Fri Sep 02 21:05:07 CEST 2016 | DoNuT_1985 | Kommentare (42) | Stichworte: Fahrbericht, Ford, Mustang, VI
Bei dem ganzen Frust um getürkte Emissionen von Dieselmotoren, von dem eventuell auch meine Jules betroffen sein könnte, vergisst man manchmal fast das Schöne, Emotionale und Pure am Autofahren.
Es gibt aber noch Hoffnung, denn nicht jedes Auto ist ein tricksender, hochtechnisierter Diesel-Stinker, es gibt im Jahre 2016 auch noch schön anachronistische Neuwagen zu kaufen.
Ich hatte heute das Vergnügen, eines dieser Stücke Probe zu fahren - eigentlich wars keine Probefahrt, sondern eine "Überstellungsfahrt" für ein Vorführfahrzeug, das am Wochenende bei mir zu Hause als Werbeträger auf einer Veranstaltung posieren soll. Wie schon in früheren Beiträgen erwähnt, habe ich eine gewisse Nähe zum Autohandel und so am es nun, dass ich eine Spritztour mit einem Ford Mustang 5.0 GT Premium machen durfte.
Dieses Angebot konnte ich natürlich nicht ausschlagen, da ich seit jeher ein Fan des Pony Cars war und man als Autofan mindestens einmal einen V8 gefahren sein sollte. Es war passend zur Jahreszeit zwar leider kein Cabrio, sondern ein Coupè, dafür ein Handschalter. Insgeheim mein Traum, mal etwas richtig Starkes handgerührt fahren zu dürfen.
Davor war ich zwar ein wenig aufgeregt, weil das doch mit 422 PS am Abstand stärkste Fahrzeug war, das ich jemals gefahren bin, aber kurz gesagt: alles Schall und Rauch. Es schließlich ein modernes Fahrzeug mit elektronischem Sicherheitsnetz und der Mustang hat in der aktuellen Generation ein konkurrenzfähiges Fahrwerk, keine bockige Hinterachse mehr. Zudem war das Ziel sowieso, das Fahrzeug in einem Stück zuhause abzuliefern.
Der Mustang ist ein ziemliches Trumm, mit V8 wohl gut 1,7-1,8 Tonnen schwer, die Länge einer Mittelklasselimousine, breit und mit einer Motorhaube gesegnet, die gefühlt die Ausmaße eines Kleinwagens hat.
Allerdings zerstreuen sich diese Zweifel beim ersten Anlassen des V8 mittels Startknopf, ein hübsches Bellen, das klarmacht, was hier unter der Haube schlummert - geil!!!
Fahren ist relativ unspektakulär: Der drehmomentstarke Motor lässt sich von jedem Fahrschüler in Schwung bringen und abgesehen davon, dass man das Gas natürlich etwas anders dosieren muss und der Handschalter vor allem für den Wechsel vom 1. in den 2. Gang etwas Kraft und Gefühl im Fuß braucht, ist es als ob man einen Allerwelts-TDI fährt.
Streichelt man das Gas, ist vom Motor quasi nichts zu vernehmen, der Vortrieb ist dem normalen Verkehr angemessen, irgendwann gesellt sich ein leichtes Grummeln dazu, das in den typische V8-Growl umschlägt und schließlich jenseits der 4000 Touren in ein Brüllen und Hämmern übergeht - so würde ich es zumindest beschreiben.
Hier sind wird dann auch schon beim mit Abstand wichtigsten Aspekt des Mustang: der Motor. Mag die Verarbeitungsqualität ordentlich sein, der Preis heiß, das Fahrwerk standesgemäß und die Optik ansprechend: hier steht und fällt alles mit dem Motor. Sprich: nach einer Fahrt mit dem V8 kann ich mir nicht vorstellen, was es einem geben soll, den Vierzylinder zu nehmen. Der ganze Charakter des Ponys erschließt sich aus dem großartigen Motor, der selbst beim gemäßigten Beschleunigen im Stadtverkehr einfach jede Fahrt 100% besser macht.
