Sat Sep 05 23:59:50 CEST 2015 | fate_md | Kommentare (8)
Sternzeit 14082015.3-55, zu Zeiten wo andere sich gerade nochmal umdrehen oder überhaupt erst sturzbesoffen ins Bett stolpern, reißt mich mein Elektrohahn aus der wohlverdienten Nachtruhe. Start in den letzten Arbeits- und zeitgleich ersten Urlaubstag, noch einmal eine Frühschicht durchziehen und sich mental schon darauf freuen, dass man abends mit Gleichgesinnten am Lagerfeuer sitzt und Benzingespräche führt. Dazwischen liegen, abgesehen von der Frühschicht, nur noch gute 3h Fahrt und wenig motivierende 35°C. Der Sonnengott meint es ziemlich gut mit uns. Schade, dass die dicke Diva keine Klimaanlage hat, wäre mal ein echter Komfortgewinn. Dafür gibt´s recht passablen Wetterschutz durch Tourenscheibe und Vollverkleidung, na das ist doch auch was, muss man zumindest nicht im Fahrtwind frieren. Ein sarkastisch resignierender Teil in mir überlegt, ob man nicht zur Krönung auch einfach noch die Griffheizung einschalten sollte.
Der Pflichtteil des Tages zieht dahin und nach kurzem Mittagsimbiss und Klamottenwechsel klicken gegen 14.30Uhr die Koffer in ihre Halterungen an der Diva. Selbige hatte das Weibchen in den letzten zwei Tagen schon fertig gepackt, bei der letzten Runde um die Stadt wurde das Schlachtross vollgetankt, grob durchgecheckt und mit ausreichend Luft in den Gummirundlingen versorgt. Somit beschränkte sich die eigentliche Abfahrtsvorbereitung am Freitag auf 3x Klick (Koffer, Topcase), 1x Klong (Tankrucksack) und 1x Ratsch (Reißverschluss an der Tasche fürs Navi). Dann nur noch unsere Luxuskörper auf den Einspurbus geschwungen und schon reiten wir nach Westen in den Sonnenuntergang. Naja fast, Sonne war noch genug da, was sich im Stadtbild auch in vielem fehlenden Stoff an den Menschen widerspiegelte. Ob das für das Auge des Betrachters nun immer so vorteilhaft war, lasse ich mal dahingestellt. Wir bildeten mit unseren Vollmonturen, Stiefeln und Handschuhen auf jeden Fall einen an diesem Tag recht rar gesäten Gegenpol.
Unsere Route führt uns knapp eine Stunde sehr unspannend bis an den Harzrand, was einerseits ganz angenehm ist, um den Kopf vom Arbeitstag zu befreien und in den Urlaubs- und Entspannungsmodus zu kommen, andererseits an einem Sonnentag wie diesem dazu führt, dass man sich fühlt als würde man lebendig gegrillt werden. Blankenburg, Nebenstraßen, erste kurze Pause um den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen. Von nun an sollte der Weg deutlich mehr zweiradgeeignet sein, einmal diagonal durch den Harz. Die Straßen sind nicht gänzlich leer, aber gut fahrbar, etwas kühler ist es in den Baumschattengebieten zum Glück auch. Die Diva tut ganz artig ihren Dienst und stampft tiefenentspannt über die Asphaltwege. Ziemlich genau gegen 18Uhr biegen wir auf die Zielstraße zur Pension ein. Letztes Jahr aus der Not geboren, sollte diese Herberge dieses Jahr direkt unser präferiertes Ziel darstellen, um zuerst am Hornet Treffen teilzunehmen und anschließend eine Woche Heimat und Ausgangsort für Touren Richtung Hessen, Thüringer Wald und Edersee zu werden. Schnell noch in den nächsten Ort zum Kühlschrank und Divatank füllen und dann hoch zur Burg, wo das Hornet Forumstreffen stattfindet. Schnell die Anmeldung erledigt und gegen 20Uhr vernichte ich die erste Grillwurst. Angekommen. Urlaub. Noch ein wenig schnacken mit altbekannten und neu kennengelernten Gleichgesinnten, flott noch für eine Tour am nächsten Tag eingetragen und dann langsam in Richtung Pension. Die knapp 3km fahren wir im Bummelmodus, das Reh am linken Straßenrand und die Eule direkt vor uns werden diese Entscheidung gutgeheißen haben. Mit dem Weibchen gibt´s noch ein Glas Wein zum Tag ausklingen lassen auf der überdachten Gartenterrasse. Als ich den Boden des selbigen erreiche, verrät ein Blick auf das Zeiteisen, dass mein Tag vor 20 Stunden 210km weiter nordöstlich begonnen hat. Reicht für heute. Tilt.
