Fri Dec 13 21:29:19 CET 2019 | jennss | Kommentare (60)
zoe2
Mit Laternenparker sind gewöhnlich Leute gemeint, die ein E-Auto nur öffentlich laden könnten. Oft sind dies Menschen in der City. Welche Eigenschaften müsste also ein Auto für Laternenparker haben?
- Ein großer Akku ist vorteilhaft, um möglichst selten laden zu müssen und damit der Akku hohe Ladeleistungen besser verträgt bzw. überhaupt bietet - Schnelles Laden ist wichtig - Vor allem mit AC (Wechselspannung) ist möglichst schnelles Laden möglich, da AC sehr verbreitet ist (Ladesäulen wesentlich günstiger als DC) und günstiger - Kompakte Außenmaße für die City - Preis noch vertretbar, denn wer reich ist, hat auch oft ein Haus und kann zuhause laden .
Nach meinen Recherchen ist der Renault Zoe 2 mit 52 kWh netto das bisher beste Auto für Laternenparker: Der Akku dürfte brutto mind. 56 kWh haben. Das ist für so ein kompaktes Auto sehr beachtlich (WLTP 390 km). Auch ein eCorsa hat das nicht (46/50 kWh netto/brutto bzw. 338 km nach WLTP).
Noch ein Vorteil: Der Zoe 2 kann 22 kW AC laden. Mir ist schleierhaft, warum das andere nicht bieten, denn das halte ich für den wesentlichen Grund des großen Erfolgs des Zoe. Renault hat da mit dem Chamäloen-Lader eine günstige Lösung gefunden. Allerdings lädt er an einer Schukosteckdose bei 2,3 kW nicht sehr effizient, aber das ist für Laternenparker wohl eh nicht so wichtig.
Dass der Zoe jetzt auch DC mit 50 kW an CCS laden kann, ist fein für längere Strecken. Allerdings kann ein eCorsa sogar 80 kW laden. Mit 31990 € bei 108 PS geht der Preis für so einen großen Akku in Ordnung. Ich würde noch 2000 € drauflegen für den größeren Motor (135 PS) und die damit verbunden bessere Ausstattung.
Was ich mir ansonsten wünschen würde: Hinterradantrieb und eine Variante von Smart (ForFive), weil ich Smart eine bessere Qualität zutraue und überhaupt noch sympathischer finde (Design und Optionen). Aber die Zusammenarbeit mit Renault wird wohl keine neuen Früchte mehr tragen. Schade.
Also ich wünsche mir, dass auch andere Hersteller so gute Laternenparkerautos anbieten wie den Zoe 2 und das Laden mit AC 22 kW nicht so stiefmütterlich behandeln.
Was wäre als Laternenparker euer Favorit?
Edit: Gründe für das E-Auto als Laternenparker habe ich im 6. Kommentar genannt. j.
PS: Das Foto ist von der Renault-Homepage, hoffentlich ok.. |
Fri Dec 13 22:24:03 CET 2019 | Alexander67
Beim Arbeitgeber laden können oder keine E-Autos für Laternenparcker. OK, evtl. gibt es noch andere Alternativen zum Laden beim Arbeitgeber.
Evtl. Plug-In Hybride. Mit denen ist man wenigstens nicht darauf angewiesen Regelmäßig laden zu können. Und in Fahrverbotszonen (Egal ob Diesel und/oder Feinstaub) bestechen die mit geringen offiziellen Emissionen. Die gelten im Betrieb zwar nur bei vollgeladen Zustand, aber vor dem Gesetz immer.
Fri Dec 13 22:37:19 CET 2019 | jennss
Plugin-Hybride halte ich für Laternenparker nicht für ideal. Sie laden zumeist zu langsam und müssen wg. kurzer Reichweite oft geladen werden. Es sei denn, man will sie wie einen Verbrenner fahren. Schlechter sind die dann auch nicht, aber den eigentlichen Vorteil holt man nur mit regelmäßigem Laden heraus.
j.
Fri Dec 13 22:44:02 CET 2019 | Alexander67
Gute Antwort. Bzw. eine Antwort welche zu einer guten Frage führt.
Welchen Vorteil will der potentielle Nutzer?
PS.: Oder ganz allgemein.
Was sind die Anforderungen?
Sollen da 20 große Ikea Billy Regale rein passen oder nur 1 Kasten Bier?
Wie viele Sitze?
Usw
Fri Dec 13 23:56:04 CET 2019 | jennss
Meinst du jetzt Vorteile eines Plugin-Hybriden, wenn man ihn nicht auflädt, ggü. einem reinen Verbrenner?
j.
Sat Dec 14 05:26:43 CET 2019 | Alexander67
Nein, was sind die Vorteile die sich der potentielle Laternenparcker-EV-Fahrer vom EV erwartet?
Bzw. was ist ganz allgemein das Anforderungsprofil welches erfüllt werden soll?
Sat Dec 14 08:29:25 CET 2019 | jennss
Ah, ok., also:
a) Warum sollte man als Laternenparker nicht beim Verbrenner bleiben und überhaupt auf Elektroantrieb umsteigen?
b) Welche allgemeinen Anforderungen soll ein Laternenparkerauto erfüllen?
Zu a): Die üblichen Gründe:
- Es fährt sich angenehmer, besonders in der City, weil das E-Auto ohne Schaltung schnell anspricht und sich wunderbar einfach fährt, sowie reaktionsschnell. Wer ein E-Auto probiert, stellt schnell seine Reize fest und empfindet den Verbrenner von den Fahreigenschaften her nicht selten als "von gestern". d.h. das E-Auto erzeugt ein Haben-Wollen.