Überraschenderweise ist es ohne Probleme möglich, sich entspannt im Bereich des Legalen zu bewegen und trotzdem immer wieder den Sound des Motors auszukosten, die 5 Liter Hubraum lassen drehzahlschonendes Cruisen zu, tritt man das Pedal über die Hälfte durch und der Motor geht über 3500 Touren, merkst du schnell, was man hier eigentlich unter dem Hintern hat.
Ich bin zwar tatsächlich nicht schneller gefahren als mit meiner Giulietta am üblichen Weg von der Stadt aufs Land, allerdings zieht so ein Mustang aus Tempobeschränkungen und auf Autobahnauffahrten dann doch ziemlich gut, ohne sich groß anstrengen zu müssen.
Ehrlich gesagt: beim Fahren hat sich für mich der Reiz auch absolut nicht aus der Geschwindigkeit genährt, mich hat das Fahrzeug komischerweise eher entspannt. Auf der Autobahn hat mich ein M3 geschnitten, ich hab ihn zwar angeblinzelt, er hat sich aber mit der Warnblinkanlage entschuldigt. Kein Bedürfnis, über jemanden drüberzufahren - im Wissen, dass man könnte, muss man dann plötzlich nicht mehr. Tempomat auf 140, 2500 Touren und hin und wieder mal ein kleiner Sprint um sich aus dem Kolonnenverkehr zu befreien... die linke Spur mit Gewalt freizuräumen, käme mir nicht in den Sinn. Vertreter-Passats saugen sich offensichtlich auch nicht so ans Heck und Kleinwagen räumen selbst bei defensiver Fahrweise recht schnell die Spur. Ja, es ist ein böses, böses Ding.
Mir gefällt das Gefühl und ich könnte mir deswegen ein solches Fahrzeug durchaus als Daily Driver vorstellen, obwohl der Wagen von außen bestimmt recht laut ist und sich andere Verkehrsteilnehmer denken, was da für ein Vollhonk am Steuer sitzt, obwohl man eigentlich nur (relativ) sachte beschleunigt. Anfahren in einem Fiesta ist Justin Bieber, ein Mustang ist Black Sabbath - vor allem, wenn er tatsächlich schwarz ist, was ihm ziemlich gut steht, obwohl ich ihn wahrscheinlich in Gelb oder rot nehmen würde.
Nachdem ich nun ziemlich viel über den Motor und das Gefühl des Fahrens sinniert habe, möchte ich nun auch ein wenig darauf eingehen, dass der Mustang auch eine sehr praktische Seite hat. Dieses Monster ist bei gelassener Fahrweise lammfromm, und mMn zumindest für Singles und Paare alltagstauglich.
Der Kofferraum ist zwar vom Zuschnitt her nicht optimal, um Getränkekisten oder Sperriges zu transportieren, für mein Wochenendgepäck reichts aber locker. Über die Rücksitze schweigen wir uns mal aus, sie sind eine nette zusätzliche Ablage.
Wie es sich bei einem Fahrzeug im Jahre 2016 gehört, ist der Mustang auch ein gut vernetztes Fahrzeug. Das Android-Smartphone war in einer Minute gekoppelt und hat meine Kontakte abgerufen, man konnte sogar durch eine Google Play Music-Playlist per Lenkradtasten zappen - Aerosmith und anderer Hard/Classic Rock aus den 60ern-90ern sind absolut der passende Soundtrack für jede Fahrt im Mustang.
Moderne Klassik. Klima-Interface
Wie es gerade Mode ist, sind zwar einige Funktionen ins Touch-Interface verlagert, welches etwas strenge Finger fordert, um Eingaben zu akzeptieren, für mich war es aber logisch aufgebaut und strukturiert. Immerhin sind die Bedienelemente für die Klimaanlage auch physisch vorhanden und man kriegt zusammen mit dem Bordcomputer einige nützliche und überflüssige Infos - es ist ein Sportwagen und kein totoptimierter Golf.
