Sun Dec 23 16:55:13 CET 2018
|
el lucero orgulloso
|
Kommentare (31)
| Stichworte:
5er, BMW, E39
Lange lange war's hier still – und ich habe gerade selbst gestaunt, dass hier noch unveröffentlichte, angefangene, aber längst nicht mehr aktuelle Artikel im Blog rumliegen, die ich aus Mangel an zeit und Motivation wohl irgendwann aufgegeben habe. Nunja, das soll mich alles nicht daran hindern, meinen auch mittlerweile über 1,5 Jahre alten Neuzugang vorzustellen. Angesichts der meist langen Haltedauern der Autos bei mir sollte das aber nicht allzu gravierend sein. Immerhin gibt mir dies die Gelegenheit, auch ein paar Eindrücke dazu zu schildern, wie sich der Wagen geschlagen hat, seit er bei mir ist. Also, nicht lang' schnacken: Das ist er! Mein neuer Alter ist, wie man bereits dem Titel dieses Artikels entnehmen kann, ein BMW 520iA E39. R6-Ottomotor, 4 Ventile/Zylinder, ergibt 24 Ventile Außenfarbe: Oxfordgrün II metallic (430) Zusatzausstattung (ich hoffe, das passt so - auf einer englischen Website entschlüsselt und von mir übersetzt): L801A Landesversion Deutschland/Österreich Was der Wagen sonst noch hat, wovon ich mir vorstellen kann, dass das im Laufe der Zeit zum Umfang der Serienausstattung wurde: Und dann stehen in den offiziellen Prospekten noch einige lustige Sachen drin, wie zum Beispiel "Drehzahlmesser mit Energie-Control" (hiermit gemeint ist tatsächlich die ganz normale Momentanverbrauchsanzeige Zur Historie: Dort war der Wagen etwa 16 Jahre lang, bevor er zu mir kam. Diese Indizien geben schon einen Hinweis für eines der schlagenden Argumente für den Wagen: Und genauso fährt er sich auch: Frisch, ohne besondere Geräusche, alles (bis auf die Einparkhilfe) funktioniert, einfach absolut unverbraucht, auch wenn er naturgemäß die eine oder andere (Rentner-)Kampfspur trägt. Erste Eindrücke? Aber auch im Alltag ist der 520iA ein angenehmer Begleiter - unaufdringlich, ruhig und anspruchslos verrichtet er seinen Dienst. Dementsprechend kann man sich fast denken, dass sich der E39 kaum Schwächen leistet. Alles in allem ist das jedoch meckern auf hohem Niveau. Und so freue ich mich jetzt schon, noch vor Halbzeit der Wintersaison, auf den Sommer und auf das Fahren mit dem großen Bayer. |
Mon Sep 28 20:00:51 CEST 2015
|
el lucero orgulloso
|
Kommentare (10)
Herzlich Willkommen zu meinem ersten Fahrbericht in diesem Blog! Die Ehre der Premiere gebührt einem koreanischen SUV, genauer gesagt dem Hyundai ix35, wie bereits dem Titel des Artikels zu entnehmen ist. Der Wagen während des einwöchigen Urlaubes auf Gran Canaria unser fahrbarer Untersatz und hat uns knapp über 500 Km begleitet. Wie er sich schlug und wie ich ihn bewerten würde, ist im Folgenden zu lesen - doch zunächst ein paar... ...technische Daten: Hyundai ix35 Facelift Länge/Breite/Höhe: 4410/1820/2640 mm Km-Stand des Wagens: Ca. 10 000 Km Karosserie - Design - Verarbeitung Relativ schnell wird klar: Das mit 4,41 Metern noch relativ kompakte SUV versteckt sich nicht - das Design ist eigenständig und suggeriert ein gewisses Selbstbewusstsein, ohne jedoch besonders aggressiv zu wirken, was mir ganz gut gefällt. Wenn man sich mit der Form anfreunden kann, finde ich das Design von allen Blickwinkeln recht harmonisch. Die LED-Tagfahrlichter sind stimmig in die Scheinwerfer integriert, das Halogen-Abblendlicht ausreichend hell. Die Rückleuchten sind ebenfalls teilweise mit Dioden bestückt, was gerade bei den Bremsleuchten wegen der schnelleren Reaktionszeit