Mon Jan 05 00:06:27 CET 2015
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flo-95
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Suzuki, Swift, V (NZ)
Wer ist Max, werden sich jetzt viele fragen. Max wurde mein kleiner, blauer Flitzer von Lucero, Prime und mir getauft. Ich finde es schön, Autos zum Charakter passende Namen zu geben, so hat man gleich eine viel emotionalere Bindung an das Auto. Nach Weihnachten folgte dann das U25-Treffen im Harz, bei dem die große 6 auf dem Kilometerzähler stand und nachdem ich Silvester mit Lucero verbrachte, kratzt der Kilometerstand auch schon bald an der Marke von 7000 Kilometern. Dabei hatte ich leider meine erste Panne, die jedoch nicht dem Auto geschuldet war. Das Reifendruck-Kontrollsystem meldete kurz vor Luceros Wohnort Druckverlust. Ich fuhr die letzten 500 Meter noch mit sinkendem Luftdruck (noch definitiv ausreichend Luft vorhanden) und gemeinsam hielten wir sofort Ausschau nach dem betroffenen Reifen. Dieser wurde hinten links ausgemacht, woraufhin ich Max freundlicherweise in die Garage stellen durfte. Sofort entfernten wir das Rad und stellten den Swift auf einen Wagenheber. Nachdem das Rad demontiert war, fanden wir auch direkt einen Fremdkörper in Negativprofil, der sich später als Glassplitter herausstellen sollte. Also versuchten wir, am Abend des 1. Januar herauszufinden, welche Werkstatt oder welcher Reifenservice am nächsten Tag geöffnet hat. Leider waren wir wenig erfolgreich, sodass am Ende doch das Reifenreparaturset her halten musste. Dennoch kam ich damit sicher und ohne Druckverlust 250 Kilometer nach Hause. Zuhause angekommen hatte ich Zeit, in aller Ruhe den Reifen fachmännisch reparieren zu lassen, sodass ich den Reifen jetzt auch wieder voll belasten kann. Mit der letzten Tankfüllung erreichte ich auch meinen bisher besten Verbrauch von 6,02 Litern, was definitiv noch zu toppen ist, da davon auch gut ein Drittel etwas flotter gefahren wurde. Ich gehe davon aus, dass auch Verbräuche im Bereich niedriger 5,x-Werte möglich sind. Insgesamt bin ich bisher sehr glücklich mit Max, in den ich mich jeden Tag neu verlieben könnte, wenn ich mir das wunderschöne Blau ansehe oder wieder eine kurvige Landstraße fahren kann. Genau dafür ist mein Kleiner gemacht, nicht für die Autobahn, obwohl er dort schon sehr viel bewegt wurde, was auch nicht so schlecht zu fahren ist, aber auf Dauer nicht allzu komfortabel. Für längere Strecken würde ich mir in der Tat ein anderes Auto wünschen, aber es war überhaupt nicht geplant, dass ich jetzt doch öfter Langstrecke fahre. Unter Umständen folgt ein Langstreckenfahrzeug im Laufe des nächsten Jahres als Zweitwagen. In dieser Woche wird auch noch die Ziffer 7 an erster Stelle auf dem Kilometerzähler stehen, sodass ich hochgerechnet auf ca. 25.000 Kilometer im Jahr komme, obwohl ich nur mit ca. 15.000 gerechnet habe. |
Sat Sep 27 00:00:51 CEST 2014
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flo-95
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Suzuki, Swift, V (NZ)
Freitag, der 26. September 2014. In einem kleinen Autohaus in einem kleinen Ort in Bayern wird der Motor eines Fahrzeuges zum ersten Mal von seinem Besitzer gestartet. Was es nun geworden ist, wollt ihr wissen? Ein Suzuki Swift Sport mit einem 1.6 Liter-Reihenvierzylinder in Boost Blue Metallic. 