Sun May 28 16:10:10 CEST 2023 | dodo32 | Kommentare (141) | Stichworte: 3er, BMW, E21
323iAls ich 1975 geboren werde ahne ich freilich noch nicht, was dieses Leben für mich bereit hält. Bei BMW ist es ähnlich denn der erste Dreier, intern E 21 genannt, steht in den Startlöchern und soll die erfolgreiche 02er Baureihe ablösen. Die Herausforderung: der neue soll in allen Belangen das bessere Fahrzeug sein und nichts an Sportlichkeit gegenüber seines bereits zu Lebzeiten zum Kultfahrzeug gereiften Vorgängers einbüßen. Kein leichtes Unterfangen. Das weiß auch Eberhard von Kuenheim, der ab 1970 als Vorstandsvorsitzender die Geschicke des Unternehmens lenkt und bereits erfolgreich die erste 5er-Reihe 1972 in den Markt eingeführt hat. Der Dreier folgt der ebenfalls 1972 eingeführten Nomenklatur. Die erste Zahl steht für die Baureihe, die zweite und dritte, für den Hubraum.
323i„Das neue Format für die Mittelklasse“, so die zeitgenössische Werbung, wird im Juli 1975 mit Vierzylindermotoren als 316, 318, 320 und 320i der durchaus zum Teil noch skeptischen Öffentlichkeit vorgestellt. Und prompt hagelt es Kritik am Heck des neuen. Zu kahl, zu karg. BMW bessert rasch nach und spendiert eine Kunststoffblende zwischen den Leuchten und die Gemüter beruhigen sich. Dennoch erreicht der nun auslaufende „Nullzwo“ ein unerwartetes Nachfragehoch was sicher auch daran lag, dass die Motoren noch vom Vorgänger stammten und nur geringfügig leistungsgesteigert wurden. Die Enttäuschung bei den Fanboys ist groß: der neue ist schwerer, neigt sich stärker bei zügiger Kurvenfahrt und kann, zumindest am Anfang, nicht mit den Fahrleistungen des Vorgängers mithalten.
323iDennoch geht von Kuenheims Rechnung insofern auf, als dass er zwar nicht „mehr Demokratie wagen wollte“, wie Kanzler Willi Brandt Ende 1969, sondern mehr Luxus in einem Fahrzeugsegment, in dem die Konkurrenz nichts vergleichbares anzubieten hatte. Dem entsprechend sind die Preise gestaltet und der E 21 erschließt sich so seinen eigenen, etwas elitäreren, Kundenkreis. Mit mehr Noblesse ist es allerdings auch Mitte der Siebziger nicht getan. Die Deutschen sind nach wie vor Vollgasfest und wer nicht vom 2002 ti oder tii von der linken Spur geblinkt werden wollte, der musste bei Alpina vorstellig werden und sich ein entsprechend modifiziertes Triebwerk mit Doppelvergasern einbauen lassen.
323iDa ein knurriger, von zwei Weber Vergasern gefütterter Vierzylinder nicht jedermanns Geschmack trifft, hält ab 1977 ein weiteres Novum Einzug in diese Fahrzeugklasse: der bis heute als legendär geltende „kleine“ Sechszylinder (intern M 20 genannt) mit Hubräumen von 2 und 2,3 Litern (1978). Mit letzterem und 143 PS ist die Welt dann auch auf der Autobahn wieder in Ordnung und man konnte damit fast alles hinter sich lassen, was damals als automobile Massenware unters Volk gemischt wurde. Wem das nicht reichte, der wurde ab Ende 1978 bei Alpina fündig. Dort wurde der große Sechszylinder (intern M 30 genannt) auf 200 PS modifiziert. Das reichte für eine Beschleunigung von 0 auf 100 in 7,2 Sekunden und über 220 km/h Höchstgeschwindigkeit!
323iNach 8 Jahren und rund 1,3 Millionen produzierten Fahrzeugen endet die Produktion. Vom Topmodell 323i werden rund 137.000 Exemplare gefertigt. Davon gibt es heute noch rund 800 Stück und einer davon, ist meiner. Wie kam ich zum Fahrzeug? Nun, ich bekam zu fortgeschrittener Stunde eine WhatsApp mit eben diesem Dreier auf dem Anhänger eines Clubkollegen. Erster Gedanke: ui, ein 323i! Den würde ich mir gerne einmal ansehen, der zweite. So geschah es dann auch. Der Wagen stand auf der Hebebühne und ich hatte genügend Zeit, alles in Ruhe zu inspizieren.
innenraumErstaunlich war, dass der Wagen bis auf Tieferlegung, Felgen und zwei angeschweißte Endrohre vollkommen original und bis auf 3 Kleinigkeiten tatsächlich vollständig war. Rost im großen Stil war nicht zu erkennen aber eine dicke Schicht Unterbodenschutz unter der ich doch das eine oder andere Löchlein vermutete. Originale Sportsitze und 3 Speichen Lenkrad waren ebenso an Bord wie ein Schiebedach. Alles in allem eine für damalige Verhältnisse gute Ausstattung. Die Sitze präsentierten sich ohne Brandlöcher, das Armaturenbrett vollständig Rissfrei. Lediglich die Seitenwange des Fahrersitzes war beschädigt. Jetzt hieß es eine Nacht drüber schlafen und den aufgerufenen Preis verdauen. Das Auto war über 12 Jahre abgemeldet und nicht fahrbereit. Erstaunlich, ging mir durch den Kopf, was man dafür heute hinblättern muss. Ich erinnere mich nämlich noch lebhaft an die Zeit, als die Autos keiner haben wollte und selbst sehr gut erhaltene Fahrzeuge für den sprichwörtlichen „Kasten Bier“ zu erwerben waren. Aus, vorbei – der Markt gibt es einfach nicht mehr her. Mittlerweile tut man sich sogar relativ schwer, herunter gerittene Autos als Teileträger für kleines Geld zu bekommen. Ab 3.000 Euro aufwärts. Für mäßige, aber fahrbereite 323i, werden gerne fünfstellige Beträge aufgerufen.
