doctor's Car Dairy

Hier findet ihr ein Paar Beschreibungen und Fotos zu meinem A6.

Meine Verbräuche und die Dieselpreisentwicklung

Tue Feb 12 09:56:01 CET 2013 | doctor685 | Kommentare (19) | Stichworte: 4F (C6), A6, A6 4F, Audi, Verbrauch 2.7 TDI, Verbrauch A6, Verbrauch A6 4F

entwicklung-verbrauch

So liebe Leute,

diesen Artikel dürften nicht nur die 4F Kapitäne, die ebenfalls den 2.7 V6 TDI 132kw fahren interessant finden, sondern auch die jenigen, die gerne die aktuelle Dieselpreisentwicklung im Auge behalten.

Kurz dazu wie es zur Erhebung der in den Bildern dargestellten Daten kommt. Ich nehme keine Bordcomputerwerte, obwohl die schon relativ nah an die reeleren Werte ran kommen. Ich trage nach jedem Tanken folgende Werte in eine "Tankapp" (Ecodrive für iOS, bei Android und WINPhone k.A.) ein:

Datum ; Tachostand ; Menge getankter Liter (mit Auswahl ob vollgetankt oder nicht) ; Preis pro Liter (im Format x,xx9) ; Gesamtpreis ; Reifendruck vorne und hinten

Die App errechnet dann den tatsächlichen Durchschnittsverbrauch pro gefahrenen 100km und erstellt Auswertungen in statistischer Form zu Verbrauch, CO² Ausstoß , Dieselpreis etc.

Zum zustandekommen meiner sehr stark schwankenden Durchschnittsverbräuche ist zu sagen, dass ich unter der Woche 2x eine Autobahnfahrt habe die so um die 110km je einfache Strecke beträgt. Ansonsten ist es seit Oktober letzten Jahres so, dass ich gezwungenermaßen meinen Dicken 2x am Tag eine Ultrakurzstrecke von 3,0km antun muss. Gerade bei den aktuellen Witterungsverhältnissen Gift für mein Schatz. Ansonsten fahre ich am WE halt doch öfters im Stadtverkehr und auch mal mittlere Strecken Überland (ohne BAB). Die etwas angenehmeren Verbrauchswerte stammen aus Zeiträumen wo ich dann wieder überwiegen Autobahn fahren konnte.

Die Dieselpreise stammen vorrangig aus dem Bundesland Sachsen, mit den Regionen Leipzig, Dresden und Bautzen. Einen Außreißer gibt es und zwar der Preis vom 02.01. diesen Jahres, der stammt aus Rüsselsheim.

Zum Fazit, bisher bin ich mit dem Verbrauch meines Dickens zufrieden, da ich der Meinung bin, dass dieser sich durchaus im normalen Rahmen befindet in Anbetracht meiner Fahrbedingungen. Was die Dieselpreisentwicklung angeht, na ja, ich denke, da sind wir uns alle einig, das es durchaus gerne min 20 Cent weniger je Liter sein könnten.

Ich werde diesen Artikel selbstverständlich in regelmäßigen Abständen aktualisieren und bin schon gespannt ob hier wieder eine Grundsatzdiskussion startet

Bis dahin eurer doctor685

Ergänzung von doctor685 am Mon Apr 15 12:47:44 CEST 2013

So habe mal 2 neue Grafiken als Update hinzugefügt. Zur Erläuterung was meinen sinkenden Verbrauch betrifft,

1. mein Mix hat sich geändert 80% BAB und 20% Stadt nur noch selten Landstraße, daher fällt selbige aus der Betrachtung bzw setzte ich aufgrund meines dortigen Fahrverhaltens mit Stadtverkehr gleich.

2. ich tanke nur noch bei "normalen" Tankstellen. Freie und noName fallen nach nem Winterproblem mit deren Diesel seitdem weg und ich bin der Meinung, dass man den Unterschied merkt, auch wenn alle immer behaupten, dass es da keinen gibt. Und wenn man die Wahl wann man tankt und den Preisvergleich noch ein bisschen intensiver beachtet, kann man auch da verhältnismäßig günstig tanken.

Ergänzung von doctor685 am Tue Aug 06 11:01:50 CEST 2013

So liebe Leute wieder mal ein Update,

eigentlich sagen Bilder mehr als tausend Worte, aber mein Streckenmix hat sich komplett gekehrt. Habe nun 80% Überland- und Stadtverkehr und 20% Autobahnverkehr. Geschuldet dieser Situation und meiner dementsprechenden Fahrweise hat sich meine Verbrauch im Schnitt doch etwas erhöht. Aber dem wirkt die Mitgliedschaft in einer Fahrgemeinschaft entgegen, was auch gerne mal eine Highspeedfahrt auf der BAB und den damit verbundenen Expresszuschlag provoziert.

