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Wed Jan 31 18:42:58 CET 2024    |    jennss    |    Kommentare (121)

Umfrage nur an E-Auto-Fahrer: Der Nachfolger meines aktuellen e-Autos soll werden:

LadenLaden

Der Anstieg der e-Auto-Verkäufe ist gesunken. Zwar wurden 2023 in Deutschland trotz sinkender Umweltprämie noch mehr e-Autos verkauft als 2022, aber der Zuwachs der Verkäufe ist nicht mehr so hoch. Und schon gibt es Berichte von Prognosen der Rückkehr des Verbrenners, z.B.

https://jungefreiheit.de/.../

(Bei den Kommentaren frage ich mich, ob die Leute jemals ein e-Auto gefahren sind.)

 

Sogar die Tagesschau berichtet sowas, mit Beispiel, dass im Dezember 2023 deutlich weniger e-Autos verkauft wurden als im Dezember 2022, allerdings ohne den Grund zu nennen (Umweltprämie am 18.12.23 eingestellt. Erst im Januar kamen die Hersteller mit den großen Rabatten):

https://www.tagesschau.de/.../elektromobilitaet-vda-100.html

 

Ich sehe einen Grund für den sinkenden Anstieg in der aktuellen Ladeinfrastruktur innerorts, denn die muss besser werden, um mehr Leute anzusprechen, die nicht zuhause laden können. D.h. es braucht mehr Schnelllader an Supermärkten, Baumärkten, Einkaufszentren etc.. Waren die ersten E-Autofahrer so bis 2020 noch Pioniere, die zum großen Teil zuhause laden konnten, so braucht es jetzt die zweite Generation von Pionieren, nämlich jene, die nicht zuhause laden können und sich trauen. Mir ist klar, dass das etwas Mut braucht, auch wenn die Reichweiten jetzt deutlich größer wurden. Ich selbst bin den Zwischenschritt über den Plugin-Hybrid gegangen, aber ohne eigene Wallbox macht so einer kaum Sinn, weil er für öffentliche Ladesäulen zu langsam lädt. Direkt vom Verbrenner zum E-Auto verläuft kaum ohne Zweifel und Unsicherheit. Klappt es mit den Ladekarten? Kann ich weiterhin Langstrecken fahren? Aber auch viele Meinungen in Sozialen Medien sind gegen E-Autos positioniert. Das stärkt die Zweifel der Unentschlossenen.

 

Die Umfrage hier richtet sich jetzt speziell an jene, die bereits ein e-Auto haben: Wollt ihr zurück zum Verbrenner oder soll der Nachfolger eures e-Autos wieder elektrisch sein?

j.

 

Edit: Wer wieder zum Verbrenner wechseln möchte, bitte in den Kommentaren schreiben, warum.

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Wed Jan 31 18:51:25 CET 2024    |    Karle

Ich fahre aktuell einen Plugin-Hybrid. Es hätte auch gleich ein BEV werden können - bei mir ist das schlicht am Thema "Anhängerkupplung" gescheitert.

 

Die meisten kleineren BEV haben keine oder nur eine lächerliche Anhängelast - selbst 750 kg sind da oft nicht möglich. Und dann braucht es "riesige" E-Autos - die sind mir dann zu groß und zu teuer.

 

Also wenn das Angebot stimmt gern ein E-Auto - aber nicht um jeden Preis.

 

Gruß

 

Karl

Wed Jan 31 19:11:46 CET 2024    |    jennss

Sehe ich auch so. Es ist eigentlich nur eine Frage der Zeit. Die günstigen Kleinwagen kommen bald (ID.2, Tesla Model 2 etc.) Und die AHKs kommen sicher auch langsam in kleinere Klassen.

j.

Wed Jan 31 19:15:55 CET 2024    |    cso-cso

Ich fahre seit 2018 den E-Golf 300 mit aktuell 180.000Km. Ziemlich genau nach Ablauf der 160Tkm Garantie ging die Akkukapazität rasant nach unten. Ich komme jetzt nur noch 160km im Winter und 190Km im Sommer. Ich schätze, nach 240Tkm bzw. in 2 jahren ist der Akku definitiv platt. Ich habe also in 8 Jahren 24.000€ kaputt gemacht. Allerdings, rechne ich die Km und die Servicekosten dagegen, ist es mein bisher günstigstes Auto. Aber nur weil ich den Strom selbst produziere. Müsste ich auswärts laden, würde ich mir kein E-Auto kaufen, da ich lediglich an Verschleißteilen den Motor betreffend und Ölwechsel spare. Der Strom am Schnellader ist so teuer, so kompliziert und so unzuverlässig, dass ich mir das nicht vorstekllen kann. Ich werde, falls es möglich ist, den Akku im E-Golf ersetzen. VAG ist mir noch ein Angebot dafür schuldig. Bis 15.000€ würde ich es machen. Denn so günstig bekomme ich kein anderes, so hochwertiges BEV.

