Tue Feb 26 08:36:49 CET 2019 | driver95 | Kommentare (94) | Stichworte: 3er, BMW, E46
Hallo zusammen,
ich wollte mal berichten wie es mit dem Rost weiter ging. Eigentlich wollte ich noch schreiben was noch so passiert ist, aber das spare ich mir für weitere Beiträge auf. Im letzten Artikel steht ja bereits das ich neue gebrauchte, rostfreie Kotflügel, eine Fahrertür und eine Heckklappe in Wagenfarbe aufgetrieben habe. Hier ein paar Bilder: Kotflügel
Fahrertür
Heckklappe Gücklich über diesen Kauf, für den ich 900km gefahren bin, stand fest das der Rost komplett weg soll. Die Bilder vom Rost auf dem alten Blogartikel kennt ihr ja schon. Der wurde in der Zwischenzeit auch nicht besser. Ist ja auch logisch wenn man nichts daran macht.
Die Kotflügel hatten leider einen Haken: Innen in der Falz saß schon etwas rost. Dadurch konnte ich den Preis pro Kotflügel aber von 100 auf 50€ drücken. Somit habe ich zusammen mit Tür und Heckklappe für alles 350€ bezahlt.
Der Rost in der Falz hab ich selbst entfernt
Meine Waffen: Bohrmaschine mit CSD-Scheibe, Nylonbürste und kleine Drahtbürsten
Blank geschliffen
4 Schichten davon bildeten die Basis
Hier das Endergebnis: 4x Brunox Rostumwandler 4x schwarze Farbe 4x Klarlack
Mit den Teilen im Kofferraum bin ich dann erstmal in die Waschanlage.
Und von dort direkt zum Lackierer. Seine Aufgaben: -Kotflügel tauschen -Heckklappe und Tür tauschen und dabei die Innenverkleidung und Elektrik mit umbauen -Motorhaube neu lackieren -Am Dach den Hagelschaden beseitigen -Die komplette Karosserie neu lackieren.
Was nicht neu lackiert wurde: Front-, Heck- und Schwellerschürzen, die Kotflügel, die 4 Türen und die Heckklappe. Bilder gibts natürlich auch wieder:
Im Zuge dessen fand auch eine neue Windschutzscheibe den Weg in den Touring, und 2 Wochen nach der Abgabe stand der Wagen frisch poliert und zur Abholung bereit beim Lackierer. Ihr könnt euch sicherlich mein Grinsen bei der Abholung vorstellen Einfach der Wahnsinn. Es war so toll, das ich nichtmal Bilder gemacht habe. Und das schlimmste ist: Die Abholung war im Oktober. Und bis jetzt sind immernoch keine neuen Bilder entstanden Ich hab einfach nie dran gedacht, oder das Auto war im Moment wo ich dran gedacht habe zu dreckig. Sorry Leute, ich reiche die Bilder nach. Wenn ich es nicht vergesse
Alles zusammen, inklusive Frontscheibe und Teile hat 2500€ gekostet. Zuviel in Anbetracht der Alters und der Laufleistung des Autos, aber mir jeden Cent wert. Den geb ich, solange die Umstände es erlauben, NIE wieder her!!!
Also eine Frage hab ich zum Abschluss noch an euch: Aufgrund fehlender Zeit und teilweise auch Motivation mache ich selten noch was selbst am Auto schraube. Dadurch habe ich dann auch keine Bilder die den Blog anschaulich machen.
Ist es dann überhaupt noch Interessant genug für euch?
************************************** aktueller KM-Stand: ca. 272500 Grüße driver95 |
Tue Feb 26 08:49:33 CET 2019 | Goify
Das erinnert mich stark an meinen Irrweg. Bei mir waren es auch mit Türentausch so ca. 2.5000 € gewesen, die der Lackierer bekam. Umbauen musste ich allerdings alles selbst, was schon ne Weile dauert. Am Ende habe ich den Wagen trotzdem verkauft. Auch aufgrund der Tatsache, dass die hinteren Radläufe nach einem Jahr wieder minimalste Bläschen zeigten.
So etwas will ich nie wieder machen. Da hätte ich für das Geld auch nen richtig schönen Urlaub machen können.