Ja, es gibt auch Fahrprogramme und natürlich deaktivierbares ESP, ich hab allerdings aufgrund der relativ kurzen Fahrt (60 km) alles auf Normal und "An" belassen - die wesentlichen Einstellungen zum Fahrprofil werden ohnehin über Gaspedal, Kupplung und Schalthebel getätigt.
Da bestimmt einige von euch fragen werden, was das Ding nun braucht, hier auch die Bilanz meines Trips (5 km Stadt, 40 km Autobahn bei max. 140 und Landstraße mit ein paar Spaßmomenten, größtenteils aber cruisend) - knapp über 11 Liter, bei längerem Überlandanteil wären wir vielleicht noch tiefer gekommen. Natürlich, in der Stadt ziehen die Ampelsprints am Tank und der Verbraucht geht nördlich der 15 Liter, auf großer Reise dürfte die Wuchtbumme für 422 PS, die Ausmaße und die breiten Reifen aber relativ "genügsam" sein.
Nachdem ich meinen Spaß hatte und noch eine kleine Spritztour in der heimischen Umgebung gedreht habe (damit ging der Verbrauch wieder über 12 Liter^^), steht das Pferd nun mit aktivierter Alarmanlage sicher in der Garage, leider muss ich es viel zu früh wieder abgeben, doch am Sonntag steht nochmal die umgekehrte Route für den Rücktransport an - vielleicht mit weniger Verkehr auf der Autobahn, falls der Hafer doch mal sticht.
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Sat Sep 03 09:37:34 CEST 2016 | Turboschlumpf6
Hammer, Hammer, Hammer.
Der letzte bezahlbare Autotraum.
Ich kann mich nicht entscheiden! Weiß oder schwarz?
Sat Sep 03 11:52:13 CEST 2016 | Hepa
Hallo TE,
habe so ein Teil seit Dezember 2015. Du triffst mit deinen Beschreibungen voll ins Schwarze; ich kann in jedem Punkt zustimmen.
MfG
Sat Sep 03 12:11:55 CEST 2016 | DoNuT_1985
@Hepa Danke fürs Feedback. Mir sprudelts immer recht unstrukturiert raus, wenn ich solche Blogartikel schreibe... Zusätzlich bin ich noch ziemlich angefixt.
Freut mich aber, wenn ich es einigermaßen gut getroffen habe.
Ich beneide dich übrigens - wohl dem, der täglich mit einem solchen Baby fahren kann, erst recht, wenn man entsprechende Strecken zum Ausgaloppieren hat.
Sat Sep 03 22:46:24 CEST 2016 | ConvoyBuddy
Ich sag's mal ganz simpel: Ein Ami-V8 macht einfach süchtig.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
(Ich brauchte einen verdammt langen Entzug, da ab einem gewissen Zeitpunkt andere Sachen eben Priorität hatten ... bei mir war das Suchtmittel damals ein 69er Mustang Grande mit dem herlichen 351cui-Maschinchen und der so genannten "cruise-o-matic")
Sun Sep 04 19:27:23 CEST 2016 | Antriebswelle135730
Die Erfahrung, dass viel Leistung entschleunigt und gelassen macht (zumindest bei Handschaltern), habe ich auch gemacht.
Schönes Auto und den Ansatz, dass es nur mit V8 wirklich ein optimales Paket ist, kann ich nachvollziehen. Danke für den Bericht.
Sun Sep 04 20:13:20 CEST 2016 | DoNuT_1985
@UHU1979 Sagen wir es so: Ich bin von Haus aus ein vernünftiger Autofahrer und sehe die Möglichkeit, einen Mustang zu fahren als Anreiz, erst recht nicht wie ein Volldepp zu fahren. Glücklicherweise macht der Wagen auch im gemäßigen Betrieb Spaß - der Vierzylinder ist sicher angestrengter als der große V8 und man muss ihn wahrscheinlich zügig fahren, damit man irgendein Erlebnis dabei hat... natürlich, der Ecoboost ist gerade in Österreich noch irgendwie leistbar (am V8 sind nochmal 32% Normverbrauchsabgabe darauf, macht also gut 12.000€ Luxussteuer und gute 60.000€ für den Wagen so wie er hier steht).
