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Tue Apr 11 23:23:33 CEST 2017    |    jennss    |    Kommentare (104)

Welche Lösung macht für euch das E-Auto am ehesten erstautotauglich (inkl. Urlaube)?

ampera-e-i3-golfgtiampera-e-i3-golfgti

Einige Hersteller versuchen, das E-Auto erstautotauglich zu machen. Dafür gibt es verschiedene Wege. VW bietet beim eGolf (E-Reichweite real ca. 200 km) für die ersten 2 Jahre einen Leihwagen für max. 30 Tage/Jahr kostenlos. BMW bietet den RangeExtender (2-Zylinder Benziner mit 38 PS, für +130 km, also zusammen reale ca. 330 km, notfalls ist auch ein Benzinkanister im Auto möglich :)) und Opel setzt beim neuen Ampera-e einfach auf eine große elektrische Reichweite (350-400 km). Welche Lösung findet ihr am besten, um ein E-Auto erstautotauglich zu machen? Die heutige Infrastruktur zum Laden und Tanken ist für die Umfrage vorausgesetzt.

 

Der Leihwagen bietet den gewohnten Verbrennerkomfort auf Reisen (Reichweite, Höchstgeschwindigkeit), der REx ermöglicht schnelles "Nachladen" und man kann zusätzlich die Infrastruktur der Tankstellen nutzen, wobei Langstrecken mit REx wohl eine eingeschränkte Höchstgeschwindigkeit bringen, aber man kann auf jeden Fall den Akku bei vollem Tempo ganz leer fahren, ohne Angst, dass die nächste Ladestation zu weit weg wäre. Die große elektr. Reichweite des Ampera-e braucht zwar passende Schnellladestellen und etwas Ladezeit, aber man kann dann das Auto uneingeschränkt fahren. Welche Lösung ist die beste ohne eigenen Zweitwagen (Verbrenner)? Nicht unberücksichtigt lassen sollte man, dass es nicht nur Urlaube gibt, sondern vielleicht auch mal spontane mittlere Streckenlängen. Also es geht um eine Lösung, um das e-Auto möglichst universell zu machen. Geht von eurer eigenen Lebenssituation aus.

j.

 

PS: Im Bild ist bewusst nicht der eGolf, sondern der GTI, weil es ja ein Verbrenner sein muss :). Alle Einzelbilder habe ich bei Motor-Talk gefunden.

 

PPS: Ausschnitt aus den Infos zum eGolf:

 

Bis zu 30 Tage Ergänzungsmobilität pro Jahr mit einem

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Volkswagen bieten wir Ihnen in den ersten zwei Jahren

nach Neuzulassung für bis zu 30 Mietwagentage pro Jahr

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(ausgenommen Touareg und Phaeton) für Urlaubsfahrten,

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(bitte beachten Sie, dass das Mietfahrzeug ausschließlich

für private Zwecke genutzt werden darf).

* Je nach Verfügbarkeit haben Sie die Wahl zwischen den

folgenden Fahrzeugmodellen: VW up!, Polo, Golf, Golf Plus,

Jetta, Beetle, Touran, Golf Variant, Scirocco, Passat, Passat

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2.100 freie Kilometer bei Wochenmieten ab 6. Tag und

4.000 freie Kilometer bei einer Monatsmiete

 

PPPS: Soweit ich weiß waren es mal 3 Jahre und sind seit dem Facelift nur noch 2 Jahre. Aber der eGolf ist hier auch wahrscheinlich das günstigste Auto im Vergleich.

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Wed Apr 12 07:14:45 CEST 2017    |    sir1984

E Autos sind nachweislich nicht unweltfreundlich, deswegen mache ich diesen Trend gar nicht erst mit. Alles Geldmacherei der Autoindustrie und der Politik. Das Wasserstoffauto ist wohl eher was. Dieser ganze menschengemachte Co2 Schwindel, damit kann man schön den Menschen das Geld aus der Tasche ziehen.

 

http://www.t-online.de/.../...t-nicht-sauberer-als-ein-verbrenner.html

 

 

Wenn ich ein E Auto holen würde dann ein Tesla oder den Ampera.Ampera hat eine ordentliche Reichweite.