Bedingungen an ein für mich geeignetes BEV: Mind. 500km Reichweite bei konstant 120km/h auch im Winter, Akku Lebensdauer mind. 10 Jahre oder 300.000km. Maximaler Preis dafür 45.000€. Für Laternenparker ist ein BEV, meiner Erfahrung nach, noch uninteressant.

Wed Jan 31 19:30:59 CET 2024    |    jennss

240000 km wären jetzt auch nicht so schlecht. Das ist etwa ein Durchschnittswert für Verbrennerlebensdauer. Je größer die Reichweite, desto länger hält ein Akku. Also ein ID.3 mit netto 77 kWh hält umgerechnet von den ca. 32 kWh des eGolfs statt 240000 km dann etwa 580000 km, vorausgesetzt Fahrwerk etc. halten so lange :).

 

Ein ID.4 mit 77 kWh und 286 PS kostet aktuell etwa ab 41000 € inkl. Navi, wenn ich mich nicht irre.

 

Ab April 2024 soll die Infrastruktur deutlich besser werden.

j.

Wed Jan 31 20:04:43 CET 2024    |    cso-cso

Bei 120km/h und einem Verbrauch von 20kW sind das ca. 380km für den ID3, also zu wenig. Die Degradation rechne ich mit 3% pro Jahr. Wird also immer weniger. Das ist alles noch nicht Endkundenfreundlich. Die Akkuentwicklung ist doch schon viel weiter. Siehe CATL. Aber es wird zurückgehalten oder künstlich verteuert. Erst der Wettbewerb macht den BEV für die breite Masse bezahlbar und nutzbar. Aber China hat alles in der Hand. Bin gespannt, wie der Markt in zwei Jahren aussieht, wenn mein Golf nicht mehr rollt.

Wed Jan 31 20:35:29 CET 2024    |    jennss

Zitat:

@cso-cso schrieb am 31. Januar 2024 um 20:04:43 Uhr:

Bei 120km/h und einem Verbrauch von 20kW sind das ca. 380km für den ID3, also zu wenig. Die Degradation rechne ich mit 3% pro Jahr. Wird also immer weniger.

Ich rechne eigentlich eher 1500 Vollzyklen beim NMC-Akku. Beim ID.3 mit WLTP 575 km sind das rund 400 km/Zyklus oder mehr. Bei einem LFP-Akku kann man wohl von 3000 Vollzyklen ausgehen. BYD wirbt sogar mit 5000 Zyklen bei ihren Blade-Akkus. Solche Akkus sterben wohl erst an der kalendarischen Grenze. Da heißt es, 15 bis 20 Jahre, aber insgesamt ist es wohl ein Zusammenspiel aus kalendarischer Grenze und Zyklenzahl.

Wofür sind 380 km zu wenig? Für eine Langstreckenetappe bis zur Pause?

j.

 

PS: Da hat schon einer Benziner angekreuzt. Mich würde interessieren, welches E-Auto aktuell gefahren wird und warum kein neues?

Wed Jan 31 20:44:07 CET 2024    |    cosmacaravan

Wir haben 2019 mit dem ersten Stromer angefangen. Erst einmal vorsichtig für ein halbes Jahr gemietet. Währenddessen wurde ein neuer bestellt und für drei Jahre geleast, den wir im Dezember aus dem Leasing herausgekauft haben.

 

Zwischenzeitlich kam ein Tesla M3 LR hinzu, der nach knapp 2 Jahren 60 tkm ohne einen einzigen Werkstattbesuch hinter sich gebracht hat.

 

Ein Elektro Vito mit 90 kWh (netto) Akku kommt jetzt hinzu. Wir werden in unserem Betrieb keine Verbrenner mehr anschaffen.

 

Auf der anderen Seite haben wir auch in eine PV Anlage und in eine Ladeinfrastruktur mit vier Wallboxen investiert, so dass auch Lieferanten und Kunden kostenlos bei uns laden können.

 

Wir werden demnächst Firmen sehen, die sich der Marktlücke von Reparaturen von Akkupaketen widmen, damit der weiter oben angesprochene Nachteil der extremen Kosten für den Tausch des kompletten Akkus wegfallen.

 

Ebenso wird das Recycling der Akkus weiter professionalisiert werden müssen.

 

Die Preise der eigentlich technisch viel simpleren e Autos sind schon gehörig nach unten gegangen.

 

Gefühlt 3/4 der Leute im Bekanntenkreis lehnen e Autos ab. Die Dilettanten in Berlin schaffen es durch die Verbotspolitik eine breite Ablehnung von E Autos, Wärmepumpe, Netzausbau, Windkraft und PV zu erzeugen.

 

Wenn die Anlieger von Windkraftanlagen oder Stromleitungen die elektrische Energie deutlich günstiger bekommen würden, wären manche Klagen dagegen vom Tisch.

Für mich ist der Elektromotor hinsichtlich Wirkungsgrad und Leistungsentfaltung deutlich überlegen. Selbst unser 3.6er Sauger 911er ist dem Tesla in vieler Hinsicht unterlegen. Vom Fahrwerk und den Emotionen her natürlich nicht.

 

Deswegen klares Votum für e Autos.