Interesse an weiteren Beiträgen von dir ist natürlich da. Egal, ob nun du selbst oder die Werkstatt schraubt. Jeder kann selbst bestimmen, was er in seinem Blog schreibt.
Tue Feb 26 09:12:52 CET 2019 | Spannungsprüfer133278
Übel, übel!
Tue Feb 26 09:26:52 CET 2019 | gato311
Interessant allemal.
Aber ob sich das ohne Eigenleistung für Dich lohnt, ist ne andere Frage.
Der Blumenkohl um die Haltenupsis der Schwellerverkleidung ist ja auch schon gut ausgeprägt.
Dass musste von innen und außen alles voller FluidFilm jauchen und die Kotis von innen auf, sonst geht das in viel zu kurzer Zeit nicht gut aus, auch wenn da ev. jetzt schon nen bissl dran rumgeschliffen wurde.
Wenn die Schwellerabdeckung lose ist, weil der Halter rausgerostet ist, merkt das auch der TÜV wieder.
Stellt sich die Frage, ob man den Aufwand nicht in den Erhalt eines E46 steckt, der noch nicht so angegriffen ist. Aber jetzt hängste ja eh schon mitten drin.
Tue Feb 26 09:31:05 CET 2019 | Dynamix
Ist deine Entscheidung ob du so viel Kohle in die Kiste steckst. Persönlich würde ich es wohl nicht machen, solange es kein M3 oder eine andere beliebte E46 Variante ist wird sich das finanziell nie lohnen.
Und den Vorsatz "den geb ich nie wieder her!" habe ich auch schon sooo oft gehört Lass dir gesagt sein das die meisten Ihr "geliebtes" Gefährt schneller links liegen lassen als Sie Ihren Namen buchstabieren können solange folgende Voraussetzungen erfüllt sind:
1. Es erscheint was besseres
2. Die Kohle ist vorhanden
3. Das gute Angebot ist da
4. Der Altwagen macht mal wieder Ärger und 4 stellige Rechnungen drohen (optional)
Gerade wenn das geliebte Traumauto der Alltagswagen ist geht das seeeehr schnell Aus dem Grund hab ich in meinen ersten Wagen auch nur soweit investiert das der Wagen sicher ist und funktioniert. Rostbeseitigung gab es nur an sicherheitsrelevanten Stellen, Roststellen an der Karosserie wurden nur provisorisch ausgebessert. Man denke nur daran ich hätte noch mehrere tausend Euro in eine Lackierung gepumpt! Der Wagen hat so schon pro Jahr Haltedauer im Schnitt 1000€ an Reparaturen gekostet. Hätte ich den noch lackieren lassen wäre das Geldverschwendung gewesen. Der Wagen hätte so vielleicht maximal 400€ mehr im Verkauf gebracht. Da hätte ich mich mehr geärgert als gefreut, gerade weil meiner einen sehr ähnlichen Kilometerstand hatte wie deiner
Tue Feb 26 09:35:30 CET 2019 | gato311
Beim Alltagswagen muss man leider auch immer im Kopf haben, dass das Risiko da höher ist, dass der pennende Handwerker seinen Ducato Dir hinten reinsetzt als beim Wochenendliebhaberauto.
Die ganzen teuer bezahlten Rostreparaturen zahlt halt im Gegensatz zu nem neueren Auto mit anerkanntem Zeitwert keine Versicherung.
Sicherlich alles kein Argument, es nicht zu machen. Muss man halt nur im Kopf haben.
Tue Feb 26 09:39:30 CET 2019 | Dynamix
Es sind zumindest Punkte die man beachten sollte wenn man sich am Ende nicht über versenktes Geld ärgern will. Man darf nie vergessen: Autos sind für den normalen Menschen (nach dem Eigenheim) die teuerste Investition im Leben. Es sind schon Leute an weniger Pleite gegangen. Sollte man sich halt wirklich überlegen ob es das alles wert ist. Manche Menschen neigen dazu die Vernunft beim geliebten Blech komplett auszublenden.
