Wed May 27 11:14:02 CEST 2009 | djtose1983 | Kommentare (2) | Stichworte: Hyundai, i30, Neuwagen
Ein Tag im Leben eines Menschen, der einen neuen i30 bekommt!!!
17:00 Uhr:
Meine Freundin und ich fahren bei uns zuhause los und steuern unbeirrt unser Autohaus des Vertrauens an. Unterwegs immer der instinktive Blick, ob man bereits einen anderen i30 auf der Strasse sieht. Fehlanzeige!!!
17:15 Uhr:
Ich biege in die kurze Auffahrt des Autohauses und bei der sofort beginnenden Parkplatzsuche bleibt mein Blick beim fünften Boliden von links stehen. Er trug bereits unser gewünschtes Nummernschild. Wow, ..., ein geiles Gefühl á la „Der gehört nun mir!!!“ überkommt mich. Obgleich mir das schon im Vorfeld bekannt war. Aber meine Freundin war da gleicher Meinung. Auch sie hat sich sehr auf diesen Tag gefreut. Um keine unnötige Zeit zu verlieren, steigen wir aus, werfen einen vorerst letzten Blick aufs Auto und gehen zum Haupteingang.
17:18 Uhr:
Als wir das mit glasumrandete Büro unseres Beraters sehen, bemerkten wir, dass noch Kundschaft bei ihm drinsaß. Nun gut, dann warten wir halt. Oder aber wir verbringen die Zeit mit einer Partie Tischfussball. Das erste Spiel ging deutlich mit 10-2 an mich, beim zweiten Spiel wuchs sie wahrlich über sich hinaus. Half ihr aber nicht. Ich gewann dennoch mit 10-4.
17:23 Uhr:
Unser Berater verabschiedet seine „alte“ Kundschaft und ruft uns zu sich. „Na dann wollen wir mal!!!“ Zunächst einmal überreichte er uns eine Flasche trockenen Sekt. Ein Standardrelikt aller Autohäuser nehme ich an. Selbstverständlich weiß man, dass es sich hierum um den ekelhaftesten Billigfusel handelt. Aber dennoch sagt man nie „Nein“. Ich konnte mir dennoch die Frage „Hiermit dann die Schiffstaufe???“ nicht verkneifen. Glücklicherweise kennt mich der Verkäufer schon eine Weile und konnte diese Frage einschätzen. „Diese Entscheidung liegt bei Dir!!!“ Dann hier noch ein Gutscheinheft, da noch ein Infoblatt und da noch eine kurze Erklärung zu irgendwelchen Dingenskirchen, die irgendwas mit dem Service rund um Hyundai zu tun hatten. Wer kennt das Gefühl „Ich nicke nur ohne zuzuhören!!!“ nicht?!?! Dann schlussendlich kam er zum Fahrzeughandbuch, überreichte uns die Schlüssel und meinte „Dann lasst uns mal zum Auto gehen!!!“
17:45 Uhr:
Nach drei schlechtgepflasterten Stufen und einem halben Dutzend neben uns liegengelassener geparkten Fahrzeugen standen wir vor unserem neuen „Baby“. Wir fingen an zu schwaffeln, sprachen über die Unterschiede zwischen VFL (Vorfacelift) und FL (Facelift) und und und. Da meine Freundin mit Anmeldung des neuen Boliden das alte Auto nicht mehr fahren darf (Versicherungsschutz), war ich also gezwungen, ihr die erste Fahrt zu überlassen. Sie stieg also ins Auto und meinte als erstes: „Du müsstest mir aber nochmal erklären wofür das hier ist ... und das hier!!!“ Kein Problem.
17:55 Uhr:
Der Verkäufer verabschiedet sich, wünscht uns eine gute Fahrt, viel Glück mit dem i30 und geht zurück zum Autohaus. Nun standen wir mit unserem „Baby“ alleine da. Ich erklärte meiner Freundin kurz die im Vergleich zum Astra unzähligen Neufunktionen des Scheibenwischers, den Aufbau des Radios, etc. Da wir heute nicht allzu spät nach Hause kommen wollten, stieg ich aus, in den Astra ein und wir fuhren vom Hof. Den ersten Spaß hatte ich gleich an der ersten STOP-Strasse. Ich schaute nach links und sah in ca. 500 Metern einen Lkw auf uns zukommen. Also, ..., Lücke mehr als ausreichend und ich bog nach rechts ab. Mein Blick in den rechten Außenspiegel verriet mir, dass es meine Freundin mir gleichtun wollte, brach aber dennoch ab. Das nächste Mal sah ich sie erst nach ca. 3,0 km.
