Wed Nov 06 12:45:29 CET 2019 | Gany22 | Kommentare (4)
So, trotz geringer Resonanz geht es gleich weiter.
Der Opel war gekauft, es war Anfang Juni und es sollte knappe 3 Wochen nach Canada gehen. Alles relativ kurzfristig, leider auch ohne meine Holde, da diese kurzfristig mit Jobwechsel eingespannt war. Tja, was macht man also, alleine in Canada die Verwandtschaft abgondelnd? - Klar, man mietet sich was, was die Freundin wohl eher ungerne mitgemacht hätte, ein Motorrad. Genau genommen eine Suzuki V-Strom 650. Die Tourenvariante meiner SV 650 SA die ich selbst zu Hause besitze. So ein Motorrad mieten ist übrigens verdammt teuer, dafür gibts auch ein Auto, nächstes mal schaue ich was so ein kleiner V8 kosten würde.
Suzuki bei der Abholung Skyline Vancouver
Die Maschine nahm ich bei dem wahrscheinlich einzigen Vermieter für "normale Motorräder" in Vancouver in Empfang: "Cycle BC", alles andere vermietet eigentlich nur Harleys und Indians. Ein wirklich netter Verein, wenn auch nicht billig. Nicht verachtet werden sollten dabei auch die Kosten für das Benzin in British Columbia, es handelt sich hierbei um den wahrscheinlich teuersten Staat Kanadas. Etwas billiger wie in Deutschland ist es zwar trotzdem, aber wer denkt er könnte einen schönen großen V8 günstig in Canadas Westen bewegen, der sollte das evtl. nicht ganz vernachlässigen. Mit der kleinen 650er Maschine, war das für mich kein wirkliches Thema, mit einer Reichweite von weit über 300 km ist das Reise- / Abenteurermoped bei gut 4 Litern pro 100 km wirklich angenehm und sparsam zu bewegen. Spritzigkeit lässt Sie dabei nur min. vermissen, die gut 70PS, die etwas Drehmomentstärker als in der spirtzigeren SV ausgelegt sind, sind in Canada aber immer mehr als ausreichend (im legalen Bereich).
Ausblick beim Wandern Beim Frühstück
Die Straßen in British Columbia dabei sind leider etwas, naja, gerade eben, aber es gibt auch kurvige Segmente, viel schöner ist aber die Landschaft und die Natur, die gute Luft und das genießen davon. Wenn man mal vom Großstadtwahn abgeschalten hat, akzeptiert hat, dass es auch mal 100 km keine Tankstelle gibt geht es ganz gut. Im Auto ist das vielleicht halb so wild, auf dem Motorrad mit etwa weniger Reichweite sollte man hin und wieder schon aufpassen, ob da so ein einzelnes Schild kommt nach dem Ortsausgang. Nicht zu unterschätzen ist auch das Wetter, beim Wandern im Naturschutzpark war ich ohne es zu wissen mal schnell auf auf fast 2700 m über dem Meeresspiegel und schwupps im Juni in ein Schneetreiben geraten.
Wunderschöner Ausblick über Kamloops Lake Auch interessant, wenn eine abgelegene Hauptstraße gesperrt ist, kann der Umweg unter Umständen durchs andere Bundesland und etwa 4000km mehr auf dem Navi anzeigen. Google weiß davon auch nichts und ich hatte nur Glück das mein Ziel mit der Umfahrung nur etwa +200km weiter entfernt war. Leider hieß das zwar auch einen großen Teil meiner Route doppelt zurückzulegen, aber das ist halt das Leben. So vergingen 3 Wochen und knapp 4000km wie im Flug! Es war wirklich eine tolle Zeit und ein haufen netter Verwandtschaft da oben! Leider war ich auch fast genauso schnell wieder zu Hause und musste in die Arbeit, aber mei, so ist halt das Leben...
Zu Hause passierte dann erst mal eher weniger, ich liebäugelte mit etwas leistungsstärkeren Autos für den Track und wollte wiedermal einen Caterham kaufen, habe mir auch sogar 3x Stück angesehen. Zuerst einen gemachten Caterham SV mit Rover Motor, der richtig gut hergerichtet war und tiptop wirkte. Dieser war auch kurz nach meiner Besichtigung verkauft, was mich nicht verwundert und eigentlich war ich auch sehr geneigt den zu nehmen, aber irgendwie hat es nicht gepasst, für mich war der SV zu groß, evtl. mit Schalensitzen wäre es gegangen, aber irgendwie hat er sich einfach nur wie mein S2000 in min. größer angefühlt. Der zweite war dann einfach zu Serienmäßig, typisches scharrendes Differential, und war im Vergleich zum ersten einfach deutlich schwächer. Die Basis wäre zwar super und das kleine Chassis würde gut passen, aber auch hier fehlen mir die passenden Sitze. Ich bin tatsächlich schon sehr versaut was viel Leistung angeht. Der dritte war dann eigentlich perfekt, ein Caterham Blackbird, ein richtig seltenes Teil, absolut genial für Passstraßen und Rennstrecke, aber als ich nach 20 Minuten Probefahrt ausstieg fühlte ich mich alt und das Ding fordert einen permanent. Da ich irgendwie meinte damit auch zur Rennstrecke fahren zu wollen, war mir das Ganze dann ein wenig too much.
Abgeschlossen wurde das Ganze von einem Ausflug mit 20 Runden Nordschleife und einem Bekannten unterbrochen, mit dem ich wohl nächstes Jahr in meiner ersten Hobby Rennserie als Fahrer antreten werde. Die Nordschleife machte mir dabei auch klar, dass ich nicht in so einem kleinen Wagen sein wollte, wenn ich einen Unfall baue oder mir einer reinfährt. Schon im Honda S2000 fühlte ich mich wie in einer kleinen Schüssel. Schlussendlich liegt es auch daran, dass man für die Hobby Rennserie natürlich auch etwas Kohle braucht und ein Auto, wird es jetzt ein "langweiliger" Seat Leon Cupra der zweiten Serie, womit wir im Histocup in der TCO bis 2 Liter antreten werden. Komplett umgebaut mit ein paar PS mehr natürlich. Ach ja, wer Sponsoren kennt, immer her damit!!!
Nebenbei war ich noch das zweite mal in Schlüsselfeld und habe dort erneut meine Runden gedreht, sehr spaßig, vor Ort dann auch noch kurzerhand alle Bremsbeläge wechseln und jetzt macht das Ganze noch mehr Spaß!
