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Fri Sep 15 00:33:55 CEST 2017    |    jennss    |    Kommentare (101)

Vor 2 Tagen haben wir unseren neuen BMW 225xe (PlugIn-Hybrid) vom Händler abgeholt und zwar dort, weil dieser mit nach meinem Wunsch Ganzjahresreifen aufgezogen hat. Sonst hätte ich ihn vielleicht aus München ab Werk abgeholt. Das Auto gefiel mir beim Abholen auf den ersten Blick :D. Das Mineralweiß ist toll, bei strahlender Sonne, aber auch unter einer Laterne. Beim Reinsetzen fiel mir sofort auf, dass es nicht das bestellte M-Lenkrad ist. Das gefiel mir eigentlich immer besonders gut. Der Verkäufer hat es geprüft und sagte, dass das M-Lenkrad nur noch für die M-Ausstattung zu bekommen ist, weil es Lieferengpässe des Zulieferers gibt, d.h. selbst mit mehr Wartezeit kann man keins ohne M-Paket bekommen. Stattdessen hat er mir einen Gutschein für das Zubehörsortiment angeboten. Da der Wert den des Lenkrads deutlich übersteigt, d.h. voraussichtlich werden es 500 € (das hat er beantragt) statt der 120 € Aufpreis des Lenkrades, ist es für mich ok.. Mittlerweile habe ich mich an das normale Sportlenkrad schon etwas gewöhnt.

 

Bisher hatten wir einen Golf Comfortline 1,4 TSI mit 140 PS (4 Jahre), der für mich schon ein Auto war, das richtig Spaß machte. Weil ich die Handschaltung immer gut fand, war ich beim Hybrid vorsichtig. Den GTE hatte ich auch probegefahren und da gefiel mir das DSG nicht so gut. Mittlerweile habe ich erfahren, dass man dort manches wohl umkonfigurieren kann, z.B. die drastische Anfahrverzögerung durch AutoHold beim Start in Verbindung mit DSG (während ich AutoHold beim Handschalter klasse fand).

 

Ich hatte noch zwei Alternativen zum 225xe im Auge: Den Golf GTI und den Mini Cooper S Clubman All4. Mehr dazu in einem alten Blogartikel: https://www.motor-talk.de/.../...clubman-cooper-s-vs-gti-t5962019.html

 

Der 225xe ist es geworden, weil er für mich am spannendsten war. Der Golf GTI wäre im Prinzip nur ein „starker 1,4 TSI“ gewesen. Klar, mit schönerer Ausstattung, aber nicht so wirklich was Neues, obwohl der Golf ein klasse Auto ist. Der Mini gefiel mir schon sehr gut, aber er kam mir nicht so viel stärker vor als unser 1,4 TSI. Der 225xe war dann komplett anders. Einen Minivan wollte ich eigentlich nicht, muss aber zugeben, dass er beim Hybrid konzeptionelle Vorteile hat, denn es bleibt noch genug Kofferraum. BMW war auch nie mein Ding, Automatik schon gar nicht. Trotzdem wurde es der 225xe. Der Antrieb ist einfach genial: Bei Bedarf (Auto eDrive + Sportmodus) saustark, ohne durchdrehende Räder wie bei einem Golf (außer R etc.). Nach Zeperfs ist der 225xe sogar bis 80 km/h noch schneller als ein GTI Clubsport S (310 PS) :cool:. Dann kommt noch der Reiz des elektrischen Fahrens dazu. Anders als bei einem i3 ist der starke Schub aber nicht rein elektrisch zu haben. Die 88 PS, die der E-Motor bietet, ziehen den 225xe gut und geschmeidig voran, aber den Schrecken der harten Beschleunigung bekommt man nur mit beiden Motoren. Ich fahre dennoch sehr gerne rein elektrisch. Der Antritt ist beim E-Motor ohne Verzögerung. Es gibt kein Turboloch und keine Ansprechverzögerung. Beim 225xe kommt im Gegensatz zu den meisten PlugIn-Hybriden noch dazu, dass der E-Motor nicht über ein Getriebe läuft, sondern wie beim reinen E-Auto direkt an der Achse ist. Schön ist auch, dass ich abends ganz leise durch die Wohnsiedlung fahren kann. Es ist schwer zu beschreiben, aber es ist irgendwie ein feines Gefühl elektrisch zu fahren.

 

Das Auto hat eine mittlere Ausstattung:

Sportline

Schiebedach

LED-Scheinwerfer

Hifi-Anlage (die einfachere, nicht Harman Kardon)

Spiegelpaket (Absenken und anklappen etc.)

Sitzheizung

Mineralweiß metallic

Aluleisten Längsschliff

Park Distance Control (PDC)

Reifenreparatur-Set

Ganzjahresreifen (vom Händler)

 

Listenpreis ca. 44000 €

 

Da beim Leasing Rabatte voll auf die Leasingzeit wirken und nicht auf den Restwert, macht die Hybridprämie schon einiges aus (87 € weniger Monatsrate bei 3 Jahren und 20000 km/Jahr). Dazu ist der 2er ActiveTourer auch gut rabattiert.

 

Hier liste ich mal einige Punkte, die mir beim neuen 225xe auffallen:

 

- Muss mich nur noch daran gewöhnen, dass ich nicht mehr schalten kann, aber das ist ok. und geht recht schnell.

 

- Die Beschleunigung an der Ampel im Modus Auto eDrive + Sportmodus ist echt Bombe. Rein elektrisch ist sie ok./gut und schön gleichmäßig, aber nicht so auffällig. Mit beiden Motoren sind es quasi 3 Stufen: 1. Bremse lösen (Auto schleicht, da Wandlergetriebe, aber auch bei reinem E-Modus), 2. E-Motor spricht bei Gasgeben sofort an und 3. Der Benziner haut rein, sobald er angesprungen ist (leicht verzögert ggü. E-Motor). Das geht natürlich alles schnell aufeinander.

Edit: Mit Sportprogramm (Wählhebel nach links) läuft der Motor auch im Stand, was zur maximalen Beschleunigung gebraucht wird.

 

- Bei Kickdown sieht es so aus: Der E-Motor reagiert sofort, das Getriebe schaltet dann zurück und mit dem Benziner kommt der zweite Wind für maximale Beschleunigung. Beim Golf GTE war das anders: Vollgas, DSG holt Luft (noch kein Schub) und sobald zurückgeschaltet ist, zieht der GTE voll voran. Finde es beim 225xe besser, weil man sofort beschleunigt.

 

- Der Save-Modus lädt auf jeden Fall auch noch über 50% hoch. Also auch wenn ich ihn z.B. mit 65% einlege, steigen die Prozente noch weiter. Er ist übrigens auch mit Sport-Modus kombinierbar. Es sind wohl wirklich 3x3 = 9 Kombinationen möglich, plus M am Schalthebel (muss ich noch genauer untersuchen). Auch bringt der SPortmodus etwas bei Max eDrive.

 

- Die elektrische Heckklappe ist wohl deutlich leiser als manuelles Zuschlagen, wie ich es am Golf hatte, oder? (bin mir nicht ganz sicher, da gehörlos, schätze es aber so ein, denn es sieht elektrisch geschlossen sanft aus) Gerade abends ist das doch ganz gut.

 

- Beim Parken muss ich mit dem 225xe etwas mehr rangieren als mit dem Golf. Er ist nur 9 cm länger, so dass ich denke, dass es vor allem Gewöhnung ist. Die Motorhaube ist beim 225xe allerdings wirklich schwer abzuschätzen. Man muss dem Parkpiloten voll vertrauen.

 

- Im Gegensatz zum Golf muss man sich beim 225xe nicht anschnallen, um loszufahren. Das finde ich gut. Die Bevormundung war nervig, wenn man auf dem Grundstück mal ein paar Meter rangieren will.

 

- Beim 225xe-Probewagen hatte ich mal an einer Wohnzimmer-Steckdose geladen. Die ist ein wenig warm geworden. Jetzt lade ich unser Auto an der Terassensteckdose, die ich vor einiger Zeit neu angebaut habe. Da wird nichts warm. Vielleicht ist die Wohnzimmersteckdose einfach älter und der Übergangswiderstand bei den (korridierten?) Kontakten höher. 10 A sind jetzt kein Problem. Die Ladezeit liegt bei etwas über 3 Stunden.

 

- Die Bedienung ist schon um einiges komplizierter als im Golf. Naja, es ist logisch, aber das Auto hat viel mehr Funktionen (iDrive). Ich könnte mir vorstellen, dass ältere Menschen da etwas Probleme haben.

 

- Ich habe im März 2017 bestellt, nach alter Preisliste, aber schon das Mini-Facelift bekommen bzw. das neue Modelljahr. Unterschiede sind z.B., dass das Radio jetzt einen Touchscreen hat (kann man auch ohne Touch bedienen) und, dass die Heckklappe elektrisch ist. Habe nur ein wenig Bedenken, ob ich da nicht mal versehentlich öffnen kann, wenn der Knopf in der Hosentasche zusammengedrückt wird. Daher habe ich eine Hülle für den BMW-Schlüssel bestellt.

 

- Mir gefallen die blauen E-Elemente am Auto. So haben die Felgen um das BMW-Zeichen einen blauen Ring, es gibt den "eDrive"-Schriftzug an der Einstiegsleiste unten und am Heck. Die blauen Streben im Grill finde ich auch super.

 

- Nachbarn und Kollegen haben mich schon ausgefragt zum Hybrid, Laden, Motor etc. :D.

 

- Etwas ungeschickt finde ich, dass die Tasche zum Ladeziegel nicht in das Unterbodenfach passt, ist knapp zu breit.

 

- Mein Sohn (hörend, 18) meint, die Hifi-Anlage (205 Watt) sei klar besser als die normale Golf-Anlage (80 Watt). Wir haben die für die Kinder genommen (wir Eltern sind praktisch gehörlos), hatte ja nur 290 € Aufpreis (im Gegensatz zu der teuren Harman-Kardon-Anlage). Der Bass (auf Maximum gedreht, wie im Golf) sei deutlich stärker als im Golf, meint meine Tochter.

 

- Das Metallicweiß gefällt mir super. Metallic erkennt man auch bei Laternenlicht und eigentlich immer. Schön ist, dass BMW nur einen normalen Metallc-Aufpreis verlangt, also weniger als VW bei Oryxweiß oder Mercedes bei Diamandweiß bright.

 

- Gestern haben mein Sohn und ich im Auto gelegen, also Vordersitze ganz flach eingestellt und dann das Schiebedach ganz aufgemacht. Der Himmel war gerade wolkenlos. Mein Sohn hat insgesamt 3 Sternschnuppen gesehen. Ist echt schön so zu liegen, waren bestimmt 15 Minuten.

 

- Habe mit dem Golf und mit dem 225xe einen Lichtvergleich gemacht (Fotos am Ende der Bilderreihe). Kamera war manuell gleich eingestellt. Die Xenons des Golfs sind aus ca. März 2017, also fast neu, da die ersten nur 3,5 Jahre gehalten haben. Die Xenons sind in der Helligkeit kaum schlechter, aber nicht so weiß. Zudem ist bei unserem Golf das Abbiegelicht nicht LED wie im BMW.

 

- Stellt man bei z.B. 60 km/h in SAVE von Comfort auf Sport um (er bleibt in Save), geht der Drehzahlmesser bei Sport von ca. 1500 U. auf ca. 2000 U. nach oben, d.h. in Sport fährt das Auto also grundsätzlich höhere Drehzahlen, um maximal zupacken zu können, wenn gefordert (und er geht dann ja auch heftig ab). Erst, wenn man auch in Sport im 6. Gang wäre (xx km/h), dürfte der Verbrauch dann auch gleich sein.

 

- Die Optik von Frontscheibe und Spiegel ist etwas anders als beim Golf, aber man gewöhnt sich schnell dran. Ich denke, durch die stärkere Schrägung gibt es ein wenig mehr Verzerrung.

 

- Der Geradeauslauf ist wunderbar, wie beim Golf. Der Federungskomfort ist eigentlich auch fast gleich gut wie beim Golf (ohne DCC, aber Mehrlenker, da 1,4 TSI). Den 225xe-Probewagen im März fand ich etwas härter, vielleicht wegen der 18"-Felgen (unser hat 17").