Wed Apr 12 07:50:09 CEST 2017    |    pico24229

Hört sich für mich alles nicht sehr Urlaubstauglich an. Eigentlich der Bmw aber ständig tanken und aufladen.... Dann doch eher den ampera mit höherer Reichweite und dann halt zwischendurch mal ne Pause zum aufladen. Ich glaube bei Tesla klappen Langstrecken am besten. Wobei ja selbst der Preis des getankten Stroms nicht gerade umsonst ist.

Wed Apr 12 10:52:19 CEST 2017    |    passatsucher

Elektromobilität wird sich bei den gegebenen Voraussetzungen und Konzepten niemals durchsetzen. Es wird nur dann funktionieren, wenn es irgendwann mal die Möglichkeit gibt an einer "Tankstelle" verbrauchte gegen geladene Akkus 1:1 auszutauschen. Dafür müsste die Industrie aber gemeinsam an einem Konzept arbeiten. So wie heute jedes Auto einen mehr oder weniger großen Kraftstofftank hat muss es zukünftig Akku-Steckplätze geben die bei jedem Auto gleich sind. Dann kann man an der sogenannten Tankstelle einfach die Akkus umstecken und es geht weiter mit der Fahrt, während die leeren Akkus dort wieder aufgeladen und für die nächsten Kunden vorgehalten werden. Aber einen Ladezyklus unterwegs darf es nicht mehr geben. Dafür hat doch niemand die Zeit denn die ist bekanntlich Geld.

 

Da ein solches einheitliches Konzept aber noch nicht mal in den Köpfen der Planer ist wird es noch mindestens 100 Jahre dauern bis sich da was tut.

Wed Apr 12 10:55:46 CEST 2017    |    PS-Schnecke51866

Ob der Ampera E hier überhaupt auf den Markt kommt ist fraglich , da würde ich den Renault Zoe vorziehen. Auch weil der Renault Zoe eine praxistaugliche Reichweite bietet.

Wed Apr 12 11:39:40 CEST 2017    |    jennss

Woran kann es beim Ampera-e noch scheitern? An der Übernahme durch Peugeot?

 

Den Akkuwechsel sehe ich kritisch. Das sind doch Teile, die ein paar 100 Kilo wiegen und die müssen auch sicher eingebaut werden. Ich denke, das Laden wird in Zukunft einfach nur noch schneller und das wird reichen. Man gewöhnt sich dran.

 

Wasserstoff ist doch nur ein Medium, um die Energie zu speichern. Erzeugt werden muss sie dennoch irgendwo. Der Umwelt hilft es mit Wasserstoff nicht, oder?

 

E-Autos sind in der Gesamtbilanz vielleicht nicht sauberer, aber sie halten das Abgas aus den Innenstädten heraus und durch die zentrale Energieerzeugung ist es möglich, das Ganze irgendwann umweltfreundlich aus regenerativen Energien hinzubekommen. Vielleicht auch nicht :).

 

Der Golf scheint mit dem Leihwagen keine beliebte Lösung zu sein. Eigentlich ist das doch perfekt, im Urlaub ohne Einschränkungen und zur Abwechslung mal was anderes fahren. Andererseits ist die Leihwagenlösung für spontanere Sachen lästig. Zudem wurde von 3 auf 2 Jahre gekürzt. So hat man nicht mehr lange was davon.

j.

Wed Apr 12 11:55:59 CEST 2017    |    jennss

Zitat:

Von sir1984

E Autos sind nachweislich nicht unweltfreundlich, deswegen mache ich diesen Trend gar nicht erst mit. Alles Geldmacherei der Autoindustrie und der Politik. Das Wasserstoffauto ist wohl eher was. Dieser ganze menschengemachte Co2 Schwindel, damit kann man schön den Menschen das Geld aus der Tasche ziehen.

 

http://www.t-online.de/.../...t-nicht-sauberer-als-ein-verbrenner.html

Anfangs kritisiert er (UPI-Leiter Dieter Teufel), dass das E-Auto keine wirklich bessere CO2-Bilanz hat als der Verbrenner, aber weiter unten sagt er dann auf die Frage nach einer Lösung doch:

 

Zitat:

Mittelfristig ist Elektromobilität schon eine Lösung, wenn wir genügend regenerative Energie zur Stromerzeugung haben. Dann ist der Elektroantrieb eine saubere Sache und kommt in der CO2-Bilanz wesentlich besser weg. Aber das wird realistischerweise erst in 20 Jahren der Fall sein. Bis dahin muss die Entwicklung weitergehen.