Einer von vielen
Der Samstag beginnt deutlich entspannter, der Wecker trötet zu einer sehr angenehmen Zeit und um 9Uhr bekommen wir unser Frühstück im Garten bei bestem Wetter serviert. So lässt es sich aushalten. Danach in die Kombis gesprungen und auf zur Burg. Gegen 11Uhr soll die Tour starten, es bleibt also noch etwas Zeit um vorher zu quatschen. Als die Zeit ran ist, formieren sich die Gruppen und wir brummen los, etwa 90min über meist leere Straßen bei bestem Tourenwetter. Ziel wie immer der Parkplatz auf dem Hohen Meißner, wo sich alle Gruppen wieder zusammenfinden, um im Anschluss als Korso den Rückweg anzutreten. Bei knapp 100 Bikes wiedermal ein sehr imposantes Spektakel. Die Nachmittagsgestaltung kann jeder individuell treffen, für Unterhaltung auf der Burg ist durch Spielchen etc. gesorgt, gefolgt von gemeinschaftlichem aber zwanglosem Abendprogramm. Gegen 0Uhr klingt der Tag für uns wieder im Garten der Pension aus, versüßt mit einem phänomenalen Sternenhimmel. Stadtkinder sind mit sehr simplen Dingen zu beglücken.
Denn sie wissen nicht, was sie tun
Der Sonntag begrüßt uns grau und verregnet. Leider sollte sich dies über den ganzen Tag nicht merklich ändern. Wenn man fahren müsste, wäre es kein Problem, die Niederschlagsmengen halten sich in Grenzen. Da wir aber keinen Zwang haben, verzichten wir und erklären den Sonntag zum Gammeltag. Nach dem Mittag nutzen wir das einzige trockene Zeitfenster des Tages, um die Gegend ein wenig zu erkunden. Die wabernden Wolken in den Bergkämmen verlockten dazu, sich das Schauspiel einmal aus der Nähe anzusehen. Haben wir durchgezogen, mit der Erkenntnis, dass man Schilder ernst nehmen sollte, wenn „steiler Aufstieg!“ drauf steht. In bewohnteren Gegenden hätte man das wohl einfach als Treppe umgesetzt, aber wer würde schon freiwillig zwei Stunden Treppen steigen. Der Ausblick hat´s allerdings gedankt, insofern hat sich die Aktion wenigstens gelohnt. Wir waren noch nicht mal wieder ganz an der Pension, als dieses klare, nasse Zeug wieder von oben fiel. Glück gehabt vom Timing, hoffen wir mal, dass das große gelbe, warme Ding in den nächsten Tagen wieder öfter zu sehen ist.
3:0
Montag früh, der Elektrohahn quietscht sein Klagelied, Kaffee verwandelt uns von lauffähigen Zellklumpen zu Menschen. Blöderweise scheint die Regenradar App auf dem Smartföhn sehr gut zu funktionieren, jedenfalls sieht die Realität draußen genauso aus, wie das Bitorakel prophezeite, nämlich grau und trist. Um den Tourenplan nicht zu sehr über den Haufen schmeißen zu müssen und weil das Weibchen von Anfang an einen „Touri-Tag“ einforderte, ziehen wir selbigen einfach vor und steuern den Einspurbus in Richtung Göttingen. Das Regenradar drohte mit noch einem Wolkenband zwischen unserer Pension und Göttingen und wieder einmal sollte es Recht behalten. Kaum 10km unterwegs, begann die Gratisdusche und hörte bis Göttingen auch nicht mehr auf. Vor Ort angekommen, hatten wir Glück, denn die Schrankenanlage eines Einkaufszentrum Parkhauses war defekt, was uns einen gratis Tiefgaragenparkplatz bescherte. Sehr vorteilhaft, denn so konnten wir uns wortwörtlich trockenen Fußes umziehen. Jeans passten unter Moppedkluft und Wechselschuhe in die Seitenkoffer, somit konnten wir die Stadt recht bequem und zivil gekleidet erkunden. Und trocken. 3:0 für die Regenradar App. Auf dem Rückweg gab´s dann natürlich nochmal das gleiche Wolkenband und nein, es war (leider) noch nicht leer. Dafür die Klamotten gefühlte 10kg schwerer* als wir wieder an der Pension ankamen. Spaß gemacht hat es trotzdem irgendwie und man wird ständig angeguckt, als hätte man total einen an der Waffel, bei solchem Wetter zu fahren. Guten Menschen widerfährt Gutes, aber auch wir können mal Glück haben, auf jeden Fall gab es noch einen gratis Garagenparkplatz für das Eisenschwein, sehr komfortabel. Der Backofen auf 50°C gestellt sorgte dann dafür, dass auch Helmpolster und Handschuhe für den nächsten Tag wieder einsatzbereit sein würden.
*wer täglichen Kundenkontakt hat oder sonstwie „öffentlich“ arbeitet, dem sei an dieser Stelle tunlichst von den Held Evo Thrux bei Regenwetter abgeraten. An sich ein genialer Handschuh, ich habe allerdings rund zwei Tage gebraucht, bis meine Handflächen wieder hautfarben waren.
Gude!
