.
Aber was philosophieren wir hier über Freisprecheinrichtungen, Car-Infotainment u ä. . Ich sehe täglich im Straßenverkehr so viele Leute, die mit dem Telefon am Ohr über Stadt, Land (Fluß?) fahren. Zugleich gibt es keinen Tag auf der A9 von IN nach M ohne Unfall. Muß ja nicht zusammenhängen. Kann aber.
Sat Nov 08 10:14:34 CET 2014 | Standspurpirat9517
Keine Ahnung wer mehr von dem Müll mehr während der Fahrt braucht als es VAG/Audi 2009 mit MMI/RNS-E geboten hat.
4 Senderlogos gleichzeitig statt 8 Sendernamen in einer Liste. WOW
Die Leute die mit dem Telefon am Ohr fahren sind zwar nicht die feine Art, aber ich halte die nicht für gefährlicher als die, die über die Freisprecheinrichtung quatschen. GEFÄHRLICH ist die ganzen Vollspacken die während der Fahrt auf dem Knie WhatsApp-Nachrichten tippern...
Sat Nov 08 13:17:25 CET 2014 | Himeno
naja da muss ich mal sagen das doch die wenigsten dauernd den sender wechseln und sonst bei dem eingestellten bleiben
Sat Nov 08 16:07:37 CET 2014 | Achsmanschette51801
Ich zappe immer mal wieder ein paar Lieder weiter. So "och nö, das jetzt nicht". Oder eines mehrfach hintereinander.
Sat Nov 08 17:52:47 CET 2014 | Standspurpirat9517
@Himeno
Du meinst, solche farbigen Gimmicks auf den Displays sind erst recht egal? Stimme ich zu.
Sat Nov 08 19:20:11 CET 2014 | Himeno
naja so ein touchscreen teil oder super modernes teil kommt mir eh net rein denn die radios die wir haben sind blind zu bedienen dank der tasten
Wed Aug 19 14:26:13 CEST 2015 | Thraciel
Ich habs ja wirklich nicht geglaubt aber mein RNS 510 lässt sich mit etwas Gewöhnung für die häufig benötigten Funktionen blind bedienen. Auch der Tatsache geschuldet, dass eben ein paar wesentliche Hardkeys verblieben sind.
Da hatte ich mit dem Drehrad im Audi wesentlich mehr Probleme...
Musik umstellen mach ich aber nur übers Lenkrad bzw MFA
Deine Antwort auf "Zukunft des Car-Infotaiment - das wird der (zweideutige) Wahnsinn!"