Letztlich ist das E-Auto also doch die Lösung. 20 Jahre sind auch nicht so weit. Die braucht die Industrie, um gute E-Autos hinzubekommen.

Nicht nur CO2 ist ein Punkt. Auch Feinstaub etc. muss man berücksichtigen.

j.

Wed Apr 12 12:44:27 CEST 2017    |    passatsucher

Zitat:

Den Akkuwechsel sehe ich kritisch. Das sind doch Teile, die ein paar 100 Kilo wiegen und die müssen auch sicher eingebaut werden.

Das müsste dann natürlich vollautomatisch geschehen. Ranfahren, Akkuwechsel per Automat, weiterfahren. Ähnlich wie in einer Waschanlage vielleicht. Technisch sicher kein Problem auch heute schon nicht. Nur das einheitliche Konzept fehlt.

Wed Apr 12 13:05:40 CEST 2017    |    Lewellyn

Alltagstauglich inkl. Urlaub macht das E-Auto ein europaweites Netz von Schnellladern.

 

Tesla Model 3. Demnächst auch in Ihrem Tesla-Store...

Wed Apr 12 13:26:37 CEST 2017    |    Abbuzze2000

Zitat:

Das müsste dann natürlich vollautomatisch geschehen. Ranfahren, Akkuwechsel per Automat, weiterfahren. Ähnlich wie in einer Waschanlage vielleicht. Technisch sicher kein Problem auch heute schon nicht. Nur das einheitliche Konzept fehlt.

Da müsste man sich aber was den Kauf, Leasing, Miete des Akkus angeht was anders einfallen lassen. Würde ungern mit einem neuem, gepflegtem in eine Station fahren wollen um dann vielleicht was "runter gerocktes" zu bekommen.

Wed Apr 12 14:14:45 CEST 2017    |    bonscott1

Wird sich NIE wirklich durchsetzen.

Wed Apr 12 16:02:27 CEST 2017    |    pico24229

Das Problem ist doch das 100km im E betrieb jetzt schon ca. 4,50€ kosten. Das ist jetzt alles andere als der Hit. Und da wird sich der Staat bestimmt auch was einfallen lassen um die steuern die er nicht mehr mit öl reinholt über das E-Auto reinzuholen

Wed Apr 12 20:09:50 CEST 2017    |    jennss

Ja, da kann man jetzt nur spekulieren. 4,50 € sind etwa die Hälfte von normalen Fahrkosten mit Benziner, also derzeit noch günstig. Kann aber wirklich sein, dass das bald teurer wird.

j.

Wed Apr 12 20:19:01 CEST 2017    |    apfelgruener

In Deutschland werden immer noch Dörfer zur Stromerzeugung platt gemacht. Da kann ich auch weiter Benziner fahren ...

Wed Apr 12 20:49:53 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von pico24229

Das Problem ist doch das 100km im E betrieb jetzt schon ca. 4,50€ kosten. Das ist jetzt alles andere als der Hit.

Stimmt. Ich brauche mit meinem Prius dank LPG nur ca. 3,50 €/100 km für Kraftstoff. Und das ohne daß ich eine sparsame Fahrweise an den Tag lege.

 

Zitat:

Original geschreibt von pico24229

Und da wird sich der Staat bestimmt auch was einfallen lassen um die steuern die er nicht mehr mit öl reinholt über das E-Auto reinzuholen

Ja, genau das. Da stellt sich nicht die Frage, ob das geschehen wird, sondern wann.