Wed Jan 31 20:59:24 CET 2024    |    cso-cso

Zitat:

Ich rechne eigentlich eher 1500 Vollzyklen beim NMC-Akku. Beim ID.3 mit WLTP 575 km sind das rund 400 km/Zyklus oder mehr. Bei einem LFP-Akku kann man wohl von 3000 Vollzyklen ausgehen. BYD wirbt sogar mit 5000 Zyklen bei ihren Blade-Akkus. Solche Akkus sterben wohl erst an der kalendarischen Grenze. Da heißt es, 15 bis 20 Jahre, aber insgesamt ist es wohl ein Zusammenspiel aus kalendarischer Grenze und Zyklenzahl.

Wofür sind 380 km zu wenig? Für eine Langstreckenetappe bis zur Pause?

j.

Ich fahre fast täglich 120km. Da reicht der E-Golf. Aber 1-2mal im Monat auch 500km und da habe ich einfach keine Lust, mir den Pausenrhythmus vorschreiben zu lassen. Ich will zur Not auch mal durchbrummen können. Auch mal 180 fahren wenn nachts die Strecke frei ist, um einfach anzukommen. Nennen wir es einfach Gewohnheit und Bequemlichkeit.

Zudem habe ich auf den Hausakku verzichtet und lade stattdessen den Golf. Je weniger KWh ich ins Netz speise, desto besser. Ideal wäre wohl ein ID4 mit 100KWh Akku für 45K€.

So ist eben mein Nutzungs-und Anforderungsprofil. Gilt bestimmt nicht für die Mehrheit.

Wed Jan 31 22:36:27 CET 2024    |    Swissbob

Ich fahre zwar weiterhin meinen e-tron aber ich nutze Ihn nicht mehr als Erstwagen.

 

Das liegt aber weniger am Antrieb ( für Kurzstrecken ist der Elektroantrieb perfekt) als viel mehr an den blöden Kamera Aussenspiegeln, und der fehlenden Kriechfunktion, letztere nervt insbesondere in Kombination mit der giftigen Gasannahme,

 

man muss ständig aufpassen, dass man die umliegenden Autos nicht versehentlich anfährt.

Wed Jan 31 23:16:19 CET 2024    |    jennss

Zitat:

@Swissbob schrieb am 31. Januar 2024 um 22:36:27 Uhr:

Das liegt aber weniger am Antrieb ( für Kurzstrecken ist der Elektroantrieb perfekt) als viel mehr an den blöden Kamera Aussenspiegeln, und der fehlenden Kriechfunktion,

Lässt sich die nicht einstellen? (AutoHold ausschalten)

j.

Wed Jan 31 23:45:09 CET 2024    |    Swissbob

Zitat:

@jennss schrieb am 31. Januar 2024 um 23:16:19 Uhr:

Zitat:

@Swissbob schrieb am 31. Januar 2024 um 22:36:27 Uhr:

Das liegt aber weniger am Antrieb ( für Kurzstrecken ist der Elektroantrieb perfekt) als viel mehr an den blöden Kamera Aussenspiegeln, und der fehlenden Kriechfunktion,

Lässt sich die nicht einstellen? (AutoHold ausschalten)

j.

Ohne Auto Hold rollt das Auto je nach Gefälle vorwärts oder rückwärts.

Thu Feb 01 01:08:19 CET 2024    |    Gravitar

Zitat:

@jennss schrieb am 31. Januar 2024 um 19:30:59 Uhr:

240000 km wären jetzt auch nicht so schlecht. Das ist etwa ein Durchschnittswert für Verbrennerlebensdauer. Je größer die Reichweite, desto länger hält ein Akku. Also ein ID.3 mit netto 77 kWh hält umgerechnet von den ca. 32 kWh des eGolfs statt 240000 km dann etwa 580000 km, vorausgesetzt Fahrwerk etc. halten so lange :).

 

Ein ID.4 mit 77 kWh und 286 PS kostet aktuell etwa ab 41000 € inkl. Navi, wenn ich mich nicht irre.

 

Ab April 2024 soll die Infrastruktur deutlich besser werden.

j.

Mag sein, dass 240.000km eine Verbrenner Lebensdauer sind, aber garantiert nicht in 5-6Jahren. Also entweder 20Jahre und 240.000km oder Langstrecke, dann halten auch die Verbrenner 500.000-1.000.000km. Es wäre interessant in Erfahrung zu bringen, ob ein Akku 20 Jahre halten kann bei weniger jährlicher km-Belastung oder wie viele Akkus man kaufen muss, um 20 Jahre ein Fahrzeug nutzen zu können, wie bisher....

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Feb 01 01:20:31 CET 2024    |    Gravitar

Zitat:

@cosmacaravan schrieb am 31. Januar 2024 um 20:44:07 Uhr:

 

 

Wir werden demnächst Firmen sehen, die sich der Marktlücke von Reparaturen von Akkupaketen widmen, damit der weiter oben angesprochene Nachteil der extremen Kosten für den Tausch des kompletten Akkus wegfallen.

 

Ebenso wird das Recycling der Akkus weiter professionalisiert werden müssen.

