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Fri Feb 17 01:21:11 CET 2017    |    Fabulouscar    |    Kommentare (20)    |   Stichworte: 124, 190E, 201, ausbauen, Bremsbeläge, Bremsen, Bremsklötze, change the brake, E-Klasse, Keramikpaste, Keramik-Paste, Kupferpaste, Kupfer-Paste, Mercedes, Mercedes Benz, Reparatur, Reparaturanleitungen, W124, W201, Wechseln

W124 Bremsbeläge Bremsklötze Faustsattel ausbauen wechseln Change the brake
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Zum Video: Bremsbeläge Bremsen beim Mercedes Benz W124 W201 wechseln

 

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Antwort zum Thema Kupfer-Paste vom 22. Februar 2017:

 

Sehr geehrter Herr ###########,

 

vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihrem Interesse an Liqui Moly Produkten.

 

Grundsätzlich ist eine Kupfer-Paste sehr gut geeignet für die Wartungsarbeiten an der gesamten Bremsanlage,

da diese Pasten aufgrund des Kupferanteils, der hier als Festschmierstoff eingesetzt wird, eine sehr hohe Temperaturbeständigkeit haben,

wodurch sie auch unter extremen Bedingungen und nach verdampfen des Eindickers (meistens Öl) noch als Trennpaste dienen.

 

Dennoch hat die Kupfer-Paste einen Nachteil.

Aufgrund des Kupferanteil sind diese Pasten nicht für die Arbeiten an Bremsanlagen geeignet, die aus Leichtmetalllegierungen wie Aluminium oder Magnesium hergestellt sind.

Der Grund ist, dass das Kupfer unter Einwirkung von Wasser mit dem Leichtmetall reagieren kann was zu einer Kontaktkorrosion führt.

Diese Kontaktkorrosion sorgt schließlich dafür, dass die Bremsbeläge im Belagträger fest werden, was ja bei einer Trennpaste kontraproduktiv ist.

Im schlimmsten Fall besteht auch die Möglichkeit, dass es aufgrund der Korrosion zum Lochfraß kommt, woraus ein teurer Austausch der betroffenen Komponenten entsteht.

Für diese Art der Bremsanlagen sollte daher für die Wartung eine Keramik-Paste verwendet werden,

da diese Pasten ebenfalls sehr temperaturbeständig sind und gleichzeitig verhält sich der keramische Festschmierstoff neutral gegenüber allen Metallarten/Legierungen.

 

Da nun Bremsanlagen aus Leichtmetall in erster Linie bei neueren Fahrzeugen verbaut sind, hat sich eben (wahrscheinlich aus Unwissenheit) die Aussage verbreitet,

dass Kupfer-Paste allgemein nicht für die Arbeit an neuere Fahrzeuge geeignet ist.

Auch die Aussage, dass Kupfer-Paste zu Fehlern im ABS-System führt muss hier eindeutig als Gerücht bezeichnet werden.

 

Somit gilt, Kupfer-Paste kann für die Montage von Bremsanlagen aus klassischer bewährtem Material, zB. Grauguss bedenkenlos verwendet werden.

Ist aber das Material nicht bekannt, sollte man besser eine Keramik-Paste wählen um teure Folgeschäden oder eine schlechte Bremsleistung zu vermeiden.

 

Ich hoffe dass ich Ihre Frage verständlich klären konnte.

Gerne dürfen Sie aus dieser Antwort im Internet zitieren.

 

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 

Freundliche Grüße

 

Absenderdaten entfernt- BMWRider

LIQUI MOLY GmbH

Jerg-Wieland-Straße 4 | 89081 Ulm | GERMANY

www.liqui-moly.de

 

Amtsgericht Ulm HRB 1383 | Geschäftsführer: Ernst Prost

Court of registration Ulm, HRB 1383 | Managing Director: Ernst Prost

 

LIQUI MOLY ist Deutschlands beliebteste Motorenöl-Marke!

LIQUI MOLY is Germany´s most popular motor oil brand!

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Fri Feb 17 18:18:13 CET 2017    |    Daemonarch

Vorne ist ja witzlos... Hinten ist interessant

Fri Feb 17 19:18:53 CET 2017    |    Fabulouscar

Danke, das du das Video angeschaut hast!

Sat Feb 18 00:03:23 CET 2017    |    escalator

Boah ist das krass....mit dem Metalding direkt an den Schweller! Rust welcome!