323iEine Weile lang dachte ich, das ist doch alles nicht mehr normal?!? Nach der nun beendeten Wiederherstellung meines Wagens sehe ich die Dinge aus einem etwas anderen Blickwinkel. Die Teileversorgung ist zwar grundsätzlich gut, die Preise allerdings durchaus sportlich. Ein neuer Zündverteiler, sofern man einen benötigt, kostet aktuell die Kleinigkeit von 780,-- Euro! Man tut daher gut daran darauf zu achten, dass das Objekt der Begierde vollständig ist. Unter dem Strich ist es die Summe der Einzelposten und mit allem Papierkram den ich für das Auto habe und brauchte, füllt sich mittlerweile ein großer Leitz Ordner.
323iMir war relativ schnell klar, dass es mit ein wenig Trockeneisstrahlen und polieren nicht getan sein wird. Zumindest dann nicht, wenn alles tageslichttauglich und auch kritischeren Blicken gewachsen sein soll. Denn die Zügel zur Erlangung einer H-Zulassung sind deutlich angezogen worden. Das hat mir der Prüfer, der meinen abgenommen hat, auch eindeutig bestätigt. Aber, bis es so weit war, hat es 3 Jahre gedauert. Zuerst einmal hatte ich mir überlegt, wie ich genau vorgehe. Motor neu – war klar. Aber was mache ich mit der Karosse und vor allem wo fange ich an, und wo höre ich auf? Bei mancher Vollrestauration brauch man sich nichts vormachen: da ist - überspitzt gesagt - häufig außer dem Dach nichts mehr vom Ursprungsfahrzeug übrig.
323iDass das auch enorme Kosten nach sich zieht, brauch nicht weiter erläutert zu werden. Und da ich mit dem Auto auch fahren möchte, habe ich mich für den Mittelweg entschieden: Technik überholen oder neu und der Rest darf ruhig etwas Patina haben. Tja, und dann ging's los. Details erspare ich dem Leser und lasse einfach die Bilder sprechen. Wesentlich interessanter sind die Probleme die aufgetreten sind und vor allem die, mit denen ich nicht gerechnet hatte. Da ich Achsen, Lenkung, Schwingen etc. am Lager hatte war der Plan alles vorzubereiten und nach erfolgter Lackierung und Aufbereitung des Unterbodens, wieder einzubauen.
323iSo weit, so gut. Da die verbauten Jamex Federn so rostig waren, dass man weder die Nummern noch den Hersteller erkannte, wurde ich bei Vogtland fündig und bekam die Ware auch binnen kürzester Zeit geliefert. Stoßdämpfer hatte ich mir Bilstein vorgestellt. Dabei ist es dann auch geblieben denn die Lieferzeit betrug Anfang 2021 über ein Jahr! Nun war guter Rat teuer denn irgendwelche „Bananendämpfer“ wollte ich mir keinesfalls ins Auto schrauben. Da der Wagen mittlerweile auf einem Rollgestell Platz genommen hatte und seiner Federbeine beraubt worden war, wurden diese zerlegt und die gelben Koni Dämpfer entnommen. Keine Überraschung: alle 4 defekt. Nach einiger Recherche konnte ich das Unternehmen DR-Suspension ausfindig machen. Der Inhaber ist außerordentlich freundlich und kompetent und so wurde vereinbart, die Dämpfer zur Überholung einzusenden.
erster-startNachdem der Unterboden via Trockeneis gereinigt war, wurde an 3 Stellen geschweißt, alles versiegelt, gewachst und dann konnte die Karosse zum Lackierer. Und dann kam das nächste Problem. Aufgrund eines Missverständnisses wurde das Fahrzeug zwar wie besprochen teillackiert, aber leider im falschen Farbton. Das hieß: alles nochmal und mein Zeitplan verschob sich um weitere 2,5 Monate. Nachdem auch diese Hürde genommen war, konnte ich endlich wieder zusammenbauen. Da ich alle Schrauben durch neue ersetzt und sauber in Tüten verpackt hatte, blieb mühseliges suchen aus aber, wir ahnen es schon, es wartete das nächste Hindernis. Da ich beim zerlegen des Autos auch das Getriebeöl abgelassen hatte und an der Ablassschraube eine abgebrochener Zahn zu finden war, wurde zeitnah Ersatz beschafft und eingelagert. Da es sich um ein Fünfgang Getriebe handelte, musste ich die Schaltkulisse und den Verbindungshebel zum Getriebe kürzen. So weit kein Problem bis ich einen Gang eingelegt hatte um zu testen, ob alles passt. Ende vom Lied: Gang drinn, geht aber nicht mehr raus. Hin, her, hoch, runter – es half nichts. Also Getriebe wieder raus, Sportgetriebe aus der Garage holen, einbauen und endlich – es funktioniert!
