Teil Nr.4 2x und Teil Nr.5 1 PE (Packungseinheit=10 Stück) (siehe Bild 2)
Achtet beim arbeiten auf nem Rangierwagenheber unbedingt darauf, dass der Wagen zusätzlich abgestützt wird, es werden teilweise hohe Kräfte benötigt, wodurch der Wagen vom Rangierwagenheber herunterrutschen kann!
Erster Schritt
Rad lösen, Wagen anheben und abstützen und das Rad abnehmen. Ich persönlich lege es gern als zusätzliche Abfangmöglichkeit unter den Schweller.
Zweiter Schritt
Abnehmen des Bremssattels (16er Sechskant) und lösen der Halteschraube Bremsscheibe (6er Inbus).
Nach Möglichkeit sollte hier jemand aufs Bremspedal treten, damit man die Schraube einfacher gelöst bekommt. Ist der Sechskant rund, bohrt sie mit nem 8er Bohrer aus, damit bohrt ihr den kompletten Schraubenkopf ab und könnt die Bremsscheibe problemlos abnehmen. Den Schraubenrest könnt ihr steckenlassen, kommt ja eh ne neue Radnabe rein.
Jetzt noch die Abdeckung abhebeln (ich hab den Rand etwas zusammengeschlagen, um mit dem Schraubendreher hebeln zu können - siehe Bild 3) und das kommt zum Vorschein (Bild 4):
Hier kommt nun die Monsternuß Größe 46 zum Einsatz, nachdem man das Sicherungsblechlein (siehe gelbe Markierung) herausgebogen hat. Am besten nach unten hebeln, dann kanns ned passieren, dass man den Wagen vom Wagenheber hebt.
Ist diese gelöst, kann man sie ganz leicht herunterdrehen.
Jetzt zieht ihr das Radlager einfach nach vorne ab. Die hintere Einlage (oder wie das heißt) bleibt allerdings auf dem Radträger. Bekommt man aber recht einfach ab. Ich habe den Schraubendreher zum abhebeln angesetzt und schon rutschte das Teil nach vorn. Dann noch etwas mit dem Hammer und mittels nach vorn ziehen beim um den Bund hämmern nach vorne ziehen und ihr habt es schnell von der Welle.
Dahinter ist dann noch das kleine Abdeckblech abzuhebeln und ihr könnt nach Entfernen der drei Sechskantschrauben (10er Sechskant) das Bremsenschutzblech abnehmen. Hab das alles drei nochmal aufgesetzt, damit man sieht, was ich meine.
Vorderes Teil ist der Rest vom Radlager, dahinter das kleine Abdeckblech und dann noch das Bremsenschutzblech.
Nun solltet ihr die Welle unbedingt saubermachen, bevor ihr das neue Bremsenschutzblech und die kleine Abdeckung montiert. Wie das Bremsenschutzblech befestigt wird, muß ich sicher nicht erklären.
Zum Aufbringen des Abdeckbleches verwendet ihr am besten das alte Radlager, um das Blech überhaupt draufzubekommen. Setzt das Radlager möglichst mittig an und haut das Blech mittels Hammerschlägen verteilt auf das Radlager auf die Welle.
Wenns funktioniert hat,schaut das so aus wie auf nebenstehenden Bild.
Achtet UNBEDINGT darauf, dass ihr es nicht verkantet! Um es dann gleichmäßig auf die Welle zu bekommen,nehmt die 46er Nuß, setzt sie vorn in das Radlager, nachdem ihr es ein Stück auf die Welle geschoben habt und klopft vorsichtig mit dem Hammer auf die Nuß. Wenn ihr das Lager ordentlich aufgesetzt habt, wird es sehr leicht und schnell nach hinten auf die Welle rutschen. Sollte es nun noch nicht ganz hinten sitzen, einfach die neue Bundmutter aufsetzen und mittels dieser das Lager auf seine Endposition schrauben.
Jetzt noch alles ordentlich festziehen und ihr solltet das hier sehen:
Um die Mutter zu sichern, einfach mittels Schraubendreher den Bund an einer der Kerben mittels Hammer und Schraubendreher umschlagen.
So, fast geschafft. Nun noch den neuen Deckel drauf (erst mit dem Hammer direkt mittig etwas festschlagen und dann in der Vertiefung mittels Schraubendreher rundherum vorsichtig festschlagen, bis er dicht aufliegt), Bremsscheibe montieren, Bremssattel drauf und festziehen, Rad festschrauben und ihr habts geschafft!
Eigentlich nicht so schwer, ich habe beim ersten mal jetzt 3 Stunden gebraucht, wobei ich nicht an diese Inbusschraube gedacht habe,was das Ganze etwas in die Länge zog. Wenn alles glatt geht, sollte es locker in 2 Stunden drin sein, auch wenn man entsprechend vorbereitet ist und nicht erst hin- und herrennen muß, um Akkubohrmaschine und scharfe Bohrer zu organisieren.
Fri May 07 13:07:01 CEST 2010 | MartinSHL
Der Wechsel der vorderen Radlager ist - sofern man schonmal an der Bremsanlage gearbeitet hat - echt Kinderkram.