Dieser sollte uns rund 250km durch Hessen führen, auf mittleren, kleinen und kleinsten Straßen und Sträßchen rückte der Urlaubspanzer dem Fortbestand des kleinen Metzeler Elefanten reichlich auf die Pelle. Rüssel und Ohren hatte er schon vorher eingebüßt, auf dieser Tour haben wir ihm die Füße gekitzelt. Nette Ecke hier. Und fast immer leer, wenn man die Hauptverkehrstrecken etwas meidet. Hier fährt man nur, weil man genau hier fahren will, wer einfach nur von A nach B will, nutzt die größeren Verbindungsstraßen außen rum. Die Augen offen halten sollte man allerdings auch, neben diversem Viechzeug, das einem in suizidaler Absicht vor die Karre hechtet, scheinen auch einige Straßenbauer hier ihre sarkastische Ader ausgelebt zu haben. Einige Male musste ich doch recht heftig ankern, weil die Straßenführung spontan völlig anders als erwartet war oder als es einem die Randbegrünung weismachen wollte. Bis auf etwas Adrenalin aber ohne Folgen. Ganz nebenbei ein weiterer „ich hab´s dir doch gesagt“ Punkt für die Regenradar App. Den ganzen Tag hatten wir grauen Himmel, es fiel aber nicht ein Tropfen. Da sich unsere Temporärheimat genau an der Grenze zwischen Hessen und Thüringen befindet – also genaugenommen liegt die Grenze etwa 100m vor dem Gartenzaun, genau in der Mitte der Werra – nutzten wir dies und ließen uns am Mittwoch von der netten Frau im Navi durch den Thüringer Wald routen. Ein paar Mal quer über den Rennsteig gekreuzt, es war mir ein inneres Blümchenpflücken. Hin und wieder mal andere Verkehrsteilnehmer, aber mehr in der Menge, dass man sie zur Kenntnis nimmt aber sie nicht als störend empfindet und ab und an mal Grüppchen von Wanderern am Straßenrand, deren Wanderwege an diversen Stellen unser sehr gut ausgebautes Asphalthabitat kreuzten. Ansonsten? Nichts! Wald, viel Wald und eine Kurve an der anderen mit Bodenbelag der Elefanten verschwinden lässt. Magie vielleicht nicht, dafür jede Menge Spaß. Schon auf dem Weg zurück Richtung Pension waren wir uns einig, dass wir dieser Ecke Deutschlands nochmal einen eigenen, etwas ausgedehnteren Besuch abstatten sollten. Zum Abend ausklingen lassen und zelebrieren kleiner privater Feierlichkeiten parkten wir unsere Zellhaufen auf der Terrasse eines kleinen Restaurants im Ort. Der Tag war anstrengend, der Hunger entsprechend groß und so neigt man dazu, in der Karte etwas üppiger auszuwählen als normalerweise. Was man da bestellt hat, wird einem erst so richtig bewusst, wenn man realisiert, dass unter dem pfannenfüllenden Gericht quasi ein zweites begraben liegt. Eiskalt verschätzt, muss ich zugeben, aber es war auch verflucht lecker und nicht einfach nur viel, was zusammen mit der Flasche Wein und dem zufriedenen Tagesgefühl dafür sorgte, dass ich mich wacker geschlagen habe. Dass es noch dazu äußerst preiswert und von der Atmosphäre sehr heimelig war, rundete den Abend optimal ab.
Wer bremst, verliert
Als am Donnerstag der Wecker klingelt, kommt schon etwas Wehmut auf. Es soll die letzte Tour im ersten Urlaubsabschnitt werden, am Freitag heißt es nur noch Sachen packen und dann zurück nach Hause. Auch wenn noch 14 Tage folgen würden, geht die Zeit doch schon wieder viel zu schnell vorbei. Dass sie sich sowieso noch ganz anders gestalten sollte, als mal vor dem Urlaub geplant, war uns zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht klar. So bestiegen wir nach dem Frühstück also wieder guter Dinge die dicke Diva, welche uns heute in Richtung Edersee und Umland tragen sollte. Knapp eine Stunde Anfahrt lag vor uns und damit der Tag nicht zu lang wird, wurde selbige nicht großartig herausgearbeitet sondern führte einfach über größere Zubringerstraßen. Schon gestern vernahmen wir immer mal ungewohnte Geräusche an der Diva, da sich aber absolut nichts in einem geänderten Fahrverhalten widerspiegelte schenkten wir der Sache keine besondere Beachtung. Heute kam dann noch ein etwas ungewohnter Geruch nach einer solideren Bremsung auf einen Rastplatz hinzu, im Nachhinein betrachtet, hätte man da schon skeptisch werden können. Wurden wir aber nicht, war ja nicht einmal wirklich klar, dass der von unserem Mopped kam. Also weiter auf der Route und rein ins Geschlängel. Alles läuft wie immer, kein