Frau dodo fährtIch wähnte mich schon auf der Zielgeraden als ich nach dem auffüllen des Kühlwassers feststellen musste, dass der Heizungsregler undicht ist. Also alles wieder raus, im Keller lag noch einer, alles wieder zusammen und siehe da: auch undicht. Walloth und Nesch hatte ein Neuteil im Angebot welches ich dann auch umgehend bestellt habe. Eingebaut, Wasser rein und dicht. Wieder ein Sieg, ging mir durch den Kopf. Allerdings nur so lange bis es darum ging, den Drehregler zu betätigen, um optimal entlüften zu können. Klemmt irgendwie..., hmmmm, keine Lust, alles zu zerlegen um an den Bowdenzug zu kommen aber es half nichts: er musste raus. Dabei ist dann innen am Bedienteil zu allem Überfluss eine bereits angeknackste Halterung gebrochen. Da waren sie wieder meine 3 Probleme: Bedienteil im Eimer, keins am Lager und keine Ahnung, wie ich zeitnah an eines herankomme. 3 Wochen und 350,-- (!!) Euro später hatte ich dann eins. Dass auch ein neuer Bowdenzug bestellt wurde, versteht sich von selbst.
abgasanlageSo ging es dann dahin. Temperaturanzeige und Tankgeber defekt, sowie Drehzahlmesser ohne Funktion. Alles kurz vor der endgültigen Fertigstellung. Als kleinen Trost konnte ich verbuchen, dass der Motor sofort (!) angesprungen ist und es keinerlei Probleme beim warmlaufen gab. Der Rest, also Prüfstand, Reifen etc., reine Formsache. Dachte ich. Ich musste rund 4 Wochen auf einen Termin warten. Als es dann endlich so weit war, die nächste Ernüchterung. Ich hatte ausdrücklich darum gebeten, beim Prüfstandslauf dabei zu sein. Statt dessen bekam ich einen Anruf, dass meine Benzinpumpe defekt sei. Wieder hinfahren, Auto aufladen, ab nach Hause. Dort angekommen, runter in den Keller, die gute alte Mitsuba aus dem weißen Renntauto geholt und eingebaut. Dann: starten! Aber was war das? Läuft nicht an. Kein Funke, ergab die Fehlerdiagnose und als Übeltäter wurde die Zündspule ausgemacht.
abgasanlageKann passieren, nach 44 Jahren. Als dann endlich alles so war, wie es sein sollte, konnte ich einen neuen Termin vereinbaren. Dieses mal allerdings bei Kugler Motorsport in Sauerlach. Beim ersten mal war ich woanders weil ich dachte, naja, ist ja kein Rennmotor und das sollte der andere auch hinbekommen. Von wegen. Die Pumpe war auch nicht defekt, es war die Spule. Das abstimmen verlief dann ohne Probleme und die anschließende Leistungsfahrt wurde mit Bravour bestanden.
kugler-motorsportAlles in allem habe ich durch warten und die o.g. Probleme rund 6 Monate Zeit verloren. Zuzüglich weiterer 6 Monate wegen Corona. In dieser Zeit hatte ich meine privaten Investitionen stark zurückgefahren da man nicht wusste, wo die Reise hingeht. Ärgerlich, aber was will man tun? Es gab noch die eine oder andere unerwartete Hürde aber das erspare ich euch. Viel wichtiger ist: jetzt funktioniert alles, ich habe meine Papiere und konnte das Fahrzeug erfolgreich zulassen. Unter dem Strich sind ca. 600 Stunden in das Auto geflossen. Bereut habe ich es nicht. Im Gegenteil denn ich habe nun genau das, was ich schon immer haben wollte.
bremse-hintenGelernt habe ich natürlich auch wieder so einiges. Vor allem dass ein Straßenauto bauen ungleich schwieriger ist, als einen Rennwagen. Das liegt hauptsächlich daran, dass eben nicht alles raus muss was keine Miete zahlt sondern alles wieder rein und zwar so, wie es einmal war. Das ist nicht zu unterschätzen zumal man permanent aufpassen muss, nichts kaputt zu machen. Vor allem ziehen sich die Detailarbeiten. Alleine das aufbringen des Dekors hat einen halben Tag verschlungen.
alpina-beklebungOb ich es wieder machen würde? Eindeutig ja! Was würde ich anders machen? Im Grunde nicht viel. Ich hatte ein realistisches Ziel, welches ich erreicht habe. Besser geht immer, klar, aber wie weiter oben schon erwähnt: wo fängt man an und wo hört man auf? Wenn ich in einschlägigen Oldtimerzeitschriften lese, dass sich Projekte bis zu 25 Jahre hinziehen, dann bin ich mit dem von mir erzielten Ergebnis im genannten Zeitraum, zufrieden.
antriebsewlleGefahren bin ich freilich schon ein wenig und natürlich gab es ein paar Kinderkrankheiten. Allen voran das Gasgestänge und die Synchronisation. Auf letztere hatte ich bei den Wettbewerbsmotoren nie ein besonderes Augenmerk gelegt. Beim Straßenauto sieht das anders aus und es macht sich auch deutlicher bemerkbar, wenn etwas nicht stimmt. Natürlich ist der Leerlauf bei kälteren Außentemperaturen bzw. nach ein paar Tagen Standzeit nach dem starten etwas „rumpliger“ aber das heißt nicht, dass das ein Dauerzustand sein sollte. Die generelle Laufruhe der alten BMW M 20 kann das zwar etwas kaschieren, aber ein in Schwingung versetzter Ausgleichsbehälter sollte einen dann doch stutzig machen.
