• Online: 1.559

Sun Dec 29 16:33:49 CET 2019    |    Hakuna Matata    |    Kommentare (31)    |   Stichworte: Mitsubishi, Pajero, V20

Ein Kleinstwagen, ein Kompaktwagen, ein Kombi und ein Fließheck. Und nun ein Geländewagen. So sieht eine abwechslungsreiche Fahrzeug-Historie aus. :D

 

 

Wie kam es dazu?

 

Im Februar 2019 jährte sich der Führerscheinerwerb das achte Mal und es war Zeit für den ersten Zweitwagen. Der Vectra hatte ausgedient, und sein Nachfolger tat nicht mehr als sein "daily"-Dasein zu akzeptieren. Damit in Urlaub fahren? Niemals. Da lasse ich Roadtrips lieber bleiben und fliege. :D Doch auch der Vectra stieß seinerzeit vermehrt an Grenzen. In Albanien wurden die Strecken abseits des Asphalts so schlecht, dass wir einmal kurz vor dem Ziel kehrt machen mussten um keine Schäden am Auto zu riskieren. Insgeheim bildete sich ab da selbstverständlich der innere Wunsch, es doch mal bis zum Ziel zu schaffen. Und natürlich darüber hinaus. Doch es sollte noch etwas dauern..

 

Waren die ersten lockeren mobile.de-Suchen noch ohne Einschränkungen, so fielen einige Fahrzeuge peu à peu raus. Defender und Landcruiser sind zu teuer, Patrols aus den 90ern gefallen mir nicht. Alles mit weniger als vier Türen wurde Opfer des Filters, da diese zu wenig Platz für mein Konzept bieten. Und so wurde es schnell - aber irgendwo auch doch nicht so schnell - nur noch ein Modell. Es sollte ein Mitsubishi Pajero V20 werden, der Nachfolger des Ur-Pajeros.

 

 

Must-Haves für den Neuen:

- Dieselmotor > die Benziner Schlucken deutlich mehr (und diese Motoren haben auch Elektronik?)

- Vor-Facelift > das Facelift sieht mMn nicht mehr schön aus (und ist evtl rostanfälliger?)

- Fünftürer > durch mehr Platz die bessere Basis für ein Reisefahrzeug

 

 

Nice-to-haves für den Neuen:

- möglichst wenig Ausstattung > was es nicht gibt, kann nicht kaputt gehen

- eingetragener Frontbügel > finde ich optisch ansprechend, kann jedoch heute nicht mehr eingetragen werden

 

 

Die Suche:

Schrott. Überall. Nur. Schrott. Wenn es noch Diesel-Pajeros mit langem Radstand aus den 90ern gibt, die kaum Rost haben, dann wird man die bestimmt nicht auf den einschlägigen Verkaufsportalen finden. Diese Fahrzeuge bleiben nämlich beim Besitzer. Sowas gibt niemand mehr her. Daher gilt es die noch brauchbaren Exemplare aus den Schrotthaufen auszusortieren und zuzuschnappen. Also genau der richtige Fall für einen wie mich - der keine Ahnung von gar nichts hat. :D

 

In der Pajero-Community gibt es glücklicherweise einige Kaufberatungs-Leitfäden und Foren voller Infos. Somit begann ich parallel zum Suchbeginn Anfang 2018 mit dem Studium dieser. Und mit der Zeit stellte ich fest: Wenn man mit meinen Suchkriterien nach einer bestimmten Farb-Motor-Kombi oder ähnlich suchen würde, dann geht man eher vorher in Rente, als das man diese in akzeptablem Zustand findet. Gut, dass ich da nicht auf etwas bestimmtes eingeschossen bin.

 

Die meisten Fahrzeuge konnte man schon nach Begutachtung der Bilder aussortieren, dem Rest tut das Hin-und-Herschreiben mit dem Verkäufer nicht gut. So kam wirklich selten ein Fahrzeug auf den Markt, das interessant klang. Für den ersten opferte ich unter der Woche sogar einen Urlaubstag und fuhr Hin und Zurück 1300km, um dann einen komplett mit Unterbodenschutz beschmierten Pajero vorzufinden. Was sich darunter verbirgt lässt sich nur erahnen. Das Fahrzeug ist ein halbes Jahr später erneut im Internet aufgetaucht, jedoch bei einem anderem Verkäufer, der mir auf Nachfrage bestätigte, dass er diesen dort gekauft hat. Nach Achsbruch(!) und ein paar anderen Reparaturen in Höhe von 3000 Euro verkauft er ihn nun nach einem halben Jahr wieder.. Und das war nicht das einzige Fahrzeug, das nach einiger Zeit an ähnlichem Standort mit anderem Kilometerstand und Preis wieder auftauchte. Ziemlich interessant, was einem bei so intensiver Marktbeobachtung alles auffällt.