 

 

Deswegen klares Votum für e Autos.

Das wäre wünschenswert, ich vertraue aber auf die Hersteller und den Amtsschimmel. Der Hersteller wird sich von allen Verpflichtungen lossagen und behaupten, er könne für ein anderes Batteriepack keine Verantwortung für dessen Sicherheit beim Laden und der Nutzung und im Unfallfalle übernehmen und die Software könne keine anderen Module unterstützen. Auf der anderen Seite hat er seine Software so abgeschottet, dass niemand da etwas verändern kann. Tut er es doch, verliert das Fahrzeug seine Zulassung, weil sicherheitsrelevante Bauteile und die Software nicht mehr zulassungskonform sind oder nicht bauartgeprüft. Schon guckt der Kunde, der sein Fahrzeug wieder flott machen möchte, zeitwertgerecht, ziemlich blöde aus der Wäsche und kann die Karre noch kostenpflichtig entsorgen, lange bevor ein Verbrenner Halbzeit hätte.....

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Feb 01 07:31:39 CET 2024    |    dean7777

Ich bin seit November 2013 elektrisch unterwegs. Bald 750.000 km mit verschiedenen Tesla, VW und Hyundai Elektroautos. Mein drittes Model S hat 325.000 km und bis auf die Kleinigkeiten war günstiger als alle bisherige Verbrenner. Mein neues Model Y SR mit BYD Akku wird den wahrscheinlich toppen. Jetzt im Winter schaffe ich problemlos 300 - 350 km, am Supercharger ohne Komplikationen in 25 Minuten von 10 bis 90 % ist Weltklasse und das für 42.000 EUR. In zwei Wintermonaten (Dezember 23 und Januar 24) über 10.000 km liege ich bei 16,2 kWh/100 km. Unser MY LR ist nach 15 Monaten und 57.000 km mit einem Durchschnitt von 15,4 kWh/100 km unterwegs. Für meine Firma und unsere familiären Bedürfnisse gibt es keinen Schritt auf Verbrenner zurück.

Thu Feb 01 09:23:42 CET 2024    |    jennss

Zitat:

@Gravitar schrieb am 1. Februar 2024 um 01:08:19 Uhr:

 

Mag sein, dass 240.000km eine Verbrenner Lebensdauer sind, aber garantiert nicht in 5-6Jahren. Also entweder 20Jahre und 240.000km oder Langstrecke, dann halten auch die Verbrenner 500.000-1.000.000km. Es wäre interessant in Erfahrung zu bringen, ob ein Akku 20 Jahre halten kann bei weniger jährlicher km-Belastung oder wie viele Akkus man kaufen muss, um 20 Jahre ein Fahrzeug nutzen zu können, wie bisher....

"Wie bisher" klingt so, als hättest du schon Erfahrung ;).

BMW sprach mal von mindestens 15 Jahren:

https://ecomento.de/.../

 

Ja, wird spannend, wie sich das entwickelt mit NMC- und LFP-Akkus.

 

Bei Verbrennern muss man auch bedenken, dass es einigen finanziellen Einsatz brauchen kann, um sie sehr lange laufen zu lassen.

j.

Thu Feb 01 09:33:35 CET 2024    |    Gravitar

Zum Glück war bei mir in 20 Jahren Nutzungszeit der finanzielle Einsatz sehr gering. Wir kamen auf 250€ Kosten im Jahr für Wartung und Reparatur, was 4.500€ in 18 Jahren (unserer Nutzungszeit) entsprach. Einfache Dinge habe ich natürlich selbst gemacht. Aber du hast Recht, 15 Jahre von BMW lesen sich gut. Jetzt müssen wir noch abwarten, ob das Werbeversprechen oder Realität ist. Und ja, ich verfüge über Erfahrungen einer Nutzungszeit von deutlich über 15 Jahren eines Fahrzeugs in ein und derselben Hand. Wer noch....?

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Feb 01 09:44:07 CET 2024    |    Gravitar

Zitat:

@dean7777 schrieb am 1. Februar 2024 um 07:31:39 Uhr:

Ich bin seit November 2013 elektrisch unterwegs. Bald 750.000 km mit verschiedenen Tesla, VW und Hyundai Elektroautos. Mein drittes Model S hat 325.000 km und bis auf die Kleinigkeiten war günstiger als alle bisherige Verbrenner. Mein neues Model Y SR mit BYD Akku wird den wahrscheinlich toppen. Jetzt im Winter schaffe ich problemlos 300 - 350 km, am Supercharger ohne Komplikationen in 25 Minuten von 10 bis 90 % ist Weltklasse und das für 42.000 EUR. In zwei Wintermonaten (Dezember 23 und Januar 24) über 10.000 km liege ich bei 16,2 kWh/100 km. Unser MY LR ist nach 15 Monaten und 57.000 km mit einem Durchschnitt von 15,4 kWh/100 km unterwegs. Für meine Firma und unsere familiären Bedürfnisse gibt es keinen Schritt auf Verbrenner zurück.

