Sat Mar 12 10:44:56 CET 2022 | Dynamix | Kommentare (28)
Ich bin jetzt mittlerweile fast 15 Jahre auf MT unterwegs, davon viele Jahre im US-Car Forum und davon wiederum ein paar auch als Moderator. In der Zeit hat man schon alle möglichen Anfragen gesehen. Neben den technischen Fragen von mehr oder weniger glücklichen US-Car Fahrern, kommen auch immer wieder die typischen Anfängerfragen in Form von Kaufberatungen zu Modell XY. Soweit so normal! Aus dem Grund hatte ich für das US-Car Forum auch so eine Art FAQ zusammengeschrieben um die gängigsten Fragen einmal beantwortet zu haben. So Standardfragen wie "Sind amerikanische Autos alltagstauglich?", "Wo bekomme ich Ersatzteile her?", "Was kostet mich der Unterhalt?" und so weiter.
Interessant wird es allerdings wenn Kaufberatungsthreads kommen, bei denen Wunsch und Wirklichkeit etwas auseinanderklaffen. Und genau auf diese Wünsche wollen wir hier einmal kurz eingehen Wie so oft, entsteht der Wunsch nach einem bestimmten US-Car aufgrund eines Films oder einer Serie die rein zufällig 5 Minuten vor Erstellung des Threads lief. Der Klassiker ist hier wohl der Wunsch nach dem schwarzen 68er Dodge Charger wie Vin Diesel Ihn fuhr. Ein R/T muss es sein, 440er Motor Minimum, Hemi wäre noch besser. Ich kann mich noch an meine Anfangstage erinnern wo jemand mit so einer Anfrage aufgeschlagen ist. Er hätte gerade Fast & Furious gesehen und er findet das Auto total geil. Er hätte 3000€ auf der hohen Kante und dafür sollte so ein alter Eimer doch locker drin sein. US-Car Spezialisten bekommen spätestens jetzt einen Lachanfall epischen Ausmaßes. Gut, dieser Thread ist jetzt auch schon wieder locker 15 Jahre her, aber die Autos waren eben damals schon teuer. Eben ausgelöst durch den F&F Hype, zudem kam der Muscle Car Trend da gerade so richtig in Schwung. Für 3000€ hast du damals schon keinen Charger mehr bekommen, egal welcher Motor oder welche Ausstattung. Himmel, zu der Zeit sind verbrannte Chassis für 20.000$ in Auktionen gegangen
So ein 68-70er Charger R/T kostet in bemitleidenswertem, aber lauffähigem Zustand, so zwischen 60.000 - 80.000€ bis er vor eurer Tür steht. Und dann muss man mit sehr viel Patina und technischen Macken rechnen. Will man sowas dann noch originalgetreu mit den entsprechenden Teilen restaurieren kann man den Kaufpreis noch einmal für die Resto einplanen. Wie man sieht, billig ist der Spaß nicht! Und hier reden wir jetzt noch von einem Projekt das eine ordentliche US-Car Werkstatt in D durchaus gestemmt bekommt wenn das Geld stimmt
Wer meint das wäre jetzt schon alles gewesen der irrt! Da es der US-Car Szene, inspiriert durch die teilweise etwas hemdsärmelige Art der Amerikaner, nicht an spinnerten Ideen mangelt gibt es da noch viel lustigere Anfragen. Eine davon ging mal in die Richtung das jemand aus einem Bierfass oder alten Flugzeugtank einen Hot-Rod mit Straßenzulassung bauen wollte Kannst du in den USA machen, in Deutschland wird der Prüfer vor lauter Lachen fast ersticken wenn du damit auf den Hof rollst und eine Straßenzulassung willst.
Dazu kommen auch die Fälle in denen Anfänger entweder den Markt für Ihr Wunschmodell völlig falsch einschätzen oder, wie im obigen Beispiel, glauben was in den USA funktioniert, klappt auch hier problemlos. Wer sich auch nur im Ansatz mal mit dem Thema Zulassung auseinandergesetzt hat wird schnell gemerkt haben das die StVZo diesem Vorhaben diverse Hindernisse in den Weg stellt. Ein Paradebeispiel dafür sind die Hot-Rods. Auch hier kommt es immer mal wieder vor das jemand, angestachelt durch Filme wie American Graffiti oder die xte "wir bauen aus Schrott nen Rod" Sendung auf DMAX, Netflix oder Youtube, jetzt meint so ein Ding ganz dringend zu brauchen. Gut, grundsätzlich kein Ding der Unmöglichkeit, allerdings sollte man eben wissen was dabei geht und was nicht. Und vor allem was sowas kostet! Wir hatten erst letztens im Forum so einen Fall. Gesucht wird ein Hot Rod für um die 30.000€, am besten relativ modern aufgebaut incl. H-Kennzeichen. Das Ganze sollte schon in die Richtung gehen wie auf dem Bild. Also ein Street Rod auf Basis eines alten Fords als Cabrio. Kenner sehen jetzt hier schon diverse Punkte die eine Zulassung unmöglich machen, geschweige denn ein H-Kennzeichen.
