Mon Jul 01 00:02:55 CEST 2013 | Dortmunder 65 | Kommentare (30)
Mercedes Benz 300 SL – Flügeltüren und Exklusivität pur
Da war ich nun, ich wollte ein paar schöne Aufnahmen machen von irgendwelchen Oldis. Ich verband an diesem Tag das Schöne mit dem Nützlichen, auf einer Dienstfahrt reiste ich frühzeitig an um noch etwa drei Stunden Zeit für das Meilenwerk Böblingen bei Stuttgart zu haben. Ich hatte nicht mit diesem Traum vieler Oldifans gerechnet und nun gleich zwei. Und da gerade einige Fahrzeuge von einer Messe zurück kamen konnte ich ohne Absperrbänder Bilder machen. Die sehr freundlichen Herren vor Ort, die gern Auskunft gaben und auch den einen oder anderen Wunsch nachkamen, rundeten die Sache ab.
Nun aber zu dem Wagen, den ich bisher nur von Bildern kannte. Der 300 SL Seriensportwagen wurde 1954 in New York vorgestellt und brachte Publikum und Fachpresse zum staunen. Die Flügeltüren an diesem Wagen mit Gitterrohrrahmen beeindrucken die Besucher. In einem Bericht habe ich gelesen, dass Ferrari an einem ähnlichen Türsystem gearbeitet hat, Mercedes aber die ersten waren die es vorstellten.
Um jetzt einen Aufschrei zu vermeiden, klar hatte der Seriensportwagen seine Vorgänger, ja und auch da gab es die „Flügeltüren“. Als Einstieg ein Paar kleine Anmerkungen dazu. Mitte 1951 beschloss die Chefetage einen neuen Sportwagen zu bauen, die Basis sollte der 300 bzw. 300 S sein. Im Herbst stand dann der von Rudolf Uhlenhaupt (Leiter der Entwicklungsabteilung) und Joseph Müller (Konstruktionsleiter) konstruierte Wagen (W 194) auf dem Nürburgring um seine Probefahrten zu machen. Und hier wurde auch die Bezeichnung SL eingeführt, SL steht für Sport Leicht. Dieser Wagen erhielt den 3 Litermotor der Serie (modifiziert) geneigt eingebaut. 1952 baute man sogar für ein Rennen auf dem Ring einen Kompressor ein, nur der Wagen konnte die Leistung nicht auf die Fahrbahn bringen. Auch dieser Wagen hatte den Gitterrohrrahmen und das war auch der Grund zur Entwicklung der Flügeltüren. Da man den Rahmen ja nicht einfach unterbrechen konnte um klassische Türen einzubauen, musste man sich diese geniale Lösung einfallen lassen. Wobei hier gesagt werden muss, die ersten Modelle hatten erst eine Klappe, diese wurde selbst für die Rennabnahme vergrößert. Von diesem Wagen wurden 10 Stück gebaut, diese sind fast alle noch erhalten und werden auch noch bei Veranstaltungen gezeigt und gefahren. Wegen der Idee des Serienmodells und des 190er SL beschloss man 1953 nicht an Rennen teilzunehmen.
Auch hier werden Fans gleich wieder nervös und wollen bestimmt auf ein weiteres Modell (11er) hinweisen und zwar auf den liebevoll genannten Hobel. Uhlenhaupt entwickelte trotz des Rückzugs aus dem Sport den Wagen weiter. In diesem Wagen kam ein Fahrwerk zum Einsatz, dass es wegen der Kosten nicht in das Serienmodell schaffte. Da Mercedes mit dem W196 im Formelsport aktiv war, blieb der 11er ein Einzelstück und wird leider nur selten gezeigt. Mercedes selber nennt den 11er als Prototypen des Serienmodells, ob dass so stimmt wird oft angezweifelt.
Hier werde ich mich nun auf den Wagen konzentrieren, der wohl letztendlich die SL Historie bei Benz begründete und deren Flügeltüren ihn so legendär machten. Die Einflussnahme des US Generalimporteurs Maximilian E. Hoffmann hatte ich schon im meinem Blog über den Roadster berichtet, deshalb versuche ich mich auf das wesentliche zu beschränken.