Weil mir zwischen dem Kaufüberlegungen eines Caterhams, aber Fahren alleine nicht reicht und Schrauben auch noch zur Beschäftigung zählt, kam durch Zufall wieder ein BMW N54 ins Hause, als 335xi E91 (also Allradtouring), mit Sage und Schreibe 272t km. Welchen ich über einen Forenbekannten günstig kaufen konnte, da er eine defekte Zylinderkopfdichtung hat. Aktuell haben wir (mein Schwager und ich) also den Kopf abgenommen und ihn zu Harpel Motorsport gebracht (Zylinderkopfcenter), dort wird er fachmännisch revidiert und im Anschluss dann von uns wieder eingebaut. Mit vielen Tipps vom Profi, Herr Harpel, welcher sehr kompetent und gleichzeitig nett und beantwortet auch am Telefon einige Fragen, das nenn ich Kundenbindung! Wir Laienschrauber haben dafür immerhin schlappe 40 Stunden gebraucht, für den Ausbau und das Wegbringen des Motors. Mit viel Ratschen, Fachsimpeln und fluchen an so manchen Stellen. Was ich daraus gelernt habe? Injektoren sind teuer und empfindlich (nein, keiner kaputt, zum Glück!). Direkteinspritzer sind viel zu kompliziert (unnötig!). Und ein Kopf wird nur durch die Dichtung noch ganz schön fest am Block gehalten (die klebt wie SAAAAUUU!!!) und wirkt plötzlich 150kg schwer, nicht nur 40kg! Aber schaut euch selbst mal einen Auszug an Bildern an...
Aufgebockt Kleinkram demontieren
Kleinvieh an Sensoren braucht auch viel Arbeitszeit! Unterboden / Ladeluftkühler / Kühlwasser
Noch mehr Kleinzeug! Gott wie ich diese Elektrik überall lerne zu hassen!
Die Steuerkette ist tatsächlich noch die ERSTE!!! 272t km hat Sie unbeschadet und ohne jegliche Spuren auf den Laufschienen zu hinterlassen abgespult. Da soll doch mal wer was gegen Steuerketten sagen... Krümmerschraube mit winzigem Torx-Kopf rund gedreht... MISTVIEH!!!
Krass, Kopf ist drunten... Motor schaut gut aus für die Laufleistung! Und der Kopf bevor er zum Überholen gegeben wird! |
Thu Sep 12 12:15:05 CEST 2019 | Gany22 | Kommentare (10)
So, viel Zeit ist ins Land gegangen und einiges hat sich hier noch nicht manifestiert!
HHR - leichter Nieselregen / Restfeuchte HHR - Sonnenschein
Mein "Summer of 19" war tatsächlich recht vielseitig was die KFZ Erlebnisse angeht. Also, beginnen wir doch mal im Frühling, wo es anfing etwas aufzutauen und schönes Wetter zu geben.
Also, der Honda S2000 war im Fuhrpark und die vom Vorbesitzer aufgezogenen Semislicks (AD08R), OZ Felgen und das KW Clubsport Fahrwerk schrien eigentlich mal nach einem Trackday.
Wie ich dazu gekommen bin? Keine Ahnung, war irgendwie so eine Laune heraus. Also, beim DSK angemeldet und Hockenheimring gebucht. Das Erlebnis war für einen leicht Gaskranken wie mich genau des richtige und hat mich bleibend infiziert. Doch seht selbst anhand der Bilder, wie ich meinen Spaß hatte.
HHR - Einbremsen nach der Start/Zielgeraden HHR - Und nochmal mit schönen Nässerefeflektionen
Vollständig vom sogenannten Trackvirus infiziert habe ich gleich Spa und eine Veranstaltung in Schlüsselfeld gebucht. Von Spa habe ich leider keine Bilder, Schlüsselfeld überlege ich Sie noch zu kaufen.
Klick mich an um erhöhten Abrieb zu sehen! Nebenbei habe ich mich entschieden meinen BMW 335i zu verkaufen, der Grund war schon länger klar, Coupé + Cabrio und unser riesiger Garten sowie altes Haus erzeugten regelmäßig Müll, welcher zum Wertstoffhof wollte, dazu war das Coupé zwar geräumig, aber das ein und ausladen immer ein bockmist. Schließlich war auch der Unterhalt eines 335i nicht ohne und die 400PS mit allem was er hatte, konnte ich nicht einmal auf die angeblichen 305 km/h ausfahren. Das hätte mich zwar schon noch gereizt, aber irgendwie sollte wieder etwas vernünftigeres für den Alltag her. Also schwupps inseriert und ehe ich mich versah, hatte ich das Auto für den aus meiner Sicht definitiv nicht zu niedrigen Preis verkauft.
Anschließend unternahm ich eine größere Ausfahrt mit dem Honda, quer durch Deutschland, Frankreich bis hin nach England um einen Spezl zu besuchen. Hier konnte ich das schöne Wetter mit dem Cabrio und tolle Landstraßen ausführlich erleben. Da ich aber mehr fuhr als Fotos schoss, gibt es nur dieses eine, welches recht unmissverständlich, neben einer französischen Radarfallenrechnung mit Vor-Ort-Kasse meine spaßige Ausfahrt bezeugen können. 80 km/h auf der Landstraße waren ja auch etwas sehr einschläfernd.
Es folgten viele weitere Wochen nur mit dem Honda, und meine Liebste und die klar sichtbare Kofferraumgröße machte mir mehrfach klar, Hausreparaturen, Baumarkt und Wertstoffhof mit dem Ding ist suboptimal . Für die praktischen Dinge ist der S2000 auch zu schade.
Also, es wurde beschlossen, ein gemeinsamen Auto für den Alltag muss zusätzlich her. Da meine Freundin auch derzeit kein eigenes Auto hat, war eine 50/50 Kostenteilung für Sie in Ordnung. Der Kompromiss war schnell gefunden, denn meine Freundin war natürlich (oder leider) nicht bereit, sich an einem so leistungsstakren Wagen, wie z.B. einem BMW M3 zu beteiligen, und ein M2 Coupé wäre wieder so unpraktisch gewesen. Also max. 250PS, Kleinwagen/Kompaktklasse/Kombi der unteren Mittelklasse und uns Beiden muss der Wagen einigermaßen taugen. Das ganze mit überschaubaren Unterhaltskosten, zu mindestens etwas Ausstattung und einer Priese Fahrspaß gewürzt.