Du fährst sehr viel, mutmaßlich auch beruflich. Die große Anzahl an Fahrzeugen, die du umschreibst lässt die Vermutung aufkommen, du nutzt sie zwar viele Kilometer, aber dafür kalendarisch sehr kurz, evtl. noch nicht einmal länger, als drei Jahre. Sich vorteilhaft über immerwährende Neuwagen zu äußern, ist einfach. Einen Tesla mal lange über seine versprochene Batteriegarantie hinaus zu nutzen wäre nachhaltig und konsequent. Warum handeln viele User nicht in dieser Konsequenz und geben hier nur Erfahrungen zum besten, die für die meisten Nutzer älterer Fahrzeuge völlig irrelevant sind? Zudem versuche ich natürlich auch, meine Mobilität so niedrig zu halten, dass diese Summe an vielen Kilometern erst gar nicht zustande kommt oder notwendig wird. Wie viele deiner Kilometer sind für deine Tätigkeit unverzichtbar und wie viele sind "Just Form fun"? Ich versuche auch meine beruflichen km möglichst gering zu halten und unnötige Termine oder Fahrten zu vermeiden oder Gespräche möglichst zu digitalisieren, anstatt vor Ort zu sein. Könntest du das auch ökologischer gestalten?

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Feb 01 10:09:58 CET 2024    |    dean7777

Meinen Model S fahre ich seit 7 Jahren. Die Garantie auf alles (4Jahre oder 80.000 km) ist schon längst vorbei. Die Garantie auf Akku und Antrieb bis Ende dieses Jahres. Somit ist die Erfahrung mit 325 tkm ziemlich gut. Die meisten Autofahrer schaffen diese km Zahl auch nach 20 Jahren nicht.

Vom äußeren Zustand steht mein Model S perfekt da. Technisch sowieso perfekt, weil ich auf Sicherheit sehr achte. Da ich beruflich sehr viel unterwegs bin und seit immer ein zweites Auto als Redundanz parallel fahre, habe ich den Model Y LR gekauft. Dieser hat vor zwei Monaten einen E-Golf meiner Frau ersetzt und ist damit privatisiert. Daher jetzt ein MY SR, welcher als Hauptauto dient, und meine Mitarbeiter fahren mit dem Model S weiter. Somit sind alle Autos im Bewegung und alle gekauft und nicht geleast. Ziel ist tatsächlich länger damit zu fahren. Allerdings, ich muss immer ein funktionierendes Auto haben, sonst kann ich kein Geld verdienen.

 

Vielleicht interessant, wie sich der Akku nach so vielen km verändert hat. Als der mal neu war, hatte ich bei 100 % geladenen Zustand 409 km angezeigt bekommen. Heute sind es 378 km, was ich mit meiner Fahrweise real 350 km nenne. Ich fahre auch auf 5 % Akku herunter, ohne dass ich Angst habe nicht laden zu können. Meine Mitarbeiter sind vorsichtiger und nach 300 km müssen die am Lader stehen.

In Zahlen, mein Akku hat sich verkleinert von ursprünglich nutzbaren 81 kWh auf 74,8 kWh. Für die Fahrleistung und 65 % Schnellladernutzung ist das ganz okay.

 

Meine zwei vorherigen Model S wurden mir buchstäblich für Neupreis am Parkplatz abgekauft. Das waren andere Zeiten. Aber, beide Autos fahren immer noch und mit einem Käufer habe ich sogar noch Kontakt.

 

Gruß, Dean

 

 

Zitat:

@Gravitar schrieb am 1. Februar 2024 um 09:44:07 Uhr:

Zitat:

[

 

Du fährst sehr viel, mutmaßlich auch beruflich. Die große Anzahl an Fahrzeugen, die du unschreibst lässt die Vermutung aufkommen, du nutzt sie zwar viele Kilometer, aber dafür kalendarisch sehr kurz, evtl. noch nicht einmal länger, als drei Jahre. Sich vorteilhaft über immerwährende Neuwagen zu äußern, ist einfach. Einen Tesla mal lange über seine versprochene Batteriegarantie hinaus zu nutzen wäre nachhaltig und konsequent. Warum handeln viele User nicht in dieser Konsequenz und geben hier nur Erfahrungen zum besten, die für die meisten Nutzer älterer Fahrzeuge völlig irrelevant sind? Zudem versuche ich natürlich auch, meine Mobilität so niedrig zu halten, dass diese Summe an vielen Kilometern erst gar nicht zustande kommt oder notwendig wird. Wie viele deiner Kilometer sind für deine Tätigkeit unverzichtbar und wie viele sind "Just Form fun"? Ich Versuche auch meine beruflichen km möglichst gering zu halten und unnötige Termine oder Fahrten zu vermeiden oder Gespräche möglichst zu digitalisieren, anstatt vor Ort zu sein. Könntest du das auch ökologischer gestalten?