Vom W 194 (11) hat der W198 die markante, niedrige, lange Motorhaube mit den Powerdomen übernommen. Daimler spricht auf ihrer Seite witzigerweise die Spritzschutzleisten (Lanzetten) an, nur auf den Bildern der Vorgänger sehe ich die nicht. Ob der in New York gezeigte welche hatte ist auch oft gegenteilig dargestellt, in einigen Berichten werden Bilder gezeigt und auf diesen sind sie zumindest erkennbar. Für das Seriendesign zeichnen Karl Wilfert und Paul Bracq verantwortlich. Unter der Haube sieht die Sache ähnlich aus, auch hier arbeitet das Aggregat aus dem 194er. Obwohl auch hier immer gesagt werden muss, die Weiterentwicklung ging stetig voran. Der Motor soll eine errechnete Höchstgeschwindigkeit von 260 km/h haben. Mercedes selbst schaffte auf Probefahrten 1954 einen Durchschnitt von 247,5 km/h und auf einer Teilstrecke 252 km/h Spitzengeschwindigkeit.
Das Serienmodell erhielt zum New York Modell noch weitere Änderungen, die Türverschlüsse wurden geändert, er bekam ein PKW Zweispeichenlenkrad und ab Wagen Nr. 41 einen kürzeren Schalthebel. Ab Wagen 152 wurde der Rahmen, Lenksäule und Umlenkhebel geändert weil Daimler die ZF Lenkung durch eine eigene ersetzte. Bei einem Einstiegspreis von 29.000 DM für den 300 SL und 16. 000 DM für den 190er spielte man gleich in der Oberliga mit. Ein 200er (W180) kostete damals 12.500DM. Das Coupe wurde ca. 1400 mal von 1954 bis 1957 gebaut, davon waren ca. 30 mit einer Aluminiumkarosserie ausgestattet. Witziger Weise sprich Daimler von 30, alle anderen mir bekannten Quellen von 28 oder 29. Am 300er SL machte man auch die ersten Erfahrungen mit GFK (Glasfaser), denn eine Karosserie wurde aus diesem Material gefertigt. Wegen der mangelhaften Spaltmaße wurde das nicht weiter verfolgt und nicht verkauft.
Viele Besitzer waren angespornt vom Renn SL und nutzen das Serienmodell um an Veranstaltungen teil zu nehmen. Dieser Umstand und das Fahrverhalten der Zweigelenkpendelhinterachse sorgten für die rasche Überarbeitung. Da die USA der Hauptabsatzmarkt waren und da vor allem der heiße Süden, erschien 1957 der Roadster. Der Roadster bekam nun die Eingelenkpendelhinterachse des Hobels und der Rohrrahmen wurde überarbeitet, da man ja keine Flügeltüren brauchte bzw. anbringen konnte. Die Front wurde auch leicht geändert, für bessere Sicht sorgten Doppelscheinwerfer mit integriertem Blinker in einem Lampengehäuse. Zum Schutz vor schlechtem Wetter gab es ein Verdeck und/oder Hardtop. Mehr zum Roadster in meinem Blog vom 21.02.2013
Hier sage ich mal danke fürs Lesen, nach den technischen Daten kommen noch ein paar Anmerkungen. Ich hoffe es hat gefallen und wie immer freu ich mich über Kommentare und selbstgemachte Bilder.
Euer Dorti
Nun zu den technischen Feinheiten, hier werde ich wohl auch die Vorgänger mit einbeziehen.