 

- Gestern morgen kam in der Siedlung der Müllwagen entgegen. Ich wollte schnell zurücksetzen, packe den "Schalthebel" (der geht in M), suche die Kupplung mit dem linken Fuß... was mache ich denn da??

Ja, bei schnellen Situationen bin ich noch "Schalterfahrer", aber das wird schon :).

 

- Die Öltemperatur wird im Bordcomputer nicht in Grad angezeigt, sondern als Balken ohne Skalierung und dazu die Angabe "Cold" unoder "Ok.".

 

- Die Wischerautomatik finde ich nicht immer perfekt. Manchmal wischt sie zu oft, manchmal zu wenig. Kann das aber nicht mit VW vergleichen, da ich dort keine hatte (und auch nicht vermisste).

 

- Es wäre mal interessant die Motorpower mit dem 225ix zu vergleichen, also großer Turbo ohne E-Motor (225ix) vs. kleiner Turbo mit E-Motor (225xe). Beim 225xe habe ich das Gefühl er spricht praktisch so gut an wie ein Sauger. Die Fahrleistungen allgemein dürften bis 125 km/h wohl ziemlich ähnlich sein. Den Bereich über 125 km/h habe ich noch gar nicht viel probiert.

 

- Bei den Sportsitzen hatte ich bei der Bestellung Bedenken, sie könnten zu schmal sein. Die sind jetzt verflogen. Ich finde die Sitze super, aber eine Langstrecke muss ich vielleicht noch abwarten.

 

- Ggü. dem Golf muss ich jetzt immer dran denken, die Handbremse anzuziehen, weil der Active Tourer kein AutoHold hat, was aber ok. so ist. Mit Automatik fand ich das beim GTE auf der Probefahrt eh nicht so toll (beim Handschalter ist AutoHold jedoch super).

 

- Irgendwie macht jeder Modus Fahrspaß, finde ich. Es ist insgesamt ein richtig tolles Auto, auch wenn ich den Golf mit Handschalter ebenfalls immer gerne gefahren bin.

 

- Im Hybrid-Modus (Auto eDrive Comfort) geht der Verbrenner anfangs manchmal kurz an (~1/2 Minuten). Das scheint dem Vorwärmen zu dienen, falls man mal mehr Gas gibt und der Verbrenner dann angehen muss.

 

- Max eDrive geht bei Vollgas ohne Kickdown bis Tacho 130 km/h. Erst bei Kickdown springt der Benziner an und die Motoren wechseln sich ab. Ohne Kickdown hat man das Gefühl, das Auto kann nicht schneller fahren.

 

- Beim Golf war die Tachodarstellung bis 60 km/h feiner aufgelöst. Das fand ich ganz gut. Beim BMW ist der Tacho ganz linear, aber das ist nur Gewöhnungssache :).

 

- Beim Golf war das Rückfahrlicht sehr mager. Das ist beim 2er deutlich besser.

 

- Die Rückbank soll ja 3 cm höher sein als im normalen ActiveTourer. Ich finde das gut, stoße mit meinen 1,86 m nicht ans Dach. Für die Beine ist das so bequem.

 

- Mit der ConnextedDrive-Anmeldung bin ich noch nicht fertig. Dann müsste ich den Ladestand etc. über das Handy sehen können.

 

Falls noch mehr Punkte dazukommen, ergänze ich sie unten drunter. Soweit finde ich den 225xe echt klasse!

j.

 

PS: Ergänzungen:

 

14.09.17, Update:

 

- Heute morgen war die Heckklappe wieder offen. Ich darf Haustür- und Autoschlüssel wohl nicht zusammen in der Hosentasche haben.

 

- Mit Kickdown kann man über 130 km/h den Modus Max eDrive in Auto eDrive umschalten. Er geht dann nicht wieder zurück auf Max eDrive.

 

- Noch eine Info zum Max eDrive: Wie beim Wandlergetriebe üblich schleicht das Auto bei Loslassen der Bremse auch rein elektrisch los. Hat man wohl gemacht, damit sich die Modi möglich gleich fahren.

 

- Ich habe den Eindruck, das Lenkrad sitzt nicht genau mittig. Kann das sein? Der Lenkradkranz deckt rechts oben ein wenig vom Drehzahlmesser ab, links jedoch nicht beim Tacho. Ich kann das Lenkrad natürlich auch höher stellen, nur sind dann die Angaben vom Bordcomputer ein wenig abgedeckt. Das M-Lenkrad soll da besser sein...

 

18.09.17: Kleines Update nach erster Langstrecke:

 

- Das Auto macht auf jeden Fall viel Spaß. Es fühlt sich alles sehr präzise und hochwertig an. Das ist beim Golf aber auch durchaus so. Komisch ist nur, dass das Lenkrad nicht mittig zum Sitz/Cockpit zu sein scheint.

 

- Auf der Autobahn fühlt sich der 225xe über Tacho 130 so stark an wie unser 1,4 TSI mit 140 PS/250 Nm. Er schaltet sogar noch bei 150 km/h zurück. Das würde ich beim Handschalter-Golf nicht machen. Also die Power ist für mich voll ok.. Auf der Autobahn fand ich den Golf auch schon gut.

 

- Automatik ist ein anderes Feeling als Handschalter. Es fühlt sich nach Komfort an, ist aber auch weniger aktiv. Obwohl Handschalterfreak mag ich das Automatik-Fahren jetzt auch sehr. Das Zucken zum Schalthebel in schnellen Situationen treibe ich mir langsam aus :D.

 

- Der Langstreckenverbrauch ist doch etwas höher als erwartet. Also ich bin auf Save zu meinen Eltern 130 km mit ordentlichem Tempo gefahren, d.h. anfangs war Stau, danach oft 160-170 km/h. Vor Ort bin ich dann vor allem elektrisch gefahren (Auto der Familie zeigen... alle waren begeistert :)) und zurück dann auf Auto eDrive, wobei der Rest an E-Reichweite soweit möglich in Auto eDrive verfahren wurde und ich meist etwa 120-130 km/h fuhr. Insgesamt 286 km. Bei Losfahren war der Stand auf 95% Akku und zuhause auf 13% Akku, also 82% verfahren, was wohl ca. 5,5 KWh entspricht. Nachgetankt habe ich dann 21,08 l., macht also ca. 7,3 l/100 km + ca. 2,8 KW/h pro 100 km. Das ist doch recht hoch, aber ich bin auf der Hinstrecke auch ziemlich schnell gefahren. Wenn man die elektrische Strecke rausrechnet, dann liegt der reine Benzinverbrauch bei 8,03 l./100 km. Unser Golf 1,4 TSI hätte da sicher gut 1 l. weniger verbraucht. Ok., dafür habe ich ein hohes Auto mit Allrad und Automatik, sowie 224 PS, die ich unter 130 Km/h auch gelegentlich genutzt habe.

 

- Der Save-Modus fährt auf ca. 92% Akkustand, nicht auf 50%, wie man oft liest.

 

- Wenn man das Schiebedach auf hat, sollte man nicht mit Sprühen die Frontscheibe wischen... man wird nass :D.

 

- Beim Bordcomputer finde ich das VW-System besser. Beim BMW habe ich zwar zwei Arten (Bordcomputer und Reisebordcomputer), aber das ist nicht zu wirklich befriedigend. Beim Bordcomputer fehlt mir die Streckenlänge (!) und ein Digitaltacho und ich hätte überhaupt gerne eine Übersicht aller Daten. Die gibt es nur beim Reisebordcomputer, der aber weniger Daten enthält. Auf die Grafik könnte ich da verzichten. Ich habe übrigens das neue Modelljahr mit dem neuen Navi (zum Preis des alten Modelljahres :)), also Touchscreen und Kacheloptik.

 

- Eine Analoguhr, wie ich sie bei VW bei ausgeschaltetem Radio konfiguriert habe, wäre schön, gibt es im BMW nicht. Macht auch nichts :).

 

- Den Akku kann man nicht im Stand laden. Selbst bei Save fährt man bis ca. 15 km/h elektrisch, darunter ist der Benziner immer aus (naja, es gibt wohl spezielle Situationen, das entscheidet das System dann selbst).

 

- Nach Aufladen hatte ich zuerst 36 km Restreichweite, fahre dann 2 m rückwärts und es sind nur noch 32 km. Auf den ersten Kilometern sinkt die Restreichweite überhaupt besonders stark. Warum ist das so? Klima habe ich immer eingeschaltet. Liegt es daran, dass das System zuerst die Einstellungen checkt?

 

- Beim Bremsen aus hohem Tempo gibt es fast sofort steigende Prozente bei der Restreichweite. Da scheint wirklich viel Energie zurückzukommen, obwohl es manchmal nur 'ne Sekunde ist.

 

- Es blinkt bei abgeschlossenem Auto keine LED wie beim Golf. Das fehlt mir ein bisschen, denn manchmal checke ich aus dem Fenster beim Haus nochmal, ob abgeschlossen ist. Das kann man nur am Zapfen sehen, aber im Dunkeln ist der kaum zu erkennen.

 

- Die manuelle Gasse muss ich noch erforschen. Manchmal kommt man in M und manchmal in S (jeweils plus Gang-Zahl). Wovon hängt das ab? Werde noch mehr im Bordbuch lesen :).

 

- Mir fehlt bei Automatik-Betrieb ein bisschen die Angabe, welcher Gang gerade eingelegt ist. Das wüsste ich schon gerne.

 

- Mit der BMW-Schlüsselhülle (31 €) ist mir das mit der offenen Heckklappe über Nacht nicht mehr passiert.

 

Update 19.09.17: Ich nutze ja gerne Max eDrive Sport, weil man da runterdrücken kann ohne, dass der Benziner angeht (Ausnahme Kickdown). Zudem ist die E-Motorleistung höher als normal (Auto eDrive Comfort). Ich frage mich, wie das geht. Hat der E-Motor normal 88 PS und auf Sport mehr oder auf Sport 88 PS und normal weniger?

 

- Da das Auto auch bei 160 km/h und mehr rekupiert (sieht man am Balken), übernimmt dies der Hochvoltstartergenerator vorne, nicht der (abgekoppelte) E-Motor hinten.

 

Update 20.09.17:

Heute in Max eDrive zur Arbeit gefahren, halb Autobahn, halb Stadt. Auf der Autobahn lag der Momentanverbrauch bei ca. 24 KWh/100 km und insgesamt lag der Schnitt inkl. Stadt dann bei 18,9 KWh/100 km. Es ist wie erwartet andersrum als beim Verbrenner: Stadt spart Sprit und Autobahn verbraucht selbst mit nur 90 km/h mehr als durch die City. Beim Bremsen zeigt der Momentanverbrauch dann z.B. -15 KWh/100 km, also minus (=Rekupation).

 

- Der Steckerhalter bei meiner "Ladestation" ist übrigens dieser, in der 45°-Version:

https://esl-shop.de/...allbox-dummy-halter-fuer-ladekupplung-typ2.html

("Typ 2 Steckerhalter | Wandhalterung für Ladekupplung | Winkel Form 45grad (Intramco)" (Art-Nr.: 10308)

 

- Nächste Verbrauchsfahrt: 46 km hin und 46 km zurück, zumeist auf Auto eDrive Comfort. Nur wenige Male auf Sport umgeschaltet. Der Akku hatte nur ca. 13 km elektrisch geladen, weil ich nicht so lange warten konnte (eine Wallbox hätte es in der Zeit auf ca. 20 km gebracht, was besser gewesen wäre). Am Ziel angekommen (nach 46 km) war der Akku auf 0 km Restreichweite. Dann also mit "leerem" Akku zurückgefahren. Zuhause wieder angekommen waren es nach 92 km 1 km Restreichweite (auch in Auto eDrive Comfort kann ein bisschen Restreichweite aufgebaut werden). Die Strecke hatte recht viel Autobahnanteil und nach 46 km hatte ich 5,4 l./100 km und 3,2 KWh/100 km verbraucht. Zurück bin ich dann etwa das gleiche Tempo fast nur mit Benzin (+ E-Boost natürlich) gefahren und nach 92 km dann 6,1 l./100 km und 1,3 KWh/100 km verbraucht. Klar, die Anteile haben sich verschoben, da der Akku nur am Anfang Restreichweite hatte. Gefahren bin ich recht gemäßigt. Teilweise waren Baustellen auf der Autobahn. Der Verbrauch geht i.O.. Der Golf 1,4 TSI hätte die 6,1 l./100 km wohl auch (ohne Stromanteil) geschafft. Dafür macht der 225xe einfach riesig Laune. Wie er zieht mit E-Motor+Benziner ist einfach klasse.

