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Fri May 02 14:01:48 CEST 2014    |    Spiralschlauch51599    |    Kommentare (14)

American Legends…Visionäre im Porträt

 

 

Liebe Leser,

 

während Dynamix‘ Herz für amerikanische Traumautos schlägt, schwelge ich lieber in den Geschichten hinter diesen Autos. Daher würde ich euch gerne nach und nach einen Überblick über die vielen Gründer der amerikanischen Hersteller geben. :)

 

Heute möchte ich euch den Begründer der Marke Oldsmobile vorstellen.

 

Ransom Eli Olds wurde am 03. Juni 1864 in Geneva, Ohio als Jüngster von 4 Söhnen des britischen Einwanderers Pliny Fiske Olds und seiner Frau Sarah Wipple Olds geboren. Noch in frühester Kindheit zog er mit der Familie von Geneva nach Cleveland. Sein Vater arbeitete dort in verschiedenen Berufen, vom Schmied bis zum Farmer über das Management einer Eisenfabrik war alles dabei.

 

 

Als Ransom ein Teenager war, zog die Familie abermals um, nach Lansing, Michigan, wo sein Vater zusammen mit Ransoms älterem Bruder Wallace zusammen eine Werkstatt für Dampfmotoren mit anschließendem Geschäft gründete. Ransom arbeitete neben der Schule auch im Geschäft seines Vaters und kam so schon früh mit Motorentechnik in Berührung.

 

1880 wurde er von seinem Vater offiziell bei P.F. Olds & Son eingestellt. Ransom zeigte ein ungeahntes Geschick beim Motorenbau und tüftelte ständig an technischen Basteleien. Er hatte die High School zwar nicht beendet, belegte dann aber um 1882 herum Kurse am Lansing Business College. Drei Jahre später, 1885 wurde er offiziell zum dritten Teilhaber der Firma seines Vaters. Über die Jahre hatte er die Höhen und Tiefen gesehen, die ein eigenes Geschäft mit sich bringt und nun verschaffte er der Firma einen großen Erfolg.

 

Seine Experimente hatten sich endlich ausgezahlt. Er erfand einen Dampfmotor mit einem Gasbrenner der deutlich effizienter lief, als die bisherigen Modelle, welche mit Holz oder Kohle befeuert werden mussten. Innerhalb von 5 Jahren verkaufen sie über 2000 dieser Motoren, was einen guten Erfolg darstellte und brachten ihm 1886 das erste Patent ein.

 

In seiner Freizeit fuhr Ransom Eli Olds leidenschaftlich gern Boot und versuchte daher seinen entwickelten Gasmotor 1887 dort einzubauen. Gleichzeitig versuchte er, den Motor in eine Pferdekutsche einzubauen. Sein Vater soll angeblich Folgendes zu dieser Idee gesagt haben:“ Ranse denkt, er kann einen Motor in eine Kutsche einbauen und diesen Apparat dazu zu bringen ihn über die Straße zu fahren. Ich bin schon zufrieden, wenn er durch dieses dumme Unterfangen nicht stirbt.“

 

Sein Vater täuschte sich allerdings gewaltig. Ransom fand alsbald heraus, dass sein motorbetriebenes Fahrzeug bis zu 15 Meilen die Stunde fahren konnte. 1892 erschien eine Artikel über dieses Vehikel im Scientific American und dies rief einen ersten Kaufinteressenten auf den Plan. Eine britische Arzneifirma kaufte Olds‘ Fahrzeug und wollten es nach Indien transportieren. Dies war somit der erste Verkauf eines amerikanischen selbstangetrieben Fahrzeug und gleichzeitig der erste Export desselben. Leider kam das Fahrzeug nie in Indien an, es versank beim Transport im Meer und ist auch bis heute nicht gefunden worden obwohl einige Experten bis heute danach suchen.

 

 

1893 besuchte Olds die Chicago World’s Fair wo er auf eine Firma aus Grand Rapids stieß, die Benzinmotoren ausstellte. Dies brachte ihn auf die Idee von Dampfbetriebenen Motoren auf Benzinmotoren umzusteigen und diese zu perfektionieren. Im Juni 1896 produzierte seine Firma P.F. Olds & Son erste Verbrennungsmotoren für die Olds auch ein Patent anmeldete. Gleichzeitig experimentierte er weiter an seiner Kutschenidee. Er baute ein weiteres Vehikel mit dem er 25 Meilen pro Stunde erreichte und meldete im selben Jahr noch das erste USA weite Patent für einen selbstfahrenden Wagen an. Die „Karosse“ lieferte ihm ein Kutschenhersteller zu.