136 PS hören sich zwar nicht nach viel an, aber auf 1,1 Tonnen ist es definitiv ausreichend. Das Auto macht tatsächlich viel Spaß, wenn man den Motor auf Drehzahl hält. Er nimmt jederzeit willig Gas an, über 4000 Umdrehungen pro Minute kommt wahre Freude auf, wenn der Motor noch sein halbes Drehzahlband vor sich hat. Mit dem Sportfahrwerk lässt er sich schnell durch alle Kurven hetzen. Konfiguriert habe ich das Auto nicht, es gibt nämlich keine Möglichkeit, etwas zu konfigurieren. Lediglich die Anzahl der Türen und die Farbe lassen sich wählen. Aber alles wichtige ist an Bord. Von der Klimaautomatik über Bi-Xenon-Scheinwerfer, Tempomat und Sitzheizung, ... ist wirklich alles dabei, was man so benötigt oder auch nicht. Viele, die mich persönlich kennen, werden jetzt sagen: passt der Flo da überhaupt rein? Ja, er passt rein. Nachdem ich bisher drei Fehlversuche im Automobilsektor hatte, hoffe ich nun auf Nummer vier, um die nächsten Jahre problemfrei fahren zu können, wobei schon ein Zweitwagen in ca. 2 Jahren geplant ist. |
Tue Sep 02 09:43:56 CEST 2014
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flo-95
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5er, BMW, E39
Lange gab es nichts neues von mir hier im Blog. Leider muss ich euch heute zwei Verluste vermelden. Den Peugeot, den ich im März gekauft habe, besitze ich nicht mehr und auch dessen Nachfolger schon nicht mehr. Dazu im Verlauf des Artikels mehr. Der AlteDie ersten Wochen mit dem Peugeot waren toll. Keine Probleme, alles lief einwandfrei, er war zwar verdammt unkomfortabel durch das Sportfahrwerk und die 20 Zöller, aber immerhin problemlos. Doch dann fingen die Probleme an: teilweise waren es Kleinigkeiten wie knarzende Sitze, quietschende Bremsen (trotz super Zustand) und ähnliches. Dann gab es aber auch Dinge wie eine nicht funktionierende Klimaanlage, die vom Händler repariert wurde. Aber auch größere Probleme gab es. Nach einer Weile fingen heftige Vibrationen auf, das Lenkrad zitterte stark und auf der Fahrt zum Nürburgring-Treffenfing das Auto plötzlich auf der Autobahn an, nach links zu ziehen. Ich weiß immer noch nicht, woher das genau kommt, aber mittlerweile ist das auch nicht mehr mein Problem. Ein zweites großes Problem war das Automatikgetriebe, das öfter ruckelte und sehr viel Schlupf hatte. Im Rückwärtsgang und im dritten Gang war oft ein heftiges Ruckeln beim leichten Beschleunigen zu spüren. Der Schlupf war so stark, dass es beim Anfahren ein bis zwei Sekunden dauerte, bis Leistung anlag. Außerdem rutschte der Wandler beim Beschleunigen doch recht stark. Ich kenne ja seit dem Treffen am Nürburgring cookieMDsVolvo, der das gleiche Getriebe hat, das zwar auch Probleme macht, jedoch andere. Dieses hat schon 180 tkm auf dem Buckel im Gegensatz zu den lächerlichen 60 tkm beim Peugeot und das hat keinen bzw. deutlich weniger Schlupf. Außerdem stellten wir fest, dass das Auto eigentlich nicht legal ist, da die vorderen Seitenscheiben und die Frontscheibe getönt sind. Nach dem Treffen ging es für mich dann also zum Händler, der zwar abstritt, davon gewusst zu haben, das Auto dann aber zurück nahm. Ich möchte ihm hier öffentlich nichts unterstellen, glaube aber, er muss davon gewusst haben, da das Auto von ihm im März zum Kauf neuen TÜV bekam, wie auch immer er das geschafft hat. Der NeueDieses "Problem" war ich Mitte Juli also los, woraufhin die Autosuche für mich begann. Lange suchte ich und fand einfach nichts passendes. Vor nunmehr dreieinhalb Wochen fand ich dann ein Auto, was mir auf Anhieb ganz gut gefiel. Ein BMW E39 525iA als Limousine. Die Ausstattung ist nicht allzu umfangreich, aber immerhin sind Sportledersitze, das Radio BMW Business mit obligatorischem Pixelfehler, Xenon, PDC, das Business-Paket, Tempomat und damit das Mulitfunktionslenkrad dabei. Mit knappen 129.000 Kilometern aus dem Jahr 2001 sollte das gute, orientblaue Stück bayerischer Technik 5.700€ kosten. Nach einer 45-minütigen Probefahrt mit dem privaten Verkäufer kam ich zu dem Schluss, ich möchte das Auto haben. Er sagte mir schon zuvor am Telefon, beim Preis geht noch was, da