Sun Jan 14 18:10:31 CET 2024 | xantos144 | Kommentare (0)
In den Sommerferien fuhr ich wie jedes Jahr in den Campingurlaub nach Sardinien. Am Vortag das Auto gepackt voll bis unters Dach und oben Dachkoffer und Surfbrett drauf... und in der Nacht um 3 Uhr ging es dann los. Die ersten 50 von 1010 km bis zum Fährhafen waren schnell gefahren ... doch dann von jetzt auf gleich... der Wagen fing plötzlich an leicht zu ruckeln. Erst hin und wieder mal einige Zündaussetzer. Wenn ich voll Gas gab um zu beschleunigen ruckelt er richtig heftig mit mehreren Fehlzündungen. Bei längeren Steigungen so heftig dass nun das ESP aufleuchtete und kurz die Motorkontrollleuchte. Habe dann mein ESP probeweise ausgeschaltet. Keine Besserung. Auf dem nächsten Parkplatz Haube auf und überlegt. Noch 15 Stunden und 950 km zur Fähre. Hab die Zündkerzen rausgeschraubt vielleicht könnte da der Fehler liegen. Gut das ich immer auch an Werkzeug denke ^^ Kerzen aber optisch ok. Wieder reingeschraubt, Zündblock wieder aufgesteckt und weiter. Habe dann mit einem rohen Ei unterm Gasfuß beschleunigt, dann war nur noch wenig ruckeln ... im 3 - 5. Gang nahm der Motor aber nicht so richtig Gas an und man spürt hin und wieder unter Last einige Aussetzer. Bin dann immer sofort von Gas und wieder nur vorsichtig beschleunigt. So bin ich mit 120 - 130 km/h noch rechzeitig bis in den Hafen von Genua gefahren. Auf Sardinien sind es dann noch mal ca. 350 km bis zum Campingplatz. Als der Wagen ausgepackt und nun sicher 400 kg leichter, war das ruckeln so gut wie weg. Bei kurzen Fahrten zu Einkaufen ganz. Also lieber keine italienische Werkstatt anfahren... hab da nur schlechte Erinnerungen. 4 Wochen später auf der Rückfahrt dann wieder ein rohes Ei untergeschnallt und mit 120 km/h nach Hause. Am nächsten Tag direkt zu FOH um mal den Fehlerspeicher auszulesen zu lassen ... aber nix da ... erst Termin machen. Wartezeit 3 - 4 Wochen und allein das Auslesen solle 60 - 70 Euro kosten diese würde mir dann ja auf die anschließende Reparatur angerechnet... meinte mein FOH noch... Bin dann ohne Termin zurück in meine Garage, Haube auf und überlegt... Elektrodenabstand der Zündkerzen gecheckt ok, sind auch erst knapp 2 Jahre und 18.000 km alt. Vielleicht die Zündspule erneuern ?? Block ausgebaut ...und die 4 Zündkerzenstecker mit den Federn und Kontakten vom länglichen Zündspuleblock abgezogen und auf Korrosion geprüft! Und siehe da... eine von den 4 Federn die oben auf die Zündkerze drücken war grünlich und total verschmockt. Die sehr feine Wicklung an dem Kontaktstift der Feder die in Richtung Zündspule zeigt war weggebrannt. Siehe Fotos. Habe mir dann einen original Opel Reparatursatz Zündmodul Zündspule für 15,15 Euro bei ebay bestellt und selber eingebaut... Alles läuft nun wieder rund, mal sehen wie lange ... |
Sun Jan 14 18:07:58 CET 2024 | xantos144 | Kommentare (0)
vor kurzem habe ich an meinem Opel ASTRA J Sports Tourer 1,4 l Turbo, Caravan Bj. 2012 928oo Km komisches, schwer zu beschreibendes pfeifends leicht quietschendes Geräusch. Dieses Geräusch entsteht nur beim Anfahren bei Vor und Rückwärtsfahrt und während der Fahrt, sobald man Gas gibt. Im Leerlauf und fahren, ohne das der Wagen beschleunigt, alles wie immer. Leistung auch ok. Bin dann damit zum FOH und habe mit dem Meister ne Fahrt übern Hof gemacht. Erste Diagnose: Es könne die Wasserpumpe sein ... Turbolader, Drosselklappen - Turboeingang - Ansaugbrücke. Es könnte aber auch ein Haarriss im Abgaskrümmer sein. So genau könne man es so jetzt nicht sagen. Ich solle mal einen Termin machen. Ich brachte dann den Wagen in der Woche darauf in die Werkstatt da sowieso die Jahresinspektion anstand.. Zusätzlich zur Inspektion wurde nun auch festgestellt, dass die Wasserpumpe defekt sei, und es wurde Pumpe, Keilrippenriemen , Spannrolle getauscht. Prima dachte ich ... das war's. Doch weit gefehlt ... ich holte den Wagen ab ... Geräusch immer noch da ???? Zuhause heftete ich die Rechnung in den Ordner und stellte fest, dass ich schon mal Ärger mit der Wasserpumpe hatte. Diese wurde schon einmal vom FOH bei 60.000 Km getauscht, wegen Undichtigkeit. Bin dann wieder zur Werkstatt um zu klären warum so eine Wasserpumpe keine 30.000 Km durchhält und ob man da nicht was auf Kulanz machen könne ... und das Geräusch sei ja immer noch da ... Kulanz nein .. . Geräusch ?? ... da müsste man noch mal schauen da es teurer werden könne wenn es der Turbo sei ... mmm ok ^^ Erst mal wieder nach Hause. Ich googelte dann und schaute hier im Moto Talk nach Leuten mit gleichen Problemen. In einem Beitrag las ich diesen Satz : Hatte das Problem auch beim Gas geben. Es hat sich heraus gestellt, dass sich eine Zündkerze gelockert hatte ... ok die Zündkerzen wurden in der Opelwerkstatt bei der vorletzten Inspektion bei 89500 Km also vor nur 3300 Km gewechselt ...warum sollten diese locker sein ? Gut, dass ich noch den extra schlanken Kerzensschlüssel vom meinem Vectra in der Werkzeugkiste habe. Den Deckel abgenommen und zwei Torxschrauben rausgeschraubt ... den Zündblock abgezogen und den Kerzenschlüssel auf die erste Kerze gesteckt ... diese konnte ich mühelos von Hand losdrehen da sie nicht sonderlich fest war ... an der zweiten Zündkerze vorher mal mit dem langen Finger getestet ... wackelt ... dritte und vierte auch sehr lose ... nun alle Kerzen mal angezogen und schnell ne Probefahrt gemacht ... ! kein Geräusch mehr ! Am Dienstag fahre ich zum FOH denn Montag ist Feiertag... dann zeige ich meinen Finger mit denen ich die Kerzen auf festen Sitz getestet habe .... :-) ne Spass |
Sun Feb 04 18:38:42 CET 2018 | xantos144 | Kommentare (3)
Hallo Hier meine Erfahrung mit dem Schlüsselgehäusetausch bei meinem 5 1/2 Jahre altem Astra J Klappschlüssel Zuerst habe ich mal beim FOH geschaut, ein Ersatzgehäuse Fehlanzeige, und ein neuen Schlüssel mit Platine weit über 150 Eur. Habe dann ein neues im Internet gefunden und für unter 8 Eur incl. Porto zugeschickt bekommen. Das Gehäuse unterscheidet sich optisch kaum, außer dass es leicht zu öffnen war nachdem man an der Stelle wo beim alten Gehäuse das Opelzeichen ist, eine kleine Kreuzschlitzschraube herausgedreht hatte. Zum Öffnen des alten Gehäuses habe ich mir vorab einige YouTube Videos angeschaut. Dort zeigte man, dass es aufgebrochen werden musste , ev. mit einer Pucksäge vorgesägt werden soll. Was ich dann auch vorsichtig gemacht habe um die Platine nicht zu beschädigen. Allerdings gestaltete sich das doch etwas schwieriger als ich gedacht hatte. Das Gehäuse ist von Opel derart gut verklebt und verschweißt, dass ich, um es zu öffnen eine Schneidspitze in meinen Lötkolben steckte und es damit rundherum auftrennte. Erst danach bekam ich die beiden Hälften einigermaßen sicher auseinander. Ein weiteres kniffeliges Problem war der Schlüsselbart. Dieser