 

RostRost Mein neuer Pajero stand letztendlich gar nicht so weit weg. Eines Freitags machte ich mich auf den Weg die 150 Kilometer bis zum Verkäufer abzuspulen. Rost an der Heckklappe, fast 200.000 Kilometer auf dem Tacho und ganz schön dreckig. Zumal das Auto immer am feuchten Waldrand stand und daher auf der rechten Seite alle Kunststoff- und Gummiteile einen leichten Moos-Überzug hatten. Untenrum natürlich auch alles rötlich überzogen, jedoch nicht mit Unterbodenschutz zugeschmiert und auch Durchrostungen konnte ich am Rahmen keine feststellen. Das Lämpchen der Handbremse leuchtete Dauerhaft rot und einige Lampen im Cockpit waren generell nicht mehr intakt. Der Stoff der Rückbank war an mehreren Stellen gerissen und der Fensterheber hinten rechts wollte auch nicht immer wie der Bediener es wollte. Nach einer eigenen Probefahrt und einer kurzen Mitfahrt beim Besitzer zur Vorführung des Superselect-Allrad-Antriebs stand die Entscheidung jedoch fest. Der Vorbesitzer erzählte noch von Startschwierigkeiten bei Kälte und nicht kühlender Klima, jedoch sollte sich dem Kauf nun nichts mehr in den Weg stellen. Eine Woche später konnte ich ihn schließlich ummelden und abholen.

 

Schaute man das Fahrzeug an, dann stand es optisch wirklich nicht gut da, doch in meinem Kopf war dies eine gute Basis für dieses Projekt. Es sollte ja sowieso einiges verändert werden.

 

 

Das Auto:

- Mitsubishi Pajero GLS (V46)

- Baujahr 1994

- 2800TD mit 125 PS

- 4 Gang Automatik (3 Gänge + Overdrive)

- knapp 198.000km

- Superselect-Allrad

- Mitteldifferential, Heckdifferential

- elektrische Fensterheber

- Tempomat

- feste Anhängerkupplung

- 7 Sitze

- Höhenmeter-Anzeige, Neigungsmesser

- Panoramadach

 

 

Pannen seit dem Kauf:

In knapp einem Jahr nur einmal mit leerer Batterie stehen geblieben, da das Radio nicht auf Zündung geschaltet ist und ich es nicht ausgeschaltet habe. Habe ihn mit dem Mazda überbrückt, um dann zwei Wochen später wiederum den Mazda mit dem Pajero überbrücken zu müssen. :D Der toten Batterie des Mazdas sei Dank.

 

 

bye bye Trittbretterbye bye TrittbretterProgress:

Das der Pajero so bleibt wie beim Kauf war von vornherein ausgeschlossen. Allererste Tätigkeit war neben 2-3 Autowäschen das Entfernen dieser grausamen Trittbretter. Die sehen schlimm aus, sie besudeln meine göttlichen Waden beim Aussteigen und verbergen Rostlöcher im Rahmen. Ja genau, da waren auf einmal die ersten beiden Löcher hinter der Halterung dieser Bretter. :D Während eines anschließenden Urlaubs wurde dies jedoch in einer Werkstatt fachmännisch instand gesetzt. Und eine neue Hecktür aus Granada gab es auch sofort. Von nun an sah er zumindest oberflächlich wieder akzeptabel aus.