Tja, eines morgens habe ich ihn dann auf meiner Mobile Suchliste gesehen. Ja, bringt mich nicht um, es ist ein Opel Signum, "Verständnisloses Gähnen, sowas würdest du fahren?" werden sich jetzt manche denken, so auch mein Schwager, eingeschworener Autofanatiker und erfolgreicher Anti-Opelaner, der durch zahlreiche Opel Firmenwägen die er bewegen durfte (meist schmal motorisierte Astras) sehr abgeneigt war. So viel kann ich euch schon mal sagen, er ist es nicht mehr, denn es handelt sich um einen sehr gut ausgestatteten Opel Signum 2.8 V6 Turbo nach Facelift, ja sogar letztes Baujahr. Recarositze, Sitzheizung, Tempomat, Xenon, Navi, Bluetooth-Freisprecheinrichtung, Aux. Gerademal 53t km gelaufen und in gutem, aber altersgerechten Zustand. Unterhaltskosten sind übrigens verschwinden gering und der Kaufpreis war schließlich die Hausnummer, die den Wagen für mich als genialstes Preisleistungsgerät zum fast Must-have machten. Ach ja, habe ich schon gesagt, dass der Motor absolut unbedenklich auf Autogas umzurüsten ist?
Tja, also der Verkäufer und ich waren uns sympathisch und so war der Opel Signum kurz darauf gekauft. So kurz und schnell ging das zwar nicht, denn der Wagen stand bei Rostock und wir kommen bekannter Maßen aus München. Aber insgesamt war es ein ganz entspanntes Wochenende mit kurzem Trip an die Nordsee. Wir sind hier übrigens mit der Bahn gekommen, welche uns auch wieder einmal typisch, zeitlich 1-2 Stunden kostete, aber es war mir immernoch deutlich lieber, als mit einem Auto 7 Stunden hoch und mit zwei Autos 7 Stunden runter am nächsten Tag. Der Opel bekommt auch sicherlich nochmal seinen eigenen Artikel, aber hier wären wir dann auch bereits am Ende des 1ten Teils.
In der Fortsetzung geht es für mich zur Verwandtschaft nach Canada, wo ich auch einiges gefahren bin, mit was könnt ihr ja schon mal spekulieren. |
Fri Jan 25 10:19:10 CET 2019 | Gany22 | Kommentare (15)
Okay, ja, ich geb es zu, schon seit November, aber ich brauche halt etwas mit dem Schreiben...
Geworden ist es ein:
Hondaaaa ist daaaa!
Wie kam es dazu? Nun ja, gejuckt hat es mich halt in den Fingern wie irre, nachdem die Elise weg war sollte wieder was her. Also immer wieder geschaut, mit dem 335i gefahren und irgendwie so ganz umhauen kann der in Kurven einfach nicht. Fahrwerk umbauen etc. wurde mir auch abgeraten von meinem KFZler, aber das ist ne andere Story.
Also wenn man so schaut sinkt plötzlich der Preis in mobile für einen S2000 um 2.000€. Geparkt seit Monaten, also was denke ich mir, der soll weg, also informierst dich halt ein wenig. Gesagt, getan und schon standen wir auf dem Hof, ich und ein geschätzter und netter Honda S2000 Experte der sich wirklich auskannte. Also, der Wagen war übel, Problemchen über Problem, über Mangel, über komplett lackiert und aus kleinem Schaden wurde dann komplett lackiert und zwar nicht perfekt und gefahren ist die Karre auch nicht so ganz wie Sie sollte. Summasummarum, zu teuer, viel zu viel zu tun, Fahrwerk, Fahrersitz, Verdeck müssen gemacht werden, also locker ein paar Tausender. Dazu ist die Bereifung nicht sonderlich gut gewesen und das Bauchgefühl war spätestens bei dem angeblich nur getauschten Kotflügel, welcher eine komplette Lackierung war dahin. Aber das Fahren hat einfach gefallen, so wie der E46 325i ein schöner Sauger eben, nicht ganz so kräftig von unten heraus, dafür aber richtige Drehorgel, leichter, offen und geil.
Wie ich eben so bin, war ich aber einfach angefixxt von dem Fahrzeug. Insgesamt ist der Honda auch sehr solide, solange Öl etc. passt und so ging es gleich wieder auf mobile, da stand er dann, Bilder waren mau, dafür gleich mit KW Fahrwerk, den richtigen Reifen und einer schönen Abgasanlage von Nvidia drunter. Davor hätte ich ihn eher als Verbastelt abgetan, aber nach dem Gespräch mit dem S2000 Profi waren das alles eher Verbesserungen. Ja, das Verdeck hat einen Riss und eine Felge muss neu, dafür gibts aber ein neues Verdeck gratis dazu und Verhandlungsspielraum. Hingefahren, angesehen, Probe gefahren, verhandelt und hat gepasst. Am nächsten Tag mit dem Transporter vorbei gekommen, und dann wurden die 4x weiteren Räder, originale AGA, ein neues Verdeck etc. eingepackt und der Wagen ging mit mir und allem drumm und dann heim.
Kurz darauf angemeldet und zum Honda Händler in den Service gegeben. Puuuh, ganz schön teuer so ein allumfänglicher Honda Service, hatte zwar den grob rausgehandelt beim Kauf, aber ein bisschen mehr wurde es trotzdem. Aber mai, so ist das halt... Ventilspiel, Motoröl, Differentialöl, Getriebeöl, Kühlerflüssigkeit, alles was mit der Zeit eben so anfällt war fällig und wurde erledigt. Bei so einem Wagen wie dem S2000 muss das schon mal sein.
defekte Felge Ja, was gibt es zu berichten, lustig isser der Honda, bissal giftig, aber mit immerhin ABS und Airbags habe ich ein besseres Gefühl als mit der Elise, noch dazu läuft er einfach. Die Winterreifen liegen seit Freitag in der Garage und die neue Felge wird demnächst auch mit dem Federal 595 der alten, defekten bestückt (der Reifen sieht noch tiptop aus, wird aber beim Wechsel mal inspiziert). Der Gesamtzustand des Hondas lässt aber wenig zu wünschen übrig, der Unterboden ist fast frisch und Rost sucht man vergeblich, oben raus fehlt ein klein wenig der Bumms, aber das die Fahrzeuge ihre 240PS komplett erreichen ist leider auch selten, stört mich aber nicht so sehr.