idf-vergaserDa alle Komponenten neu waren habe ich zuerst grob synchronisiert so dass man überhaupt einmal fahren konnte. Nach einiger Zeit wurde der Motor dann im Betrieb aufgewärmt und das Fahrzeug im Anschluss für eine halbe Stunde mit geschlossener Motorhaube abgestellt. Im Anschluss konnte der Leerlauf und die Synchronisation endgültig eingestellt werden. Eine Besonderheit gab es diese mal: ich habe die Umluftschrauben zusätzlich herangezogen um die Drosselklappen der Vergaser ebenfalls aneinander anzugleichen. Das macht schon einen großen Unterschied der mir so beim Rennauto nie aufgefallen wäre. Man wird den Prozess sicher noch einmal wiederholen müssen aber für's erste bin ich zufrieden bzw. die Laufruhe ist ausreichend.
differential-vorherErwartungsgemäß gibt es im Teil- und Volllastbereich keine Probleme. Erstaunlich ist der Drehmomentverlauf des Motors. Der ist nicht nur auf dem Papier linear, sondern logischerweise auch im Betrieb. Sehr beeindruckend für einen M 20 der ja nicht gerade dafür bekannt war, aus dem Drehzahlkeller „anzupacken“. Sicher auch der Tatsache geschuldet, dass ich die Venturis nicht maximal habe aufdrehen lassen. Hier gilt für mich seit einiger Zeit: weniger, ist mehr. Auch bei den Nocken, denn die sind Serie. Ein nutzbares Drehzahlband bis 6.300 ist für den Normalbetrieb aus meiner Sicht vollkommen ausreichend.
fertig-lackiertDie ersten Eindrücke des Fahrwerks sind als gut zu umschreiben. In keinem Fall zu hart, eher sogar etwas weich. Das muss man längerfristig herausfahren und berücksichtigen, dass ich weder ein Rennauto noch ein Schlaglochsuchgerät bauen wollte. Vielleicht kann man mittelfristig über H+R Federn nachdenken. Die sollen von allen noch lieferbaren Produkten die härtesten sein.
alpina-beklebungAllgemein darf man an ein solches Fahrzeug keine modernen Maßstäbe anlegen. Es stammt einfach aus einer anderen Zeit. Und damals waren bestimmte Dinge, wie zum Beispiel ein deutliches Übersteuern ab einem gewissen Punkt, schlicht und einfach gewollt und keine Fehlkonstruktion. Lediglich die zu weichen Hinterachslager waren suboptimal wurden aber bei meinem freilich durch härtere Exemplare getauscht. Ebenso alle anderen Lager bis auf die der Schwingen, des hinteren Stabis und der Drehmomentstütze am Differential. Jetzt wird erst einmal so gefahren und dann sehe ich weiter.
anbauteileDer bislang ermittelte Verbrauch liegt erwartungsgemäß bei rund 15 Litern auf 100 Kilometer. Die Aerodynamik dieser Fahrzeuge und Vergaser sind eben keine gute Basis um einen Benzinsparrekord aufzustellen. Bei der zu erwartenden Jahresfahrleistung von höchsten 5 – 6.000 Kilometern fällt das auch nicht weiter ins Gewicht.
anlasser-vorherApropos Gewicht..., ja, das liegt bei rund 1.100 Kilogramm! Und das merkt man beim fahren deutlich. Gerade im Vergleich zu modernen Autos. Die können im Grunde alles besser aber sie sind einfach nur schwer und das merkt man deutlich. Perfekte Technik hin oder her aber es ist etwas anderes, die besagten 1.100 Kilo durch einen Kreisverkehr oder über eine kurvige Landstraße zu bewegen, als 1.900 oder mehr. Man zieht sich den Spaß an einem solchen Auto einfach anders als durch brachiale Beschleunigung mit 500+ PS die im Zweifel nur durch den massiven Einsatz von Elektronik zu bändigen sind.
anlasser-grundiertVor allem haben der E 21 und ich doch einiges gemeinsam! Wir kamen 1975 zur Welt, haben Ecken und Kanten, sind nicht jedermanns Darling, etwas laut, manchmal auch durstig und vielleicht ein wenig aus der Zeit gefallen. Aber vielleicht macht uns genau das aus? Das sollen andere beurteilen. Ich freue mich auf jeden Fall auf die nächste Ausfahrt!