 

Wie es nun weiterging, erfahrt ihr jedoch erst im nächsten Blogartikel. Sonst sprengt es hier den Rahmen. ;) Einige Bilder ohne Trittbretter möchte ich euch jedoch noch hier lassen. Im nächsten Artikel wird dann die Bildrate definitiv höher sein. :)

 

endlich ohne Trittbretterendlich ohne TrittbretterNächstes Opfer: Der FrontbügelNächstes Opfer: Der FrontbügelWer lässt auch immer das Radio an?Wer lässt auch immer das Radio an?neue Hecktürneue Hecktür

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Bis dann

Hakuna Matata

Hat Dir der Artikel gefallen? 21 von 21 fanden den Artikel lesenswert.

Sun Dec 29 16:44:32 CET 2019    |    PIPD black

Na das schaut doch gut aus.

Fehlen noch ein paar Zusatzscheinwerfer an der Front.

Sun Dec 29 16:48:41 CET 2019    |    Hakuna Matata

@PIPD black Da musst du dich leider noch bis zum nächsten Artikel gedulden ;)

Sun Dec 29 16:54:04 CET 2019    |    PIPD black

Oder ins Fahrzeugprofil gucken.;)

OK, ist dann dann doch anders geworden als ich mir vorgestellt habe.

Allerdings hatte ich mich auch davon leiten lassen, dass du unbedingt den eingetragen Frontbügel gesucht und gefunden hast.

Sun Dec 29 20:34:18 CET 2019    |    motorina

PIPD black, genau dies waren auch meine Gedanken; auch bei "unserem" Ur-Pajero waren die Zusatzscheinwerfer im/am Frontbügel.

Aber dein Hinweis zum Fahrzeugprofil zeigt mir ein total anderes Outfit ... die vorgenommenen Umbauten machen der Pajero jetzt reisetauglich abseits der üblichen Reiserouten.

 

Bin mal auf die weiteren Blogbeiträge gespannt, Hakuna Matata; desweiteren kann ich jetzt Ausschau nach dem "richtigen" Pajero halten ... habe ja nur immer den früheren Zustand (Kaufzustand) im Gedächtnis.

Mon Dec 30 00:13:15 CET 2019    |    Schlawiner98

Es ist echt seltsam, jetzt noch einmal die Fotos nach dem Kauf zu sehen. So sehr habe ich mich schon an die aktuelle Optik gewöhnt :D

Aber so geht es mir selbst mit dem Saab, und bei dem ist bis auf eine ordentliche Aufbereitung, andere Felgen, lackierte Bremssättel und das Entfernen der grässlichen Gummifußmatten eigentlich nichts an der Optik angetastet worden :D

Mon Dec 30 04:26:36 CET 2019    |    Hakuna Matata

@PIPD black Tarnen und täuschen. :D Auf den Bildern sieht man, dass der Frontbügel beschädigt ist und der einclipbare Pajero-Schriftzug fehlt. Zudem war es "nur" der kleine Bügel, daher konnte es so nicht lange bleiben.

 

@motorina Falls ich damit mal in deiner Reichweite vorbeifahren sollte, dann wird er dir sicher sofort ins Auge stechen. Alleine durch die Höhe sticht er einem eigentlich direkt ins Auge. In der Stadt sieht er ein wenig verloren aus. :D

 

@Schlawiner98 Selbst die kleinen Dinge machen es manchmal aus. Ich bin auch immer wieder positiv überrascht, wenn ich Bilder von meinen Autos im Kaufzustand sehe. Das bestätigt den eigenen Geschmack immer wieder und wäre traurig, wenn es andersherum wäre. :D

Mon Dec 30 12:52:39 CET 2019    |    pico24229

Finde den Pajero diesen Baujahres cool, aber für eine Reisemobil über weite Distanzen wäre mir der Verbrauch zu hoch denke ich, oder was nimmt der sich?

Mon Dec 30 14:03:58 CET 2019    |    Hakuna Matata

@pico24229 Mit dem aktuellen Dach-Aufbau und den AT-Reifen 12,5-13,5 Liter/100km. Anfangs ohne das ganze Material auf dem Dach und Straßenbereifung lag er bei 11,5-12,5 Litern/100km.

Mon Dec 30 14:40:01 CET 2019    |    PIPD black

@pico24229

Hakuna fährt ja nicht in Gegenden wo es nur topfebene und perfekte Straßen gibt. Da wäre eine Limousine deutlich besser. Wenn du dir seine Berichte anschaust, wirst du merken, dass das genau das richtige Auto ist, um da rumzukrebsen, wo er hin und durch will.