musste gewechselt werden, auch wenn man erst meint, man könne einfach den Klappmechanismus 1 zu 1 tauschen. Das passt zwar, aber der Schlüssel bleibt nicht eingerastet da doch eine winzige Nocke anders funktioniert. Also mit einem 1,5 mm Bohrer den Sicherungssplint heraus treiben, den Schlüsselbart wechseln und den Sicherungsstift wieder herein hämmern. Nun die Platine ins neue Gehäuse legen, das Schlüsselteil und die Feder mit einer Vorspanndrehung zusammen stecken und das ganze mit dem Gehäusedeckel zusammen drücken. Das wird im Video sehr schön gezeigt. Achtet beim Spannen der Feder auf die richtige Drehrichtung. Erst wird im Uhrzeigersinn gedreht bis der Mitnehmer der Feder ins Oberteil einspringt und dann wieder gegen den Uhrzeigersinn gespannt. Ich habe das beim ersten mal nicht richtig gesehen und der Schlüssel sprang nun im geöffneten Zustand zum Gehäuse … Gut dass das Ersatzgehäuse leichter wieder auseinander ging. Wenn es denn aber alles richtig wieder zusammen ist und funktioniert kommt die kleine Schraube wieder an ihre Stelle. Fertig: Ein kleiner Tipp zum Schluss. Da beim neuen Gehäuse das Opelzeichen nicht dabei ist, habe ich es aus dem Alten herausgehebelt. Es ist aus Metall. Nun habe ich es mit dem Lötkolben erhitzt und es in die dafür vorgesehene Vertiefung gepresst. Es hält, ist nicht so schön wie im Original aber besser als ohne … Der Wechsel hat gut und gern 1 Stunde gedauert. Den nächsten schaffe ich aber sicher in 15 Min. Bei einer Ersparnis von über 140 Eur schnell gemacht |
Sun Feb 04 18:38:10 CET 2018 | xantos144 | Kommentare (0)
Bei meinem letzten Werkstattaufenthalt mit meinem Astra J , ein Bremsbelag war fest wurde auch diese Rückrufaktion mitgemacht.
Kampagne 15-p-109 Am Tankeinfüllstutzen wurde wegen nicht vorhandenem Rostschutz ein Loch direkt unter dem Tankstutzen gebohrt. Dann wurde der Holraum durch das Loch mit Wachs versiegelt und mit einem Gummipropfen verschlossen. Gummiproppen hinter Tankklappe Kotfluegel innen Wachsaustritt Soweit so gut.Nun… 3 Wochen später bemerke ich, dass es aus dem Radkasten heraus sabbelt.Kotfluegel außen WachsaustrittNa toll. Das Zeug fühlt sich an wie hartgewordenes Baumharz. Auf dem Reifen ist es auch getropft.Ein Versuch es mit heißem Hochdruckreiniger an der Tanke abzusprühen misslang. Habe nun einen Termin beim FOH. Sollen die das mal fachgerecht reinigen .
Bin auch mal gespannt wie sich das Zeug im Sommer verhält wenns warm wird :-) |
Sun Oct 21 19:36:23 CEST 2012 | xantos144 | Kommentare (0) | Stichworte: Corsa D, Kunststofflager, Ope Corsal, Pedalbock
Im Sommer 2012 fuhr mein Sohn in unserem Corsa D Bj 10/2007 von Warstein nach Dortmund. Es war ein sehr heißer Sommertag. Der Corsa hatte vorher über Stunden in der Sonne geparkt. Im Autobahnkreuz Kamen passierte es dann … Mein Sohn befand sich auf der linken Spur. Die Geschwindigkeit verringerte sich plötzlich drastisch. Es waren noch viele Hunderte Meter bis zur nächsten Nothalteplatz. Nur mit Glück klappte der Spurwechsel ohne Unfall. Mein Sohn vermutete dass der Leistungsabfall mit der Klimaanlage bzw. hohem Stromverbrauch zu tun hätte und schaltete alle Verbraucher aus. Es wurde aber immer schlimmer. Beim erreichen der Pannenbox schaffte der Wagen nur noch Schritttempo. Vorne rauchte es stark aus beiden Radkästen, beide Bremsscheiben glühten. Nach einen einstündigen Nothalt und mehrfachem rütteln des Bremspedals