Wed Sep 18 20:10:01 CEST 2013 | Druckluftschrauber2011 | Kommentare (4) | Stichworte: Barcelona, Bilder, FreiZEIt, Reisen, Spanien, Urlaub
Cottbus, irgendwann in der Kalenderwoche 33 oder 34.
Alex: „Schatz. Aber versuch dann deine Sachen so zu packen und alles vorzubereiten, dass wir nicht erst nach Mitternacht ins Bett gehen, wenn wir um 4 Uhr wieder aufstehen wollen um zum Flughafen zu fahren. Freundin: „Jaaaa. Kein Ding“
Cottbus, 02.09.2013 gegen 00:15 Uhr
Alex: (zu sich selbst) „Ich wusste es. Ich wusste es“
Cottbus, 02.09.2013 gegen 04:00 Uhr
Der Wecker klingelt. Ausgeschlafen und erholt, so wie geplant, startet nun also irgendwie der Sommerurlaub 2013. Spanien. Genauer gesagt Barcelona, die Costa Brava und was es da eben noch so gibt. Wasser und Strand und Straßen und Landschaft und Häuser, Dörfer und Städte. Katalonien eben.
Der Nachteil bei solch kleinen Flugzeugen ist immer, dass das Bordentertainment fehlt. Keine Filme, keine Musik und vor allem keine Daten, wo man denn eigentlich gerade ist, wie schnell man fliegt etc. pp. Städte unter uns sind zu erkennen. Berge auch. Doch wo wir sind? Europa. Gut. Hätten wir das auch geklärt.
Der Flughafen in Barcelona hat zumindest ein wenig mehr Flair als das Gate in Schönefeld, wo unsere Maschine von easyjet gestartet ist. Wären da nicht so viel gut gelaunte Menschen gewesen, hätte es sich vom Ambiente her auch um eine Abschiebung handeln können.
Erster Tag im neuen Land und Gepäck lassen das Taxi als sehr attraktiv erscheinen, um zum Hotel zu kommen. Die 25 € auf dem Taxameter sind bei Ankunft am Hotel auch ein fairer Kurs. Zumindest anfänglich. Denn kaum stehen wir drückt der Fahrer die „Zaubertaste“ und es werden 35 €. Wieso und warum? Leider reichte das Englisch des Taxifahrers genau in dem Moment nicht mehr aus um etwas zu erklären. Komisch und schade zugleich. Auch im Hotel konnte einem niemand dieses Verhalten erklären. Google hilf auch nicht sonderlich weiter. Naja. Zimmer beziehen, duschen, umziehen und los. Die Sagrade Familia ist ja nur 3 Minuten Fußweg entfernt.
Das Ding, was die da seit 1882 bauen und bis heute nicht fertig sind (das toppen wir mit dem BER und der Elbphilharmonie locker) ist schon nicht wenig imposant. Doch so richtig intensiv kümmern wir uns darum an einem anderen Tag. Heute erst einmal nur ankommen und ein wenig gucken und viel gehen.
Also laufen wir weiter zum Parc de la Ciutadella, wo diverse Leute laufen. Laufgruppen, Tischtennisspieler. In Barcelona scheint man Sport zu mögen. Warum auch nicht. Wir bleiben entspannt und schmunzeln über die beiden Asiatinnen, die sich abwechselnd in den gleichen Posen fotografieren. Aber wie das so ist. Laufen und gucken machen Spaß. Doch die große Freude kommt erst auf, wenn auch Bier im Spiel ist. Also machen wir uns auf zum Strand, um das Wasser zu sehen und ein koffeinfreies, hopfenhaltiges, gekühltes Erfrischungsgetränk zu uns zu nehmen. Wir lassen uns also in einer Strandbar nieder und entspannen erst einmal bei Sonnenschein am Strand von Barcelona. Welt, du bist manchmal gar nicht so übel.
Dann noch ein wenig den Leuten beim Bartendaz am Strand zugeschaut und mit erschrecken festgestellt, dass das eigene Verhältnis zwischen Kraft und Gewicht wohl nicht ganz so stimmt.
Die Reise treibt uns weiter zum Arc de Triomf, wo wir noch eine Weile sitzen und Menschen beobachten, Papageien lauschen und mit aller Gewalt Wetter, Land und Leute genießen. Die Seele baumelt und Entspannung macht sich breit. Liegt vielleicht aber auch daran, dass man eine Bank weiter ein wenig Marihuana raucht und wir passiv beteiligt sind. Wer weiß das schon.
Der Abend nähert sich und seit den Broten auf dem Weg zum Flughafen und einem kleinen Snack Zwischendurch gab es nicht mehr viel zu naschen. Hunger macht sich breit und so suchen wir etwas zu essen. Döner? Nein, nein. Noch nicht. Es gibt nach langer Suche eine Art Pizza auf Spanisch und den ersten Sprachkurs für uns. „Ein Bier mit Lemon“ soll es für meine Partnerin sein. Sprich Radler / Alsterwasser. Nennt sich dann in Spanien clara (Transkription: gla´da). Dank an die nette Bedienung, die nach kurzem Gespräch den Eindruck vermittelte, sie habe von Deutschland mehr gesehen, als man selbst. Mmhhh.
Nach einem Mahl, was nach wenig aussah aber gesättigt hat und dazu noch lecker war, ging es über einen bierischen Umweg zurück ins Hotel, da man am Abend ja auch noch was trinken will.
Tag 1 war quasi vorbei und wir in freudiger Erwartung auf Tag 2. |
Thu Sep 19 17:12:41 CEST 2013 | Antriebswelle135730
Schöner Bericht. Und Bier kommt auch darin vor.
Mon Oct 14 21:57:28 CEST 2013 | Antriebswelle135730
Wie sieht es mit den anderen Tagen aus? Oder warst du nur einen Tag?
Mon Oct 21 18:06:41 CEST 2013 | Druckluftschrauber2011
Gut Ding will Weile haben. Der Lektor liest noch drüber...
Fri Oct 25 20:14:05 CEST 2013 | Antriebswelle135730
Na dann warten wir halt noch ein Weilchen.
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