- Laternenparker sind oft Wohnungsmieter in der City. Es macht Sinn, Abgase aus der City herauszuhalten.
- E-Autos haben oft eine Standheizung über App serienmäßig. Sehr praktisch. Man kann aus der Wohnung heraus das Auto an der Straße abtauen.
Zu b): Die Anforderungen können ganz unterschiedlich sein. Daher das Fragezeichen im Titel und auch die letzte Frage, was für euch als Laternenparker das ideale E-Auto wäre. Ich bin mal von ziemlich durchschnittlichen Eigenschaften ausgegangen, d.h. man sucht sich einen Parkplatz, weil man keinen eigenen Stellplatz hat. Somit ist oft ein eher kurzes Auto von Vorteil. Die Polo- und Golfklassen sind da stark verbreitet und erfüllen auch schon viele allgemeine Anforderungen beim Platzbedarf. Trotzdem kann ein großer Kombi oder SUV natürlich auch mal gefordert sein. Dann schreibt, was ihr wünscht oder nehmen würdet. Dazu kommen dann eben die speziellen Eigenschaften, auf die ich oben schon eingegangen bin: Im Nahverkehr sind AC-Ladesäulen viel verbreiteter als DC-Ladesäulen. Eine gute AC-Performance ist daher praktisch und zudem günstiger im Unterhalt als bei DC, denn die kWh-Preise an DC sind oft höher. Und je größer der Akku, desto bequemer wird der Umgang, weil man nicht gezwungen ist, häufig zu laden. Der Zoe mit 390 km WLTP dürfte im Citybereich oft über 400 km kommen und somit braucht man nur vielleicht 1x pro Woche oder alle 2 Wochen irgendwo länger stehen (DC etwas über 1 h, AC über 2 h) oder einfach bei einer Gelegenheit, wozu die AC-Performance ihre Vorteile ausspielt. Der Zeitaufwand ist somit minimal, denn man wartet ja nicht beim Laden wie beim Tanken, sondern nutzt Zeiten, in denen das Auto eh an einem Ladeplatz stehen kann.
Ich finde, die Elektroauto-Eigenschaften sind zu selten auf Laternenparker ausgerichtet. Deswegen dieser Artikel. Häufig sind Langstrecken das Thema, aber der Alltag ist beim E-Auto als Laternenparker nicht so einfach wie mit eigenem Stellplatz und Stromanschluss.
j.
Sat Dec 14 08:42:03 CET 2019 | Supercruise
Für Laternenparker sind E-Autos generell völlig ungeeignet. Die Gründe sind offensichtlich und wurden schon oft genug erörtert.
Sat Dec 14 08:47:55 CET 2019 | jennss
Genau das halte ich für falsch. Ich habe schon mit Smart EQ bei kleinem Akku gemerkt, dass es funktioniert. Ladezeiten bzw. -aufwand werden überschätzt. Man braucht mit E-Auto keinen eigenen Stellplatz mit Stromanschluss.
j.
Edit: Zum oben erwähnten Punkt mit der Standheizung:
Anbei Screenshots von der Smart-App und Wallbox-App, bei der man den Strombedarf erkennt. Die 0,13 kWh entsprechen nur ca. 1 km Verlust durch Vorheizen bei ca. O°. Anders als bei Verbrennern kann das E-Auto auch Vorkühlen im Sommer.
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Sat Dec 14 11:43:52 CET 2019 | ballex
Ich auch. Ich kenne jetzt schon mehrere Fahrer bei denen es funktioniert, weil sie an anderen Stellen (Arbeitsplatz, Einkauf, Ladesäule in der Nähe,...) laden können. Ich würde auch behaupten es geht öfter ohne eigenen Stellplatz als man (ohne E-Auto-Erfahrung) vermuten würde.
Sat Dec 14 11:43:53 CET 2019 | CaptainFuture01
Es gibt auch jetzt schon unter den "Laternenparkern" Menschen,deren Konstellationen es möglich machen,rein elektrisch zu fahren.
Ein Kumpel von mir fährt einen i3,wohnt in einer Wohnung und hat in seiner Straße keine Ladesäule.Es gibt allerdings eine in ein paar Minuten Gehentfernung.Dazu kann er auch auf Arbeit oder während des Einkaufs laden.
Auch waren wir dieses Jahr in Frankfurt auf der IAA mit dem i3.Aus Stuttgart kommend sind wir ohne Zwischenladehalt auch dort angekommen.
Du siehst,das es hier durchaus Konstellationen gibt,wo dies problemlos möglich ist.
Nur weil du keine davon in deiner Bekanntschaft hast,bedeutet das nicht,das es unmöglich ist.
Greetz
Cap
Sat Dec 14 14:08:30 CET 2019 | jennss
Also hier in Hamburg klappt es 100%ig. Auf dem Land könnte es schwieriger sein, weil das Ladesäulennetz noch nicht überall so gut ist. Andererseits haben auf dem Land auch mehr Menschen die Möglichkeit zuhause zu laden.