Benötigtes Werkzeug:
radlagerwechsel1 radlagerwechsel2
Verwendete Teile:
Achtet beim arbeiten auf nem Rangierwagenheber unbedingt darauf, dass der Wagen zusätzlich abgestützt wird, es werden teilweise hohe Kräfte benötigt, wodurch der Wagen vom Rangierwagenheber herunterrutschen kann!
Erster Schritt
Rad lösen, Wagen anheben und abstützen und das Rad abnehmen. Ich persönlich lege es gern als zusätzliche Abfangmöglichkeit unter den Schweller.
Zweiter Schritt
Abnehmen des Bremssattels (16er Sechskant) und lösen der Halteschraube Bremsscheibe (6er Inbus).
Nach Möglichkeit sollte hier jemand aufs Bremspedal treten, damit man die Schraube einfacher gelöst bekommt. Ist der Sechskant rund, bohrt sie mit nem 8er Bohrer aus, damit bohrt ihr den kompletten Schraubenkopf ab und könnt die Bremsscheibe problemlos abnehmen. Den Schraubenrest könnt ihr steckenlassen, kommt ja eh ne neue Radnabe rein.
radlagerwechsel3
Jetzt noch die Abdeckung abhebeln (ich hab den Rand etwas zusammengeschlagen, um mit dem Schraubendreher hebeln zu können - siehe Bild 3) und das kommt zum Vorschein (Bild 4):
radlagerwechsel4
Hier kommt nun die Monsternuß Größe 46 zum Einsatz, nachdem man das Sicherungsblechlein (siehe gelbe Markierung) herausgebogen hat. Am besten nach unten hebeln, dann kanns ned passieren, dass man den Wagen vom Wagenheber hebt.
Ist diese gelöst, kann man sie ganz leicht herunterdrehen.
radlagerwechsel5
Dritter Schritt
Jetzt zieht ihr das Radlager einfach nach vorne ab. Die hintere Einlage (oder wie das heißt) bleibt allerdings auf dem Radträger. Bekommt man aber recht einfach ab. Ich habe den Schraubendreher zum abhebeln angesetzt und schon rutschte das Teil nach vorn. Dann noch etwas mit dem Hammer und mittels nach vorn ziehen beim um den Bund hämmern nach vorne ziehen und ihr habt es schnell von der Welle.
Dahinter ist dann noch das kleine Abdeckblech abzuhebeln und ihr könnt nach Entfernen der drei Sechskantschrauben (10er Sechskant) das Bremsenschutzblech abnehmen. Hab das alles drei nochmal aufgesetzt, damit man sieht, was ich meine.
Vorderes Teil ist der Rest vom Radlager, dahinter das kleine Abdeckblech und dann noch das Bremsenschutzblech.
radlagerwechsel6
Vierter Schritt
Nun solltet ihr die Welle unbedingt saubermachen, bevor ihr das neue Bremsenschutzblech und die kleine Abdeckung montiert. Wie das Bremsenschutzblech befestigt wird, muß ich sicher nicht erklären.
Zum Aufbringen des Abdeckbleches verwendet ihr am besten das alte Radlager, um das Blech überhaupt draufzubekommen. Setzt das Radlager möglichst mittig an und haut das Blech mittels Hammerschlägen verteilt auf das Radlager auf die Welle.
Wenns funktioniert hat,schaut das so aus wie auf nebenstehenden Bild.
radlagerwechsel7
Fünfter Schritt
Jetzt gehts zum Radlager aufsetzen.
Achtet UNBEDINGT darauf, dass ihr es nicht verkantet! Um es dann gleichmäßig auf die Welle zu bekommen,nehmt die 46er Nuß, setzt sie vorn in das Radlager, nachdem ihr es ein Stück auf die Welle geschoben habt und klopft vorsichtig mit dem Hammer auf die Nuß. Wenn ihr das Lager ordentlich aufgesetzt habt, wird es sehr leicht und schnell nach hinten auf die Welle rutschen. Sollte es nun noch nicht ganz hinten sitzen, einfach die neue Bundmutter aufsetzen und mittels dieser das Lager auf seine Endposition schrauben.
Jetzt noch alles ordentlich festziehen und ihr solltet das hier sehen:
radlagerwechsel8
Um die Mutter zu sichern, einfach mittels Schraubendreher den Bund an einer der Kerben mittels Hammer und Schraubendreher umschlagen.
So, fast geschafft. Nun noch den neuen Deckel drauf (erst mit dem Hammer direkt mittig etwas festschlagen und dann in der Vertiefung mittels Schraubendreher rundherum vorsichtig festschlagen, bis er dicht aufliegt), Bremsscheibe montieren, Bremssattel drauf und festziehen, Rad festschrauben und ihr habts geschafft!
Eigentlich nicht so schwer, ich habe beim ersten mal jetzt 3 Stunden gebraucht, wobei ich nicht an diese Inbusschraube gedacht habe,was das Ganze etwas in die Länge zog. Wenn alles glatt geht, sollte es locker in 2 Stunden drin sein, auch wenn man entsprechend vorbereitet ist und nicht erst hin- und herrennen muß, um Akkubohrmaschine und scharfe Bohrer zu organisieren.
Vielen Dank an den User CaptainFuture01