Beim GT reicht es vollkommen im 3. und 4. Gang vom Beschleunigungsstreifen auf Autobahntempo zu beschleunigen, allerdings sollte man bei Vollgas schon ein gewisses Gefühl für die Beschleunigung haben und nicht in den Rausch verfallen, sonst steht schneller 160+ am Tacho, als man es von Alltagsauto gewöhnt ist.
Ich denke, wenn ihn behalten würde, verschiebt sich mein Fahrstil doch ein wenig in Richtung Kriminal, wenn man erst mal eins mit dem Wagen ist - in den Focus Mk II 1.6 meiner Mutter umzusteigen, war gestern ein lustiges Erlebnis - ist ja schließlich ein Verwandter. Dinge, die in einem normalen Auto keinen nennenswerten Effekt haben, sind hier ein Spektakel, zum Beispiel zwecks des runderen Vortriebs mit ein wenig Zwischengas runterschalten - im Focus nix, im Mustang weiß es jeder Fußgänger im Umkreis von 100 Metern.
Auf dem Foto der letzten großen Fahrt sieht man ihm auch nochmal in seinem Element: knapp 2000 U/min bei 130 km/h.
Eine Nacht hab ich ihn noch, hab ihn jetzt notgedrungen auf eine fremden, aber meist leeren Parkplatz in meiner Tiefgarage gestellt. Ein nettes Email mit Bild an die Besitzerin geschrieben und meine Platznot im "Stall" erklärt.
Morgen in der Früh geht es dann wieder retour Richtung Schauraum und ich kann mit meinem Fahrrad von dannen ziehen.
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Sun Sep 04 20:39:58 CEST 2016 | Antriebswelle135730
Ich sehe, du hast schon einen guten Platz für ihn gefunden: Behalte ihn. Er ist in guten Händen.
Sun Sep 04 20:49:43 CEST 2016 | ConvoyBuddy
Richtig. Ein zugelaufenes Pony ohne Brandzeichen kann man doch behalten.
Sun Sep 04 20:50:20 CEST 2016 | DoNuT_1985
Ich bin ein sehr tierlieber Mensch, das schließt Pferdchen auch ein. Plane sowieso den Erwerb einer zweiten "Koppel" in der Tiefgarage - allerdings ändert die Rückfahrkamera nix daran, das der Wagen 4,78 Meter lang, doch eher unübersichtlich und auf den meisten Plätzen kaum in einem Zug einzuparken ist. Könnte also bis zum nächsten Jahr dauern, falls ich das nicht einen Kuga/Mondeo oder Fiesta mitnehmen muss.
Persönlich reift in mir eher der Entschluss, etwas in leistbaren Regionen als Spielzeug anzuschaffen, das wäre dann höchstwahrscheinlich ein Mazda MX-5 NB, damit ich nicht immer Sportwagen schnorren muss.
Sun Sep 04 20:51:08 CEST 2016 | DoNuT_1985
@ConvoyBuddy Wenn du an die Flanken siehst, wirst du aber feststellen, dass der Gaul leider schon ziemlich eindeutig gebrandmarkt ist.
Sun Sep 04 20:55:09 CEST 2016 | ConvoyBuddy
Hmpf ... schade eigentlich. Wäre bei Dir bestimmt in guten Händen gewesen
Sun Sep 04 21:04:00 CEST 2016 | DoNuT_1985
Bestimmt, wie alle meine Autos, verheizt hätte ich ihn bestimmt nicht.
In der Praxis hinderlich wäre aber, dass die empfehlenswerte Vollkaskoversicherung mit Steuern für den Wagen in Ö ca. 5000-6000€ kostet.