eine kleine Delle am rechten Schweller und ein paar kleinere Kratzer vorhanden sind, die er eigentlich noch hätte machen lassen wollen. Im Endeffekt einigten wir uns auf 4800€, wobei diese kleinen optischen Blessuren für mich persönlich nicht schlimm waren, weshalb ich mit dem Preis zufrieden war. Die Probefahrt fand an einem Sonntag Morgen statt, daher konnte ich das Auto nicht gleich mitnehmen, der Fahrzeugbrief lag im Bankschließfach des Verkäufers. Da ich die nächsten 3 Tage in Reutlingen bei einem Cousin war, wo ich übrigens fast ein Auto für Nick kaufte, wenn der Verkäufer nicht schon einen Termin für eine Probefahrt für diesen Tag gehabt hätte, bei dem er den Wagen dann verkaufte. Also holte ich den BMW dann am Donnerstag Nachmittag angemeldet ab, ich versprach dem Verkäufer, das Auto am nächsten Tag umzumelden. Am Freitag gegen 10 Uhr war das Auto dann also auf mich angemeldet. Nun zum ungemütlichen Teil: bei der ersten Fahrt nach der Anmeldung auf mich setzte ich den schönen BMW in die Leitplanke. Und jetzt?Die Abstände werden wohl immer kürzer, zu denen ich mir neue Autos kaufe. Waren es beim Golf noch 10 Monate, verkürzte sich dies beim Peugeot schon auf 4 Monate. Nachdem ich dieses Auto nur für eine Fahrt hatte, weiß ich nicht so genau, wie das noch zu toppen ist. ![]() Spaß beiseite: wie es jetzt automobil für mich weiter geht, weiß ich noch nicht so ganz. Ich habe einige Ideen, nur bin ich mir noch nicht ganz schlüssig, was es werden soll. Vielleicht wird es wieder ein BMW, vielleicht etwas amerikanisches, vielleicht aber doch etwas kleines, solange es nicht VAG ist. |
Fri Mar 14 20:14:23 CET 2014
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flo-95
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Vor einem Monat habe ich den endgültigen Entschluss gefasst, den Golf zu verkaufen und mir ein anderes Auto zu kaufen. Dabei hatte ich einige verschiedene Ideen, unter anderem Peugeot 407 Coupé, Renault Laguna Coupé, Lexus IS oder ein BMW E46. Nachlesen könnt ihr das hier, falls ihr das nicht verfolgt habt.
Der alteNach diversen Probefahrten, von denen ich auch teilweise in den Kommentaren meines alten Artikels berichtete, habe ich mich nun Mitte letzter Woche entschieden, doch zunächst sollte der Golf verkauft werden. Hätte ich den Golf bis heute nicht verkaufen können, hätten mir meine Eltern das Geld für den Kauf des neuen geliehen, bis ich den Golf verkauft hätte. Doch ich hatte in der letzten Woche vier potentielle Interessenten. Einer sagte kurz vor der Besichtigung am Samstag ab, doch das war für mich noch kein Problem, da ich noch drei weitere Interessenten hatte. Am Montag traf ich mich um 10 Uhr mit einem türkisch stämmigen jungen Mann aus Bremerhaven, der extra wegen meines Golfs ca. 6 Stunden lang angereist war. Er machte einen sehr sympathischen Eindruck und wusste den Wert des Autos auch zu schätzen, er wollte mich also nicht auf einen unrealistischen Betrag herunter handeln. Nach ungewöhnlich kurzen 2 Minuten Probefahrt war die Sache für ihn schon klar, er wollte das Auto haben. Wir einigten uns auf einen für beide Seiten akzeptablen Preis von 10.800€. Der neueDem neuen stand somit nichts mehr im Weg. Nur, was ist es jetzt geworden? Ihr habt natürlich schon das Bild gesehen, es ist ein Peugeot 407 Coupé mit EZ Ende 2008, 57.000 Kilometern und der "Platinum"-Ausstattung, also fast Vollausstattung. Was fehlt, ist lediglich das belederte Armaturenbrett, die elektrische Lenkradverstellung und das Panoramadach. Angetrieben wird die schöne Raubkatze von dem 2.7 HDI mit Bi-Turbo, wie er zum Beispiel auch im Jaguar S-Type oder dem Jaguar XF eingesetzt wird. Ja, die Automatik ist etwas träge, aber der Motor an sich hat richtig viel Power, das Beschleunigen macht sehr viel Spaß, vor allem, wenn man 105 PS gewohnt ist. Und gerade in Kombination mit der Automatik ist es sehr entspannt zu fahren und wohl gut für Langstrecken geeignet. Wie geht es weiter?Was definitiv noch geändert werden muss, sind die Felgen, denn die 20"-Felgen auf den Sommerreifen sind definitiv zu viel des guten. Zu viel Komfort geht verloren, die Reifen sind extrem teuer und ehrlich gesagt passen solche riesigen Felgen meiner Meinung nach optisch nicht zum 407 Coupé. 