Schick, aber schwer mit dem TÜV zu vereinbaren Erster Punkt wären die offenen Radhäuser. Unmöglich mit sowas in D überhaupt eine Zulassung zu bekommen, Kotflügel wären hier Pflicht! Einige gehen hin und konzipieren die Kotflügel so, dass man Sie für Treffen einfach abbauen kann. Aber so im Alltag herumfahren? No chance! Danach kommen wir zum Thema Fahrwerk, Lenkung, Felgen und so weiter. Der Katalog für das H-Kennzeichen verbietet Tuning nicht explizit, allerdings muss das Tuning zeitgenössisch sein. Also innerhalb der ersten 10 Jahre nach EZ möglich gewesen sein. Verchrohmte Alufelgen auf einem 32er Ford? Nope! Moderne Lenkung aus einem 50-70 Jahre jüngeren Auto? Schwierig Spielereien wie Gewindefahrwerke, Airride und ähnliches? Forget it! Und somit treffen auch hier wieder Wunsch und Wirklichkeit krass auseinander. Mal davon ab das es für 30.000€ schon schwierig wird einen Rod zu finden der tatsächlich eine Straßenzulassung hätte und den Wünschen des TEs entspricht. Wer sich so ein Auto aufbaut und sich durch das ganze deutsche Zulassungsprozedere durchquält hat bis dato meistens eine riesige Menge Geld versenkt. Und da rede ich nicht nur von ein paar Tausendern sondern von einem hübschen bis hohen 5 stelligen Betrag oder mehr. Sowas gibt man dann nicht zum Preis eines neuen Golf ab. Und entsprechend findet man solche Autos dann auch eher im Preisbereich 40.000€ aufwärts. Es gibt zwar auch schon mal für etwas weniger Autos die dann auch tatsächlich ein H-Kennzeichen haben, diese sind dann aber auch sehr traditionell aufgebaut und nicht in Richtung Street Rod mit modernen Komponenten, gutem Fahrwerk und richtig wumms. Abgebrochene Projekte kann man sogar für weniger bekommen, allerdings sollte man dann auch wirklich wissen was man tut!
Und selbst dann investiert man noch locker 20.000€ aufwärts für ein Auto das noch nicht fährt, nicht zugelassen ist und von dem man dann auch erst einmal zusehen muss was man da überhaupt noch dran machen will. Schließlich gehört es zum Hot-Rodding ja eben dazu selber kreativ zu werden. Für was fertiges wird halt eben deutlich mehr fällig und nicht alles davon hat eine richtige Straßenzulassung und nicht jeder hat ne rote Nummer. Überlegt euch also gut ob Ihr euch sowas wirklich antun wollt. Ohne das euer Herz da zu 100% dran hängt wird das sonst eine ziemlich frustige Angelegenheit.
Auch immer gerne genommen sind Anfragen von Leuten mit großen Träumen und kleinem Budget. Wer träumt nicht vom eigenen 50s Straßenkreuzer, vom bösen 60s Muscle Car oder anderen hochpreisigen US-Cars? Hier kommt dann allerdings das große Problem. Die wenigsten die so einen Traum haben, verfügen über den nötigen finanziellen Hintergrund. Aber da kommt dann die rettende Idee! Man sieht doch ständig im Fernsehen wie Gas Monkey und Co aus rottigen Karren innerhalb einer Woche einen perfekt restaurierten Flitzer zaubern. Wenn ich das Auto selber umbaue spare ich doch total viel Geld, verglichen mit einem fertigen Auto. Wenn diese Amerikaner das können, kann das doch jeder Hotte in seiner Privatgarage. Nein Hotte, kannst du nicht.
Reality Check!
Diese ganzen Sendungen sind meistens von vorne bis hinten gestellt. Die Projekte, die angeblich immer nur eine Woche Zeit haben, ziehen sich oftmals über Monate hin. Das wird dann nur alles schön zusammengeschnitten weil es einfach dramatischer klingt wenn die Stimme aus dem Off ständig davon fabuliert wie Richard Rawlings pleite geht wenn das Auto aus dieser Folge nicht genau an Tag X fertig wird. Völliger Blödsinn, keine seriöse Werkstatt baut so ein Auto innerhalb weniger Tage komplett von null auf.
Dazu kommt das so eine Restauration, nur mit einer nackten Karosserie, immer um Faktor x teurer wird als gleich ein fertiges Auto zu kaufen. Es ist einfach so. Beispiele gefällig? Gerne! Meinen Caprice habe ich damals sehr günstig geschossen. Die Basis war gut, trotzdem ist massenweise Kohle in jedes einzelne Auto geflossen. Von dem Geld was in jeweils beiden Caprice steckt hätte ich jeweils einen Survivor im Jahreswagenzustand bekommen.
Ein Kumpel hat sich vor ein paar Jahren ein Auto gekauft, auch mit dem Ziel eher günstig einzukaufen. Der Gebrauchte kostete so um die 5000€, dass mehr oder weniger durchreparierte Exemplar im Topzustand sollte gut 11.000€ kosten. Das war Ihm aber zu viel. Tja, mit dem was heute in dem Auto steckt hätte er den teureren locker kaufen können und hätte dann sogar ein besseres Auto als heute. Jetzt hatten wir die Tage im US-Car Forum eine Anfrage von jemandem der eine günstige Basis zum selber aufbauen sucht, eben mit genau diesem Gedankengang. Fündig wurde er dann in Form eines ausgebrannten 57er Thunderbirds wo dann halt einmal mehr oder weniger einmal alles fehlte, bis auf Karosserie & Rahmen.