 

- Das Fahrwerk ist einen Tick straffer als beim Golf (wo wir allerdings auch nur 16" statt 17" hatten), fühlt sich aber sehr gut an.

 

- Das Navi finde ich auch voll ok.. Praktisch sind die Speichertasten, auf die man eigene Favoriten legen kann (z.B. Navigation nach Hause). Dazu Funktion in der Auswahl sehen und Taste ~2 Sek. gedrückt halten. Dann wird die Funktion auf der Taste abgespeichert zum schnellen Abrufen.

 

- Die Sportsitze finde ich auch ohne die Lordosenstütze sehr gut. Ich wüsste nicht, in welche Richtung ich es mit Lordosenstütze korrigieren sollte.

 

Update 21.09.17:

Ich liege im Moment bei ca. 19 KWh/100 km für meinen Arbeitsweg (Stadt + Autobahn). Das sind bei 27,6 Ct/KWh und 30 km hin und zurück ca. 1,57 €. Mit dem Golf 1,4 TSI hatte ich bei diesem Wetter (ca. 13° C) ca. 6,5 l. Verbrauch, was bei 1,32 €/l dann 2,57 € entspricht. Ich fahre mit dem 225xe meinen Arbeitsweg also etwas günstiger (ca. 1 €/Tag Ersparnis). Auf Langstrecke fahre ich mit dem 225xe etwas teurer (nach ersten Erfahrungen ca. 1 l. mehr Verbrauch). Wenn ich an die 30 km elektrische Fahrt noch eine reine Benzinerstrecke anhänge, liegen die Kosten vom Golf und 225xe bei insgesamt ca. 100 km gleichauf. Danach wird der Golf günstiger. Wie gesagt sind dies Werte nach ersten Eindrücken.

 

- Abschätzung 20000 km mit 50% Elektroanteil (27,6 Ct pro KWh und 1,32 €/l.):

 

225xe mit 224 PS, Automatik und Allrad:

990 € Benzin 10000 km (ausgehend von 7,5 l./100 km)

524 € Elektro 10000 km (ausgehend von 19 KWh/100 km)

-------

1514 € für 20000 km Fahrkosten

 

Golf 1,4 TSI mit 140 PS Handschalter, ohne ACT:

1716 € Benzin für 20000 km Fahrkosten (ausgehend von 6,5 l./100 km)

 

Ab ca. 28% Elektroanteil fährt der 225xe günstiger als der Golf. Im Vergleich zum Golf GTD müsste der E-Anteil beim 225xe bei ca. 50% liegen, um nicht teurer zu fahren.

 

Update 27.09.17:

Habe mal Verbrauchsvergleichsfahrten mit Golf TSI 140 PS und 225xe gemacht. Gleiche Strecke, zuerst der 225xe, danach der 1,4 TSI, 32 km. Bei unserem Golf weiß ich, dass der Bordcomputer immer ziemlich genau 0,4 l. zu wenig anzeigt. Der BC des 225xe ist nach erster Überprüfung ganz genau. Real hat der Golf auf den ca. 32 km also 1,5 l. weniger verbraucht (225xe 7,7 l. und 1,4 TSI 6,2 l.). Mit dem 225xe war ich einen Tick schneller (61 statt 57 km/h), aber das dürfte nicht viel ausmachen, und beim 225xe bin ich mit 2% gestartet und hatte am Ende 5%, also ein wenig geladen, nicht viel. Tja, der 225xe verbraucht doch einiges mehr, solange man nicht lädt. Ok., die neue Golf-Generation (1,5 TSI, 150 PS) braucht etwa 0,5 l. mehr als der alte 1,4 TSI (nach Spritmonitor) und der GTI, den ich alternativ zum 225xe im Auge hatte, würde wohl noch ca. 0,5 bis 1 l. über dem 225xe liegen. Aber trotzdem hätte ich etwas weniger Verbrauch beim Fahren ohne Strom beim 225xe erwartet. Naja, ich werde in Zukunft fleißig laden und dann dürften die Fahrkosten doch etwas unter dem Golf liegen. Bei der Versicherung sind es monatlich 5 € mehr bei mir (bin auf 45%, glaube ich) und in der Steuer ist der 225xe ein wenig günstiger, aber nur minimal (2 € im Monat?).

 

- Der Motor des 225xe ist deutlich leiser als der des Golfs. Der Golf ist kultiviert, aber ich kann da die Drehzahl besser spüren, was für mich gehörlos beim Handschalter auch ein Vorteil ist. Beim 225xe spüre ich keine Drehzahl. Der Motor ist nur in wenigen Situationen (z.B. Leerlauf) spürbar. Dann aber manchmal fast wie ein Diesel :).

 

Update 29.09.17:

- Erst nach Herausnehmen der Datumsanzeige hatte ich im Display die Öltemperatur als Balken bzw. "Cold" und "OK".

- Bei Max eDrive empfehle ich immer die Position "Sport" des Fahrerlebnisschalters, denn das scharfe Ansprechen macht einfach mehr Spaß.

 

Update 04.10.17:

- Nicht ganz optimal gestaltet finde ich die Armlehne in der Mitte. Beim Golf sind die Anschnallklickboxen leichter zu erreichen zwischen Körper und Armlehne.

- Jetzt habe ich das Sportprogramm noch probiert (nicht Sportmodus beim Fahrerlebnisschalter), d.h. Automatikwählhebel in die linke Gasse. Man bleibt dabei in der Automatik. Beim Sportprogramm läuft der Motor auch im Stand, d.h. Start-Stop ist deaktiviert. Die Drehzahl ist noch höher als bei Auto eDrive Sport, die ich bisher für die schnellste Einstellung gehalten habe. In M/S (linke Gasse) ist der Benziner also immer an (bei Auto eDrive Sport erst ab ca. 15 km/h), dreht hoch, hat kürzeste Schaltzeiten und man sieht den Gang im Display (z.B. S3). Sehr praktisch ist das auch, wenn man spontan an der Ampel einen Schnellstart hinlegen will :). Man kann z.B. aus Max eDrive direkt in den schnellsten Modus gelangen. Auf Auto eDrive Sport braucht es mehr Umstellen. Läuft der Benziner an der Ampel, wird er auch ein bisschen warm, falls vorher noch nicht. Die Beschleunigung ist noch schneller als in Auto eDrive Sport, weil sich der Benziner bei Auto eDrive Sport im ersten Moment noch aus ist. Man kann auch in M/S auf Sport (Fahrerlebnisschalter) schalten, was man im Display sieht. Ich habe aber bisher keine weitere Steigerung festgestellt ggü. M/S ohne Sport. Ist man nun in der linken Gasse, kann man in die manuelle Schaltung kommen, d.h. hoch- oder runterschalten (Hebel heranziehen bzw. nach vorne drücken). Dabei bleibt der Gang fest (außer man kommt an die Drehzahlgrenze). Zurück zur Automatik Hebel wieder nach rechts drücken.

- Maße vom Kofferraum:

225xe: (HxTxB) 48,5 x 89 x 102 cm

Golf (Boden ganz runter ohne Reserverad): 56 x 83 x 100 cm

Der Golf (kein Hybrid) hat also mehr Höhe, wobei es aber eine deutliche Ladestufe gibt. Der 225xe hat dafür mehr Tiefe.

 

Update 06.10.17:

- Um einen Kilometer E-Reichweite zu gewinnen, muss man ca. 2,5 km in SAVE Comfort mit Benziner fahren. Das ist aber nur ein durchschnittlicher Wert und variiert je nach Strecke.

- Um einen Kilometer E-Reichweite zu gewinnen, muss man ca. 1,5 km in Auto eDrive Sport mit Benziner fahren. Manchmal hat man schon nach nur 1,2 km einen E-Kilometer gewonnen (bei ca. 50 km/h). Das ist erstaunlicherweise früher als ich es in SAVE festgestellt habe. Allerdings habe ich nicht die gleiche Strecke gehabt und auch nicht die gleiche Geschwindigkeit. Wie es in SAVE Sport ist, habe ich noch nicht beobachtet. Auf jeden Fall kann man mit Benziner sehr schnell laden.

- Der Benziner wird nach Öltemperatur-Anzeige schnell warm (schon nach 1 km von "Cold" auf "Ok." und etwas später auch schon auf Optimal-Temperatur. Aber er geht nach Abstellen auch schnell wieder auf "Cold" zurück. Also hat der Motor irgendwie wenig Wärmekapazität, was der Hybridfunktion (kurzfristiger Einsatz) sicher entgegen kommt.

 

Update 07.10.17:

- Bei starkem Regen lade ich nicht, aber auch bei Nieselregen habe ich kein gutes Gefühl, obwohl die Steckerverbindung wohl einigermaßen dicht sein sollte, oder? Jetzt habe ich mal eine kleine Abdeckung gebaut: Ein Stückchen Isomatte (sehr leicht + weich) zugeschnitten und mit Schere kleine Schlitze für Klettband reingemacht. Die Kletten habe ich dann um den Stecker gelegt. So kommt zumindest nicht so viel Regen an den Stecker, siehe Bilder.

- Den Heckwischer finde ich sehr genial versteckt :). Man sieht ihn auch im Rückspiegel nicht.

 

Update 09.10.17:

- Beim Bordcomputer fehlt mir die Möglichkeit, alles mit einem Mal zurückzusetzen. Das geht nicht im Cockpit, wo man alle Daten hat. Nur beim Reisecomputer mit weniger Daten geht das.

- Ich denke, man hat die KWh aus der Bordcomputeranzeige im Navi rausgelassen, weil diese verwirren könnte. Das sind nämlich nicht nur die KWh, die man extern geladen hat, sondern auch die KWh, die man aus dem Benziner und aus dem Bremsen bekommen hat. Nimmt man Benzinverbrauch und KWh zusammen, so hat man etwas Benzin quasi doppelt eingerechnet.

- Die Vorhersage der elektrischen Reichweite stimmt bei mir nicht gut. Ich verliere auf den ersten Kilometern viele km der Vorhersage. Aber das schrieb ich ungefähr hier schon mal.

 

Update 11.10.17:

Bin heute nach längerer Zeit mal wieder den Golf gefahren. Da fällt mir im Vergleich zum 225xe einiges auf:

- Der BMW dreht höher. Roter Bereich fängt 500 Umdrehungen später an als beim Golf.

- Der Tacho vom Golf ist besser ablesbar. BMW könnte die Durchmesser der Anzeigen mal vergrößern.

- Stottern beim Anfahren auf Nässe hatte ich im 225xe gar nicht mehr. Ist ja echt schlimm bei einem Fronttriebler :D.

- Die Golf-Lenkung ist leichter, weniger stramm. Beides ist ok..

- Auf dem ersten Kilometer war das Handschalten ungewohnt, dann aber gleich wieder in Fleisch und Blut. Macht immer noch Spaß.

- Die Sicht beim Golf ist um einiges tiefer, fast sportlich.

- Volltanken ist beim 225xe viel billiger :). Mit einigen Langstrecken dazwischen komme ich trotz Akkuladen bisher aber nur auf ca. 600 km. Mit Golf waren es 700 bis 800 km. Ohne Langstrecken kann ich die 800 km aber mit 225xe sicher locker knacken.

 

Update 12.10.17:

- Ich finde den ActiveTourer jetzt doch etwas hochwertiger als den Golf. So fühlen sich die Türgriffe satter an und im Innenraum bekommt man echtes Deko (Alu oder Holz statt Plastik), im Kunststoff sind Nähte (z.B. bei Sportline). Ist aber nichts wirklich Entscheidendes, sind eher Kleinigkeiten für's Gefühl. Der Golf ist auch schon ziemlich hochwertig gebaut.

 

Update 19.10.17:

- Was mir jetzt noch auffiel, nachdem ich den Golf nochmal wieder gefahren bin: Man sitzt da etwas zusammengeklappter als im ActiveTourer, weil die Sitze zum Innenboden nicht so hoch gebaut sind. Beim ActiveTourer gehen die Beine weiter runter (zur Pedalerie) bzw. der Sitz ist im Auto höher eingebaut, was ich ganz angenehm finde, ohne, dass die Sitzposition mich beim Golf jedoch bisher störte :).