18 Zoll, wie ich sie auf den Winterreifen habe, ist definitiv ausreichend. Was auch gemacht wird, ist ein USB-Anschluss, was beim RT4-Navi nicht schwierig ist, man kann das passende Kabel für ca. 16€ beim Peugeot-Händler kaufen und muss den Anschluss nur noch mit einem Script freischalten, das man einfach selbst herunterladen und auf CD brennen kann. Jetzt hoffe ich nur noch dass ich damit mehr Glück habe als mit dem Golf hinsichtlich der Zuverlässigkeit. |
Sun Feb 16 19:00:34 CET 2014
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flo-95
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6 (1K), Golf, VW
Wofür würdet ihr euch entscheiden?Der Golf steht in der Werkstatt - mal wieder. Analysieren wir die Situation mal. Was ich will: Wobei ich mich (noch) nicht entscheiden kann: Selbst gefahren bin ich außer einem E46 noch keinen, das hatte ich für dieses Wochenende geplant, leider bin ich nun krank und fühle mich einfach nicht gut, um mir Autos anzusehen und Probe zu fahren. Daher sind diese Probefahrten auf nächsten Freitag und Samstag verschoben. Ich weiß, dass das Fahrgefühl zu den wichtigsten Faktoren beim Autokauf gehört, jedoch sind die genannten Fahrzeuge auch ohne persönliche Erfahrung nun meine vorläufigen Favoriten. Wofür würdet ihr euch entscheiden oder habt ihr andere Vorschläge? |
Tue Aug 13 09:22:42 CEST 2013
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flo-95
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Cabrio, E46, Golf, Luxus, Unvernunft
Eure Meinung dazu?Als 18-jähriger sollte ich eigentlich mit einem Auto wie dem Golf 6, den ich fahre vollkommen glücklich und zufrieden sein, denn es gibt nicht allzu viele, die sich in diesem Alter ein solches Auto leisten können (obwohl es immer mehr werden). Trotzdem habe ich immer wieder das Verlangen nach etwas neuem bzw. etwas anderem. Viele hier bei MT werden das wohl nachvollziehen können. Seit Wochen schon hat sich eine Idee in meinem Kopf festgesetzt: Ein Cabrio soll her. Am Besten mit 6 Zylindern für herrlichen Klang. Ein Cabrio ist im Sommer einfach klasse. Dieses Gefühl von Freiheit und Frischluft (als IT-ler eine ganz neue Erfahrung Ich kenne mich: wahrscheinlich werde ich jetzt so lange hin und her überlegen, bis ich mir sowieso ein anderes Auto kaufen würde (nach der Ausbildung) und mir dann ein Cabrio kaufen. Aber wie halte ich es nur bis dahin aus? |
Sun Aug 11 10:34:48 CEST 2013
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flo-95
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6 (1K), Golf, VW
Seit einem Monat habe ich nichts mehr von mir hören lassen, das tut mir leid, aber es geht mir ähnlich wie Plaustri: im Sommer (und gerade bei solchen Temperaturen) hat man wenig Motivation und ist nicht besonders kreativ. So habe ich auch den ein oder anderen Artikel vorgeschrieben, diese benötigen allerdings noch einiges an Feinschliff und dazu kann ich mich momentan nicht aufraffen. Was habt ihr im ersten Jahr seit der bestandenen Führerscheinprüfung in Bezug auf die Autowelt erlebt? P.S. Eigentlich sollte der Artikel schon gestern kommen, da es gestern genau ein Jahr war, aber ich habe es schlicht vergessen. |
Tue Jul 09 15:50:51 CEST 2013