Selbst ich kann mich davon nicht ganz frei machen, aber meine Hobbyautos sind auch keine Daily Driver. Ich bin nicht drauf angewiesen, ich kann bei Bedarf die Karre auch ein halbes Jahr stehen lassen wenn was dran ist ohne eingeschränkt zu sein. Das hast du beim Daily eben nicht und das verhagelt einem dann auch schnell den Spaß wenn man mehr bastelt als fährt. Für jemanden der am Basteln keinen Spaß hat endet sowas schnell in der Scheidung.
Klar gibt es auch die Leute die Ihre Autos komplett durchreparieren und dann verkaufen weil Ihnen das reine fahren zu langweilig ist aber die sind eine seltene Spezies.
Tue Feb 26 09:53:18 CET 2019 | gato311
Letztere Spezies findet man schon öfter, auch wenn es natürlich die Minderheit bleibt.
Aber die gebens halt nicht in die Werkstatt sondern machens wirklich selbst oder haben richtig Geld über.
Der Gedanke, dass ein total fertiger Oldtimer nie gefahren wird (und bei mir die einzig echt trockene Garage seit den letzten Vorkommnissen durch Vaters BMW belegt ist, weil da sonst immer das Lenkrad geklaut wird). Und ein richtig durchreparierter Oldtimer fürchte ich, wird irgendwann doch langweilig zu fahren. Da fahren die neueren Autos (noch ohne alle Assistenten) einfach am Ende doch besser.
Letztlich finden sich dann doch immer genug bedürftige Auto in Bekanntenkreis und Familie, wo ich meinen Basteltrieb ausleben kann. Allerdings lasse ich an fremden Autos die Finger von Karosserieschweißarbeiten, weil ich es schlicht nicht richtig kann. Ich kann gerademal das Elektrodenschweißgerät halten, um das zebröselte Gelenk am Garagentor zu flicken.
Aber meist geht es eh nur um technischen Kram und Konsvervierung des Roststatus-quo...
Tue Feb 26 11:02:52 CET 2019 | 3ismanN
Ich finde es gut wenn alte Autos erhalten werden und nicht einfach entsorgt werden obwohl Sie eigentlich noch Fahrbereit sind.
Nach einem gepflegten E30 -E46 drehe ich mich auch immer noch gerne um.
Und klar kommt der Rost irgendwann wieder. Aber sagen wir du steckst alle 5 Jahre 2500 € an Rostbeseitigung in die Karre, und noch mal 2500€ in sonstige Reparaturen. Dann fährst du immer noch sehr günstig Auto.
Je nachdem was man Neu oder Jung gebraucht kaufts, hast du ganz locker deutlich mehr als 1000 € Wertverlust im Jahr. Deine Karre hat fast keinen Wertverlust mehr.
Wenn er als Dailydriver natürlich anfängt Unzuverlässig zu werden und die Probleme nicht abreißen wird es kritisch...
Da ich das Modell mag, bin ich jedenfalls für weitere berichte.
Gruß
Stefan
Tue Feb 26 12:09:20 CET 2019 | driver95
Also bis 400tkm fahr ich den jeden fall noch...
Dann guck ich mal weiter...
Bin finanziell definitiv schon über den Zenit.
Abstoßen ist nichtmehr.
Zuverlässig ist er bis jetzt für mich.
Hab diese woche anlasser und schwungscheibe gewechselt. 540€ an einem WE. Und trotzdem glücklich ihn zu fahren.
Die Hohlraumkonservierung kommt auf jeden fall noch
Tue Feb 26 12:13:43 CET 2019 | Goify
Hui, weitere 540 €. Dann musst du ihn wirklich noch bis 400.000 km behalten.
Tue Feb 26 12:25:36 CET 2019 | Spannungsprüfer133278
... oder bis 500.000.
Tue Feb 26 12:27:14 CET 2019 | driver95
Ich hab schon aufgehört es schön zu rechnen.
Es ist nicht schlau, aber nice.
Bis nicht entgültig feststeht was mit dem diesel passiert kauf ich nichts neues
Tue Feb 26 12:29:01 CET 2019 | Dynamix
Könnte schneller kommen als einem lieb ist je nachdem wo man wohnt.
Tue Feb 26 13:49:34 CET 2019 | FlashbackFM
Ich hab auch mehr als einmal drüber nachgedacht, ob ich meinen ehemaligen 318ti nicht doch neu aufbauen sollte, nachdem der Schweller durch war. Aber letzten Endes habe ich ihn verkauft, nachdem er innerhalb kürzester Zeit zusätzlich jede Menge nerviger Kleinigkeiten bekam...