Jetzt muss man sich vor Augen halten das ein Thunderbird damals sowas wie Fords bestes Pferd im Stall war. Ein Auto welches der versammelten europäischen Sportwagenkonkurrenz sowie der Corvette Konkurrenz machen sollte. Ergo: Damals schon kein billiges Vergnügen. So und jetzt hält man sich vor Augen das man für den Wagen einmal alles braucht, vorausgesetzt die Karosserie und der Rahmen sind durch das Feuer nicht unrettbar geschwächt. Jetzt braucht man also einen kompletten Antrieb bestehend aus Motor, Getriebe, Achsen. Dann eine komplette Karosserie- und Rahmenrestauration. Also alles einmal strahlen, eventuell Löcher stopfen, Karosserie glätten, alles grundieren und lackieren. Allein damit sind wir schon bei Preisen für die man auch einen guten Thunderbird bekommt. Jetzt kommen dazu noch die ganzen Zierteile wie Chromleisten, Embleme, Stoßstangen, Interieur, Radio, Klimabedienteil, Lenkräder und eben all der Kleinkram der an so ein Auto für gewöhnlich ab Werk so drangedübelt wird. Find sowas mal für ein Auto das nicht Mustang heißt und für das es eben nicht mehr alles neu gibt. Da heißt es jahrelang eBay USA durchforsten, bei Craigslist schauen was es so gibt, ständiges Sichten von FB-Gruppen und Fachforen zu dem Modell.
Jetzt überträgt man das Ganze mal auf den Privatmann mit dem Traum vom selbst aufgebauten US-Car, ohne finanziellen Spielraum und ohne echte Schraubererfahrung, geschweige denn einer Garage oder Halle die so einen Umbau hergeben würde. Wie realistisch schätzt Ihr jetzt die Chance ein das ein so ambitionierter Einstieg in die Szene gut geht? Verdammt klein! Solche Projekte landen, meistens mit massivem finanziellen Verlust, irgendwann auf eBay Kleinanzeigen mit der Ausrede "keine Zeit mehr".
Und weil eben so oft Wunsch und Realität bei dem Thema auseinanderklaffen hier ein paar Anfängertipps:
1. Sei ehrlich zu dir selbst
Es bringt dir nichts wenn du meinst vor der versammelten Szene den großen Mann machen zu müssen. Wenn du keine Ahnung vom Schrauben hast und dir dafür die Zeit, dass Geld und die gut ausgerüstete Werkstatt mit Hebebühne fehlen, dann komm nicht auf die Idee so eine Resto auf eigene Faust durchzuziehen. Es wird mit hoher Wahrscheinlichkeit schlicht und ergreifend schief gehen.
2. Schätze deine Finanzen realistisch ein
Du hast nichts davon wenn du dir einredest das du dir den Traum vom Million Dollar Klassiker schon irgendwie erfüllen kannst wenn du nur ein Wrack findest das du liebevoll wieder aufbaust. Gerade Ersatzteile können schwer zu finden bzw. sauteuer werden. Am Ende kostet ein fertiges Auto in gutem Zustand immer weniger als was selbst restauriertes. Um das Ganze mal realistisch einzuordnen hänge ich hier einfach mal zwei Inserate an. Als Beispiel nehmen wir mal den oben erwähnten Charger weil gefühlt jeder US-Car Anfänger genau sowas will. Ein Inserat ist ein vollständiges, mit Glück sogar völlig originales Matching Numbers Auto mit gesuchtem Hemi Motor. Das andere ist ein Restaurationsobjekt mit kleinem V8 bei dem man mehr oder weniger bei Null anfangen darf. Wie man sieht wird selbst für so einen Zustand bereits ein Preis knapp an die 35.000€ aufgerufen. Wer glaubt das er sowas wie den guten Charger für den halben Preis des Schlechten bekommt, lebt in einem Paralleluniversum. Nicht falsch verstehen:
Es geht mir mit dem Beispiel nicht darum hier jemandem den Preis madig zu machen, sondern einfach nur darum ein Bewusstsein für Preise zu vermitteln die für solche Autos aufgerufen werden. Lernt also euer Budget realistisch einzuschätzen und sucht euch lieber was das zum Budget passt wenn euch der Traum vom Oldtimer bis dato nicht verlassen hat.
charger-low-budgetcharger realistisch
Damit hätten wir auch schon die Brücke zum nächsten Punkte geschlagen:
3. Beobachte den Markt
Eine große Hilfe bei der Einschätzung ist es den Markt für das Wunschmodell zu beobachten. Du machst dich nur lächerlich wenn du zum nächsten US-Car Treffen oder ins nächstbeste Forum stolzierst und fragst wer denn seinen ollen Charger für den Preis eines abgeranzten Polos verkaufen würde. Wenn du merkst das der Traumwagen finanziell komplett außer Reichweit ist, weiche auf andere Modelle aus. Andere Mütter haben auch schöne Töchter Und gerade in der US-Car Welt ist der Traum vom V-Motor deutlich greifbarer als in der Welt von ABM & Co.