anlasser-lackiert-schwarzanlasser-lackiertalpina-beklebungalpina-frontspoileranlasserbremse-vornedifferentialankerblech-vorheridf-vergaserantriebswelleaufkleberabschlepphakenauspuffblendebremse-hintenbremse-hintenbremse-vorneabschlepphakenbremsebremskraftreglerbremskraftverstaerker-grundiertanbauteileantriebswellebremskraftverstaerker-lackiertbremskraftverstaerker-lackiertbremskraftverstaerkerbremsleitungbremsleitungbremssaettelbremsschlauchbremsventilcockpitdeckel-thermostatdifferentialdifferentialdifferentialdom-vornedomlager-hintendomstrebeee21entlueftenentlueftenerster-starterster-startfaecherkruemmerfederbein-vornefederbeinfederbeinefederteller-hintenfedertellerfertige-teilefertige-teilefertige-teilefertige-teilefrontblechfrontblechgasgestaengegasgestaengegeberzylindergolf-2-und-ehandbremse-hintenhaubenschloss-vorherheckblechheyking-gefuellerthinterachsaufnahmehinterachsehinterachsehinterachsehinterachsehinterachsehinterachse-neuhinterachsehuhupenlenkungidf-vergaseridf-vergaserimasaf-auspuffanlageimasaf-vs-bmwm-20-bjamex-vogtland-federnkabelbaum-motorraum-vorherkarosse-rollgestellkoni-daempfer-hintenkoni-gelbkopfbearbeitungkraftstoffleitungenkruemmerlampentraeger-bmw-e-21lampentraeger-bmw-elenkunglenkunglenkunglenkunglenkunglichtmaschinelifepo4lifepo4luftsammlermotorhaltermotorraum-nachhermotorraum-nachhermotorraum-vorhermotorraum-vorhermotorraumneues-emblemoelwanneoelwannepruefstandquerlenker-vorneradhaus-hintenradhaus-hintenradhaus-hintenradhaus-hintenradhaus-hintenradhaus-rechtsradhaus-vorneradhausradnaberadnaberadnabeschaltkulissescheinwerfer-bmw-eseitenscheibensitzstabilisatorstossdaempferstossdaempferteile-handbremsetrockeneistrockeneistrockeneistrockeneisventilkappevergaservergaservogtlandvorderachsevorhervorhervorhervorhervorhervornezuendspulezusammenbauzusammenbauzusammenbauzusammenbauzusammenbauantriebswelleantriebswelleantriebswelleriemenscheibenlichtmaschineblechlichtmaschine |
Sun May 28 16:41:46 CEST 2023 | ToledoDriver82
Wenn das "nur" der Mittelweg war...Hut ab...das Ergebnis kann sich sehen und hören lassen,möge er dir viel Freude bereiten und jeder Kilometer die Anstrengung vergessen lassen.
Sun May 28 16:46:46 CEST 2023 | dodo32
Vielen Dank!
Ja, schau Dir folgendes einmal an. Insbesondere Ende Teil 2 als er von Kosten spricht....
https://www.youtube.com/watch?v=35kYqKiHuoY
https://www.youtube.com/watch?v=PBwAo9PsDf4
Einziger Kritikpunkt an dem Auto: der Alcantara Himmel bei DEM Aufwand, der da getrieben wurde....
Sun May 28 16:53:40 CEST 2023 | ToledoDriver82
Schon klar...mehr geht immer trotzdem finde ich schon,dass du da schon ganz schön was geleistet hast und der Aufwand schon eher im oberen Teil vom Mittelweg angesiedelt ist....aber das Ergebnis spricht ja für sich. Wenn ich nur auf 50% davon bei meinem Kombi kommen würde,wäre ich mehr als nur zufrieden
Sun May 28 17:05:16 CEST 2023 | dodo32
Wird schon. Der einzige wirklich vernünftige Ratschlag lautet: dran bleiben! Kontinuierlich. Dann wird man auch irgendwann fertig. Lange Pausen sind imho bei solchen Projekten eher kontraproduktiv weil viele dann die Lust verlieren oder andere Dinge dazwischen kommen. Der Capri von meinem Nachbarn steht bald 1 Jahr unverrichteter Dinge.
Sun May 28 17:07:10 CEST 2023 | _RGTech
323i. Legende.
In so was bin ich aufgewachsen... also, die ersten paar Jahre zumindest Bis dann Ende der 80er ein 190E 2.3 folgte; der war braver, aber nicht so rostanfällig. (Man sieht sogar auf dem Foto schon einen Fleck vorn beim Blinker! Und da war der Wagen keine 10 Jahre alt)
Ich kann nur ahnen, wie sich das anfühlt, nun endlich "fertig" zu sein (wobei, so ein Projekt ist ja nie 100% fertig ). Meine Glückwünsche!
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Sun May 28 17:08:43 CEST 2023 | ToledoDriver82
Ist bei mir leider nicht anders und wird sich vorerst auch nicht ändern...ich versuche aber dran zubleiben.
Sun May 28 17:29:38 CEST 2023 | dodo32
Oh ja, der Rost. Es gab Fertigungslose - egal ob Vor- oder Nachfacelift - die rosteten ziemlich stark. Woran das lag, weiß ich nicht bzw. habe es noch nicht herausgefunden. Meiner bekam nachweislich in den ersten Jahren eine Dinitrol Rostvorsorge. Das ist die schwarze Pampe die überall drauf war. Dem Zeug war außer mit Trockeneis nicht beizukommen aber hätte der Erstbesitzer das nicht gemacht, würde es dem Wagen heute sicher nicht mehr geben.
Der hat sogar vorne 2 angedeutete Innenkotflügel. Dass damals nach meiner Kenntnis generell darauf verzichtet wurde ist sicher mit ein Grund, dass Radhäuser einer der primären Rostnester sind.
Dankeschön und ja, fertig wird man wohl nie so wirklich. Man findet immer wieder was anderes
Sun May 28 18:32:08 CEST 2023 | 80 Avant 60-40
Hast du gut gemacht ...
Ein 323i war damals auch ein Traum von mir. Meine Kinder waren klein und das Portemonai nicht dick genug. So blieb es bei einem 320i/6 der sich auch schon geil anhörte und mit ein paar Änderungen gu aussah und auf der Strasse klebte. Insgesamt hatte ich 3 BMW, 1980 den 1802 mit Optik vom 2002 Turbo und auch Weber Doppelvergaser etc., den 320/6 und noch einen neuwertigen 318i, siehe Fotos...
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Sun May 28 21:30:57 CEST 2023 | Dynamix
Totaler Wahnsinn!