 

Update 22.10.17:

- Interessant sind die Sportanzeigen, bei denen man analog links ein virtuelles Rundinstrument für KW hat und rechts eins für Nm. Wenn ich nun so um die 80 km/h voll runterdrücke, dann erreiche ich ca. 170 KW nach Anzeige. Drücke ich bei ca. 140 km/h voll runter, dann sehe ich ca. 115 KW. Das passt sogar genau, also 100 KW vom Benziner plus 15 KW vom Hochvoltstartergenerator (HVSG).

 

Update 24.10.17:

- Mir fiel auf, dass ich im Golf krummer sitze. Im BMW ist der Sitz ja höher, also auch zum Innenraum, nicht nur zur Straße. Und damit sitzt man einfach besser, finde ich. Trotz Lordosenstütze im Golf, ist der BMW-Sitz ohne das bequemer.

- Beim BMW hat man die genauen Reifendrücke gemessen. Im Golf hatte ich bisher nur Hinweise, wenn es Druckverlust gibt, was aus der Abrolllänge festgestellt wird.

 

Update 04.11.17:

- Was ich längst noch mal schreiben wollte: Das Anfahren rein elektrisch erscheint mir etwas gehemmt. Der zweite Schub, so ab ca. 20 km/h, ist dann kräftiger. Ich habe den Eindruck, dass das softwaremäßig was ausgebremst wird. Jedenfalls liest man vom elektrischen Anfahren allgemein Heftigeres. Aber er geht insgesamt dennoch auch rein elektrisch gut von der Ampel ab. Bin mit dem Auto insgesamt super glücklich.

- Die Subwoofer des Hifi-Systems habe ich unter den Vordersitzen jetzt entdeckt, siehe Bilder am Ende der Galerie.

 

Update 07.11.17:

- Bei Nebel schaltet der Helligkeitssensor das Licht nicht ein. Ist wohl bei allen Autos so, dass man es dann manuell einschalten muss, oder?

- Tipps zur Probefahrt des 225xe.

 

Update 12.11.17:

- Habe jetzt EcoPro mehr probiert. Es ist schon ganz anders als Comfort und Sport. Bei Gas-weg geht der Motor unter 80 km/h aus, auch wenn der E-Motor nicht aktiv ist, über 80 km/h geht der Motor bei Gas-Wegnehmen auf Leerlaufdrehzahl. Man rollt mit diesem "Segeln" spürbar weiter als mit Schubabschaltung. Der Motor wird öfter mal von der Antriebswelle genommen. Sparsamer war ich jetzt mit EcoPro eigentlich dennoch nicht, aber es war jetzt auch kälter.

- In EcoPro ist der Boost anscheinend schwächer.

- Über 130 km/h gibt es in EcoPro ein Symbol, dass man langsamer fahren soll und bei viel Gas eine "Mahnung" vom Gaspedal zu gehen.

- Bei niedrigen Temperaturen (4 bis 6° C) wird der Akku in Save oder Sport viel weniger geladen als bei warmen Temperaturen. Das Laden dauert viel mehr Kilometer und bestimmt werden die 92% mit Save-Modus aus warmer Jahreszeit gar nicht mehr erreicht, schätze ich.

- Die Farben im Display des Cockpits sind nett, d.h. je nach Umweltfreundlichkeit blau, weiß oder rot. Es ist eigentlich ein kleines Virtual Cockpit. Hinter dem rechten Instrument ist das Display auch noch.

 

Update 15.11.17:

- Meine elektrische Reichweite könnte sicher 2 bis 3 km größer sein, wenn ich sie am Stück verfahren würde, statt bei Hin- und Rückfahrt zur Arbeit, denn jedes Starten vom abgekühlten Auto raubt Kilometer wegen der Heizung etc.. Habe bei ca. 5° nur noch 20 bis 25 km Reichweite (bei 2 bis 3 mal kalt starten).

- Das Schiebedach ist erstaunlich zugfrei auch hinten

- Die Sitzheizung passt gut zum Schiebedach, weil dann die Wärme im Winter nicht verloren geht (man sitzt ja drauf :D).

 

Update 20.11.17:

- Auf der Autobahn ging es leicht bergauf mit Max eDrive bei 4,5° C nur bis 105 km/h. Darüber schaltete sich der Verbrenner ein. Für 88 PS etwas wenig, tritt aber offenbar nur bei Kälte auf.

- Der Benzin-Motor kühlt im Winter scheinbar recht schnell während der Fahrt ab, wenn ich elektrisch fahre.

 

Update 05.12.17:

- Mit dem Gutschein hat jetzt geklappt. Mein Verkäufer hat sich da bei BMW sehr bemüht und nun habe ich mir davon einen BMW Micro-Scooter und ein Ladekabel geholt :). Der BMW-Roller ist toll, besser als das Original von Micro, denn der Lenker ist fest und klapperfrei. Es sind auch BMW-Zeichen drauf :).

- Beim Scheibenwischer hätte ich schon gerne noch eine normale Intervallschaltung. Die Automatik ist selbst bei maximaler Empfindlichkeit bei langsamer Fahrt zu langsam. Mir ist die Scheibe dann zu voll. bei schneller Fahrt hingegen wischt die Automatik zackig.

- Habe heute Reifendruck nachgefüllt. Anschließend muss man ihn im Navi resetten. Dann fährt man ca. 3 km und es ist fertig. So kannte ich das nicht vom Golf, aber der hatte auch keine genaue Anzeige.

- Die Tankanzeige ist im BMW viel genauer als im VW. Schon die ersten Kilometer sind in der Zeigerposition erkennbar.

- Die Lichtautomatik schaltet ein wenig spät ein, finde ich. Andere Autofahrer fahren oft schon mit vollem Licht, wenn unser 225xe noch mit Tagfahrlicht fährt.

- Nach Zieleingabe im Navi per Spracherkennung sieht man das Ziel nicht irgendwo geschrieben. Es wird nachgesprochen. Für mich als Gehörlosem/Ertaubtem ist das nicht so ideal. Ich schaue dann auf die Entfernung, ob es richtig erkannt worden sein müsste.

- Praktisch ist, dass man in der Waschanlage bei dem versteckten Heckwischer keine Plastiktüte drüber machen muss :).

 

Update 10.12.17:

- Bilder von der Standklimatisierung angehängt. Nach 20 Min. war die verschneite Frontscheibe schon weitgehend frei, nach 30 Minuten komplett. Man kann sie nur einschalten (per App im Handy). Ausschalten sollte automatisch gehen. Werte einstellen geht auch nicht. Offenbar werden die bisher eingestellten Temperaturwerte genommen. Es ist einfach so, aber ausreichend. Im Gegensatz zur normalen Standheizung kann der Hybrid auch kühlen, also wenn es im Sommer heiß ist. Normale Standheizungen können dann wohl nur lüften. Außerdem machen normale Standheizungen wohl mehr Geräusch, wenn sie laufen.

- Heute bei 0,5° C konnte ich zum Start hin nicht Max eDrive wählen, aber das Auto lief bis 80 km/h normal elektrisch im Hybridmodus. Später war das Auto warm und ich konnte auch Max eDrive auswählen.

 

Update 28.02.18:

Heute war es -13,5° C und auf dem Arbeitsweg (ca. 14 km, teils durch 30er Zonen, weil Autobahn verstopft) bin ich die 14 km in Auto eDrive gefahren, weil Max eDrive gar nicht zur Verfügung stand. Dennoch wurde von Anfang an Strom verbraucht und der Benzinverbrauch hielt sich damit in Grenzen. Ob der Strom nur für die Heizung verbraucht wurde oder auch zum Fahren, kann ich nicht sagen. So hatte ich nach Bordcomputer nach dem ersten Kilometer unter 10 l. Verbrauch. Wenn der Akku völlig leer ist, habe ich da mehr als 15 l.. Danach ging der Verbrauch weiter runter und nach 8 km fuhr ich rein elektrisch bis zur Arbeit. Hatte dann einen Schnitt von 4,2 l./100 km. Aber immerhin funktioniert das Hybrid-System auch bei -13,5° C. Bilder.

 

Update 09.04.18:

Ich empfehle, mal eine Zeit lang im BC die Momentanverbrauchsanzeige des Stroms (kWh/100 km) sichtbar zu lassen. Damit lernt man das Auto ganz gut kennen, also z.B. wie in welchen Modi oder auch beim Bremsen rekupiert wird (Minus-Wert) und wie der Verbrauch allgemein ist.

 

Die elektrischen Reichweiten werden jetzt allmählich deutlich länger. Zuletzt hatte ich mit 33,8 Litern 837 km (~ eine Tankfüllung, 4,0 l. Verbrauch), d.h. schon recht viele E-Kilometer. Ich bin sicher, im Sommer werde ich auch öfter über 1000 km mit einer Tankfüllung schaffen, wobei "schaffen" vielleicht nicht richtig formuliert ist. Ich fahre gerne in "Sport" und dann ist der Verbrauch halt nebensächlich.

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Fri Sep 15 09:54:04 CEST 2017    |    V70_D5

Hallo!

Schöner Testbericht. Frage: stimmt es dass der E-Motor auch im komninierten Verbrenner-E-Motorbetrieb ab 125km/h (Tacho 130) abschaltet? Man hätte dann gerade im oberen Geschwindigkeitsbereich "nur" 136PS zur Verfügung.

Fri Sep 15 10:05:39 CEST 2017    |    jennss

Danke :).

Ja, bei Tacho 130 ist für den E-Motor Schluss. Darüber hat man dann den 136 PS-Verbrenner plus 15 KW (ca. 20 PS) für den Boost aus dem Hochvoltstartergenerator (der HVSG sitzt vorne am Motor). Ich weiß nicht, ob man die Leistungen voll addieren kann. Es sind wohl ca. 150 PS über 130 km/h. Es schrieb einer im Forum, der neben dem 225xe auch den 218i hat, dass der 225xe über 125 km/h auch noch stärker ist als der 218i. Ich habe noch nicht viel über Tacho 130 gefahren, aber man merkt auf jeden Fall, dass der Schub über Tacho 130 nicht mehr so heftig ist wie darunter (wenn man nicht gerade in Max eDrive fuhr). E-Autos wie ein Leaf (144 km/h) oder Zoe (135 km/h) sind auch nicht sehr schnell auf der Autobahn. Der 225xe hat hinten quasi einen reinen E-Teil, der nicht über das DSG läuft, wie beim Golf GTE etc.. Das hat Vor- und Nachteile.

 

Vorteile 225xe-Hybrid-Antrieb:

- Allradantrieb

- Anfahren ohne Gangeinlegen wie mit DSG beim GTE

- Elektrisch kein Hoch- und Runterschalten, da nur 1 Gang, d.h. ggf. schnellere Reaktion auf Gaspedalbefehle

- Bei Kickdown reagiert der E-Motor schon sofort (beim GTE erst nach Zurückschalten)

- Volle Addition der Leistungen, d.h. mit 136 PS Verbrenner + 88 PS E-Motor erhält man 224 PS, die man auch spürt. (Beim GTE-Konzept holt man aus 150 PS Verbrenner und 102 PS E-Motor nur 204 PS heraus.)

 

Nachteile:

- Über 125 km/h hat der 225xe nur noch den HVSG als Boost, also deutlich weniger Power

 

Am besten man fährt GTE und 225xe beide mal probe. :)

Zum Schnellfahren auf der Autobahn muss ich mit 225xe noch mehr Erfahrung machen.

j.

Fri Sep 15 10:16:55 CEST 2017    |    Trackback

Kommentiert auf: BMW 2er F45 & F46:

 

225xe - hat ihn schon jemand?

 

[...] Habe im Blog die bisherigen Eindrücke zusammengefasst:

https://www.motor-talk.de/.../...ruecke-bmw-225xe-hybrid-t6142040.html

j.

[...]

 

Artikel lesen ...

Fri Sep 15 10:25:53 CEST 2017    |    jennss

BTW:

Das Hybrid-Konzept des 225xe gibt es auch bei Volvo (T8-Modelle) und Mini (Countryman S E).