 

Die Nachfrage war sofort da und so machte Olds sich auf die Suche nach einem Investor um seine Kapazitäten zu erweitern. So lernte er den Immobilienmogul Edward W. Sparrow kennen, der in Lansing ansässig war. Mit dessen Kapital gründete Ransom Eli Olds 1897die Olds Motor Vehicle Company. Sparrow übernahm die Rolle des Präsidenten. Diese Zusammenarbeit stand allerdings von Anfang an unter keinem guten Stern.

 

 

Während Olds sich nur darauf konzentrierte eine Handvoll Wagen zu bauen, war sein Investor deutlich finanzorientierter. So kam es zu einer Fusion mit der noch immer profitablen Firma seines Vaters im Jahre 1899 und der Namensänderung auf Olds Motor Works. Finanziert wurde dies durch den reichen Kupferminenbesitzer Samuel L. Smith aus Detroit. Smith und weitere Anteilseigner bestanden darauf, dass die Firma Olds Motor Works nach Detroit umziehen solle, da dort schon zu dieser Zeit das Zentrum der Produktion von Vehikeln aller Art war. Henry Ford beispielweise versuchte zu dieser Zeit auch dort ansässig zu werden.

 

Also zogen Produktion und Büros der Olds Motor Works in die Nähe des Detroit Rivers und waren damit die erste dauerhaft ansässige Autoproduktion überhaupt. Olds und seine Führungsriege konzentrierten sich im ersten Produktionsjahr auf das Modell „Runabout“, ein Leichtbaufahrzeug ohne Dach. Ransom selbst war für die einzigartige runde Linienführung verantwortlich, womit sich der Wagen von der Konkurrenz absetzte. 1901 startete die Produktion. Die Werbung zielte hauptsächlich auf Frauen und Ärzte und es wurden noch in diesem Jahr insgesamt 400 Autos zum Preis von 650 Dollar das Stück bestellt. Als erster Hersteller führte er dazu die Fließbandfertigung ein.

 

Leider stoppte die Produktion schon im März 1901 an einem Samstag. Olds, seine Frau Metta Ursula Woodward sowie seine beiden Töchter waren gerade auf dem Rückweg von einem Besuch bei seinen Eltern in Kalifornien. Er kam gerade zuhause in Edmund Place, Detroit an, als er eine Schlagzeile in der Zeitung las. Am selben Tag war seine Fabrik durch ein Feuer komplett zerstört worden!

Glücklicherweise waren der Runabout sowie andere Prototypen in einem feuersicheren Gewölbe untergebracht. Es hielt sich zwar hartnäckig die Geschichte, dass das Feuer apokalyptische Ausmaße hatte, welches alles zerstörte bis auf ein einziges Auto, das von einem mutigen Arbeiter gerettet wurde, dies entspricht allerdings nicht der Wahrheit. Nicht umsonst erholte sich das Unternehmen schnell von dem Rückschlag. Während von der Versicherungssumme neue Produktionsstätten gebaut wurden, wich man auf die Hallen von Zulieferern aus.

 

Während das Unternehmen florierte verschlechterte sich Olds Gesundheitszustand. Er konnte dem Stress nicht standhalten und wurde im Frühjahr ins Krankenhaus eingeliefert. Es dauerte eine Zeit, bis er sich erholt habe, aber dann führte er sein Unternehmen wieder selbst. 1905 verkaufte seine Firma schon 5000 Fahrzeuge pro Jahr. Olds selbst bewarb seine Fahrzeuge unermüdlich und nutzte dazu seinen Status als bekannter Geschäftsmann. Er bestritt mit seinem Auto 1902 sogar ein Rennen in Daytona Beach wo er auch Immobilien besaß und sein Gesicht und Name wurden landesweit auf Plakaten beworben.

 

 

 

Bald jedoch tauchten neue Schwierigkeiten auf. Olds hatte Uneinigkeiten mit dem Sohn seines Investors, Frederic Smith. Dieser hatte von seinem Vater den Posten des Firmenpräsidenten übernommen und begann die Produktionstechniken in Frage zu stellen. Er warf Olds vor, dieser würde sich weder für Verbesserungen der Produktionsmethoden noch für Qualitätssicherung der Fahrzeuge interessieren obwohl es von Kunden mehrere Beschwerden gab. Der Zwist der Beiden gipfelte 1904. Olds verkaufte fast alle seine Firmenanteile und schied aus der Olds Motor Works Company aus. Diese wurde 1908 an die neu gegründete General Motors Corporation verkauft und in Oldsmobile Motor Division of GM umgenannt.

 

Ransom Eli Olds war erst 40 Jahre alt und dachte noch lange nicht an Rente. So gründete er die R. E. Olds Company in Lansing im August 1904. Aufgrund der Namensrechte seiner vorherigen Firma musste er sich jedoch umbenennen und so änderte er den Namen ab in Reo Motor Car Company, in Anlehnung an seine Initialen. Er produzierte drei Fahrzeuge in den neuen Fabriken, den Reo, der 1905 vorgestellt wurde und in Rekordzahlen bis 1909 verkauft wude, den Runabout und ein doppelt so teures Limousinen Fahrzeug mit mehr Leistung.