Wed Apr 12 21:56:14 CEST 2017    |    emil2267

Zitat:

Tesla Model 3. Demnächst auch in Ihrem Tesla-Store...

dann warte ich noch ein klein bisschen länger & lass ich mich auch in den urlaub beamen :D

 

der ampera-e (sollte jetzt doch noch der opelverkauf dazwischen funken ?) scheint für mich grad das e-auto schlechthin zu sein

 

der zoe is zwar nah dran,aber doch recht klein,für uns zu dritt nicht machbar

 

tesla baut vielleicht gute autos,aber auch nur für diejenigen,die sich das leisten können & ich glaube kaum,dass sich das mit dem model 3 ändern wird,bis der mal verkauft wird

 

 

 

wir haben & brauchen zwei autos

 

wenn wir uns es leisten könnten,fände ich den renault zoe durchaus interessant :)

 

ich fahre 20km an die arbeit,muss abends zurück & zumindest sonntags steht das auto eh meist nur rum,könnte es therotisch auch an einer steckdose

 

 

 

der e-golf & ampera-e sind sicher auch gute autos & bestimmt auch gute elektroautos,zumindest wüsste ich nicht viel mit den autos anzufangen

 

mir persönlich sind sie entweder zu gross zum pendeln,oder zu klein für urlaubsfahrten mit kind & kegel

 

 

 

sicher hat so ein e-auto nicht nur vorteile,aber ich sehe es auch so,wir können zumindest jetzt im moment eh nicht alle so unterwegs sein

 

deswegen sollen die mal machen,die dafür bereit sind & es sich erlauben können,der rest soll weiter meckern,bis es meinetwegen net mehr anders geht :D

Thu Apr 13 07:58:03 CEST 2017    |    Achsmanschette38464

E- Autos sind aus meiner Sicht schon jetzt Erstautotauglich. Egal ob Golf E, Renault ZOE oder Ampera E.

Es liegt einfach nur an der Einstellung der Menschen selbst. Wenn man sich immer darauf beruft man müsse doch lange Urlaubsfahrten machen und schnell mal spontan von A nach B fahren sind das aus meiner Sicht Ausreden die nicht sein müssen. Ich spreche hier nicht von Außendienstlern die wöchentlich 1000 km und mehr fahren. In meiner Situation wäre ein E Auto sinnvoll. 110 km Arbeitsweg am Tag und Garage mit Stromanschluss. Ich denke viele haben eine ähnliche Situation.

Wo liegen also die Probleme:

 

- die Autos sind in der Anschaffung zu teurer als Verbrenner - hier gibt es leider noch keine echten Alternativen, da die Masse fehlt. Ein BMW i3 ist von Hause aus teuer und bei einem Renault ZOE kommt noch eine Battariemiete drauf. Im Moment einfach (nur das Geld betrachtet) nicht wirtschaftlich.

- Urlaubsfahrten - hier sehe ich keine Probleme. Es gibt so viele Autos die ständig nur rumstehen. Man kann sich für die 2-3 mal im Jahr einfach einen Wagen leihen (privat oder gewerblich).

- Spontane Strecken- ganz einfach: Spontan fährt keiner mal eben von Hamburg nach München. Somit ist die aktuelle Generation von E Autos praktikabel.

- Lademöglichkeiten werden hier mal nicht betrachtet, so wie es der Blogger wünscht (wobei das auch nicht das Problem ist)

 

Warum also sperren sich so viele Menschen gegen ein E-Auto? Es ist die Angst sein Leben ein bisschen ändern zu müssen und Faulheit (der finanzielle Aspekt spielt bei vielen hier einen Nebenrolle). Ja das ist provokant aber aus meiner Sicht Realität.

Thu Apr 13 08:57:51 CEST 2017    |    pico24229

Ich denke für die meisten einfach ein Kostengrund

Thu Apr 13 09:13:15 CEST 2017    |    Adi2901

Ein E-Auto möchte erstmal bezahlt werden und der Gebrauchwagenmarkt gibt nicht viel her.

Die E-Fahrzeuge mit gemieteten Batterien schließe ich von vorne aus, weil es schon abgesehen vom Preis der Kraftstoffpreis zusammen mit der Miete die Verbrennerkraftstoffkosten übersteigt.

 

Dafür gibt es auch auf dem Verbrennermarkt viel günstigere gebrauchte Alternativen.

Ich habe mir für rund 2000,- Euro zum pendeln einen Lupo 3L Tdi gekauft, Verbrauch zur Arbeit liegt bei rund 3Liter Diesel.

Reichweite je nach Fahrweise bis über 1000km.

 

Der Ampera ist aktuell im normalen finanziellen Bereich das fortschrittlichste Fahrzeug auf dem E- Markt aber die rund 35.000 müßten erstmal investiert werden wollen.