4. Such dir dein Auto anhand deiner Möglichkeiten aus
Traut Ihr euch sowas aufzubauen? Hier laufen die vorher genannten Tipps ineinander. Ein weiterer Punkt mit dem Anfänger gerne auf die Nase fallen ist, dass man völlig unterschätzt WAS man sich da eigentlich angelacht hat. Viele lassen sich von günstigen Anschaffungspreisen blenden und fallen dann aus allen Wolken wenn Sie dann sehen was alleine Ersatzteile kosten oder was Spezialwerkstätten für Reparaturen aufrufen. Wenn du ein blutiger Anfänger bist, dann tu dir selbst einen Gefallen und steig nicht gleich mit einem liebesbedürftigen Cadillac Oldtimer ein an dem die Hälfte der Teile fehlt, viele Blecharbeiten anstehen und bei dem selbst Spezialisten nur abwinken. Schon gar nicht wenn du keine Kontakte in die entsprechende US-Szene hast und selber nicht schrauben kannst.
Ansonsten droht auch hier schnell die Gefahr der "Projektaufgabe". Man will ja schließlich mal fertig sein und nicht jeder hat die Gabe alte Zierteile zu erschnüffeln und diese zu restaurieren. Denn auch sowas kostet dann gerne mal ein paar 100€ für ne läppische Zierleiste. Oder um mal ein persönliches Beispiel zu bringen:
Ein alter Streifenwagen ist auch mehr als nur das Auto an sich. Wer sowas ernsthaft wieder restaurieren will braucht gewisse Skills, Kontakte in die Szene und viel Zeit und Geduld. In meinem Falle ist der Wagen jetzt schon seit gut 7 Jahren in unserem Besitz und der Wagen ist bis heute nicht komplett fertig. Es gab einiges an der Technik zutun und das Thema Optik ist auch eine Nummer die viel Zeit und Geld verschlungen hat. Wenn du also weder die Zeit, die Geduld oder das Geld hast lass es lieber. Gerade Großbaustellen hängen massiv von der Ausdauer des Käufers ab. Wer zu der Sorte Mensch gehört die alle paar Jahre was "Neues", möglichst gut funktionierendes braucht, verbrennt mit so einem Projekt nur Zeit und Geld.
Als Anfänger sollte man sich generell an die Low Priced Three halten, also Chevrolet, Ford oder Dodge/Plymouth. Und dann am besten nicht gleich an die Autos die alle wollen, dort ist das Preisniveau nämlich meistens sehr hoch. An Cadillac, Lincoln oder bestimmte Chrysler oder Imperial Modelle würde ich mir nur mit viel Erfahrung und Geld in der Hinterhand rantrauen. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes die Königsklasse der US-Car Restauration.
5. Kauf ein gutes Auto, nicht das Billigste oder Erstbeste
Auch so ein Tipp der von Anfängern, schlicht aus Geiz, gerne ignoriert wird. Hier wird Punkt 3 wieder wichtig! Beobachte den Markt, studiere Anzeigen, vergleiche um ein Gefühl dafür zu bekommen wie der Markt für diese Fahrzeuge funktioniert. Wenn die Spanne für dein Wunschmodell zwischen 1000€ und 100.000€ liegt kannst du dir sicher sein für 1000€ nur den absoluten Bodensatz zu bekommen. Das willst du, gerade als Anfänger, nicht wirklich! Auch hier läuft man ansonsten schnell Gefahr schlechtem Geld eine ganze menge gutes Geld hinterherzuwerfen. Geld das man nie wieder sieht, egal ob man das Projekt durchzieht oder es unfertig verkauft weil einem Zeit oder Geld ausgegangen sind.
Grundregel: Das teurere Auto ist fast immer der bessere Kauf!
Klar gibt es hier auch schon mal im unteren Preisbereich einen Schnapper zu machen, sowas kommt aber selten vor und auch nur bei Verkäufern die den Markt nicht kennen und Ihr eigenes Auto deshalb unter Wert verkaufen. Wie gesagt, kommt vor, aber eher selten.
6. Informiere dich!
Jedes Auto hat so seine Stärken und Schwächen. Also gilt es diese herauszufinden. Das Internet ist eine schier unerschöpfliche Informationsquelle und nicht selten gibt es für das Objekt der Begierde bereits eine mehr oder weniger ausführliche Kaufberatung. Mach dir diese Informationsquellen zu Nutze! Dadurch bist du auch in der Lage den Wert eines Autos besser einzuschätzen und vor allem was es kostet die entsprechenden Macken zu beheben. Damit wären wir auch schon wieder bei Punkt 1. Sei ehrlich zu dir selbst. Wenn du schon bei der Recherche merkst das du dich an dem Traumwagen in irgendeiner Form verheben wirst, lass es besser. Ich habe schon genug Menschen getroffen die sich wegen Ihrem "Traumwagen" in Schulden gestürzt haben.