Grund zur Besorgnis. Geraume Zeit später, am so ziemlich westlichsten Punkt unserer Route dann nochmal eine kurze Pause am Straßenrand. Ich mache ein paar Fotos und nähere mich von hinten der Maschine. Aus irgendeinem Grund gucke ich nochmal etwas genauer auf die hintere Bremse und werde stutzig. So sollte das nicht aussehen, die Scheibe hat eine deutlich sichtbare Kante. Ich rücke meine Glubscher näher an den Bremssattel mit den Bremsbelägen und sehe Metall. Sonst nichts. Oha, hier ist was ganz gewaltig faul und urplötzlich erklärten sich die Geräusche und der Geruch (das dürfte dann wohl der allerletzte Rest Belag gewesen sein). Das Bremsverhalten war jedoch weiterhin absolut ok gewesen Da ich die Beläge erst im April draußen hatte und wir danach bis zum Feststellzeitpunkt hier und jetzt nur rund 3000km gefahren waren, war ich mir sehr sicher, dass das ganze nicht an natürlichem Verschleiß lag. Im Prinzip kein wirkliches Drama, wenn denn nicht für kommenden Montag die nächste 5-Tages-Tour auf dem Plan gestanden hätte. Erst mal ganz soft und mit Verzicht auf die Hinterradbremse wieder runter bis in die nächste Ortschaft und beim Kurzbesuch bei der goldenen Möwe neben dem Beseitigen des Magengrummelns noch das allwissende Orakel befragt und daraus resultierend einen Louis in Kassel ausfindig gemacht. Hoffnung war, dass – sofern sie keine passenden Beläge da gehabt hätten – sie diese zumindest bis zum Samstag nach Magdeburg hätten bestellen können, was uns mit etwas Glück den Urlaub rettet. Nach einer abenteuerlichen Fahrt nach und durch Kassel – Baustellen in Städten in denen man sich nicht auskennt, können einen zur Weißglut treiben – standen wir mit gut 30 Minuten Verspätung dann tatsächlich vor einer Filiale der Tante. Kurze Erklärung der Sachlage, Aushändigung des Fahrzeugscheins und mit einem Lächeln des Mitarbeiters hatte ich 10s später einen Satz Bremsbeläge in der Hand. Ich hatte das Gefühl, die wussten vorher von unserem Dilemma und hatten das Paket schon vorbereitend unterm Tresen verstaut. Nun also nochmal im Softmodus zurück zur Ferienwohnung, funktionierte problemlos, wenn auch einem erst in solchen Situationen bewusst wird, wie oft man die Hinterradbremse im Normalfall mit betätigt. Die Endkontrolle in der Garage der Vermieterin, begrub dann leider recht schnell und erbarmungslos jegliche Hoffnung auf eine schnelle Lösung des Problems. Die Diva auf dem Hauptständer postiert konnte das Hinterrad gut inspiziert werden und offenbarte eine merklich rebellierende Bremse. Der Sattel war fest. Neue Beläge rein würde für ein paar wenige Kilometer Abhilfe schaffen, dann wären auch vom neuen Satz wieder nur noch die Trägerplatten übrig. Auch die Scheibe selbst war in dem Moment eigentlich schon tot. Wenn es hätte sein müssen, hätte man damit noch einen Urlaub beenden können, einen neuen beginnen wollten wir unter den gegebenen Voraussetzungen aber nicht. Für die kommende Woche waren drei Übernachtungen in Dresden geplant, als Ausgangsort für Touren ins Erzgebirge und bis nach Tschechien, Donnerstag dann Überfahrt nach Jena und am Freitag von dort über den Kyffhäuser und durch den Harz nach Hause. Kurzerhand wurde das jetzt telefonisch alles geändert, Dresden trotzdem eine Nacht, bei der gewählten Pension gibt´s einen super leckeren Italiener, den wollten wir auf jeden Fall nochmal besuchen und ein bis zwei Gläschen vom Hauswein schlürfen sowie schlemmen bis man kaum noch laufen kann. Übernachtung in Jena wurde komplett storniert. Zeitgleich fragten wir bei Freunden im Harz zwecks Beherbergungsmöglichkeit an. Klappte. Perfekt, Urlaub gerettet. Da das Weibchen auf nichts an Gepäck verzichten wollte und ihr der Kopf momentan nicht nach selbst Mopped fahren steht, sollte die Kombination aus ihrem Auto und für mich die Hornet die richtige Wahl werden. Zufrieden mit dieser Lösung und der Abwendung des Totalverlustes von Urlaubswoche zwei endete der unvermutet aufregende Donnerstag. Der Folgetag brachte uns nach einem ausgedehnten Frühstück nur noch auf direktem Weg und ohne Zwischenfälle zurück nach Magdeburg, unterm Visier mit einem lachenden – für den kommenden – und einem weinenden Auge, für den schon wieder viel zu schnell vergangenen Urlaub.