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Feb 01 10:38:05 CET 2024    |    Gravitar

Das sind in der Tat sehr positive Erfahrungen, für die ich mich bedanken möchte und die mich in meiner Sorge, das viele ausgegebene Geld für BEV könnte eine kurze Halbwertzeit haben, entlasten. Ich möchte gerne Fahrzeuge deutlich länger als zehn Jahre nutzen und auch dann noch verkaufen können ohne auf einem Reichweitenwrack zu sitzen, das sich bei niedriger Batteriekapazität und hohen Innenwiederständen selbiger in einen wirtschaftlichen Totalschaden verwandelt, lange bevor ein Verbrenner das täte. Insofern liest sich das ganz gut. Hälst du 14 Jahre oder eine doppelte Haltedauer/Laufleistung deines Model S für möglich und würdest du selbst das Risiko eingehen, das Fahrzeug so lange zu nutzen....? Immerhin wäre es in deinem Falle bei Totalausfall nur ein abzuschreibendes Wirtschaftsgut, für einen Privatmann aber eine wirtschaftliche Katastrophe....

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Feb 01 12:04:57 CET 2024    |    jennss

Bei alten gebrauchten Verbrennern ist es ein Glücksspiel, wie lange sie noch halten. Da gibt es eine Menge Teile. Beim E-Auto lässt man den SoH auslesen und weiß, woran man ist. Zumindest ist das Potenzial für Überraschungen geringer.

j.

Thu Feb 01 12:16:30 CET 2024    |    Gravitar

Zitat:

@jennss schrieb am 1. Februar 2024 um 12:04:57 Uhr:

Bei alten gebrauchten Verbrennern ist es ein Glücksspiel, wie lange sie noch halten. Da gibt es eine Menge Teile. Beim E-Auto lässt man den SoH auslesen und weiß, woran man ist. Zumindest ist das Potenzial für Überraschungen geringer.

j.

Das wird im allgemeinen so publiziert, ohne das es bisher tatsächlich so zustande gekommen ist. Wenn du mir aus Erfahrung sagen und rückmelden kannst, dass dein BEV über 18-20 Jahre Haltedauer auch nur die 250Euro im Jahr an Wartung und Reparaturen verursacht hat, wie unser Verbrenner, dann würde aus der Annahme Realität werden, wie in meinem Falle.....

 

Ich kann dir einen User posten, dessen Akku urplötzlich zusammengebrochen ist und der glücklicherweise von Tesla einen neuen erhalten hat. Zusätzlich wurde dieser sehr lange Ausfall durch einen kostenfreien Leihwagen entschärft. Ich möchte nicht wissen, wie teuer das mich gekommen wäre, wenn dieser Umstand nach Ablauf der Garantie eingetreten wäre....

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Feb 01 12:42:01 CET 2024    |    Swissbob

Zitat:

@jennss schrieb am 1. Februar 2024 um 12:04:57 Uhr:

Bei alten gebrauchten Verbrennern ist es ein Glücksspiel, wie lange sie noch halten. Da gibt es eine Menge Teile. Beim E-Auto lässt man den SoH auslesen und weiß, woran man ist. Zumindest ist das Potenzial für Überraschungen geringer.

j.

Es hängt alles vom Motor und Getriebe ab, man kann ja auf MT gut sehen was hält und was nicht.

 

Toyota Hybride kann man sogar am Telefon kaufen.

 

In der Autobild läuft seit über 10Jahren ein A180 mit DSG und nun über 430tsd. km, ausser Verschleissteilen wurde nichts gewechselt. Auto Redakteure sind ja nicht für Ihre schonende Fahrweise bekannt.

 

Bei einem 5-6 Jahre alten Auto würde ich den Verbrennungsmotor immer dem Elektroauto bevorzugen.

Thu Feb 01 12:49:46 CET 2024    |    jennss

Man kann nur Durchschnittswerte vergleichen. Einzelfälle, wo auch noch der Besitzer selbst repariert hat, taugen dafür nicht. Im übrigen sind auch moderne Verbrenner voller Elektronik und nicht mehr so einfach zu reparieren wie alte Autos.

 

Bei E-Autos fehlen noch Erfahrungen mit sehr langer Nutzung. Das lässt auch so manchen Kunden zögern.

 

Plötzliche Akkutods passieren wohl am ehesten am Anfang, wenn die Produktion nicht gut war, aber sicher sehr selten. Unser ID.3 ist jetzt 2 Jahre und 10 Monate alt und hat 89000 km, läuft wie neu. Ich möchte ihn auch länger fahren, mal sehen.

 

Prinzipiell kann man wohl sagen: Bei sehr langer Nutzungsdauer hat der Verbrenner Vorteile. Bei sehr hoher Jahreslaufleitung eher das E-Auto, sowie wahrscheinlich auch im Schnitt über alle Fahrer. Die Zeit wird zeigen, wie es ist. Spannend ist auch, wie sich die Preise für Austauschakkus entwickeln. Die gibt es teils auch schon gebraucht.

j.

Thu Feb 01 12:53:21 CET 2024    |    jennss

Zitat:

@Swissbob schrieb am 1. Februar 2024 um 12:42:01 Uhr:

 

Bei einem 5-6 Jahre alten Auto würde ich den Verbrennungsmotor immer dem Elektroauto bevorzugen.

Auch dann, wenn der SoH noch bei über 85% liegt?

j.