Also alles gut, ich bin immer noch zufrieden, lediglich die aktuellen Dieselpreise finde ich, wenn man die aktuelle Rohölpreisentwicklung betrachtet und die Prognosen der Preisentwicklung auf dem Kraftstoffmarkt einschlägiger Verbände gelesen hat, doch recht unverschämt!

Kommentare: 19

Tue Feb 12 10:05:47 CET 2013 | Goify

Wenn die Ultrakurzstrecke Gift für dein Auto ist, dann laufe doch die 3 km zu Fuß, nehme den Bus oder fahre mit dem Rad. Es zwingt dich keiner, nur 3 km zu fahren.

Allgemein ist den Verbrauch wohl mit exorbitant zu bezeichnen, aber das gilt für alle, die einen höheren Verbrauch als ich in Relation zu Fahrzeuggewicht und Antriebsart haben.

Tue Feb 12 10:15:26 CET 2013 | doctor685

Also ich sag mal so, ich fahre die 3km zur Arbeit im Krankenhaus. Laufen schaff ich den Weg auf der kürzesten Strecke in ner halbe Stunde, Fahrradfahren hatte ich auch schon überlegt. Aber, dann habe ich aufgrund der Strecke wahrscheinlich nicht mehr die saubersten Hosen und Schuhe und vom Schwitzen mal ganz abgesehen. Im Krankenhaus ohne vernünftige Duschmöglichkeit ungünstig (Spind für Wechselklamotten auch nicht da). Mit den öffentlichen wäre ich 45min unterwegs, da keine direkte Verbindung besteht. Müsste quasi mit 2 Straßenbahnlinien und einer Buslinie inklusive Wartezeiten wertvolle Freizeit verschwenden. Aber zum Glück ist das am 31.03.2013 endlich vorbei! Danach wieder überwiegend längere Strecken.

Ansonsten sehe ich den Verbrauch nicht als exorbitant an. Mein altes Fhz (Insignia 2.0l 4 Zylinderdiesel) habe ich auch nur mit Mühe und vernünftiger BAB-Fahrweise unter 7l gebracht.

Tue Feb 12 10:18:41 CET 2013 | Goify

Fährst eben gerne schnell, das ist dann der Expresszuschlag.

Tue Feb 12 10:21:37 CET 2013 | doctor685

Na BAB 140 Tempomat (außer wenns mich rappelt!) irgendwie muss man ja mal Vernunft an den Tag legen. Jedoch muss ich sagen das ich auf der Landstraße und in der Stadt doch sehr zügig unterwegs bin und, da auch eher öfters überhole (wo geht und darf) und dadurch immer wieder beschleunigen und abbremsen muss. Ja ich weiß selber Schuld, aber so fahr ich nun Mal.

Tue Feb 12 10:25:30 CET 2013 | martinkarch

Zitat:

Fahrradfahren hatte ich auch schon überlegt. Aber, dann habe ich aufgrund der Strecke wahrscheinlich nicht mehr die saubersten Hosen und Schuhe

Es gibt Fahrräder mit guten Schutzblechen und Kettenschutz, dazu kannst du dir ja aussuchen, bei welcher Witterung du fährst.

Es sagt ja bestimmt niemand, daß du bei Regen, Glätte, starkem Wind, schwülheissem Wetter usw. generell radfahren sollst. Aber ich sag mal, an mindestens 50 % der Arbeitstage geht es prima.

Zitat:

und vom Schwitzen mal ganz abgesehen........im Krankenhaus ohne vernünftige Duschmöglichkeit ungünstig

Wenn du schon nach 3 km Radfahren duschen mußt, dann solltest du dir mal um deinen Fitnesszustand Sorgen machen, nicht daß dich eine der Volkskrankheiten erwischt.

Bei gemütlicher Fahrt (15 km/h) solltest du somit die Strecke in 12 Minuten schaffen. Da schwitzt man normal noch nicht, außer man zieht sich falsch an, z.B Daunenjacke im Sommer.

Kurzstrecken mit dem PKW sollte man immer meiden, das kostet so gut wie bei jedem Modell viel Kraftstoff.

Tue Feb 12 10:32:48 CET 2013 | Goify

Da sollte der doctor685 mal zum Doktor gehen.

Ach, es gibt spezielle Arztfahrräder mit Kardanwelle seit den 1920ern.

Tue Feb 12 10:37:57 CET 2013 | doctor685

Um noch mal auf den Verbrauch zu kommen, nicht zu vergessen Multitronic!

Zitat:

Wenn du schon nach 3 km Radfahren duschen mußt, dann solltest du dir mal um deinen Fitnesszustand Sorgen machen, nicht daß dich eine der Volkskrankheiten erwischt.

Hm, also ich bin m.E. rech fit, gehe klettern und habe auch so keine Probleme mit meiner Kondition. Nur mit dem schwitzen ist so ne Sache, mach ich den kleinen Finger krum geht es los. Außerdem ist es beim Radfahren wie mit dem Auto langsam fahren fällt mir schwer

Ansonsten hat mein MB auch Schutzbleche, doch bei der doch recht schlammigen Strecke zur Arbeit (Trampelfahrt und wie gesagt die kürzeste) bringen auch die besten Schutzbleche nix.

