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Wed Jul 24 13:25:38 CEST 2024    |    jennss    |    Kommentare (1)

Welchen dieser PHEVs findet ihr am besten?

phevsphevs

PHEVs (PlugIn-Hybride) haben keinen tollen Ruf, weil ihnen oft eine Schein-Umweltfreundlichkeit nachgesagt werden. Dies kommt vor allem dadurch, dass sie gerne als Firmenwagen gewählt wurden, obwohl die häuslichen Begebenheiten (Laden) gar nicht da waren. Um einen PHEV umweltfreundlich zu nutzen, ist eine häusliche Lademöglichkeit von großem Vorteil, weil der Akku im Vergleich zum BEV klein ist, nach wenigen Strecken leer und man langsamer lädt. Ist dies jedoch gegeben, können PHEV durchaus umweltfreundlich bewegt werden. Die aktuelle Generation ist dabei sogar besser als je zuvor. Reichweiten um die 100 km sind teilweise drin, so dass tatsächlich ein hoher elektrischer Anteil von deutlich über 50% realistisch erreicht werden kann.

 

PHEV wurden schon früher aus der Förderung genommen und fanden somit seitdem kaum mehr Beachtung. Persönlich finde ich BEVs (reine E-Autos) auch besser, aber PHEVs sind super, um die Angst vor dem Laden abzubauen. Und man entdeckt, wie gut es sich elektrisch fährt. Ich bin selbst auch über den PHEV zum BEV gekommen. Bei vielen ist der PHEV die Zwischenstation zum BEV.

 

Zu den besten PHEVs der Kompaktklasse zähle ich:

 

Golf GTE: 6,6 s. auf 100, 230 km/h, 40 kW DC / 11 kW AC Ladeleistung, 131 km nach WLTP, 1,5 l. Benziner mit 177 PS + E-Motor mit 116 PS, Systemleistung 272 PS, 1668 kg, 46745 €

 

Mercedes A250e: 7,4 s. auf 100, 225 km/h, 22 kW DC / 3,7 kW AC Ladeleistung, 86 km nach WLTP, 1,3 l. Benziner mit 163 PS + 109 PS E-Motor, 218 PS Systemleistung, 1695 kg, 44274 €

 

Toyota Prius: 6,8 s. auf 100, 177 km/h, 3,7 kW Ladeleistung AC, 2,0 l. Benziner mit 152 PS + 120 PS E-Motor, 223 PS Systemleistung, 86 km nach WLTP, ca. 1545 kg, 45990 €

 

Mercedes und VW können sogar DC laden. Leider gibt es offiziell keine Beschleunigungswerte für rein elektrischen Antrieb, aber bei 109 bis 120 PS mit knapp 1700 kg kann man von etwa 12 bis 13 Sekunden auf 100 km/h ausgehen. Damit erreicht man zwar nicht elektrische Fahrleistungen wie ein ID.3 GTX (5,9 s. auf 100, 185 kW DC, 604 km nach WLTP und 47225 € nach Konfigurator), ist dafür aber freier bei der Wahl des Kraftstoffes (Strom/Benzin). In jedem Fall finde ich den Trend zu den recht großen PHEV-Akkus gut. Manch einer wird vielleicht kaum noch mit Benzin fahren.

 

Welchen dieser PHEVs aus der Kompaktklasse findet ihr am besten?

j.

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Wed Jul 24 15:01:00 CEST 2024    |    MiniCooperSEJCW

Ich bin vom aufgefrischten Golf 1.5 eHybrid OPF mit 150 PS sowie Golf GTE mit 177 PS (beide plus 116 PS elektrische Leistung ergeben Systemleistungen von 204 PS bzw. 272 PS) mit einem Akku von fast 20 kWh positiv überrascht. Es ist nun der beste Hybrid auf dem deutschen Markt: Endlich ein Hybrid, den man bei der "Pinkelpause" auf der Autobahn schnell zwischenladen kann (AC: 11, DC: 40/50 kW Ladeleistung, leider nur ein Sechs-Ganggetriebe). Bisher war der Mercedes A250e mein Favorit (163 PS plus 109 PS und Neungangautomatik, AC: 11, DC: 22 kW. Was mich stört, sind die relativ kleinen Benzintanks bei den Hybriden, z. B. bei Mercedes/VW mit 35 und 40 Litern, aber das ist halt der Kompromiss, wenn man sich leider nicht den kompletten Umstieg auf ein Elektrofahrzeug traut.

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