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Golf 1 GTI restauration

Hallo, Ich werde einen Golf 1 GTI Baujahr '83 komplett neu aufbauen, der GTI steht mittlerweile seit 10 Jahren, dementsprechend viel Arbeit kann es werden. Das Projekt ordentlich Zeit benötigen. Das Ziel ist erstmal Sommer 2017. (:

Tue Oct 20 14:57:00 CEST 2015    |    tdi_engine_only    |    Kommentare (15)    |   Stichworte: 1 (17, 155), Golf, VW

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Hallo,

 

nach langer Pause kann es endlich wieder losgehen. :)

Die Zeit heute habe ich genutzt um das alte Heckblech, welches ich bis jetzt nur grob rausgeflext habe komplett rauszunehmen, sprich mit einem Schweißpunkt bohrer die alten schweißpunkte ausgebohrt. Dort wo vom Werk aus nicht geschweißt ist war ordentlich Dichtmasse drin, welche ziemlich gut gehalten hat, hielt also ganz schön auf die ganze Sache. Als das alte Heckblech komplett draußen war, hab ich die Karosserie an den neuen Schweißpunkten mit ner Stahlbürste bearbeitet, sodass das neue Blech auch richtig hält.

Danach ging es dann ans anpassen vom neuen Blech, dies haben wir dann erstmal mit ein paar gripzangen in die passende Position gebracht und danach festgeschweißt.

Das Blech sitzt jetzt Bombenfest drin. Morgen wird es dann weiter gehen. (:

 

Für alle die sich fragen warum manchmal von "Ich" die rede ist und manchmal von "wir", ich mache das ganze mit meinem Vater zusammen. Sprich er sagt mir was ich machen soll und ich mache das dann bzw. lässt mich erstmal machen und greift ein bevor ich was falsch mache, ich glaube so lernt man das ganze am besten. :p

 

PS: Es handelt sich um einen GTI lediglich die Heckklappe ist aus einem Diesel, deshalb auch Golf C.

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Wed Oct 21 03:35:59 CEST 2015    |    Mailwurm

Also schweißen musste noch lernen :eek:

Wed Oct 21 07:03:59 CEST 2015    |    mark29

Jeder fängt mal an... Und es ist immer noch besser so einen Klassiker über die Zeit zu retten als verfallen zu lassen.

 

Aber als Tipp, wie man es etwas besser machen könnte: die zu schweißenden Flächen sauber blank machen, dick mit Schweißlack einpinseln und eine Schweißpunktzange ausleihen und damit dann die Schweißpunkte setzen- dann hat man eine gute Chance, dass die nächsten 20 Jahre kein Rost mehr kommt...

Wed Oct 21 09:29:52 CEST 2015    |    XTino

Zusammen nieten wäre auch ne Möglichkeit gewesen. Ich bin ein Freund von Kaltverbindungen.

Wed Oct 21 10:52:02 CEST 2015    |    tdi_engine_only

Danke schon mal für die bisherigen Antworten, ich bin 20 Jahre alt von daher nach Lernfähig. :p

Wed Oct 21 16:05:11 CEST 2015    |    Rigattoni

Ich würde aber erst mal an 2 Stücken Blech das Schweißen üben.

Das erspart dir eine Menge Nacharbeiten, was dem Material auch nicht so gut tut.

 

Ansonsten... weiter so!

 

Bin mal gespannt, wie das Endergebnis aussieht.

Thu Oct 22 14:14:32 CEST 2015    |    mark29

Oder mal im Forum fragen... Im Raum Wiesbaden könnte ich dir mal helfen- hab beruflich Schweißerfahrung in den Stärken 0,5 - 14mm in den meisten gängigen Verfahren.

 

Nieten halte ich für ungeeignet, da ist kleben schon fast besser...

Thu Oct 22 14:39:25 CEST 2015    |    XTino

Warum ist Nieten ungeeignet? Weil die Schweisser dann arbeitslos werden? ;)

Thu Oct 22 15:07:38 CEST 2015    |    mark29

Weil jedes Fahrzeug ein bestimmtes Crashverhalten hat und die Verbindungstechnik da eine tragende Rolle spielt. Je nach Qualität der Nietung löst sich diese Verbindung irgendwann mal. Insbesondere beim Heckblech, was die ganzen Verwindungen aufnehmen muss sehe ich da Risiken....

Thu Oct 22 19:08:42 CEST 2015    |    Drillschnaffe

Ist das Ganze so eine Art Lehrstück? Also besser kann man diese ganzen Arbeiten wohl nicht erlernen.

Thu Oct 22 23:30:17 CEST 2015    |    tdi_engine_only

@Drillschnaffe ja so könnte man es nennen. (:

Lerne dabei einfach mal so gut wie alles und Spaß macht es auch. Neben der Arbeit einfach was gutes zum abschalten.

Fri Oct 23 00:19:35 CEST 2015    |    Drillschnaffe

Es ist eigentlich egal, woran man bastelt. Es kann auch ein alter Computer sein. Und wenn dir der TÜV anschließend seine Segnungen verweigert, kannst du denen trotzdem den Mittelfinger zeigen.

Also so hatte ich das immer gehalten.

Das Ganze hat etwas mit Idealismus zu tun. Findet man heutzutage nur noch selten. Hätte ich einen Sohn, der in dem Bereich Interessen hätte, würde ich ihm auch so ein Auto hinstellen.

 

Und, es formt den Charakter. Das ist noch viel wertvoller, als das ganze Projekt selbst.

Fri Oct 23 06:27:22 CEST 2015    |    mark29

Ich hab eigentlich auch ähnlich angefangen- nachdem sich bei meinen Commodore vor 19 Jahren kurz nach Kauf einen kleiner Rostpunkt am Radlauf als riesige Glasfasermatte und 5kg Spachtelmasse entpuppt...

 

Damals habe ich provisorisch geschweißt und ambitioniert verzinnt- auch an anderen Stellen- es war ein brauchbarer Flickenteppich... 8 Jahre später und mit 20x so viel Wissen und Erfahrung habe ich dann den Como einmal grundlegend restauriert...

 

Und das ist solide geworden würde ich sagen....


Fri Oct 23 07:25:26 CEST 2015    |    Drillschnaffe

Nicht schlecht, sprach der Specht, würde ich sagen. Es ist Idealismus, und das macht man nur für sich selbst, und für niemand anderen.

Fri Oct 23 20:41:28 CEST 2015    |    mark29

Ja, definitiv.... das hat mich, trotz 80% Eigenleistung 15.000,- gekostet.. bei einem Marktwert von 5.000,-

 

Es ist mein Hobby, was mich in 19 Jahren ca. 22.000,- gekostet hat und schon gute 250.000km transportiert hat... mit nur einer (nicht selbst verschuldeten) Panne...

 

Somit paßt es für mich sogar wirtschaftlich....

Sun Nov 15 07:25:40 CET 2015    |    Batterietester51264

respekt,

 

wenn ich irgendwann anfange halte ich auch alles in bildern fest.

 

thorsten

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