zwar einerseits Sinn macht, andererseits aber durchaus auch zu Blendungen der Hintermänner führen kann. Innenraum - Bedienung - Cockpit Der erste Kommentar meines Vaters, als er den Innenraum begutachtete, war: "Typisch koreanisch, die Formen." Und tatsächlich wirken viele Designelemente im Innenraum verschachtelter oder verspielter (gerade bei der Gestaltung der Türverkleidungen), als man es aus den meisten europäischen Autos kennt (wenn diese nicht gerade einem "Kultstatus" oder "Oldschool-Trend" nachgehen). Dennoch haben es die Koreaner nicht übertrieben. Das Cockpit ist absolut problemlos und logisch zu bedienen, die blau beleuchteten Instrumente mühelos abzulesen und es wurden keine wichtigen Schalter irgendwo versteckt. Das Radiodisplay lässt sich nachts komplett abschalten. Besonders gut gefielen mir die Lenkradtasten, welche alle eine unterschiedliche "Struktur" (Riffel, Wölbung, etc.) haben und man sie somit sehr gut ertasten und blind bedienen kann. Auch die Größe des angenehmen 4-Speichen-Lederlenkrades passt gut zum Fahrzeug. Die Verarbeitung ist in jedem Fall zufriedenstellend bis gut - ich habe keine unangenehmen Stellen gefunden und im Wagen blieb es während der Fahrt auch knarz- und klapperfrei. Die Platzverhältnisse für die Insassen gehen in jedem Fall in Ordnung - der Verstellbereich des Fahrersitzes ist weit, sodass große wie kleine Fahrer eine gute Position hinter dem Volant finden. Auch auf der Rückbank ist genug Platz. Als ich meinen Sitz vorne für meine 1,85 eingestellt habe, konnte ich auch dahinter noch gut Platz nehmen. Nicht ganz mithalten kann da der Kofferraum - er nimmt lieber Einkaufs- statt Reisegepäck auf und ist nicht sehr groß. Und wo wir nun schon bei der Kritik sind, komme ich nun zur größten Schwäche des gesamten Wagens: Die Sitze. So wie der Wagen eigentlich ein vielseitiger und somit auch langstreckentauglicher Wagen wäre, so unwohl fühlten sich sowohl mein Vater wie auch ich auf den (Teilleder-)Sitzen, schon nach etwa 1-1,5 Stunden Fahrt. Die verstellbare Lordosenstütze beim Fahrersitz ist eher angedeutet denn wirklich vorhanden, die Kopfstütze ragt zu weit nach vorne und der sitz war insgesamt für mich unterdimensioniert. Die weniger stark konturierte Rückbank erfüllt hingegen immerhin durchschnittliche Ansprüche an Polsterung. Motor - Getriebe - Fahrleistungen Wie aus den technischen Daten oben zu entnehmen ist, war der Wagen mit dem Basis-Diesel mit 1.7 Litern Hubraum und 116 PS ausgestattet. Dies habe ich allerdings erst am Ende des Urlaubs im Fahrzeug nachgesehen - somit konnte ich den Motor recht unvoreingenommen bewerten. Fahrwerk - Lenkung - Bremsen Das Fahrwerk zeigt sich eher von der strafferen Sorte abgestimmt. Ich empfand es allerdings als nicht zu straff, sondern für die vielen kurvigen Straßen, die wir auf der Insel gefahren sind, recht passend. Die Seitenneigung in den Kurven war recht gering, sodass man immer ein sicheres Gefühl hatte und sich zu keinem Zeitpunkt wie in einem hohen Schaukelschiff vorkam. Unebenheiten in der Straße werden gut gedämpft und kaum an die Insassen weitergegeben. Angenehm ist auch, dass das Fahrwerk sehr leise arbeitet - ich konnte keine Poltergeräusche vernehmen. Fazit: |
Sat Sep 05 09:15:49 CEST 2015
|
el lucero orgulloso
|
Kommentare (57)