fuhr mein Sohn dann vorsichtig und langsam zum nächsten FOH. Man stellte dort fest dass die Bremsanlage blockiert hatte und stellte einen vorab Kostenvoranschlag von ca. 1.300 - 1.400 Euro aus. Pedalblock, Bremsscheiben und Klötze mussten gewechselt werden. Ich stellte später einen Kulanzantrang da der Wagen erst 52.000 Km gefahren war. Einige Tage später war alles repariert. Der Kulanzantrag wurde berücksichtigt und ich sollte nur die Bremsscheiben und Bremsklötze + Arbeitslohn in Höhe von 403 Euro bezahlen. Zu Hause angekommen schaute ich in meine Unterlagen und stellte fest dass ich bei ca. 45.000 Km schon mal einmal die Bremsscheiben gewechselt hatte. Alle 7000 Km neue Bremsscheiben ???? Nun googelte ich und stieß auf mehrere Artikel von Corsafahrern mit gleichem Problem. Wieder beim FHO angekommen fragte ich nach. Man wusste (angeblich) nichts von einem Fehler oder einer Ruckrufaktion. Man würde sich aber mal erkundigen. Ein neuer Kulanzantrag wurde gestellt. Tage später erhielt ich einen Anruf von FOH ich solle meine Rechnung über 403 Euro wegschmeißen.
Ich hoffe das viele Corsafahrer mit gleichem Problem diesen Block lesen und sich nicht vom FHO verarschen lassen und ihre erste ausgestellte Rechnung widerstandslos bezahlen. |
Sun Jan 14 20:16:13 CET 2024 | xantos144 | Kommentare (0)
Mein Astra J 1,4 turbo Bj 2005 Caravan (P10) Sportstourer ca. 105000 Km ruckelt wieder beim beschleunigen.
Vor 5 Monaten hatte ich schon mal ähnliche Symptome.
Beschreibung : Das Problem tritt zwischen ca. 2200 und 3000 U/min auf.
Zu merken ab dem 2 bis zum 6 Gang. Beim zügigem Beschleunigung so ab ca. 60 km/h oder an Steigungen am Berg kommen immer wieder unter Last einige Zündaussetzer. Gefühlt so als ob sich die Leistung verringert statt bei Drehzahl durchzuziehen. Beim beladenen Fahrzeug kommen die Aussetzer / Ruckeln früher öfter und heftiger. Weiterfahren dann nur in sehr vorsichtiger Fahrweise möglich um die Zündaussetzer zu vermeiden. Denke dabei auch an meinen Kat. Es meldet sich keine Kontroll-Lampe.
Vor 5 Monaten habe ich die Federn die sich zwischen Zündspule und Zündkerzen in den Gummistopfen befinden ausgetauscht. Eine Feder war damals verschmockt und sah an einem Ende etwas wie durchgebrannt aus. (Auch hier im Block beschrieben.) Vielleicht war das schon ein Anzeichen das der Zündblock seinen Geist aufgibt. Hab mal gegoogelt was da bei mir für ein Block verbaut ist. Und siehe da, bei meinem Sohn im Corsa D befindet sich ein baugleicher Block. Also mal ausgetauscht, Probegefahren ... ruckeln weg. Bin nun gleich zum FOH, das ließ mich aber sehr schlucken!
Sage und schreibe 500 Euro alleine für den Zündblock + noch mal 80 bis 90 Euro für den Einbau solle ich berappen. Termin in 2-3 Wochen. Bin dann zum nächsten Zubehör /Autoteile Laden und da nachgefragt. 235 Euro erschien mir aber immernoch recht teuer. Hab dann bei Amazone Black Friday einen baugleichen Zündblock von Hella incl. Versand für 62 Euro geordert. Der kam dann auch schon am nächsten Tag. Für den Wechsel habe ich ca. 15 Minuten gebraucht... wohl gemerkt für den Wiederausbau des Zündblockes meines Sohnes und Wiedereinbau in seinen Corsa und den Einbau des neuen Block im meinem Astra.
Ruckeln weg.
PS: Habe den kaputten Block mal aufgebrochen um ev. optisch den Fehler zu finden... Der ist aber derart mit sehr hartem Harz vergosssen. Habe dann auch meine 500 Euro Goldsuche abgebrochen