MOTOR (M 194) Typ W 194 6 Zylinder-Reihenmotor, Trockensumpfschmierung, ohc, hängende Ventile, siebenfach gelagerte Kurbelwelle; Motor 50 Grad geneigt eingebaut Bohrung: 85 mm Hub: 88 mm Hubraum: 2995 ccm Verdichtung: 1 : 8,2 Vergaser: Solex Leistung: ca. 170 PS/5200 U/min Verbrauch: ca. 29 l/100 km Höchstgeschwindigkeit: ca. 215 km/h
FAHRWERK, CHASSIS, KAROSSERIE Vorderachse mit Trapezlenkern und Schraubenfedern Hinterachse: Zweigelenk-Pendelachse Spurweite vorn 1345 mm, hinten 1445 mm, Radstand 2200 mm Heckantrieb, Vierganggetriebe Trommelbremsen selbsttragendes Rohrrahmenchassis (nur auf Zug und Druck beansprucht) cW-Wert 0,25 Maße: L 4212, B 1780, H 1270 mm Gewicht: Coupé ca. 1100 kg bzw. Spider 1000 kg (fahrfertig)
RENNMODIFIKATIONEN Versuche mit "Luftbremse" (Le Mans) vergrößerte Türausschnitte (ab Le Mans) Versuche mit Motor M 197: Roots-Kompressor, ca. 230 PS, ca. 230 km/h
MOTOR (M 198/11) Benzineinspritzung, Leistung ca. 215 PS bei 5960 U/min FAHRWERK, CHASSIS, KAROSSERIE Änderungen gegenüber W 194: Spurweite vorn 1300 mm, hinten 1345 mm; Radstand 2300 mm; Gewicht ca. 1035 kg (fahrfertig); Eingelenk-Hinterachse und Transaxle-Bauweise; Gewichtsersparnis durch Verwendung von Elektron (Karosserie) und Duraluminium (Getriebegehäuse)
MOTOR (M 198 I) Technische Daten wie M 194 bzw. M 198/11 außer: Verdichtung 1 : 8,55 (auf Sonderwunsch für USA 1 : 9,5) Leistung 200 PS bei 5600 Umin; bei Sportnockenwelle (Sonderausstattung) 215 PS bei 5800 U/min; Sportnockenwelle und Verdichtung 1 : 9,5 = 225 PS bei 5900 U/min Höchstgeschwindigkeit ca. 235 km/h (bei serienmäßiger Hinterachsübersetzung von 1:3,64); max. 260 km/h bei max. Übersetzung von 1:3,25 Verbrauch 12,5 l/100 km (DIN); Überlandfahrt 12 - 19 l/100 km
CHASSIS, FAHRWERK Getriebe DB 4-Gang zwangsvollsynchronisiert hinten Zweigelenk-Pendelachse Felgen 5 K x 15-B, Reifen 6,50 (6,70) - 15 Gewicht ca. 1295 kg hydraulische Innenbacken-(Trommel)Bremsen Spurweite vorn 1385 mm, hinten 1435 mm, Radstand 2400 mm Maße: L 4520 mm, B 1790 mm, Höhe 1300 mm
SERIEN-MODIFIKATIONEN (Auswahl) 1954: Kaltstartthermostat eingebaut neue Kupplungskonstruktion gerader Schalthebel Einlaßventile verbessert ZF-Lenkung durch DB-Lenkung ersetzt 1955: neuer Motorhaubenverschluß runderes Profil der Stoßstangenhörner Aufpuffdurchmesser von 60 auf 66 mm erhöht Querstücke der Bugverzierung modifiziert Mechanische Zeituhr durch elektrische ersetzt Neue Pedalanlage mit stehendem Gaspedal 1956: 3. Ausführung der Armaturenbrettzierleiste Belüftungslöcher in Bremsankerplatten Doppelkontaktverteiler für Sportnockenwellen-Motoren
Geschichtliches, Zusatzinfos und Triviales
Das GFK Modell Model ist auch im Besitz der Mercedes Benz AG
Es gab noch eine Sondervariante, den SLR oder SLS auf Roadster Basis. Paul O’Shea feierte werkseitig unterstützt 1957 in der US-Sportwagenmeisterschaft einige Erfolge. Der Verbleib dieser beiden Wagen ist nicht bekannt. Der Renner war nur 1040 kg leicht und brachte eine Leistung von 225 bzw. 235 PS. Die Technik unter dem Blechkleid entsprach auch nicht der Serie.
Der Porter SLS Speziale, aus einem verunglückten Flügeltürer vom Chuck Porter 1956 gebaut. Dieser Wagen wurde 1999 von einem Deutschen in San Francisco wieder entdeckt und restauriert. Wer mehr wissen möchte kann hier mehr erfahren www.mercedes300sls-porter.de
Da der SL im Gegensatz zu seinen Konkurrenten häufiger verkauft wurde und nur sehr wenige Exemplare in die Schrottpresse gelangten ist sein Preis „relativ“ gering. Dennoch gab/gibt es Nachbauten, der deutsche Zoll hat auch schon Plagiate beschlagnahmt und der Vernichtung zugeführt.
Natürlich wurde der 300er auch ein Filmstar unter anderem im Film – Fahrstuhl zum Schafott, im Krimi mit Diana Rigg – Das Diadem und in der Schwarzwaldklinik um nur einige wenige zu nennen. Im Kinofilm- Drei Engel für Charlie- im Jahr 2000 war er wieder auf der Leinwand Also er wurde nicht nur von Filmstars gefahren, er ist selber einer.
ca. 80 % der Coupes und 70% der Roadster gingen in die USA
Von 29 Aluflügeltürer ist der Aufenthaltsort bekannt und es lässt darauf schließen, dass es nur 29 gibt. Diese und die GFK Karosserie macht 30 und so gibt es für mich Sinn bei den verschiedenen Angaben.