Welche (Motorrad)-Klassen habt ihr bzw. würdet ihr noch machen wollen?![]() Ja, ich habe mich für eine 2. Runde Fahrschule entschlossen - glücklicherweise nicht gezwungenermaßen (denn dies hätte bedeutet, dass ich meinen geliebten und geschätzten B-Führerschein irgendwo "verloren" hätte), sondern ganz freiwillig. Ich mache den Motorrad-Führerschein (A2)! Zunächst: Wie kommt man eigentlich auf die Idee, als zufriedener und eher komfortorientierter Mercedes-Youngtimer-Fahrer auf einmal auf der Suche nach dem Risiko und Adrenalinschub den Motorradführerschein hinterherzuschieben? Ganz im Stile meiner "Geheimhaltungstaktik" bin ich dann auch am 9. Juli zur Fahrschule geschlichen und habe mich angemeldet, ohne, dass meine Eltern davon wussten. Im Gegensatz zum Autoführerschein habe ich vor, A2 (und wahrscheinlich dann auch A) selbst zu bezahlen. Da ich allerdings mit Zuschüssen für die Ausrüstung rechnete, habe ich ihnen mein Vorhaben dann doch irgendwann geschildert - mein Vater unterstützt's, meine Mutter ist natürlich schon skeptisch und etwas ängstlich, lässt mich aber mal machen. Das als kurze Einleitung! |
Wed Jul 02 18:57:35 CEST 2014
|
el lucero orgulloso
|
Kommentare (33)
| Stichworte:
AJ1(a), IQ, Toyota
Lange war es hier still um den kleinen Takeshi. Einerseits gut: Eigentlich ein Zeichen, dass der Wagen absolut unauffällig läuft, denn wäre was gewesen, hätte man auch Toyota über Deutschlands größte Auto- und Motorcommunity ein wenig Druck machen können. Aber nun - genug gelabert. Das ist Takeshi:
Fahrzeugdaten: Toyota iQ 1.4 D-4D + Erstzulassung: 4/2010 Ausstattung Serienmäßige Ausstattung: Sonderausstattung Zusätzliche Sonderausstattung Der aufmerksame Leser wird es schnell gesehen haben: De facto ist das kleinste Auto unseres Fuhrparks am besten ausgestattet - unser Exemplar gehört mit hoher Wahrscheinlichkeit zu den am besten mit Extras versorgten iQ der Welt! Oft sagen wir uns: Extras über Extras... Aber dennoch - mit der Zeit lernt man einige der Extras zu schätzen. Andere Extras, am meisten wahrscheinlich die Standheizung, konnten ihre Stärken bisher nicht ausspielen. Der Winter war einfach viel zu mild und der Wagen startet standardmäßig aus der Garage, weshalb das Komfort-Feature bisher nur zwei Mal als "Pflegemaßnahme" angeschaltet wurde. Die Männerfraktion im Haus, also mein Vater und ich, erfreuen uns bei den seltenen Gelegenheiten, bei denen wir den Wagen fahren, an tollen Fahreigenschaften, welche maßgeblich durch einige Maßnahmen des Vorbesitzers beeinflusst und verbessert wurden (siehe Tieferlegung, Leistungssteigerung, Delimiter, Breitreifen). Tatort Autobahn! So spielt Takeshi auf der Autobahn schon mal den Giftzwerg... Oft werde ich gefragt, ob sich das überhaupt noch sicher anfühlt, mit dem kleinen Wagen mit 180 auf der Autobahn entlangzubrettern. Auch vor Langstrecken braucht man nicht zurückschrecken. In der Heimat - in der Stadt! Noch besser als auf der Autobahn ist der kleine Toyota aber natürlich in der Stadt aufgehoben. Saarbrücken ist da sicherlich kein Paradebeispiel für eine verkehrsreiche Großstadt, aber dennoch ein Gebiet, in welchem sich das kleine Auto pudelwohl fühlt. Pudelwohl fühlt sich dort auch der Fahrer! Ansonsten haben auch wir Klein(st)wagenskeptiker das kleine Auto wirklich sehr zu schätzen gelernt. Die erste Inspektion! Irgendwann gegen März-April leuchtete dann zunächst sporadisch, später dauerhaft der Werkstattschlüssel im künstlerisch gestalteten Kombiinstrument des Wagens. Unsere Werkstatt-Wahl fiel auf die Toyota-Niederlassung in der Landeshauptstadt des Saarlandes und wir können guten Gewissens behaupten, dass wir dort vom ersten