Also eventuell etwas an der Karriereplanung feilen, ich arbeite für kein Butterbrot, der 'Stang wär dann aber doch eine Nummer zu groß, obwohl ich das Geld natürlich für besser angelegt halte als beispielsweise einen 5er-BMW mit ein wenig Ausstattung.
Mon Sep 05 09:56:58 CEST 2016 | pico24229
Cooles Auto.
Was sind das für Kennzeichen? Österreichische Händlerkennzeichen?
Mon Sep 05 10:02:36 CEST 2016 | DoNuT_1985
@pico24229 Ja, sind Händlerkennzeichen.
Wie beschrieben ein Vorführfahrzeug, auf den Bildern sieht man, dass der Wagen mit 100-200km am Tacho noch lange nicht "eingeritten" ist, dementsprechend waren wir auch relativ gemächlich unterwegs.
Mon Sep 05 10:10:32 CEST 2016 | bonscott1
Blaue Taferl
Probefahrtkennzeichen können für folgende Fahrten verwendet werden:
•Fahrten zur Feststellung der Gebrauchsfähigkeit oder Leistungsfähigkeit eines Fahrzeuges
•Fahrten zur Vorführung von Fahrzeugen
•Überführungsfahrten im Rahmen des Geschäftsbetriebes sowie Fahrten, um unbeladene Fahrzeuge der Klassen M2, M3, N2 oder N3 gewerbsmäßig im Auftrag von Nutzfahrzeugherstellern oder Nutzfahrzeughändlern zu überführen
•Überführungsfahrten durch die Käuferin/den Käufer bei der Abholung des Fahrzeuges von der Verkäuferin/dem Verkäufer
•Fahrten zum Ort der Begutachtung oder Überprüfung
•Überlassen eines Fahrzeuges mit einem höchstzulässigen Gesamtgewicht von maximal 3,5 t an eine Kaufinteressentin/einen Kaufinteressenten für längstens 72 Stunden, wobei auch Fahrtunterbrechungen zulässig sind
Mon Sep 05 12:30:22 CEST 2016 | Hellhound1979
Sehr schöner Bericht! Fahre den Vorgänger seit knapp 9 Jahren und bin auch nach dieser langen Zeit immer noch begeistert von dem Wagen. Leider kam ich noch nicht in den Genuss den Neuen mal Probe zu fahren, sollte ich aber unbedingt mal in Angriff nehmen, man hört ja nur Gutes!
Btw. Der Nummernschildhalter vorne auf den Bildern ist ein optisches Verbrechen...
Mon Sep 05 13:23:28 CEST 2016 | DoNuT_1985
@Hellhound1979 In der Tat, ich hab offensichtlich ein Faible für Fahrzeuge, denen Nummerschilder an der Front nicht besonders stehen - same Story bei meiner Giulietta, da wird auch ein Sockel auf den Stoßfänger gepappt, dort sogar noch links...
Man kann den Gesetzgeber verdammen - oder aber die Hersteller, die wohl ziemlich genau wissen, dass man auf den meisten (vor allem europäischen) Märkten sowas optisch integrieren muss - der Mustang ist ja auch ein "Weltauto", dass man sich da keine harmonischere Lösung einfallen hat lassen - naja.
Mit schwarzem Lack fällt es nicht so auf, aber irgendwo muss die Preisdifferenz zu einem BMW M4 ja herkommen - dafür ist der Innenraum ziemlich chic, auch wenn mir heute noch aufgefallen ist, dass das Leder am Lenkrad selbst mit "Premium Pack" identisch mit dem im Focus meiner Mutter ist.
Wie auch immer, der Motor entschädigt für alles...
Tue Sep 06 15:07:27 CEST 2016 | Trackback
Kommentiert auf: Audi A3 8P & 8PA:
Der 1.8 TFSI - Mängel-Thread (Steuerkette / Ölverbrauch / Kolben / Kolbenringe / Kühlmittel)
[...] schau ich mich mal bei Ford um.