Sportliche Erfolge W 194
Beim ersten Renneinsatz bei der Mille Miglia belegte man den zweiten Platz. Eine Flügelmutter an der Hinterachse vermasselte den Sieg. 8 Min dauerte die Reparatur mit einem Schweißbrenner. Dreifachsieg beim Preis von Bern Doppelsieg 24 Stunden Le Mans Vierfachsieg Große Jubiläumspreis von Nürnberg Doppelsieg Carrera Panamericana Ein Straßenrennen über 3100 km quer durch Mexico Sieg durch Karl Kling und Hans Klenk Siege bei Liège-Rome-Liège und der Alpine Rallye
Weitere erfolgreiche Fahrer waren Stirling Moss, Prinz Metternich, Shock und Moll, Gendebien |
Mon Jul 01 00:49:59 CEST 2013 | max.tom
ja des Auto iss ein traum und der Artikel liest sich als wenn man selber dabei iss
Mon Jul 01 12:17:59 CEST 2013 | motorina
Was soll man bei einer solchen Ausführlichkeit der (Entwicklungs-)Geschichte eines solchen Traummodells noch hinzufügen? Selbst die "Bilderflut" ist sehr eindrucksvoll! Ein sehr informativer und super geschriebener Artikel!
Mon Jul 01 12:27:09 CEST 2013 | gtspecial
Hmm schreibt man Flügeltürer wirklich mit Doppel-R??
Mon Jul 01 12:34:03 CEST 2013 | Dortmunder 65
Nein einfach, ist mir durchgerutscht!
Hoffentlich waren es nicht zu viele Bilder !
Mon Jul 01 12:43:52 CEST 2013 | max.tom
ehrlich gesagt iss mir des garned aufgefallen mit der 2 RR`s
aber wenn man alte und neue Rechtschreibung zusammenschmeisst passt des wieder ...
nööööö bilder sind in ordnung
Mon Jul 01 15:14:34 CEST 2013 | Al Bundy II.
Richtig geiles Teil! Mein persönliches "Lieblingsauto aller Zeiten"!
Mon Jul 01 16:42:30 CEST 2013 | Henrik_Sommer
Der "Gullwing" ist schlichtweg ein absolutes Kultauto, ein echter Traumwagen. Vielen Dank für den sehr informativen Bericht und die schönen Fotos.
Anbei ein paar Bilder von der Essen Motor Show, darunter auch vom schnellsten "300 SL" der Welt dem Gullwing Dragstar.
Mon Jul 01 23:14:33 CEST 2013 | Fensterheber47181
....wisst Ihr eigentlich dass die "Nittribit" so einen gefahren hat...(aber der ihrer war glaub ich ein 190er)., was für ein tolles Auto...!! Der schönste den Mercedes jemals gebaut hat....!! ....schwärm...!!...ich hatte mal das "Privileg" einmal einen in meiner Werkstatt haben zu dürfen,...war n total netter Rechtsanwalt aus Bayreuth...!!...der war nicht kaputt...nur ich war neugierig...!!
Mon Jul 01 23:24:30 CEST 2013 | mr. mountain
Coole Kiste, die heute ein Vermögen wert ist.
Rosi fuhr einen schwarzen 190er
Mon Jul 01 23:25:00 CEST 2013 | Dortmunder 65
Joachim stimmt 190er schwarz mit roten Sitzen
Schau mal hier http://motor-talk.de/.../...gen-und-heute-ein-traumwagen-t4371183.html
Mon Jul 01 23:27:31 CEST 2013 | Fensterheber47181
.......da kommt nur Telekomwerbung....oder bin ich zu dumm???
Mon Jul 01 23:31:12 CEST 2013 | Dortmunder 65
Probier es nochmal, müsste jetzt gehn
Mon Jul 01 23:41:26 CEST 2013 | Fensterheber47181
...juhu...ist gegangen!! Das werd ich mir mal genauer durchlesen, wenn ich mal mehr ruhe hab!!....aber Du bist ja "Recherchierweltmeister"....und Du wirst deswegen bestimmt hier nicht "Rausgeschmissen" wegen Plagiaten...oder dorti
Mon Jul 01 23:55:04 CEST 2013 | Dortmunder 65
Ich versuche die vielen gelesenen Quellen in eigene Worte zu fassen, bei festen Fakten kann man nur sammeln und vergleichen. Gutenbergen versuche ich zu vermeiden.