Beim 330i auch. Verkauft, nachdem ich kurz vorher nochmal in diverse Dinge investiert habe. Aber irgendwann reicht es einfach.
Jetzt habe ich zwei Fords, die mir im Vergleich zu meinen BMWs ziemlich egal sind. Stehen technisch gut da, sind optisch aber nicht der Oberknaller. Die dürfen auch rosten, solange es den Prüfer bei der HU nicht stört. Das macht das Leben um so viel angenehmer.
Auch nicht zu verachten: Was da an Geld übrig bleibt. Plötzlich kann man sich wieder andere Hobbies leisten.
Tue Feb 26 15:05:51 CET 2019 | donBogi
Naja, e46 fährt man nicht weil es Sinn, sondern weil es Spaß macht.
Bist mir echt ein bisschen krass unterwegs mit der Lackierung, aber jedem das seine!
Mein Motoraufbau übersteigt auch den Restwert des Autos
Tue Feb 26 15:39:39 CET 2019 | driver95
Ich hab ein jahr lang überlegt ob ich es machen soll...
Ich glaube kaum das ich nochmal einen E46 Touring als 330d mit Euro 4 und der Ausstattung finden werde.
Schon gar nicht mit wenig km.
Langfristig soll er mal ein Zweitwagen werden.
Tue Feb 26 17:00:38 CET 2019 | FlashbackFM
Bogi, das Verhältnis zwischen Spaß und Investition muss stimmen. Bei mir kippte das leider irgendwann.
Tue Feb 26 17:54:33 CET 2019 | donBogi
Richtig Mr.F, gibt im Leben noch mehr als nur Autos
Wed Feb 27 00:48:21 CET 2019 | lpg-Jogy
Bei so älteren Autos hilft bei anfänglichem Rost, nicht warten sondern gleich handeln!. Mit dem Drehmel den Rost abschleifen, wasserdichte Grundierung und dann Chassislack drauf. Oben drauf kann man dann noch den original Lackfarbton und Deckleck aufbringen. Sieht zwar nicht schön aus, aber hält und ist billig. Hab ich so an der Heckklappe gemacht, am Schloss.
Wed Feb 27 09:37:37 CET 2019 | Bayernlover
Cool, schau mal in meinen Blog vor 5 Jahren, genau das gleiche, wir standen an ähnlichen Punkten. Im Nachhinein betrachtet hätte ich mit dem Geld deutlich sinnvolleres anfangen können, und am Ende hab ich ihn auch noch auf ner Passstraße zerkloppt. Ich weiß aber auch, dass man in dieser Phase gegensätzlichen Argumenten völlig ignorant gegenübersteht, deshalb versuche ich gar nicht erst, dich davon abzuhalten
Wir reden dann in 3 Jahren nochmal, wenn die Ausbildung fertig ist und die Rahmenbedingungen völlig andere Plötzlich nervt der E46 dann nur noch, ich kenne das Aber bis dahin: viel Spaß damit!
Wed Feb 27 10:18:15 CET 2019 | the_WarLord
Muss man einmal im Leben gemacht haben, um die Erfahrung mitzunehmen. Andere kaufen sich für die 2.500 Euro einen ranzigeren Wagen mit zwei Jahren TÜV und hauen ihn hinterher in die Presse.
Wer weiß, vielleicht verkaufst du den Wagen tatsächlich nicht mehr und fährst ihn zum Spaß auf Saison.
Wed Feb 27 11:47:43 CET 2019 | beamerfan
Ich habe auch so ne E46 Geldverbrennungsanlage Zuhause stehen.
Ist ein 320i Coupé aus 2002. Seit Mai 2006 war das Coupé mein Daily Driver... Daher kommen auch die 212.000 KM. Seit 2015 ist er mit Saisonkennzeichen ausgerüstet... Ich hab schon öfter mal mit dem Rost gekämpft / kämpfen lassen, und ordentlich Kohle dafür und andere Reparaturen investiert. Doch die braune Pest kommt immer wieder und ständig gibt´s ein neues zipperlein das Ärger macht...