Seit dem letztem Wochenende sind jetzt auch die Winterreifen da und auf den originalen Felgen, die werden dann heute noch montiert wenn ich es mit meinen Auffahrrampen schaffe, trotz ultraflachem großen Wagenheber komme ich so mal schnell an beide Hebepunkte nicht ran.
sportlich spartanischer Innenraum
Aber der Winter ist da und dann soll auch ein wenig gedriftet und zum Auto gefunden werden. |
Sun Aug 19 22:36:07 CEST 2018 | Gany22 | Kommentare (119)
Die bezahlbarsten leichten Roadster (bis 25.000€) - Mehrfachauswahl möglich!Lotus Elise,
jaa genau, die steht aktuell noch in der Garage, aber irgendwie will meine Liebe zum Rechtsgelenkten Gerät nicht so ganz durchdringend wahr werden. 120PS reichen zwar aus, aber irgendwie ist das Vertrauen bei dem Wagen, selbst nachdem ich alles getauscht habe (Motor, Getriebe, Kupplung, Katalysator, Schaltseile, Hosenrohr, Lambdasonden, Bremsen + Scheiben + Reifen, Wapu, Lima, Zahn- u. Keilriemen etc. ...) einfach dahin...
Für den gesetzten Fall, dass ich Sie verkauft bekomme, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht wie lange ich ohne ein Cabrio - Spaßfahrzeug durchhalten will. Die vernünftige Variante wäre ein gepflegter MX-5 NC 2.0 der für unter 15t € schon die Hände wechselt. Die unvernünftige Variante, tjaaaa, da führt von teuer und unvernünftig nach günstiger (und unvernünftig) folgendes:
BMW Z4 (3.0si und M), Nissan 370Z und SLK wiegen schon deutlich über 1,3 Tonnen, der Boxster und S2000 sind tatsächlich als Einzigee noch mit gut 1,3 Tonnen in der Liste aus meiner Sicht berechtigt. Z4 wäre geil, aber ich habe schon den 335i und will nicht zwei BMWs, dazu hatte ich ja schon einige Beamer.
Elise S2 Toyota Die Elise S2 Toyota mit Kompressor, ABS, Airbags, Bremskraftverstärker wäre praktisch das Upgrade zu meiner Elise S2 Rover mit 120PS, sie geht besser, ist sicherer und moderner und ich würde wohl keinen Rechtslenker mit so hohem KM-Stand wieder kaufen. Dafür ist es für 25t € wirklich schon ein Glück eine gepflegte Elise zu finden. Vorteil, ich habe fast alles an der fast baugleichen Rover Elise machen lassen, oder gemacht und kenne mich gut aus mit dem englischen BIEST. Ja, tut mir Leid, meine Erfahrungen sprechen eher wieder für ein deutsches/asiatisches/festländisches Produkt... Erkennbar ist die Toyota Elise an dem mittigen Doppelauspuff, die Rover hatte noch den schnittigeren mit je einem Rohr rechts und links, aber das ist heulen auf hohem Niveau.
Honda S2000 Facelift Der Honda S2000, oder die Honda S2000 ist irgendwie unglaublich geil, damals hatte ich Abstand genommen, aus Angst vor dem Hochdrehzahlmotor (angeblich etwas anfällig, jetzt lese ich eher das Gegenteil), dazu sind gepflegte auch nicht mehr billig zu haben. Aber günstiger als die Elisen in der Leistungsregion auf jeden Fall und wenn auch schwerer, so machen die Wägen doch auch Spaß und sind halbwegs alltagstauglich. Leider sollen Sie ohne ESP (erst ab Facelift) aber sehr giftig sein und da wäre dann der Boxster wieder die bessere Wahl. Aber optisch auch sehr schick, ein bisschen mehr Understatement aber mit 241PS auf 1320kg (Facelift) auch nicht schlecht motorisiert.
Boxster 986 Rechtslenker Der Porsche Boxster (oder Boxster S) ist auch im Budget, abgesehen davon, dass ich irgendwie Porsche einfach nicht besonders mag. Ich kann mich einfach nicht damit anfreunden, so sehr mir die Technik gefallen will, die Optik und das Image ist nicht meines. Dazu der Unterhalt und das Risiko bei Defekten im Alter von 10 Jahren eine Rechnung zu haben, die sich mehr als nur gesalzen hat. Aber in der richtigen Farbe wäre selbst ein S-Modell 986 FL (natürlich linksgelenkt, nicht wie auf dem Bild) evtl. eine gute Alternative.
Porsche 987 Oder aber etwas mehr ausgeben und von vorne einen immernoch sehr schicken 987 Boxster nehmen, 245PS sollten da auch schon reichen, der normale Boxster nach dem Facelift war ja nicht die große Empfehlung, oder gleich einen S mit 280PS, oder gar 295PS, naja, letzter schon etwas teuer, aber dafür hat der schon echt gut Dampf und da müssen sich auch ältere 911er in kleinen Ausführungen warm anziehen, vor allem auf kurvigen Strecken. Das Leistungsgewicht ist auch dank dem kaum schwerer gewordenen Modell selbst beim 987 Boxster ohne S, besser als beim 986 S.
MX-5 ND 2.0 Der MX-5 ND als 160 oder auch gleich als neue 182PS Variante in rot ist schon richtig, richtig schick, geht gut, komfortabel, aber ist halt ein normaler MX-5 wie Sie doch hier und da herumfahren. Irgendwie langweilig, viel wertverlust, aber fährt eben einfach geil, Unterhalt ist voll i.O. und vom Gewicht kommt er der Elise am nächsten, Leistungsgewicht ist übrigens sogar identisch.
MX-5 NC Yoshu Dann lieber einen MX-5 NC mit Turbo- oder besser noch Kompressorumbau, neuem Fahrwerk, größeren Bremsen, der geht dann richtig gut und wenn gescheit abgestimmt, ärgere ich damit auch Elisen und ähnliches. Wäre günstig, aber ist halt dann wieder mehr oder minder eine Bastelbude / Wundertüte. Sowas will ich eigentlich nicht mehr, dafür einzigartiger... Entscheidungen über Entscheidungen... (Auf dem Bild übrigens ein schönes Einzelstück, der Mazda MX-5 Yusho mit 241PS)
Was würde euch den so richtig taugen? Protziger Porsche oder die nicht weniger Aufsehen erregende Elise? Underdog Turbo/Kompressor MX-5 NC oder der auch unterschätzte hochdrehzahl Sauger Honda? Oder am Schluss doch einfach mit dem fast neuen MX-5 ND Spaß haben ohne groß Gedanken oder Sorgen?
Ich bin gespannt und meine Meinung werde ich mir hoffentlich auf Probefahrten bilden. |
Mon Jul 30 10:05:15 CEST 2018 | Gany22 | Kommentare (11)
qjozf2hr
Zeit wirds meinen neuen Alltagswagen vorzustellen!