 

Leider hatte er nach einiger Zeit wieder Schwierigkeiten mit seinen Investoren und er verlor das Interesse an der Firma. Während der nächsten 20 Jahre widmete er immer mehr Zeit seinen Immobilien und Bankgeschäften sowie genoss er viele Aufenthalte auf einer seiner Yachten in Florida und Michigan. Um 1915 erfand er einen Benzin getriebenen Rasenmäher den er selbst bewarb. Außerdem kaufte er 37541 Morgen Land und gründete die heute noch existierende Stadt Oldsmar, westlich von Tampa in Florida.

 

 

Richtig aktiv involviert in die Geschäfte der Reo Motor Car Company wurde er erst wieder 1934 während der großen Depression bis zu seiner Rente 1936. Dort endete auch die Autoproduktion. Satttdessen konzentrierte sich die Firma nun auf die LKW Produktion, belieferte die Army während des zweiten Weltkrieges und baute nach dem Krieg sogar Rasenmäher und Schiffsmotoren. In den 1950er Jahren wurde die Firma zweimal verkauft, veränderte seinen Fokus nun auf Atomtests und war zuletzt in den 1990er Jahren als Nucor Corporation in Charlotte, North Carolina ansässig.

Ransom Eli Olds, der große Lehrer, wie man ihn nannte starb im August 1950 mit 86 Jahren in Lansing. Seine Frau folgte ihm nur wenige Wochen später. Er war so bekannt in Lansing, dass man ihm in Gendenken noch Jahre später an seinem Geburtstag zuprostete.

 

Sein letztes Erbe, die Marke Oldsmobile, bestand unter General Motors noch bis 29. April 2004 und war damit die älteste noch bestehende amerikanische Automarke. Das letzte Auto war ein in Lansing produzierter Oldsmobile Alero, der heute im R.E. Olds Transportation Museum zu sehen ist.

 

Über Anregungen, Lob und Kritik eurerseits freue ich mich!

 

Liebe Grüße,

 

Miep ;)


Fri May 02 14:37:27 CEST 2014    |    Dortmunder 65

Danke für diesen aufschlußreichen Artikel!!!!

 

Zitat:

Als erster Hersteller führte er dazu die Fließbandfertigung ein.

Und ich dachte Ford war der Erste

Fri May 02 14:43:37 CEST 2014    |    Andi2011

Moin,

 

miep, wunderbar, vielen Dank für die Beleuchtung und Infos, sehr spannend und interessant ich habe viel dazu gelernt!:)

 

Oldsmobile 98 oder Cutlass / 442 sind nur zwei meiner Favoriten der Marke oder auch die Delta-Reihe...Oldsmobile hatte viele tolle Autos zu seiner Zeit. Der Niedergang war zuletzt in meinen Augen kein Verlust (abgesehen von der Tradition) denn die letzten modernen Modelle waren eher unter dem Durchschnitt.

 

Danke für den super Blog!

 

Grüße

Andi

Fri May 02 14:51:07 CEST 2014    |    Andi2011

Zitat:

Danke für diesen aufschlußreichen Artikel!!!!

 

 

Zitat:

 

Als erster Hersteller führte er dazu die Fließbandfertigung ein.

 

Und ich dachte Ford war der Erste

dorti, das stimmt nur teils teils, Ford machte das ganze "professionell" ab 1913 aber sein Konkurrent Ransome Eli Olds war im Jahre 1901 früher dran, nur nicht in diesem Umfang wie Henry es beim T Model machte.

Er stellte das ganze im Akkord in der Produktion vor und gilt deshalb als der erste der es zur Massenproduktion verwendete. Dazu kam eine durchrationalisierte Versorgungskette der Zuliefererteile. Das Fliessbanderfindung an sich geht meines Wissens nach sogar bis ins 18 Jahrhundert zurück

 

Grüße

Andi

Fri May 02 14:55:47 CEST 2014    |    Dortmunder 65

Danke Andi, auf die Feinheiten der Definition kommt es also an.

Fri May 02 18:19:08 CEST 2014    |    Christoph2605

Super - Danke

Prima Blog :p

 

Is doch gut wenn es da (wenige) Punkte sind, über die dann Jeder beim

Lesen drüberstolpert... Das hat zumindestbeit mir die Konzentration erhöht :D

 

REO ist eigentlich die Marke , die Teil meines Lebens war :rolleyes:

Nicht nur die martialischen Ami-LKW mit grausam qualmenden Vielstoffmotoren,

die in meiner Jugend das Frankfurter Stadtbild prägten sondern auch wegen der

MusikGruppe (Die einzige Band, die sich nach nem Kleintransporter benannte).