Sun May 28 23:23:51 CEST 2023 | derthomas
Wow, gerade durch Zufall gesehen. Ein Traum von einem Auto. Ich hatte einen 323i und einen 320/6. Beides unglaublich schöne Autos. Der E21 ist bis heute für mich das Ding. Jetzt wäre mein Traum einen 323I in Ascotgrau Metallic.... Leider sind die Preise mitlerweile jenseits von Gut und Böse.
Ganz großen Respekt vor der Leistung, der Zeit und auch dem Geld !
Eine Augenweide !!!!
Mon May 29 13:07:26 CEST 2023 | opelvectra_gts
Ein wunderschönes Auto, herzlichen Glückwunsch!
Mon May 29 14:04:24 CEST 2023 | 80 Avant 60-40
Habe deinen Text gekürzt und will nur auf die Preise eingehen. Oh ja, die sind heftig. Damals konnte man sich mehr erlauben als heute. Daher sind wahrscheinlich viele nur wegen den Autos schon verschuldet ??
Mon May 29 14:23:01 CEST 2023 | _RGTech
Viel schwerwiegender ist, dass heute keiner mehr weiß, wie man solche Autos baut - ausgerechnet BMW im Besonderen... also neu ist auch keine Option mehr.
(Wir hatten u.a. Kadett C GT/E, 323i, Golf 4 V6 im Fuhrpark - alle mit durchaus agilem Handling, Understatement, Sound... und trotzdem voll alltagstauglich. Zeit vergeht...)
Mon May 29 19:20:59 CEST 2023 | PIPD black
Auf jeden Fall. So muss das und nicht anders.
Du hast dir den Respekt für den „Mittelweg“ redlich verdient. Ich sag mal Prost und viel Spaß mit dem Gerät und auf eine knitterfreie Zukunft.
Mon May 29 19:57:37 CEST 2023 | remarque4711
Toller Bericht eines tollen Projekts zu einem tollen Auto.
In einem 02er BMW durfte ich mit dem Freund meiner Tante Mitte/Ende der 60er Jahre mal mitfahren. Was für ein Modell das war, weiß ich nicht. Wir fuhren von Bochum nach Köln. Autoradio, was für ein Luxus . Nur linke Spur, das einzige Auto, welches uns auf der ganzen Strecke überholt hat war ein 356er Porsche .
Der E21 war dann mein Traumauto, leider hat es am nötigen Kleingeld gefehlt. Später habe ich dann auch noch festgestellt, dass das Auto für mich zu eng/klein war, ich hätte damit nicht fahren können.
Obwohl der E21 heute fast vollständig aus dem Straßenbild verschwunden ist, habe ich letztes Jahr im Juli den 323i auf den Bildern unten in einem Garten in Stuttgart gefunden. Leider gammelt der da wohl vor sich hin .
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Mon May 29 19:59:50 CEST 2023 | NDLimit
Great Report! Wonderful Job!Congratulations!!!!
Mon May 29 21:18:43 CEST 2023 | derthomas
Ja, das denke ich mir auch manchmal. Früher war ich gerne auf Old und Youngtimer Treffen.
Aber inzwischen bin ich es manchmal leid. Gefühlt sind mir zu viele Menschen dort, die sich einfach über ihr Auto präsentieren, aber wenig Bezug dazu und zu der Technik haben. Mit Geld kann man fast alles machen, aber ich habe ganz doll Respekt vor den Meschen, welche viel Zeit und Herzblut in so ein Auto stecken. Das muss nicht pefekt werden. Aber Autos gehören auf die Strasse, nicht in Sammlungen.
Und gerade der E21 ist für mich immer noch schön!
Viel Freude am Fahren und trotzdem Komfort :-)
Tue May 30 05:56:41 CEST 2023 | Sir Firekahn
Wahnsinns Auto, toller Detailgrad. Wirklich Hut ab vor dem, was Du da bewerkstelligt hast!
Da kann man sich an den Bildern ja kaum sattsehen
Tue May 30 08:33:44 CEST 2023 | Tobner
Großes Kino! Hat Spaß gemacht zu lesen!
Ich finde die 600h ziemlich passabel für das Überragende Ergebnis! Der M42-Technikumbau mit Einzeldrossel am 02 hat uns mittlerweile auch über 500h gekostet. Und da ist noch nichts mit schick passiert.
Wie gehts mit dem Auto weiter? Fahren und Spaß haben?
Tue May 30 09:45:45 CEST 2023 | benprettig
Respekt. Ganz toll gemacht. Habe gerne die Bilder angeschaut und dein Text dazu war auch prima gemacht! Das waren für mich noch so richtig tolle Autos, heute sehen alle gleich aus. Mein Papa hatte den E30 323i BaurCabrio in graumetallic und schweißintensiven Kunstledersitzen... Tolle Erinnerungen an die Zeit.
Vielen Dank das du uns teilhaben lässt und es eingestellt hast.
Ben (Bj. 77)
Tue May 30 11:47:16 CEST 2023 | Jungbiker
So einen hatte mein Vater auch mal. Bei hohen Geschwindigkeiten ist ihm damit die Düse gegangen.
Dann haben sie ihm bei BMW so einen fiesen Gummispoiler auf den Kofferraumdeckel montiert und dann
war´s besser. Es gab damals genau ein Spoiler-Modell, das man auch auf dem Foto von RGTech sehen kann.
Soweit ich mich erinnern kann, wurde der geklebt, nicht geschraubt.
Das waren noch Zeiten. Jedes mal, wenn man Bekannte besucht hat, musste man die Motorhaube öffnen, weil jeder mal den Motor sehen wollte.