Es wurde, wie man unschwer im Profil erkennen kann, ein BMW E92 335i DKG. Warum auch mich das etwas überrascht?
1. Es ist ein Coupé, ich bin aber was das Auto angeht doch eher so pragmatisch, dass ich eine Limousine/Kombi/Kompaktenn bevorzugen würde. Dazu aber später noch mehr! 2. Es ist ein Turbomotor, bzw. eigentlich ja sogar ein Biturbomotor obwohl ich eigentlich klar bekennender Saugmotor-Fanatiker bin. 3. Der Wagen ist ein Direkteinspritzer, obwohl ich von der Technik nicht so viel halte. 4. Es wurde wieder beiges Leder, obwohl ich eigentlich pragmatisch, der Pflegeleichtigkeit halber, lieber dunklen Stoff gehabt hätte. 5. Ich bei BMW immer Schalter bevorzugt hatte und von DKGs (bei VW DSG) nicht so viel gehalten habe.
Das der Benz wegkommen sollte war glaube ich schon länger klar, dass das nicht umbedingt hätte sein müssen auch, aber es sollte wieder etwas aktuelleres her, was wenig Ärger und Aufwand macht. Alte Autos machen das nämlich einfach (meiner Erfahrung nach). Die kleinen aber doch vorhandenen Eskapaden mit dem E36 320i hatten das einfach bestätigt. Es sollte dazu für die Stadt kleiner werden und eigenlich vernünftiger.
Lexus IS300h und Prius IV haben mich positiv überrascht, die Familie und der Umkreis riet mir aber davon ab, beim Prius war zu wenig Emotion dabei und der Lexus mit der gewünschten Ausstattung sehr teuer sowie dank nicht umklappbarer Rücksitzbank etwas unpraktisch.
BMW M135i , der war bei dem gesetzten Limit aber eigentlich zu teuer (der IS300h hätte das aus meiner Sicht im Unterhalt wieder rausgerissen). Ansonsten aber fast perfekt, mit BMW war ich bisher einfach unglaublich zufrieden.
BMW 135i, die waren einfach zu wenig erhältlich in dem Zustand wie ich ihn mir wünschte (kein Unfallwagen), auch wenn er mir ebenfalls sehr gut gefallen hätte, auch vom Fahrgefühl! Der 125i war mir dabei einfach zu schwach (im nachhinein würde ich aber nun evtl. anders denken).
BMW 130i geile Kiste, genau mein Ding, nur wenn der einzige in der Ausstattung der mir gefallen hätte 400km weit weg steht und preislich so nah an den 20t € liegt, dass ich dafür schon 135i / 335i finde, dann kann ich damit nicht warmwerden. Der N52B30 Motor ist geil, aber mit Gold ist er deswegen trotzdem noch nicht aufzuwiegen.
BMW 330i mit N52B30 sind rar und standen auch nicht um die Ecke. Dazu hatte mich die Erfahrung mit einem E91 325i total ernüchtert, fühlte sich nach Firmenwagen Kombi an, aber nicht nach BMW Spaß.
Seat Leon Cupra R, dieser Wagen wusste wirklich zu überzeugen, etwas wenig "Haben-Wollen-Emotion" aber geiler antritt, 1te Hand, durchgehend Scheckheftgepflegt, geile Farbe, volle Hütte, bis auf, genau, mein liebstes Schiebedach! Daran scheiterte es letztlich.
BMW Z4 und Roadster/Cabrio/2-Sitzer Konsorten waren zu nah an der Elise, die erst mal bleiben sollte (oder wollte).
Subaru WRX STI hier scheiterte es schließlich an den Problemen mit der Zylinderkopfdichtung, über die 2,5 Liter Motoren liest man viel und ich wollte nicht nochmal so ein Dilemma haben wie bei der Elise, das Angebot wäre schon zum niederknien gewesen, der Bauch sagte aber dann Nein.
Audi TTS / Audi S3, die waren im Verhältniss zu BMW einfach zu teuer und Audi spricht mich nicht so sehr an wie BMW. Aber ich wollte Markenoffen sein.
Mazda 3 MPS u. Renault Megane RS, hier riet mir am Ende dann mein Werkstattmeister von ab, ersterer hat doch einige Kleinigkeiten und oft versteckte Rostprobleme in den Hohlräumen. Zweiterer ist bei der Wartung und Reperatur aus seiner Sicht einfach total bescheiden konstruiert.
Mercedes C-Klasse W204, die wäre als C350 (speziell T-Modell) oder C63 (leider zu teuer) echt toll gewesen! Den C350 hätte ich dank Radmulde unkompliziert wieder auf Autogas umrüsten können. Leider war die Probefahrt mit einem Freund (für Ihn damals) vom C200 Kompressor so ernüchternd gewesen und das Angebot an C350 mit meiner Wunschausstattung so mager, dass es dann wieder verworfen wurde. Auch weil die Jahreskilometer eher sinken bei mir und sich Gas damit nicht mehr so sehr lohnt.
Jetzt blieb irgendwann dann neben hier und da sehr guten Angeboten nur noch der BMW 335i übrig. Hier stimmten die Angebote (gut erreichbar, preisvorstellung und Ausstattung) und es waren dann drei Wägen die ich mir ansehen wollte übrig. Eine Limousine und zwei Coupés. Die Limo war in arktisblau lackiert, eine sehr schöne Farbe wie ich fand und das Günstigste aber auch am weitesten entfernte Angebot, das eine Coupé war grau mit schwarzen Felgen und wirkte dezent aber schön, das letzte war dann dunkelgrün mit beigem Leder und Alcantara bezogen Zierleisten und der besten Ausstattung sowie Reimport aus Japan (meist sehr gepflegte Autos) welches auch kaum KM runter hatte und kein Winter gesehen hatte. Das der am Ende dann auch noch einige Modifikationen hatte, die mich eher ansprachen als die komplette Stock Konfiguration.
Dann ging es relativ schnell, besichtigt, Probegefahren und vom Hocker gehauen, der Bumms war mal heftig genial, man sagt ja, an mehr Power gewöhnt man sich sehr schnell, aber hier war mal ein heftiger Aha-Effekt vorhanden. Dann noch einige Dinge besprochen und ausgemacht und sicherheitshalber noch den grauen 335i Probe gefahren, dann war es klar, der dunkelgrüne wird es. Mehr Ausstattung, etwas mehr Bumms und irgendwie wurde ich beim beigem Leder so nostalgisch...