Ich war 2mal knapp davor, mir einen REO zu kaufen; Beide Versuche scheiterten

u.a. an der unglaublichen Größe der Oldtimer ...

 

Danke nochmal

LG Christoph

Fri May 02 19:11:48 CEST 2014    |    scion

...daher auch der Name REO Speedwagon, die älteren werden sich bestimmt erinnern:

https://www.youtube.com/watch?v=ZsWm0FSZYRo

https://www.youtube.com/watch?v=gwKHXYkcF_I

https://www.youtube.com/watch?v=OCy4QdfjOvE :D

Der eigentliche Speedwagon sah so aus.

 

Sehr informativer Artikel, vor allem über Olds' Leben.

Wieso Oldsmobile nun 2004 verschwinden musste und Buick und Pontiac nicht, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht so richtig.

Fri May 02 20:04:12 CEST 2014    |    Standspurpirat38000

1925 sah der Reo als Runabout so aus:

 

http://www.desertclassics.com/Reo24sw.html

Sat May 03 19:49:31 CEST 2014    |    Schattenparker42885

Hallo Miep,

da ist Dir wieder ein hervorragender Artikel gelungen, der sich bestens in Deine Reihe der großen amerikanischen Automobil-Pioniere einfügt.

Ich bin sehr gespannt, wer noch alles portraitiert wird und hoffe neben Henry Ford auch auf Preston Thomas Tucker und John Zachary DeLorean… ;)

Sat May 03 20:15:38 CEST 2014    |    Dynamix

Für Mr. Delorean muss ich noch ziemlich viel Überzeugungsarbeit leisten :D Meine bessere Hälfte findet nämlich die "Pioniere" der amerikanischen Automobilkunst viel spannender als irgendeinen Manager der mit seinem Lebenstraum ziemlich baden gegangen ist ;)

 

Wieso hat das eigentlich noch keiner verfilmt? So einen Filmstoff kann sich kein Normalsterblicher ausdenken, solche Geschichten schreibt nur das Leben!

Sat May 03 20:21:34 CEST 2014    |    Schattenparker42885

Zitat:

Original geschrieben von Dynamix

Wieso hat das eigentlich noch keiner verfilmt? So einen Filmstoff kann sich kein Normalsterblicher ausdenken, solche Geschichten schreibt nur das Leben!

DAS ist doch genau das Argument FÜR einen Blog über John Z. DeLorean! Vielleicht kommt Hollywood ja auf Pia zu und verfilmt ihren Beitrag in Cinemascope… ;)

Sat May 03 20:30:55 CEST 2014    |    Dynamix

Ich würde in so einen Film sofort reingehen! Man muss sich keinen Film über irgendeinen Casino Banker ausdenken um die Leute zu schocken. Die Realität reicht dazu völlig aus ;)

 

Den Aufstieg und den Fall den der Mann erlebt hab ist in seinem Ausmaß schon fast mit einer griechischen Tragödie vergleichbar ;)

 

Mehr Intrigen, Sex, Drugs und Rockn'Roll geht doch gar nicht mehr :D

Sat May 03 21:36:54 CEST 2014    |    Standspurpirat38000

DeLorean ist Opfer übelster Intrigen Verleumdungen und Rufmorde geworden.

Noch heute wird gesagt, das er verurteilt worden ist, was nie der Fall war.

So lange der Chef in Untersuchungshaft sitzt, ist es schwierig bis unmöglich, ein junges Unternehmen auf eine solide Basis zu stellen, was wohl die Absicht war, um ihn auf diese Weise vom Markt zu verbannen..

Sichere Arbeitsplätze im Ulster (Nordirland) zu schaffen, um auch den US-amerikanischen Markt zu bedienen, ging wohl vielen zu weit.

Heute werden aus noch vorhanden Teilen aus der Produktion und alten DeLorean neue geschaffen.

 

Zurück zum Thema, auch Olds hatte mit der Konkurrenz zu kämpfen, die ihn seiner ersten Existenz beraubt hat, ganz ähnlich, wie Olds/Reo, erging es August Horch, der Horch verlor und mit Audi wieder auf die Beine kam..

Sun May 04 09:21:29 CEST 2014    |    scion

ich bin gespannt auf:

Harley Earl(ein Genie),

Zora Arkus Duntov,

Bill Mitchell

Raymond Loewy,

Virgil Exner,

Semon Emil Knudsen,

Anthony Lido Iacocca,

Larry Shinoda... ach den hatte ich ja schon :D

Es gibt echt viele Persönlichkeiten, deren Wirken man mal etwas näher beleuchten könnte.

Thu Aug 21 19:00:38 CEST 2014    |    scion

On this date in 1897, Ransom E. Olds of Lansing, MI founded the Olds Motor Works with financial backing from Samuel L. Smith.


Deine Antwort auf "American Legends: Ransom Eli Olds"

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