Das Hybrid-Konzept des Golf GTEs gibt es auch beim BMW 330e, 530e, Audi E-Tron, Mercedes C350e, Porsche(?) etc.

Mitsubishi Outlander und Toyota Prius PlugIn haben noch wieder andere Konzepte.

j.

Fri Sep 15 11:22:35 CEST 2017    |    Dynamix

Die Leistung kann man nicht einfach so addieren. Wie du ja schon selbst richtig sagtest ist die Leistung ja auf der einen Seite weg und auf der anderen setzt Sie an. Deshalb spricht man auch immer von "Systemleistung" und da kommt dann immer irgendein Mittelwert heraus.

Fri Sep 15 12:02:32 CEST 2017    |    jennss

Beim System des 225xe werden die Leistungen genau addiert (136 + 88 = 224), aber beim System mit der Leistung auf eine Achse geht das wohl nicht. Daher denke ich, dass der 225xe über 125 km/h keine 136 + 20 = 156 PS hat, sondern nur etwa 150 PS, im Prinzip wie beim GTE, der nur eine elektrische Maschine hat (wenn ich mich nicht irre).

j.

Fri Sep 15 12:17:01 CEST 2017    |    Wollschaaf

Ich finde das Konzept des 225xe wirklich gut, sofern man nicht viel Autobahn fährt. Für Fahrer, die viel auf der Autobahn unterwegs sind, bieten sich andere Systeme mehr an. Doch für hauptsächlich Autobahn ist der 2er AT ja sowieso nicht das optimale Auto.

 

Schön ist, dass der Akku für einen PlugIn einigermaßen groß ist und so viele Alltagsstrecken abgewickelt werden können. Die Allrad-Möglichkeit schadet allgemein nicht und aus dem Stand kommt der 225xe schön schnell aus den Puschen. Ich bin ihn noch nicht gefahren, aber das stelle ich mir insgesamt schon stimmig vor.

 

Ich persönlich hätte ja schon große Lust auf einen I3 mit Range Extender. :D

Fri Sep 15 12:54:56 CEST 2017    |    Druckluftschrauber52473

schöner Bericht, vielen Dank :)

 

wie stehts mal mit ner Aussage zum Verbrauch?

und wieweit kann man rein elektrisch fahren?

Fri Sep 15 14:41:11 CEST 2017    |    jennss

Danke :).

Ich habe ihn ja erst seit Dienstag. Die Verbrauchsangaben im BC muss ich erstmal noch genauer einschätzen können. Das ist so ein Mix aus Strom und Benzin. Elektrisch sollen 30 km realistisch sein und das kommt nach meinem Eindruck hin. Manche schaffen auch mal über 35 km und im Winter sind es wohl nur 20 bis 25 km. Derzeit spiele ich sehr viel mit den Modi rum und habe mir um den Verbrauch noch nicht viel Gedanken gemacht, aber das kommt noch.

 

Zitat:

Für Fahrer, die viel auf der Autobahn unterwegs sind, bieten sich andere Systeme mehr an. Doch für hauptsächlich Autobahn ist der 2er AT ja sowieso nicht das optimale Auto.

Das stimmt schon, wenn man leistungsbezogen betrachtet. Für den kleinen Benziner spricht dann zumindest der Verbrauch, wo ein 2,0 Turbo auf der Autobahn mehr verbrauchen würde. (330e) Bei Schwerpunkt Autobahn würde ich aber wohl ein anderes Konzept favorisieren, obwohl der 225xe da auch ganz ordentlich fährt. Der 225xe liegt einen Tick näher am reinen E-Auto als 330e/GTE etc..

 

Den i3 hatte ich mir zeurst ausrechnen lassen und den 225xe nur so nebenbei. Da es beim i3 aber außer Umweltbonus keinen Rabatt gab, lag die Monatsrate fast doppelt so hoch wie beim 225xe, trotz ähnlichem Listenpreis. Da war der i3 dann leider gleich raus, obwohl ich ihn auch mag.

j.

Fri Sep 15 15:17:38 CEST 2017    |    Wollschaaf

Der I3 wird neu leider kaum subventioniert. Das macht ihn verhältnismäßig unattraktiv.

Gebraucht gibt es allerdings schon "REx" mit guter Ausstattung für ca. 25.000€ mit wenig KM. Dass diese dann den kleinen Akku haben, ist in meinen Augen nicht weiter schlimm, da dieser für viele Alltagsstrecken trotzdem ausreicht und auf Langstrecke auch der größere Akku keinen ernsthaften Vorteil bietet. Denn ob der jetzt nach 130 oder 180km leer ist, ist bei 500 zu fahrenden Kilometern nicht wirklich wichtig.

 

Dass auch der 225xe ordentlich zu fahren ist auf der Autobahn, steht außer Frage. Es wäre ja auch traurig, wenn nicht. Doch sowohl die Karosserieform als auch das Technikkonzept sind dann nicht optimal, weshalb man unter diesen Umständen besser einen 330e wählen sollte.

Den 225xe sehe ich hauptsächlich eher in der Stadt und auf der Landstraße. Das kommt ihm als PlugIn konzeptionell am meisten entgegen.

Fri Sep 15 15:41:07 CEST 2017    |    Redirion

hast du jetzt eigentlich mit deinem Stromanbieter einen höheren monatlichen Abschlag ausgemacht? Mit wie viel Mehrverbrauch in kWh pro Monat rechnest du denn durch deinen Hybrid?

 

Sehr schöne Ausstattung und Farbe hast du gewählt!

Fri Sep 15 15:47:13 CEST 2017    |    jennss

Der 330e ist für die Autobahn sicher ein starkes Teil, aber der Verbrauch ist trotz flacherer Form höher :) und mir wäre der Kofferraum doch ein bisschen zu unpraktisch, da kein Kombi. Das Stufenheck hat beim Hybrid einen relativ flachen Kofferraum. Man verliert da mehr Liter als beim 2er (110 l. Verlust beim 330e und 68 l. Verlust beim 225xe). Auf der Autobahn ist der 225xe halt nur ein 218i+ sozusagen. Wenn man least, ist der 225xe nicht teurer als der 218iA, da die Hybridprämie dabei viel ausmacht.

 

Ich hatte den 330e auch in Betracht gezogen, da es nur etwa 5000 € Differenz sind, aber mich reizte der Allrad für den Alltag, sowie eben die flexiblere Karosserieform.

j.

Fri Sep 15 21:21:15 CEST 2017    |    JCzopik

Wir fahren was ganz anderes, auch ohne AutoHold. Aber wenn man auf dem Berg an der Ampel steht und von der Bremse geht, um loszufahren, hält der Wagen für einen kleinen Moment (kann jetzt nicht sagen wie lange, aber lange genug, um nicht nach hinten zu rollen) die Bremse angelegt. Das ist quasi ein Auto-AutoHold, welches nicht extra zugeschaltet werden muss. Ich weiß nicht, ob der 2er von Dir das auch hat - würde aber vermuten, dass es bei den BMWs mit Automatik und mit mechanischer Handbremse Standard ist...

Sat Sep 16 01:10:28 CEST 2017    |    jennss

Das, was du meinst, ist die Berganfahrhilfe, eine einfache Variante des AutoHolds. Autohold hat eine variable Anzugsstärke und man merkt beim Losfahren in der Ebene nicht, dass die Bremse angezogen war. Beim Handschalter ist das toll, weil man schneller anfahren kann (Fuß bereits auf dem Gaspedal, weil Bremse selbst sofort und unmerklich löst). Beim DSG verurscht es in Normaleinstellung jedoch eine deutliche Verzögerung, soweit ich weiß, insbesondere auch, wenn der Motor an der Ampel aus geht (Start-Stop). Es ist möglich, dieses jedoch irgendwie (in der Werkstatt?) anders einzustellen, so dass die Verzögerung nicht so drastisch ist.

j.

Sat Sep 16 10:30:55 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Zunächst mal herzlichen Glückwunsch!

 

Zitat:

- Die elektrische Heckklappe ist wohl deutlich leiser als manuelles Zuschlagen, wie ich es am Golf hatte, oder? (bin mir nicht ganz sicher, da gehörlos, schätze es aber so ein, denn es sieht elektrisch geschlossen sanft aus) Gerade abends ist das doch ganz gut.

Kann ich bestätigen. Ist eigentlich bei allen Herstellern der Fall. Man kann zwar auch eine manuelle Heckklappe vorsichtig (und leise) schließen, aber das macht kaum wer, wei Zuschmeißen ist doch einfacher. Gleiches gilt bei Seitentüren.

 

Zitat:

- Beim Parken muss ich mit dem 225xe etwas mehr rangieren als mit dem Golf. Er ist nur 9 cm länger, so dass ich denke, dass es vor allem Gewöhnung ist. Die Motorhaube ist beim 225xe allerdings wirklich schwer abzuschätzen. Man muss dem Parkpiloten voll vertrauen.

Das mit dem schweren bschätzen nach vorn ist leider heutzutage Usus. Aber auch sonst: Wenn man es nicht erfahren hat, wundert man sich, was ein paar wenige cm anrichten können.

 

Zitat:

- Die Bedienung ist schon um einiges komplizierter als im Golf. Naja, es ist logisch, aber das Auto hat viel mehr Funktionen (iDrive). Ich könnte mir vorstellen, dass ältere Menschen da etwas Probleme haben.

Die Bedienung ist auch sehr Gewohnheitssache. Verschiedene Hersteller haben verschiedene Bedienkonzepte. An einen Golf müßte ich mich auch erst gewöhnen, weil ich das Bedienkonzept des Prius gewohnt bin. An einige Diinge konnte ich mich dann kaum gewöhnen. Z.B. hat mich die Position des Fahrlichtschalters oder die Sitzverstellung im Volvo T4 bis zur Weitergabe des Wagens gestört.

 

Zitat:

Etwas ungeschickt finde ich, dass die Tasche zum Ladeziegel nicht in das Unterbodenfach passt, ist knapp zu breit.

Dazu habe ich noch eine Frage: Fach im Unterboden, heißt das Fach in einem Fußraum? Und wenn ja in welchem? Oder gar in allen? Wie sieht es da aus mit Kindersitzen und deren Stützfüßen?

Sollte man sich da vielleicht gleich ein anderes Auto kaufen, wenn man Eltern wird?

 

Zitat:

- Mein Sohn (hörend, 18) meint, die Hifi-Anlage (205 Watt) sei klar besser als die normale Golf-Anlage (80 Watt). Wir haben die für die Kinder genommen (wir Eltern sind praktisch gehörlos), hatte ja nur 290 € Aufpreis (im Gegensatz zu der teuren Harman-Kardon-Anlage). Der Bass (auf Maximum gedreht, wie im Golf) sei deutlich stärker als im Golf, meint meine Tochter.

Wenn man den Bass aufdreht, ist er eigentlich überall zu heftig und klingt undifferenziert und unsauber. Auf Maximum erst recht. Man muß tatsächlich schon gehörlos oder zumindest schwerhörig sein, um das überhaupt zu ertragen ;)

Wobei meine Ohren natürlich sehr verwöhnt sind

 

Die Leistungsangaben sollte man auch sehr mit Vorsicht genießen. Beispiel: Wir haben gerade den Porsche aufgerüstet, die Endstufe leistet 75 Watt an den Frontkanälen und nicht umsonst ist das Kabel 25mm² dick, aus OFC und mit 100 A (einhundert Ampere) abgesichert. Die Leistung reicht für deutlich mehr Schalldruck als in einer Disco überhaupt erlaubt ist. Die Frontlautsprecher haben einen Kennschalldruck von 91 dB/1W/1m. Ich habe die Lautsprecher und die Endstufe nie voll ausgereizt und habe das auch nicht vor. Mir geht es um den Klang.

Die Wirkungsgradsache ist auch noch so eines: Ich habe zu Hause Lautsprecher mit 160 W Nennbelastbarkeit und ich kenne andere Lautsprecher, die mit weniger als einem Watt lauter spielen können als meine überhaupt.

 

Zitat:

Noch eine Info zum Max eDrive: Wie beim Wandlergetriebe üblich schleicht das Auto bei Loslassen der Bremse auch rein elektrisch los. Hat man wohl gemacht, damit sich die Modi möglich gleich fahren.