Ich weiß, für manche klingt es widersprüchlich: E-Auto und kein eigener Stellplatz zum Laden, aber genau deswegen habe ich den Artikel getippt, also um dem E-Auto genau dieses "Stigma" zu nehmen, denn ich glaube, da gibt es noch viele falsche Vorstellungen bzw. fehlende Erfahrung. Manchen denken, man muss jeden Abend laden und zwar 10 Stunden oder so. Dass es alle 1 bis 2 Wochen für eine Stunde beim Einkaufen/Shoppen nebenbei reichen kann, z.B. mit den 52 kWh netto des Zoe, darauf kommen manche nicht. Klar, es kommt auf die Gegend an und die Ladesäulenverteilung, aber genau die Situation zuhause ist ja auch am besten planbar. Man schaut sich seine Gegend nach Ladesäulen an, z.B. unter https://www.goingelectric.de/stromtankstellen und kann dann entscheiden. Zu sagen, das E-Auto sei generell "völlig ungeeignet für Laternenparker", ist eine alte Behauptung, die man so langsam über Bord werfen kann.
Ich habe 2 Bekannte, die jeweils fast nur öffentlich laden, obwohl sie zuhause laden können. Liegt in den Fällen daran, dass sie kostenlose Ladesäulen gefunden haben.
j.
Sat Dec 14 14:18:35 CET 2019 | jodi2
Wenn kein Eigenheim und kein Laden bei der Arbeit möglich, geht demnächst für Laternenparker auch Laternenladen, die ersten Stadtwerke rüsten bereits Laternen um/stellen neue auf. Da wird dann nur einphasig mit max. 3,6-3,7kW geladen, was über Nacht völlig reichen würde. Ist für viele vielleicht interessanter als hohe Ladeleistung, wo man immer noch erst hinfahren muss und mit Umweg und je nach Leistung mind. 1-2h Zeit haben muss. Und anders als starke Ladesäulen kann das man das in rel. großer Stückzahl zur Verfügung stellen.
Ob ich als Laternenparker aber mein Auto mit Kabel dran jede Nacht an der Laterne/auf der Straße stehen lassen möchte, ist die andere Frage. Je nach Gegend hätte ich Sorge, dass ich dann jeden Monat ein neues Kabel brauche oder noch schlimmer, mir wer das Kabel rausreißt/was am Auto beschädigt. Die Sorge hab ich jetzt schon manchmal beim Laden mit 11kW an Säulen wo ich nur 1-2h steh, wenn direkt daneben ein viel frequentierter Fußweg, Haltestelle oder irgendwas besonderes ist (wie z.B. Papier/Glas Container), wo die Leute meinen, sie müssen jetzt unbedingt zwischen Säule und Auto über das Kabel steigen (sofern sie es überhaupt sehen...), weil es ihnen 50cm Umweg spart...
Sat Dec 14 14:24:47 CET 2019 | CaptainFuture01
@jennss
Auch in Hamburg wird es Menschen geben,für die es nicht möglich ist.
Werft diese Pauschalisierungen über Bord!
Es kann und will auch ned jeder n LPG-,benzin- oder dieselbetriebenes Fahrzeug kaufen/fahren.
Auch reicht ned jedem ein Kleinwagen in Form eines ZOE bspw.
Für jeden benötigt es andere Voraussetzungen und ob diese vorhanden sind,kann nur jeder für sich selbst entscheiden!
Auch wird es immer Menschen geben,die Dinge kategorisch ablehnen.
Und gegen Beschädigungen am Fahrzeug gibt es auch heute schon Mittel und Wege.....
Greetz
Cap
Sat Dec 14 14:44:53 CET 2019 | jennss
Wenn man eine Bauweise braucht, die es bisher nicht elektrisch gibt oder die bisherigen E-Autos nicht die Bedürfnisse erfüllen, ist das klar. Dann muss man etwas anderes wählen. Aber das eigentliche Laternenparker-Problem, nicht laden zu können, ist im Hamburger Raum keines. Hier gibt es echt viele Ladesäulen. Es gibt aber noch viele Hersteller, denen die 22 kW AC wurscht sind und das halte ich für einen Fehler. Die AC-Ladesäulen liegen preislich bei 27 Ct., wie auch der Stromtarif an Häusern. Geht man nur von DC-Laden aus, hat man auch hier deutlich weniger Auswahl und auch höhere Fahrkosten. Die Hersteller sollten sich bemühen, nicht nur die Hausbesitzer im Auge zu haben. Ich bin ja kein Renault-Fan, aber diesen Punkt macht Renault genau richtig.
BTW: Mit "Laternenparker" meinte ich nicht unbedingt auch "Laternenlader" . Die Idee gab es schon vor längerer Zeit, aber ich denke, das muss nicht sein. 22 kW-Ladesäulen sind technisch auch nicht teuer, also wie eine 22 kW-Wallbox. Dagegen kostet eine Wasserstofftankstelle 1 Mio. Euro .
j.
Sat Dec 14 18:48:03 CET 2019 | Batterietester135
Naja, je nachdem wo man wohnt, kann öffentliches Laden sehr teuer sein.
In meiner Kleinstadt gibt's bisher 8 öffentliche Ladestationen und überall zahlt man zwischen knapp 0,60 € pro kw/h und knapp 0,70 € pro kw/h. Also mal eben mehr als doppelt soviel wie zuhause.
Das macht natürlich den Kostenvorteil beim Treibstoff zunichte. Daher ist es kein Wunder, dass es bei uns E-Autos bisher nur von der Stadt und den Stadtwerken gibt, die haben eigene Ladestationen.
Sat Dec 14 18:57:39 CET 2019 | Brot-Herr
Mein Auto kann das auch und verbraucht im Schnitt 4,58 Liter Benzin pro 100 km seit ich es habe. An die Steckdose könnte ich nur die 12V-Starterbatterie über ein Netzteil hängen. Das ist aber sehr umständlich.