Thu Feb 01 13:14:46 CET 2024    |    Swissbob

Zitat:

@jennss schrieb am 1. Februar 2024 um 12:53:21 Uhr:

Zitat:

@Swissbob schrieb am 1. Februar 2024 um 12:42:01 Uhr:

 

Bei einem 5-6 Jahre alten Auto würde ich den Verbrennungsmotor immer dem Elektroauto bevorzugen.

Auch dann, wenn der SoH noch bei über 85% liegt?

j.

Das Problem ist die Alterung, und die Frage wie oft der Vorbesitzer mit CCS geladen hat.

 

Man sieht auch bei Tesla dass die Batterie irgendwann kippt, ich tendiere dazu Elektroautos nur so lange zu fahren, so lange noch Garantie auf die Batterie vorhanden ist.

 

Bei PHEV oder Hybriden ist das Problem kleiner, da die Batterie erheblich günstiger ist.

 

Mein persönlicher Favorit ist der 48V Mildhybrid, man spart im Alltag je nach Fahrprofil 20-30% , gleichzeitig kosten alle 3 Komponenten lediglich 3-4tsd€.

Thu Feb 01 13:19:14 CET 2024    |    Gravitar

Zitat:

@jennss schrieb am 1. Februar 2024 um 12:53:21 Uhr:

Zitat:

@Swissbob schrieb am 1. Februar 2024 um 12:42:01 Uhr:

 

Bei einem 5-6 Jahre alten Auto würde ich den Verbrennungsmotor immer dem Elektroauto bevorzugen.

Auch dann, wenn der SoH noch bei über 85% liegt?

j.

Es hat sich gezeigt, dass der SOH nun doch nicht so wirklich relevant für die Akkugesundheit ist. Viel aussagekräftiger für den Batteriezustand scheint der Innenwiederstand des Akkus zu sein. So messe ich auch viel zuverlässiger meine NMC-Akkus und LFP-Akkus meiner Modellflugzeuge durch und kann sehr viel zuverlässiger eine Aussage zur Leistungsfähigkeit und Haltbarkeit machen als mit dem SOH....

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Feb 01 13:24:22 CET 2024    |    jennss

Hast du vielleicht SoC und SoH verwechselt?

j.

Thu Feb 01 13:29:34 CET 2024    |    Swissbob

Ich stehe , wie Du weisst, der E-Mobilität sehr positiv gegenüber.

 

Die Punkte die mich am meisten nerven, sind Modellspezifisch, aber eine gewisse Skepsis hat sich bei mir schon entwickelt.

Thu Feb 01 13:41:17 CET 2024    |    Zarrooo

SoC und SoH hat @Gravitar hier sicherlich verwechselt, macht aber nichts. Der Rest passt schon.

 

Wer Zeit und Interesse hat, kann sich mal auf dem YouTube-Kanal von „Jürs Lackiererei Lübeck“ umsehen, das gab es in der letzten Zeit mehrere Videos zum Thema Haltbarkeit und Reparatur von BEV-Akkus. Da wurde u.a. die Reparatur eines Tesla Model S Akkus in der EV Clinic begleitet.

Thu Feb 01 13:56:21 CET 2024    |    Gravitar

Jo, sry, muss SOH heißen, hab´s geändert...

 

Gruß

 

Gravitar

Thu Feb 01 16:45:18 CET 2024    |    pcAndre

Morgen...!

Die EV Clinic in Zagreb [1] geht bereits den richtigen Weg und zeigt sehr detailliert auf, wie Reparaturen an BEVs auch funktionieren können. ;)

 

MfG André

 

[1] https://evclinic.eu/

Thu Feb 01 17:38:44 CET 2024    |    TH-H

Ich würde ja gerne, als Nachfolger für meinen B200, einen B250e bestellen.

Aber für einen Werksangehörigen geht das nicht mehr, zumindest nicht für mich!

Denn früher war da mal ein B250e Hybrid günstiger, wie mein jetziger B200.

Aktuell würde ich da ca. 490Euro Leasingrate zahlen.

Das ist mir viel zu teuer, vor alem meiner rel. geringen Jahreskilometerleistung, die aktuell bei knapp 2000Km liegt.

Wobei ich dazusagen muss, ich hatte ca. 9 Monate regelmässig im Krankenhaus zu tun, zwecks Chemotherapie.

Da war mit Ausflügen langen Strecken oder Urlaub Essig.

Und ich hatte auch das Problem, zwischen den Chemos, überhaupt einen Termin zum Zulassen und Abholen des Wagens zu finden.

 

Könnte aber sein, dass der übernächste Jahreswagen, ein EQA250 oder EQB250 wird.

Denn dessen Leasingrate kommt mir eher entgegen.

Thu Feb 01 21:40:32 CET 2024    |    Xentres

@Gravitar

 

Teslas werden häufig gekauft, denn die sind im Leasing so irre teuer, da fallen dir die Augen aus.

 

@jenns

 

Bei uns wird es nicht "wieder ein E-Auto", sondern "ganz sicher noch ein zweites" (Austausch zweiter Verbrenner)".