Thu Apr 13 09:17:52 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Ich bin das mal durchgegangen: Ich könnte meinen Prius theoretisch durch etwas Elektrisches ersetzen.

Die Reichweite ist für mich kein Problem mehr, auch wenn ich durchaus mal mit dem eigenen Auto für die Arbeit los muß. Eher Finanzlage und daß die Autos auch kaum zu meinen Ansprüchen passen, was Ausstattung und Sitzposition angeht.

 

Für den Urlaub ist es aber auch jetzt schon notwendig, ein anderes Auto zu nutzen, weil der Prius den Wohnwagen nicht ziehen kann und darf.

Thu Apr 13 10:29:46 CEST 2017    |    Lewellyn

Das Model 3 wird nicht teurer sein wie der Ampera-e (zumindest in der Grundversion) und wahrscheinlich eine knapp ähnliche Reichweite haben. 345km sind aus den USA angesagt und die haben kein NEFZ.

 

Der signifikante Unterschied wird im europaweiten Schnellladesystem von Tesla liegen. Mit einem Tesla 3 kann ich mit 30 minütigen Pausen alle ~250km durch ganz Europa reisen. 1000km am Tag sind kein Problem.

 

Das bietet kein anderer Hersteller weder jetzt noch auf absehbare Zeit. Da hilft auch die von Porsche angekündigte 350kWh Schnellladung nichts, wenn es die außerhalb Deutschlands nicht gibt.

 

Als alleiniges Erstauto inkl. Urlaub wird auf Jahre nur Tesla wirklich funktionieren. So traurig das eigentlich ist, da Tesla angeboten hatte, sich an den Superchargern zu beteiligen. Aber die deutschen Hersteller haben lieber eine "AntiTeslaLadesäulenverordnung" durchgedrückt.

Thu Apr 13 11:05:03 CEST 2017    |    Adi2901

Irgendwie muss man doch gegen die Konkurrenz vorgehen. ;)

Ansonsten erstmal abwarten bis das Model 3 kommt und zu welchen Konditionen.

Das bessere Produkt wird sich schon durchsetzten.

Thu Apr 13 11:10:42 CEST 2017    |    TDI forever

Ich denke aktuell ist unserem Vater Staat doch wenig an der Verbreitung von E-Autos gelegen. Darüber sprechen und dafür werben ist die eine Seite aber letztendlich weiß man wahrscheinlich noch nicht genau wie man dann (sinkende Einnahmen aus Mineralölsteuer) die Bürger richtig ausnehmen kann.

Thu Apr 13 11:16:34 CEST 2017    |    Adi2901

Die Problematik stellt sich doch nicht nur durch die E- Fahrzeuge da.

Die Einnahmen sinken doch bereits durch die Besteuerung weil das billige Öl und immer sparsamere Verbrenner vorhanden sind.

Thu Apr 13 11:32:50 CEST 2017    |    jennss

Der Ampera-e scheint sehr beliebt zu werden: https://ecomento.tv/.../

 

Bei Tesla stehen 35000 US-Dollar, aber das ist sicher ein Preis ohne MWst. Ich denke, das Model 3 wird mit dem kleinsten Akku und der einfachsten Ausstattung so um die 40000 bis 45000 € kosten, was immer noch sehr attraktiv ist, wie schon geschrieben, wegen der Supercharger. Die deutschen Hersteller müssen sich ranhalten, eine gute Schnelllade-Infrastruktur aufzubauen.

https://www.tesla.com/de_DE/model3

j.

Thu Apr 13 13:53:33 CEST 2017    |    Rostlöser48784

e-Autos produzieren fast genauso viel Feinstaub wie jeder Diesel! Aktuelle Direkteinspritzer-Benziner produzieren mehr, das stimmt! Diesel (mit DPF) produzieren quasi nur von den Bremsen Feinstaub, genau wie jedes andere Auto auch.

 

Durch Rekuperation könnten eAutos evtl. etwas weniger Feinstaub erzeugen, da dann die mechanischen Bremsen etwas weniger verwendet werden, sofern die Technik die hohen induzierten Rekuperationsströme in die Akkus bekmmt, ohne diesen zu schaden.

 

Das ist alles nur Lobbyarbeit, dass die so sauber sind...