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flo-95
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Dummheit, Dummheit hoch 10, Facepalm
![]() Hallo Leute, ich hatte gerade spontan eine Idee für eine neue Serie auf diesem Blog: "Dummheit hoch 10". Der Inhalt lässt sich relativ leicht erraten, wenn man den Titel liest. Es soll also um dumme Aktionen gehen, die weltweit so passieren. Ich hoffe, das kommt gut an, also bitte einen Kommentar da lassen, ob ihr solche Artikel mögt oder eher nicht. Los geht es heute mit der "EDA" (Economic Development Administration). Kennt ihr nicht? Keine Sorge, kannte ich bis heute auch nicht. Es handelt sich dabei um eine Behörde des Handelsministeriums der USA. Eine ähnliche Aktion gab es 2010 auch in Mecklenburg-Vorpommern, wo jedoch "nur" 187000 Euro verschwendet wurden. Die kostengünstigere und ebenso sichere Lösung wäre das Formatieren der Rechner mit anschließender Neuinstallation. Der Zeitaufwand wäre nicht höher gewesen als bei der durchgeführten Lösung, jedoch betragen die Kosten nur einen Bruchteil der knapp 3 Millionen US-Dollar, man hätte also sicher 2,5 Millionen Dollar sparen können. Anscheinend haben die Staaten dieser Welt noch genug Geld für solche Dummheiten. Jedoch regt mich so etwas als Steuerzahler einfach nur auf, wenn in den Behörden niemand nachdenkt. |
Wed Jun 26 15:13:59 CEST 2013
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flo-95
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Edward Snowden, NSA, Prism, Tempora
![]() Heute mal ein etwas anderes Thema, was nicht so ganz hier rein passt, aber ich finde es wichtig, das anzusprechen. In den letzten Tagen und Wochen kamen immer mehr Abhörprogramme verschiedener Staaten ans Tageslicht. Ausgelöst vor allem durch Edward Snowden, der sich momentan auf der Flucht befindet, wissen wir nun ungefähr, in welchem Rahmen zum Beispiel die NSA ("National Security Agency", ein Geheimdienst der USA) Daten gesammelt hat. Schon seit mehreren Jahren hat die NSA im Rahmen des "PRISM"-Programms Daten direkt bei den Diensteanbietern wie z.B. Facebook, Microsoft, Google und Apple mitgeschnitten, gespeichert und analysiert. Dies geschah wohl mehr oder weniger unter Mithilfe der Firmen. Noch weiter gehen britische Geheimdienste mit "Tempora", die seit ca. 1,5 Jahren direkt die per transatlantischer Unterseeleitungen übertragenen Daten analysieren. Ehrlich gesagt glaube ich, dass kein großes Industrieland dieser Welt ohne ein solches Programm auskommt. Das finde ich doch sehr erschreckend (selbst, wenn es nur hauptsächlich 5 große gibt), dass alles was man im Internet tut, egal ob privat oder öffentlich, mitgelesen werden kann. Begründet wird dies natürlich durch den Schutz vor Terroranschlägen oder ähnlichem. Also die Universalbegründung in den USA. Schützen kann man sich davor eigentlich nicht, außer wenn man auf die Internetnutzung verzichtet. Verschlüsselungen, die ja ganz gerne angepriesen werden, lassen sich einerseits nicht immer einsetzen und andererseits sind auch sie zu knacken, gerade wenn man bedenkt, was zum Beispiel die NSA für Rechenzentren hat. Wie seht ihr das? Ist es euch egal, dass auch euer Datenverkehr teilweise analysiert wird oder findet ihr das auch bedenklich? |
Fri May 06 21:13:45 CEST 2016 |
flo-95
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916, Alfa Romeo, Spider
Vor mittlerweile über zweieinhalb Jahren kamen bei mir erste Überlegungen auf, vielleicht einen Zweitwagen anzuschaffen. Nun ist es endlich vollbracht, ich habe mir einen Roadster zugelegt. Ein Alfa Romeo Spider, um genau zu sein. Er polarisiert, wie es nur wenige andere Autos schaffen: manche lieben die Keilform, einige hassen sie, mir gefällt die Karosse sehr gut.