Tue Jul 02 11:49:30 CEST 2013 | Antriebswelle238
Ein weisser 300SL Flügeltürer ist hier die Tage vorbei gefahren. Leider war die Kamera nicht griffbereit.
Tue Jul 02 14:20:03 CEST 2013 | Andi2011
Moin,
ein sehr schöner Bericht zu einem echten Klassiker/Traumwagen!
Wie du weisst habe ich das Glück, ab und an mal den aktuellen SLS und eine Pagode zu bewegen.
Die alten Benz generell und der SL besonders haben natürlich einen ganz eigenen Reiz. Ich habe noch nie einen selbst bewegen dürfen, bin aber mitgefahren und für den Fahrer ist es echt nicht leicht dieses Teil zu lenken,geschweige den rein/raus zu kommen - aber allein die Form des Wagens entschädigt für alle Strapazen!
Als Alltagsfahrzeug würd ich den aktuelle SLS vorziehen und Sonntags dann mal den W194 durch die Gegend kurven...schöner Traum
Grüße
Andi
Tue Jul 02 14:31:59 CEST 2013 | Multimeter31978
ich spiel ja nicht schon wieder die spassbremse....aber ich finde die bilder eher quantität statt qualität.
zum auto...naja teuer bestimmt. traumwagen? mag sein. exclusiv aber auf keinen fall. zuminderst wen man in der gegend von stuttgart wohnt. ok lassen wir mal nachbars paule weg der wirklich so einen in der garage stehen hat (neben dem passenden cabrio!) dann sieht man den wagen selbst tatsächlich öfters als man denkt im strassenverkehr. vorallem sonntags richtung alb oder schwarzwald. und auf jedem oldtimertreffen um stuttgart steht auch minderstens einer. von der retro classic mal abgesehen.
mag vielleicht sein das man sich an so einem fahrzeug sattsehen kann. aber der wagen weckt in mir keinerlei emotionen, ausser das es ebene in altes auto ist. die klientel drum rum ist vermutlich eher das was mich von dem wagen nicht wirklich anregt...
Wed Jul 03 01:19:14 CEST 2013 | motorina
Bei einer Veranstaltung vom vergangenen Tag ein Exemplar dieser Spezies.
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Wed Jul 03 09:06:15 CEST 2013 | dodo32
Für mich eines der schönsten Autos, die je gebaut wurden. Insbesondere auch unter Berücksichtigung des Baujahrs
Thu Jul 04 14:49:15 CEST 2013 | Antriebswelle27848
Das mit dem Bilder machen musst noch etwas perfektionieren, sorry!!
Ich hab jahrelang jeden Tag Flügeltürer gesehen, geschraubt und manchmal sogar gefahren, trotzdem weckt das Auto immer noch Emotionen bei mir, ist einfach ein absoluter Traum!
@Onkel Howdy
Also ich bin fast jeden Sonntag morgen bei gutem Wetter mit dem Elfer unterwegs auf der Alb oder im Schwarzwald und könnte jetzt nicht behaupten dass ich da permanent Flügeltürer sehe? Evtl. Halluzinationen? Klar sieht man auf Oldtimertreffen viele und immer welche und klar ist es nicht der seltenste Klassiker den es gibt....aber glaub du machst dir da was vor, oder uns...oder Tabletten nich gekriegt?
Thu Jul 04 19:34:08 CEST 2013 | Dortmunder 65
Diese Bilder sind mit einer kleinen Digikam aufgenommen ohne irgendwelcher Hilfsmittel wie Lampen oder so. Die Perspektiven sind auch bewusst anders gewählt, da ich diese Fahrzeuuge auch anders zeigen möchte. Ein bearbeiten der Bilder mit einem Program könnte ich, aber ich will ja auch den tätsächlichen Eindruck darstellen und keine Hochglanz-Verkaufsbilder produzieren.
Sollte ich etwas falsch verstanden haben sorry, nur die Kritik ist etwas ungenau. In einem anderen Artikel hat sich jemand mehr Kontrast gewünscht, damit kann ich was anfangen!