 

Ich würde sogar noch Wetten, dass wenn sich der Pajero würdig erweist, er auch noch ne Windenstoßstange und ne Höherlegung verpaßt bekommt.;):cool:

 

Kenne eigentlich niemanden, der bei solchen Touren auf entsprechendes Setup verzichtet.

Mon Dec 30 16:05:05 CET 2019    |    Hakuna Matata

@pico24229

Es hat alles seine Vor- und Nachteile. Bisher bin ich immer relativ günstig und zügig in einem komfortablen Fahrzeug in die Urlaubsregion gekommen, dort dann aber nicht über all hin. Jetzt dauert alleine die Anfahrt deutlich länger und die Spritkosten haben sich verdoppelt, dafür muss ich mir kaum Gedanken machen, ob ich irgendwo hinkomme oder nicht. Das ermöglicht einem viel mehr Möglichkeiten und das nehme ich daher gerne in Kauf. Auch in dem Bewusstsein, dass das 95% aller anderen Urlauber niemals brauchen würden. Ich bin einfach gerne etwas abseits unterwegs. :)

 

@PIPD black Nach dem ersten Urlaub muss ich sagen, dass die Begrenzung aktuell der Fahrer ist. Der Pajero kann deutlich mehr als ich ihm und mir zutraue. Da wird es sicherlich noch ein wenig dauern, bis Winden und Höherlegungen ins Spiel kommen. Zumal ich weiterhin das "richtige" Offroaden nicht aktiv als Ziel habe, sondern die unbefestigten Straßen als "notwendiges Übel" einfach Teil des Weges sind. :D

Mon Dec 30 17:23:32 CET 2019    |    PIPD black

Die Fahrerbegrenzung kenne ich. Ich traue mir bzw. dem Ränger auch nicht alles zu, obwohl es es könnte. Ist aber auch immer noch etwas anderes ein Auto zu riskieren, was 2 und nicht 25 Jahre alt ist.

 

 

Diese unbefestigten Straßen ist doch das moderne Offroaden. Auch in entlegenen Gebieten Europas darf man inzwischen vielfach nicht mehr quer durch die Prärie.

Mon Dec 30 17:45:38 CET 2019    |    motorina

Ich denke, PIPD black hat die Nutzung des Pajero durch Hakuna Matata richtig beschrieben - für diesen Einsatz ist der Pajero als Kompromißlösung nicht verkehrt: Wenn es (für einen "normalen" Pkw) wirklich nicht mehr weiter geht, dann bist du froh über die Möglichkeiten eines solchen Geländefahrzeugs (das mit dem langen Radstand auch auf dem Asphalt keine schlechte Figur macht).

Wobei der kurze - so wurde mir von einem Bekannten berichtet - die idealere Wahl wäre, wenn man schwieriges Gelände bevorzugt (~ Trial).

Von einer Höherlegung würde ich absehen ... der lange Pajero schwankt eh schon (vor allem wegen des hohen Aufbaus).

... und dein Spritverbrauch, H.M., bewegt sich im üblichen Rahmen...

 

"Falls ich damit mal in deiner Reichweite vorbeifahren sollte, dann wird er dir sicher sofort ins Auge stechen.":

Das ganz sicher.

Vielleicht bist du mir auch nach dem Umbau schon mal begegnet ... ... irgendwann fiel mir so ein "Hochbau" vor ein paar Wochen bei uns im Begegnungsverkehr auf. Aber an deinen Pajero hatte ich da nicht gedacht ... wusste ja nichts von den Veränderungen. Erst dachte ich von weitem, es sei ein Bekannter ... aber der hat einen Landcruiser...

Mon Dec 30 21:32:39 CET 2019    |    Dynamix

So sehr ich deinen Vectra mochte, so sehr glaube ich doch das der Pajero deine Abenteuerlust besser befriedigt. Ich habe ja noch deine Reiseberichte im Kopf und das der Vectra da einfach an seine Grenzen gestoßen ist. Das dürfte mit dem Pajero und DER Bodenfreiheit kein Problem mehr sein :cool:

 

Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Glück mit dem Auto. Auf das er dich immer zuverlässig ans Ziel bringt :)

Tue Dec 31 07:00:30 CET 2019    |    Kurvenräuber135120

Hut ab, sehr tolles Projekt. Klingt nach Abenteuer pur.