Anruf an sehr gut behandelt wurden. Der erste TÜV! Pünktlich an seinem 4. Geburtstag, dem 22.4.2014, musste Takeshi erstmals den französischen TÜV- oder besser gesagt CT-Prüfern vorgeführt werden. Und so war es auch: Kurz das Diagnosekabel zwecks Abgasuntersuchung dran, dann wieder ab, ein Mal auf den Bremsenprüfstand und danach auf die Hebebühne. Die einzige Bemerkung des Prüfers: "Sie müssen die Kennzeichen festnieten." Das Gesamtfazit! Takeshi erfüllt unsere Erwartungen bei Weitem und übertrifft diese sogar. Insgesamt ist unser Toyota ein kleiner, aber mit einer gesunden Portion Selbstbewusstsein versehener Wagen. Nicht jeder mag oder versteht ihn, aber wir haben ihn absolut schätzen gelernt und sehen ihn fuhrparkpolitisch auch als richtigen Schritt in Richtung der japanischen Autowelt. Und noch eine Prise Fahrzeugpflege... Für die Freunde der avancierten Fahrzeugpflege gibt's hier noch eine kürzestmögliche Auflistung der Vorgehensweise bei der Aufbereitung, welche vor dem Schießen der nachfolgenden Bilder gemacht wurde. Der Blog sollte aber so wenig fahrzeugpflegelastig wie möglich sein, daher eine Zusammenfassung: Wäsche: DJ BTBM, Lupus Premium + Petzoldt's Mikrofaserwaschhandschuh (Fix 40), APC von CG für stark verschmutzte Stellen, Pinsel (Valet Pro?) zum Einarbeiten Kürzer ging's nicht mehr... Und nun viel Spaß mit noch mehr Bildern. |
Sat May 03 11:30:08 CEST 2014
|
Christian8P
|
Kommentare (30)
Vor einiger Zeit kam mir der Gedanke: "Benötigt man heute eigentlich noch Autokataloge?" In den vergangenen Jahrzehnten wandelten sich Autokataloge gewaltig. Ich finde einen Konfigurator natürlich auch viel praktischer, man bekommt sofort angezeigt, ob Sonderausstattung A mit Sonderausstattung B kombinierbar ist und man somit nicht mehr in den unzähligen Fußnoten der Kataloge nachblättern muss. |
Mon Mar 31 11:28:05 CEST 2014
|
VolkerIZ
|
Kommentare (10)
Während bei Hans schon die 4-fache Menge an Beiträgen entstanden ist, gratulieren wir hier immer noch zum 6000., aber das macht nichts. Schließlich sind noch lange nicht alle Themen abgearbeitet. Leboncoin.fr Am Anfang möchte ich mal auf ein paar Internetseiten aus Frankreich hinweisen, die vielleicht noch nicht jeder kennt. Das französische Gegenstück zu Ebay-Kleinanzeigen heißt leboncoin.fr, dort findet man auch einen großen Bereich an Autos aller Art. Und obwohl Frankreich gar nicht mal so weit weg ist, die Angebote unterscheiden sich gewaltig von denen, die wir z.B. bei Ebay oder Mobile finden. Natürlich kann man anhand weniger Bilder und der meist sehr knappen Beschreibungen (zumal ich nur 2 Jahre französisch in der Schule hatte) nicht alles genau beurteilen, aber tendenziell scheint Frankreich immer noch das Oldtimerparadies in Europa zu sein. Noch nicht völlig zusammengebrochene Uralt-Ente mit Motor, das Baujahr halte ich für schlecht geschätzt, hat sogar noch Selbstmördertüren. Für 70 Euro macht man da nicht viel verkehrt: Nun gut, nach der auch für französische Verhältnisse wahnwitzig günstigen Ente noch so ein Ausnahmeangebot: 124er Coupe für einen symbolischen Preis, muss weg aus Platzmangel. D-Kadetten findet man in Frankreich öfter mal und davon auffallend viele originale GTEs, so wie den hier: Und bei manchen Autos braucht man gar keine Preise vergleichen. Die gibt es hier einfach nicht mehr. So wie z.B. den Simca 1100 als Kombi. Nicht der billigste, aber scheint auch noch gut da zu stehen. Ein ganz alter R4, evtl. sogar ein R3 ? Nicht mehr