google lügt
Am Montag ging es dann also mit dem Baguette in Richtung Elbflorenz, eigentlich primär um dort abends zum Italiener zu gehen und zu schlemmen bis militante weightwatchers Aktivisten empörte Spontandemos abhalten würden. Ganz nebenbei natürlich auch noch ein wenig Kultur mitnehmen, da hat die Stadt ja einiges zu bieten. Für fußfaule Touris wie uns hat ein netter Mensch eine Tiefgarage in direkter Nähe zur Frauenkirche in den Boden gebuddelt, für 2€ pro Stunde eine sehr akzeptable Lösung und effektiv günstiger als mit Bus / Bahn von der Pension in die Stadt zu fahren. Viel bequemer noch dazu. Nach vielen „ahh“ und „ohh“ und „guck mal das da“ tingelten wir dann auch nochmal zum Zwinger, um uns die mathematisch physikalische Ausstellung anzugucken, welche wir letztes Jahr aufgrund Zeitmangels haben ausfallen lassen. Blöd nur, wenn genau selbige montags nicht geöffnet ist. D´oh! Vorsichtshalber mal das allwissende Orakel nach dem Italiener befragt, was mit „heute geöffnet von… bis…“ beantwortet wird und uns kurz entstandene Schweißperlen von der Stirn fegt. Gegen Abend verlassen wir das Touri Mekka und brummeln mit dem französischen Lastenesel einige Kilometer zum Stadtrand um Quartier in der Pension zu beziehen. Die Begeisterung der Vermieterin über die kurzfristige Umbuchung hält sich zwar in Grenzen, es klappt aber alles problemlos. Es folgt ein kurzer Fußweg zum Italiener der Wahl um dort vor verschlossenen Türen zu stehen. Lange Gesichter. Montag Ruhetag. Scheint ein diabolisches Geheimabkommen zusammen mit den Museen im Zwinger zu sein. So geheim, dass selbst google nichts davon weiß und das mag was heißen. Notgedrungen stiefeln wir ein paar Häuser weiter. Anderer Italiener. Nicht ganz das Flair der Erstwahl, aber trotzdem nettes Ambiente und ambitioniertes Personal. Der Abend plätschert dahin und nach uns verlassen wohl nur noch die Angestellten das Lokal. Eine Portion Schlaf im Hotelzimmer, ein leckeres Frühstück und ein kurzer Kulturbesuch bei einem Stadtschloss mit wirklich hübschem Ausblick, dann sollte unsere Zeit in Dresden auch schon wieder gezählt sein. Freie Autobahnen bringen uns im Expresstempo zurück nach MD. Viel Zeit zum durchatmen bleibt aber nicht, dort warten schließlich schon vorgepackte Koffer auf uns, nur die Fahrzeuge wechseln. Das Wetter ist nett aber verflucht windig und so wird die Überfahrt in den Harz mehr oder minder anstrengend um nicht seitwärts ins Feld gedrückt zu werden. Wie irgendwie immer wenn wir hier anreisen, regnet es nach der Ankunft, aber kein Problem, für heute war eh keine Tour mehr geplant. Das zahlreiche Vorhandensein von kleinen Tieren und kleinen Menschen lässt die Zeit auch so wie im Fluge vergehen und bei einem gemütlichen Beisammensein am Gartenkamin färbt sich der mittlerweile wieder aufgeklarte Himmel von blau zu schwarz.
36 x 2 = doppelter Kyffhäuser
Der Mittwoch begrüßt uns mit bestem Wetter, also nichts wie rein heißt die Devise. Erst das Frühstück in die Figur und dann unsere Luxuskörper in die Tierhaut. Navi ans Mopped, die passende Route rausgesucht und Sekunden später durchbricht das heisere Sprotzeln aus dem BOS Fernmelder am Heck des Insekts die Stille. Zugegeben, auf der dicken Diva sitzt man bequemer, gerade als Doppelpack, dafür bietet dieses kleine japanische Ingenieurswerk ganz andere Qualitäten, die vor allem im Bereich Handlichkeit und Dynamik angesiedelt sind. Schaltfaules Gleiten ist nicht ihre bevorzugte Gangart, aber wenn man die Hornisse am Fühler kitzelt, wird sie giftig. Eine völlig andere Form von Fahrspaß und eine lange nicht mehr gefühlte noch dazu. Zeitmangel und sonstige Prioritäten sorgten dafür, dass das Insekt bestimmt schon über acht Wochen ungenutzt in der Halle rumstand. Eine gute halbe Stunde dauerte es, dann waren wir wieder richtige Freunde und alles passierte ganz natürlich und automatisch. Nicht Fahrer auf Mopped sondern eine durch die Wälder pfeilende Einheit. Die Sozia trübte den Fahrspaß null, nur leidensfähig bezüglich der Sitzhaltung musste sie sein, wurde doch der Clubsessel gegen einen Barhocker getauscht. Sichtlich erfreut war sie so auch, als wir nach rund drei Stunden Fahrt den röchelnden Reihenvierer vor einem KTM Händler bei Jena parken. Knapp eine Stunde verbringen wir vor Ort mit begucken und probesitzen auf der 390er Duke, beschließen dieses 44PS Mountainbike im nächsten Urlaub mal für einen Tag zu mieten und schwingen uns anschließend bei bestem Tourenwetter wieder auf die Hornet, um die Rücktour unter die Räder zu nehmen. Ein zweites Mal über den Kyffhäuser, da es mitten in der Woche ist, auch beim zweiten Mal nahezu leer. Eine diebische Gegend ist das da, mir hat´s doch glatt die Angsstreifen geklaut. Da weiß man dann wieder, warum einem die Feierabendrunde um die Stadt nicht mehr so richtigen Spaß bringt. Wohnen wollen würde ich da allerdings nicht. Aber fahren, ja, fahren geht super. Als wir wieder auf das Anwesen rollen, attestiert der Tageskilometerzähler knapp 300 Kilometer in etwa 6h Nettofahrzeit ohne zu bummeln. So macht das Insektentreiben Spaß. Ein wenig Hopfentee, Wein und Kartenspiele lassen den Abend ausklingen und uns seelig in die Federn fallen.