Sat Dec 14 19:54:49 CET 2019 | jennss
Vorklimatisierung mit Verbrenner? Das kannte ich bisher nicht. Welches Auto?
j.
Sat Dec 14 19:58:28 CET 2019 | jennss
Das ist ja übel. Auch AC 60 Ct.? Mit welcher Ladekarte? Da leben wir hier in Hamburg ja im Paradies (AC 27 Ct.). Hier gibt es ein paar Preisinfos:
https://www.adac.de/.../
j.
Sat Dec 14 21:51:20 CET 2019 | Goify
Interessanter Artikel und der passt gerade in mein Gedankenexperiment, wenn auch mit umgekehrten Vorzeichen:
Ein Firmenwagen steht dauerhaft vor dem Büro auf dem Privatgrundstück und kann per Schuko geladen werden. Daher ist er Tag und Nacht angesteckt und wird auf maximal 100 km entfernten Zielen eingesetzt, was eine Reichweite mit Reserve (Kälte, Fahrspaß) von 250 km voraussetzt. Der Zoe wäre dann dafür zwar noch geeignet, aber nicht so effizient. Was wäre die Alternative?
Sat Dec 14 21:56:19 CET 2019 | Brot-Herr
Toyota Prius 3, Baujahr 2010.
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Sat Dec 14 22:24:55 CET 2019 | notting
Mir wurde mal gesagt, dass man anderswo in Europa (außerhalb Deutschlands) kaum über vorhandene Hausanschlüsse einen 22kW-Anschluss realisieren kann.
Schau auch mal z. B. nach Straßburg. Wieviele 22kW-Typ2-Ladesäulen siehst du da und wieviele CCS mit >11kW z. B. auf Goingelectric?
Hier ist das wichtigste, was unterm Strich rauskommt. Also wie schnell die Ladung gedrosselt wird und wie der Verbrauch ist.
Bezieht sich der Preis auf den Corsa oder den Zoe?! Der Zoe II mit 41kWh Kaufakku und CCS (letzteres kostet _immer_ 890EUR Aufpreis) kostet mindestens 30790EUR und mit 52kWh mind. 32790EUR (alle Preis ohne irgendwelche Umweltprämien, wobei Renault nun die 1kEUR obendrauf weglässt).
Übrigens wurde längst damit begonnen auch innerorts >=100kW CCS aufzustellen. Z. B. gibt's in KA schon länger 2x 100kW am Stadtrand in AB-Nähe und EnBW hat dieses Jahr einen eigenen mit 150kW und 2 Anschlüssen aufgestellt. Die Schwarz-Gruppe (Lidl/Kaufland) hat schon einige Filialen mit 50kW CCS und gestern wurde erst gemeldet, dass das mittelfristig verstärkt werden soll. D.h. ich hoffe, dass Laternenparker in nächster Zeit Typ2 mit >11kW garnicht mehr brauchen.
Man kann sich auch für ca. 8kEUR einen 20kW-DC-Trolley mit AC-Eingang vom chin. Hersteller über einen osteuropäischen Importeur holen (und ggf. einen Adapter damit das auch an eine Typ2-Buchse einer Ladesäule passt)...
Ich erinnere mich an Testberichte mit einem etwas stärkeren Zoe-I-Motor, wo es hieß, dass man das wg. der Masse nicht merkt und daher nicht das Kaufkriterium sein sollte.
Laternenparker mit E-Auto funktioniert aber nur in best. Konstellationen. Z. B. bei uns gibt's zumindest bei den Supermärkten wo ich regelm. bin keine Lademöglichkeiten. Außerdem pendel ich sehr weit. D.h. ein Umzug bzw. ein Jobwechsel können dazu führen, dass das nicht mehr funktioniert.
notting
Sat Dec 14 22:31:49 CET 2019 | notting
Normalerweise gibt's aber an der Str. viel weniger Laternen als Autos. D.h. man kann sich nicht sicher sein, dass man über nach Laden kann. Mal abgesehen davon hast du selbst geschrieben, dass z. B. der Zoe in so einer Situation sehr ineffizient lädt (Anmerkung von mir: Hohe Blindleistung).
Richtig.
Du wolltest schreiben: Ladekabel an öffentl. Durchgangswegen sind böse Stolperfallen.
notting
Sat Dec 14 22:37:11 CET 2019 | notting
1. Leistung * Zeit. kW ist eine Leistung und h eine Zeit. Also nix mit "/".
2. Sag mal bitte wie die Ladesäulen-Betreiber heißen bzw. in welchem Ladeverbund die sind (EnBW, has.to.be, Allego, ...). Bzw. schau dir z. B. auf https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/ an, welche Ladekarten man dort verwenden kann. Hab mal in meinem Blog eine Übersicht mit Preisen div. deutschlandweit an vielen Ladesäulen verwendbaren Ladekarten erstellt die regelm. Nachfolgeartikel bekommt. Bei den Anbietern kannst du auch schauen ob Säulen in deiner Nähe dabei sind. Aktuell ist https://www.motor-talk.de/.../...rife-2019-update-august-t6673003.html
Normalerweise sind die Preise deutl. niedriger, vor allem bei AC-Ladung.
notting
Sun Dec 15 09:19:19 CET 2019 | Schwarzwald4motion
Dann gibt es da noch die Startgebühren, wenn man nur seine 30Min in der Mittagspause lädt ist es auch mehr als doppelt so Teuer wie Zuhause.