schön, aber auch so einen soll man erstmal finden, wenn man einen sucht. Hat seinen eigenen Reiz, so mit den Rohrstoßstangen und dem verblechten Seitenfenster. Leider keine Bilder vom Innenraum. Was für Spekulanten: Der Ami 6 als Limousine wird bei uns schon zu Mondpreisen gehandelt. Für 3500 Euro kann man diese beiden fast unbesehen kaufen. Vor allem der graue im Vordergrund dürfte noch ohne Verlust der Patina restaurierbar sein: http://www.leboncoin.fr/voitures/453750343.htm?ca=12_s Forum-Auto Das französische Gegenstück zu MT heißt forum-auto.fr und ist nochmals deutlich umfangreicher und vielfältiger, zumal man nicht vergessen darf, dass Frankreich ein paar Millionen Einwohner weniger hat als der deutschsprachige Raum. Dort findet man vieles, was nicht viel anders ist als bei uns, aber auch ein paar schöne Besonderheiten, z.B. dieses Unterforum: das natürlich wiederum in eine Vielzahl weiterer Foren gegliedert ist. Was ihre Oldtimer angeht, sind die Franzosen nicht frei von einem gewissen Fanatismus, da wird schon mal 800 Seiten lang über den Citroen Visa diskutiert (kennt den hier überhaupt noch jemand außer den Stammlesern bei Hans?) oder jemand beschreibt auf 50 Seiten, wie er seinen R4 restauriert. Das Schöne an diesem Forum ist, dass man dort ziemlich kompakt alles findet, was man sich in Deutschland auf hunderten von Club- und Privatseiten zusammensuchen müsste. http://www.forum-auto.com/.../sujet152251-235515.htm Wem die nicht reicht, es gibt mehr davon! :-) Auch bei Forum-Auto findet man einen riesigen Modellbaubereich, nicht nur über den Nationalmaßstab 1:43, sondern auch über die bei uns häufigeren 1:87er und andere Maßstäbe. http://www.forum-auto.com/.../debut.htm Modellautos auf Frankreich Damit ist schon der Übergang zum zweiten Teil gefunden, hier soll es um ein paar besonders interessante Modellautos aus Frankreich gehen. Norev-Kunststoffmodelle in 1:43 Da wären zunächst einmal die klassischen Norev-Kunststoff-Modelle zu nennen, die Hans vielleicht sogar mal verkauft hat. Es gab sie jedenfalls bei einzelnen Renault-Händlern in Deutschland käuflich zu erwerben. In Modellbaugeschäften habe ich nie welche gesehen, von daher ist es nicht verwunderlich, dass diese Modelle bei uns heute recht selten sind. Wer welche haben will, sollte schon Ebay.fr bemühen oder muss lange suchen. Hier seht Ihr eins der schönsten dieser Modelle, den Renault 6, bei dem wirklich so gut wie alles auf geht. Man kann sogar die Rückbank umklappen (und beim R16 kann man die Laderaumabdeckung bewegen!). Man sieht hier aber auch, dass die Verarbeitung (Spaltmaße) nicht so ganz perfekt war, was mit dem Alter durch den Verzug des Materials eher noch schlimmer wurde. http://minisebain.canalblog.com/archives/2010/11/17/19634361.html Kleinserie in 1:18: Otto-Mobile Nach diesen Klassikern, die man nur noch mit Geduld bekommt, mal was relativ Aktuelles aus der französischen Modellautoindustrie: Die Firma Otto-Mobile produziert seit ein paar Jahren Resin-Kleinserien-Fertigmodelle im international ständig beliebter werdenden großen Maßstab 1:18, die bisher für die Großserienhersteller nicht interessant waren. Es gibt mehrmals im Jahr Neuheiten, von jedem Modell wird eine kleine 4-stellige Anzahl produziert, der Vertrieb erfolgt nur über den Hersteller bzw. ausgesuchte Niederlassungen im Ausland, von denen es inzwischen auch eine in Deutschland gibt. Wenn alle, dann alle, nachproduziert wird nicht. Aber meist gibt es irgendwann