Der nächste Morgen beginnt grau, was sich so gar nicht mit meiner Tourenplanung decken will. Ein Blick auf das Regenradar deutet uns noch etwa zwei Stunden Trockenheit und ein mächtiges von Westen heranziehendes Regengebiet. Blöd, genau in die Richtung sollte die Tour gehen aber direkt werden dunkle Erinnerungen wach, denn genau dort hat es uns letztes Jahr so richtig phänomenal geduscht, dass die Kombis zwei Tage trocknen mussten. Da hatten wir natürlich keinen Bedarf nach Wiederholung, somit plante ich nochmal schnell neu. Naja ich wollte. Die Technik wollte nicht. Irgendwann resignierte ich und beschloss ohne geplante Route zu starten. Nach Osten, weg vom Regen um maximal auf dem Rückweg ein paar Tropfen abzukriegen. Nachdem ich mich dann komplett in den Zweiradpilotenkampfanzug geschwungen hatte und zum Mopped stiefelte, offenbarte sich der Himmel in einer Färbung als würde er in wenigen Sekunden die vier apokalyptischen Reiter ausspucken. Ein erneuter Check des Regenradars offenbarte nix gutes, aus dem zwei Stunden Fenster waren 45 Minuten geworden und die Wolkendecke illustrierte diese Prognose sehr glaubhaft. Ich war stinkig, hatte aber auch keine Lust auf eine „bähh ekelig, aber wir haben geplant zu fahren, also fahren wir auch“ Tour und so ging ich entnervt wieder rein. Das Weibchen beruhigte mich dann etwas und schlug vor, einen klassischen Touri Tag mit dem Auto zu machen, sie hatte ihres ja dabei. Kann man sich zwar nicht so schön in die Kurven legen, dafür bleibt man trocken, na gut, überzeugt. Also Kamera geschnappt und ab dafür, Hexentanzplatz ahoi, Aussicht deluxe, aber der prognostizierte Weltuntergang schien nahe. Ich war zwischenzeitlich nicht mehr sicher, ob wir überhaupt trocken am Auto ankommen würden. Um den Tag mal etwas kompakter zusammenzufassen: wir kamen. Und zwar den ganzen Tag. Bis auf ein paar ganz wenige Tropfen im Selketal, was auch ein Mückenschnupfen hätte sein können, kam tatsächlich den ganzen Tag nicht ein Tropfen runter. Mein Vertrauen in das Regenradar war bis ins Mark erschüttert, hatte es uns doch bis jetzt immer so vortrefflich die korrekte Wetterlage prognostiziert. Irgendwie war ich sauer auf mich selbst, nicht doch gefahren zu sein, andererseits muss ich eingestehen, dass auch so ein Touri Tag äußerst schön sein kann und es einige schöne Fotos dabei entstanden sind. Als Tagesausklang fallen wir mit unseren Gastgebern im nahegelegenen Schnitzelrestaurant ein, lecker, viel, preiswert, so muss das sein. Beim Essen beginnt es zu regnen. Arschloch. Auf der Loggia des Hauses findet der Tag bei einem gemütlichen Spieleabend seinen Abschluss. Wir fühlen uns mittlerweile vollends nach Urlaub und das Wissen, dass noch mehr als eine Woche vor uns liegt, krönt dieses Gefühl.
Als Abschluss des Kapitels Sommerurlaub im Harz bereisen wir am Freitagmorgen die Rappbodetalsperre, wo sich das Weibchen und die Dame des Hauses todesmutig und lautstark an der Megazipline vom Startturm über den Stausee gleiten lassen. Die anschließende Transportfahrt in heimatliche Gefilde erfolgt zwischenfalls- aber nicht spaßfrei. Gegen 14 Uhr schäle ich mich aus der schützenden Tierhaut, Moppedurlaub Sommer 2015 ist hiermit offiziell beendet. Die Hornet ruht neben ihrer angekränkelten dicken Schwester in der Halle, die nächste Woche wird vierrädrig angegangen und der zweiradpart nur noch durch Muskelkraft in Bewegung gesetzt, das ist nicht ganz so dynamisch, aber nicht weniger schön. Den Samstag verbringen wir – wie gefühlt die Hälfte der Republik – mit einer Einschulung im Familienkreis. Danach heißt es dann schon wieder Koffer packen um Montag früh entspannt in Urlaubswoche #3 zu starten.