 

Der Hauptpunkt gegen eAutos ist doch, dass die mangelnde Reichweite ein nächtliches Laden zuhause bedingt. Das darf aber fast niemand! In Tiefgaragen an Mietshäusern gibt es meist keine Ladesäulen und wenn nur 10% der Mieter eine benötigen würden, wäre das Stromnetz der Gegend am Ende, da eine Ladesäule schon die Leistung eines normalen Hausanschlusses benötigt, oder sogar bei Schnelladern, der nächsten Generation noch darüber.

 

Und die ganzen Laternenparker betrifft es genauso, auch die haben keine Möglichkeit zum Laden, da die Anschlussleistung der Laterne nicht im Ansatz reicht, um zu laden (es geht hier nicht um die Gewinnung von 20 km je Nacht überspitzt gesagt).

 

Das sind die wesentlichen Probleme neben der Stromerzeugung.

 

MfG,

Stefan

Thu Apr 13 14:39:02 CEST 2017    |    Achsmanschette38464

@SurfaceCleanerZ das ist doch Humbug. Wie viele Millionen Eigenheime gibt es in Deutschland? Warum nur zu Hause laden? Warum nicht während der Arbeit laden? Das ist alles viel zu engstirnig und kurz gedacht!

 

Es wird wahnsinnig viel Strom ins Ausland verkauft (Strom aus regenerativen Quellen).

Thu Apr 13 15:53:03 CEST 2017    |    jennss

Also wenn man einen großen Akku hat, der reale 400 km oder mehr schafft, dann reicht es im Alltag sicherlich, so 1-2x pro Woche beim Einkaufen mit Schnellladesäule zu "tanken" und dazu braucht man keinen Hausanschluss. Unser Benziner schafft 700-800 km und ich tanke etwa alle 2 Wochen auf. Beim i3 REx kann man die E-Reichweite voll ausnutzen und dann ein paar Kilometer mit dem Verbrenner fahren. Ohne REx muss man immer rechtzeitig tanken und vorausschauender sein.

 

Weniger Feinstaub als mit E-Auto geht wohl kaum, denke ich.

j.

Thu Apr 13 16:17:31 CEST 2017    |    Adi2901

Der Feinstaub wird unter anderem, neben den erwähnten Bremsbelägen auch durch den Reifenabrieb erzeugt, so gesehen gibt es in diesem Bereich keinen Unterschied ob Elektro- oder Verbrennerfahrzeug.

Thu Apr 13 16:39:43 CEST 2017    |    jennss

Beim Bremsen dürfte der Feinstaub wegen der Induktion aber deutlich geringer sein. Weiß jemand da konkrete Werte? 50% weniger Feinstaub? Bei unserem Benziner werden die Felgen vorne ziemlich schnell schwarz. Wie sieht es beim E-Auto aus? Und was bringen da eigentlich Keramikbremsbeläge?

j.

Thu Apr 13 19:26:47 CEST 2017    |    remanuel

Wenn da von Urlabustauglichkeit gesprochen wird, kommt keiner der genannten Typen in Frage. Wenn überhaupt, kann man das aktuell nur Tesla zusprechen.

 

Richtig gut wären nur E-Autos mit Brennstoffzellenantrieb, wenn der Wasserstoff dafür sauber hergestelllt wird, sind die wiklich sauber und der Tankvorgang dauert kaum länger als bei aktuellen Verbrennerantrieben. Speicherung geht aber nur in Metallen, die Tieftemperaturaufbewahrung ist wegen des ständigen Abdampfens ärgerlich und auch gefährlich, etwa Parkhaus etc.

 

Ein Quantensprung bei den Akkus könnte die Sache umkehren, aber es bleibt der Bedarf an mehr Leitungskapazität zu den Ladestationen. Wer wird das bezahlen? Aufschlag für Auto-Strom? Alle für die E-Auto-Nutzer? Eines ist sicher, es wird teurer.....

 

re

Thu Apr 13 19:33:11 CEST 2017    |    Rostlöser48784

DMFC Brennstoffzellen sind da die Lösung, die sind zwar nicht vollkommen sauber aber akzeptabel!

Thu Apr 13 19:35:52 CEST 2017    |    jennss

Zitat:

Wenn da von Urlabustauglichkeit gesprochen wird, kommt keiner der genannten Typen in Frage.