eine leicht veränderte Variante in anderer Farbe und anderer Ausstattung. Preislich liegen die Otto-Modelle noch unterhalb vieler Großserienhersteller. Das Gesamtangebot findet man unter Otto-models.com , lobenswerterweise inkl. aller nicht mehr lieferbaren Modelle. Inzwischen ist Otto dahintergekommen, was man den Deutschen gut verkaufen kann und es gibt auch zunehmend VW- und Audi-Modelle, aber am Anfang waren es vorwiegend französische Modelle und auch heute noch kommen die Franzosen bei den Neuheiten nicht zu kurz. Lieber Hans, jetzt bitte ganz tapfer sein. Auch dieses schöne Modell ist nicht mehr lieferbar und nur noch mit viel Glück gebraucht erhältlich. Aber ich wollte es Dir nicht vorenthalten, ich denke mal, es trifft Deinen Geschmack: http://www.otto-models.com/.../ottomobile-our-models?... Damit endet dieser Text, als nicht-Gauloises-rauchender Nicht-Baskenmützenträger mit fragmentarischen Französischkenntnissen sollte ich jetzt lieber aufhören. Viel Spaß beim Lesen! |
Mon Feb 17 20:44:36 CET 2014
|
Andi2011
|
Kommentare (16)
Die Leser meines Blogs kennen die Reihe „Coole Typen“ in der es um besondere Fernsehserien, Filme, Schauspieler, Sportler...coole Typen eben geht. Natürlich geht es dann auch um eine Serie, die Hans besondere Freude bereitet und von der er sogar diverse Folgen auf DVD besitzt, die Rede ist von: Ein Fall für Zwei Die Serie wurde 1981 gestartet und lief bis ins Jahr 2013 (incl. diverser Besetzungswechsel) Die Besonderheit dieser Krimiserie liegt darin, dass ein Anwalt und ein privater Ermittler die Fälle lösen.Meiste geht es dabei um einen (unschuldigen) Mandanten von Dr. Frank und dieser bittet dann Matula um Hilfe um die Unschuld des Mandanten zu beweisen. Matula ist natürlich derjenige, der es kräftig abbekommt, denn er hat weder ein Problem mit Prügeleien noch hat er Angst sich eine blutige Nase zu holen.Seine notorische Geldknappheit sorgt zudem dafür, das Matula die Fälle von Frank auch annimmt. Das ganze wird gewürzt mit einer kleinen Prise Humor und guten Drehbüchern die meist spannende Fälle erzählten. Natürlich lebt die Rolle auch von der schauspielerischen Leistung von Gärtner, der die Rolle des Matula rund 30 Jahren spielte.Gärtner ist damit einer der längsten in einer Serie aktiven Ermittler (und gleicher Schauspieler) weltweit, er drehte mehr Folgen als Horst Tappert als Derrick. Wie es auch ausgehen mag, „Ein Fall für Zwei“ hat deutsche Fernsehgeschichte geschrieben und insbesondere Claus Theo Gärtner als Matula kann zurecht als „cooler Typ“ bezeichnet werden. Danke für`s lesen! |
Sat Feb 08 21:27:43 CET 2014
|
el lucero orgulloso
|
Kommentare (22)
| Stichworte:
C-Klasse, Mercedes, S202
Am gestrigen Freitag dachte ich noch, dass es schön wäre, wenn ich am heutigen Samstag mal liegen bleiben könnte. Ich freute mich auch sehr auf den Tag, denn um 11:30 war ich mit einem Freund verabredet, mit welchem ich von Saarbrücken nach Kaiserslautern fahren und den Kaiserslauterer Betzenberg hochpilgern sollte. Genauso wusste ich allerdings, dass ich die Möglichkeiten des C 220 Diesel, mit dem ich mal wieder unterwegs war, weitestgehend ausschöpfen musste (auch wenn ich versuche, eher selten wirklich Vollgas zu geben, weil es außer einem Mehrverbrauch kein signifikantes Mehr an Leistung bringt). Natürlich fahre ich sehr vorausschauend, auch oder vielleicht gerade weil ich die Strecke SB-KL perfekt kenne. So ergibt sich zwischen Rohrbach/St. Ingbert und dem Autobahnkreuz