Tue Dec 31 07:21:00 CET 2019    |    Hakuna Matata

@PIPD black Abseits von befestigten Straßen und Leitplanken fühlen sich die Abgründe dann doch etwas tiefer an. Schräglage am Hang ist bisher so mein Schreckensgespenst. Und fürs Kraxeln fehlt dann zunehmend auch das Wissen. Der Superselect-Allrad ist schon spitze, aber wann braucht man was wirklich. Da wäre ein Offroadtraining für die Basics dieses Jahr wahrscheinlich ziemlich angebracht.

 

@motorina Für Trials und richtiges Offroaden sind die kurzen definitiv besser geeignet. Aber genau deshalb habe ich nun einen langen. Zum Spritverbrauch: Klingt für den normalen Autofahrer viel, ist meiner Meinung nach jedoch in der Tat normal und akzeptabel. Ich kaufe mir keinen 24 Jahre alten Geländewagen und beschwere mich dann über den Spritverbrauch. Das weiß man ja vorher. :)

 

@Dynamix Danke dir! Und ja, ich war dieses Jahr bereits in - wie soll es anders sein - Albanien und musste nur einmal kehrt machen. Diesmal lag es auch nicht am Fahrzeug, sondern am Fahrer. Da hat der Kopf dann nein gesagt.

Dafür gibt es einen Grund mit mehr Wissen und Erfahrung wiederzukommen. :)

Tue Dec 31 07:22:21 CET 2019    |    Hakuna Matata

@Tillamook Danke dir. Es macht auf jeden Fall Spaß. Sowohl das Auto kennenzulernen, als auch die Touren damit.

Tue Dec 31 11:01:50 CET 2019    |    PIPD black

Training ist gut.

 

Noch besser ist, wenn man solche Touren unter Anleitung entsprechend erfahrenen Leuten macht.

 

Mit dem Pickup war ich auch schon das ein oder andere mal in Offroadparks. Selbst da bekommt man einen Schreck und (Ehr)Furcht. Die anderen fahren da einfach so lang und du sitzt im Auto allein und denkst EIEIEIEIEIEIIIIIIII.:D

 

Aber in der Gruppe und mit Funk klappt das sehr gut.

Tue Dec 31 11:22:42 CET 2019    |    Dynamix

Vorm Offroaden hab ich echt Respekt. Wenn ich sehe was für Touren die da zum Teil fahren, da hätte ich wohl schon nen Stift in der Buchse.

Tue Dec 31 11:47:19 CET 2019    |    PIPD black

Man kann schon mit Serienfahrzeugen wie Pajero oder Ränger sehr weit kommen. Beim Ränger ist der Radstand noch länger und somit früher im Grenzbereich.

Tue Dec 31 12:57:07 CET 2019    |    Hakuna Matata

@PIPD black Ich hoffe, dass sich auch sowas mal ergibt. Alles offen für dieses Jahr. :)

Auf jeden Fall kommt man auf den Nebenstraßen und Campingplätzen auch direkt und einfacher mit anderen Leuten in Kontakt. Mit einem Kombi kann man sich zwischen all den Wohnmobilen und Campervans schnell alleine fühlen, sobald man etwas Vierradangetriebenes fährt kommt man jedoch sofort ins Gespräch mit Gleichgesinnten und auch den Campervan-Menschen. Das ist schon irgendwie witzig. :D

In Gjirokaster sprach mich ein Schweizer mit Ducato-Camper an, ob ich "wüsste, wie hoch wir hier eigentlich liegen. Als Offroader würde ich das doch sicherlich wissen." Und schon war man im Gespräch. Funfact: Mein Auto wusste es. :D

 

@Dynamix Manche sind auch einfach schmerzfrei. :D Da ist auch in meinem Verständnis einer der entscheidenden Unterschiede zu mir: Schäden und Bergeaktionen sind bei diesen Hardcore-Offroadern mit eingeplant. Bei mir verursacht das nur Stirnrunzeln. Ich habe kein Interesse mich im Schlamm zu suhlen oder mitten im Unterholz die Radaufhängung wieder zusammenzubasteln. Ganz abgesehen davon, dass ich es nicht könnte. Aber jedem das Seine. Gut, dass es unterschiedliche Interessen gibt.