18:05 Uhr:
Endlich zuhause angekommen, stelle ich den Astra auf einen freien Parkplatz und nehme neben meiner Freundin auf dem Beifahrersitz platz. Unser nächstes Ziel: Ihre Ma.
18:40 Uhr:
Während sie ihre Ma holte, wollte ich testen, ob die Fensterheber diese Funktion unterstützen, die beim Halten der Verrieglungstaste der Funkfernbedienung versehentlich offengelassene Fenster mit verschließt. Dem ist aber leider nicht so. Nun kam auch ihre Ma aus der Haustür. Ihr gefiel der Wagen sofort auf den ersten Blick. Wie es sich gehört, erklärt man ein paar Dinge, macht hier mal auf und faselt über einzelne Details. Nett wie wir sind, sind wir noch ´ne Weile zu ihrer Ma in die Wohnung gegangen und haben dort noch ein wenig Zeit totgeschlagen. Aber irgendwann musste der „Herr in der Küche“ mal zum Weiterfahren motivieren. Also Standardverabschiedung und weiter geht’s.
19:20 Uhr:
Unser nächstes Ziel waren ihre Großeltern. Meine Freundin bog in die enge Auffahrt, erblickt ihre Oma und hupt einmal elegant. Zugegeben, ..., die Hupe sollte man nicht öfter betätigen. Das könnte mit Verachtung der Nachbarschaft enden. Sie klingt lächerlich. Aber dieses Hupen hätte auch böse enden können, denn die alte Dame hat sich sehr erschrocken. Als sie uns allerdings erkannte fielen ihr fast die Augen aus. Sie war begeistert von dem Auto. Sie konnte sich kaum satt sehen, bis sie es dann doch schaffte sich aufzuraffen auch mal den Opa zu holen. Der kam so raus wie immer, ..., bereits redend. J Doch zu meinem Erstaunen verstummte er und seine Augen veränderten sich sofort zum Positiven. Er selber kauft sich alle drei Jahre ein neues Auto und ist gehobene Qualität gewohnt, empfand den i30 aber als ein sehr tolles und schön erbautes Fahrzeug und könnte den sich sogar selber vorstellen. Dann kam auch wieder das obligatorische hiergucken, dagucken, da aufmachen, hier staunen, etc. Dann der erwartete Small-Talk und dann kam es auch zum im Vorfeld vereinbarten Fahrerwechsel. Zum ersten Mal zündete ich den Motor unseres neuen Autos und setzte den Boliden rückwärts aus der Auffahrt.
19:50 Uhr:
Nun mussten wir noch eine Kleinigkeit einkaufen. Von Freude alleine wird man nur schwer satt. Also schnell zum Kaufhaus um die Ecke und sich in den Menschmengen einreihen. Dann nichts wie ab nach Hause. Ich will die Füße hochlegen. Okay, ..., das war die offizielle Version. In Wirklichkeit wollte ich nur eines: FAHREN!!! Gesagt, getan.
20:50 Uhr:
Endlich zuhause und den Neuen auf einen weiteren freien Parkplatz abgestellt. Währen der Fahrt konnte ich das Klischee „Männer fahren spritzerstörender“ gänzlich zerstören. Als wir nämlich den Wagen erhalten hatten, stellte ich den Spritverbrauchsmesser auf Null und bekam den Wagen vor der Fahrt zum Kaufhaus mit 7,8 Liter / 100 km überreicht. Als ich den Wagen zuhause abstellte, konnte ich 6,9 Liter / 100 km ablesen. Sie fragte mich woran das läge. Ziemlich einfach denke ich, da sie zu langsam beschleunigt und somit länger in hochdrehenden Bereichen verweilt. Ich dagegen beschleunige zügiger um dann die gewünschte Geschwindigkeit zu halten. Aber nun auch Wurscht, ..., ich hab Hunger. Aussteigen, ein letzter Blick aufs „Baby“ und das Kapitel: „Der neue i30 ist da!!!“ abschliessen. |
Sat May 30 10:34:16 CEST 2009 | PS-Schnecke15878
Oh, mann....Ich kann`s jetzt nur noch schwerer ertragen, bis das ich unseren i30 bekomme. Hat mir Spaß gemacht diesen Blog zu lesen. Nochmals Glückwunsch zum Kauf dieses geilen Teils
Tue Jun 02 07:47:41 CEST 2009 | djtose1983
Die Glückwünsche kann man mit positiven Eindrücken durchaus bestätigen. Das Auto mache sehr viel Spaß.
Deine Antwort auf "Der neue i30 ist da!!!"