Tue May 30 17:13:37 CEST 2023 | dodo32
Herzlichen Dank für Euren Zuspruch! Freut mich sehr, wenn das Ergebnis nicht nur mir gefällt.
Gab's auch von Alpina bzw. die hatten ihn von Foha, so weit ich weiß. Meiner liegt auch schon bereit habe aber noch keine Zeit gefunden, um ihn zu montieren.
Das ist heute wieder so
Das "Problem" ist seit einiger Zeit, dass Fußgängerschutz und Aerodynamik eine erhebliche Rolle spielen. Ich finde man sieht das schön an E 21 => E 30 => E 36 und Golf 1 => 2 => 3. Die Hersteller kamen schon Anfang der Neunziger nicht mehr drum herum.
Ja, so war und ist der Plan. Meine Freundin hat ein Pferd. Den besuchen wir ab und an und für solche Fahrten nehmen wir dann den 323. Kurzstrecken fahre ich wegen der Vergaser keine. Das bringt nix. Sinnlos umherfahren tue ich allerdings auch nicht.
Teils, teils. Es gibt ja doch den einen oder anderen echten Survivor. So was ist dann fast zu schade zum bewegen. Meinen habe ich mir zum fahren gebaut. Klar achtet man darauf nicht bei Regen zu fahren aber wenn es so wäre, dann ist es halt so.
Ein Vorfacelift. Der ist sicher am Ende. Sieht man schön unter der Scheibe auf der rechten Seite. Wenn's da mal rauskommt kann man sich grob vorstellen, wie es drunter aussieht. Schade drum aber wer weiß, vielleicht findet sich ein Enthusiast.
Ja, das ist z. T. schon sportlich, was aufgerufen wird. Wie bereits im Artikel erwähnt kann ich es mittlerweile durchaus nachvollziehen, wenn so etwas nicht (mehr) verschenkt wird. Mit ein Grund dieses Auto zu kaufen waren die Sportsitze und der Alpina Spoiler. Wenn man sieht was alleine diese beiden Sachen kosten wenn kein Auto drann hängt
Auf der anderen Seite, wo zieht man da eine Grenze als Normalsterblicher / Verdiener? 35.000,-- für so ein Auto ausgeben ist imho eine krasse Ansage. Das Geld muss man erstmal verdienen. Ich habe halt irre viel Zeit investiert aber anders ist das einfach in einer gewissen Gehaltklasse nicht zu lösen. War bei den Rennautos auch so. Klar, manches muss man kaufen aber wenn ich sehe was in den Werkstätten mittlerweile die Stunden kosten. Hier in der Ecke hat es einen, der nimmt 230,-- (!!) Euro
(244 mal aufgerufen)
Tue May 30 17:26:04 CEST 2023 | ToledoDriver82
So sieht es aus, Arbeiten die man aus der Hand geben muss,sind teuer und für Ottonormal kaum noch zu stemmen.
Tue May 30 17:53:43 CEST 2023 | Busti
Saubere Arbeit, ich hatte auch lange Zeit einen 323i , das war ein tolles fahren.
Ein bisschen beneide ich dich, wenn ich auch heute mit mehr PS unterwegs bin.
Grüße Ralf
Tue May 30 20:53:29 CEST 2023 | dodo32
Bei den momentanen Preissteigerungen gehe ich sogar einen Schritt weiter und sage geht nicht. Da muss man schon extrem leidensfähig sein 60 k wie in den obigen Videos zu hören in so eine Karosse zu "versenken". Auf 3 Jahre gerechnet 20 im Jahr, heißt 1.700 im Monat
Tue May 30 20:56:51 CEST 2023 | Dynamix
Muss man entweder wollen oder so ein Projekt so langfristig anlegen das man die Karre quasi mit ins Grab nehmen muss. Oder man hat viel Glück und die Wertsteigerung hält einigermaßen mit den Kosten mit, so dass der Verlust im Falle eines Verkaufs noch verkraftbar ist. Auch wenn es natürlich weh tut.
Tue May 30 21:10:30 CEST 2023 | dodo32
Ich denke, die Kohle muss einem bei den Beträgen einfach egal sein. Gibt so Leute. Aber auch die, welche im Artikel erwähnt, da 25 Jahre lang hinschrauben. Das ist nicht meins. Die 3 waren schon zu lang. Das hätte in 24 Monaten, besser 12, fertig sein müssen.
Tue May 30 21:13:26 CEST 2023 | Dynamix
Da ist halt auch wieder jeder anders
Würde ich meine Projekte in deinem Tempo durchziehen wäre ich wohl mittlerweile hoch 5-stellig verschuldet Da lasse ich mir einfach die Zeit die ich brauche, mal davon ab das ich schon genug Menschen getroffen habe die sich mit dieser Art Ungeduld und Perfektionismus ziemlich auf die Schnüss gelegt haben. Zu viel Geld in zu kurzer Zeit ins Auto gebuttert, dann vor lauter Frust die Lust verloren und mit massivem Verlust weiterverkauft.
Tue May 30 21:19:54 CEST 2023 | dodo32
Ja, das habe ich auch schon beobachtet. Daher habe ich einfach kontinuierlich drann gearbeitet und die Sachen, die wenig Geld kosten, zuerst gemacht bzw. immer wenn Zeit war. Und nein, die Kohle war mir nicht egal. Damit meinte ich die, die 60 k investieren im gleichen Zeitraum. Ich hab mit das ein paar Tage überlegt wie ich vorgehe und dann einfach angefangen.