Mein Resümee Es kommt darauf an! Fahrprofil Lademöglichkeit..
Nicht zu vergessen das es bald mehr Käufer gibt die einfach aus dem zukünftig zufriedenstellenden Angebot einfach eins Kaufen ohne sich die Konsequenzen haarklein zu überlegen, das Chaos beginnt vielleicht erst.
Sun Dec 15 10:01:25 CET 2019 | notting
Ich wüsste Transaktionsgebühren & Co. nur von NewMotion. Ab der 21. Transaktion/Monat beträgt sie dort aber 0EUR.
Und es gibt durchaus noch Tarife ohne Transaktionsgebühren auf dem Niveau von Haushaltsstrom (wenn man die Grundgebühren entspr. auf die kWh umlegt): https://www.motor-talk.de/.../...rife-2019-update-august-t6673003.html
Was ich erst Anfang Dez. ergänzt habe: has.to.be über Plugsurfing 0,26kWh (AC) bzw. 0,39EUR/kWh (50kW CCS). Also zumindest der AC-Tarif ist definitiv auf Haushaltsstrom-Niveau.
Andererseits war das Chaos schon schlimmer: Minuten-Preise wo man sich dann überlegen musste wieviel das Auto real gerade an Leistung zieht vs. Pauschaltarife. Bin bei meinem ersten Blog-Artikel zum Thema Ladesäulen-Tarife genau daran fast verzweifelt: https://www.motor-talk.de/.../...s-jahr-neue-tarife-2019-t6522507.html (aktuelle Diskussionen zu Ladetarifen bitte nicht dort, sondern aktuell in https://www.motor-talk.de/.../...rife-2019-update-august-t6673003.html)
notting
Sun Dec 15 10:51:27 CET 2019 | jennss
Ok., das ist kein reiner Verbrenner. Der hat wohl schon einen Akku, der ausreicht zum Kühlen.
j.
Sun Dec 15 11:11:50 CET 2019 | jennss
Sowas las ich auch schon mal, aber auch in Straßburg ist die 22 kW-Dose verbreiteter als DC.
Ok., du hast CCS schon draufgerechnet. Ich habe die Startpreise für 52 kWh genannt, also 890 € weniger und nur 52 kWh mit 108 bzw. 135 PS.
Scheint derzeit noch sehr selten zu sein, aber das wird sicher kommen. Dennoch ist klar, dass AC viel leichter zu realisieren ist bzw. DC technisch deutlich teurer sein muss. Eine 22 kW-Wallbox gibt es unter 1000 €. Mit DC ist es ein Vielfaches davon.
Das glaube ich nicht. AC-Säulen wird es immer geben, einfach weil sie so günstig sind. Die Stromleitungen haben nativ alle AC.
Zwischen 108 und 135 PS muss man einfach einen Unterschied merken. Das sind 11,4 vs. 9,5 s. auf 100 (108 vs. 135 PS), wobei mich doch wundert, das der eCorsa deutlich schneller ist mit 136 PS (8,1 s.).
Die Akkus bei 41 und 52 kWh sind übrigens gleich groß und beim 41er nur softwaretechnisch begrenzt.
j.
Sun Dec 15 11:29:42 CET 2019 | notting
Du hast mich wohl falsch verstanden, auch wenn deine Aussage an sich richtig ist.
1. Du sieht in meinem Anhang (Screenshot von der Lademöglichkeiten-Übersicht von Goingelectric) ganz klar, dass öffentl. 22- und 11kW-Ladesäulen deutl. seltener sind als <11kW.
2. Ich sprach von Hausanschlüssen zu Hause.
3. Das mit >=50kW auf der Karte ist kein CCS.
Aber du kriegst auch eher ein vielfaches an Leistung! Schau mal z. B. https://www.connect-gp-joule.de/.../ an. Auch anderswo habe ich schon was gelesen, dass diese Ladesäule die in der Basisausstattung 75kW kann und so ca. 30kEUR kostet (zzgl. Fundament und div. Dinge die man braucht um mehr Leistung nutzen zu können). Du musst auch nur 1x buddeln/Fundament bauen bzw. einmal ein Kabel anschließen und jedes Jahr nicht an x Ladesäulen einen E-Check machen sondern nur an einer (ok, der E-Check an DC-Ladesäulen ist teurer). Gibt da ein größeres Gehäuse wo wenn alle Module drin sind 300kW mögl. sind, die man z. B. auf 2 DC-Ladekabel verteilen kann (Typ2-Buchse geht IIRC auch noch zusätzl.). Wo man also bei Typ2 teurere Wallboxen mit Lastmanagement bzw. die Infrastruktur dahinter bräuchte, macht das an kleineren Standorten wo eine solche Säule reicht mit in der Summe gleicher Leistung ohne Zusatzaufwand intern.
Hab doch garnichts gegenteiliges behauptet?! Habe nur gesagt, dass CCS-Ladesäulen immer verbreiteter werden, auch innerorts. Allerdings vermute ich, dass diese Lahmlader-Lademöglichkeiten ausnutzen werden, dass die Lahmlader-Auto-Kunden eher nur dort laden wollen wo sie eh parken und deswegen genau dort die Preise hochschrauben werden. Bzw. wenn man mit viel mehr Leistung laden kann, wird man eher einen kleinen Umweg und eine kurze Zusatzpause in Kauf nehmen, um an günstigeren Strom zu kommen. D.h. ich denke dass der Preiskampf in naher Zukunft bei CCS-Ladesäulen stärker sein wird als bei Typ2.