Eigentlich wollte ich jetzt tausende Bilder des schön aufbereiteten Innenraums hochladen, aber bisher ist daraus noch nichts geworden, verbringe einfach noch zu viel Zeit mit der Lotus Elise bei dem schönen Wetter und mit dem Umzug, deswegen gibt es leider nur eines... |
Thu Jun 14 14:43:11 CEST 2018 | Gany22 | Kommentare (19)
Während die Trennung von meinem E36 320i relativ schmerzfrei war, war die Trennung vom Mercedes E55 AMG deutlich schwieriger, das Auto hatte uns (mich und meine Freundin, aber auch hin und wieder andere) größtenteils zuverlässig (bis auf die KACK Fensterheber) begleitet.
Der Benz war eben auch ein schönes Auto, gut gepflegt und für das Alter in wirklich gutem Zustand, dementsprechend war der Käufer auch sehr glücklich, ein junger Kerl, der den Wagen als Alltagsergänzung zu seinem CLS 55 AMG mit Kompressorumbau und 700PS wollte, sowie noch einen BMW 328i. Eben ein richtiger PS-Junkie und (laut eigener Aussage) Mercedes Fan.
Der Mercedes hat uns viel begleitet, Kroatien, Amsterdam, 2x Italien, er hat innerhalb meiner 2 jährigen Haltedauer über 20t km gut gehalten und lief auch mal gute 280km/h. Vmax war ja aufgemacht worden.
Nach einer erfolgreichen Probefahrt und einer Besichtigung auf der Bühne war der Benz schnell verkauft. Der Auspuff hatte schon etwas Rost, ist aber noch komplett dicht und ansonsten hatte der Benz kaum Rostansätze. Für einen W210 wirklich ein sehr guter Zustand.
Also, Adée Mercedes, begleite deinen nächsten Besitzer so zuverlässig wie mich! |
Fri May 11 07:50:37 CEST 2018 | Gany22 | Kommentare (42)
Es ist November 2017, der Mercedes und die Elise treten den Winterschlaf an, das Motorrad hat zwar eine Ganzjahreszulassung, aber so recht will mich das nicht reizen. Kurzerhand muss ein Winterauto her, etwas Spaß, guter Zustand (stattdessen wurde es gute Ausstattung), TÜV etc...
Gesucht, gefunden, E36 320i ~200t km gelaufen, für das Auto (Motor etc.) kein Thema, Sitzheizung, Schiebedach, Tempomat, Klima und Sportsitze, also eher üppig ausgestattet, 8-fach bereift ebenfalls. Vielleicht ein bisschen zu teuer gewesen, aber dafür war der TÜV neu und es ging alles bis auf die elektrische Spiegelverstellung. Zudem habe ich das Auto kurzfristig gewollt und so habe ich leider den erstbesten genommen.
Einmal musste ich die Fensterheber richten, schmieren und wieder zurechtbiegen, eine Scheißarbeit, aber dafür wird wohl niemand mehr Ärger damit haben. Das Schiebedach habe ich gleich mitgeschmiert, ebenso die hinteren Fenster, die zum Glück nicht elektrisch waren, also keine Probleme gemacht haben.
Inzwischen ist der Wagen wieder verkauft, leider für einen deutlich niedrigeren Preis, tja, dafür hat er mir auch etwas Spaß gemacht und ist jedes mal angesprungen. Investieren musste ich aber leider trotzdem einmal saftig, alle Bremsen waren entgegen meiner Annahme, der Rost wäre nur oberflächig, komplett Rostdurchsetzt. Hätte ich eine Rechtschutzversicherung, hätte der Verkäufer das Auto wieder dastehen gehabt, denn wie er damit einen neuen TÜV bekommen hat, ist mir schleierhaft. Aber naja, den Frosch geschluckt und einmal alles neu, möge es mir der nächste Käufer danken...
Wirklich gedankt hat es mir natürlich keiner, am Ende war ich aber einfach froh die Kiste wieder los geworden zu sein. Nicht weil Sie schlecht fuhr, oder weil mich das ausgelutschte Fahrwerk so gestört hat, sondern weil ich einfach die Schnautze gestrichen voll hatte von alten Autos...
Als Trost, der BMW hat bei mir zumindestens gegen Ende noch etwas Pflege bekommen, Polster gereinigt, Rostbehandlung gemacht. (wenn auch das vergebens war, es stellte sich dabei nur heraus, das der Wagen komplett durch ist und in 3-4 Jahren die Presse sehen wird).
Gefahren bin ich mit dem Wagen glaube ich 12-13t km in 6-7 Monaten, durchschnittlich 9,24 Liter verbraucht, seine Vmax hat er problemlos erreicht (ohne Begrenzer vermutlich noch 5km/h mehr) und in diesem kalten Winter viel Spaß im Schnee gebracht.
Byebye E36! |
Tue Jan 23 10:22:53 CET 2018 | Gany22 | Kommentare (3)
Welches Auto würdet ihr für ~10t € kaufen?So ihr lieben Motorianer!
Bei mir steht der Verkehr von mindestens eines tollen Freizeitvehikels an. Es kommt min. entweder der E55 AMG, oder die Lotus Elise weg. Wahrscheinlich sogar Beide langfristig gesehen, ich habe einfach nicht die Zeit und zu viele Hobbies um mich Allem zu widmen, also soll langfristig wieder auf ein Ganzjahresfahrzeug umgestiegen werden. Jetzt bin ich aber total, wirklich total unschlüssig, was es werden soll. Ein paar Probefahrten gab es aber schon.
Zufällig hat ein sehr guter Freund von mir kürzlich seinen RX8 verkauft, zu wenig Alltagstauglich war er ihm. Ich kann das irgendwie sehr gut nachvollziehen, hänge aber irgendwie mehr an der Elise und dem AMG. Da es mich also auch interessierte, wir ähnliche Auto Interessen haben und auch das Budget nicht total unterschiedlich ist, haben wir einfach mal für Ihn ein paar Autos angesehen die ich auch interessant finde.
1. Mercedes C200 Kompressor Avantgarde: Mich würde zwar eher ein Kombi und der als C350 interessieren, aber ob das Fahrzeug grundsätzlich passt kann man ja schon mal abklären. Auch dachte ich, mai 184PS gehen bestimmt auch schon sehr gut vorwärts.
Fazit: Der Wagen enttarnte er sich bei der Probefahrt als unemotionale Rentnergurke.