Wenn möglich, hol dir Infos von Experten oder nimm jemanden mit der sich mit Autos auskennt wenn das Know-How nicht selbst vorhanden ist. Das kann im Fall der Fälle viel Ärger sparen.
7. Schau ganz genau hin!
Wenn dich das alles bisher noch nicht abgehalten hat und alles passt: Wunderbar! Jetzt hast du also dein Wunschmodell gefunden, hast den Markt sondiert, hast ein Gefühl dafür was ein gutes Auto kosten darf, kennst die Stärken und Schwächen deines Wunschmodells aus dem Effeff und deine Finanzen passen auch. Jetzt geht es zum nächsten Schritt: Dem Kauf! Jetzt wird es richtig ernst, die ersten Besichtigungen und Probefahrten stehen an! Wichtig ist es hier ganz genau hin zu sehen. Es bringt nix das Auto irgendwann im Halbsuff um 3 Uhr morgens in der Dunkelheit ohne Probefahrt zu besichtigen. Such dir also eine Uhrzeit aus die dir genug Zeit und Licht bietet um den Wagen ausgiebig von allen Seiten zu besichtigen. Mit Glück hat der Verkäufer die Möglichkeit das Auto auf eine Bühne zu stellen, solche Angebote würde ich immer annehmen. So kann man nicht nur den Unterboden auf Rost prüfen sondern auch direkt mal ein Blick auf Fahrwerk und Lenkung werfen. Vergammelte und platte Gummibuchsen erkennt man auch als Laie. Wenn das rissige Gummi schon aus der Buchse quillt oder die Lenkungs- und Achsteile massiv Spiel haben kommen hier Kosten auf einen zu. Auch Rostbeseitigung ist ein teurer Spaß wenn es ausartet. Also hier ganz genau hinsehen! Auch mal die neuralgischen Stellen wie Schweller abklopfen, nicht selten stellt der Käufer erst nach dem Kauf fest das sein Schweller zum Großteil aus alten Zeitungen, Müslischachteln, Hasendraht, Spachtelmasse und drübergepampten Unterbodenschutz besteht. Und das ist nicht mal ein übertriebenes Beispiel sondern für einige Hobbypfuscher ein durchaus probates Mittel das Auto noch ein letztes Mal über den TÜV zu prügeln, bevor Ihm irgendein liebestrunkener Depp den Wagen abnimmt. Leider auch schon alles live erlebt. Wenn dich der Prüfer während der HU fragt ob das ein Test sein soll weil er schon zwei Seiten Prüfbericht voll mit Mängeln hat, weißt du spätestens jetzt das du eine absolute Vollgrotte gekauft hast
Und weil wir genau das vermeiden wollen gehen wir das ja jetzt hier einmal durch Also: Schau hin! Lass dich nicht von Träumen blenden! So gut wie keine Grotte ist so einzigartig oder wertvoll, dass es sich in irgendeiner Form lohnen würde das schlechte Auto zu kaufen und herzurichten.
Wenn man diese Tipps beherzigt, kann man mit einem Oldtimer durchaus glücklich werden. Ein Sprichwort welches Lucius Annaeus Seneca zugesprochen wird besagt:
Wenn Ihr euch also gut auf euren Traum vorbereitet und die richtige Gelegenheit erwischt, werdet Ihr damit auch glücklich werden! |
Sat Mar 12 11:14:10 CET 2022 | ToledoDriver82
Kurzer Einwand zum H... Umbauten die selbst schon 30 sind , bekommen ebenfalls ein H...wenn die sie den TÜV Anforderungen von damals entsprechen und heute die HU bestehen. Hat also einer in den 80ern so ein Ding gebaut,auch mit damals recht aktuellen Teilen,wäre es heute trotzdem H fähig,wenn damals zugelassen.
Sat Mar 12 11:25:11 CET 2022 | Dynamix
Ich hab den wichtigen Part mal fett markiert
Bei einem Hot Rod bei dem die Umbauten schon vor 30 Jahren nicht zulassungsfähig waren, bringt es auch nichts wenn der, nicht zulassungsfähige Umbau, selber schon wieder 30 Jahre alt ist.
Das ist halt immer der Mist mit solchen Sonderlocken. Kit-Cars sind da auch so ein gern genommenes Thema. Cobra Nachbauten aus den 80ern bekommen auch ein H-Kennzeichen. Wird aber schwierig wenn da ein moderner Small Block oder ähnliches rein soll. Vor allem weil Prüfer ja mittlerweile beim H auch verstärkt drauf achten das der Motor zumindest in dem Modell verfügbar war. Einen Opel Motor in einen VW zu bauen wird bei vielen Prüfern auf Ablehnung stoßen.
Nicht alles was vor 30 Jahren schon möglich war bekommt automatisch auch den Segen der Prüfer. Mal ein anschauliches Beispiel:
Ich könnte in meinen Caprice locker einen 572er Big Block reinhängen. Den Motor gab es ab 1998, fällt also in die 10 Jahre Regeln. Problem ist halt das der Wagen ja seine Abgaseinstufung nicht verschlechtern darf. Wird bei einem Motor der für Muscle Cars aus den 60ern konzipiert wird etwas schwer den nachträglich auf Euro 1/2 zu bekommen und dann braucht es wieder Abgasgutachten und so weiter. Und dann kommt noch das Thema das der Motor so nie im Caprice angeboten wurde. damit wären wir dann wieder beim Prüfer der Wert darauf legt das der Motor im Modell verfügbar gewesen sein muss.