Der Mustang ist gar nicht häßlich und auch nicht soooo teuer. Dazu hat er in der 5.0 ltr Version wenigstens ne anständige Maschine drin.
Dazu ein aktueller Blog
Dachte eigentlich eher an einen [...]
Artikel lesen ...
Tue Sep 06 17:01:53 CEST 2016 | GaryK
Sehr schön. Vielleicht kann man so ne Kiste auch auf Kassenkosten als "Blutdrucksenker" bekommen
Tue Sep 06 17:09:38 CEST 2016 | apfelgruener
Ein schönes Auto!
Zum Kennzeichen: Hier fahren ein paar Schlitten rum, die das vordere Kennzeichen aus optischen Gründen hinter der Scheibe liegen haben.
Klar, das ist nicht erlaubt. Aber wo kein Kläger, da kein Richter
Tue Sep 06 17:19:59 CEST 2016 | ConvoyBuddy
In Deutschland kann man mit guten Beziehungen und entgegenkommenden Sachverständigen und Beamten (und etwas Glück) entweder ein sehr kurzes Kennzeichen oder das kleine Motorrad-Kenzeichen (wie für die 50er und 80er) bekommen. In Österreich hat man nur die Wahl zwischen der normalen langen einzeiligen "Tafel" und dem Kuchenblech (zweizeilig) .... nix mit klein oder kurz.
Tue Sep 06 17:22:24 CEST 2016 | DoNuT_1985
@GaryK Bin mir allerdings nicht sicher, ob sich das pauschal auf jeden Autofahrertyp umlegen lässt.
Wurde auch gefragt, ob ich ihn mal ge-V-maxt oder sonstigen Schweinkram getrieben habe - in Wirklichkeit nicht mal die Lenkung auf "Sport" gestellt.
Wed Sep 07 10:40:39 CEST 2016 | Spurverbreiterung45620
Was ich in Österreich schon gesehen habe sind aufgemalte oder aufgeklebte Nummerntafeln. Ich habe aber keine Ahnung, wie legal das wirklich ist.
Wed Sep 07 10:56:04 CEST 2016 | DoNuT_1985
Ist wahrscheinlich die Frage, wen man es begutachten lässt und wer dich kontrolliert.
Offensichtlich ist es net ganz so einfach: https://www.bmvit.gv.at/.../kennzeichen.pdf
Es wird eine "dauerhafte Verbindung" verlangt, aber eventuell gibts da wieder Ausnahmen, wo's baulich nicht möglich ist oder bei Oldtimern.
Wed Sep 07 16:40:11 CEST 2016 | Hellhound1979
So? War allerdings ein Krampf das zu bekommen und bei einem EU Modell hätte ich das auf keine Fall bekommen! Meine Kennzeichen sidn übrigens seit Jahren geklebt.
https://data.motor-talk.de/.../img-6689-9180437969183800044.JPG
https://data.motor-talk.de/.../206108604-w988-h741.jpg
Teure Sportwagen habe ich schon mit ungestempelten Klebekennzeichen vorne gesehen, die Zahlen im Fall des Falles wohl einfach die Strafe und freuen sich die andere Zeit über über die bessere Optik...
Thu Sep 08 07:47:11 CEST 2016 | DoNuT_1985
@Hellhound1979 Bei dir kann ich den Aufwand - im Gegensatz zum Normalkäufer - auch verstehen. Geht ja um den Luftwiderstand am Weg zu den 300 km/h im Pony.
Sehr netter Wagen, übrigens. Wobei ich sagen muss, ich finde, der aktuelle Mustang ist doch ein ziemlich großer Sprung nach vorne, obwohl der V den Karren optisch natürlich nach den Sünden der 80er und 90er aus dem Dreck gezogen hat.
