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Tue Mar 01 18:02:14 CET 2016    |    s-m-n    |    Kommentare (0)

Der Versuchsaufbau
Der Versuchsaufbau

Nachdem ich ja schon einiges an Material eingekauft hatte, stand dem Probelauf nichts mehr im Weg, außer dass ich noch alles zusammenklemmen musste. Gesagt getan, binnen einer halben Stunde waren sämtliche Kabel aneinandergeklemmt und das Multimeter angeschlossen, sodass ich bereit dafür war, die Batterie anzuklemmen und das ganze mal auszutesten.

 

Und was soll ich sagen, es hat alles auf Anhieb funktioniert, sodass ich nach Anschluss der Batterie das Radio schon rauschen hörte, da keine Antenne angeschlossen war. Ich holte mir eine CD und stellte fest: Das rockt, man kanns auch schön laut stellen und vor allem, nachdem ich das Multimeter etwas verwundert betrachtete, wurde mir klar, dass ich auch die Stromaufnahme in Grenzen hielt - CD-Wiedergabe bei Zimmerlautstärke zog mir weniger als 1 A aus der Batterie (siehe Foto), nur wenn man es auf unerträglich laut stellte zeigte das Display etwa 1,4 A an. Bei USB- und AUX-Wiedergabe waren die Werte sogar noch niedriger.

 

Trotzdem beschloss ich, die Stromversorgung lieber großzügig zu dimensionieren und bestellte mir bei einem polnischen Anbieter ein Netzteil, das 6 Ampere bereitstellen konnte - Kostenpunkt 10 Euro für ein neues Netzteil, das klang fair. (Kleine Anmerkung: Nachdem das Netzteil geliefert war, wollte ich es ausprobieren und war erstmal etwas erschüttert, da die Power-LED im Gehäuse nicht leuchtete. Es stellte sich jedoch heraus, dass der netzteilseitige Stecker des Netz-Anschlusskabels vermutlich mit zu großen Toleranzen gefertigt wurde, sodass es wohl Kontaktschwierigkeiten gab. Mit einem anderen Netzkabel funktionierte es wunderbar.)

 

Kopfzerbrechen bereitete mir auch die Auswahl der Steckverbindung, die später mal Box und Netzteil miteinander verbinden sollte. Der DC-Hohlstecker, der am Netzteil verbaut war, schien mir nach einiger Recherche mangels Strombelastbarkeit nicht für diesen Zweck geeignet. In Frage kamen für mich als preiswerte Lösungen noch Tamiya-Stecker aus dem Modellbaubereich, zweipolige Flachsteckergehäuse und als etwas teurere Luxuslösung die Montage einer vorkonfektionierten AMP Superseal-Verbindung, die man laut Hersteller mit bis zu 14 A bei 24 V belasten kann. Ich hab lange überlegt und mich am Ende für die SuperSeal-Stecker entschieden. Davon hab ich mir zwei Sätze mit jeweils Stecker und Kupplung bestellt, sodass ich einen Stecker an die Batterieklemmen und den anderen an das Netzteil löten konnte. So bleib ich von der Spannungsversorgung her etwas flexibel und kann auch mal Musik hören, wenn grad keine Steckdose greifbar ist - auch wenn es unter umständen etwas strapaziös werden könnte, die 88 Ah-Batterie auf dem Foto wiegt nämlich stolze 20 kg ;)

 

Am Sonntag hab ich dann die Lautsprecher, Hochtöner und das Radio der Schreinerin gegeben, die sich in der nächsten Zeit darum kümmern wird, eine schöne Kiste für das Projekt zu bauen. Wenn es soweit ist, melde ich mich wieder mit Teil 4 dieser Reihe unter dem Titel "Endmontage".

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