Ich verstehe dich aber gut! Ich will meinen Eimer auch nicht hergeben. Es macht einfach viel zu viel Fun mit dem E46 zu fahren... Ich für meinen Teil freu mich wieder auf April. Dann darf ich erst die ersten Kilometer mit meinem Coupé wieder abreißen... Vorher aber noch stehen ein paar Sachen an.
Kennzeichenbeleuchtung instand setzen / Kabelbruch Kofferraumdeckel beseitigen
Neue Reifen für HA
Parksensoren hi
Vergammelte Auspuffblenden abmontieren und schauen wie´s drunter aussieht...
Bei einem alten E46 geht die Arbeit nie aus...
Würde mich freuen wenn du uns über deine Arbeiten am E46 am laufenden hälst.
Wed Feb 27 11:51:32 CET 2019 | driver95
@Bayernlover
Der E46 ist erst nach Ausbildungsende gekommen. Wenn ich wollen würde, könnte ich mir auch was neueres finanzieren.
Deinen Blog kenne ich nur zu gut
Wed Feb 27 11:53:47 CET 2019 | Dynamix
Spätestens wenn der Eimer auch deine Vollverdienerreserven angreift wirst du es dir überlegen
Wed Feb 27 12:11:37 CET 2019 | Goify
Kann man als Normalverdiener überhaupt einen E46 am Laufen halten, ohne Dauergast bei Peter Zwegat zu werden?
Wed Feb 27 12:18:23 CET 2019 | the_WarLord
Warum nicht? Der Antrieb ist robust und die Ersatzteile halbwegs billig. In der Regel scheitert es lediglich an der eigenen Lust.
Wed Feb 27 12:27:42 CET 2019 | Goify
Ich lese hier im Forum ausschließlich E46-Horrorstorys.
Wed Feb 27 12:30:51 CET 2019 | driver95
Antrieb schätze ich auch als robust ein.
Ersatzteile würde ich nicht unbedingt billig nennen, aber bezahlbar. Und man bekommt alle Teile auch schon von Schlachtfahrzeugen gebraucht.
Horrorstories könnte ich wenn dann von meinem Quad erzählen
Wed Feb 27 12:32:07 CET 2019 | Dynamix
Wenn man tatsächlich einen robusten BMW Motor erwischt dann ja. Aber da kenne ich auch sehr viele Horrorstories. Unzuverlässige Diesel, 4 Zylinder mit Steuerkettenproblemen, 6-Ender die zwangsläufig irgendwann anfangen literweise Öl durchzuziehen, dazu dann tonnenweise Rost, labbrige Achsen und so weiter und sofort.
Wed Feb 27 12:46:17 CET 2019 | Bayernlover
Kommt drauf an, wie viel man fährt, ab 15.000 km/anno wird es hässlich und anstrengend, sobald die Mühlen die 200.000 km überschritten haben.
Jetzt wird gleich wieder jemand um die Ecke kommen und mir sagen "dann kauf halt einen ordentlichen" oder der Klassiker "also, damals, als ich den im Leasing die ersten drei Jahre als Neuwagen fuhr, war nix dran und auch kein Rost!" - ja, sehr hilfreich.
Die Fehler und Wehwehchen sind bei 99% dieser Autos die gleichen, es ist nur die Frage, wann es einen trifft. Das kann ich behaupten, weil ich a) selbst drei von den E46 besessen habe in unterschiedlichsten Pflegezuständen und b) noch unzählige weitere im ungefähren Alter von 12-15 Jahren "betreut" habe oder auch noch betreue.
Wenn alles funktioniert, ist es ein top Auto, das seiner Zeit meilenweit voraus war, aber für den Alltag würde ich mir mittlerweile was anderes kaufen.
Wed Feb 27 13:18:39 CET 2019 | Trennschleifer51897
Sehr interessanter Blog, Hut ab vor deiner Geduld. Ich für meinen Teil hätte schon wieder alles zusammengebaut nachdem ich den Blumenkohl unter der Schwellerverkleidung gesehen hätte. Mich hat mein E46 damals auch zur verzweiflung getrieben. Ich war am Ende froh ihn los zu sein.
