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Die Pure Unvernunft

Aus dem Alltag eines PS-Junkies

Mon Sep 09 15:40:44 CEST 2024    |    knolfi    |    Kommentare (1)    |   Stichworte: Cabrio, F57, MINI

Bye byeBye bye

Liebe Bloggemeinde,

 

heute trennten sich die Wege des MINI SE-Cabrios und unserer Familie. Der Mini wurde heute vom Audi-Händler abgeholt, wird in den kommenden Tagen abgemeldet, so dass wir das Kennzeichen für das neue S5-Cabrio übernehmen können.

 

Der Mini war 13 knapp Monate bei uns, länger als die beiden VW-Up's, aber dennoch leider zu unpraktisch, da zu klein.

 

Eigentlich mochte ich den Mini. Er war dank des reinen E-Antriebs wirtschaftlich im Unterhalt und auf unseren teilweise engen Schwarzwaldsträßchen sehr praktisch, da er überall problemlos durchpasste und auch das Parken machte mit ihm Spaß, aber für den Supermarkteinkauf und die Fahrt ins Blaue mit vier Personen war er einfach zu klein. Hinzu kam seine bescheidene el. Reichweite von rd. 180 km, die im Winter gerne auf die Hälfte zusammenschmolz, was häufiges Laden und auch Planen (trotz das man eine Wallbox in der heimischen Garage besaß) mit sich brachte. Denn um den Akku an einer 22kW-Wallbox zu laden, musste man schon zwei Stunden mindestens einplanen. Blöd, wenn man spontan wo hinwollte und dann aufgrund des nicht geladenen Akkus auf ein anderes Fahrzeug zurückgreifen musste.

 

Ihn zu fahren, machte wirklich Spaß: er war sehr wenig und hatte natürlich das viel zitierte Gokart-Fahrverhalten, aber schnell Kurven mochte er gar nicht. Da merkte man das hohe Gewicht in Verbindung mit den schmalen rollwiderstandsoptimierten Reifen. Das kann der Boxster deutlich besser.

 

Ebenfalls nervig waren die vielen Macken: mal spinnte die Verdeckver- und entriegelung, mal der Antrieb bzw. Akku. Einmal der der Wagen tiefenentladen und lies sich gar nicht mehr bewegen, mal meinte er, dass der Reifendruck nicht stimmt, obwohl dieser korrekt war. So führte der Keine bei meiner Frau zu mehr Frust statt Freude und wir haben uns entschieden, diesen wieder gegen ein vollwertiges viersitziges Cabrio mit klassischen Verbrenner zu tauschen.

 

Insgesamt hat der Mini 4.500 km in diesen 13 Monaten abgespult, diese sind zu 99% als Kurzstrecke abgewickelt worden. Die weitesten Strecken, die wir gefahren sind, waren 70 km am Stück...mehr haben wir uns nicht getraut. :D

 

Am Freitag hole ich den Nachfolger ab, dann gibt's dazu einen Bericht.

 

Bis dahin

 

euer knolfi

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Mon Sep 09 16:46:27 CEST 2024    |    25plus

Ja, dass sehr wenig Auto einfach Spaß macht (oder war wendig gemeint? - läuft ja dann auf das gleiche hinaus ;)) finde ich auch. Aber so viele Probleme in so kurzer Zeit... erschreckend. Stand der Mini in den 13 Monaten auch mal länger als 4 Wochen am Stück? Selbst das sollte die 12 Volt Batterie aber doch verkraften.

Deine Antwort auf "Bye, Bye kleiner Engländer oder das Ende der bayrisch-englischen Liaison"

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