Beim eGolf hat man einen Verbrenner für 30 Tage im Jahr (leider nur die ersten 2 Jahre). Der ist 100% urlaubstauglich. Im Alltag geht er auch, aber so dazwischen (für Wochenendtouren etc.) hat der eGolf keine so ideale Lösung.

 

Zitat:

Wenn überhaupt, kann man das aktuell nur Tesla zusprechen.

Da werden in der Zukunft viele sein. Tesla ist ein Vorbild für andere Hersteller. Es ist nur eine Frage der Zeit bis die anderen auch so große Kapazitäten (und Infrastruktur) haben. Die Akkus werden sicher billiger pro kwh.

j.

Thu Apr 13 19:41:27 CEST 2017    |    muhmann

Warum ist Feinstaub ein Thema bei der Erstwagentauglichkeit?!?

 

Ein Model 3 oder Ampera E ist für mich erstwagentauglich.

Ich bin 2015 das letzte Mal mehr als 400km am Stück gefahren. Und selbst da wären zwei Supercharger oder auch CCS-Lader auf dem Weg gewesen, von denen ich nur einen gebraucht hätte.

Ein Auto mit 300km echter Reichweite würde für mich vollkommen reichen.

 

Das einzige, was mir fehlt ist eine Anhängerkupplung. Nicht, um mit dem 9m-Wohnwagen über die Alpen zu juckeln, eher um mal Grünzeug wegzubringen, ohne das Auto zu versauen...

Fri Apr 14 22:03:59 CEST 2017    |    notting

Renault hatte auch schon 14 Tage AVIS-Leih-(Klein-)Wagen gratis beim Zoe mit drin. Wurde aber abgeschafft irgendwann bevor es den doppelt so großen Akku gab.

Außerdem unterschlägt sein Artikel einen wichtigen Faktor, näml. die Schnelllademöglichkeit im Sinne von "was das Fzg. kann". Beim eGolf ist 40kW CCS IIRC nur eine Option, sonst sehr lahm (7,2kW), während der Zoe mind. 22kW Typ2 serienmäßig hat.

Bei BMW sieht's diesbzgl. ähnl. wie bei VW aus...

 

Beim Ampera-E weiß ich es gerade nicht.

 

Bei der i3-Variante mit REx geht ja sogar die elektr. Reichweite runter bzw. die REx-Reichweite ist auch nicht prickelnd, insofern macht das auch keinen Spaß.

 

notting

Fri Apr 14 22:05:37 CEST 2017    |    notting

@passatsucher: Ich zitiere mich selbst:

Großer Quatsch, weil:

 

1. Haben Renault und Betterplace schon probiert (letzteres ist deswegen pleite).

2. Die Akkus brauchen viel Platz, bis sie geladen sind, wenn man davon ausgeht, dass die Stationen wg. der geringeren Reichweite noch häufiger angefahren werden als Tankstellen (sind ja nicht soviele, denen Laden daheim reicht).

3. Irgendwann wird man einen 2. Akkutyp brauchen, was Punkt 2 verschlimmert.

4. Im Zweifel steht man irgendwann mit einem funktionierenden Fzg. ohne (ladbaren) Akku da (spez. Patente etc. bzw. Renault hat ja schon zugegeben die Ladefunktion zu deaktivieren wenn man beim Akku-Leasing-Vertrag im Rückstand ist).

 

notting

Fri Apr 14 22:17:44 CEST 2017    |    notting

@schubkarr: Nein, sie sind nicht erstautotaugl.:

- Die bezahlbareren schaffen nicht die nötige Reichweite die die AA ggf. verlangt (also ca. 200km auch im Winter, viel AB (also 130-150km/h), degradierte Akkus beachten etc.) und schon gar nicht mit 1 Tag Reserve falls was beim Laden schiefgeht.

- Laternenparker-Problem nicht gelöst.

- Defakto keine AHK in der Zubehör-Liste.

- Z. B. dem Zoe fehlt die Fahrersitz-Höhenverstellung.

- Mietwagen für Urlaub kommt auch schnell viel teurer als man denkt und ist nervig alles umzuräumen bzw. sich mit der ggf. völlig anderen Bedienung des Mietwagen zu befassen (schon Gangschaltung und Lichtschalter können völlig anders sein -> erhöhte Unfallgefahr).