Rost ist immer das Schlimmste was einem Passieren kann, einmal da bleibt er, oder kommt immer wieder. Bei einem Teil dass man nicht tauschen kann, habe ich die Erfahrung gemacht, dass man das Problem nur rauszögern, aber nicht beheben kann. Vor allem bin ich mir sicher dass der Rost auch hinter den Haltenubsis sitzt und sich realtiv schnell wieder seinen Weg nach draussen bahnt, auch den Rost am Antennensockel sehe ich aüsserst kritisch, der dürfte auch realtiv schnell wieder da sein.
Mich würden Bilder vom Ergebnis auf jeden FAll interessieren :-)
Wed Feb 27 13:31:18 CET 2019 | driver95
Bilder vom ergebnis kommen sobald die neu lackierten sommerfelgen drauf und das auto poliert und versiegelt ist
Wed Feb 27 14:29:00 CET 2019 | the_WarLord
Naja, für Vierzylinder kann man andere Hersteller kaufen, das würde ich definitiv nicht von BMW nehmen (da seh ich nicht mal einen Grund einen BMW zu kaufen), als Ölsäufer ist lediglich der M54B30 bekannt. Die CR Pumpen bei den Dieseln sollten mittlerweile auch durch sein.
An Achsen waren's die Aufnahmen, sicherlich sehr hässlich, aber mittlerweile wohl auch recht einfach behebbar.
Bleibt der Gammel -> da hilft nur ein gut erhaltenes Exemplar und Fett.
Wed Feb 27 14:33:32 CET 2019 | Dynamix
Ich meine nicht mal die Hinterachsen sondern die Vorderachsen sollen auch sehr verschleißfreudig sein.
Wed Feb 27 14:42:02 CET 2019 | Trennschleifer51897
Das die Querlenker, Stabis und Domlager bei den E46 sehr anfällig sind weiß sicher jeder E46 fahrer ^^. Schlimmer wirds wenn ein M Fahrwerk oder wie bei mir zunächst ein M plus Tieferlegung verbaut war. Ich glaub die Querlenker waren alle 40Tkm hin. Dafür gehen die leicht zu tauschen und kosten aus dem Zubehör auch nicht mehr die Welt. Ich hatte ja von E30 bis E46 einige 3er, vom 316i Coupe zum 325e, über 318i bis 325i ... Querlenker war erst ab E36 ein standard verschleißteil. Die Motoren bekommst eigentlich nicht kaputt bei den Modellen, allein mein 318er E36 hatte, bis uns ein BMW Werksfahrer jäh voneinander trennte, knappe 300Tkm auf der Uhr. Der 316er E30 war auch schon bei über 230Tkm ...bei guter Pflege ist der Km Stand nur eine Zahl..... oft werden die Dinger dann aber runtergeritten und dann wird in Foren geheult wie schlecht doch die Motoren sind.... ist eigentlich wie in jedem Forum, man findet dort eigentlich nur das schlechteste eines Fahrzeugs.
Wed Feb 27 21:11:08 CET 2019 | Daemonarch
Ich drück dir mal die Daumen, dass der Rost nicht wiederkommt.
Wed Feb 27 23:10:27 CET 2019 | driver95
Danke dafür, jedoch vermute ich selbst das er wiederkommen wird.
Aber wenn er jetzt bald hohlraumversiegelt ist hoffe ich auf Ruhe bis sommer 2022. Dann ist meine Abendschule fertig und der bmw sollte knapp 400tkm drauf haben.
So der plan. Dann guck ich weiter ob ich den behalte oder was neues kaufe.
Auf dem wunschzettel stehen jetzt erstmal für märz:
Neue streuscheiben
Neue xenonbrenner
Neue birnen fürs fernlicht
Neues wischachslager
Weitergehend:
Dämpfer, federn und domlager rundum neu
Handbremse für den Tüv fertig machen
Thu Feb 28 15:14:21 CET 2019 | holsteiner
Hier einmal mein 323iA BJ. 10/98. Noch nicht durch.
(793 mal aufgerufen)
Thu Feb 28 15:15:47 CET 2019 | Goify
https://www.youtube.com/watch?v=zfefuP9MKyw
Mal schönes vom schönen Unterboden eines E46.
Deine Antwort auf "Rost am E46 - K.O. in der zweiten Runde"