Ja, das war die Intention. Aus dem gleichen Grund ist das auch bei meinem Prius so: Wenn in D (oder auuch R oder B) die Bremse losgelassen wird, rollt das Auto los. Intention ist tatsächliich, daß sich die Leute, die herkömmliche Automatikgetriebe gewöhnt sind, da nicht umgewöhnen müssen.

Sat Sep 16 12:28:31 CEST 2017    |    jennss

Mit Unterboden meinte ich das Fach unter der Klappe im Kofferraum. Beim Hybrid ist das Fach kürzer als beim Nichthybrid, weil davor ja noch der E-Motor sitzt:

https://static.motor-talk.de/.../dsc-9322-834436341601180596.jpg

 

Zitat:

.... rollt das Auto los. Intention ist tatsächliich, daß sich die Leute, die herkömmliche Automatikgetriebe gewöhnt sind, da nicht umgewöhnen müssen.

Vor allem muss man sich beim Wechseln der Modi auch nicht umstellen.

 

Ja, mit den Hifi-Sachen kenne ich es noch ein bisschen, also dass die Wattzahl gar nicht so viel Aussage hat. Mein Sohn hat z.B. noch die Hifi-Anlage aus meiner Hörendenzeit in seinem Zimmer :). Er meint aber auch, dass die BMW-Anlage insgesamt besser klingt als die VW-Anlage, die aber für eine Standardanlage schon ganz ordentlich ist, soweit ich weiß.

j.

Sat Sep 16 12:49:14 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Ach so, das Fach im Kofferraum. In meinem Prius habe ich da den nachgerüsteten Subwoofer drin.

 

Ich dachte es wären welche in den Fußräumen, die problematisch sein können, wenn man einen Kindersitz einbauen will. Meine Nichte kann wegen solcher Staufächer nicht in dem Renault Scenic meiner Mutter (ihrer Oma) mitfahren. Da ich von BMW dahingehend bisher weder Positives noch Negatives gehört habe, dachte ich ich frag mal nach.

Ich werde zwar den Prius behalten (hoffentlich noch viele Jahre), aber umgucken sollte ich mich sicherheitshalber trotzdem, zumal da ja noch wer kommt ;)

 

Bei Musik (nicht nur im Auto) sind meine Ansprüche deutlich oberhalb derer der Durchschnittsbürger. Mein Mann ist auch schon deutliich anspruchsvoller als der Durchschnitt, wobei er sich sicher keine Musikanlage mit fünfstelligem Neupreis ins Wohnimmer gestellt hätte. Auch die Einbauten in den Autos wären bei ihm deutlich günstiger ausgefallen. Meine Tochter hat die Ansprüche wieder von mir geerbt :)

Mal gucken, wie das beii der Kleinen wird. Aber gut, erstmal muß die erstmal auf die Welt kommen, ab nächste Woche bin ich im Mutterschutz.

Sat Sep 16 14:28:35 CEST 2017    |    Batterietester134860

Da ich dazu nicht wirklich Infos gefunden habe: Hat der 225xe auch eine Art "Fahrerlebnisschalter"? Also zur Umstellung des Fahrwerks und der Gasannahme zwischen Comfort und Sport. Und wenn ja, ist der immer dabei oder braucht es eine bestimmte Ausstattungslinie?

Sat Sep 16 15:40:33 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Das wäre für mich auch interessant.

Fürs Gaspedal und die Gasannahme hat ja sogar der Prius sowas - sogar dreistufig. Ich fahre immer in der mttleren.

Sat Sep 16 16:26:50 CEST 2017    |    jennss

Ja, es gibt einen Schalter mit Sport, Comfort und Eco Pro. Beim Hybrid gibt es zusätzlich einen Knopf, bei dem man 3 Programme durchschaltet: Auto eDrive, Max eDrive und Save, also insgesamt 3x3=9 Modi. Ob das Fahrwerk unterschiedlich reagiert, muss ich mal drauf achten. Da dachte ich noch nicht dran, aber denke nicht, denn das Auto hat kein Verstellfahrwerk.

j.

Sat Sep 16 16:39:33 CEST 2017    |    JCzopik

Fahrwerk müsste wohl als "Aktives Fahrwerk" gewählt worden sein, dann stellt das Auto die Härte nach. Das haben wir im F36, ist aber nicht annähernd mit dem Adaptive Drive vergleichbar, welches wir im F07 und F10 hatten - das gibt es aber meines Wissens für den 2er genauso wenig wie für den 4er. Daher wird der Fahrerlebnisschalter da kaum was ändern. Meines Wissens ist dieser Fahrerlebnisschalter mittlerweile in jedem BMW (?) anzutreffen, da alle den Eco-Pro-Modus haben.

Sat Sep 16 18:57:25 CEST 2017    |    Her1bert

Erstmal Gratulation zu deiner Wahl. Der BMW käme auch für mich in Betracht, allerdings gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass der X1 Hybrid auch nach D kommt und nicht nur den Chinesen (wohl wg. Linkslenker) vorbehalten bleibt, denn ich hätte gerne die höhere Bodenfreiheit für den Winter.

Besonders neugierig bin ich auf deine Erfahrungen mit dem Verbrauch. Die Hersteller erzählen meistens etwas von knapp über 10 kWh/100 km, meistens geht es aber bis kurz vor 20 ...

VG Herbert

Sun Sep 17 08:40:24 CEST 2017    |    ley

Viel Spaß mit dem AT!

 

Wir haben derzeit einen als Poolfahrzeug, ich bin wirklich positiv überrascht von dem Wagen und verstehe deine Begeisterung. Grossartig ist auch dass die E Parkplätze in Innenstädten meist frei sind und man nicht gross suchen muss!!

Sun Sep 17 09:24:02 CEST 2017    |    Schwarzwald4motion

@ley Der Parkplatz wäre für mich auch ein Kriterium zumindest sollte der xe aber dann auch angeschlossen sein, schließlich ist er als Hybride darauf nicht in Gänze angewiesen, da muss Typ2-Typ2 noch dazugekauft werden.

Das Schukokabel ist ja auch ohne Tasche zu verstauen, dann passt es auch ins Fach rein.

Sun Sep 17 10:24:17 CEST 2017    |    ley

Das Hauptproblem an den öffentlichen Ladesäulen ist dass gefühlte hundert Betreiber braucht um alles nutzen zu können. Das ist vollkommen ungeregelt und schreit nach Verbesserung. Für den AT reicht in der Tat eine einfache 220V Dose wenn das Kabel dorthin vernünftig dimensioniert ist; also nicht warm wird. An der Firma hängt er auch nur an einer Schuko, für Reisen ist ein Typ 2 vohanden... nur hat man grundsätzlich immer den falschen Betreiber an der Säule.

Mon Sep 18 10:55:59 CEST 2017    |    jennss

Ich sehe es so: PlugIn-Hybride sind vor allem für die häusliche Steckdose ideal, E-Autos mit großem Akku eher für öffentliche Schnellladesäulen.

 

Kleines Update, das ich auch oben noch reinkopiere:

 

- Das Auto macht auf jeden Fall viel Spaß. Es fühlt sich alles sehr präzise und hochwertig an. Das ist beim Golf aber auch durchaus so. Komisch ist nur, dass das Lenkrad nicht mittig zum Sitz/Cockpit zu sein scheint.

 

- Auf der Autobahn fühlt sich der 225xe über Tacho 130 so stark an wie unser 1,4 TSI mit 140 PS/250 Nm. Er schaltet sogar noch bei 150 km/h zurück. Das würde ich beim Handschalter-Golf nicht machen. Also die Power ist für mich voll ok.. Auf der Autobahn fand ich den Golf auch schon gut.

 

- Automatik ist ein anderes Feeling als Handschalter. Es fühlt sich nach Komfort an, ist aber auch weniger aktiv. Obwohl Handschalterfreak mag ich das Automatik-Fahren jetzt auch sehr. Das Zucken zum Schalthebel in schnellen Situationen treibe ich mir langsam aus :D.

 

- Der Langstreckenverbrauch ist doch etwas höher als erwartet. Also ich bin auf Save zu meinen Eltern 130 km mit ordentlichem Tempo gefahren, d.h. anfangs war Stau, danach oft 160-170 km/h. Vor Ort bin ich dann vor allem elektrisch gefahren (Auto der Familie zeigen... alle waren begeistert :)) und zurück dann auf Auto eDrive, wobei der Rest an E-Reichweite soweit möglich in Auto eDrive verfahren wurde und ich meist etwa 120-130 km/h fuhr. Insgesamt 286 km. Bei Losfahren war der Stand auf 95% Akku und zuhause auf 13% Akku, also 82% verfahren, was wohl ca. 5,5 KWh entspricht. Nachgetankt habe ich dann 21,08 l., macht also ca. 7,3 l/100 km + ca. 2,8 KW/h pro 100 km. Das ist doch recht hoch, aber ich bin auf der Hinstrecke auch ziemlich schnell gefahren. Wenn man die elektrische Strecke rausrechnet, dann liegt der reine Benzinverbrauch bei 8,03 l./100 km. Unser Golf 1,4 TSI hätte da sicher gut 1 l. weniger verbraucht. Ok., dafür habe ich ein hohes Auto mit Allrad und Automatik, sowie 224 PS, die ich unter 130 Km/h auch gelegentlich genutzt habe.

 

- Der Save-Modus fährt auf ca. 92% Akkustand, nicht auf 50%, wie man oft liest.

 

- Wenn man das Schiebedach auf hat, sollte man nicht mit Sprühen die Frontscheibe wischen... man wird nass :D.

 

- Beim Bordcomputer finde ich das VW-System besser. Beim BMW habe ich zwar zwei Arten (Bordcomputer und Reisebordcomputer), aber das ist nicht zu wirklich befriedigend. Beim Bordcomputer fehlt mir die Streckenlänge (!) und ein Digitaltacho und ich hätte überhaupt gerne eine Übersicht aller Daten. Die gibt es nur beim Reisebordcomputer, der aber weniger Daten enthält. Auf die Grafik könnte ich da verzichten. Ich habe übrigens das neue Modelljahr mit dem neuen Navi (zum Preis des alten Modelljahres :)), also Touchscreen und Kacheloptik.

 

- Eine Analoguhr, wie ich sie bei VW bei ausgeschaltetem Radio konfiguriert habe, wäre schön, gibt es im BMW nicht. Macht auch nichts :).

 

- Den Akku kann man nicht im Stand laden. Selbst bei Save fährt man bis ca. 15 km/h elektrisch, darunter ist der Benziner immer aus (naja, es gibt wohl spezielle Situationen, das entscheidet das System dann selbst).

 

- Nach Aufladen hatte ich zuerst 36 km Restreichweite, fahre dann 2 m rückwärts und es sind nur noch 32 km. Auf den ersten Kilometern sinkt die Restreichweite überhaupt besonders stark. Warum ist das so? Klima habe ich immer eingeschaltet. Liegt es daran, dass das System zuerst die Einstellungen checkt?

 

- Beim Bremsen aus hohem Tempo gibt es fast sofort steigende Prozente bei der Restreichweite. Da scheint wirklich viel Energie zurückzukommen, obwohl es manchmal nur 'ne Sekunde ist.

 

- Es blinkt bei abgeschlossenem Auto keine LED wie beim Golf. Das fehlt mir ein bisschen, denn manchmal checke ich aus dem Fenster beim Haus nochmal, ob abgeschlossen ist. Das kann man nur am Zapfen sehen, aber im Dunkeln ist der kaum zu erkennen.

 

- Die manuelle Gasse muss ich noch erforschen. Manchmal kommt man in M und manchmal in S (jeweils plus Gang-Zahl). Wovon hängt das ab? Werde noch mehr im Bordbuch lesen :).

 

- Mir fehlt bei Automatik-Betrieb ein bisschen die Angabe, welcher Gang gerade eingelegt ist. Das wüsste ich schon gerne.

 

- Mit der BMW-Schlüsselhülle (31 €) ist mir das mit der offenen Heckklappe über Nacht nicht mehr passiert.

j.

Mon Sep 18 11:31:05 CEST 2017    |    JCzopik

Die blinkende LED hättest Du nur, wenn Alarmanlage verbaut wäre.