Thu Sep 08 09:18:39 CEST 2016 | Hellhound1979
Ohne kürzeres Getriebe oder nochmal mehr Leistung wird das nix mit den 300km/h, da rettet mich der fehlende Nummernschildhalter auch nicht mehr... Oder ich müsste was in der wie Dodge bei dem Charger und Plymouth Barracuda Superbirds machen!
Du hast recht, der Mustang VI ist, gerade technisch, ein deutlicher Schritt nach vorne. Meine Generation (2005-2009) sieht zwar immer noch gut, aber mittlerweile etwas altbacken aus, die 10-14er wirken m.M.n. noch recht modern.
(1194 mal aufgerufen)
Thu Sep 08 09:24:44 CEST 2016 | DoNuT_1985
Passt denn der große V8 aus dem GT500 nicht rein?
Thu Sep 08 11:13:37 CEST 2016 | Hellhound1979
Klar würde er das, aber dazu fehlt mir aktuell ein Lottogewinn oder zumindest eine unverhoffte Erbschaft...
Thu Sep 08 11:15:47 CEST 2016 | apfelgruener
Zumindest für den Lottogewinn könntest du aktiv was tun.
Gut für die Erbschaft auch, aber ... Naja
Thu Sep 08 18:03:48 CEST 2016 | DoNuT_1985
@Hellhound1979 Naja, in der Form ist dein "kleiner" Motor doch auch ganz OK. Leistung ist nebensächlich, Hauptsache es ist ein V8. Beim gezeigten Modell wird das auch ein Problem sein - entweder den mindestens 422 PS starken GT (bzw. noch was Schärferes) oder einen Vierzylinder, den es auch im Focus gibt. Naja, der V6 im Vorgänger war auch kaum besser. Eigentlich sollte man solche Fahrzeuge nur mit V8 anbieten.
Der Ecoboost ist ja nicht schlecht, aber selbst mit Sounddesign ist der Wagen zwar bestimmt ausreichend, aber eben eher herzlos motorisiert - egal, wie vierzylindrig es brabbelt. Dafür ist die Kiste in jedem Fall zu böse und wuchtig, um mit so einem europäischen Motor abgespeist zu werden. Und bei aller Liebe, wenn ihn jemand scharf fährt, trinkt der Turbo wahrscheinlich kaum weniger als der V8, der Motor kennt einfach keinen Stress.
Wed Dec 21 19:00:46 CET 2016 | Trackback
Kommentiert auf: MOTOR-TALK:
MT-Weihnachtsverlosung: Ho ho ho, wir schicken Weihnachten in die Verlängerung
[...] Da ich hier schonmal ziemlich angefixt worden bin, kann es nur der LEGO-Mustang sein.
Der ist wenigstens im Unterhalt [...]
Artikel lesen ...
Mon Jul 03 13:02:28 CEST 2017 | kingodabongo
Sehr netter Bericht von dir.
Ein Mustang geht mMn NUR als V8.
Ich mag allerdings diese ganzen neuen Pony-Revivals optisch nicht besonders – und der Mustang hat sich nochmal extrem verschlimmert. Der erste Retro von '04-'14 sah eben noch etwas Retro aus und irgendwie stimmig, wenn auch nicht mein Fall. Der neue versucht jetzt ein Mix aus beidem zu sein, und das passt gar nicht. Vorne ein Ford-typisches, undefinierbares "Transformers-Irgendwas", hinten moderne Technik im missratenen Retro-Look. Schade.
Wenn es also ein bezahlbarer Ami Revival-V8 sein müsste, käme nur der Challenger in Frage.
Wobei Dodge im Innenraum nochmal eine Welt unterirdischer ist als Ford...
Mon Jul 03 14:04:48 CEST 2017 | DoNuT_1985
@kingodabongo Das ist Geschmackssache. Ich finde, die erste Retro-Generation (ab '04) war ein klares Revival der früheren Modelle (vor 69-70), der aktuelle Mustang ist eben konsequent in eine moderne Designsprache übersetzt, mit den Proportionen und diversen Stilmerkmalen eines aktuellen Mustang. Ich find ihn stimmig, wobei ich zustimmen muss, dass speziell die Front nicht besonders viel mit einem klassischen Mustang zu tun hat. Ein gutes Auto ist es aber trotzdem geworden....