Und dann noch ohne Unterstellbock. Wie geil ist dass denn!

Absolut irre Show mit dem Schraubendreher, macht kaum Schaden an der Scheibe!

Mega!

Sat Feb 18 03:05:44 CET 2017    |    Fabulouscar

Danke, das du das Video angeschaut hast!

Sat Feb 18 08:40:50 CET 2017    |    frestyle

Wenn man weiss was man macht und werkzeug hat, ist Hinten Vorne Oben Unten Witzlos, da einzigste ist noch die UFO Bremsanlage aber selbst die ist Witzlos.

 

Kann das sein das wenn man sich bei MT anmeldet gefragt wird ob man nicht über seinen Tellerrand rausschauen kann, und wenn man das bejaht dann erst man sich regestrieren kann?

Der W124 hat ab Werk 4 Hartgummiklötze an der Unterseite wo man zum aufheben ansetzen kann, falls der 124ger diese noch hat geht er mit dem Teller genau auf einen von diesen und somit berührt sein wagenheber nicht einmal den eigentlichen Schweller.

Zu seinem Schutze hat er doch den Reifen unter gelegt. Unterstellbock wäre besser und das angenehmste und Sicherste wäre noch eine Hebebühne. Aber ich muss dir recht geben, da das Filmchen eine Vorbildfunktion haben sollte, wäre ein Unterstellbock erwünschenswert.

Mit dem richtigen Schraubendreher und der richtigen Technik (Ansatzpunkt, Krafteinwirkung) bekommt die Scheibe gar keinen Schaden ab, oder einen maginalen Kratzer welcher keine Auswirkungen auf iwas besitzt.

 

Lieber Filmemacher, ich wünsche dir Werbeeinnahmen aus diesem Filmchen (ist ziehmlich unwahrscheinlich), damit du dir für den 124ger mal ne Waschmarke und Werkzeug kaufen kannst.

Die Ratsche welche so ausschaut als wurde sie im Supermarkt geklaut möchte gerne mal ersetzt werden. Und nicht nur die :D

Du hast zwar die richtigen Ansätze aber an der Umsetzung/vollendung happert es doch ein wenig.

Die Manschetten der Gleitbolzen sollten erneuert werden, wenn die Gleitbolzen sich schon ohne widerstand aus diesen entfernen lassen.

Du drückst den Kolben zurück und kannst dann die Manschette des Kolbens begutachten, Resteppe den Röntgenblick will ich auch.

Selbst unter die Manschette schauen, ob der Kolben schon Rostansätze oder Verunreinigungen hat, kannst du in dem Zustand, finde ich echt super.

Sat Feb 18 14:42:26 CET 2017    |    Fabulouscar

Danke, das du das Video angeschaut hast!

Sat Feb 18 17:40:37 CET 2017    |    -VenDeTTa-

An seinen Kommentaren merkt man doch schon, dass Kritik unerwünscht ist ;) In dem Video werden soviele Fehler gemacht/Dinge nicht beachtet das Leute vom Fach nur mit den Ohren schlackern können.

Sat Feb 18 22:59:33 CET 2017    |    Fabulouscar

Danke, das du das Video angeschaut!

Sun Feb 19 13:34:55 CET 2017    |    DeutzDavid

Man muss auch Kritik abkönnen ;)

 

 

Kein Problem; das ich das Video angeschaut habe :D

Sun Feb 19 14:20:06 CET 2017    |    Fabulouscar

Danke, das du das Video angeschaut hast! :)

Mon Feb 20 14:34:20 CET 2017    |    Daemonarch

Du trollst doch?

Mon Feb 20 15:46:16 CET 2017    |    Fabulouscar

@Daemonarch Nein. Ich habe nur keine Lust lange Texte zu schreiben.

Tue Feb 21 11:52:01 CET 2017    |    Rallyeoldie UL

Schacht nur oberflächlich gereinigt, Bremsscheiben nicht nachgemessen, Cu-Fett wird heutzutage nicht mehr verwendet, Bremsklötze wurden seitlich mit Cu-Fett beschmiert...

So sieht bei mir keine nachhaltige Instandsetzung aus...

Tue Feb 21 17:12:30 CET 2017    |    Fabulouscar

Danke, das du das Video angeschaut hast!

@Rallyeoldie UL Apropos: Was für einen Schacht meinst du?