Wenn man das Internet und die Szenen durchkämmt, dann kann man die Menschen auch immer - mal mehr, mal weniger - in diese zwei Kategorien einordnen. An einer sympathischen Definition hat sich der Schreiber von 'Bodensee Overlander' versucht: https://bodensee-overlander.de/bist-du-offroader-oder-overlander/

Das trifft auch meine Sicht der Dinge ziemlich genau.

Tue Dec 31 13:04:13 CET 2019    |    PIPD black

Im Schlamm und Wasserlöchern sich zu suhlen, macht wahnsinnig Laune, wenn man da auch wieder rauskommt. Ob aus eigener oder fremder Kraft ist erstmal sekundär.

 

Was die meisten bei all dem Spaß aber vergessen, dass die ganzen beweglichen Nebenaggregate und Riemen dann auch in dieser Brühe laufen und aufgerieben werden. Gerade der Dreck der Wasserlöcher setzt sich überall ab. Ist das Zeug erstmal trocken, dauert es zu ersten Schaden nicht mehr so lange. Gerne reißt die LiMa die Hufe hoch.

Tue Dec 31 13:17:48 CET 2019    |    Hakuna Matata

@PIPD black Also kann man festhalten: Im Schlamm suhlen macht Spaß, lediglich muss es ein fremdes und nicht das eigene Auto sein? :D

Tue Dec 31 13:21:08 CET 2019    |    PIPD black

Ja, am besten Mietwagen.:D

Thu Jan 02 13:34:45 CET 2020    |    der_Derk

Schöner Pajero. Allerdings:

 

Zitat:

die Benziner Schlucken deutlich mehr (und diese Motoren haben auch Elektronik?)

Verbrauch - zwangsweise, die Elektronik-Angst ist aber unbegründet. Ja, der 3.0er oder 3.5er V6 hat eine elektronisch geregelte Einspritzung, was bei Euro-1 aber eine sehr überschaubare Anzahl an Komponenten umfasst. Der 4M40 hat ebenso eine elektronische Motorregelung, insofern - Gleichstand ;).

 

Zitat:

Allererste Tätigkeit war neben 2-3 Autowäschen das Entfernen dieser grausamen Trittbretter.

Hätte ich eher aus Gründen des Rampenwinkels gemacht, aber - haben manchmal auch Vorteile. In Parklücken schlagen benachbarte Türen seltener in die Karosserie ;).

 

Gute Fahrt!

 

Gruß

Derk

Thu Jan 02 15:33:11 CET 2020    |    Hakuna Matata

@der_Derk

Da habe ich lieber eine Delle in der Tür als die Trittbretter am Fahrzeug. :D Beim Pajero sehen die wirklich gräuslich aus.

Fri Jan 03 15:57:33 CET 2020    |    motorina

Die Triibretter sind Geschmackssache bei der Optik. ;)

Für mich waren sie sehr gewöhnungsbedürftig :(, Hosenbeine werden schnell verschmutzt - aber für Frauen oder etwas kleineren Personen erleichtern sie den Ein-/Ausstieg. :rolleyes:

Fri Jan 03 17:42:23 CET 2020    |    Hakuna Matata

@motorina Sieht auf jeden Fall lustig aus, wenn sie genutzt werden. :D

Sat Jan 04 14:13:19 CET 2020    |    PIPD black

Ich nutze meine Trittbretter sehr gern, da bequemer Einstieg. Müßte ich ohne Trittbretter rein, würde ich immer über die Sitzwange rutschen müssen. Die wäre dann wohl schon durch.:(

Wed Jan 08 09:17:25 CET 2020    |    Trackback

Kommentiert auf: MOTOR-TALK:

 

Abenteuer Pajero – Leseempfehlung Januar

 

[...] Kombi, oder Van. Im Blog „Erfahrungen eines Unerfahrenen” bei MOTOR-TALK erzählt Hakuna Matata von seiner Suche nach einem Auto, bei dem der Urlaub auch abseits befestigter Straßen nicht endet, sondern sogar erst richtig losgeht! [...]

 

Artikel lesen ...

Deine Antwort auf "Neues Urlaubsmobil: #5 Mitsubishi Pajero 2800TD"