Neunkirchen eine schöne, lange Gerade, auf welcher ich den Stern mit "Ich hab keine Leistung mehr - das Auto zieht nicht.", sagte ich nur zu meinem Freund. Ich zog auf den Standstreifen, machte die Warnblinker an und wurde von meinem Beifahrer noch ein Stückchen weiter dirigiert, wo die Pannenspur noch ein wenig breiter war. Ich machte ein paar Startversuche, doch außer, dass vor der Motorhaube auf einmal Dampfzeichen aufkamen und sich der Innenraum in der Duftnote "Eau de Diesel" parfümierte, tat sich nichts. Glücklicherweise standen wir auf der langen Geraden, weshalb wir sowieso schon gut sichtbar waren. Ich rief also die Pannenhelfer des Allgemeinen Deutschen Automobilclubs an, beschrieb die Situation und sagte, wir würden gesichert hinter der Leitplanke stehen, was mein mittlerweile zurück gekommener Warndreieckträger hörte und fix zu mir rüber sprang. So warteten wir da... Ich schilderte wiederum die Lage und der ADAC-Helfer tippte lediglich auf den Kraftstofffilter, welcher tatsächlich irgendwie viel zu lose da in der Weltgeschichte hing. Ich glühte also vor und orgelte, und orgelte, und orgelte, und orgelte, und orgelte, und orgelte, und orgelte, und orgelte, und orgelte, und orgelte, und orgelte, und orgelte, und orgelte, und orgelte, und orgelte, und orgelte, und orgelte,... Ich frage nur kurz, ob das alles ist, was mir bestätigt wurde mit der Empfehlung, mal einen neuen Filter zu verbauen und mir der Hinweis gegeben wurde, dass ich vor dem ADAC-Fahrzeug rausfahren soll. Ich rannte nur noch mal schnell nach hinten, um das Warndreieck aufzugabeln, klappte es zusammen und stieg ein - der Dieselmotor grummelte weiter vor sich hin, ich beobachtete den Verkehr, bis ich mit beherztem Gaseinsatz einfädeln konnte und mit gediegenen 140 Km/h die Fahrt in die Heimat fortsetzte. Irgendwann gegen 13:30 waren wir dann im Fritz-Walter-Stadion. So verlief mein Samstag, wir alberten auf der Rückfahrt ein wenig rum und taten, als wären wir Bayernfans und freuten uns riesig über die Tore... ...nicht. Habt ihr was zu eurer ersten Panne zu erzählen? Im Ganzen war's bei mir ja nicht besonders spannend, aber doch mal irgendwie eine Abwechslung. |
Tue Feb 04 14:24:03 CET 2014
|
el lucero orgulloso
|
Kommentare (13)
![]() Liebe Blog-Leser, liebe Motor-Talker! Schon wieder ein "Einschub" - eigentlich wollte ich in diesem Monat die Bühne den Co-Autoren überlassen, damit diese unseren Italeri weiter ehren und mit ihren exzellenten Artikeln meinen kleinen Blog bereichern. Der Anlass erfordert aber eines gesonderten Artikels, denn unkommentiert kann ich das Ereignis heute nicht lassen! Natürlich kann ich jetzt mit den üblichen Parolen anfangen... Vielleicht wäre ich ja der erste Blogger, der's damit ernst meinen würde? Fakt ist: "el lucero orgulloso" ist die Blogempfehlung des Februars 2014! An dieser Stelle will ich einfach mal ein ganz allgemeines "Danke" aussprechen und alle, die sich angesprochen fühlen, dürfen es sich zu Herzen nehmen. Nundenn, wie geht es jetzt weiter? Einen schönen Tag und beste Grüße, |
Fri Jan 24 20:34:35 CET 2014
|
el lucero orgulloso
|
Kommentare (14)
| Stichworte:
Lexus, LS, XF10