So pauschal ist das Ganze leider nicht. Da hängt halt viel vom Prüfer und der Zulassungsstelle ab ob die dir das alles so problemlos abnehmen.
Sat Mar 12 11:31:01 CET 2022 | ToledoDriver82
Prüfer sind eh ein komisches Volk
Das mit den Motoren ist sogar noch strenger geworden, selbst Umbauten mit Motoren von der selben Marke werden mittlerweile zum Problem...wie früher mal eben den großen Motor aus höheren Klasse in den Kompakten und dann H,nicht mehr ohne weiteres möglich, selbst wenn die Abgasklasse gleich bliebe. Wo man allerdings was geändert hat,es zählt nur die ursprüngliche Klasse bei Auslieferung,wer also mal auf eine bessere umgebaut hat,darf nun wieder auf die schlechtere zurück,muss natürlich auch in den Papieren wieder angepasst werden.
Sat Mar 12 11:35:50 CET 2022 | Dynamix
Es gibt halt immer irgendwo DIE eine Ausnahme oder den Spezialfall der irgendwo legal möglich ist, aber sowas ist doch eher selten.
Und das Problem ist das man natürlich auch nachweisen muss das sowas schon vor 30 Jahren entsprechend umgebaut war.
Beispiel:
Bei uns auf der Prüfstelle stand mal ein alter Volvo aus den 60ern mit Gasanlage. Der hat damit tatsächlich ein H-Kennzeichen bekommen!
Warum?
Weil der Besitzer anhand Papiere und technischer Unterlagen nachweisen konnte das die Anlage nicht nur seit Jahrzehnten darin verbaut ist sondern auch zeitgenössisch ist. In solchen Fällen geht das dann auch. Aber wer hebt die Unterlagen einer 50-60 Jahre alten Gasanlage auf oder hebt alle Unterlagen und Bilder von so einem Umbau auf wenn der Wagen bis dato eh durch fünf weitere Hände gegangen ist?
Wohl eher die Wenigsten Insofern auch nicht gerade anfängertauglich wenn da die Nachweise fehlen. Ich meine du musst beim Thema H-Kennzeichen ja zum Teil schon bei Originalfahrzeugen nachweisen das Feature XY damals tatsächlich schon an Bord war. Oder bei der 21er Abnahme wo man in ganz vielen Fällen die technischen Daten für den Prüfer ranschaffen muss weil er dir das Auto als Ganzes sonst nicht abnimmt.
Sat Mar 12 11:51:56 CET 2022 | ToledoDriver82
Richtig,deswegen versuche ich auch VOR der H Abnahme für alles Unterlagen zusammeln und wenn es nur ein altes Foto oder Werbung ist, woraus eindeutig hervorgeht,dass es damals möglich war oder halt auch gemacht wurde.
Beim Thema Preis stimme ich dir zwar zu,der teurere ist meist der bessere Kauf. Wobei man aber sagen muss,wenn ich viel gemacht habe,viel investiert habe,kenne ich mein Auto,kenne den Zustand aller Schwachstellen und kenne die Ausführung der Arbeiten...ich weiß also was ich habe. Klar kann der gute teure da eventuell auch mithalten,sicher sein kann man sich aber nicht,du kannst also auch da viel Geld versenken,gerade bei beliebten Modellen...und ja,da geht beim Kauf nichts ohne Fachmann.
Sat Mar 12 13:07:51 CET 2022 | Swissbob
Am einfachsten wäre in deinem Fall, der Einbau des LT1 ( eventuell mit Alu-Köpfen und heisserer Nockenwelle). Mit 350PS rennt auch ein Caprice gut.
Wenn es unbedingt ein grosser V8 sein soll, der LS7 Small Block.
Wobei ich mich frage ob die 4L60 7200U/min aushält.
Sat Mar 12 13:45:59 CET 2022 | Dynamix
Klar, wäre jetzt die einfachste Methode nen getunten LT1 einzubauen. Ging nur um ein entsprechendes Beispiel.
Zum Getriebe:
Die 4L60 sind bei den Caprice LT1 schon ein wenig auf Kante genäht. Glaube der LT1 drückt gut 450 NM ab und das 4L60 hält jetzt auch nicht soooo viel mehr aus. Erklärt auch warum die Getriebe, gerade im Streifendienst, in den LT1 Modellen nicht selten hochgegangen sind. Die haben die Autos zum Teil ja echt gut getreten. Bei unserem Sheriff gab es auch den ein oder anderen Wagen wo dann das Getriebe überholt werden musste.
Sat Mar 12 19:13:20 CET 2022 | Goify
Ich habe gerade 5.000 € übrig und wünsche mir einen 82er Pontiac Firebird Trans Am in Schwarz aus bekannten Gründen. Das Brusthaartoupet ist bereits bestellt.