Man lerne daraus, Mercedes ist nicht meine Marke, Avantgarde hat nichts mit sportlich zu tun (wankt ganz ordentlich) und die C-Klasse ist ein riesiges Schiff geworden welches sich behäbiger fährt als mein alter E55 AMG. Der Grenzbereich mag vielleicht inzwischen höher sein, aber Emotionen strahlt der Wagen einfach keine aus.
2. Alfa Romeo Giulietta 1.4 TB 16V Multiair: Die Giulietta war zwar schwarz, ein rot finde ich steht ihr besser, und hat nur den 170PS Motor, aber die Ausstattung und der Preis sind super und da sie ja auch leichter ist als der Benz, geht sie auch laut Datenblatt besser mit ihren 14PS weniger.
Fazit: Bei der Probefahrt kam dann auch durchaus Spaß auf, sobald der Motor warm war (Kühlwasser + 5Minuten fürs Öl) ging da schon was vorwärts! Im Dynamik Modus ist die Lenkung sehr angenehm (nicht so kinderleicht) und der Ladedruck wird einem als Spielerrei angezeigt. Die Kurvenlage ist gut, nur etwas merkt man den Antrieb in der Vorderachse. Aber ein sehr schöner Golfersatz mit Emotionen.
3. BMW E90 325i Touring Ein dunkelblauer schöner 3er Touring mit seidigem Sechszylinder wurde angesehen, ach ich liebe diese Motoren einfach! Als ehemaliger Besitzer eines E46 in dunkelblau hatte ich hohe Erwartungen.
Fazit: Die Probefahrt war dann aber ernüchternd, der Wagen hat zwar allerlei schönen Schnickschnack, aber er ist einfach wie der Mercedes etwas unemotional, der Wagen wirkt einfach langweilig. Der Motor wirkte zwar nett, aber im E46 war er im Vergleich dazu eine Wucht. Der Wagen ist einfach zu sehr Vertreter 3er und nicht mehr fahraktiver, agiler, wendiger und spritziger 3er. Es kommt einfach nicht der Funke an... Schade, denn die Basis stimmt mit möglichen Ausstattungen, wie Panoramaschiebedach, Sitzheizung, Tempomat, Xenon, Navi etc. ...
4. BMW E87 130i Zum Abschluss für den ersten Tag gab es einen ziemlich nackten BMW 130i zu fahren. Die 265PS sollten eine Wucht werden, so im Vornherein gedacht. Ob der Innenraum überzeugen kann, da war ich mir noch nicht so sicher. Man hört ja viel über die schlechte Verarbeitung, Komfort, dass BMW hier zu viel gespart hat etc.
Fazit: Die Fahrt nun ja, was soll ich sagen, war eine Wucht, der Wagen zieht von unten raus verdammt gut und ist eigentlich der würdige Nachfolger des E46! Schade das es so wenige 130i gibt. Die Verarbeitung war auch in Ordnung.
5. BMW Z4 2.5i 177PS Spontan Abends gab es einen schönen Z4 in tiefstem dunklen Blau, mit gepflegtem roten Leder und eher spartanischer Ausstattung zu besichtigen. Die Laufleistung war hoch, aber der Zustand wirkte i.O.. Der Preis auch, also hingefahren und angesehen.
Fazit: Die Fahrt nun ja, der Wagen hatte gut Druck war gefühlt kaum spürbar weniger wie der im 130i. Natürlich war beim Blick auf den Tacho schon etwas weniger Power vorhanden. Wirklich ein toller Wagen. Das elektrische Verdeck, die Verarbeitung, eigentlich wirkt alles ganz stimmig in dem Auto.
Was es werden wird? Tja, das dürft ihr gerne abstimmen! |
Thu Sep 07 11:02:45 CEST 2017 | Gany22 | Kommentare (72)
Wow, wieder ist viel Zeit vergangen, ich hätte selbst kaum gedacht, dass die Reparaturen der Elise sich so in die Länge ziehen...
Leider sind diese auch immer noch nicht abgeschlossen, aber ich denke zumindestens ist ein Ende in Sicht. Bevor die Berichte über meine zwei Ausfahrten kommen, hier mal Infos bzgl. dem technischen Stand.
Update:
Ausstehend:
Wie ihr seht kommen laufend neue Punkte auf meine Liste, während langsam ein Punkt nach dem Anderen abgearbeitet wird.
ABER!
Immerhin ist Sie ja seit April wieder fahrbar, mit Einschränkungen und dementsprechend konnte ich auch ein paar Ausfahrten und ein wenig "Nutzfahrten" vornehmen.
Eine davon führte immerhin über den Kesselberg und durchs Oberland zusammen mit dem neuen gebrauchten RX8 eines Kumpels und einmal durchs Oberland mit seiner Honda VFR800. Auch konnte ich diverse Erfahrungen im Nassbereich machen, vom Rutschen bis hin zu Driften war alles dabei. Wobei das immer sehr mit Vorsicht zu genießen ist, da die Elise ja doch eine kleine Zicke ist ohne ABS, ESP oder Airbags und mit wenig Knautschzone.
Die größte Ausfahrt führte mich dann aber in den Camping Slowenienurlaub mit dem Kajakfahren (Nein das Kajak und die Ausrüstung gab es vor Ort, es wurde nicht auf der Elise transportiert!). Das Wasser ist wunderschön klar und türkis und die Landschaft ein Traum. Auf der Hin- und Abreise ging es dann jeweils durch Österreich und einmal über die Großglockner-Hochalpenstraße. Es war zwar schon spät an dem Tag, aber die Straße war frei und trocken und es gab gefühlt tausende schöne Kurven! Jeder kurvenbegeisterte Motorradfahrer wird hoffentlich diese Tour schon einmal gefahren sein.
Damit wünsche ich euch noch allzeit gute Fahrt! |
Wed Sep 11 15:54:15 CEST 2024 | Gany22 | Kommentare (5)
Hallöchen Allerseits!
Lange war es ruhig hier, auch weil ich viel in anderen Foren unterwegs bin, aber letzte Woche, da hatte ich so ein Erlebnis, dass muss ich einfach teilen. Einfach zum Schutz anderer...
Es kam, wie es wieder einmal kommen musste, Oh Graus! Mein Golf schreit nach einer Inspektion! Warum? - "UVV" wie sich hinterher herausstellte, das heißt "Unfallverhütungsvorschrift" also ein sinnvoller unnötiger zeitaufwendiger Mist, für den ich wieder 1/4-1/3 meines Arbeitstages verbringe das Auto zur Werkstatt zu bringen, den Leihwagen zu holen, wieder in die Arbeit zu fahren, nur um dann wieder das Ganze rückwärts zu machen...