Tue May 30 21:24:37 CEST 2023 | Dynamix
Das ist bei mir das Problem, beim Sheriff hätte ich noch diverse teure Baustellen vor mir. Wenn ich verrückt wäre könnte ich hier locker noch 10.000€ nur für Motor komplett neu abdichten sowie Getriebe plus Diff überholen aus dem Fenster werfen.
Tue May 30 21:32:51 CEST 2023 | dodo32
Ich hatte wie geschrieben ein Fünfgang besorgt und dann ging kein Gang mehr raus. 900 Euro erstmal für nix . Das Diff war und ist dicht. Gab allerdings einen überholten Deckel und Dichtung. Ich hatte den Vorteil, dass ich vieles hatte und so in Ruhe vorbereiten konnte. Heißt, Achsen etc. raus, weglegen, Unterboden machen und alles wieder rein. Den Motor hatten wir in einer Woche fertig. Der stand dann 1,5 Jahre beim Clubkollegen. Ich hab im Prinzip so ein wenig Modellbau gemacht. Die Anleitung hatte ich im Kopf und dann ging es dahin. Hat bis auf die üblichen Probleme und ein paar mehr auch geklappt
Tue May 30 21:47:19 CEST 2023 | Dynamix
Wegen solchen Sachen bin ich Fan von vernünftigen Überholungen. Auch schon oft gesehen das man sich ein gebrauchtes Getriebe geholt hat und dann war das genauso durch wie das Alte. Wenn man da noch Ein- und Ausbau dazurechnet hätte man für einen geringen Aufpreis auch eine Komplettüberholung haben können wo man dann keinen Überraschungseffekt hat wenn der Betrieb weiß was er tut.
Tue May 30 21:53:06 CEST 2023 | dodo32
Absolut richtig, Dynamix. Ich hatte es riskiert und grandios verloren
Tue May 30 22:01:00 CEST 2023 | Dynamix
Guter Kumpel von mir hat genau das durch Nur der hatte wenigstens Glück und hatte das Getriebe vom Kumpel erstmal für Lau mitbekommen damit er das testen kann. Das hatte aber auch einen weg, also hat er seins dann doch überholen lassen. So hatte er zumindest keinen finanziellen Schaden, hat Ihn halt nur das ein oder andere Wochenende gekostet.
Leider hat er sich da von der Werkstatt gewisse "Upgrades" für das Getriebe aufschwatzen lassen die vielleicht bei einem Drag Racer gut kämen, nicht aber bei einem 2-Tonnen Kombi bei dem man alles will, außer harte Schaltvorgänge und Gänge die so lange gehalten werden das man fast ausschließlich kurz vorm Begrenzer unterwegs ist.
Das Zeug mag in gewissen Anwendungsbereichen seine Berechtigung haben, aber sicherlich nicht auf der Straße wo das Ding einfach nur vernünftig fahren und nicht nerven soll. Kenne auch genug die sich für ein Heidengeld eine teure und laute Auspuffanlage gegönnt haben und am Ende doch genervt waren weil eben jene Auspuffanlage bei Autobahntempo entweder viel zu laut ist oder noch besser dröhnt wie blöde. Schlimmstenfalls beides!
Tue May 30 22:39:35 CEST 2023 | dodo32
Das Getriebe ist ärgerlich aber liegt mir erstmal gut. Wer weiß, wann man es brauchen kann. Auspuff hab ich auf Serie gesetzt und gepunktet. Die Imasaf klingt angenehm. Der MSD ist sogar doppelt so lang wie Serie. Der Blogartikel könnte glatt doppelt so lang sein. Das waren alles so Kleinigkeiten. Klar, eine Alpina oder Hartge Anlage (nachgefertigt) wäre einerseits fein aber siehe Dein Bekannter. Man weiß es nicht. Leistung hat er genug und der Luftsammler schluckt erwartungsgemäß viel "Vergasersound". Das war auch ein Thema denn ich wollte in keinem Fall eine Krawallschachtel. Dämmmatte unter der Haube ist auch drinn bzw. kam neu. Sound ja, sehr gerne, aber kein Gebrüll. Das war früher schon nix und ist es heute auch nicht. Im Prüfstandsvideo hört man das im Vergleich zu den Rennmotoren schön raus bzw. eben nicht. Klar, die alten Kisten machen mehr Musik - das war einfach so und soll auch so sein aber die Löffel fallen einem nicht weg. Egal in welchem Drehzahlbereich.
Tue May 30 22:50:57 CEST 2023 | _RGTech
Ich bin schon irgendwie froh, dass mein Benz nach wie vor wie ein "junger Gebrauchter" behandelt wird... ich muss den nicht irgendwann mit Wartungsstau für wenig Geld an einen verkaufen, der danach die Krise kriegt und sich halb verschuldet... (und genauso muss ich das auch nicht!)
Der "moosgrüne" 323i in Stuttgart, der hat doch seitlich ein Pappschild in der Scheibe... da steht doch bestimmt ein utopischer Verkaufspreis drauf
Tue May 30 22:57:26 CEST 2023 | dodo32
Hab ich gar nicht gesehen . Ist sicher so ne Sache wie im Film "Christine" - irgendeiner muss sich verlieben und zahlt jeden Preis
Tue May 30 23:20:19 CEST 2023 | remarque4711
Ich könnte mir vorstellen, dass die Leute gar nicht wissen, was da bei ihnen im Garten rumgammelt.
Tue May 30 23:30:48 CEST 2023 | max.tom
Ein neuer???
Herzlichen gluckwunsch
Deine Antwort auf "Fertig - BMW 323i!"