![]() <iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/8bO6-kGUlcE" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe> Ich musste diesen Blog aber dennoch raushauen, weil er einen Grund meiner persönlichen Evolution vom Japan-Hasser über den Japan-Dulder über den Japan-Liebhaber über den Japan-Fahrer bis zum absoluten Japan-Fan darstellt und das Ganze zufriedenstellend illustriert. In Hans' Gasthaus (Blog von italeri1947, dort halte ich mich oft auf!) habe ich meiner Bewunderung für japanische Autos freien Lauf gelassen und dieser in einem teils fordernden und schnippischen Ton kund gemacht, wohinter ich weiterhin stehe. Ich will den überzeugten Fahrern deutschen Autos jetzt keine Gehirnwäsche machen - bitte also, das hier nicht falsch zu verstehen! Das Video zeigt einen Bericht aus der polnischen Sendung "Automaniak" (bedeutet so viel wie "auto maniac", also einfach nur Autoverrückter) über den ersten Lexus überhaupt, den Lexus LS400. Um euch das Verständnis zu ermöglichen, habe ich das Video eigens fast wortwörtlich übersetzt (dabei jedoch nie auf Online-Übersetzer zurück gegriffen, sonst würdet ihr ja nichts verstehen). So hoffe ich, dass sich trotz Bundesliga-Restart jemand für diesen Artikel mit dem Video interessieren kann - ich wünsche viel Spaß! Skript zum Video - "Automaniak Lexus LS 400" Minute 0:00-0:20 Minute 0:21-0:48 Minute 0:49-0:54 Minute 0:55-1:05 Minute 1:06-1:15 Minute 1:16-1:43 Minute 1:44-1:59 Minute: 2:00-2:05 Minute: 2:06-2:17 Minute: 2:18-2:32 Minute 2:33-3:20 Minute: 3:21-3:25 Minute: 3:26-3:36 Minute: 3:37-3:48 Minute: 3:48-3:56 Minute: 3:57-4:02 Minute: 4:03-4:42 Minute: 4:43-4:52 Minute: 4:53-5:29 Minute: 5:30-5:45 Minute: 5:46-6:03 Minute: 6:04-6:20 Minute: 6:21-6:36 Minute: 6:37-6:46 Minute: 6:47-7:03 Minute: 7:04-7:09 Minute: 7:10-7:59 Wir fahren 90 Km/h, die Gläser stehen immer noch. Minute: 8:00-8:14 Minute 8:15-8:22 |
Thu May 14 21:56:10 CEST 2020 |
el lucero orgulloso
|
Kommentare (85)
<iframe class="video youtube-player" width="425" height="355" type="text/html" src="https://www.youtube.com/embed/uc0P2k7zIb4" allowfullscreen="1" frameborder="0"></iframe>
Jeder, der mich ein wenig kennt, wird wissen, dass dass ich mich eigentlich selten kurz fasse.
Heute fehlen mir größtenteils die Worte.
Bereits heute Morgen sah ich auf meinem Smartphone, dass es aktuell ein Video zu geben scheint, welches von meinen weiblichen Kontakten in den sozialen Medien mit großem Fleiß geteilt wird.
Offensichtlich hatten Joachim Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf, den meisten wohl besser bekannt als "Joko und Klaas", in einer Show ihren Arbeitgeber, den Privatsender ProSieben bezwungen, wodurch ihnen 15 Minuten Sendezeit zur freien Verfügung gestellt wurden und diese irgendwie genutzt.
(Ich bin übrigens weder Fan des Duos, noch häufiger Zuschauer von Privatsendern – und bevor jemand schreibt, dass er die beiden nicht gut haben kann: Sie sind in dem Video keine Sekunde lang zu sehen.)
Zum Frühstück habe ich mir dieses Video dann angesehen.
Der Kloß im Hals war dick, der Schock ging bis ins Mark.
Diese Viertelstunde war eine der besten und mit Sicherheit die aussagekräftigste der vergangenen Jahre, vielleicht sogar des Jahrzehnts.
Am Nachmittag habe ich mich mit meiner Freundin zu dem Thema ausgetauscht.
Was uns beiden im Ergebnis auffiel: Das Video wird fast nur von Frauen geteilt und weitergeleitet.
Dabei will und kann ich es nicht belassen.
Daher sehe ich es als meine Mission hier auf Motor-Talk, der virtuellen Heimat vieler, mit riesigem Anteil männlicher Nutzer: Männer, schaut's euch an, guckt hin, denkt 'ne Runde nach.
Und falls ihr mit einer Frau zusammen seid: Nehmt sie mal ehrlich in den Arm. Haltet mal ihre Hand. Achtet sie, respektiert sie. Und passt wirklich gut auf sie auf.