Tue Feb 12 10:38:57 CET 2013 | martinkarch

Zitat:

Ach, es gibt spezielle Arztfahrräder mit Kardanwelle

Sehen gut aus, diese Modelle, hochwertig und ohne Schnickschnack. So ein Antrieb ist sicher auch schön wartungsfrei.

Zitat:

Hm, also ich bin m.E. rech fit, gehe klettern und habe auch so keine Probleme mit meiner Kondition.

Dann müßte ja auch ein sauber zu fahrender Umweg drin sein.

Also ich fahre nur noch Kurzstrecke mit dem Wagen, wenn ich was transportieren muß oder wenn richtiges Sauwetter herrscht.

Tue Feb 12 12:03:41 CET 2013 | Spiralschlauch27979

Ich finde, dass der Verbrauch absolut im Rahmen liegt.

Zudem kann ich den Komfort Gedanken, mit dem Auto 3 km zu fahren, schon verstehen. Sicher ist es öfters möglich aufs Fahrrad auszuweichen, dann kommt es allerdings drauf an ob man danach noch einkaufen geht oder sonst was unternimmt.

Tue Feb 12 12:15:52 CET 2013 | doctor685

Na Anfangs der Woche ist defentiv nen Einkauf dabei und am Fr ist es meist so, dass ich direkt von der Arbeit nach Hause fahre, also muss ich da auch mit dem Fhz hinfahren.

Zitat:

Ich finde, dass der Verbrauch absolut im Rahmen liegt.

Zudem kann ich den Komfort Gedanken, mit dem Auto 3 km zu fahren, schon verstehen.

Endlich jemand mit Verständnis

Tue Feb 12 12:46:41 CET 2013 | mr. mountain

Im Grunde genommen fahren wir doch alle auch Kurzstrecken.

So manches Rentnerfahrzeug müsste schon längst verreckt sein.

Die Autos tun es aber doch...wichtig ist eben, dass ab und an mal

länger gefahren wird, damit Sprit und Wasser sich aus dem Öl wieder verflüchtigen.

Ich fahre den TDI über Langstrecken und verbrauche selten 8 Liter.

Im Mix zwischen 7,5 und 8. Beim Gleiten unter 7, bei Tempo 200 verlangt er natürlich Expresszuschlag.

Auf skandinvischen Autobahnen mit dem drakonischen Tempolimit waren es sogar weniger als 6.

BC zeigte gar 5,4 Liter an.

Tue Feb 12 15:45:15 CET 2013 | Taxidiesel

Man sollte nicht vergessen, dass der Verbrauch ziemlich egal ist, wenn man nur 6km täglich fährt. Absolut betrachtet brauchst du immer noch wenig Sprit.

Zum Rad: Ich bin auch einige Jahre lang täglich 2-3km mit dem Fahrrad gefahren, das ist an sich kein Problem. Wenn man dort aber hätte parken können, wäre ich vermutlich auch das ein oder andere Mal mit dem Auto gefahren. Wie so oft, wenn es muss dann geht es, und zwar erstaunlich problemlos

Tue Feb 12 21:59:32 CET 2013 | martinkarch

Zitat:

Zudem kann ich den Komfort Gedanken, mit dem Auto 3 km zu fahren, schon verstehen..............Endlich jemand mit Verständnis

Verständnis für die Aussage, es sei komfortabler, habe ich auch. Klar ist das Autofahren komfortabler...

Wed Feb 13 00:23:52 CET 2013 | VentusGL

Dass ein 2.7 A6 Avant Multitronic bei vorwiegend Stadtbetrieb solch einen Verbrauch aufweist, ist eigentlich völlig okay.

Ich frage mich nur, warum du so ein Auto überhaupt fährst? Wäre da ein 4zylinder nicht die bessere Wahl? Vor allem ein Benziner? Du bist schließlich nur 1600km von Ende September bis Anfang Februar gefahren, das fahren andere in einer Woche

Wed Feb 13 07:46:32 CET 2013 | doctor685

Normalerweise habe ich 25000-30000km im Jahr abzuspulen (für die Arbeit) + das Privatvergnügen. Seit April letzten Jahres bin ich bis Mai diesen Jahres mal bissl näher daheim. Das ändert sich aber auch wieder. Und ich weiß net wie du auf 1600km kommst, ich bin mit dem Auto seit 30.08.2012 bis zum 08.02.2013 8279km gefahren.

Ich sag mal so, dass Auto bräucht ich eigentlich nicht, aber ich wollte es unbedingt haben und bin auch froh, dass ich keinen 4 Zylinder mehr fahre. Ich persönlich störe mich ja auch nicht an den Verbräuchen

Und ich bin Dieselfan