Letzteres ist mir bekannt. Der Corsa/e-208 ist evtl. leichter?
notting
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Sun Dec 15 12:51:02 CET 2019 | jennss
Ich denke auch, dass die DC-Verbreitung überall steigen wird. Das ist eigentlich die Zukunft. Ich würde AC aber auch noch nicht unbedingt nur als Überbrückungstechnologie bei Ladesäulen sehen und von daher gut finden, wenn AC mit 22 kW von mehr Autos beherrscht wird. Gerade auf dem Land wird es noch lange dauern bis dort DC gut ausgebaut ist. Da ist AC eine wunderbare und billige Lösung. 22 kW ist schon eine ganz andere Sache als 3,7 kW oder 2,3 kW zuhause. Ich denke auch, dass die kWh-Preise noch länger unterschiedlich bleiben zwischen AC und DC.
Die Zukunft wird mit DC super, keine Frage. Ionity baut seine fetten 350 kW-Lader auch immer weiter aus. Die sind jetzt schon etwa so weit verbreitet wie Teslas Supercharger.
j.
PS: Der eCorsa hat ein Leergewicht von 1530 kg, der Zoe mit 52 kWh und 135 PS wiegt 1503 kg, also weniger.
Sun Dec 15 13:05:19 CET 2019 | notting
Vllt. gibt's auf den Dörfern auch mal ein Mobiler-20kW-CCS-Lader-Sharing. Wie ich bereits in https://www.motor-talk.de/.../...fuer-laternenparker-t6758801.html?... geschrieben hatte: Ca. 8kEUR ggf. plus Adapter um das Ding an eine Typ2-Buchse anschließen zu können. In vielen Dörfern kenne ich bereits privates Anhänger-Sharing (wenn man den Besitzer gut kennt). Doof nur wenn wg. einem Stromausfall in jmd. in der Nacht bzw. am sehr frühen morgen braucht (Leih-Automat?), evtl. sogar sehr viele gleichzeitig...
Bei div. Tarifen spart man 0,10EUR/kWh wenn man aus Sicht der Ladesäule <=22kW AC nimmt statt eine CCS-Säule zu benutzen. Nach 80MWh (bei 25kWh/100km sind das 320Mm) hat man die Kosten wieder drin, wenn einem die 20kW reichen. Und man spart eben ggf. Zeit, wenn das E-Auto <=11kW AC und >=11kW DC kann ;-)
notting
Sun Dec 15 13:17:09 CET 2019 | Schwarzwald4motion
Allein schon wegen den Ladeverlusten ist DC-DC sinnig und dem gesparten Wechselrichter Das geht Schnell beim Einkaufen.
Das betrifft sicher auch irgendwann den Privathaushalt mit PV und Akkuspeicher
Aber da geht's bei beiden Versionen nicht mehr ums Laternenparken (inkl. Lademöglichkeit).
Bei den momentanen Akku-Techniken scheint jedenfalls Dauerhaftes HPC-Laden der Degradation Vorschub zu leisten. Unser Netz kann AC deshalb alleine bleibt dies die Lösung für Laternen-Parker (inkl. Lademöglichkeit).
Tue Dec 17 10:01:17 CET 2019 | DPLounge
Also ich glaube mittlerweile, dass gewisse Vorbehalte (neben den trotz Förderung immer noch zu hohen Preisen und der je nach Situation vor Ort zu wenigen öffentlichen Lademöglichkeiten) auch aufgrund von Unkenntnis was die Lademodalitäten als solches angeht, nur schwer aus dem Weg zu räumen sind...
Warum zäumt man das so kompliziert auf? AC, DC, CCS, DC-DC, HPC-Laden -> ich verstehe nur noch Bahnhof... nicht jeder ist ein Elektriker sondern hat bisher Zuhause wenn es dunkel war, das Licht eingeschaltet und gut war es... - Nur ein Ladestandard mit nur einer Steckdosenvariante wäre doch schon mal ein Weg die ganze Sache etwas zu vereinfachen... - ich denke, dass normal Interessierte schon durch das ganze Fachchinesisch verunsichert werden.
Gut wäre auch für das Laden im Freien wenn die Kabel fest mit dem Auto verbunden wären und wie bei einem Staubsauger auf Knopfdruck eingerollt werden könnten. Stelle ich mir etwas nervend vor jetzt im Winter erst mal mit dem nassen, schmutzigen und/oder angefrorenen Kabel herumhantieren zu müssen. Und das Ding dann in eine Tüte zu friemeln damit der Kofferraum nicht versaut wird...
Das alles geht Zuhause unter dem Carport oder in der Garage mit eigener Ladestation alles wesentlich komfortabler.
Auch bin ich skeptisch, bis wann die derzeitigen E-Autos hinsichtlich ihrer Ladekapazitäten und Techniken überhaupt aktuell sein werden. Ich glaube nämlich schon, dass die jetzt verfügbaren E-Autos schon in wenigen Jahren gegen neue Modelle insofern nicht mehr konkurrenzfähig sein werden. Ich persönlich warte daher noch mindestens 5 Jahre, dann wird man sicher schon klarer sehen wie sich das Ganze entwickelt hat... Neukauf ist derzeit für mich persönlich sowieso noch nicht nötig, so ab Mitte der 2025er könnte es aber ganz interessant werden umzusteigen (hoffe ich mal)...
Tue Dec 17 11:10:51 CET 2019 | Alexander67
Nun ja, das ist etwas neues und es gibt noch immer technische Fortschritte.