Zu Benzinverbrauch: Hybrid-Autos sind bei hohen Autobahntempi IMO unsparsamer als vergleichbare Benziner und vor allem Diesel. Ist ja ganz einfach - da wird aus einem verhältnismäßig kleinen Benziner viel Leistung abgefordert, der Motor läuft also bei hohen Drehzahlen und säuft. Ein größerer Motor ist da unangestrengter und kann entweder den gleichen oder gar geringeren Verbrauch haben. Beim Diesel wird das noch deutlicher.

Gangangabe im Automatik-Modus hat man leider nur bei der Einstellung Sport (ich weiß aber nicht, ob das beim Hybrid auch so ist. Ich würde gerne im HeadUp-Display sowohl das, wie auch die aktuelle Drehzahl sehen - hat aber wohl wieder nur eine Emma.

Mon Sep 18 11:45:51 CEST 2017    |    jennss

Zitat:

Zu Benzinverbrauch: Hybrid-Autos sind bei hohen Autobahntempi IMO unsparsamer als vergleichbare Benziner und vor allem Diesel. Ist ja ganz einfach - da wird aus einem verhältnismäßig kleinen Benziner viel Leistung abgefordert, der Motor läuft also bei hohen Drehzahlen und säuft. Ein größerer Motor ist da unangestrengter und kann entweder den gleichen oder gar geringeren Verbrauch haben.

Also ich denke, ein 220i oder 225i(x) hätten bei dem Tempo sicher nicht weniger Verbrauch gehabt. Aber der 218i möglicherweise schon. Das kann ich nicht sagen. Unser TSI ist mit Handschalter auch ausgesprochen sparsam.

j.

Mon Sep 18 12:36:11 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von JCzopik

Zu Benzinverbrauch: Hybrid-Autos sind bei hohen Autobahntempi IMO unsparsamer als vergleichbare Benziner und vor allem Diesel. Ist ja ganz einfach - da wird aus einem verhältnismäßig kleinen Benziner viel Leistung abgefordert, der Motor läuft also bei hohen Drehzahlen und säuft. Ein größerer Motor ist da unangestrengter und kann entweder den gleichen oder gar geringeren Verbrauch haben. Beim Diesel wird das noch deutlicher.

Das stimmt so nicht.

 

Warum das so nicht stimmt, kann iich freilich begründen:

1. läuft der Otto der meisten Hybriden im Atkinsonzyklus, was den Wirkungsgrad massiv erhöht.

2. hat man durch die variable Übersetzung bei den meisten Hybriden eher eine niedrigere Motordrehzahl auf der Autobahn als bei den meisten konventionellen Autos. Das CVT kann dabei wirklich sehr lange Übersetzungen generieren.

3. ist der Motor nicht unbedingt kleiner. Bei den meisten Hybriden ist es tatsächlich so, daß der Verbrenner im Hybrid der hubraumstärkste des Modells ist.

Außerdem 4. gewinnt der Hybrid bei jeder Laständerung, da er eben wirkungsgradoptimiert seine Motoren einsetzen kann und das auch macht. Klar, wenn man vom Ausparken über die Autobahn bis zum Einparken solche Abnnormitäten wie Bergauf, Bergab, Kurven, Änderung von WWindstärke und/oder -richtung hat oder auch nur solchhe Übungen wie Ausparken, Einparken, Abbiegen, Überholen usw. mit uunterschiedlichen Geschwndigkeiten absolviert, zieht der Hybrid seine Voteile daraus.

 

Hier hat jenss auch schon klar gesagt, daß der Golf windschnittiger ist als der 2er BMW. Das macht auf der Autobahn verdammt viel aus.

Mon Sep 18 13:06:21 CEST 2017    |    JCzopik

Anscheinend keine BMW-Jungs hier.

Der 225xe hat einen 1,5-Liter aufgeladenen Dreizylinder-Motor.

Die 220i und 225i haben hingegen einen 2,0-l-Vierzylinder (ebenfalls mit Aufladung).

Und eine Nähmaschine mit Luftpumpe kann nicht sparsam sein, wenn sie die 1,7 Tonnen Leergewicht gegen den Wind mit 170 Sachen bewegen soll. Da läuft der Motor auf Hochtouren, egal was man mir von CVT hier erzählen will. Ohne Touren kein Drehmoment bei dieser (und jeder anderen Maschine) und ohne dies keine Leistung.

Hybride sind nicht primär für schnelle Autobahnfahrten, sondern für Mischbedingungen und Höchstgeschwindigkeiten weit darunter entwickelt, was Jens gefordert hat.

Wir hatten einen Lexus Hybrid als Probefahrzeug und haben uns dann doch für einen "klassischen" Wagen entschieden. Grund war recht einfach - bei der damals häufiger gefahrenen Strecke von Dortmund nach Krakau und zurück würde der Hybrid eher mehr als der dann genommene Wagen verbrauchen, weil die Leistung des Hybrids deutlich größer (für uns damals auch eigentlich unnötig groß) war. Wir legten diese Strecke in einer Zeit zwischen 8 und 9 Stunden zurück, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 150 km/h ergibt. Hier kämen die Vorteile des Hybrids überhaupt nicht zu tragen, da wir die meiste Zeit auf der Strecke nur noch mit dem Benziner unterwegs gewesen wären. Ein Verbrauch von unter 12 Litern wäre damit schwer erreichbar. Der Diesel, den wir damals genommen haben, lag bei rund 10 Litern, manchmal sogar leicht darunter. Und dabei war das Auto bedeutend preiswerter bzw. im Leasing um ein vielfaches günstiger - obgleich es ein BMW war.

Mon Sep 18 14:21:10 CEST 2017    |    jennss

Dass der kleine Motor mehr verbrauchen soll, kann ich mir nicht vorstellen. Der 1,4 TSI ist ja noch kleiner im Hubraum und verbraucht sehr wenig.

 

220i AT: https://www.spritmonitor.de/.../1323-2er.html?... (8,09 l.)

 

218i AT: https://www.spritmonitor.de/.../1323-2er.html?... (7,4 l.)

 

225i AT: https://www.spritmonitor.de/.../1323-2er.html?... (8,25 l.)

 

Auf der Autobahn spielt das Gewicht des 225xe keine nennenswerte Rolle. Die höhere Leistungsabforderung beim Beschleunigen ggü. dem 218i (E-Motor) wird zuvor aus dem Bremsen erzeugt (und falls die Leistungsabforderung größer ist als das Bremsen bringt, dann vom Benziner). Auf der Autobahn wird aber nicht allzuviel beschleunigt. Es ist mehr konstantes Fahren.

j.

 

BTW: Beim Golf 1,4 TSI (140 PS) liege ich genau im Spritmonitor-Schnitt von 6,59 l. mit Handschalter :): https://www.spritmonitor.de/.../452-Golf.html?...

(Mit DSG 6,81 l.)

Mon Sep 18 15:08:17 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Zitat:

Original geschreibt von JCzopik

Der 225xe hat einen 1,5-Liter aufgeladenen Dreizylinder-Motor.

Igitt, echt?

 

Zitat:

Original geschreibt von JCzopik

Und eine Nähmaschine mit Luftpumpe kann nicht sparsam sein, wenn sie die 1,7 Tonnen Leergewicht gegen den Wind mit 170 Sachen bewegen soll.

Das stimmt allerdings. Mit einem 1,5er iin einem Auto von deutlich über einer Tonne würde ich mich auuch nicht mehr abgeben,

 

Zitat:

Original geschreibt von JCzopik

Da läuft der Motor auf Hochtouren, egal was man mir von CVT hier erzählen will. Ohne Touren kein Drehmoment bei dieser (und jeder anderen Maschine) und ohne dies keine Leistung.

Leistung ist Drehmoment mal Drehzahl mal 2 mal Pi. 2 und Pi sind unveränderlich, daher muß die Leistung entweder über mehr Drehmoment oder mehr Drehzahl geholt werden.

Bei Vmax ist auch mein Prius nahe der Nenndrehzahl. Aber das sind dann auch "nur" 73 kW bei 186 km/h. Bei z.B. Tempo 160 ziehe ich schon deutlich unter 50 kW aus dem Verbrenner, dafür kann er unter 3500/min drehen. Für 120 km/h reichen dann schon ca. 25 kW bzw. 2000/min mit offener Drosselklappe. Da dreht der Prius weniger als der Porsche 928 mit dem Fünflitersauger...

 

Zitat:

Original geschreibt von JCzopik

Wir hatten einen Lexus Hybrid als Probefahrzeug und haben uns dann doch für einen "klassischen" Wagen entschieden. Grund war recht einfach - bei der damals häufiger gefahrenen Strecke von Dortmund nach Krakau und zurück würde der Hybrid eher mehr als der dann genommene Wagen verbrauchen, weil die Leistung des Hybrids deutlich größer (für uns damals auch eigentlich unnötig groß) war.

(zu) großzügig dimensioniertes Auto eben. Welchen hattet Ihr denn?

 

Zitat:

Original geschreibt von JCzopik

Wir legten diese Strecke in einer Zeit zwischen 8 und 9 Stunden zurück, was eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 150 km/h ergibt. Hier kämen die Vorteile des Hybrids überhaupt nicht zu tragen, da wir die meiste Zeit auf der Strecke nur noch mit dem Benziner unterwegs gewesen wären.

150 km/h Schnitt ist amtlich. Da müssen ja sehr viele freie und unlimitierte Autobahnabschhnitte sein, die Ihr mit weit über 200 km/h fahrt.

 

Allerdings kommen die Hybridvorteile dabei auch zum Tragen, weil Ihr miit Sicheriheit nicht immer nur mit konstantem Tempo und konstanter Last gefahren seid. Die Vorteile sind auf Langstrecken vielleicht nicht so deutlich wie auf Landstraßen oder gar innerorts, aber dennoch sind sie da.

Nur miit dem Vebrenner seid Ihr sicher nicht gefahren - oder habt Ihr die Elektromotoren und das Getriebe zu Hause gelassen?

 

Ab einem gewissen Tempo muß nur der Verbrenner immer mitlaufen, weil es sonst den Elektromotor am Sonnenrad des Planetengetriebes in zu hohe Drehzahlen zwingen würde.

 

Zitat:

Original geschreibt von JCzopik

Ein Verbrauch von unter 12 Litern wäre damit schwer erreichbar. Der Diesel, den wir damals genommen haben, lag bei rund 10 Litern, manchmal sogar leicht darunter. Und dabei war das Auto bedeutend preiswerter bzw. im Leasing um ein vielfaches günstiger - obgleich es ein BMW war.

Also ein schwächeres und günstigeres Auto braucht 7% weniger Energie - wow, ich bin beeindruckt...

Was für ein Lexus war es denn und was für ein BMW?

 

Leasing mache ich nicht. Ich kann und will mir eigene Autos leisten. Aber daß eine Marke günstiger ist als eine edlere Marke, ist so ungewöhnlich nicht ;)

Mon Sep 18 15:41:29 CEST 2017    |    JCzopik

Kurz und ohne Zitate:

Gold wiegt mindestens 300 kg weniger und hat eine bedeutend kleinere Frontfläche.

Die Aussage, dass das Gewicht keine Rolle auf der Bahn spielen würde, kann ich nicht wirklich ernst nehmen.

Gleicher Motor, zwei unterschiedliche Autos und mehr als ein Liter Verbrauchsunterschied bei gleichen Strecken und gleichen Fahrern: https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/468912.html und https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/636095.html

Gewicht spielt halt immer eine Rolle.

 

Der Lexus war ein 300h, es war etwa 2005. Danach hatten wir zunächst den E60 mit um die 11 Liter im Verbrauch, war aber ein Benziner und mit dem sind wir nicht nach Krakau gefahren. Damals war der Lexus aber auch gut 20k Euro teurer. Das nächste Mal war es wohl der 350h. Ich bin hier doch ein wenig in Spekulationen gegangen, denn so viele Kilometer mit dem Lexus sind wir nicht gefahren, um einen wirklich echten Vergleich zu haben. Was wir aber vergleichen konnten: bei ca. 200 bestand der Antrieb des Lexus hauptsächlich aus dem großen V6-3,5-Liter-Motor. Daher fiel die Entscheidung auf einen Vorführer E92 als 325d. Der Wagen hatte "nur" 197 PS aus 3-Liter-R6-Diesel war bei den Fahrten nach Krakau überaus sparsam: https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/288454.html

Der spätere F10 war jedoch noch sparsamer - und das obwohl der Wagen 258 PS hatte. Oder eben genau deswegen und wegen dem famosen 8-Gang-Getriebe. Der E92 hatte nur 6 Gänge.