 

Lieber früher als später, aber da steht meine Frau (und ein wenig die Modellauswahl) noch dagegen...

 

Den i3 geb ich nimmer her.

Thu Feb 01 21:56:36 CET 2024    |    TH-H

Tesla, sowas käme mir nicht ins Haus!

Außer dass diese Autos Technische Probleme schon als Neuwagen mitbringen, ist die Ersatzteilversorgung eine Katastrophe.

Von geschönten Angaben bei der Reichweite mal ganz abgesehen.

Zudem hätte ich da über 1,5h Fahrt mit dem ÖVPN und 3x Umsteigen vor mir, um in eine Niederlassung von denen zu kommen.

Thu Feb 01 23:34:24 CET 2024    |    jennss

Zitat:

@Swissbob schrieb am 1. Februar 2024 um 13:14:46 Uhr:

Das Problem ist die Alterung, und die Frage wie oft der Vorbesitzer mit CCS geladen hat.

Wenn man den SoH weiß, ist es doch egal, wie geladen wurde. Der SoH ist das Ergebnis.

j.

Thu Feb 01 23:37:29 CET 2024    |    jennss

Es haben sich oben 3 Leute für den Diesel als Nachfolger ihres E-Autos und 5 Leute den Benziner dafür ausgewählt. Vielleicht können sich die Leute hier kurz outen und erzählen, welche Erlebnisse sie mit ihrem E-Auto enttäuscht hat oder was der konkrete Grund dafür ist.

j.

Fri Feb 02 00:09:31 CET 2024    |    Swissbob

Zitat:

@jennss schrieb am 1. Februar 2024 um 23:34:24 Uhr:

Zitat:

@Swissbob schrieb am 1. Februar 2024 um 13:14:46 Uhr:

Das Problem ist die Alterung, und die Frage wie oft der Vorbesitzer mit CCS geladen hat.

Wenn man den SoH weiß, ist es doch egal, wie geladen wurde. Der SoH ist das Ergebnis.

j.

SOH in % gibt m.W. nur an wieviel Kapazität noch vorhanden ist.

 

In welchem Zustand die Zellchemie ist, kann man m.W. anhand davon nicht ableiten.

 

Korrigiere mich gerne :)

 

Ich habe mit Benziner abgestimmt.

 

Vielleicht sollte man noch den enormen Wertverlust erwähnen, weil die Technik voran schreitet.

 

Da ist auch der e-tron ein schönes Beispiel.

 

Wobei da auch viel Psychologie ist, effektiv hat sich nämlich relativ wenig getan.

Fri Feb 02 10:41:19 CET 2024    |    Profi58

Ich gehöre eigentlich nicht zur Zielgruppe (2. Generation), weil ich eine Wallbox in der Garage und seit ein paar Wochen eine PV auf dem Dach habe. Seit April 2023 fahre ich einen PHEV (GLC 300de mit 100 km elektrischer Reichweite) und habe (vom horrenden Preis abgesehen) die für mich richtige Entscheidung getroffen. Im Umkreis von 40 km (im Winter 30 km) fahre ich alles elektrisch, ansonsten kann ich ohne Ladestress auf Mittel- und Langstrecke gehen.

 

Wenn es in 3 Jahren noch PHEV gibt, wird es wieder einer werden, gern mit größerer elektrischer Reichweite und mit Schnelllademöglichkeit.

 

Nach meiner Erfahrung sollte man auf alle Fälle zu Hause oder auf Arbeit ohne Zwang, die Säule räumen zu müssen, laden können. Bei uns gibt es vereinzelte öffentliche Ladesäulen, aber die sind dort, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen. Und extra auf gut Glück 10 km zur Aral-Tanke, die gerade ihre Tanksäulen gegen Schnelllader austauscht, möchte ich auch nicht fahren.

Fri Feb 02 11:55:14 CET 2024    |    Bayernlover

Ich hatte bereits ein Model 3 und habe mich damals als Nachfolger für einen Benziner und daran anschließend für einen Diesel entschieden, obwohl unsere Dienstwagenrichtlinie durchaus auch einen BEV zugelassen hätte. Gründe: lächerliche Reichweite auf der Autobahn mit einem BEV im Winter (realistisch maximal 250 km, wenn man nicht schleicht) und die Tatsache, dass ich keine eigene Ladesäule habe. Somit kostet mich der Diesel zwar im Monat netto deutlich mehr als ein vergleichbares BEV (234 EUR vs. 70 EUR), aber auch nicht so viel mehr, als dass ich all die Nachteile in Kauf nehmen würde.

 

Da mein Fahrprofil leider nicht aus kurzer Pendelei zum Büro besteht, sondern öfter mal Langstrecken von 500-700 km umfasst, habe ich auf BEV keine Lust. Ich könnte jetzt die Nachrichten aus unserer internen Teams-Gruppe von einem Kollegen zeigen, der mit seinem ID.5 gestern von München nach NRW gefahren ist und abends noch genervt an einer Ladesäule irgendwo in Hessen vergammelt ist, aber ihr glaubt mir sicher auch so ;)

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