Auch Unterschiede in den Vorraussetzungen.
Es ist eben nicht überall jede beliebige elektrische Leistung verfügbar.
Dann gibt es auch Protektorismus.
So ein "Ahhh, Tesla sind böse Amerikaner, die nutzen..., das muss jetzt aber schwer gemacht werden."
Also dürfen Ladesäulen nach ... diesen Ladestandard nicht nutzen.
Und klar, Tesla Säulen (und die haben ja einiges aufgebaut) die bieten natürlich auch nur Tesla Ladestandard.
Eigentlich sehr verständlich. Weil hier hat ja ein Automobilhersteller Ladesäulen für "seine" Autos gebaut.
Und vergleiche das mal mit Verbrennen.
Da gibt es Benzin und Diesel.
Dieselmotoren sind eigentlich Allesbrenner, aber die modernen auch nicht mehr.
Früher hat man für den Winter Diesel mit Benzin gemischt.
Heute gibt es speziellen Winterdiesel und man soll bloß nicht mehr Benzin hinzugeben, weil moderne Motoren da Probleme haben.
Beim Benzin gab es früher jeweils bleihaltiges Normal und Super.
Dann irgendwann nur noch bleifrei Super und Super+.
Jetzt als E10 und E5, aber noch immer Super und Super+.
Also Verbrenner sind selbst jetzt noch nicht einheitlich und auch noch nicht statisch.
Tue Dec 17 11:49:55 CET 2019 | DPLounge
Welches E-Auto ist denn derzeit in Sachen Ladetechnik das Beste? Oder kann man das so nicht sagen?
In seiner Klasse ja offenbar der bzw. die Renault Zoe, zumindest lese ich das oben aus dem Startbeitrag von @jennss heraus... - und sonst? Tesla wahrscheinlich, allein schon wegen der exclusiv zur Verfügung gestellten Supercharger denke ich mal...
Was ist mit VW? Wenn ab Mitte nächsten Jahres die erste ID.3-Welle übers Land rollt, muss in Sachen leistungsfähige Ladesäulen nach dem Prinzip der Tesla-Supercharger (falls das tatsächlich die Effektivsten sein sollten) aber bald was kommen. Oder kann sowieso nur der teuerste ID.3 die beste Ladetechnik nutzen und der Basis ID.3 hätte von einer superschnellen Ladesäule überhaupt keine Vorteile? Oder kann man die Ladetechnik eines ID.3 überhaupt nicht mit der eines Tesla vergleichen? Bzw. ist die Supercharger-Technik patentiert und kann sowieso nur von Tesla zur Verfügung gestellt werden? Dass es da so deutliche Unterschiede gibt war mir ehrlich gesagt nicht so klar... Strom ist ja erst mal Strom und es sollte doch klar sein, wenn man so eine Revolution startet, sollte man sich mit Ladesäulen/-techniken die heute schon nicht mehr Stand der Technik sind, nicht lange aufhalten. Das gilt auch für die Ladetechnik der Fahrzeuge. Daher ja mein Einwurf, dass eine Standardisierung hin zur besten Variante eigentlich eine gute Sache wäre. Das Ganze wäre dann für den Endverbraucher etwas einfacher zu handhaben...
Ich bin sicher nicht der einzige, der die Wahl zwischen Benzin/Diesel/Autogas derzeit schon etwas übersichtlicher bewertet... .
Tue Dec 17 13:28:15 CET 2019 | jennss
Bei DC sind die Kabel fest an der Ladesäule, bei AC meistens nicht.
Ich denke, das entwickelt sich wie mit Megapixel bei Digitalkameras.
Nur wenige brauchen die sehr großen Auflösungen/Akkus, aber wenn sie billig sind, kommen sie.
Die beste Ladetechnik bei DC hat Porsche mit 800 V (100 km in 5 Minuten mit 270 kW). Bei AC wohl Renault, wobei mehr als 22 kW eh kaum angeboten wird.
j.
Tue Dec 17 18:36:20 CET 2019 | notting
1. Es ist techn. bedingt so, dass sich stromnetzmäßig bei uns 3phasiges AC eingebürgert hat und Akku techn. bedingt eben nur DC sein können.
2. Es ist aus Kostengründen so, dass die Gleichrichter-Geschichte teuer ist und deswegen bei hoher Leistung eher in die Ladesäule reingepackt werden sollte.
Außerdem: Auch bei Verbrennungsmotoren gibt's Diesel vs. Benzin vs. gasförmige Kraftstoffe, wobei es bei Benzin versch. Oktan-Zahlen und Ethanol-Anteile gibt, bei Diesel Sommer- und Winter-Diesel, Biodiesel usw. Dazu kommen "Premium"-Varianten der Kraftstoffe. Bei gasförmigen Kraftstoffen z. B. LPG vs. CNG, bei H2 gibt's das mit den versch. Drücken usw.
Das finde ich eine ganz schlechte Idee, auch wenn ich das mit dem Verdreckungsfaktor nachvollziehen kann:
- An älteren Staubsaugern funktioniert die Aufwicklung meist nicht mehr so gut. Und ein schwereres Kabel (weil dicker) wird die Sache nicht vereinfachten. Wenn die Aufwicklung in der Säule wäre, würde sie vllt. eher gewartet werden?
- Man kann das Kabel nicht so einfach selbst austauschen bzw. bei Bedarf einfach durch ein längeres ersetzen. Jeder zusätzl. Stecker/Kupplung sorgen für Spannungsverluste bzw. schlimmstenfalls schmort genau da was wg. oxidierten Kontakten.