Da wir damals diese Reisen bis zu 4 Mal im Jahr machten, war es uns wichtig, einen Wagen zu haben, der trotz tatsächlich über 200 auf der A38 und des Ausreizens anderer Abschnitte (in PL teilweise hinter einem sogenannten "Hasen" auch richtig schnell) kein Säufer wäre. Dazu sind nur die Diesel geeignet. Da kann Hybrid aufgrund der Kombination mit dem Benziner, der egal wie man es sieht bei hohen Geschwindigkeiten saufen wird, schlichtweg nicht mithalten.

Ich habe jetzt aber einen reinen Benziner geholt, da wir für die gleiche Strecke mittlerweile eine sehr gute Flugverbindung haben, daher ist das Fahren nach Krakau in den Hintergrund geraten. So ist der Verbrauch nicht mehr so eklatant wichtig, denn das aktuelle Auto würde uns diese Strecke, gefahren wie mit dem F10, mit Sicherheit mit einem Verbrauch von > 12 l/100 km quittieren, wenn nicht mehr. Nur solange ich es noch kann, wollte ich einen R6 haben.

Das nächste Auto nach 5-6 Jahren wird entweder ganz oder teilweise elektrisch sein, das kann man schon heute absehen. Und wenn nicht das nächste, dann das übernächste.

Mon Sep 18 16:31:31 CEST 2017    |    jennss

Zitat:

Die Aussage, dass das Gewicht keine Rolle auf der Bahn spielen würde, kann ich nicht wirklich ernst nehmen.

Gleicher Motor, zwei unterschiedliche Autos und mehr als ein Liter Verbrauchsunterschied bei gleichen Strecken und gleichen Fahrern: https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/468912.html und https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/636095.html

Gewicht spielt halt immer eine Rolle.

Du hast da zwei ziemlich unterschiedliche Autos ausgesucht. Der GT ist um einiges größer (4 cm breiter), auch höher (ca. 10 cm). Außerdem hat er 20", nicht 19" und ist älter (anderer Motor). Und die Werte gelten für gesamte Nutzung, nicht nur für die Autobahn, also auch Stadt etc.

 

Bei konstanter Fahrt macht der Luftwiderstand am meisten aus. Das Gewicht wirkt auf Rollwiderstand (minimal) und Beschleunigung. Es gibt auch auf der AB Beschleunigung, aber die meiste Zeit fährt man recht konstant. Zudem holt man beim Hybrid mit mehr Gewicht beim Bremsen auch wieder mehr KWh heraus.

 

Auf der AB macht der Luftwiderstand am meisten aus und da ist der 2er eben ungünstiger als ein Golf. Ein 225i hat (bei gleichen Rädern) jedoch den gleichen Luftwiderstand wie ein 218i oder 225xe. Was schätzt du denn, wie viel der 225ix in meinem Fall oben verbraucht hätte?

 

Der 218iA liegt nach Spritmonitor ca. 0,8 l. über dem 1,4 TSI Handschalter. Das passt etwa zu meinem Eindruck, dass der 1,4 TSI bei der Langstrecke wohl rund 1 l. sparsamer gewesen wäre als der 225xe. Ich führe das auf dem Luftwiderstand zurück. Ich hatte dennoch etwas weniger Verbrauch erhofft :).

Habe zum 225xe desöfteren von ca. 6 l. auf der Autobahn gelesen. Das war aber vielleicht auf EcoPro und ohne Klima? Und vielleicht sinkt der Verbrauch noch, wenn das Auto eingefahren ist (habe erst ca. 650 km runter). Eine einzige Langstrecke reicht auch noch nicht, ob den Verbrauch richtig einschätzen zu können. Gegenwind merkt man im Auto z.B. nicht wirklich.

j.

 

PS: Mal ein Bild vom Motor anbei :). 3 Zylinder klingen jetzt sehr winzig, aber alleine den Hubraum betrachtet ist das noch gemäßigtes Downsizing, denn 136 PS sind im Turbozeitalter für 1,5 l. Hubraum nicht sehr viel. Der Motor ist so leise bzw. stark gedämmt, dass auch Hörende sagen, dass sie es nicht bemerken, wenn er sich zuschaltet oder abschaltet.

 

PS: Der Golf Sportsvan verbraucht mit seiner Höhe auch mehr als der normale Golf. Der Sportsvan ist etwa vergleichbar mit dem Active Tourer. Handschalter 1,4 TSI 150 PS 7,19 l.: https://www.spritmonitor.de/.../1377-Golf_Sportsvan.html?...


Mon Sep 18 17:28:45 CEST 2017    |    JCzopik

Naja, die Annahme, man würde auf der Autobahn mehr oder weniger konstant fahren, kann ich als Ruhrgebietler nicht annähernd bestätigen. Wir fahren hier nur selten konstant. Und auch auf unseren Langstrecken nach Krakau ist es alles andere als konstant gewesen. Wahrscheinlich hätte ich keine wesentlich längere Fahrzeit gehabt, wenn ich die ganze Strecke mit Tempomat auf 140 gestellt durchgefahren wäre. Dann hätte ich wahrscheinlich auch viele Strecken mit konstanten Tempo - aber das hält niemand von uns auf 1000 km aus. Man kann bei 140 konstant im 5er einschlafen.

Und fährt man schneller, so wird man selbst auf einer ziemlich leeren Autobahn immer wieder ausgebremst. So pendelt man eben zwischen 100 und 200 oder so :)

Verbräuche schätzen kann ich aber leider nicht - nicht nur, weil ich die 2er nicht kenne, sondern auch, weil das von zu vielen Faktoren abhängt.

Mon Sep 18 19:35:28 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Das war auch eine Annahme, sondern die Bedingung dafür, das der Hybrid dadurch ,daß er ein Hybrid ist, keine Vorteile bringt.

Aus jeder Laständerung zieht er nämlich welche. Mutmaßlich deswegen hat der viel stärkere Hybrid auch nur so wenig mehr verbraucht.

 

Übrigens: Den 300h gab es 2005 noch gar nicht, der kam erst vor Kurzem in IS und GS, ich glaube auch in NX, aber da weiß ich es nicht. Der Hybrid mit dem 3,5-Sechszzylinder müßte ein GS450h (Limousine) oder ein RX450h (SUFF) sein. Da haben wir 345 Pferdchen insgesamt und von 0 auf 250 km/h beschleunnigt das Ding in 26 Sekunden :D Der kam ab 2006.

Damals 2005 gab es zwar auch einen GS300, das war aber ein "normaler" Benziner ohne Hybrid - und der lief da gerade aus.

 

Konstant 140 halte ich auch nicht aus. Auch im Prius nicht. Schon auf meiner Arbeitsstrecke mit gut 20 unlimitierten Autobahnkilometern pro Richtung zeigt der Tacho wenn der Verkehr und das Wetter es zulassen etwas im Bereich über 160 an - eigentlich immer und nicht nur da ;)

 

 

136 PS aus 1,5 Litern ist mit Turbo wirklich nicht sonderlich viel, ich hatte auch schon 150 Sauger-PS aus 1,6 Litern in meiner Vergangenheit. Gut, gegen die jetzt 99 Verbrennerpferdchen aus 1,8 Litern im Prius ist das beides schon ziemlich hochgezüchtet ;)

Drei Zylinder klingen nicht nach winzig, sondern nach Rappellkiste. In eiinem entsprechend kleinen und leichten Auto kann ein Dreizylinder durchaus Spaß machen (mein bisher spaßigstes Auto hatte sogar einen Dreizylindersauger), aber sobald es etwas gediegener zugehen soll, ist ein Dreizylinder ziemlich deplaziert.

Mon Sep 18 19:48:29 CEST 2017    |    JCzopik

Erstaunlicherweise ist ein Dreizylinder relativ laufruhig und kling - soweit ich das mitbekommen habe - relativ OK.

Mit Sicherheit ist ein Hybrid wie der 225xe alltagstauglicher als ein i3, der zwar toll fährt, aber auch wirklich lückenlose Infrastruktur braucht.

Wegen des Lexus - dann war es wohl doch um 2007-2008 und das war der GS. Zwei Mal hatten wir Kontakt mit dem insgesamt. Es hat aber nicht nur aus Verbrauchsgründen damals nicht gepasst. Das Bedienkonzept war nicht ganz meins, die Sitze vorne hatten kurze Taxi-Lehnen, der Kofferraum war mickrig und der Preis hoch.

So, nachdem Du die Jahre ins Spiel gebracht hast und ich mich an die Sitze erinnerte, dämmert es mir etwas genauer: wir hatten damals den E60 und waren auf der Suche nach dem Nachfolger, der dann 2008 kam. Dann hat der E92 325d das Rennen gegen den GS gemacht. Gut, zwei grundverschiedene Autos, aber den BMW bekam ich zu günstigen Konditionen als Vorführer, für den GS hätte ich deutlich höhere monatliche Raten gehabt. Dann hatte ich irgendwann zwei Jahre später nochmals die Gelegenheit, einen GS zu bewegen - das Vorhaben scheiterte aber sofort am Preis. Zur gleichen Zeit hatte ich auch noch den Jaguar XF ins Auge gefasst - aber auch dieser war teurer als der BMW (F07 dann wohl - auch ein Vorführer).

Den aktuellen BMW haben wir aufgrund des sehr ansehnlichen Rabatts für 6-Zylinder im Frühjahr 2017 gekauft. Zuerst (Oktober 2016) war der 430d geplant - wurde aber letztendlich ein 440i, wegen des Dieselskandals.

BMW hat ja auch den 330e im Angebot. Wäre mir sehr willkommen, da ist aber auch nur ein 4-Zylinder verbaut, daher war das Interesse von kurzer Dauer. Solange es geht, möchte ich noch den 6-Zylinder fahren.

Mon Sep 18 22:18:06 CEST 2017    |    jennss

Zitat:

Drei Zylinder klingen nicht nach winzig, sondern nach Rappellkiste. In eiinem entsprechend kleinen und leichten Auto kann ein Dreizylinder durchaus Spaß machen (mein bisher spaßigstes Auto hatte sogar einen Dreizylindersauger), aber sobald es etwas gediegener zugehen soll, ist ein Dreizylinder ziemlich deplaziert.

Wann du die Gelegenheit findest, fahre den 225xe doch mal zur Probe. Den 1,4 TSI spüre ich mehr als den 3-Zylinder im 225xe. Beim 225xe kann ich nicht immer sagen, ob der Verbrenner läuft oder nicht, solange ich nicht auf den Drezahlmesser geguckt habe.

j.

Tue Sep 19 07:23:05 CEST 2017    |    Achsmanschette51801

Der TSI ist auch kein Maßstab ;)

 

Unter wenig Last läuft ein Dreizylinder idR tatsächlich etwas ruhiger als ein Vierzylinder, einfach wegen des etwas besseren Massenausgleichs. BMW dürfte den auch recht großzügig gedämmt haben.

Trotzdem: Für mich macht einen Dreizylinder die etwas außergewöhnliche (ich wollte shon "perverse" schreiben) Klangkulisse beim Hochdrehen unter viel Last aus. Der 2011er Cuore meines Mannes kann das mit Abstrichen auch gut, meinen früheren 1999er Cuore habe ich dafür sehr gemocht. Bei Vollgas in den unteren Gängen und Hochdrehen war die Klangkulisse bei über ca. 3000/min schon "Scheiße ist das geil!" :D

 

@ JCzopik: Das mit den Sitzen kann ich verstehen. Die müssen einfach passen. Ich habe zwar etwas andere Probleme, aber auch bei mir müssen die Sitze passen.

Auch das mit dem Sechszylinder kann ich gut nachvollziehen. Ich habe die Reihensechszylinder (nicht nur von BMW) erleben dürfen, mehr muß ich glaube ich nicht schreiben, denn ich vermute wir verstehen uns da. Wenn ich es mir aussuchen könnte, hätte mein Prius auch einen R6 ;)

Deine Antwort auf "Erste Eindrücke BMW 225xe (Hybrid)"

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