Naja, dieses Mal musste ich zwar auch den ganzen Tag hin und her fahren, brauchte aber kein großes Auto, da ich nichts transportieren muss. Telefonisch sage ich also, auf Nachfrage, ein Kleinwagen reicht mir (wie ich das bereuen werde)...
Ich dachte , Pardon träumte, dabei an einen schicken Polo 1.5 TSI, der sich mit einem ...
Also, Golf abgegeben, noch den Leistungsabfall und die ganzen sporadischen Fehler von einer Woche zuvor mitgeteilt. Die Dame am Empfang sagt mir nur, wenn der Fehler weg ist können Sie da auch nichts mehr finden... Lustig, bei meinen bis zu 30 Jahre alten BMWs wird Jahrzehntelang jeder Fehler abgelegt, wenn ich ihn nicht mit meinem Auslesegerät lösche. Ich nicke nur freundlich, nach diskutieren ist mir nicht zu Mute. Das Autohaus hat mich schon oft genug für dumm erklärt oder 2-3 Stunden warten lassen. Da überrascht es mich nicht, dass es mit VW bergab geht.
Also, gehe ich zum Mietwagenschalter (der Mitarbeiter kennt mich auch schon, nach 6 Monaten in meiner Firma)...
Was bekomme ich also, keinen Kleinwagen, ein "SUV" in der Karosserieform "Kombi", zumindest sagt das Wikipedia. Ich bekomme primär erst mal einen Schreck, den ich nach Außen hin nicht zeige, denn um ehrlich zu sein finde ich T-Cross, T-Roc, T-iguan, T-ouareg, T-ouran und wie sie nicht alle heißen, einfach keine attraktiven Autos. Eigentlich mag ich SUVs allgemein einfach nicht (unnötig groß, unnötig viel Stirnfläche = unnötig viel Verbrauch). Ach ja, unnötig komfortabel sind sie alle leider dadurch auch nicht. Wobei ich zumindest sagen muss, der Tiguan R-Line das mal davor mit seinen 255er Reifen rundherum hatte sogar echt richtig viel Grip in Kurven...
Naja, es ist ja nur ein Tag (dachte ich, es sollte mir später länger vorkommen)...
Immerhin, der Wagen war ein 1.5 TSI Modell, 150PS, 1330kg Leergewicht (inkl. Fahrer und Tank), eigentlich gar nicht so übel.
Da stand er also, der Leihwagen, in all seiner mächtigen R-Line Pracht...
Front
Etwas pummelig, aber jetzt gar nicht mal sooo schlimm in schwarz.
Heck
Das Heck ist ein wenig abgehackt, aber ja, geht schon...
R-Line
Uuuuh, R-Line, Rrrrrrrr...
Bereifung, Felgen
BOAH GEIL! Fette Felgen, brauche ich auch unbedingt auf einem T-Cross...
Kofferraum
Platz für meine Kiste ist auch.
Naja, also, dann fahren wir mal los. Der erste Eindruck ist? - Positiv! Jaaa, der Wagen reagiert direkt und handlich auf Befehle, Leistung ist da. Ausstattung ist üppig, DSG, Sitzheizung (gut es hat fast 30° im schwarzen Auto), Abstandstempomat, Verkehrszeichenerkennung (ja gut, das ist ja seit 2023 Pflicht), DAB, Freisprecheinrichtung.
Lichtanlage
Die Lichtanlage lässt bestimmt auch keinen Grund zur Beanstandung.
Tacho/Navi
Aber wo zur Hölle sind meine Anzeigen??? Drehzahl und Geschwindigkeit, ganz klassisch bitte einfach??? KANN DOCH NICHT SOO SCHWER SEIN, ODER?!?! DOCH!!! Gibts nicht mehr...
Leider werde ich auch schneller enttäuscht als wie ich schauen, oder besser gesagt hören kann. Bing, Bing, Bing... Was, wie? Handbremse? - Gelöst! Gurt? - Angelegt! - Was meckert dann? - Aaah, ja, ich fahre 51 km/h, Geschwindigkeit...
Was macht man da? - Genau, sich drölfzigmal durch alle Menüs klicken bis man endlich findet was man sucht um das Gebimmel abzustellen...
Beim Fahren wird man übrigens schon nach dem zweiten mal Radiosender wählen ermahnt: "Bitte achten Sie auf das Verkehrsgeschehen, der Bildschirm wurde temporär für die Bedienung gesperrt." WAS ZUR HÖLLE? Darf ich nicht mal mehr das Radio einstellen, und mir entspannt aus der DAB Liste suchen, während ich mit dem ACC auf der Autobahn cruise?!!?!
Geschwindigkeitsbevormundung, bei jeder Fahrt!
NUR DASS ER NACH JEDEM STOPP WIEDER BIMMELT!?!?!?!?
WAS FÜR EIN SCHEISS!!! VERDAMMT? WOFÜR HAB ICH DENN EINEN FÜHRERSCHEIN?!?!? DARF ICH GAR NICHTS MEHR SELBST ENTSCHEIDEN?!?
Sensorik/Kamera
Nach dem zweiten Stopp war ich kurz davor einen Aufkleber vor die Kamera zu kleben...
ALSO, immer wieder ausmachen, oder auf visuell und 10 km/h erhöhen. Wer zur Hölle fährt in der Großstadt ständig genau das SOLL???
Ach ja, der ach so tolle Abstandstempomat bevormundet einen auch schon. Genau wird die Geschwindigkeit angepasst und leider auch nicht immer korrekt. Das ist also wohl das moderne Leben?
Navi schief?
Schlussendlich, auf den Bildern kommt es leider nicht so rüber, der Navi-Bildschirm wirkt einfach so, wie wenn er zum Beifahrer hin geneigt wäre?!? Was ist das denn für ein Scheiß, wer konstruiert sowas? Fahrerausgerichtet? NULL! Intuitiv? - NULL!!
Fazit, nach etwa 300 km Autobahn, Landstraße und Stadt. Grauenhaft! Ich weiß nicht wieso, aber der Tiguan ein paar Monate zuvor war echt okay, der Wagen war auch fast neu, hatte die gleiche Leistung, 200kg schwerer, aber gefühlt war alles um Welten besser. Oder ich hatte einfach einen besseren Tag.
Was meint ihr? T-Cross = GRAUS! Oder für ausgewählte Rentner im Stadtgebiet ein Schmaus?
Viele Grüße