- Was den Kabel-Verdreckungsfaktor angeht, wäre ohnehin ein Galgen oder so die beste Lösung. Der müsste aber aus Sicherheitsgründen so hoch sein, dass man nicht sinnvoll ein eigenes Kabel damit nutzen kann - und man müsste eine Lösung finden, dass er nirgends dagegen knallt wenn ein Kunde ihn nicht korrekt sichert...
Ja, die Sache entwickelt sich aktuell noch sehr schnell. Z. B. beim Zoe:
- Ende 2012 bzw. Anfang 2013 nur 22kWh-Akku.
- Seit Ende 2017 auch mit 41kWh gegen entspr. Aufpreis.
- Ende 2019 wurde der Zoe II 41kWh (wo es physisch allerdings keinen Unterschied mehr zum größeren 52kWh-Akku gibt) zu dem Preis eingeführt, den der Zoe I 22kWh direkt davor noch gekostet hat.
Hab allerdings jetzt schon eine >10 Jahre alte Benziner-Schüssel für meine recht hohe Jahres-Fahrleistung mit >300Mm (nicht Mm/Jahr ;-))... Bei mir ist das mit der AHK für zumindest kleinere AH aber auch ein Thema -> https://www.motor-talk.de/.../e-auto-mit-anhaenger-oje-t6427731.html
Aber ich würde auf jeden Fall jedem empfehlen das vorhandene Fahrzeug nach Möglichkeit bis zum wirtschaftl. Totalschaden zu fahren. Die Produktion eines neuen Autos verbraucht auch recht viel Resourcen.
notting
Tue Dec 17 18:40:52 CET 2019 | notting
Bei Fotografie spielen noch viel mehr Faktoren rein:
- Farbtreue
- Speicherkapazitäten
- Empfindlichkeit der Sensoren (größere Abmessungen auf dem Sensor pro Pixel sorgen für bessere Bilder bei Dunkelheit)
Außerdem wird was Auflösungen angeht gerne sinnfrei interpoliert, also Auflösungen vorgegaukelt, die der Sensor nicht kann und die deswegen zwar größere Dateien erzeugen, aber nicht wirkl. mehr Bildinfos drin haben wie wenn man nicht interpoliert hätte.
Renault bietet schon seit Jahren keine Zoes mit >22kW Typ2 mehr an, zumindest in D. Und Audi wollte 22kW Typ2 irgendwann als Option nachschieben?
notting
Wed Dec 18 00:02:46 CET 2019 | Batterietester135
Wird eigentlich am kabellosen Laden gearbeitet?
Wir haben uns technologisch weitgehend von Kabeln verabschiedet (Telefon, Ladegeräte, Lautsprecher, Kopfhörer etc) und ausgerechnet beim Auto fangen wir jetzt mit dicken Kabeln an, für Frauen oder bei schlechtem Wetter extrem unpraktisch. Das Laden von E-Autos muss SCHNELL und KABELLOS ablaufen!
Ohne Zwang und mit günstigen Alternativen (Verbrenner) sehe ich die nächsten Jahre keine großen Potentiale für E-Autos. Die meisten haben weder Lust noch Geld den Early Adopter zu spielen.
Und die Tatsache dass 80% der privaten Autokäufer Gebrauchtwagen kaufen, wird von der Politik komplett ignoriert.
Aktuell haben E-Autos kaum Vorteile, aber viele Nachteile (Anschaffungskosten, Reichweite, Ladestationen, Nutzungseinschränkungen etc.).
Noch nicht mal ökologisch kann ein E-Auto derzeit mit einem sparsamen Erdgasauto oder Diesel Punkten.
Ich bin ja aufgeschlossen für moderne Technik, aber aus den o.g. Gründen sehe ich derzeit noch wenig Potential für E-Autos. Vielleicht in 10 Jahren, wenn die Autos bezahlbar und die Technik alltagstauglicher ist.
PS: Eine AHK ist kein überflüssiger Luxus!
Wed Dec 18 09:04:14 CET 2019 | DPLounge
Für diejenigen die sich nicht auf "öffentliches Laden" verlassen wollen und nicht über ein Eigenheim sondern nur über eine Mietwohnung verfügen bzw. als Partei in einer Eigentümergemeinschaft Bauvorhaben auf dem Grundstück erst mal abstimmen müssen sind die Beiträge hier
https://www.motor-talk.de/.../...ber-steine-in-weg-legen-t6758740.html
auch ganz interessant..., wobei ich den Wahrheitsgehalt der Meinungen/Ansichten wirklich nicht beurteilen kann.
Ich persönlich bin ja von Anfang an der Meinung gewesen, dass Elektroautos für Eigenheimbesitzer mit festem Stellplatz/Garage/Carport auf dem eigenen Grundstück und vorhandenen finanziellen Möglichkeiten wirklich eine gute Alternative sind... alle anderen (Laternenparker, Mieter, Besitzer von Eigentumswohnungen) werden sicher bis auf Weiteres nicht so ohne Weiteres über private Lademöglichkeiten verfügen... und daher glaube ich nach wie vor nicht, dass das E-Auto bei dieser Personengruppe mittelfristig besonders gut ankommen wird, was aus meiner Sicht auch absolut nachvollziehbar ist...
Sollte das aber doch schon in ca. 5 Jahren alles geregelt und kein Thema mehr sein, umso besser...
Deine Antwort auf "Das beste E-Auto für Laternenparker?"