Nun zum Wagen selber, hier bei uns ist er eine Seltenheit und ich beschäftige mich erst seit einem halben Jahr intensiv mit Oldis.
Thu Jul 11 15:14:42 CEST 2013 | Antriebswelle27848
OK etwas konkreter, ich finde es ist bei solchen Fotos im Showroom ungemein sinnvoll wenn man etwas Tiefenunschärfe reinbringt, einfach weil da immer viele Autos rumstehen und man mit der Tiefenunschärfe das Objekt um das es geht optisch etwas hervorhebt. Beispielsweise bei den Bildern 15, 16, 17 hätte es in meinen Augen optisch viel hergemacht.
Egal, ist sicher auch Geschmackssache und ich wollte da jetzt auch nicht das ganz grosse Foto-Kritiker-Fass aufmachen. Also nichts für ungut.
Der rote mit den Rudge gefällt mir übrigends absolut super, ist eine geniale Farbkombi, am schönsten finde ich aber im Innenraum das Karomuster, welches leider relativ selten ist und es passt auch nicht zu jeder Aussenfarbe.
Thu Jul 11 17:20:05 CEST 2013 | Dortmunder 65
Danke für die Anregung. Kritik ist nur gut wenn auch mitgeteilt wird wie man es machen könnte.
Werde mal ausprobieren ob ich das hinbekomme. Eventuell geht das ja auch nachträglich!
Thu Jul 11 21:18:37 CEST 2013 | dodo32
...für weniger Tiefenschärfe wird man bei den Lichtverhältnissen vermutlich ein Stativ oder einen höheren Iso brauchen. Muss man probieren
Thu Oct 02 04:58:39 CEST 2014 | Duftbaumdeuter20385
Hallo,
super Bericht. Bin nur zufälllig drauf gestroßen, denn die Überschrift gab eigentlich nicht die tollen Informationen preis. Herzlichen Dank dafür. Weiter so!!!!!!!!!!!!
Thu Oct 02 10:22:07 CEST 2014 | Dortmunder 65
@ HG 61
Danke für das Kompliment, ich versuche mich immer zu verbessern. Leider findet man bei vielen Wagen nicht so gute Infoseiten wie bei diesem.
Ich denke jedoch der eine oder andere Artikel könnte dich auch begeistern, schau einfach mal in mein Inhaltsverzeichniss.
Gruß Dorti
Sat Oct 04 17:48:06 CEST 2014 | Duftbaumdeuter20385
Hallo,
vielleicht gibt es weitere mit Fachwissen, oder Dorti weiß es bereits?
Wie von Dorti oben beschrieben, wurde der 300 Adenauer Motor beim W194 schräg eingebau, aber wie wurde er modifiiziert?
- Trockensumpfschmierung wurde eingebaut, wegen der Schrägstellung ist klar!
Aber was wurde sonst noch gemacht, das Getriebe einfach gedreht oder eine andere Kupplungsglocke eingebaut?
Welche Umbauten am Motor und Getriebe waren da noch notwendig?
Wenn jemand mehr weiß, sollte er sich nicht scheuen, das mitzuteilen.
Bin gespannt auf die Meldungen.
Gruß
HG 61
Sat Oct 04 20:54:15 CEST 2014 | Dortmunder 65
Ich werde mal schaun, ob ich etwas in den gesammelten Unterlagen etwas finde
Sat Oct 04 22:28:50 CEST 2014 | Dortmunder 65
Gewichtseinsparungen sind bei Motor und Getriebe des heranreifenden W 194 kaum möglich. Auch die ebenfalls vom Typ 300 übernommenen Achsen aus Stahl wiegen schwer. So kann nur noch im Rahmen und in der Karosserie Gewicht gespart werden Der Sportmotor unterscheidet sich von den Motoren der Typen 300 und 300 S aber nicht nur in der Leistung, sondern auch durch den Einbau im Winkel von 50 Grad nach links liegend sowie durch eine Trockensumpfschmierung, die aufgrund des Wegfalls einer Ölwanne einen tieferen Einbau ermöglicht.
Das ist alles was ich dazu noch gefunden habe
Thu Jan 03 17:58:46 CET 2019 | Kurvenräuber50124
kann mir irgendjemand mitteilen, in wlechem film mit jack lemmon ein knallroter 300SL flügeltürer eine rolle spielte?
für antworten schon jetzt herzlichen dank ! wernerwmerkle@t-online.de
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