- Mal ganz davon abgesehen, dass die Autoverleiher sich nicht soviele Fahrzeuge zulegen werden, dass sie auch die kurzen Bedarfspitzen abdecken.

- Kenne genügend Fälle, wo die Kinder sehr weit weg wohnen (z. B. südl. vs. nördl. Ende Ds) und wenn die Eltern oder die Kinder spontane gesundheitl. Probleme haben, wollen Eltern bzw. Kind spontan zum Patienten. Beim Verbrenner tankt man pro Strecke vllt. 1-2x nach. Beim E-Auto deutl. mehr. Bzw. hatte selbst schon Probleme kurzfristig einen Mietwagen zu kriegen.

 

Außerdem schreibst du definitiv kompletten Quatsch, denn den Zoe kriegt man seit Monaten auch mit Kaufakku.

 

-> E-Autos brauchen auch unter den ungünstigsten heute übl. Bedingungen soviel Reichweite wie heute Verbrenner und müssen ähnl. schnell geladen werden können ohne dass zu hohe Kosten (insb. wg. Akkuverschleiß) entstehen. Dass man dann auch leicht daheim tanken kann, wäre dann ein Mehrwert, auch wenn's dann sicher immer noch nicht Akkus mit dem Gewicht und der Mehr-Reichweite eines 20l-Spritkanisters gibt.

 

notting

Fri Apr 14 22:27:18 CEST 2017    |    muhmann

Zitat:

schon Gangschaltung und Lichtschalter können völlig anders sein -> erhöhte Unfallgefahr

Ist das für dich ernsthaft ein Argument?

Wer deswegen nen Unfall baut, sollte eher kein Auto fahren. Weder Elektro noch Verbrenner.

Fri Apr 14 22:38:28 CEST 2017    |    notting

@muhmann:

- Bei den Drecks-Audis die ich bislang vorgesetzt bekommen habe ist nichtmal eindeutig erkennbar, ob man ABL oder SL an hat! Und natürl. ist das ein Unfallrisiko, wenn die Beleuchtung nicht das tut was man will bzw. wenn man z. B. in einen sehr dichten Nebel gerät und nicht schnell die NSL an kriegt bzw. das Feedback nicht da kommt wo man es erwartet (näml. als rote Lampe im Armaturenbrett).

- Bei VW habe ich auch schon am Schalthebel gezogen, aber der Rückwärtsgang ging nicht rein (anders als bei allen Renault und Opel die ich vorher gefahren habe). Toll wenn man direkt vor einer Wand steht.

- Es ist absolut unmögl. bei BMW die Anleitung zu bekommen wenn man nur das Modell weiß! Bei Renault kann man die Handbücher der aktuellen Modelle problemlos ohne Anmeldung runterladen. Bin deswegen dann blöd bei Glatteis an einer Steigung hängengeblieben. Gab auch keine Schneeflockentaste (Automatik, versteht sich).

- Beim Einparken sollte man die Außenmaße gut kennen - und das braucht etwas Erfahrung (nicht jedes Fzg. hat (gut funktionierendes) PDC).

 

notting

Fri Apr 14 22:43:37 CEST 2017    |    fm672

Zitat:

E Autos sind nachweislich nicht unweltfreundlich, deswegen mache ich diesen Trend gar nicht erst mit. Alles Geldmacherei der Autoindustrie und der Politik. Das Wasserstoffauto ist wohl eher was. Dieser ganze menschengemachte Co2 Schwindel, damit kann man schön den Menschen das Geld aus der Tasche ziehen.

http://www.t-online.de/.../...t-nicht-sauberer-als-ein-verbrenner.html

Bullshit.

https://ecomento.tv/.../

https://ecomento.tv/.../

https://ecomento.tv/.../

 

CO2 ist kein Schwindel:

https://www.youtube.com/watch?v=OWXoRSIxyIU&

 

Bei einem Wasserstoff-Auto kommt noch zusätzlich der Stromverbrauch zur Erzeugung von Wasserstoff dazu; hier zu sagen "das ist wohl eher was" bezogen auf die Umweltbilanz ist dumm.

Deine Antwort auf "Erstautotauglichkeit bei E-Autos ohne Zweitwagen (Urlaubslösungen)"

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