Auch der Camaro hat sich spätestens mit der aktuellen Generation in eine sehr modernistische Form gewandelt. Für den Challenger spricht aber mMn nur die Optik, qualitativ und fahrdynamisch kommt der Brocken mit den anderen wohl nicht mit, die scharfen Mustangs und der ZL1 fahren wohl Kreise um die alte E-Klasse.
Mon Jul 03 15:10:03 CEST 2017 | kingodabongo
Klar, alles Geschmackssache. Bei Amis steht ich allerdings nur auf die originalen Pony- und Musclecars. Die neuen sind mir zu protzig. Aber zugegegeben: man bekommt die meiste Leistung fürs Geld.
Den Camaro finde ich von den genannten Revivals am schlimmsten. Sieht aus wie das Traumauto eines 13jährigen Transformers-Fans
Und wie kommst du auf eine alte E-Klasse? Das hat mich jetzt verwirrt.
Thu Jul 06 11:20:14 CEST 2017 | DoNuT_1985
Mit E-Klasse meinte ich lediglich, dass der Challenger mit dem W210 artverwandt ist: https://de.wikipedia.org/wiki/DaimlerChrysler_LX-Plattform.
Also, anders als die anderen (Camaro/Mustang) auf einer mittlerweile 15 Jahre alten, modifizierten Limousinenplattform steht und demzufolge kein wirkliches "Performance Car" ist. Das war die erste Generation des Mustang in den zivilen Varianten allerdings auch nicht.
Thu Jul 06 11:39:43 CEST 2017 | kingodabongo
Ach so war das gemeint. Dann danke für die Infos. Ich meinte auch nur rein optisch, dass die alle nicht so mein Fall sind – aber wenn dann eben am ehesten der Challenger.
Müsste doch bald ein neuer Challenger rauskommen, wenn der schon seitz 2008 besteht, oder?
Aber es gibt auch vom aktuellen Modell Versionen, die sicher performen können.
Der 6,4 Liter SRT mit 492 PS ist sicher nicht langweilig. Vom Hellcat mit 792 PS nicht zu sprechen
Was mir da aber gerade so auffällt: Was hat Dodge nur mit einem meiner Lieblings-Amis, dem Charger, gemacht? Der neue sieht ja grauenhaft aus. Vor allem das Heck?!
Thu Jul 06 12:56:12 CEST 2017 | DoNuT_1985
'Straight line performance' war nie ein Problem wenn ein V8 reinpasst, aber selbst der Hellcat ist eher eine übermotorisierte Wuchtbumme: http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...28-im-vergleich-9603381.html
Der ZL1 nimmt ihm in Hockenheim 4 Sekunden pro Runde ab.
Ob man dem Challenger eine neue Plattform spendiert, weiß ich allerdings nicht. FCA hätte ja Modelle wie die Giulia oder die großen/kleinen Maseratis... keine Ahnung, ob da was in der Mache ist?
Thu Jul 06 13:20:38 CEST 2017 | kingodabongo
Habe gerade mal den Artikel angeschaut. Was mich schon immer wundert bei den auf dem Papier starken Ami-Kraftkarren: Dass z. B. der 717 PS starke Hellcat 4,5 Sekunden 0-100 benötigt, meiner mit 350 PS weniger (nahezu nur die Hälfte) benötigt nur 0,6 Sekunden mehr. Und die Vmax liegt bei beiden (!) bei ca. 280 km/h. Also irgendwie kommt bei den US-Autos die Leistung viel schlechter auf die Straße. Klar, Viper oder Corvette sind sicher ein anderes Kaliber.
Deine Antwort auf "#42 - I fell in love with a .... Pony"