Sat Mar 12 19:38:46 CET 2022 | Dynamix
Das Basisauto wäre für das Budget sicherlich machbar wenn es auf guten Zustand und den V8 nicht ankommt
Der erforderliche Umbau für den KITT Look wird da schon ETWAS kostspieliger
Sat Mar 12 20:33:14 CET 2022 | Badland
Einen 69er Hemi Charger hab ich letztens auch noch gesehen. Deutsche Frame-Off Resto - 110k VB
Sat Mar 12 20:44:43 CET 2022 | Dynamix
Es gibt Umbauten die kosten noch deutlich mehr. Wenn man da schon in Richtung Pro Touring geht, also mit stärkerem Motor, anderem Fahrwerk und so weiter ist man bei sowas auch mal schnell in Richtung 200.000€ unterwegs.
Sat Mar 12 20:46:00 CET 2022 | ToledoDriver82
Welch Schnäppchen das ist einer der Gründe warum ich mich von den üblichen Verdächtigen losgesagt habe...das ist ja nicht nur bei den Autos so,das gibt's ja bei vielen Marken/Modellen das die Preise durch die Decke gehen.
Leider ist das auch bei meinen GDs so,bei den heutigen Preisen würde ich meine Stufe nicht mehr kaufen,aber bei den 323 ist das mittlerweile so. Dazu kommt,immer weniger Teile treffen auf eine erhöhte Nachfrage,was dort ebenfalls die Preise höher treibt.... preislich war es bis vor ca 5 Jahren noch schöner
Sat Mar 12 20:55:41 CET 2022 | Dynamix
Naja, alleine so ein aufgebauter 572er Hemi kostet schon knapp 40.000€.
Sat Mar 12 20:56:46 CET 2022 | ToledoDriver82
Wahnsinn
Sat Mar 12 21:04:06 CET 2022 | Dynamix
770 PS wollen bezahlt werden
Sat Mar 12 21:17:35 CET 2022 | ToledoDriver82
Schon klar aber trotzdem ein stolzer Preis. Meine Frau mag ja ebenfalls die V8 der Amis,aber ihre Favoriten haben eben das leidige Anschaffungskosten Problem
Sat Mar 12 21:21:30 CET 2022 | Goify
Da ist es gut, wenn man für einen V8 so überhaupt nichts empfindet. Denn wenn man keinen haben will, gibt man dafür auch nicht mehr Geld aus, als gesund wäre. Ich finde Reihensechser irgendwie spannender - egal von welchem Kontinent.
Sat Mar 12 21:22:11 CET 2022 | Dynamix
Das ist halt Fluch und Segen bei den US-V8.
Es gibt da seit Jahrzehnten eine rege Rennszene und entsprechend alle möglichen Blöcke, Köpfe und Einzelteile damit die Dinger abartige PS Zahlen abdrücken. Du kannst beim Moparshop auch einen 10,5 Liter Hemi bestellen Auf Wunsch dann auch mit Alublock, falls es drauf ankommt.
Wer die Kohle hat ist da im Schlaraffenland. Stell dir so einen riesigen Big Block vor, mit Aluminium Block (75 kg weniger), Alu Köpfen (auch noch zweistellig weniger), geschmiedeten Kolben, Nocken- und Kurbelwelle und und und. Also lauter feines Zeug. Das erklärt dann auch die Kosten. Das hat mit einem gusseisernen Standardmotor nix mehr zutun. Denke mit einer entsprechenden Nockenwelle fährt sich sowas auch nicht gerade zivil. Hoher Leerlauf usw.
Sat Mar 12 21:36:02 CET 2022 | PIPD black
Ich höre das Bollern bis hier.
Sat Mar 12 21:41:42 CET 2022 | Dynamix
Technisch gesehen ist das, trotz der vermeintlich archaischen Funktionsweise, schon sehr geil. Aber damit sollte ein Anfänger erst recht nicht anfangen, es sei denn er kauft sowas fix und fertig verbaut. Da haben sich schon ganz andere an deutlich leichteren Motorumbauten verhoben.
Noch schlimmer wird sowas für Anfänger eigentlich nur noch wenn man selbst so ein Frickelheini ist und ein Auto von einem anderen Frickelheini kauft wo dann keiner mehr weiß was für ein Motor das ist und was da alles verbaut wurde. Auch da hatten wir im Forum schon Dinger, da frage ich mich jedes mal ob da die Eier wieder größer waren als der gesunde Menschenverstand.
Wenn ich doch absolut keine Ahnung von diesen Autos habe, dann kaufe ich mir doch kein Auto von dem es keinerlei Dokumentation über die Umbauten gibt. Ende vom Lied: Typ hat das Auto gekauft, Auto lief nicht anständig, er findet den Fehler nicht, das Forum kann ohne "Inhaltsangabe" des Motors auch nicht wirklich helfen und die Werkstatt ebenso wenig ohne den Motor einmal komplett auseinander zu nehmen. Und dann zahlt man sich dumm und dusselig und ist am Ende gefrustet. Und dann sind es am Ende wieder die Werkstatt und/oder das Forum schuld
Sat Mar 12 21:51:35 CET 2022 | ToledoDriver82
Ehemaliger Klassenkamerad von mir fährt den und obwohl die mir auch sehr gefallen, würde ich mir kein kaufen...ich kenn mich da viel zu wenig aus und preislich kommt man da auch nicht mit ein paar Euros davon...sonst aber echt ein toller Wagen.