Nachdem der Wecker rappelte und ein koffeinhaltiges Heißgetränk meinen Schlund runterlief, schleppte ich die Sachen zum Auto. Fünf Tage sind es. Sieht nicht so aus. Eher als wollten wir auswandern. Das ist der Preis für den Deal mit dem Weibchen „wenn ich mich beim Moppedurlaub klamotten- und packmengentechnisch zurückhalten muss, kann ich mich austoben, wenn wir mit dem Auto fahren“. Das klang irgendwie viel akzeptabler, als ich noch nicht vor diesem Berg an Packstücken stand. Ich durchkämme die Wohnung nach dringend benötigten Sherpas und frage mich innerlich verzweifelnd, warum ich denn einen Kombi fahre und keinen Smart, dann wäre der Part hier jetzt echt angenehmer. Was solls, jammern hilft nix, ich schleppe also gefühlt unser gesamtes Hab und Gut – und mindestens noch das der Nachbarwohnung – in Richtung Baguette und lasse alles auffällig unauffällig im riesigen Schlund namens Heckklappe verschwinden. Ach ja, darum Kombi, jetzt weiß ich´s wieder. Danach noch den frisch besorgten Fahrradheckträger an das motorisierte Backwerk geworfen und unsere 0ccm Rennmaschinen darauf verzurrt, dann kann die Reise auch schon losgehen. Autobahnen meiden wir, schnell fahren ist mit dem ganzen Gerumpel da hinten drauf eh nicht drin, also gleiten wir und genießen das Urlaubsdasein. Einhundertachtzig Minuten später beendet ein Knopfdruck die Verbrennungsvorgänge im Triebwerk des Franzosen, wir wechseln von vier Türen auf vier Zimmer plus Terrasse. Für ein paar Minuten des Entladens hasse ich noch einmal den Fakt, dass der Kombi soviel wegschluckt und die Sherpas sich unauffindbar in der Wohnung versteckt hatten, aber nachdem alles entladen ist, ist es wieder da, dieses Gefühl. Urlaub. Die Sonne illuminiert die Bäume und Wiesen in einem Farbenspiel aus grün und gold, der blaue Himmel mit ein paar angepinnten Schäfchenwolken blockiert schlechte Laune schon im Anflug und der Geruch nach Wasser macht das Alltagsleben in der Stadt sofort vergessen. Nach ein paar kleinen Besorgungen schwingen wir uns auf die Drahtesel und erkunden die Umgebung. Rund 16km werden es, bevor wir wieder im Garten des Ferienhauses ankommen um den Steingrill anzufeuern. Mit leckerem Essen, etwas Wein und einer allesübertönenden Stille klingt der Abend aus.
Der Dienstag startet wolkenverhangen. So war auch die Prognose des Wetterfroschs im Smartföhn, wolkig aber den ganzen Tag ohne Regen. Wir beschließen ihm nochmal zu vertrauen und starten in unseren Tourtag. Die Motoren unserer Tourer starten geräuschlos, lediglich hier und da knackt mal ein Knochen. Eine Automatik mit 8 oder 9 Gängen zur Verbrauchsreduzierung zaubert uns maximal ein müdes Lächeln auf die Lippen, wir trumpfen mit satten 21 möglichen Zahnradpaarungen auf und das bei einem Verbrauch von rund 1,5l Eistee auf eine gesamte Tour. Spielereien wie Launch Control brauchen wir auch nicht, wir starten gemütlich. Über gut ausgebaute Radwege führt uns unsere Reise heute zur Liebesinsel. Naja eigentlich zum Schloss nach Mirow, klingt aber nicht so cool. Kann man mal gesehen haben, muss man aber nicht, in anderen Ecken heißt sowas einfach Stadtpark. Den Eintritt ins Schloss klemmen wir uns und besteigen für schmale zwei Euro lieber den Aussichtsturm auf der Kirchturmspitze. Diverse Stufen aufwärts werden von einem phänomenalen Ausblick belohnt und wie für uns bestellt, kommt in diesem Moment auch noch die Sonne raus und lässt Wälder und Wasser nahezu magisch funkeln. Ein paar Minuten beobachten wir das Schauspiel, dann machen wir uns auf den Rückweg und genießen am Nachmittag im Garten vom Ferienhaus den Umstand, einfach mal nichts zu tun zu haben.