Die Vorgeschichte
Doch wie bin ich überhaupt dazu gekommen? Es dürfte ziemlich genau ein Jahr her sein, dass ich zufällig auf einen Artikel über den Spider der Baureihe 916 stieß. Ich kannte das Auto zwar schon lange vorher, aber nachdem ich es durch diesen Artikel zum ersten Mal bewusst wahrgenommen habe, war ich verliebt. So habe ich mir auf mobile.de direkt einen Suchauftrag angelegt und mit Recherchen zu typischen Problemen begonnen. Somit kamen nur noch Fahrzeuge ab Modelljahr 2001 in Frage, da hier viele Kinderkrankheiten ausgemerzt sind. Den ersten Spider Probe gefahren bin ich im Juni 2015 und auch das überzeugte mich restlos. Das angenehm sportliche und dennoch auch zum Cruiser taugliche Fahrverhalten gepaart mit dem schönen Sound des 2.0 Twinspark-Motors beeindruckten mich. Das Probe gefahrene Modell hatte jedoch einige Mängel, weshalb ich es nicht kaufte. Ich spekulierte in der Folge auf niedrige Preis im Winter, außerhalb der üblichen Cabrio-Saison, wurde jedoch enttäuscht. Im Winter wurden nur sehr wenige Spider inseriert und die waren meist entweder überteuert oder schon von der Beschreibung her aufgrund von beschriebenen Mängeln auszuschließen. Doch Ende März wurde ein Spider inseriert, der einen sehr guten Eindruck machte. Der Preis war in Ordnung, viele Verschleißreparaturen wurden schon durchgeführt und er stand nicht allzu weit weg von mir. Ich habe HalbesHaehnchen angeschrieben, der sich mit Fiat, Alfa und Lancia ein wenig auskennt und der den Markt ebenfalls beobachtet und er riet mir dazu, den möglichst zeitnah anzusehen, da er davon ausging, dass er schnell verkauft sein würde. Also den Verkäufer angerufen und einen Termin 2 Tage später - an einem Freitag Nachmittag - vereinbart.
Die Besichtigung
Der private Verkäufer machte einen sehr seriösen Eindruck, denn er konnte mir die Historie des Fahrzeuges recht detailliert belegen und beschönigte auch nichts. Das Auto war 6 Jahre in seinem Besitz, wurde jedoch sehr wenig gefahren, da es nur das Drittfahrzeug seiner Frau war. Viele Verschleißteile wurden vor Kurzem gewechselt und auch sonst gab es nichts zu beanstanden. Das Auto fährt sehr gut und hatte sowohl bei der Probefahrt, als auch nach Aussage des Verkäufers keine bekannten Mängel. Somit einigten wir uns auf einen fairen Preis, der knapp unter dem Inseratspreis lag. Ich ließ ihm eine Anzahlung da und er schlug mir vor, mir das abgemeldete Auto mit roten Kennzeichen zu bringen. Daraus wurde dann leider doch nichts, da seine Werkstatt die Kennzeichen selbst brauchte, somit brachte er mir nur die Papiere, sodass ich den Alfa am Mittwoch zuließ und am darauf folgenden Donnerstag abholte.
Der erste Monat
Allzu oft bin ich den Alfa in den ersten Wochen aufgrund des Wetters nicht gefahren. Am Tag nach der Abholung gab es erst mal eine 500 Kilometer Tour nach Stuttgart zur Retro Classics, danach leider nur noch ca. 300 weitere Kilometer. Bisher bin ich sehr zufrieden, das Auto gefällt mir immer noch wie am ersten Tag. Heute bekam er einen neuen Satz Felgen, die meiner Meinung nach deutlich schicker am Auto aussehen.
Die Daten
Alfa Romeo Spider 916
2.0 Twinspark, 150 PS
Erstzulassung 05/2002
ca. 135.000 Kilometer
3. Hand (jetzt 4. Hand)
Wie geht es weiter?
Einige Dinge werde ich am Fahrzeug auch ändern. Das Radio würde ich auch tauschen. Entweder kommt wieder ein originales Radio rein oder wenigstens ein Nachrüstradio, das auch Vorteile wie zum Beispiel USB bietet. Dann eine Domstrebe, die der weichen Karosserie mehr Stabilität verleiht. Technisch stehen auch ein paar Kleinigkeiten an. Neben einem normalen Service verliert er ganz wenig Kühlwasser, was ich auch zeitnah beheben möchte.