(345 mal aufgerufen)
Sat Mar 12 21:52:49 CET 2022 | Goify
Entweder man weiß was man will oder wenn nicht, geht man in ein beliebiges Autohaus, kauft einfach ein Auto und wird damit glücklich. Aber irgendwas Exotisches zu kaufen, nur weil man das gerade geil findet, ist selten eine gute Idee.
Sat Mar 12 22:02:18 CET 2022 | Dynamix
Und es gibt trotzdem genug die es machen
Sat Mar 12 22:04:41 CET 2022 | ToledoDriver82
Autohaus...was ist das
Ich bin 2010 auch ins kalte Wasser gesprungen,hatte vorher kein Japaner, hatte mich zum Modell selbst nicht informiert,kannte auch niemanden...meine Frau wollte einfach wieder so ein Auto wie die früher schon mal hatte, also hab ich eins gesucht und später haben wir eins gekauft....und ne Menge Lehrgeld bezahlt aber,ich hab auch immer mehr dazu gelernt,auch dank toller Menschen die mir geholfen haben. Heute bin ich an einem Punkt,dass ich selber anderen Hilfe geben kann und ja,auch nach fast 12 Jahren weiß ich noch nicht alles,hab aber viel Erfahrung sammeln können und kann so vielleicht dem ein oder anderen vor einigen meiner Fehler bewahren.
Würde ich es heute noch mal so machen....mit dem Wissen von heute, sicherlich nicht,aber mit dem was ich heute habe,auf alle Fälle Vorteil,mit dem Wissen von heute, könnte ich mir einiges ersparen und auch mein Teilelager sähe anders aus
Sat Mar 12 23:25:19 CET 2022 | Swissbob
Ich finde R6 und V8 am interessantesten, liegt aber vermutlich daran dass ich damit aufgewachsen bin.
Den ersten Motor den ich als Säugling gehört habe, war der Mercedes Benz M110 DOHC.
Als Poster hing dann ein V12 an der Wand des Kinderzimmers.
Sun Mar 13 17:06:16 CET 2022 | Swissbob
Daher stammt mein Faible für die Marke mit dem Stern.
Bezüglich Dodge Charger 440 R/T möchte ich ergänzen, dass mich ein aktuelles Hellcat Derivat fast mehr reizen würde.
Sat Mar 30 16:25:46 CET 2024 | meinealtevette
Hier ein zur Ersatzteilbeschaffung!!
Mirt einem US -Car wirst Du immer mal wieder Ersatzteile brauchen und dann wird von vielen US Car Fahrern als Bezugsquelle die Firma RockAuto genannt werden. Hier bekommst Du sehr viele Neuteile
zum sehr kleinen Preis für sehr viele verschiedene Marken und Typen. Teilweise sind es auch China-Importe die von der Qualität nicht gut sind! Aber auch USA Produkte! Zu bedenken ist das auf die Preise immer sehr hohe Versandkosten und de Zollgebühren kommen!! Der Versand klappt normalerweise Problemlos.
ÄRGER UND PROBLEME gibt es wenn etwas zurück geschickt wird!!!
Ich hatte den Fall das eine Lieferung nicht angenommen werden konnte, weil ich die an der Haustür zu zahlenden Zollgebühren nicht da hatte. Daraufhin ist die Lieferung von UPS nicht nochmal zugestellt worden sondern an irgend ein "Überschußlager" gesendet worden. Ich habe dann zahlreiche emails an dem Kundenservice von Rockauto geschrieben mit der Bitte die Teile zum erneuten Versand bei UPS frei zu geben. MIr wurde geantwortet das der Rückversand die Kosten, der gekauften und per Paypal bezahlten, Teile überschritten hätten und daher keine Freigabe und auch keine Rückzahlung erfolgen würde. Eine Aufstellung der entstandenen Kosten wurde mir verweigert! Die UPS Versandkosten von
Rockauto USA zu mir nach Norddeutschland betrugen 109,- € Der Warenwert meine Bestellung betrug
320.- € also ein Gesamtbetrag von 429.-€ Warum die Rückversandkosten 3 x so hoch sein sollen ist und bleibt das Geheimnis von RockAuto.
FÜR MICH IST DAS BETRUG!!!!
Sat Mar 30 17:11:13 CET 2024 | PIPD black
Weil es leider im Versand öfter so ist, dass es nach D günstig geht, aber zurück sackteuer.
Wir hatten auch mal den Fall, dass wir auf nen Anbieter reingefallen sind und nicht mitbekommen hatten, dass es Billigscheiß aus China war. Waren knapp 200 €. Paypal wollte uns das Geld nur erstatten, wenn wir die Ware zurückgesendet haben. Langes hin und her. Irgendwann hatten wir die China-Rücksende-Adresse. Das Paket hat uns sage und schreibe knapp 50 € gekostet. Paypal hielt Wort und wir bekamen direkt die Kohle. Das Paket ist sogar irgendwo zugestellt worden.
Überseebestellungen sind immer schwierig.
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