Tue Feb 21 18:13:10 CET 2017    |    Rallyeoldie UL

Da wo die Bremsbeläge geführt sind.

Tue Feb 21 18:19:05 CET 2017    |    Rallyeoldie UL

Im Gehäuseschacht,wo die Bremsbeläge geführt sind.

Tue Feb 21 18:34:07 CET 2017    |    Fabulouscar

@Rallyeoldie UL Danke für die Kritik, aber das siehst du leider falsch. Der Dreck bzw. die Rückstände wurden vollkommen entfernt.

Thu Feb 23 12:46:26 CET 2017    |    Fabulouscar

Antwort zum Thema Kupfer-Paste vom 22. Februar 2017:

 

Sehr geehrter Herr ###########,

 

vielen Dank für Ihre Anfrage und Ihrem Interesse an Liqui Moly Produkten.

 

Grundsätzlich ist eine Kupfer-Paste sehr gut geeignet für die Wartungsarbeiten an der gesamten Bremsanlage,

da diese Pasten aufgrund des Kupferanteils, der hier als Festschmierstoff eingesetzt wird, eine sehr hohe Temperaturbeständigkeit haben,

wodurch sie auch unter extremen Bedingungen und nach verdampfen des Eindickers (meistens Öl) noch als Trennpaste dienen.

 

Dennoch hat die Kupfer-Paste einen Nachteil.

Aufgrund des Kupferanteil sind diese Pasten nicht für die Arbeiten an Bremsanlagen geeignet, die aus Leichtmetalllegierungen wie Aluminium oder Magnesium hergestellt sind.

Der Grund ist, dass das Kupfer unter Einwirkung von Wasser mit dem Leichtmetall reagieren kann was zu einer Kontaktkorrosion führt.

Diese Kontaktkorrosion sorgt schließlich dafür, dass die Bremsbeläge im Belagträger fest werden, was ja bei einer Trennpaste kontraproduktiv ist.

Im schlimmsten Fall besteht auch die Möglichkeit, dass es aufgrund der Korrosion zum Lochfraß kommt, woraus ein teurer Austausch der betroffenen Komponenten entsteht.

Für diese Art der Bremsanlagen sollte daher für die Wartung eine Keramik-Paste verwendet werden,

da diese Pasten ebenfalls sehr temperaturbeständig sind und gleichzeitig verhält sich der keramische Festschmierstoff neutral gegenüber allen Metallarten/Legierungen.

 

Da nun Bremsanlagen aus Leichtmetall in erster Linie bei neueren Fahrzeugen verbaut sind, hat sich eben (wahrscheinlich aus Unwissenheit) die Aussage verbreitet,

dass Kupfer-Paste allgemein nicht für die Arbeit an neuere Fahrzeuge geeignet ist.

Auch die Aussage, dass Kupfer-Paste zu Fehlern im ABS-System führt muss hier eindeutig als Gerücht bezeichnet werden.

 

Somit gilt, Kupfer-Paste kann für die Montage von Bremsanlagen aus klassischer bewährtem Material, zB. Grauguss bedenkenlos verwendet werden.

Ist aber das Material nicht bekannt, sollte man besser eine Keramik-Paste wählen um teure Folgeschäden oder eine schlechte Bremsleistung zu vermeiden.

 

Ich hoffe dass ich Ihre Frage verständlich klären konnte.

Gerne dürfen Sie aus dieser Antwort im Internet zitieren.

 

Bei weiteren Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

 

Freundliche Grüße

 

i. A. Roman Göser

Anwendungstechniker

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Fax: +49 731 1420-82

roman.goeser@liqui-moly.de

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Amtsgericht Ulm HRB 1383 | Geschäftsführer: Ernst Prost

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Thu Nov 16 18:23:32 CET 2017    |    Trackback

Kommentiert auf: Verkehr & Sicherheit:

 

Kupferpaste an Bremsbelägen = Gefahr bei ABS?

 

[...] Ich hab mal nachgefragt bei LIQUI MOLY.

Aus meinem Blog

 

Antwort zum Thema Kupfer-Paste vom 22. Februar 2017:

 

Sehr geehrter Herr ###########,

 

vielen Dank [...]

 

Artikel lesen ...

Tue Dec 11 01:38:54 CET 2018    |    Fabulouscar

Deine Antwort auf "Wie wechsel ich die Bremsbeläge beim Mercedes Benz W124 W201 aus?"

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