Der Mittwoch sieht schon wieder viel freundlicher aus und der Wetterfrosch aus Bits und Bytes meint, dies würde auch den ganzen Tag so bleiben. Da er gestern auch nicht gelogen hat, verzeihen wir ihm seine Fehleinschätzung im Harz und machen uns mit Telezoom im Gepäck auf in den Natur- und Umweltpark in Güstrow. Falls mal jemand dort in der Nähe ist, das Ding hat unsere absolute Empfehlung. Kein „sieh dir mal dieses Tier durch diese Glasscheibe an“ Zoo, sondern vielmehr ein Besuch im Wald mit diversem Viechzeug in nahezu freier Wildbahn, nur an Stellen wo es notwendig ist, werden Mensch und Tier durch geeignete Maßnahmen voneinander getrennt. Man sollte viel Zeit und festes Schuhwerk mitbringen, wenn dies gegeben ist, ist der Baumstamm- und Kletterpfad über die Luchs- und Wolfsreviere ein absolut spannendes Erlebnis. Lärmende Kinder haben dort zwar auch ihren Spaß, von den Tieren sehen sie aber meist wenig, weil diese sich ins Unterholz verziehen. Meidet man selbige – also Krachkinder, nicht Tiere – und hat etwas Ruhe zum Warten, sind diverse absolut nicht alltägliche Begegnungen möglich. Wir waren letztes Jahr schon mal dort und haben diesen „Zoo“ dieses Jahr bewusst wieder angefahren und trotz rund 6h Aufenthaltszeit war es kein bisschen langweilig. Zurück am Haus werfen wir uns nochmal auf die Räder und fahren ein paar Kilometer zu einer netten Strandgaststätte im Nachbarort, um auf deren Terrasse bei gutem Essen und Traubensaft aus Glasflaschen einen phänomenal schönen Sonnenuntergang über der Müritz und den angrenzenden Wäldern zu beobachten, gefolgt von einem fast noch beeindruckenderen Sternenhimmel, welchen wir auf der Heimfahrt und anschließend beim Absacker im Garten genießen konnten. Sternschnuppen inklusive.
Der Donnerstag folgt leider der Prognose des Bitorakels und präsentiert sich grau und verregnet. Wir beschließen, das so hinzunehmen und nichts zu tun. Das Weibchen verschwindet mit der Nase in einem Buch, ich nutze die Zeit um diesen Blog hier zu tippseln. „Aufklarend ab 17Uhr“ war die Ansage. Gegen 15Uhr ist es trocken und vermeintlich sonnig, wir brechen zu einem kurzen Spaziergang auf und werden prompt bestraft. Die Dusche auf dem schnell beschrittenen Heimweg hätte auch für ein gepflegtes Vollbad gereicht, war nur leider nicht so warm. 17Uhr verziehen sich die Wolken und die Sonne kommt raus, moderne Technik, Magie, Zufall? Wahrscheinlich ein wenig von allem. Ich feuere den Gartengrill an und denke wehleidig an Morgen. Erst schleppen, dann heimreisen, dann wieder schleppen und am schlimmsten, sich danach damit vertraut machen, dass damit der Sommerurlaub 2015 sein Ende gefunden hat. Ab Montag wartet wieder der Arbeitsalltag. Unschön, aber notwendig. Die Urlaubskasse möchte gefüttert werden, die Planungen für 2016 stehen schon… |
Sun Sep 06 15:57:00 CEST 2015 | GrosseKlasse
Wunderschön geschrieben. Habe so gerade eine mini-Urlaub beim Lesen machen können.
Sun Sep 06 22:35:34 CEST 2015 | astra33
Ein Blog ohne Bilder von einem Auto? Wirklich sehr selten...
Tue Sep 08 11:35:44 CEST 2015 | fate_md
Dann bist du zu selten hier im Blog
Kann bei Bedarf auch gerne noch Bilder vom Auto mit reinstellen, so spannend ist so ein Franzosenkombi aber nicht. Vielleicht irgendwann mal, wenn es ein Super7 oder sowas geworden ist, aber dann meckert das Weibchen wieder, weil kein Gepäck rein passt
Thu Nov 12 13:34:34 CET 2015 | Brechreiz
durch Zufall gerade entdeckt..
Fate, sehr schön geschrieben, da ist man glatt mit dabei!
Sun Nov 22 14:23:10 CET 2015 | TDIBIKER
Ich habe es mir gerade nochmal reingezogen. Tolle Bilder, schön geschrieben,
und die Atmosphäre kommt gut 'rüber.
Nur ein Wort: Nenn' doch deine Frau nicht immer "Weibchen".
Das geht ja sogar MIR schon auf den Keks.
Das rächt sich eines Tages, denke ich mir.
Die sieht übrigens auf den Fotos sehr hübsch aus.
Gar nicht wie ein Weibchen...
Sun Nov 22 18:34:25 CET 2015 | fate_md
Ich glaube du fasst das völlig falsch auf, sie liest hier ja auch und weiß das durchaus so zu nehmen, wie es gemeint ist. Und ja, sie sieht nicht nur auf den Fotos gut aus Und nein, sie ist absolut nicht das, was du wahrscheinlich unter einem "Weibchen" verstehst.
Sun Nov 22 20:49:19 CET 2015 | TDIBIKER
Tut mit leid, wollte mich nicht einmischen, habe nur ganz spontan kommentiert.
Geht mich ja auch nichts an.
Wenn das ein running Gag zwischen euch ist und sie dich überall als Männchen bezeichnet,
ist ja alles in Ordnung.
Sun Nov 22 21:24:30 CET 2015 | fate_md
Alles gut tut sie nicht, ist aber auch wurst
Deine Antwort auf "Geschichten vom Sommer"